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DE20219720U1 - Türantrieb - Google Patents

Türantrieb

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Publication number
DE20219720U1
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DE
Germany
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door drive
designed
drive according
control device
damping
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE20219720U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Geze GmbH
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Publication date
Application filed by Geze GmbH filed Critical Geze GmbH
Priority to DE20219720U priority Critical patent/DE20219720U1/de
Publication of DE20219720U1 publication Critical patent/DE20219720U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/223Hydraulic power-locks, e.g. with electrically operated hydraulic valves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/102Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with rack-and-pinion transmission between driving shaft and piston within the closer housing
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    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/12Special devices controlling the circulation of the liquid, e.g. valve arrangement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2400/00Electronic control; Electrical power; Power supply; Power or signal transmission; User interfaces
    • E05Y2400/10Electronic control
    • E05Y2400/30Electronic control of motors
    • E05Y2400/302Electronic control of motors during electric motor braking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Türantrieb nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Aus der US 4,148,111 ist ein als Türschließer ausgebildeter Türantrieb zum automatischen Schließen eines drehbar gelagerten Türflügels bekannt. Dieser weist ein Gehäuse auf, in welchem ein als Schließerwelle ausgebildetes Abtriebsglied drehbar gelagert ist. Die Schließerwelle wirkt über ein als Ritzel und Zahnstange ausgebildetes Getriebe mit einem in dem Gehäuse linear verschiebbar geführten Kolben zusammen, wobei ein z.B. als Schließerfeder ausgebildeter mechanischer Energiespeicher den Kolben im Schließsinn beaufschlagt. Eine hydraulische, ein in einem Überströmkanal zwischen zwei von dem Kolben begrenzten Gehäusekammern angeordnetes Ventil aufweisende Dämpfungseinrichtung ist zur Dämpfung des Schließvorgangs vorgesehen. Die Dämpfungseinrichtung ist so ausgebildet, dass die Dämpfung der Bewegung des Türflügels in Schließrichtung automatisch auf Änderungen einer Umgebungsbedingung, nämlich der Umgebungstemperatur angepasst wird, indem das Ventil ein den Durchströmungsquerschnitt definierendes Kunststoffelement aufweist, welches bei Änderungen der Umgebungstemperatur sein Volumen ändert. Das Kunststoffelement dehnt sich bei Temperaturerhöhung aus, so dass sich der Durchströmungsquerschnitt entsprechend verringert; hierdurch wird erreicht, dass unabhängig von Änderungen der Umgebungstemperatur und den dadurch bedingten Viskositätsänderungen des Dämpfungsmediums eine konstante Durchströmung des Dämpfungsmediums durch das Ventil sichergestellt ist und die Dämpfung der Schließbewegung somit temperaturunabhängig ist.
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Nachteilig bei dem gezeigten Türschließer ist, dass zwar eine Anpassung an die beschriebenen Viskositätsänderungen des Dämpfungsmediums sichergestellt ist, eine automatische Anpassung an andere besondere, durch weitere Änderungen der Umgebungsbedingungen ausgelöste Bethebszustände jedoch nicht vorgesehen ist. Beispielsweise kann es durch Luftzug innerhalb eines Gebäudes oder durch Wind dazu kommen, dass der Türflügel nicht vollständig geschlossen wird, insbesondere dann, wenn bei Erreichen der Geschlossenlage der Widerstand einer Schlossfalle zu überwinden ist. Zwar ist die Schließdämpfung durch manuelle Justierung des Ventils einstellbar; diese Einstellung stellt jedoch immer einen Kompromiss dar, denn bei geringer Schließdämpfung, die ein sicheres Schließen des Türflügels auch bei Luftzug sicherstellt, würde der Türflügel, wenn der Luftzug nicht vorliegt, heftig und lautstark in seine Geschlossenlage fallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türantrieb zu schaffen, welcher selbsttätig auf Änderungen der Umgebungsbedingungen reagieren kann und in jedem Fall ein sicheres und gleichzeitig komfortables Schließen des Türflügels sicherstellt. Zudem soll der Türantrieb kostengünstig in der Herstellung sein.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Die Dämpfungseinrichtung weist ein elektrisch ansteuerbares Dämpfungselement auf, welches an einen elektrischen Ausgang einer Steuerungseinrichtung angeschlossen ist. Die Steuersignale für das Dämpfungselement werden von der Steuerungseinrichtung, welche das Ausgangssignal eines eine Bewegung des Abtriebsglieds, z.B. die Drehbewegung der Schließerwelle erfassenden, an einen Eingang der Steuerungseinrichtung angeschlossenen Sensors verarbeitet, generiert. Das Dämpfungselement ist durch die Steuerungseinrichtung somit abhängig von der Bewegung, d.h. von der Position, der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit des Abtriebsglieds ansteuerbar, d.h. in seiner Wirkung veränderbar.
