DE2022566A1 - Verbesserte basische Feuerfeststoffe - Google Patents
Verbesserte basische FeuerfeststoffeInfo
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Description
8000 Mönchen 22 · Liebherrjtroß« 20 ·' Tel. (0811) 22 65
2000 Hainburg 52 · Walzstraße 12 · Tel. (0411) 89 22
IHR ZEICHEN BETRIFFT.
STEETLEY (Mfg) LTD., a British Company,
Manufacturers, of Gateford Hill, Worksop, Nottinghamshire / England
"Verbesserte basische Feuerfeststoffe"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung verbesserter feuerfester Formsteine und das so hergestellte
Produkt,
Das Vordringen von basischen Stahlherstellungsverfahren
unter Verwendung von Sauerstoff verlangte nach neuen und
verbesserten feuerfesten Futtermaterialien für die Behälter
0088 47/1637
welche in diesen Verfahren verwendet werden. Dies führte zu der Entwicklung von mit Teer oder Pech imprägnierten,
gebrannten, basischen Formsteinen, z.B. Ziegeln. Die Formsteine werden gewöhnlich aus totgebranntem Dolomit (doloma),
totgebranntem Magnesit (magnesia) oder Mischungen der zwei Materialien hergestellt. Es werden in spezifischer Weise
klassierte Fraktionen der Materialien mit einer vorübergehenden Bindung verwendet, welche dazu dient, die Formsteine
für eine Handhabung nach dem, gewöhnlich bei 1257 bis 1571 kg/cm (8-10 tons/sq. in.) durchgeführten Pressen
geeignet zu machen. Die gepreßten.Formsteine werden anschließend
bei einer Temperatur von 100 bis 3000C während eines Zeitraums von 24 Stunden getrocknet und anschließend
bei einer hohen Temperatur, gewöhnlich im Bereich von Ί400
bis l800°C zur Entwicklung einer keramischen Bindung gebrannt.
Wenn diese Formsteine nach dem Brennen derart mit Teer oder Pech imprägniert werden, daß alle offenen Poren darin ge- ·
füllt sind, dann zeigt dieser Typ der Formsteine im Betrieb in den Behältern für die Stahlherstellung, die mit Schlacke
in Berührung kommen, eine bessere Leistungsfähigkeit, als sie durch Formsteine gezeigt wird, die nicht mit Teer oder
Pech imprägniert worden sind. Im Betrieb verkokt der Teer oder das Pech und der zurückbleibende Kohlenstoff zeigt
009847/1637
BAD
2832566
eine vorteilhafte Wirkung durch das Beschränken des Eindringens
der Schlacke durch sowohl physikalisches und chemisches Wirken. Durch das allmählich Ansteigen des zurückbleibenden
Kohlenstoffgehaltes des Formsteins wird der Angriff durch die in dem Stahlherstellungsverfahren hergestellte
Schlacke allmählich reduziert, wodurch die Leistungsfähigkeit
des Pormsteins im Betrieb ansteigt.
Das normale Verfahren zur Imprägnierung gebrannter basischer feuerferster Formsteine mit Teer oder Pech besteht
darin, daß man die gebrannten Formsteine auf annähernd 3000C
erhitzt und anschließend die heißen Formsteine in einen Vakuum/Druck-Behälter verbringt und die Luft in den Formsteinen
durch Evakuieren entfernt. Teer oder Pech, welche auf eine derartige Temperatur vorerhitzt sind, daß ihre
Viskosität zum Imprägnieren der Poren der Formsteine geeignet ist, wird dann in den evakuierten Behälter gepumpt.
Normalerweise muß die Viskosität geringer sein als diejenige, welche eine Auslaufzeit von 18 Sekunden durch einen
S.T.P.T.C. 4mm-Teerviskosimeterbecher und vorzugsweise
weniger als diejenige, welche eine Auslaufzeit von 12 Sekunden
ergibt, sein. Die genaue Methode ist in den Standard-Verfahren von "Testing Tar.and its Products", 6th Edition 1967,
published by the Standardisation of Tar Products Test Cornmitee, Gomersal, Cleckheaton, Yorkshire, beschrieben. ·
009847/1637
Nach 1 bis 2 Stunden wird der Behälter für eine kurze Zeit zur Vervollständigung der Imprägnierung unter Druck gesetzt.
