DE2022873A1 - Verbindungsstueck und dessen Anwendung auf gelenkfreie Rotoren - Google Patents
Verbindungsstueck und dessen Anwendung auf gelenkfreie RotorenInfo
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Description
SOCIETE NATIONALE INDUSTRIELLE AEROSPATIALE, Paris,
Frankreich
Verbindungsstück und dessen Anwendung auf gelenkfreie
Rotoren
Die Erfindung betrifft ein längliches Verbindungselement zur Verbindung zweier starrer Körper, das eine begrenzte
gegenseitige Verdrehung dieser Körper um mindestens eine Achse, vorzugsweise um drei zueinander senkrechte
Achsen, gestattet und diese Körper elastisch in eine mittlere Ruhestellung zurückholt.
Ein derartiges Verbindungselement eignet sich insbesondere
zur Verbindung eines Rotorblattes mit seiner Nabe.
-2-
009887/0178 *
Bekanntlich ist es bei Rotoren, wie Rotoren von_Ventilatoren oder. Gebläsen, Ausgleichsrotoren von Hubschraubern
und insbesondere deren Drehflügeln, erforderlich, der Verbindung
zwischen den Blättern und der Nabe, mehrere JTreiheitsgrade
zu verleihen. ? ., .
Insbesondere bei den Brehflügeinvon.Hubschraubern muß
jedes.Blatt entweder senkrecht zur Rotorebene (Schlagbewegung) oder in dieser Ebene schwingen können und muß
ferner um seine Längsachse verdrehbar sein (Änderung des
Anstellwinkels)· , ... , . , .
Diese begrenzte Möglichkeit der Drehung um drei ζμβί-η- .
ander senkrechte Achsen, was den drei von einem Xugelgelenk
zugelassenen Freiheitsgraden entspricht,,, wird ... bei Hubschraubern-im allgemeinen, mithilfe von einzeln
nen, mit Wälzlagern versehenen Gelenkachsen erreicht.
Derartige Gelenke werden jedoch eköseh von den Blättern
durch hohe, Zentrifugalkräfte belastet und arbeiten in _
einem geringen VerdrehungsbQ.reich. Sie arbeiten ,somit ; ^ ,,
unter äußerst schwierigen Betriebsbedingungen,,,die. eine r
besonders sorgfältige Schmieining erfordern; und..trotz (i, , ,
ständiger Wartung -häuf ig nur eine
gestatten., -■■--: -.·■ ■·. ν - ;.-·,..;
gestatten., -■■--: -.·■ ■·. ν - ;.-·,..;
Zur Vereinfachung der: Herstellung und zur Benkung 4ei·. y.; ,
Herstellungs- und Wartungskosten wurde bereits ,^rorge--,, VSe
schlagen, ein oder mehrere Gelenke wegzulassen. Dies führte schließlich zu ao genannten Starren- lotoreii^ >derjen _:\
009887/0171
von den Eigenschaften der bekannten gelenkigen Rotoren abweichende
Eigenschaften jedoch nicht alle vorteilhaft sind.
Ferner wurde vorgeschlagen, die Blätter mit der Nabe durch
Bündel von elastischen Lamellen zu verbinden. Diese gestatten jedoch im allgemeinen nur eine Verdrehung und eine Verbiegung
in einer zu ihrer Ebene senkrechten Richtung; die Verbiegung In ihrer Ebene ist jedoch praktisch unmöglich.
Ziel der Erfindung ist es vor allem, ein Verbindungselement
zur Verbindung zweier Körper zu schaffen, das begrenzte,Drehungen um drei zueinander senkrechte Achsen entsprechende
Bewegungen dieser Körper zueinander gestattet und die beiden Körper elastisch in eine Ruhestellung zurückholt. Erforderlichenfalls können die Verdrehungsmöglichkeiten auf
die Drehung um eine einzige, oder um zwei Achsen reduziert werden. -
Zu diesem Zweck1 ist das erfindungsgemäße Verbindungselement
gekennzeichnet durch einen zwischen den miteinander zu verbindenden
Körpern vorgesehenen länglichen, verhältnismäßig biegsamen Teil, der im wesentlichen von Strängen hoher mechanischer Festigkeit und von einer gewissen Elastizität
gebildet ist, die in einem sich in diesem Teil in Längsrichtung erstreckenden Bündel angeordnet sind und einzeln
in ein vulkanisiertes Elastomer eingebettet und durch dieses miteinander verbacken sind.
Die Stränge werden vorzugsweise durch Zusammenfassung, von'
zueinander parallelen, endlosen Glasfäden (filaments de
yerre silioune) gebildet, die in ein wärmehärtendes, poly-,
merisiertes Epoxydharz eingebettet sind. Das in Form von
009887/0175 · bad original
Fäden mit einem Durchmesser von einigen Tausendstel Millimetern verwendete Glas besitzt eine hohe mechanische Festigkeit,
die bis zu 440 hb gehen kann. Die Stränge bestehen zu 50 bis 80 VoI„-# aus Glas; der Rest wird von dem
Harz und seinem Härter gebiDcte't.
Sie besitzen somit nach der Polymerisation eine mechanische
Festigkeit von etwa 150 bis 240 hb* Verglichen damit bleibt
ihr Elastizitätsmodul S verhältnismäßig niedrig - etwa 4000
bis 5000 hb„ Diese Eigenschaft trägt zum Erreichen der Biegsamkeit
des Verbindungseiements bei.
Für manche Anwendungsgebiete können anstelle der Glasfäden
oder der Stränge aus einem anderen Material3 beispielsweise
Kohle, Bor oder Metall, bestehende Fäden oder Stränge benutzt werden, die andere, für diese Verwendungszwecke günstigere
mechanische Eigenschaften aufweisen«
Die Stränge können einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen; je nach den gewünschten Eigenschaften. kann der Querschnitt
jedoch auch zu einem Oval abgeflacht oder rechteckig sein, wobei die eine Abmessung wesentlich größer als
die andere ist. Zur Verringerung des Anteils an Elastomer
in dem Verbindungselement, der im allgemeinen 20 bis 50 %
beträgt - der Rest wird von den Strängen eingenommen -,
können auch^andere Querschnitte, beispielsweise dreieckige
oder sechseckige Querschnitte, benutzt werden.
Als Elastomer kann zweckmäßigerweise ein Elastomer auf Silikon- oder Polyurethanbasis benutzt werden. Sein we-
-5-
009887/0175
sentliches Merkmal besteht in einem vorzugsweise ziemlich
geringen Schubmodul G von beispielsweise 0,1 bis 10 hb,so daß bei den Verdrehungen und Verbiegungen des Verbindungselements gegenseitige Bewegungen der Stränge möglich sind.
Dieses Elastomer kann beispielsweise eine Shorehärte von 20 bis 80 und eine Zugfestigkeit von 5 bis 50 Bar besitzen.