Die Steuerungseinrichtung weist eine Rechnereinrichtung, eine Speichereinrichtung sowie einen elektrischen Energiespeicher auf. Der elektrische Energiespei-
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eher kann als austauschbare Batterie ausgebildet sein. Bei bevorzugten Ausführungen ist der elektrische Energiespeicher als Akku ausgebildet. Alternativ kann der elektrische Energiespeicher als kapazitiver Energiespeicher, d.h. als Kondensator, beispielsweise als sogenannter Gold-Cap-Kondensator ausgebildet sein.
Das Ausgangssignal des beispielsweise als vielpoliger Drehgeber ausgebildeten Sensors wird auf einen Eingang der Steuerungseinrichtung geleitet. In der vorteilhafterweise nichtflüchtigen Speichereinrichtung der Steuerungseinrichtung sind Parameter für die möglichen Betriebszustände des Türantriebs hinterlegt. In der Rechnereinrichtung der Steuerungseinrichtung werden die gespeicherten Parameter mit den Ausgangssignalen des Sensors verglichen. Aus diesen Signalen werden in der Rechnereinrichtung direkt die Öffnungswinkelstellung sowie die Bewegungsgeschwindigkeit des an den Türantrieb angeschlossenen Türflügels hergeleitet.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass in Schließrichtung bei großen Öffnungswinkeln des Türflügels eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit des Türflügels zugelassen ist, dass jedoch ab einem bestimmten kleinen Öffnungswinkel die Bewegungsgeschwindigkeit des Türflügels auf einen vorbestimmten geringeren Wert abgebremst wird. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Schließdämpfung - bei Türen mit rastender Schlossfalle - kurz vor Erreichen der Geschlossenlage wieder verringert oder ganz aufgehoben wird, so dass die Schlossfalle zuverlässig einrasten kann. Für die Öffnungsbewegung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Türflügel bis zum Erreichen eines bestimmten Öffnungswinkels ungedämpft, d.h. allein gegen die Kraft der komprimierten Schließerfeder geöffnet wird, dass ab diesem bestimmten Öffnungswinkel aber eine Dämpfung der Öffnungsbewegung einsetzt, die ein Anschlagen des Türflügels, z.B. gegen eine Wand, verhindert.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands kann in der Speichereinrichtung ein Bewegungsgeschwindigkeitsprofil der Türflügels hinterlegt sein, wobei jeder Öffnungswinkelposition des Türflügels eine optimale Bewegungsgeschwindigkeit für die Öffnungs- sowie für die Schließbewegung zugeord-
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net ist. Durch dieses kontinuierliche Profil von Referenzwerten kann erreicht werden, dass die Dämpfung nicht ab einem bestimmten Punkt stoßartig einsetzt, sondern dass schon geringe Abweichungen der Bewegungsgeschwindigkeit von dem hinterlegten Bewegungsprofil eine sofortige und exakte Anpassung der Dämpfung bewirken und somit eine feinfühlige Regelung erreicht wird.
Neben den für die Türflügelbewegungsgeschwindigkeiten relevanten Parametern können auch weitere Parameter in der Speichereinrichtung der Steuerungseinrichtung hinterlegt sein. Beispielsweise kann eine Offenhaltezeit definiert werden, so dass der Türflügel nach dem Öffnungsvorgang nicht sofort schließt, sondern erst nach Ablauf der Offenhaltezeit zum Schließen freigegeben wird.
