DE2020339B2 - Verfahren zum Herstellen von Mustern auf Betonoberflaechen,insbesondere auf Betonplatten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Mustern auf Betonoberflaechen,insbesondere auf BetonplattenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B19/00—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
- B28B19/0007—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon for producing articles with exposed aggregate
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/36—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
- B28B7/362—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article specially for making moulded articles from concrete with exposed aggregate
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Description
. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Mustern auf einer Betonoberfläche, bei dem an vorbestimmten Oberflächenbereichen vor dem endgültigen
Abbinden des Betons dessen Zuschlagstoffe freigelegt werden.
Die Verwendung von Abbindeverzögerungsmitteln für eine ganzflächige Ausarbeitung einer Betonoberfläche
durch Auswaschen, Ausbürsten oder Ausblasen ist allgemein bekannt. Ferner ist bereits ein Verfahren der
vorstehend genannten Art bekannt (DT-OS 18 01 746), bei dem der Beton nach dem Eingießen in eine Form
und Glätten seiner freien Oberfläche zunächst teilweise zum Abbinden gebracht und vor dem endgültigen
Abbinden in bestimmten Oberflächenbereichen entsprechend der vorgesehenen Dekoration soweit ausgewaschen
wird, bis die gröberen Partikel der Zuschlagsstoffe an der Betonoberfläche heraustreten. Anschließend
läßt man den Beton ganz abbinden. In der Praxis wird dabei so vorgegangen, daß aus Blech bestehende
Schablonen auf die Betonoberfläche gelegt und die von ■>
der Schablone freigelassenen Stellen mit Wasser freigespült werden.
Dabei hat sich gezeigt, daß sich die Schablonen während des Bürstens verschieben, so daß keine
scharfen Abgrenzungen zwischen der glatten Beton-
K) oberfläche und der körnigen Fläche zu erzielen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Mustern auf einer
Betonoberfläche zu schaffen, mit welchem es möglich ist, Muster auf Betonplattcn mit gegen die übrige
Betonoberfläche schärferer Abgrenzung als bisher herzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Herstellen von Mustern aui einer Betonoberfläche, bei
dem an vorbestimmten Oberflächenbereichen vor dem
2i) endgültigen Abbinden des Betons dessen Zuschlagsstoffc
freigelegt werden, dadurch gelöst, daß ein Abbindeverzögerungsmittel
in einem dem späteren Muster auf der Betonoberfläche entsprechenden Muster auf einen
Träger aufgetragen wird und dieser Träger als
2r> formende Unterlage für den einzubringenden Beton
dient oder auf die frisch betonierte Betonoberfläche aufgelegt wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird der Träger nach erneutem Aufbringen des Abbindcvcr-
K) zögerungsmittcls wieder verwendet, so daß sich bedeutende Einsparungen ergeben. Ein weiterer Vorteil
in der Fabrikation entsteht dadurch, daß das Abbindeverzögerungsmitiel
durch eine Walze aufgetragen oder mit Hilfe einer Schablone auf den Träger aufgebracht
S1J wird.
Als Abbindeverzögerungsmiitel können alle derartigen
bekannten Mittel, wie beispielsweise Zuckerlösung mit Dextrin, Chlormagnesiumlauge mit Rübensaft, Sprit
oder Gerbsäure mit Stärke, verwendet werden.
•ίο Die Erfindung betrifft ferner einen Träger /um
Durchführen des Verfahrens, der aus widerstandsfähigem Material besteht, das mit einem mustcrartig
verteilten Abbindeverzögerungsmittcl auf einer Oberfläche
beschichtet ist.
4r> Es ist vorteilhaft, diesen Träger von einer Rolle
abtrennbar zu gestalten. Um das Haften des Abbindeverzögerungsmittels auf dem Trager zu unterstützen,
kann er nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung an den Stellen des Musters eine andere Struktur als an
Ή) den übrigen Stellen aufweisen. Als besonders vorteilhaft
hat es sich erwiesen, den Träger an den Stellen des Musters saugfähig oder schwammig auszubilden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß es unter Verwendung des Trägers, der an den
">■> Stellen mit Abbindemitteln verschen ist, die auf der
späteren Sichtscite des Betons die Muster darstellen, in einfacher und arbeitssparender Weise möglich ist. die
schwierigsten Musler mit scharfen Rändern herzustellen.
wi Ein Ausführungsbeispiel der Ei findung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
K i g. 1 die Draufsicht auf eine Betonoberfläche mit
rhombenförmigem Muster und Kekverzierungen und
h"> F i g. 2 die Draufsicht auf eine Bcionplattc mit
vicrtelkrcisförmigen Mustern an den vier ticken der Betonoberfläche.