Der Druck im Inneren des Behälters wird anschließend auf Atmosphärendruck entspannt . Der heiße Teer oder das Pech
wird anschließend aus dem Behälter herausgepumpt, die imprägnierten
Pormsteine entfernt und diese sind nach anschließendem Kühlen fertig zum Einbau in dem Behälter für
die Stahlherstellung.
Zur Steigerung der Kohlenstoffretention-Eigenschaften dieser
Teere und Peche können chemische Additive, insbesondere Oxydations/Polymerisationsmittel oder Polymerisations/
Kondensationsmittel verwendet werden. Leider erhöhen diese Additive bei direkter Zugabe zu dem Teer oder dem Pech
dessen Viskosität in den Temperaturbereichen, welche normalerweise in dem Imprägnierungsverfahren angewandt werden,
d.h., im Bereich von 40 bis 2ÖO°C derart, daß deren Verwendung in der Praxis schwierig wird.
Es wurde nun gefunden, daß durch ein erstes Imprägnieren
s/
von baischen, feuerfesten Pormsteinen mit einem flüssigen Katalysator-Material, gegebenenfalls gefolgt von einem Erhitzen oder Trocknen der imprägnierten Pormsteine, um Katalysator in den Poren zu hinterlassen, unfeiner anschließenden Imprägnierung mit Teer oder Pech wie oben
von baischen, feuerfesten Pormsteinen mit einem flüssigen Katalysator-Material, gegebenenfalls gefolgt von einem Erhitzen oder Trocknen der imprägnierten Pormsteine, um Katalysator in den Poren zu hinterlassen, unfeiner anschließenden Imprägnierung mit Teer oder Pech wie oben
0098A7/1637 " 5 "
BAD
mm ρ- mm
beschrieben, der Kohlenstoffgehalt in den Farmsteinen nach
anschließendem Brennen wesentlich erhöht ist. Es wurde ferner gefunden, daß dieses Verfahren in gleicher Weise auf andere
poröse, feuerfeste Formsteine als basische feuerfeste Formsteine anwendbar ist, z.B. auf Kohlenstoff-Formsteine, in
äffen Poren man ein Netzwerk von Kohlenstoff auszubilden
wünscht.
Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Formsteines, welches
das Imprägnieren eines feuerfesten Formsteines mit einem Katalysator-Material umfaßt, das eine flüssige Konsistenz aufweist und weiter das Imprägnieren des Formsteins
mit Teer oder Pech.
Der Katalysator in dem Katalysator-Material ist vorzugsweise eine Substanz, welche die Viskosität von Teer oder
Pech erhöht, z.B. durch Polymerisation der Moleküle der
niedriger siedenden Fraktionen des Teers oder des Pechs unter Bildung von Polymeren mit höherem Siedepunkt, und
vorzugsweise ferner eine Substanz, welche die Ausbeute an
Kohlenstoff nach der thermischen Zersetzung des Teers oder
des Pechs erhöht. Ein geeigneter Katalysator umfaßt organische Materialien, z.B. Oxydations'/Polymerisafeionamittel
oder Polymerisations/Kondensationsmittel,, wie z.B. aromati-
; ; ■■■■■■■■ ■■ ■■ ' :. . - 6 - '■
00 9847/1837
sehe SuIfony!halogenide, aromatische und heterocyclische
Alkohole und Aldehyde und aromatische Stickstoffverbindungen
oder verträgliche Mischungen derselben. Typische aromatische
Stickstoffverbindungen umfassen Nitrobenzol, m-Dinitrobenzol,
Nitrotoluol, Dinitrotoluol, Trinitrotoluol und Dinitronaphthalin. Der Katalysator kann ebenso ein anorganisches
oxydierendes Mittel sein, wie Ammoniumpersulfat, Kaliumpermanganat, Kaliumdichromat oder Natriumnitrat.
Gewisse Salze sind gleichfalls wirksam, wie z.B. Aluminiumchlorid, Zinkchlorid und Eisen-(III)-chlorid und Natriumdihydrogenphosphat.