Das Dämpfungselement muss so ausgebildet sein, dass es schnell und exakt auf die Ansteuersignale der Steuerungseinrichtung reagieren kann. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Dämpfungselements ist ein elektrisch ansteuerbares Ventil, welches in einem Überströmkanal, welcher zwei im Gehäuse beidseits des Kolbens vorhandene Gehäusekammern verbindet, angeordnet ist.
Das elektrisch ansteuerbare Ventil kann beispielsweise als bistabiles Magnetventil ausgebildet sein, dessen Durchflussquerschnitt durch die getaktete Umschaltung zwischen den beiden Stellungen „offen" und „geschlossen" regulierbar sein kann. Je nach Verhältnis der „Offen" und „Geschlossen"-Impulse zueinander kann der Durchflussquerschnitt stufenlos eingestellt werden, wobei eine Änderung des Durchflussquerschnitts sehr schnell realisierbar ist. Alternativ ist die Verwendung eines Ventils denkbar, dessen Durchflussquerschnitt beispielsweise mittels eines schnelllaufenden Servomotors stufenlos regulierbar ist und nach dem letzten Ansteuerungssignal auf diesem entsprechenden Wert verbleibt; hier sind also Ansteuersignale nur zur Änderung des Durchflussquerschnitts erforderlich. Auch die Verwendung anderer, hier nicht beschriebener Ventilaktoren ist bei entsprechender Eignung denkbar.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Dämpfungselement als mechanische Bremseinrichtung ausgebildet sein, so dass gegebenenfalls auf die Füllung des Türantriebs mit einem Dämpfungsmedium verzichtet werden kann.
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Die mechanische Bremseinrichtung kann auf ein bewegliches Element des Türantriebs einwirken, beispielsweise direkt auf die Schließerwelle oder auf eine auf der Schließerwelle drehfest angeordnete Bremsscheibe oder auf den Kolben.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Dämpfungselement als elektrischer Generator ausgebildet sein. Auch hier kann gegebenenfalls auf die Füllung des Türantriebs mit einem Dämpfungsmedium verzichtet werden. Der Generator erzeugt bei der generatorischen Bremsung elektrische Energie, welche einem elektrischen Widerstand zugeleitet wird. Wird die elektrische Energie alternativ oder zusätzlich dem elektrischen Energiespeicher der Steuerungseinrichtung zugeführt, kann auf eine externe Ladung oder einen Austausch des elektrischen Energiespeichers verzichtet werden.
Ansonsten kann vorgesehen sein, dass der elektrische Energiespeicher austauschbar ist oder über das Energieversorgungsnetz des Gebäudes geladen wird. Im letzteren Fall kann die Zuführung der elektrischen Energie - falls der Türantrieb am Türflügel montiert ist - beispielsweise über das kraftübertragende Gestänge erfolgen. Alternativ oder zusätzlich können am Türantrieb, am Türflügel oder ortsfest Solarzellen angeordnet sein, welche den elektrischen Energiespeicher mit elektrischer Energie versorgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen beinhalten die Aufschaltung weiterer Sensorsignale auf die Steuerungseinrichtung des Türantriebs:
So können im Bewegungsbereich des Türflügels beispielsweise Sicherheitssensoren angeordnet sein, deren Ausgangssignal bei einem im Bewegungsbereich des Türflügels befindlichen Hindernis eine starke Dämpfung der Türflügelbewegung bis hin zum Stillstand bewirkt, womit ein Aufprallen des Türflügels gegen das Hindernis vermieden wird.
Außerdem können Sensoren für die Umgebungsbedingungen, beispielsweise für Temperatur oder Wind, vorgesehen sein. Der Türantrieb kann dann angepasst an die Umgebungsbedingungen betrieben werden; z.B. kann die Schließbewegung bei kalten Außentemperaturen schneller erfolgen als bei wärmeren Außentempe-
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raturen, um ein Auskühlen des durch den Türflügel abgeschlossenen Innenraums zu vermeiden.