Ferner besitzt es eine gewisse Remanenz bei Verformungen, d.h. die Verformüngsarbeit wird von einer Energieumformung
in Wärme begleitet, wodurch von der Verformungsgeschwindigkeit abhängende Kräfte entstehen und eine dynamische
Dämpfung der Bewegungen bewirkt wird, an welchen das Verbindungselement teilnimmt.
An beiden Seiten des länglichen Teils des Verbindungselements
können starre verstärkte Enden vorgesehen sein, die zur Anbringung der zu verbindenden Körper dienen.
Um eine gute Verbindung zu erreichen, erstrecken sich die Stränge bis in diese Enden; diese bestehen aus einem polymerisierbaren
Harz,dessen Steifigkeit wesentlich höher als die des Elastomers ist, in welches die Stränge in dem länglichen
Teil eingebettet sind. Hierfür kann insbesondere ein Epoxydharz benutzt werden, das dasselbe wie das für die
Einbettung der Glasfasern verwendete Epoxydharz oder ein anderes sein kann.
Diese Enden können abgesehen von den Strängen auch noch durch zusätzliche Einlagen, beispielsweise Metallplatten
oder Glasfadengewebe, verstärkt sein, die vorzugsweise mit den Schichten der Stränge abwechselnde Schichten bilden.
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Bei einer· zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
erstrecken sich die Stränge zu beiden Seiten des länglichen,
die Verbindung zwischen den Körpern bildenden Teils .bis in diese Körper und bilden mindestens teilweise die
Verstärkungseinlage mindestens eines dieser Körper.
Bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement kann (jede Bewegung
eines der miteinander verbundenen Körper bezüglich des anderen in Verdrehungen um die drei Hauptkoordinatenachsen des länglichen Teils zerlegt werden, d,h. in zwei
Verbiegungen um die Hauptachsen eines. Querschnitts und in eine Drehung um die Längsachse»
Da das Elastomer, in welchem die Stränge eingebettet sind, verformbar ist, jedoch praktisch nicht komprimierbar ist,
bewirkt eine Verformung des länglichen Teils eine Längenänderung
aller oder eines Teils der Stränges begleitet von
einer Verwindung des diese einbettenden Elastomers„
Dieses Elastomer gestattet nämlich eine gegenseitige Bewegung
benachbarter Stränge und besitzt gleichzeitig eine ausreichende Zähigkeit, um nur eine geringe Änderung der
Stellung der Strangachsen zueinander zuzulassen9 so daß
das Verbindungselement bei den Verbiegungs·= und Verdrehungsverformun'gen
sich wie ein einziger zusammengesetzter Körper verhält«,
lerner umschließen die Stränge das Elastomer, und bilden
eine Art Umschnürung9 so daß das Elastomer" in-'jedem"-"-Quer-"
—Π—
schnitt quer zur Achse nicht durch Dehnung oder Stauchung
entweichen oder zerreißen kann. Zur Verstärkung dieser Um-■· schnürung kann der längliche Teil mit einem verformbaren,
jedoeh nicht ausdehnbaren Mantel umgeben werden.
Es sind bereits längliche, aus mit Kunststoff umkleideten
Glasfasern bestehende Gegenstände bekannt. Hierbei wird
als Kunststoff jedoch nicht ein biegsames Elastomer benutzt, das leicht gegenseitige Bewegungen der Fasern gestattet*
Bei derartigen Gegenständen (wie Angelruten, Skiern, Hochsprungstangen und selbst Hubschrauberblättern,
bei welchen die Stränge Befestigungsaugen darstellende Schleifen bilden) wird gleichzeitig die Zugfestigkeit und
das elastische Biegevermögen in einer Richtung dieses
Werkstoffs benutzt. Diese Gegenstände dienen jedoeh nicht zu einer Verbindung zweier Körper, die gegenseitige Bewerbungen dieser Körper gestattet. Sie sind auch nicht so
ausgebildet, daß komplexe Verformungen, d.h. Kombinationen von .Verbiegung und Verdrehung, möglich sind. Ferner
wird bei diesen keine starke Dämpfung der von ihnen zugelassenen
Bewegungen bewirkt. -irJcic ,
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der ■folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei
auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Auf dieser Zeichnung zeigen:
Fig. i eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Verbindungs elements.
Fig. .2 und 3 Querschnitte nach den Linien II-II und IH-III
von Fig. 1.
' -8- ■
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Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines infolge einer Bewegung der beiden verbundenen Körper verformten
Verbindungselements.
Pig. 5 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
zwischen Nabe und den Blättern mit erfindungsgemäßen
Verbindungselementen·versehenen Hubschrauberrotors.
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 5·
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
eines erf indungs gemäß ausgebildeten Rotors«,
Fig. 8, 9» 10 und 11 Schnitte nach den mit entsprechenden
römischen Zahlen bezeichneten Linien von Fig. 7·
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII von Fig. 8.
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
eines Rotors.
Fig. 14 bis 18 Schnitte nach den mit entsprechenden römi-φ
sehen Zahlen bezeichneten Linien von Fig. 13·
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform
eines Rotors.
Fig. 20 bis 23 Schnitte nach den mit entsprechenden römischen Zahlen bezeichneten Linien von Fig. 19.
Fig. 24 eine Draufsicht auf einen Rotor mit zwei Blättern.
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: ■ ■ .. -9- ■ ■. '
Iig. 25 bis 27 Schnitte nach den mit entsprechenden römischen Zahlen bezeichneten Linien von Fig. 24.
Fig. 28 eine Draufsicht auf einen Teil eines mehrere Blätter
aufweisenden Rotors.
Fig. 29 einen Schnitt nach der Linie XXIX- XXIX von Fig.
28. ■'■■;.'■ ■■■■■■...■ - ; '
Fig. 30 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform
eines zwei Blätter aufweisenden Rotors.
Fig. 31 und 32 Darstellungen von Einzelheiten von zwei
eine Rotornabe mit einem Blatt verbindenden Verbindungselementen. '
Fig« 33 eine schematische Darstellung der Ausbildung eines
zur Bildung der auf den Fig. 19 bis 23 dargestellten Verbindungselemente
benutzten Fadens.
Fig. 34 einenSchnitt nach der Linie XXXIV - XXXIV von Fig.
32. ; : ■■■;. ; ; -v :
Das auf Fig. 1 dargestellte Verbindungselement A besteht
aus einem mittleren länglichen Teil 1 und zwei starren
Enden 2A und 2B. Der mittlere Teil 1 besitzt im vorliegenden Beispiel einen ovalen Querschnitt und besteht aus
in Längsrichtung verlaufenden, in Bündeln angeordneten
Strängen 3, die sich in den Enden 2A und 2B ausbreiten,
in welchen sie zwischen zueinander parallele Einlagen 4
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greifen. Diese Einlagen können aus Platten oder Vorzugsweise
aus einem Gewebe beispielsweise aus Glasfasern "bestehen.