Das Katalysator-Material kann in wesentlichen aus einem Katalysator bestehen, wobei die Imprägnierung des feuerfesten
Pormsteines damit bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Katalysators durchgeführt wird. Frei
nach Wahl kann das Katalysator-Material eine Lösung oder eine Dispersion eines Katalysators in einem Lösungsmittel
oder einem Dispergierungsmittel dafür sein.
Als Träger für die Katalysatoren kann eine breite Vielzahl von hydrophilen und hydrophoben Lösungsmitteln oder Dispergiermitteln
verwendet werden. Typische Lösungsmittel sind Wasser; Kohlenwasserstoffe, insbesondere diejenigen, welche
von 6 bia 20 Kohlenstoffatome enthalten, wie Benzol, Toluol
009ΘΑ7/1837
BAD ORIGINAL ^1- "<s ^S
und Paraffine: chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie z.B.
Dichlor- und Trichloräthylen, und D,ichlorpentan; Alkohole,
wie z.B. Äthylalkohol; und Ketone, wie z.B. Aceton und Dioxan. .., ,
Die Menge an im Verhältnis zum Katalysator verwendeten
Lösungsmittel oder Dispergiermittel ist wünschenswerterweise
die Minimalmenge, welche zur. Sicherstellung einer adäquaten Fließfähigkeit des erhaltenen Katalysatormaterials erforderlich
ist, das das Material befähigen wird, in die Poren des
Formsteines einzudringen. Geeigneterweise ist die Viskosität
des Katalysator-Materials geringer als 18 Sekunden Ausflußzeit durch einen S.T.P.Ϊ,C. ^mm-Teerviskosimeter-Becher
mit einem bevorzugten Bereich von 8 bis 15 Sekunden.
.Falls der^ .katalysator flüssig ist oder durch Erhöhen seiner
'l'eiiiperatur verflüssigt werden kann, kann die Verwendung
eines Lösungsmittels oder Dispergiermittels überflüssig
sein. ■■.':':.-
Der Formstein wird gegebenenfalls nach der Imprägnierung mit dem Katalysator-Material erhitzt. Im-FaIIe. der Imprägnierung
mit Katalysator-Materialien, welche Katalysator und ein Lösungsmittel oder Dispergiermittel enthalten, wird
daher das n-rhitzen durchgeführt, um das meiste wenn nicht
das gesamte Lösungsmittel oder Dispergiermittel zu ent-
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BAD ORIGINAL ^. -
fernen, z.B. 95$ bis 100$ des Lösungsmittels oder des Dispergiermittels.
Im Falle der Imprägnierung mit einem Katalysator-Material, das im wesentlichen aus einem Katalysator
besteht, wird das Erhitzen durchgeführt, um höchstens nur ■
Oberflächenschichten des Katalysators durch Verdampfen zu entfernen, z.B. 0 bis 5ßew.-# des Katalysators. Geeigneterweise
wird der Formstein auf eine Temperatur im Bereich von H5 bis 3000C , vorzugsweise auf auf 100 bis 3000C erhitzt.
Nachdem der feuerfeste Formstein mit Teer oder Pech imprägniert worden ist, wird er wünschenswerterweise auf eine
Temperatur erhitzt, bei welcher der Teer"oder das Pech
teilweise oder vollständig verkokt wird und anschließend wieder mit einer v/eiteren Menge von Teer oder Pech imprägniert,
wobei die Stufen des teilweisen oder vollständigen Verkokens mit anschließender Wiederimprägnierung einmal
oder mehrere Male ausgeführt werden. In dieser Weise kann der Kohlenstoffgehalt des Formsteines nach dem Brennen
zusammenwirkend erhöht sein. Vorzugsweise wird der feuerfeste Formstein teilweise oder vollständig bei einer
Temperatur von VjO bis IuOO0C, z.b. von 750 bis 85O°C
verkokt.
jJie feuerfer.ton Formsteine können scnlj.eßlich durch Er- ·
hitaen auf eint- Temperatur von über 50ü°C gebrannt werden.