In der Bctonoberfläjhe 1 sind an den Stellen 2, 3, 4, 5
und 6 die Zuschlagsstoffe freigelegt, während in den umgebenden Flächenbereichen die glatte Betonoberfläche
sichtbar ist. Das Muster ist erzielt worden durch Aufbringen von Abbindeverzögerungsmitteln an diesen
Stellen und durch nachträgliches Auswa'chen der Belonoberflache.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 befinden sich die freiliegenden Oberflächen an den Ecken der Betonoberfläche
1 und weisen viertelkreisförmige Muster 7 auf, die beim Zusammensetzen die Kreise 8 bilden.
Mit der Erfindung lassen sich sämtliche gewünschte Muster herstellen. Es ist möglich, die Muster auf dem
Trägermaterial im Druckvei fahren, Walzverfahren oder Spritzverfahren aufzubringen. Zu diesem Zweck
kann vorteilhafterweise die Musterung bereits im Trägermaterial, beispielsweise durch schwammartige
Gestaltung, vorgesehen werden. An dieser schwammarligcn Masse haftet der Abbindeverzögerer besonders
gut. Es können auch mehr oder weniger starke Vertiefungen erzielt werden, indem die Höhe der
schwammartigen Masse verschieden gestaltet wird. Es ist ebenfalls möglich, diese Masse gleichmäßig auf eine
profilierte Unterlage aufzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Mustern auf einer Betonoberfläche, bei dem an vorbestimmten
Oberflächenbereichen vor dem endgültigen Abbinden des Betons dessen Zuschlagstoffe freigelegt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abbindeverzögerungsmittel in einem dem späteren
Muster auf der Betonoberfläche entsprechenden Muster auf einen Träger aufgetragen wird und
dieser als formende Unterlage für den einzubringenden Beton dient oder auf die frisch betonierte
Betonoberfläche aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger nach erneutem Aufbringen
des Abbindeverzögerungsmittels .vieder verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbindeverzögerungsmittel
durch eine Walze aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbindeverzögerungsmittel
mit Hilfe einer Schablone auf den Träger aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abbindeverzögerungsmittel
alle derartigen bekannten Mittel, z. B. Zuckerlösung mit Dextrin, Chlormagnesiumlauge
mit Rübensaft, Sprit oder Gerbsäure mit Stärke, verwendet werden.
6. Träger zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus widerstandsfähigem Material besteht, das mit einem musterartig verteilten Abbindeverzögerungsmittel
auf einer Oberfläche beschichtet ist.
7. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er von einer Rolle abtrennbar ist.
8. Träger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß er an den Stellen des Musters
eine andere Struktur als an den übrigen Stellen aufweist.
9. Träger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er an den Stellen des Musters saugfähig
oder schwammig ist.
10. Träger nach Ansprüche oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus Papier, Kunststoff, Kunststoffolie, Pappe, kunststoffgetränktem Papier
bzw. Pappe, Filz, Homogenholz od. dgl. besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2020339A DE2020339B2 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Verfahren zum Herstellen von Mustern auf Betonoberflaechen,insbesondere auf Betonplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2020339A DE2020339B2 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Verfahren zum Herstellen von Mustern auf Betonoberflaechen,insbesondere auf Betonplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020339A1 DE2020339A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2020339B2 true DE2020339B2 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=5769403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2020339A Withdrawn DE2020339B2 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Verfahren zum Herstellen von Mustern auf Betonoberflaechen,insbesondere auf Betonplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2020339B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014119121A1 (de) * | 2014-12-18 | 2016-06-23 | Marburger Tapetenfabrik J. B. Schaefer Gmbh & Co Kg | Bahnförmiges Einlegeelement zur Strukturierung einer Sichtbetonoberfläche und Verfahren zur Strukturierung einer Sichtbetonoberfläche |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2710362C2 (de) * | 1977-03-10 | 1981-09-24 | Papier-und Kunststoff-Werke Linnich GmbH, 4000 Düsseldorf | Papier zur Herstellung von Waschbeton |
EP0030250A1 (de) * | 1979-12-06 | 1981-06-17 | A/S Norcem | Verfahren zur Herstellung von Betonelementen mit freigelegtem Muster |
DE4313547C1 (de) * | 1993-04-26 | 1994-06-16 | Bosch Gmbh & Co Kg Papier Und | Papier zur Herstellung von Waschbeton |
FI990326A0 (fi) | 1999-02-17 | 1999-02-17 | Janne Samuli Naamanka | Menetelmä kuvioidun betonipinnan aikaansaamiseksi |
DE102009035267A1 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Fabrino Produktionsgesellschaft Mbh & Co. Kg | Wasserbasiertes Beschichtungsmittel |
-
1970
- 1970-04-25 DE DE2020339A patent/DE2020339B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014119121A1 (de) * | 2014-12-18 | 2016-06-23 | Marburger Tapetenfabrik J. B. Schaefer Gmbh & Co Kg | Bahnförmiges Einlegeelement zur Strukturierung einer Sichtbetonoberfläche und Verfahren zur Strukturierung einer Sichtbetonoberfläche |
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Publication number | Publication date |
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DE2020339A1 (de) | 1971-11-18 |
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Legal Events
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