Die Stränge $ können von einem Bündel von endlosen Glasfasern
mit einem Durchmesser von beispielsweise einigen Mikron gebildet werden und auf einem Querschnitt, von einigen
Quadratmillimetern einige Tausend oder Zehntausend derartige einadrige Fasern enthalten. In einem Strang sind
die Fasern jeweils durch ein polymerisiertes Harz, vorzugsweise
ein Epoxydharz, zusammengebacken.
In manchen Fällen können auch Fasern aus Kohle oder Bor,
-en
das ein/wesentlich höheren Elastizitätsmodul aufweist, oder Fasern aus jedem anderen, ähnliche Eigenschaften aufweisenden Werkstoff benutzt werden.
das ein/wesentlich höheren Elastizitätsmodul aufweist, oder Fasern aus jedem anderen, ähnliche Eigenschaften aufweisenden Werkstoff benutzt werden.
In dem länglichen mittleren Teil 1 sind diese Stränge in
ein vulkanisiertes Elastomer 5 eingebettet, das diese
Stränge zu einem einzigen zusammengesetzten Bündel miteinander verbindet. Dieses Elastomer ist verhältnismä-Big
biegsam und haftet an den Strängen 3, deren Oberfläche
zur Verbesserung der Haftung vorbehandelt sein können. Der Schubmodul G dieses Werkstoffs ist so klein, daß kleine
gegenseitige Bewegungen der Stränge möglich sind«, Ferner --.;
besitzt dieser Werkstoff eine gewisse Remanenz bei Verformungen, so daß bei Verformung Energie absorbiert wird.
Das Harz 6, in welches die Stränge in den Enden 21· und 2B
eingebettet sind, ist dagegen ein starrer polymerisierter
-11-
- '■;■■■ -11- .'■■'■ · ■ : : ' . ' ■ :
Werkstoff mit sehr hohem Schubkoeffizient, so daß die von
den miteinander zu verbindenden Körpern erzeugten Kräfte . in die Stränge eingeführt und auf diese verteilt werden.
Hierzu können beispielsweise Epoxydharze von derselben
Art wie das die Glasfasern umgebende Harz benutzt werden.
Bei einem derartigen Verbindungselement kann sich ein" an
dem Ende 2B befestigter Körper gegenüber einem an dem Ende
2A befestigten Körper in drei Freiheitsgraden bewegen, d.h.
wird in das Ende 2A ein Trieder OXXZ eingezeichnet, sd kann
der Mittelpunkt 7 der Stirnfläche des Endes 2B nach dem
Vektor χ (Drehung um die Achse OY) und dem Vektor y (Drehung um die Achse OX) bewegt werden. Ferner kann das Ende
2B gegenüber dem Ende 2A beispielsweise um den WinkeloCvepd're'-ht
werden (Drehung um die Achse OZ).
Diese verschiedenen Bewegungen werden durch die Verformung
des länglichen Teils 1 ermöglicht, in welchem die Stränge 3 elastische Längehänderungen mitmachen, während das Elastomer, i#welches sie eingebettet sind, eine elastisch-plastische
Verwindung erfährt. Dieses Elastomer ist insbesondere nachgiebig genug, um die Verdrehung um den Winkel λ zu
gestatten, die eine Ausdehnung und eine Verschraubung der am Umfang befindlichen Stränge gegenüber den sich in der Mitte
befindlichen Strängen sowie eine Bewegung der ersten Stränge bezüglich der zweiten mit sich bringt.
Die Remanenz des die Stränge umgebenden Elastomers bei Verformung bewirkt die Dämpfung der Bewegungen des Endes 2B bei
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der gegenseitigen Bewegung der beiden miteinander verbundenen Körper.
Die Enden 2A und 2B müssen so ausgebildet sein, daß die
miteinander zu verbindenden festen Körper an ihnen angebracht
werden können.
Das vulkanisierbare Elastomer 5 und das die Fasern einbettende
polymerisierbar Harz, die nach Vernetzung bzw. Polymerisation dem Verbindungselement seine feste Form geben,
£ müssen aneinander gut haften und dürfen gleichzeitig jedoch keine Affinität zueinander haben (d.tu dürfen nicht chemisch
miteinander reagieren); ferner sollen sie vorzugsweise
zusammen mit dem polymerisierbaren Harz 6 miteinander verträgliche Brenntemperaturen besitzen, damit sie
gleichzeitig in derselben. Form behandelt werden können und in einem einzigen Arbeitsgang das gewünschte Verbindungselement
liefern«,
Die Werkstoffe 5 und 6 müssen ferner wasserundurchlässig
sein und dürfen von der Atmosphäre nicht angegriffen werden. Ferner müssen sie die Isolierung und den Schutz der
. Stränge 3 gewährleisten und müssen diese Eigenschaften
™ zeitlich beibehalten.
Durch entsprechende Wahl des Querschnitts des Teils 1, im
vorliegenden Fall eines ovalen Querschnitts, kann die Steifigkeit des Verbindungselements in jeder seiner Bewegungsrichtungen
eingestellt werden. Ein ovaler Querschnitt gestattet beispielsweise eine leichtere Verbiegung in
Richtung der kleinen Achse als in der großen Achse dieses Querschnitts und verringert gegenüber einem kreisförmigen
Querschnitt die Verdrehungssteifigkeit.
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V : -13-
Derartige Verbindungselemente können auf zweckmäßige
Weise insbesondere zur Verbindung der Blätter von Hubschrauberrotoren mit deren Nabe benutzt werden,was die
Herstellung äußerst einfacher Naben gestattet, die nicht
mit den drei herkömmlichen Gelenken an Jedem Blattansatz
zur Anstellwinkeländerung, zur Schlagbewegung und zur Bewegung des Blattes in Rotorebene ausgestattet sein
müssen.
Derartige Naben verhalten sich jedoch weitgehend so wie
mit Gelenken versehene Naben und die Bewegungen ties Blattes während des Fluges unterscheiden sich hierbei nur gering.
Durch entsprechende Wahl der elastischen und kinematischen Eigenschaften der biegsamen Verbindungselemente können jedoch Flugeigenschaften oder Vereinfachungen bei der Herstellung
erreicht werden, die bei mit Gelenken versehenen Rotoren nicht möglich sind.
Insbesondere eine entsprechende Wahl der Steifigkeit bei
Bewegung des Blattes in Rotorebene und eine ausreichende, durch entsprechende Wahl des Werkstoffes 5 erreichte Dämpfung
gestattet es, die Verbindungen zwischen den Blättern und Einrichtungen zur Dämpfung der Blattbewegung in Rotorebene wegfallen zu lassen, wie sie im allgemeinen an Gelenknaben zur Vermeidung der Unwucht beim Starten sowie
zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen am Boden und in
der Luft oder von Vibrationen des Blattes (flattern) erforderlich sind.