Die Hronnstujv ki-.im eine zusätzliche Stufe des erfindungs-
0 ü 9 8 4 7 / 1 ü 3 7 ■ " 9 "
BAD ORIGINAL"
gemäßen Verfahrens bilden. Wahlweise, kann sie während des
Betriebes stattfinden, wo die Formsteine beispielsweise
den Teil eines Ofengefüges bilden. Im ersteren Fall kann
das Brennen durch Erhitzen der Formsteine in einer reduzierenden Umgebung bewirkt werden, z.B. während sie in
Kohlenstoff eingebettet sind, auf eine Temperatur derart,
daß der Kohlenstoffgehalt des Teers oder des Peches, der
nach dem Erhitzen zurückgeblieben ist, stark erhöht wird
und sehr wenig flüchtige Stoffe zurückbleiben.
Nach-einem bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren zur Herstellung eines basischen, feuerfesten Formsteins, der nach dem Brennen einen hohen Kohlenstoffgehalt
aufweist, vorgesehen, wobei dieses Verfahren das Imprägnieren eines feuerfesten Formsteines mit einem
flüssigen Katalysator oder mit einer Lösung eines Katalysators umfaßt, wobei der Katalysator Ammöniumpersulfat,
Natriumnitrat, Kaliumpermanganat, Kaiiumdichromate Natriumdihydrogenphosphat,
Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Eisen-(Ill)-chlorid,
Furfurylalkohol, Furfurylaldehyd, m-üinitrobenzol oder Dinitrotoluol ist und ferner das Imprägnieren
des Formsteins mit Teer oder Pech. ilach der Imprägnierung
mit deiii Teer oder deij Pech-"kann der - feuerfes.be Forms bein
z.B. bei 'PjO bis 85O0C verkokt werden.
00 984 7/ 1637
BADORtQfNAt:
BADORtQfNAt:
Es erscheint angemessen, vor der Erläuterung der vorliegenden Erfindung durch Beispiele die zjur Bestimmung der
Kohlenstoff-Retention von Teer- oder Pech-imprägnierten Pormsteinen verwendeten Verfahren zu beschreiben:
"Aus den imprägnierten. Pormsteinen geschnittene Proben
werden gewogen (Wa) und anschließend in Kohlenstoffgranulat in einer Kammer eingebettet, die so abgeschlossen werden
kann, daß sie· eine Sauerstoff-freie Atmosphäre enthält. Die Kammer wird mittels außen angebrachten Siliconcarbid-Heizelementen
beheizt. Die Proben werden mit den nachfolgenden Heizgeschwindigkeiten bis auf 800°C aufgeheizt. :
20 bis 2000C : 220°C/Stunde 200 bis 5000C : 100°C/Stunde
500 bis 8000C : 60°C/Stunde
i'/enn die Proben eine Temperatur von 800°C erreicht haben,
wird der Ofen ausgeschaltet und auf Raumtemperatur auskühlen i_,elasaen. Dies wird üblicherweise als "Verkoken"
bezeichnet und wandelt den gesamten Teer oder das Pech in Koh LtHUJtoff um. Die Proben werden gekühlt, herangenommen,
£,ί...·/οί;υη (Wb) und anschließend bei 10Us)0C b u>
zum korujtauten ifewicht in einem elektrisch beheizten oivri in
einer, für Lui'b frei zudringlichen Ati^isphHre, erhiU'.t.
0 0 9 8 4 7/1637 " Ll
BAD
Die abgekühlten, Kohlenstoff-freien Proben wurden schließlich
gewogen (Wc)." '
;. ' , : ■ Wb-Wc
zurückgehaltener Kohlenstoff =
% an gesamten Teer oder Pech im Stein
Wb
Wa - Wc Wb
Die Erfindung wird weiter in den nachfolgenden Beispielen
erläutert. In diesen Beispielen muß die Kohlenstoff-Retention nach dein Verkoken gemäß dem oben beschriebenen Verfahren mit
derjenigen eines Standard-Steins, imprägniert mit Teer oder
Pech allein, verglichen werden. ·
B e i s ρ i e 1 1
uine Reihe von gebrannten MagnesiaZiegeln der folgenden
cheiuiscacin ''Zusaiiinienae'tzunj-:. wurden im Laboratorium her-.
gestellt: \ \
0,85 0r21
0,15
R 3.7'
Bestandteile Gew,-#
Mn2O 0,01
Cr2O3 0,30
B2O 0,02
MgO 96,85
Die sichtbare Porosität, d.h., das Volumen an für die
Imprägnierung durch das Pech verfügbaren offenen Poren wurde zu Ιό,Ο bis l632% bestimmt.