Die Steuerungseinrichtung des Türantriebs kann außerdem weitere elektrische Ausgänge aufweisen, z.B. für die Anbindung des Türantriebs an eine zentrale Leitstelle. Es ist somit eine zentrale Überwachung des Betriebszustands der angeschlossenen Türantriebe möglich.
Alle vorangehend beschriebenen, in der Speichereinrichtung der Steuerungseinrichtung hinterlegten Betriebsparameter können bereits herstellerseitig dort gespeichert werden. Bei vorteilhaften Ausführungen kann es aber zusätzlich vorgesehen sein, dass die Parameter auch bei bereits montiertem Türantrieb jederzeit eingebbar und speicherbar sind. Hierzu kann an der Steuerungseinrichtung eine Schnittstelle vorhanden sein, wobei die Eingabe bzw. Veränderung der Betriebsparameter beispielsweise über ein anschließbares Serviceterminal oder über einen herkömmlichen PC erfolgen kann. Bei Anschluss des Türantriebs an eine zentrale Leitstelle kann die Eingabe bzw. Veränderung der Betriebsparameter auch von dort erfolgen. Denkbar ist auch eine drahtlose Datenübertragung zur Eingabe bzw. Veränderung der Betriebsparameter, wobei die Steuerungseinrichtung dann eine Empfängervorrichtung aufweisen kann.
Als weitere vorteilhafte Ausführung ist es möglich, dass die in der Speichereinrichtung zu speichernden Betriebsparameter bei Inbetriebnahme des Türantriebs durch ein manuelles Bewegen des Türflügels gemäß dem gewünschten Bewegungsablauf gespeichert werden, wobei die Signale des die Bewegung des Abtriebsglieds erfassenden Sensors in der Rechnereinrichtung ausgewertet und zu den Betriebsparametern für den Bewegungsablauf verarbeitet werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung anhand der Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Figur 1 einen Türschließer mit hydraulischer Dämpfung in Schnittdarstellung;
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Figur 2 einen Türschließer mit mechanischer Bremse (Dämpfung) in Schnittdarstellung;
Figur 3 einen Türschließer mit generatorischer Bremse (Dämpfung) in Schnittdarstellung;
Figur 4 die Öffnungswinkelteilbereiche eines an den Türantrieb angeschlossenen Türflügels in Draufsicht.
Figur 1 zeigt einen als Türschließer ausgebildeten Türantrieb 1. Der Türantrieb 1 weist ein Gehäuse 2 auf; dieses ist an einem drehbar gelagerten Türflügel oder an einem ortsfesten Türrahmen angeordnet. Alternativ ist auch eine im Rahmen integrierte Montage des Gehäuses 2 denkbar. Der im Gehäuse 2 linear verschiebbare Kolben 3 ist als Hohlkolben ausgebildet und in seinem Inneren mit einer Verzahnung 4 versehen, welche mit einem Ritzel 6 eines im Gehäuse 2 drehbar gelagerten, als Schließerwelle ausgebildeten Abtriebsglieds 5 zusammenwirkt. Auf einem Ende des Abtriebsglieds 5 ist ein nicht dargestelltes kraftübertragendes Gestänge drehfest angeordnet; dieses kann als Gleitarm oder als Scherenarm ausgebildet sein und verbindet den Türantrieb 1 - je nach Montageart - mit dem ortsfesten Türrahmen bzw. mit dem Türflügel. Der Kolben 3 unterteilt den Innenraum des Gehäuses 2 in zwei Gehäusekammern 9, 11. In der rechten Gehäusekammer 11 sind zueinander koaxial zwei als Schließerfedern ausgebildete mechanische Energiespeicher 7, 8 angeordnet, welche sich mit ihrem in der Zeichnung rechten Ende auf einer Wandung des Gehäuses 2 und mit ihrem linken Ende auf der rechten Stirnfläche des Kolbens 3 abstützen. Die mechanischen Energiespeicher 7, 8 beaufschlagen den Kolben 3 somit nach links; eine Bewegung des Kolbens 3 nach rechts führt zu einer Kompression der mechanischen Energiespeicher 7, 8. Dies entspricht einer Drehung des Abtriebsglieds 5 im Uhrzeigersinn, welche bei einem manuellen Öffnen des angeschlossenen Türflügels auftritt. Die durch die Kompression der mechanischen Energiespeicher 7, 8 gespeicherte Energie steht für das automatische Schließen des Türflügels nach dessen Loslassen zur Verfügung. Der Kolben 3 wird dann unter Entspannung der mechanischen Energiespeicher 7, 8 nach links gedrängt bei Drehung des Abtriebsglieds 5 entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Um eine gedämpfte Schließbewegung des Türflügels zu ermöglichen, ist der Innenraum des Gehäuses 2 mit einem Dämpfungsmedium, z.B. mit Hydrauliköl gefüllt. Da sich der Kolben 3 bei der Schließbewegung nach links bewegt, verdrängt er Dämpfungsmedium aus der linken Gehäusekammer 9 durch den in einer Längswandung des Gehäuses 2 angeordneten Überströmkanal 12 in die rechte Gehäusekammer 11.