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Da die die Gelenke ersetzenden Verbiegungsmoglichkeiten
in dem Verbindungselement integriert sind und der Anstellwinkelhebel
praktisch direkt an das Blatt angreift, kön- *nen Hubschraubernaben mit Blättern versehen werden, die
insbesondere gegen Verdrehung sehr starr sind; dies
stellt bei hohen Geschwindigkeiten hiensichtlich des
Verhaltens des Blattes und der verschiedenen Vibrationserscheinungen einen gewissen Vorteil dar»
Durch das Wegfallen der Gelenke sind kein Schmiersystem, keine entsprechende Wartung sowie keine periodischen Inspektionen
erforderlich.
Die mit erfindungsgemäßen Verbindungselementen erreichte
Vereinfachung und die Verringerung des Platzbedarfs führen zu einer, beträchtlichen Gewichtsverringerung, einer
besseren aerodynamischen Ausgestaltung sowie zu einer verhältnismäßig einfachen und mit geringen Kosten verbundenen Herstellung.
Im folgenden werden anhand der Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben, die verschiedene, in technologischer,
kinematischer oder dynamischer Hinsicht vorteilhafte bauliche Merkmale zeigen«,
Auf den Jig. 5 und 6 ist ein drei Blätter aufweisender Rotor
dargestellt, der ein zwischen den Querschnitten B und 0 befindliches Verbindungselement 1 aufweist«, Die Flächen
dieser Querschnitte sind gleichwertig9 ihre Form ist Jedoch so gewähltj daß man die gewünschten Steif!gkeitsmerk-
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male bei Schlagbewegung und bei Bewegung in Rotorebene
erhält, mit welchen die gewünschten Eigenfrequenzen der Blätter und ein in Nähe der Rotorachse liegendes, gedachtes
Schlaggelenk erreicht werden. Zu diesem Zweck ist der nabenseitige Querschnitt B des Verbindungselements
1 in der Rotorebene stark abgeflacht, während der Querschnitt C sich in Nähe des Blattansatzes der Kreisform nähert.
Ferner ist die Längsachse ζ des Verbindungselements 1
nach vorne versetzt, so daß das Moment der Blattbewegung in Rotorebene durch die Wirkung der Zentrifugalkraft ausgeglichen wird, und ist gegenüber der Rotorebene nach oben um den Winkel ot >, geneigt.
Die in Nähe der Achse der Nabe M befindlichen Enden (entsprechen den Enden 2A) sind zu einem einzigen, durch das
polymerisierte Harz verstärkten Block verschmolzen, der
den Körper der Nabe M bildet. Die Stränge eines Verbindus»nfs
elements verlaufen durchgehend von einem Arm zum
anderen (vgl. die gekrümmten Linien 3a), so daß jedes Verbindungselement aus Strängen besteht, die auch zu
den beiden anderen Verbindungselementen gehören. Die
Pakete der imprägnierten Stränge werden bei der Formung zwischen zwei sternförmige Teile 7a und 7b gelegt, mit
welchen sie nach der Polymerisation einen Körper bilden.
Diese Teile restatten die Verbindung der Nabe mit der Rotorwelle 8 sowie über Nuten 8a und die Mutter 9 die Übertragunp·
der Auftriebskräfte, des Drehmoments und der Steuermomente vom Rotor über die Verbindungselemente
auf die Rotorwelle. Dagegen werden die Zentrifugalkräfte
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der Blätter, die bei einem Blatt jeweils von den beiden
anderen ausgeglichen werden, nicht auf die Teile 7a und
7b übertragen.
Eine aus mehreren mit dem Harz 6 getränkten Glasgewebeschichten
bestehende Verkleidung 10 verstärkt die Nabe und schützt die innerhalb liegenden Elemente. Der Anschaulichkeit
halber sind verschiedene an sich bekannte Teile zur Befestigung der Nabe an der Rotorwelle, zum
Antrieb der die zyklische Anstellwinkelanderunp: bewirkenden
Scheibe und zum Heben der Maschine darp-estellt.
Das blattseitige Ende (entspricht dem Ende 2B) des Ver- ·
bindungselements 1 ist verdickt und bildet durch Einsetzen von Einlagen 4 einen flachen Kopf 11. Dieser Kopf besitzt
zwei mit Buchsen versehene Bohrungen 12, die die Befestigung
des Kopfes 14a des metallischen Anstellwinkelhebels 14 gestatten. Der Kopf 14a ist als doppelte Gabel
ausgebildet und dient zur Befestigung des beliebig ausgebildeten Blattansatzes 16 mithilfe von Achsen 15.
Bei der auf den Fig. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsform ist eine andere Ausbildung des blattseitigen Endes,
des Verbindungselements 1 vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform bilden die Stränge 3 Schleifen
5b, die die bei der Formung eingesetzten Kerne 17 umschlingen.
Diese Kerne sind mit einer Bohrung 17a versehen
und besitzen die Form eines Keiles, dessen Spitze auf die Nabe M zu gerichtet ist. Das äußere Ende des
0 09887/017 B
Verbindungselements bildet somit einen gegenüber dem
biegbaren Teil 1 verdickten Kopf 23. Wie die Fig. 9, 10 und 11 zeigen, geht der Querschnitt des Kopfes 23
allmählich von einer ovalen in eine rechteckige Form über. Ein aus zwei Beschlagteilen 18 und 19 bestehender Beschlag, der eine der gewünschten Form des Kopfes 23 entsprechende Aussparung bildet, wird an diesem nach dem Formen durch Verkleben und mittels Bolzen
20 starr befestigt.
Die bei der Formung eingesetzten Kerne 17 dienen zur
Verstärkung und verhindern durch Keilwirkung das Austreten des Kopfes 23 aus den Beschlagteilen 18, 19 bei
Einwirkung von Zentrifugalkräften. Der Anstellwinkelhebel 21 ist an den Beschlagteilen 18,19 mittels Bolzen 22 befestigt.
Diese Ausbildung besitzt den Vorteil, daß die Stränge
an dem blatteeitigen Ende nicht durch die Achsbohrungen
geschwächt werden.
Die auf den Fig. 13 bis 16 dargestellte Ausführungsform
eines mit drei Blättern versehenen Rotors besitzt den Vorteil, daß sie in einem einzigen Arbeitsgang einschließlich mit den Anstellwinkelhebeln hergestellt
werden kann.
Ferner gestattet hierbei die Ausbildung des Verbindungs elements
1 eine Verringerung der bei der Steuerung der
Anstellwinkeländerung erforderlichen Kräfte.
009Ö87/017S
Wenn nämlich dem Verbindungselement aus Gründen der
Biegsamkeit bei Schlagbewegungen eine abgeflachte Form verliehen wird, so entwickelt die Zentrifugalkraft bei
einer durch Verdrehung dieses Verbindungselements bewirkten Änderung des Anstellwinkels des Blattes durch
radialen Zug ein Rückholmoment, das sich der Verdrehung entgegensetzt und auf das Verbindungselement in Richtung
der Rückkehr in die nicht verdrehte, flache Stellung einwirkt. Ein derartiges Moment wird manchmal analog zu der
Rückholwirkung, die auf einen an zwei nicht zusammenlaufenden Fäden aufgehängten Gegenstand ausgeübt wird, "Zweifadenrückholung".
genannt. ■
Dieses Rückholmoment ist bei einem gegebenen Verdrehungswinkel um so stärker, je kürzer das Verbindungselement ist.