Der erste Ziegel wurde nach dem Vakuum/Druck-Verfahren.
wie weiter oben beschrieben, imprägniert, mit einem Koksofenpech der folgenden eigenschaften :
Eigenschaft Wert
Schmelzpunkt (Ring und Ball) 0C 93 Spezifisches Gewicht bei 15,5°C 1,30
Unlösliches (a) in Toluol Gew.-£ (a) 20,0
(b) in Chinolin
Gew.-% (b) 5,5
Aschengehalt Gew.~/o 0,20
Verkokungswert (Alcan-Verfahren)
Gew.-% 52
0 0 9847/1637
6AD ORIGINAL
Weitere Ziegel wurden zuerst mit einer wässerigen Lösung
eines Katalysators öder mit einem flüssigen Katalysator imprägniert. Nach dem Trocknen wurden die Ziegel mit dem
Pech durch ein Vakuum/Druck-Verfahren imprägniert. (Es sei
bemerkt, daß die mit Furfurylalkohol oder Furfurylaldehyd imprägnierten Ziegel lediglich während einer kurzen Zeit
getrocknet wurden, um eine Oberflächenschicht dieser Katalysatoren
zu entfernen). Die Kohlenstoff-Retention dieser, behandelten Ziegel wurde anschließend bestimmt. Die Wirkung
der Katalysatoren auf die Kohlenstoff-Retention der Ziegel
wird in der Tabelle 1 gezeigt.
009847/1837
Lrste Imprägnierung unter | Zweite Impräg | Kohlenstoff- |
Verwendung einer wässerigen | nierung 'unter | ietention |
Katalysatorlösung (Gew..-?»') | Verwendung von | Gew.-^ |
Keine Keine | Koksofenpech | 2,7 |
5,0 | (Ring und Ball | 3s 5 |
/uiiiiioni uraper s ulf at £J r | 930C) | 3,1 |
1,0 | 3, υ | |
2,5 | 2,7 | |
Natriumnitrat 1,5 | 3,3 | |
0,5 | 3,0 | |
5,0 | 3,2 | |
Kaliumpermanganat I5O | 3,2 | |
0,25 | 2,8 | |
3,0 | 3,2 | |
Kaliuruaichromat I5O | 3,2 | |
0,5 ■ | ||
jn at ri unidi ny uro gen- ., ' Q | 3,0 ^ 1 |
|
phosphat Q>^ | 3,0 | |
2,0 | 3,3 | |
Zinkchlorid 1,5 | 3,2 | |
1,0 | 3,0 | |
7,5 | 3,vJ | |
Aluiiiiniumchlorid 5,0 | 3,2 | |
2,5 | 3,0 | |
7,5 | 3,0 | |
Liüen(III)-chlorid 5,0 | 3,3 | |
2,5 | 3,0 | |
Furfurylalkoholxxx^ 100,0 | ■ 3,0 | |
Fur fury laldehydxxx') 100,0 | 3,υ | |
XX) J | 3,5 | |
m-Dinitrobenzol J 5,0 | 3,5 | |
2,5 | 3,1 | |
ν 5,0 Dinitrotoluolxx; 2,5 |
3,5 3,4 |
|
1,0' | 3,1 | |
x' Test-Ziegel getrocknet bei 1200C 12 Stunden Icing vor
,der zweiten Imprägnierung xx;Gelöst in Toluol fln0P/1/U
xx**Koine Lösung notwendig/1 ö,9 8 A 7/ j
- 15 — ■ l . :' ;
Beispiel 2
Es wurde eine ähnliche Reihe gebrannter Magnesiaziegel-,
mit der gleichen chemischen Analyse und dein gleichen
Bereich ansiehtbaren Porositäten wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch wurden die Ziegel dieses
Mal mit einem Koksofenteer imprägniert,, der die nachfolgenden
chemischen und physikalischen Eigenschaften aufwies: ;
Eigenschaft ■ ■ . Wert ,
Äquiviskose Temperatur (S.V.T.) C 60
wassergehalt Gew.-% ' Spuren
Destillationsanalyse
:
(a) Tropftemperatur °C 215
(b) 2ü-27ü°0 -Fraktion (Gew.-$) 1,1
(c) 27ü-3OO°C-Praktion■ (Gew.-JS) 33^
(d) 300-350°C-Fraktion (Gew.-^) . 5,5
Phenol^ehalt _ , ' ■ :
(a) 20-270oC-Praktion (% Vol./Gew.) O3l6
(b) 270-300°C-Fraktion (ξί Vol. /Gew.) 0,26
(c) 300-5!jJ0O-Vrctkii'.n(% Vol./Gew.) '.." "0,25
Naphthalin;;;ehalt (Gew.-5ä) 0,24
Verkokunfesviert (Alcari-Vc-rfahren) Gew.-/O 42,0
847/1 β 3 7
BAD
BAD
Es wurde der gleiche Bereich an Katalysatoren wie in
Beispiel 1 angewandt und die Wirkung auf den erzielten, zurückgehaltenen Kohlenstoff-Gehalt der Ziegel nach dem
Verkoken ist in Tabelle 2 wiedergegeben. Es kann aus dieser Tabelle entnommen werden, daß« obwohl die Kohlenstoff-Retention-Werte
niedriger als in Beispiel 1 im Hinblick auf den niedrigeren inhärenten Verkokungswert
des Teers im Vergleich zum Pech sind, die Wirkung des
Katalysators die gleiche ist3 d.h. sie haben eine bemerkenswert