Im Überströmkanal 12 befindet sich ein elektrisch ansteuerbares Ventil 20 (schematisch dargestellt). Dieses ist z.B. als Magnetventil ausgebildet; der Ventilkörper kann alternativ aber auch mit einem rotierenden Elektromotor oder mit Piezoaktoren oder ähnlichem angesteuert werden. Eine elektrische Ansteuerung des Ventils 20 bewirkt - unabhängig von dessen konkreter Ausführung - eine Änderung seines Durchflussquerschnitts. Die durch die elektrische Ansteuerung des Ventils 20 möglichen Betriebsarten des Türantriebs 1 werden an anderer Stelle noch detailliert beschrieben.
Drehfest an dem Abtriebsglied 5 ist ein Sensor 22 angeordnet. Dieser Sensor 22, der beispielsweise als vielpoliger Inkrementalgeber ausgebildet sein kann, wandelt die Drehbewegung des Abtriebsglieds 5 in elektrische Signale um. Die Signale des Sensors 22 werden über eine elektrische Leitung 23 einer im Gehäuse 2 angeordneten elektronischen Steuerungseinrichtung 24 zugeführt; diese erhält die zu ihrem Betrieb benötigte elektrische Energie über eine elektrische Leitung 26 aus einem ebenfalls im Gehäuse 2 angeordneten elektrischen Energiespeicher 25, der beispielsweise als Akku ausgebildet ist. Über eine weitere im Gehäuse 2 verlaufende elektrische Leitung 21 ist ein Ausgang der Steuerungseinrichtung 24 mit dem Aktor des Ventils 20 verbunden.
Die Figuren 2 und 3 zeigen abweichende Ausführungsbeispiele eines Türantriebs 1. Der grundsätzliche Aufbau des Türschließers 1 mit Gehäuse 2, Kolben 3 mit Verzahnung 4, Abtriebsglied 5 mit Ritzel 6 und mechanischen Energiespeichern 7, 8 entspricht dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die dort beschriebenen Montagearten sowie die dort beschriebenen Bewegungsabläufe von Abtriebsglied 5 und Kolben 3 gelten ebenso für die Ausführungsbeispiele gemäß
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Figuren 2 und 3. Auch die Anordnung des Sensors 22 einer Welle sowie die Zuführung der Signale des Sensors 22 über eine elektrische Leitung 23 zu einer im Gehäuse 2 angeordneten, über einen Energiespeicher 25 versorgten elektronischen Steuerungseinrichtung 24 entsprechen dem vorangehenden Ausführungsbeispiel.
Anstelle des im Hydraulikkreislauf angeordneten Ventils weist der Türantrieb 1 gemäß Figur 2 eine mechanische Bremseinrichtung 27 auf. Auf eine Füllung des Gehäuses 2 mit einem Dämpfungsmedium kann also bei diesem Ausführungsbeispiel gegebenenfalls sogar verzichtet werden, es sei denn, das Medium ist zur Schmierung der beweglichen Teile erforderlich. Die elektrisch ansteuerbare Bremseinrichtung 27 ist über eine elektrische Leitung 28 mit einem Ausgang der Steuerungseinrichtung 24 verbunden und wirkt direkt auf das Abtriebsglied 5 oder auf ein mit dieser drehfest verbundenes Bremselement, z.B. auf eine Bremsscheibe.