Bei der auf den Fig. 13 bis 16 dargestellten Ausführungsform werden diese Rückholkräfte verringert, so daß kurze
Verbindungselemente und damit kompaktere Naben geschaffen werden können. ■ *
Bei dieser Ausführungsform wird der größte Teil der Zentrifugalkraft
von einem mittleren Teil 25 übertragen,das
einen kreisförmigen Querschnitt geringen Durchmessers aufweist und nur eine minimale Rückholwirkung erzeugt.
Die äußeren, den abgeflachten, bei Bewegung in Rotorebene
und senkrecht zur Rotorebene aktiven Querschnitt, bildenden Fasern werden hierbei durch die Zentrifugalkraft wenig belastet
und erzeugen bei Verdrehung eine ebenfalls geringe Rückholwirkung, wobei die gesamte Rückholwirkung wesentlich
kleiner als die Rückho!wirkung ist, die bei demselben, je-dooh
homogen ausgeführten Querschnitt erzeugt würde.
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-19- ■;. ■;;
Zu diesem Zweck besteht der Kern 25 aus Fasern von wesentlich
höherer Festigkeit als die Glasfasern,beispielsweise Kohlefasern, die je nach ihrem Ursprung einen Modul
E von-23 OOO bis 4-2 000 hb besitzen.
Bei gleicher Ausdehnung und unter Berücksichtigung des jeweiligen Querschnitts nimmt der Kern 25 somit bis zu
80 # der durch die Zentrifugalkraft erzeugten Gesamtbelastung auf und aufgrund seines, kreisförmigen Querschnitts
ist das bei seiner Verdrehung durch die Zentrifugalkraft
erzeugte Bückholmoment sehr gering. Zur Verbindung mit den . Blättern und der Nabe sind die Enden des Kerns zu Kegeln
25a und 25b ausgebildet, die direkt in die Befestigungsgabel 26 des Blattes und in die Aussparungen der Metallteile 27 und 28 des Nabenkörpers eingreifen.
Zur Herstellung eines derartigen Verbindungselements wird
der Kern 25 gesondert geformt und polymerisiert und schließlich
bei der Formung der Verbindungselemente der Nabe in die
Mitte jedes Verbindungselemenets eingesetzt. Die Befestigung des Kerns 25 an seinen Enden geschieht durch Verkleben. Ferner
kann er mit einer dünnen biegsamen Hülle 25c umgeben werden.
Der Nabenkörper ist ähnlich.wie bei den auf den vorhergehenden
Figuren gezeigten Naben ausgebildet. Der Hauptunterschied
besteht in der Verwendung sternförmiger Metallteile 27 und 28,
in welchen Aussparungen zur Aufnahme der an den Enden der Kerne 25 vorgesehenen Kegel 25a vorgesehen sind.
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Das blattseitige Ende des Verbindungselements 1 besitzt
keine Beschlagteile, sondern die das Blatt aufnehmende Gabel wird direkt bei der Formung hergestellt.
Die Stränge 3 des äußeren Teils des Verbindungselements
1 sind um die Buchsen 29 der Befestigungsgabel 26 in
Schleifen gelegt« Diese Schleifen sind in Schichten angeordnet, zwischen welche Glasgewebeschichten 30 zur
Verstärkung des Anstellwinkelhebels 31 eingesetzt sind.
' Dieser besitzt ferner einen aus einem Glasfadenbündel 32
W' bestehenden Kern, der sich ausbreitet und das Ende des
Kegels 25b umhüllt.
Dieser Baukörper wird von einem nach dem ,Formen aufgebrachten
Gürtel 33 umschnürt,dessen Verlängerung eine Ummantelung
des Anstellwinkels darstellt, so daß eine vollkommen starre Einheit gebildet wird.
Die aus Metall bestehenden Buchsen 29 können auch nach
dem Ausbohren der zur Befestigung des Blattes dienenden
Achslöcher eingeklebt werden.
•Bei der auf den Fig. 19 bis 23 und 33 dargestellten Aus- führungsform
einer mit drei Blättern versehenen Nabe dienen verschiedene bauliche Einzelheiten zur Verbesserung
der Festigkeit und der dynamischen Eigenschaften der Nabe.
Wie im vorhergehenden Fall besitzt das Verbindungselement 1 einen sich progressiv ändernden Querschnitt, die Flächenausdehnung
dieses Querschnitts (Fig. 21) wird jedoch ge^en
die Nabe zu größer als gegen das Blatt zu. Auf diese Weise
009887/0175
können die Eigenfrequenzen der Schwingung des Blattes und
der Verlauf der Belastungen besser eingestellt werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Stränge 3 auf die auf Fig. 33 dargestellte Weise angeordnet werden.
Eine gewisse Anzahl an Strängen 3 laufen hierbei von einem Verbindungselement (oder Arm) zum anderen, wobei sie an den
Enden Schleifen 3b bilden und zwischen diesen Schleifen bei 3a gekrümmt sind. Sie besitzen eine begrenzte Länge und enden bei 3c in denVerbindungselementen 1. Die abgeschnittenen
Enden 3c tragen somit nicht mehr zur Zugfestigkeit des
Elements 1 bei, dagegen erhöhen sie teilweise die Biegefe-, stigkeit des Verbindungselements und verbessern die Dämpfungseigenschaften
des Körpers.
Ferner ist die große Achse des abgeflachten Querschnitts (Fig. 21) des Verbindungselements gegen die Rotorebene um
denselben Winkel θ wie der Blattansatz geneigt, wodurch die Herstellung des Anstellwinkelhebels 35 des Blattes vereinfacht
wird. Die beiden einander entgegengesetzt angeordneten Gabeln 35a und 35b dieses Anstellwinkelhebels, die zur
Verbindung des Verbindungselements mit dem Blatt dienen,
sowie die Hauptträgheitsachsen der Querschnitte des Verbindungselements
und des Blattes fluchten hierbei. Dadurch wird eine bessere Kontinuität der Steifigkeit des Blattes
und der Nabe erreicht, was sicjiauf das dynamische Verhalten
günstig auswirkt.
-22-
009887/0175
Der Neigungswinkel θ der großen Achse des Querschnitts
kann auch allmählich durch Verdrehen des länglichen Teils
"bei der Formung erreicht werden.
Die auf der Seite der Nabe befindlichen und den Nabenkörper bildenden Enden der Verbindungselemente sind direkt
auf die zu diesem Zweck entsprechend ausgebildete Rotorwelle 37 aufgeformt, so daß keine weiteren Verbindungselemente
in dieser Höhe erforderlich sind und die besonders hohen Wechselbelastungen, die an dieser Stelle auftreten,
direkt übertragen werden.