günstige Wirkung auf die Menge des in den Ziegeln nach dem Verkoken zurückgehaltenen Kohlenstoffs.
Es sei bemerkt, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung
ebenso auf Teer- oder Pech-gebundene, basische Materialien, z.B. totgebrannten Dolomit, totgebrannten
Magnesit oder Mischungen derselben, anwendbar ist, indem die festen oder flüssigen Katalysatoren direkt zugegeben
und vor der Zugabe von geschmolzenem Teer oder Pech mit den klassierten Fraktionen des basischen Materials (s) gemischt werden können. Nach der erforderlichen Mischzeit
wird die Teer- oder Pech-gebundene Mischung anschließend gepreßt oder auf andere Weise, z.B. durch Stampfen oder
Verfestigen, in die benötigte Form überführt und ist nach Kühlung fertig zum Einbau in einen Behälter für die Stahlherstellung.
"0 09847/1637 " 1T "
BAD ORIGINAU
Erste Imprägnierung unter Verwendung einer wässerigen Katalysatorlösung (Gew.-%)
Keine
Keine
Ammoniumpersulfat Natriumnitrat
[aliumpermanganat Caliumdichromat
latriumdihydrogenphosphat
Alumini umch1ο r i d
Zinkchlorid
Eisen(III)-Chlorid m-Dinitrobenzol
xx)
Dinitrotoluol
xx )
3,0
1,0
I3O
2,0
5,0
5,0
5,0 Zweite imprägnierung 'unter
Verwendung von
Koksofenteer
(EVT 60°C)
Verwendung von
Koksofenteer
(EVT 60°C)
Kohlenstoff-Retention Gew. —%
1,5
1,8
1,7
1,7
1,7
1,7
1,8
1,7
1,8
1,9
2,0
Test-Ziegel getrocknet bei 120 C, 12 Stunden lang vor
der zweiten Imprägnierung Gelöst in Toluol
- 18 -
000847/1637
Claims (1)
- Patentansprüchel.J Verfahren zur Herstellung eines . feuerfesten Poriasteines durch Imprägnieren desselben mit Teer oder Pech in Anwesenheit eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß es das Imprägnieren des feuerfesten Formsteines mit einem Katalysator-Material von flüssiger Konsistenz, welches den Katalysator enthält und anschließend das Imprägnieren mit dem Teer oder Pech umfaßt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den feuerfesten Formstein nach der Imprägnierung mit dem Katalysator-Material erhitzt oder trocknet.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den feuerfesten Formstein auf eine Temperatur von 45 bis 1000C erhitzt.H. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein aromatisches Sulfonylhalogeriid, ein aromatischer oder heterocyclischen ALkohol oder Aldehyd, eine aromatische Nitroverbindung oder eine Mischung der vorerwähnten Verbindungen, oder ein anorganisches oxydierendes Mittel oder Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Eisen-(III)-chlorid oder Natriumdihydrogen- . phosphat ist.009847/1637BAD W5. Verfahren nach Anspruch kf dadurch gekennzeichnet3 daß als Katalysator eine aromatische Nitroverbindung3 nämlich Nitrobenzol. m-Dinitrobenzol3,Nitrotoluol, Dinitrotoluol j; Trinitrotoluol oder Dinitronaphthalin verwendet wird. ■ - '■ '- , ; : \6. Verfahren nach Anspruch *l,'" dadurch gekennzeichnet tdaß als Katalysator ein anorßaiiisches3 oxydierendes Mittel>' nämlich Anniioniumpersulfat, Kaliumperreanganat3 Kaliumdichromat oder Natriumnitrat verwendet wird.7. Verfahren nach einein der Ansprüche 1. bis -.6. .'dadurcli ,-,ekennzeichi-ietj daß das Katalysator-Material im wesentlicxaen aus dem katalysator besteht und man die Imprägnierung des feuerfesten-Fprmsteines mit dem Katalysator bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Katalysators durchführt. : ,'.'