Der in Figur 3 dargestellte Türantrieb weist eine einen Generator 29 enthaltende Dämpfungseinrichtung auf. Der Generator 29 ist mittels eines übersetzenden Getriebes 31 mit dem Abtriebsglied 5 verbunden, so dass eine langsame Drehung des Abtriebsglieds 5 eine schnelle Drehung des Generators 29 bewirkt. Der Generator 29 ist außerdem über eine elektrische Leitung 30 mit der Steuerungseinrichtung 24 verbunden. Der die Drehbewegung des Abtriebsglieds 5 erfassende Sensor 22 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an der schnelldrehenden Welle des Generators 29 angeordnet. Die Bremswirkung des Generators 29 wird dadurch erzielt, dass die Steuerungseinrichtung 24 dem Generator 29 einen in der Steuerungseinrichtung enthaltenen variablen elektrischen Widerstand zuschaltet. Alternativ oder zusätzlich kann die bei der generatorischen Bremsung erzeugte elektrische Energie dem elektrischen Energiespeicher 25 zugeleitet werden.
Figur 4 zeigt einen über ein Drehgelenk 33 an einer Türzarge 34 drehbar gelagerten Türflügel 32. Der Gesamtöffnungswinkel A des Türflügels 32, welcher mit einem hier nicht dargestellten Türantrieb gemäß der vorangehenden Ausführungsbeispiele ausgestattet ist, ist begrenzt einerseits durch die Geschlossenlage des
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Türflügels 32 und andererseits durch eine Wand 35. Um ein Aufprallen des Türflügels 32 gegen die Wand 35 zu verhindern, kann ein nicht dargestellter Anschlagpuffer in der Nähe der Wand 35 angeordnet sein. Nachfolgend wird ein Beispiel für einen vollständigen Öffnungs- und Schließzyklus des Türantriebs beschrieben:
Bei seiner vollständigen Öffnungsbewegung durchläuft der Türflügel 32 die Öffnungswinkelteilbereiche B, C, D, E und F im Gegenuhrzeigersinn. In den ersten Offnungswinkelteilbereichen B bis E wird der Türflügel 32 lediglich gegen die Kraft des mechanischen Energiespeichers ohne wirksame Dämpfung bewegt, und bei Erreichen des letzten Öffnungswinkelteilbereichs F wird die Dämpfungseinrichtung wirksam geschaltet, um ein Aufprallen des Türflügels 32 gegen die Wand 35 bzw. gegen den Anschlagpuffer zu verhindern. Es kann im gesamten Öffnungswinkelteilbereich F eine konstante Dämpfung vorgesehen sein, oder die Dämpfung kann beim Durchlaufen des Öffnungswinkelteilbereichs F kontinuierlich zunehmen. Insbesondere kann die tatsächliche Öffnungsgeschwindigkeit durch Vergleich mit einer gespeicherten Soll-Öffnungsgeschwindigkeit durch kontinuierliche Regelung der Dämpfung auf diesen Sollwert heruntergebremst werden.
Bei der Schließbewegung durchläuft der Türflügel 32 die Öffnungswinkelteilbereiche F, E, D, C und B im Uhrzeigersinn. In den ersten drei Offnungswinkelteilbereichen F bis D ist die Dämpfung der Schließbewegung relativ gering, so dass eine rasche Schließbewegung des Türflügels 32 in diesen ersten Offnungswinkelteilbereichen F bis D erreicht wird. Erreicht der Türflügel 32 den vorletzten Öffnungswinkelteilbereich C, so setzt eine höhere Dämpfung ein, um den Türflügel 32 von der hohen Schließgeschwindigkeit auf eine niedrigere Schließgeschwindigkeit abzubremsen. Die Dämpfung kann wiederum im gesamten Öffnungswinkelteilbereich C konstant sein oder kontinuierlich zunehmen - mit oder ohne Regelung durch Soll-Ist-Vergleich der Schließgeschwindigkeit. Erreicht der Türflügel 32 den letzten Öffnungswinkelteilbereich B, so wird die Dämpfung wieder zurückgenommen, um den Widerstand der Schlossfalle zu überwinden und somit den sogenannten Endschlag zu realisieren. Auch hier ist sowohl eine konstante als
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auch eine kontinuierlich abnehmende Dämpfung - mit oder ohne Regelung durch Soll-Ist-Vergleich der Schließgeschwindigkeit - denkbar.
Weist die Tür keine Schlossfalle auf, so kann die Schließbewegung abweichend verlaufen: Hier ist in den ersten vier Öffnungswinkelteilbereichen F bis C die Dämpfung der Schließbewegung relativ gering, so dass eine rasche Schließbewegung des Türflügels 32 in diesen ersten Öffnungswinkelteilbereichen F bis C erreicht wird. Erreicht der Türflügel 32 den letzten Öffnungswinkelteilbereich B, so setzt eine höhere Dämpfung ein, um den Türflügel 32 von der hohen Schließgeschwindigkeit auf eine niedrigere Schließgeschwindigkeit abzubremsen. Die Dämpfung kann wiederum im gesamten Öffnungswinkelteilbereich B konstant sein oder kontinuierlich zunehmen - mit oder ohne Regelung durch Soll-Ist-Vergleich der Schließgeschwindigkeit. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel mit Schlossfalle setzt hier die Abbremsung von der hohen Schließgeschwindigkeit auf eine niedrigere Schließgeschwindigkeit später ein, so dass der Türflügel 32 also einen weiteren Öffnungswinkelbereich mit hoher Schließgeschwindigkeit durchlaufen kann und somit eine schnellstmögliche Schließung des Türflügels 32 realisiert wird.
Ein weiteres besonderes Betriebsverhalten des Türantriebs kann beispielsweise dann erforderlich sein, wenn der in Öffnungsrichtung letzte Öffnungswinkelteilbereich F durch einen abgestellten Gegenstand blockiert ist. Die Dämpfungseinrichtung muss nunmehr bereits im vorletzten Öffnungswinkelteilbereich E wirksam werden, um ein Aufprallen des Türflügels 32 auf den Gegenstand zu verhindern.
Abweichend von den in Figur 4 gezeigten fünf festen Öffnungswinkelteilbereichen können alternativ weniger oder auch mehr feste Öffnungswinkelteilbereiche vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Gesamtöffnungswinkel A in unendlich viele Öffnungswinkelteilbereiche eingeteilt, so dass sich sowohl für die Öffnungs- als auch für die Schließbewegung ein kontinuierliches Bewegungsgeschwindigkeitsprofil ergibt. Dieses kontinuierliche Bewegungsgeschwindigkeitsprofil ermöglicht durch die Vielzahl der Soll-Ist-Vergleiche eine äußerst fein-
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fühlige Regelung der Bewegungsgeschwindigkeit, wobei bei eventuellen Abweichungen vom Sollwert umgehend eine Anpassung der Dämpfung erfolgt.
In der Speichereinrichtung der Steuerungseinrichtung sind die notwendigen Betriebsparameter wie der Gesamtöffnungswinkel, die Öffnungswinkelteilbereiche gegebenenfalls mit den entsprechenden Soll-Bewegungsgeschwindigkeiten - sowie gegebenenfalls ein kontinuierliches Bewegungsgeschwindigkeitsprofil hinterlegt. Die Bewegung des Türflügels bewirkt ein der Bewegung entsprechendes Ausgangssignal der Steuerung, welches die Stellung des Türflügels sowie dessen Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit beinhaltet. Das auf einen Eingang der Steuerungseinrichtung geschaltete Sensorsignal (Istwert) wird in der Rechnereinrichtung der Steuerungseinrichtung mit den gespeicherten Betriebsparametern (Sollwert) verglichen. Die Dämpfungseinrichtung wird so angesteuert, dass eventuelle Abweichungen zwischen Ist- und Sollwert ausgeglichen werden.