Zu diesem Zweck ist am Ende der Welle 37 ein sternförmiger
Ansatz 38 vorgesehen, dessen drei Arme einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen, so daß sie die auf sie
die Auftriebskräfte, das Drehmoment des Rotors und die Biegekräfte übertragenden Faserbündel aufnehmen können.
Diese integrale Befestigung der Rotorwelle an den die Blätter tragenden Armen führt zu einer besonders einfachen und
leichten Einheit.
Das blattseitige Ende 39 des Verbindungselements bildet :
einen Kopf, in welchen zwei Achsen eingesetzt sind«, Hierzu bilden die 'Stränge 3 wie bei dem vorhergehenden Ausfüh»
rungsbeispiel Schleifen 3b, die die metallischen Buchsen 40 umgeben, welche die durch die Blätter erzeugten Kräfte
aufnehmen und übertragen« Jede Buchse 40 ist mit einem
Keil 41 versehen, der zur Verstärkung den Raum zwischen
den durch die Schleifen 3a miteinander verbundenen Bündeln ausfüllt und eine zu starke Krümmung dieser Bündel
verhindert. ·
-23-
009887/0175
; - : -23- ζ ■.-■■■.': ■
Die Buchsen 4-0 sind ferner leicht tonnenförmig ausgebildet. Sie können zusammen mit den Keilen 4-1 nach der
Formung unter Zwisehenlegung eines Klebstoffilms eingesetzt werden. Sie stützen sich bei möglicherweise auftretenden
Kompressionskräften an den Keilen 4-1 ab, die
diese Kräfte auf die widerstandsfähigen Bestandteile des
Kopfes übertragen. Dieser Effekt wird noch dadurch verbessert,
daß die Buchsen 4-0 sich an einer Außenkappe 4-3
abstützen, die aus Metall oder einem Glasgewebeschichtstoff bestehen kann. Diese Außenkappe stützt sieh ihrerseits an dem Ende des Kopfes ab. Die zwischen der Außenkappe 43 und denSchleifen 3b der Stränge 3 vorgesehene
Bohrung 4-4-; kann auf Wunsch mit einer Masse zum dynamischen
Auswuchten der Nabe gefüllt werden. -
Die Verbindungselemente gestatten die Herstellung von Rotornaben ohne Gelenke für eine beliebige Anzahl von Blättern.
Bei einer geradzahligen Blattzahl ist die Herstellung leichter, da die Mehrzahl der Stränge zur Bildung
zweier diametral einander entgegengesetzter Arme ohne Unterbrechung
durchlaufen können.
Die Fig. 24- bis 26 zeigen einen zwei Blätter aufweisenden
Rotor, der sich insbesondere als Ausgleichsrotor für einen Hubschrauber eignet.
Bei dieser Ausführungsform können die Nabe, die beiden
Blätter und die Anstellwinkelhebel in einem einzigen Arbeitsgang
geformt werden. Diese stellen somit eine austauschbare Einheit dar, die von vorneherein ausgewuchtet
und eingestellt ist. Die Kosten eines derartigen Körpers
sind wesentlich kleiner als die einer Einheit bekannter
-24--
0 09 887/0175 , bad original
Ausführung mit Gelenken und getrennten Blättern. Ein großer Vorteil derartiger weit hinter dem Schwerpunkt angeordneter Rotoren besteht darin» daß sie durch Wegfallen
der Elemente zur Befestigung der Blätter ein äußerst geringes Gewicht besitzen*
Bei dieser Ausführungsform wird die Nabe 45 durch Verbindung
der beiden starren Enden der Verbindungselemente 46 gebildet. Die Stränge 3 erstrecken sich durchgehend von
einem Verbindungselement zum anderen, indem sie um den metallischen Kern 47 herumlaufen$ dessen kreuzförmiger Querschnitt
in jeder Aussparung ein Viertel der Stränge 3 aufnimmt.
Dieser Kern 47 stellt ferner über die Bolzen 48 die
Verbindung mit der Rotorwelle 8 her·
Die äußeren starrenEnden der Verbindungselemente sind auf
an sich bekannte Weise zu Blättern ausgebildet. Zu diesem Zweck sind die Stränge so gelegt, daß sie einerseits einen
tragenden Holm 49 mit CMTörmigem Querschnitt, der die Eintrittskante darstellt, und andererseits eine die Austrittskante
darstellende Leiste 50 bilden. Zwischen diesen beiden
Elementen ist eine leichte zellulare Füllung 51 vorgesehen.
Ferner ist das Blatt mit einer Verkleidung52 und einem Eintrittskant enschutζ 53 versehen. Gegebenenfalls können an dem
Blatt noch entsprechend angeordnete Ausgleichsmassen vorgesehen werden. ,.
Der Anstellwinkel 54 bildet, ähnlich wie es anhand der Fig·
13 bis 16 beschrieben wurde, einen integrierenden Bestand<teil
des starren Endes jedes Verbindungselements 46. Dieser
0098 87/01 7S
Hebel besteht hierbei im wesentlichen aus einer Hülle 54a
aus einem aus Glas und Harz bestehenden Schichtstoff, die das Ende des Blattes zur Verstärkung an der Stelle umgibt,
an der die Stränge 3 stark abgelenkt werden· An dieser
Hülle ist ein Ansatz 54b vorgesehen, dessen Ende zur Aufnahme
von Verbindungsteilen 55 für die Anstellwinkelsteu-r
erstange 56 dient.
Fig. 30 zeigt eine gegenüber der auf Fig. 24 bis 26 dargestellten Ausführungsform abgewandeltenAusbildung.
Hierbei ist eine ringförmige Nabe 57 vorgesehen, die nicht direkt, sondern über ein schrägstehendes Gelenk 58 an der
Welle 8 befestigt ist. Ganz allgemein ist es möglich, ein oder zwei Gelenke oder ein entsprechendes biegsames Element
zwischen Nabe und Rotorwelle vorzusehen. Diese Gelenke sind hierbei nicht direkt an den Blättern befestigt
uänd unterliegen deshalb nicht der Zentrifugalkraft.
Bei den im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen besitzt das Verbindungselement zwischen der Nabe und jedem
Blatt einen in Rotorebene abgeflachten ovalen Querschnitt, dessen große Achse mit zunehmender Entfernung von der Nabenachse
kleiner wird. Anstelle dieses bevorzugten Querschnitts kann auch ein H-förmiger Querschnitt oder ein gerippter
Querschnitt vorgesehen werden, der sich ebenfalls progressiv ändert und dieselben mechanischen Eigenschaften
wie ein ovaler Querschnitt aufweist.