...8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 63 dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysator-Material eine Lösung oder Dispersion des Katalysators in einem Lösungsmittel ■ oder einem Dispergiermittel dafür ist.9. Verfahren nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Wasser, ein Kohlenwasserstoff, ein^ - 20 -0098477 1637BADchlorierter Kohlenwasserstoff, ein Alkohol oder .ein Keton ist.10. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Benzol, Toluol, ein Paraffin, Dichloräthylen, Trichloräthylen, Dichlorpentan, Äthylalkohol, Aceton oder Dioxan ist.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den feuerfesten Formstein nach Imprägnierung mit Teer oder Pech auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher der Teer oder das Pech vollständig.oder teilweise verkokt und anschließend mit einer weiteren Menge an Teer oder Pech wiederum imprägniert wird, wobei die Stufen des partiellen oder vollständigen Verkokens gefolgt von einer Wiederimprägnierung ein oder mehrere Male durchgeführt werden.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das partielle oder vollständige Verkoken bei einer Temperatur im Bereich von 150 bis 10000C durchgeführt wird.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste EOrmstein zum Schluß bei einer Temperatur von höher als 5000C gebrannt wird.009847/1637— el "14. Verfahren nach Anspruch'13, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Formstein unter Einbettung in Kohlenstoff gebrannt wird.15. Verfahren zur Herstellung eines basischen, feuerfesten Formsteines mit einem hohen Kohlenstoffgehalt nach dem Brennen, umfassend das Imprägnieren des feuerfesten Form-" steines mit Teer oder Pech in-Anwesenheit-, eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Formstein mit dem Katalysator in flüssiger Form oder in Form einer Lösung imprägniert wird, wobei der Katalysator Ammoniumpersulfat, Natriumnitrat, Kaliumpermanganat, Kaliumdichromat, Natriumdihydrogenphosphat, Zinkchlorid, Aluminium™ Chlorid, Eisen-(III>-Chlorid-, Furfurylalkohol., Furfuryl» aldehyd, m-Dinitrobenzol oder Dinitrotoluol ist und der Formstein anschließend mit dem Teer oder Pech imprägniert wird. ;16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Formstein nach der Imprägnierung mit dem Katalysator erhitzt oder getrocknet wird,17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 und 1O5, "da-", durch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Formstein nach der Imprägnierung mit Teer oder» Pech bei einer .TemperaturBADORIG1NAUim Bereich von 750 bis 85O0C verkokt wird.l8. Verfahren zur Herstellung eines basischen feuerfesten Formsteines, dadurch gekennzeichnet, daß man einen festen oder flüssigen Katalysator mit einem basischen feuerfesten Material mischt, zu der erhaltenen Mischung geschmolzenen Teer oder Pech hinzufügt und daraus eine Teer- oder Pechgebundene Formsteinform herstellt. .0S847/1637BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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ID=10193359
Family Applications (1)
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DE19702022566 Pending DE2022566A1 (de) | 1969-05-07 | 1970-05-08 | Verbesserte basische Feuerfeststoffe |
Country Status (2)
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GB (1) | GB1312446A (de) |
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1969
- 1969-05-07 GB GB1312446D patent/GB1312446A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-05-08 DE DE19702022566 patent/DE2022566A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1312446A (en) | 1973-04-04 |
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