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Liste der Referenzzeichen
1 Türschließer
2 Gehäuse
3 Kolben
4 Verzahnung
5 Abtriebsglied
6 Ritzel
7 Energiespeicher
8 Energiespeicher
9 Gehäusekammer
10 Innenraum
11 Gehäusekammer
12 Überströmkanal
20 Ventil
21 elektrische Leitung
22 Sensor
23 elektrische Leitung
24 Steuerungseinrichtung
25 Energiespeicher
26 elektrische Leitung
27 Bremseinrichtung
28 elektrische Leitung
29 Generator
30 elektrische Leitung
31 Getriebe
32 Türflügel
33 Gelenk
34 Türzarge
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35 Wand
A Gesamtöffnungswinkel
B Öffnungswinkelteilbereich
C Öffnungswinkelteilbereich
D Öffnungswinkelteilbereich
E Öffnungswinkelteilbereich
F Öffnungswinkelteilbereich

Claims (15)

1. Türantrieb zum automatischen Schließen eines drehbar gelagerten Türflügels,
mit einem Gehäuse und
mit einem in dem Gehäuse gelagerten Abtriebsglied zur Ankopplung des Türantriebs an den Türflügel, wobei das Abtriebsglied mit einem in dem Gehäuse linear verschiebbar geführten Kolben zusammenwirkt, und
mit mindestens einem Energiespeicher, welcher den Kolben im Schließsinn beaufschlagt, und
mit einer Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung des Schließvorgangs,
wobei die Dämpfungseinrichtung so ausgebildet ist, dass die Dämpfung der Bewegung des Türflügels selbsttätig auf die Änderung mindestens einer Umgebungsbedingung angepasst wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfungseinrichtung ein elektrisch ansteuerbares Dämpfungselement (20, 27, 29) aufweist,
wobei die Bewegung des Abtriebsglieds (5) durch einen Sensor (22) erfasst wird, dessen Ausgangssignal einem Eingang einer Steuerungseinrichtung (24) zugeleitet wird, und
wobei das Dämpfungselement (20, 27, 29) an einem Ausgang der Steuerungseinrichtung (24) angeschlossen ist und die Steuerungseinrichtung (24) so ausgebildet ist, dass das Dämpfungselement (20, 27, 29) durch die Steuerungseinrichtung (24) abhängig von der Bewegung des Abtriebsglieds (5) in seiner Wirkung veränderbar ist.
2. Türantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (24) eine Rechnereinrichtung und eine Speichereinrichtung sowie einen elektrischen Energiespeicher (25) umfasst.
3. Türantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung der Steuerungseinrichtung (24) so ausgebildet ist, dass in ihr die Betriebsparameter des Türantriebs (1) speicherbar sind.
4. Türantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechnereinrichtung der Steuerungseinrichtung (24) so ausgebildet ist, dass in ihr Vergleiche der Betriebsparameter des Türantriebs (1) durchführbar sind.
5. Türantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (22) als Drehgeber ausgebildet ist.
6. Türantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als elektrisch ansteuerbares Ventil (20) ausgebildet ist.
7. Türantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (20) in einem Überströmkanal (12) angeordnet ist, welcher zwei im Gehäuse (2) beidseits des Kolbens (3) vorhandene Gehäusekammern (9, 11) verbindet.
8. Türantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als mechanische Bremseinrichtung (27) ausgebildet ist.
9. Türantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (27) auf ein bewegliches Element des Türantriebs (1) einwirkt.
10. Türantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (27) auf das Abtriebsglied (5) einwirkt.
11. Türantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (27) auf ein mit dem Abtriebsglied (5) verbundenes Bauteil einwirkt.
12. Türantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (27) auf den Kolben (3) einwirkt.
13. Türantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als elektrischer Generator (29) ausgebildet ist.
14. Türantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgebildet ist, dass die von dem elektrischen Generator (29) erzeugte elektrische Energie einem elektrischen Widerstand zugeleitet wird.
15. Türantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgebildet ist, dass die von dem elektrischen Generator (29) erzeugte elektrische Energie einem elektrischen Energiespeicher (25) der Steuerungseinrichtung (24) zugeleitet wird.
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