Die Fig. 28 und 29 zeigen die Anwendung der Verbindungselemente
auf einem Schnellaufenden Rotor mit großer Blattzahl,
-26-
009887/0175
". -26-, ■.■"".■;. "..■'■■ .■·■;. . -. ■■ .';■
beispielsweise' einen stromlinienförmigen Schraubenrotor
oder einen Kompressorrotor·
•Bei der dargestellten Ausführungshornbestehen die Blätter oder Schaufeln 59 mit ihremAnstellwinkelhebel 60 aus
einem Glasschichtstoff, der eine aus Fäden bestehende
iängaeinlage besitzt. Das nabenseitig aas dem Blatt austretende
Fadenbündel besteht aus den' vulkanisierten.,, in
Elastomer eingebetteten Strängen und bildet das Verbin- ■
dungs element 61 ,· das in einem durch 4,uf fächerung dieser
Stränge und deren Imprägnierung mit einem polymerisierbaren
Harz gebildeten kegelförmigen Kopf 61a endet«, Diese
kegelförmigen Kopfe 61a greifen zwischen die beiden durch
Bolzen 64- miteinander verbundenen Nabenghälften 62 und ein, von denen ©ine an der Welle 8 befestigt ist«,
Die durch die Welle 66 betätigte spinnanförmige Scheibe
dient zur Verstellung d©s Anstellwinkels der Blätter über
die Anstelltyinkelhebel 60.
Die Fig. 31* 32 und 34 zeigen ein© besondere Ausführungsform,
die zweckmäßig ist, wenn die an sich schon in einem
gewissenGrad vorhandenen struktureigenen Dämpfungseigenschaften
des Verbindungselements erhöht werden sollen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Resonanzprobleme in
Bodennähe bei manchen Typen von Hubschrauberdrehflügeln
vermieden werden sollen.
-27-
009887/0176
Hierbei ist der längliche Teil 70eines Verbindungselements über den gesamten Umfang oder einen Teil davon mit
in Längsrichtung starren Lamellen versehen, die mit dem
länglichen Teil durch ein Elastomer, dads dass elbe wie das
das Verbindungselement selbst benutzte Elastomer oder ein anderes ist, oder über einen Haftkitt auf Silikonbasis verbunden sind, der einen hohen Grad an Remanenz bei Verformung besitzt, was zu einer s/bruktureigenen Dämpfung führt.
Diese in Längsrichtung starren Lamellen sind nicht oder nur
an einer Seite mit den starren Enden des Verbindungselements
verbunden und nehmen somit bei Verbiegungen nicht an der Ausdehnung der unmittelbar darunterliegenden Stränge teil. Der
Verbindungsstoff unterliegt somit einer Schubverformung,die
durch Verformungsremanenz die gewünschten Dämpfungskräfte erzeugt (ähnlich wie das Elastomer 5 des Verbindungselements).
Bei der auf Fig. 31 dargestellten Ausführungsform sind die
beiden starren Enden des Verbindungselements jeweils mit in
Längsrichtung starren Lamellen 7^ und 72 fest verbundenjwobei
der Raum zwischen dem mittleren Teil 70 und der Lamelle
72 sowie zwischen den Lamellen ψΛ und 72 mit dem Elastomer
oder einem Haftkitt gefüllt ist.
Bei einer Verbiegung in der Bildebene dehnen sich beispielsweise
die unter der Lamelle 72 liegenden Stränge aus, während
die Lamelle 72 sich nicht ausdehnt, sondern sich gegenüber der
Lamelle 71 verschiebt, was eine Schubverformung des Verbindungsstoffes■". 73 zwischen den Lamellen und des Verbindungsstoffes
74 zwischen den Lamellen und dem mittleren Teil zur
Folge hat.
-28-
009887/0175
Der -Anschaulichkeit halber wurden nur zwei !lamellen dargestellt. Jedoch kann eine gewisse Anzahl an Lamellen auf
dieselbe Weise gestapelt werden^ wobei sie abwechselnd an
dem einen oder dem anderen Ende befestigt werden. Auf diese Weise wird der Dämpfungseffekt vervielfacht. Ferner ist
es zur Vereinfachung der Herstellung möglich, ein derartiges,
aus einander abwechselnden Lamellen bestehendes PgRet/nerzustellen,
das dann mit den Enden des Verbindungselements
starr oder über ein Gelenk verbunden werden kann.
Fig. 32 zeigt eine ähnliche9 einfachere, jedoch weniger wirksame
Ausbildung, bei der nur eine einzige, nicht an den Enden
befestigte Lamelle vorgesehen ist. Die Wirkung dieser Ausführungsform beruht jedoch auf denselben Prinzipien.
Neben den oben genannten Anwendungsmöglichkeiten auf Schrauben und Rotoren kann das erfindungsgemäße Verbindungselement
auch zur Verbindung zweier Körper als Kugelgelenk mit elastischer Rückholwirkung in eine mittlere Gleichgewichtsstellung
benutzt werden. Ferner eignet es sich auch unter begrenzten Verbiegungsmöglichkeiteh als Drehgelenk.
Derartige Verbindungselemente können ferner auch zur Aufhängung von Maschinen beispielsweise zum Verhindern von
Schwingungsübertragungen, in Fahrzeugfederungen und dergleichen verwendet werden.
-29-
00 9 887/0175
Claims (1)
- -29-Patentansprüche1. Verbindungselement zur Verbindung zweier starrer Körper, das unter elastischer. Rückholwirkung deren gegenseitige Verdrehung um mindestens eine Achse gestattet, gekennzeichnet durch einen zwischen den miteinander zu verbindenden Körpern (2A, 2B) vorgesehenen länglichen, verhältnismäßig biegsamen Teil (1), der im wesentlichen von Strängen (3) hoher mechanischer Festigkeit und von einer gewissen Elastizität gebildet ist, die in einem-sich in diesem Teil in Längsrichtung erstreckenden Bündel angeordnet sind und einzeln in ein vulkanisiertes Elastomer (5.) eingebettet und durch dieses miteinander verbacken sind.2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer (5) ein Elastomer auf Silikonoder Polyurethanbasis ist.3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (3) aus einer großen Anzahl durchgehender mineralischer Fäden bestehen, die zu Bündeln zusammengefaßt sind und durch ein polymerisierbares Harz miteinander verbacken sind.4. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer (5) eine starke Remanenz bei Verformung besitzt.5. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (3) sich über beide Enden des länglichen Teils (1) hinaus erstrecken und an jeder Seite009887/0175in einen starren Körper (2A, 2B) eingelassen sind, der von einem aus polymerisierbarem Harz (6), "vorzugsweise einem Epoxydharz, bestehenden Bindemittel gebildet ist,6. Verbindungselement nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der starren Körper (2A,2B) teilweise mindestens einen der durch das Verbindungselement miteinander verbundenen Körper (M, 16, 45, 59 8 57) darstellt.7· Verbindungselement nach Anspruch 5?. dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten der Stränge (3) in dem starren Körper (2A, 2B) zwischen Schichten (4) aus mit polymerisierbarem Harz getränkten Geweben eingesetzt sind·8. Verbindungselement nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß der starre Körper oder der sich ausweitende Teil zwischen dem biegsamen Teil (1) und dem starren Körper mit einer Umschnürung (33? 54a) versehen ist·9. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Körper mindestens an^iner Seite die Form eines Kegelstumpfes (25a, 25b) aufweist, dessen Achse mit der des länglichen Teiles (1) fluchtet und der in eine in einem der miteinander zu verbindendenstarren Körper (27, 28) vorgesehene Aussparung eingreift.10. Verbindungselement nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (3) in zwei Teile geteilt sind, und daß der starre Körper (2A,* 2B) die Form einer einen der starren, miteinander zu verbindenden Körper (M, 16, 28, 27) umschließenden Gabel (14a, 18, 19, 26, 35b) besitzt.-31- '009887/0175'11. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Teil (1) einen zentralen Kern/ (25J besitzt, der aus lasern besteht, die einen höheren Elastizitätsmodul als die den Kern umgebenden Pasern(3) aufweisen.12. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Teil (1) mit einem biegsamen, nicht ausdehnbaren Mantel umgeben ist.13. Verbindungselementnach Anspruch 1, dadurch gekenn^ zeichnet, daß das längliche Teil (7O)*an seinem Umfang in mindestens einer der ffauptrichtungen seines Querschnitts in Längsrichtung starre Lame11en (71, 72, 75) aufweist, die an diesem Teil durch einen aus einem Elastomer oder einem Haftkitt bestehenden Verbindungsstoff (73, 74-, 76.) befestigt sind, der zur Erhöhung der struktureigenen Dämpfung des Verbindungselements einen hohen Grad an Remanenz bei Verformung besitzt.14. Verbindungselement nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine einzige Schicht von Lamellen (75)» ^i e nicht an den starren Enden des Verbindungselements befestigt sind.15. Verbindungselement nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Schichten von Lamellen (71, 72), die miteinander und mit dem länglichen Teil (70) durch einen aus einem Elastomer oder einem Kitt bestehenden Verbindungsstoff (73t 74) verbunden sind, und deren jede nur an einem Ende im Fall von mehreren Schichten abwechselnd0098 877 0175-52-mit dem einen oder dem anderen starren Ende des Verbindungselements starr oder durch ein Gelenk verbunden sind.-16. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungselements nach Anspruch 5 unter Verwendung einerseits eines Elasto-rmers und andererseits eines polymerisierbaren Harzes mit seinem Härter, die chemisch miteinander nicht' reagieren, jedoch hinsichtlich^der Polymerisationstemperatur miteinander, vereinbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Form mindestens die Fasern eingebracht werden, die zur Bildung der je nach Stelle in die eine oder die andere der beiden Stoffe (5, 6) eingebetteten Stränge (3) mit Harz getränkt sind, und daß der längliche Teil (1) und die starren Enden (2A, 2B) des Verbindungselements in einem einzigen Polymerisationsvorgang gebildet werden.17· Rotor mit mehreren Blättern mit veränderlichem Anstellwinkel, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt mit der Nabe (M) des Rotors über ,ein Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden ist·18. Rotor nach Anspruch 17 ■> der mindestens einen Teil eines Hubschrauberdrehflügels bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des länglichen Teils (1) des Verbindungselements die Form eines Ovals besitzt, dessen große, im wesentlichen in Rotorebene liegende Achse von der Nabe (M) auf das Blatt zu kleiner wird. *19· Rotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Querschnitts von der Nabe (M) auf das Blatt zu abnimmt...-33-009887/017520. Rotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die große Achse des Querschnitts gegen die Rotorebene um einen dem mittleren Anstellwinkel der Blätter nahekommenden Winkel (0) geneigt ist.21. Rotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Teil (1) so verdreht ist, daß der Winkel der großen Achse des Querschnitts von einem mittleren Wert Null auf den Wert des Anstellwinkels übergeht.22. Rotor nach Anspruch 17» der mindestens einen Teil eines Hubschrauberdrehflügels bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der länglichen Teile (1) mit der Rotorachse nach oben einen spitzen Winkel bildet.23. Rotor nach Anspruch 17» der mindestens einen Teil eines Hubschrauberdrehflügels bildet» dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Arme in Drehrichtung gegenüber der Rotor-r achse nach vorne versetzt sind.24. Rotor nach Anspruch 17» der mindestens einen Teil eines Hubschrauberdrehflügels bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (3) aeäes länglichen Teils (1) nabenseitig der Nabe eingegliedert sind und sich in mindestens einen anderen länglichen Teil bis zum Blattansatz (16) erstrecken.25. Rotor nachAnspruch 24·, daduroh gekennzeichnet, daß die zwei länglichen Teilen (1) gemeinsamen Stränge (3) zur Bildung der Nabe (M) in die Aussparungen eines einteiligen oder mehrteiligen Metallteils (7a, 7b, 27, 28, 38, 47, 62, 63) eingreifen, das an der Rotorwelle befestigt und zentriert ist oder mit dieser einen einstückigen Körper bildet, wobei diese Einheit von einem starren Mantel umschlossen ist.-34-009887/017526β Rotor nach Anspruch 5s-^ und. 24 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Metall-feil (27, 28) im fall eines einen nabenaeitig an der Nabe befestigten Kern (25) aufweisenden länglichen Teils (1) mit aus'zwei in einer zur Rotoraehse senkrechten Fläche voneinander getrennten, aneinander befestigten Teilen besteht, deren jeder eine halbe kegelstumpfförmige Aussparung besitzt9 die zusammen mit der Aussparung des anderen Seils ..das' kegelstumpfförmige". Ende- (25a)-"des"-Kerns aufnimmt»27· Rotor nach Anspruch 1.79 der " mindestens.. einen- Seil-eines Habschrauberdröhflügeis bildet 9 dadurch gekennzeichnet9 daß der Änstellwinkeliieb©! (322 5^9 60). eines-Blattes einen integrierenden Bestandteil des Endes des Verbindungselem'en-· tes (1) bildet und ein©», den Anschluß'dieses Endes-an'-'das/ Verbindungselement umschnürenden Teil (319. 5^a9"-54-c-) besitzt28 c Rotor nach Ansprach 17s der mindestens einen. Teil el- . nes Hubschrauberdrehflügels bildets. dadurch .gekennzeichnet, daß die Strange (3) des länglichen Teils (1) in Höhe des Blattansatzes in zwei Teile (499 50) geteilt-sind,--"die die Holme der Eintrittskante bzw» der Austrittskante des Blattes bilden.'- ■ ' ' '■■■ ■29. Rotor nach Anspruch 28., dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (47), die Blätter -, die Yerbindungs elemente (46) und der Anstellwinkel (54) eine einstückig gegossene Einheit bilden,,30. Rotor nach Anspruch 17S gekennzeichnet durch ein zusätzliches biegsames Element oder Gelenke 08)§ die nicht der Zentrifugalkraft unterliegen und der Nabe (57) einen oder mehrere zusätzliche Freiheitsgrade gegenüber der Rotorwelle (8) verleihen." -009887/0178SirLee rsei te
Applications Claiming Priority (2)
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GB1313181A (en) | 1973-04-11 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |