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Die Erfindung betrifft eine Einbauleuchte mit einem Einbaurahmen und einem Halteelement, das an dem Einbaurahmen gehaltert angeordnet ist.
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Aus dem Stand der Technik ist eine entsprechende Einbauleuchte bekannt, bei der zum Einbau zunächst der Einbaurahmen in einer Einbauöffnung einer Decke oder einer Wand befestigt wird und dann das Halteelement – als Bestandteil der restlichen Leuchte – über eine Schraubverbindung an dem Einbaurahmen montiert wird. Die Herstellung einer solchen Verbindung erfordert allerdings erheblichen Montageaufwand.
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Weiterhin ist aus dem Stand der Technik eine entsprechende Einbauleuchte bekannt, bei der das Halteelement über eine Bajonettverbindung an dem Einbaurahmen gehaltert angeordnet ist. Eine solche Bajonettverbindung stellt allerdings eine deutliche Einschränkung mit Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeit der Leuchte dar. Beispielsweise lässt sich eine solche Verbindung im Fall eines rechteckigen Halteelements praktisch kaum realisieren. Auch wenn die Leuchte eine kardanische Aufhängung aufweisen soll, ist eine entsprechende Bajonettverbindung zumindest sehr unpraktisch.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Einbauleuchte anzugeben. Insbesondere soll sich die Einbauleuchte auch besonders gut eigenen, wenn das Halteelement nicht kreisförmig ist, also beispielsweise eine rechteckige Außenform aufweist und/oder wenn die Leuchte über eine kardanische Aufhängung verfügen soll.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist eine Einbauleuchte vorgesehen, die einen Einbaurahmen zum Einbau in eine Einbauöffnung einer Decke oder einer Wand aufweist, sowie ein Halteelement, das an dem Einbaurahmen gehaltert angeordnet ist. Weiterhin weist die Einbauleuchte wenigstens zwei Rastverbindungen auf, wobei die Einbauleuchte derart gestaltet ist, dass das Halteelement über die wenigstens zwei Rastverbindungen an dem Einbaurahmen gehaltert angeordnet ist.
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Durch die Rastverbindungen ist eine besonders einfache Montage des Halteelements an dem Einbaurahmen ermöglicht.
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Vorzugsweise ist das Halteelement ringförmig, insbesondere in erster Näherung kreisringförmig gestaltet. Auf diese Weise lässt es sich besonders geeignet als Teil einer kardanischen Aufhängung der Einbauleuchte verwenden.
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Vorzugsweise umfassen die zwei Rastverbindungen eine erste Rastverbindung und eine zweite Rastverbindung, wobei die Einbauleuchte derart gestaltet ist, dass das Halteelement lediglich über die erste Rastverbindung und über die zweite Rastverbindung an dem Einbaurahmen gehaltert angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich die beiden Rastverbindungen vorteilhaft als Teile einer kardanischen Aufhängung der Einbauleuchte gestalten. Weiterhin vorzugsweise ist hierfür insbesondere die erste Rastverbindung mit Bezug auf das Halteelement der zweiten Rastverbindung gegenüberliegend angeordnet.
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Eine besonders geeignete Gestaltung mit Bezug auf eine kardanische Aufhängung ist weiterhin ermöglicht, wenn die erste Rastverbindung ein an dem Halteelement ausgebildetes erstes Halteelement-Rastelement aufweist, das relativ zu dem restlichen Halteelement um eine Drehachse drehbar gelagert angeordnet ist. Entsprechend vorteilhaft weist die zweite Rastverbindung ein an dem Halteelement ausgebildetes zweites Halteelement-Rastelement auf, das relativ zu dem restlichen Halteelement drehbar gelagert angeordnet ist, insbesondere um die Drehachse drehbar gelagert.
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Eine besonders einfache Montage des Halteelements an dem Einbaurahmen ist ermöglicht, wenn die erste Rastverbindung ein, an dem Einbaurahmen ausgebildetes erstes Einbaurahmen-Rastelement aufweist, das zwei Führungsflächen für das erste Halteelement-Rastelement umfasst, die mit Bezug auf die Drehachse auf zwei gegenüberliegenden Seiten verlaufend ausgebildet sind.
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Eine besonders einfache und geeignete Gestaltung ist dabei ermöglicht, wenn das erste Einbaurahmen-Rastelement ein Federelement aufweist, das mit Bezug auf die Drehachse die zwei Führungsflächen von außen umgreifend angeordnet ist. Für ein einfaches Lösen der ersten Rastverbindung weist das Federelement dabei vorzugsweise zwei, mit Bezug auf die Drehachse diametral gegenüberliegende und jeweils nach außen vorstehende Angriffselemente auf.
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Weiterhin vorzugsweise weisen dabei die zwei Führungsflächen jeweils eine Ausnehmung auf, wobei das Federelement zwei Eingriffs-Forstätze aufweist und dabei jeweils einer der Eingriffs-Fortsätze eine der Ausnehmungen durchsetzend angeordnet ist.
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Eine besonders sichere Halterung des Halteelements an dem Einbaurahmen ist ermöglicht, wenn das erste Halteelement-Rastelement zwei Ausnehmungen aufweist, wobei jeweils einer der zwei Eingriffs-Fortsätze des Federelements in eine der zwei Ausnehmungen des ersten Halteelement-Rastelements eingerastet eingreifend angeordnet ist. Dabei sind weiterhin vorzugsweise die zwei Ausnehmungen des ersten Halteelement-Rastelements in einer für einen Betrieb der Einbauleuchte vorgesehenen Ausrichtung nach schräg oben verlaufend ausgebildet.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Skizze eines Rahmenelements und eines Halteelements einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte,
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2 eine Skizze zu dem Einbaurahmen in separierter Form,
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3 eine Skizze des Halteelements in separierter Form,
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4 das Halteelement aus einem anderen Blickwinkel,
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5 das erste Halteelement-Rastelement in separierter Form,
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6a bis 6d Skizzen zum Vorgang beim Herstellen der ersten Rastverbindung und
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7a bis 7c Skizzen zu einer weiteren Ausführungsform.
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1 zeigt eine Skizze zu einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte. Dabei ist nicht die komplette Einbauleuchte gezeigt, sondern die Skizze zeigt lediglich für die Erfindung relevante Bauteile.
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Die Einbauleuchte umfasst einen Einbaurahmen 2 zum Einbau der Einbauleuchte in eine Einbauöffnung. Die Einbauöffnung kann beispielsweise in einer Decke oder in einer Wand vorgesehen sein. In der vorliegenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass es sich bei der Einbauleuchte um eine Deckeneinbauleuchte handelt, also eine Einbauöffnung in einer horizontal orientierten Decke vorgesehen ist, in welche die Einbauleuchte von unten kommend eingebaut wird, so dass sie im eingebauten Zustand Licht in den unteren Halbraum abgibt. Durch die Einbauöffnung ist dementsprechend eine horizontale Einbauebene festgelegt. Grundsätzlich kann die Einbauleuchte auch für eine anderweitige Orientierung vorgesehen sein. In einem solchen Fall sind die vorliegenden Richtungsangaben entsprechend umzudeuten.
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Der Einbaurahmen 2 hat eine ringförmig geschlossene Form, im vorliegenden Fall mit einer rechteckigen, insbesondere quadratischen Außenform. Der Einbaurahmen kann ein Flanschelement 21 zur Anlage an die Decke von unten aufweisen. In der Skizze ist ein Bereich des Flanschelements 21 ausgebrochen gezeichnet, um die dahinter liegenden Strukturen der Einbauleuchte erkenntlich zu machen.
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Weiterhin weist die Einbauleuchte ein Halteelement 3 auf, das an dem Einbaurahmen 3 gehaltert angeordnet ist. An dem Halteelement 3 kann ein – in den Figuren nicht gezeigter – Reflektor und/oder ein Leuchtmittel der Einbauleuchte gehaltert angeordnet sein. Das Halteelement 3 ist im gezeigten Beispiel ringförmig, insbesondere kreisringförmig gestaltet.
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Weiterhin umfasst die Einbauleuchte wenigstens zwei Rastverbindungen R, R´, im gezeigten Beispiel genau zwei Rastverbindungen, also eine erste Rastverbindung R und eine zweite Rastverbindung R´. Das Halteelement 3 ist dabei über die Rastverbindungen R, R´, insbesondere lediglich über die Rastverbindungen R, R´ an dem Einbaurahmen 2 gehaltert angeordnet.
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Wie in 1 angedeutet, ist dabei die erste Rastverbindung R mit Bezug auf das Halteelement 3 der zweiten Rastverbindung R´ gegenüberliegend angeordnet. Diese Gestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn – wie im gezeigten Beispiel der Fall – die Einbauleuchte über eine kardanische Aufhängung verfügt, mit der insbesondere eine Abstrahlrichtung der Einbauleuchte verstellt werden kann.
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In 2 ist eine Skizze gezeigt, die einen perspektivischen Blick auf den separierten – hier transparent gezeichneten – Einbaurahmen 2 zeigt. 3 zeigt eine perspektivische Skizze auf das separierte Halteelement 3 und 4 eine entsprechende Skizze des Halteelements 3 aus einem anderen Blickwinkel.
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Wie aus 3 beispielhaft hervorgeht, weist die erste Rastverbindung R ein an dem Halteelement 3 ausgebildetes erstes Halteelement-Rastelement 4 auf. Dieses ist vorzugsweise relativ zu dem restlichen Halteelement 3 um eine Drehachse D drehbar gelagert angeordnet.
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Hierzu kann beispielsweise eine, längs der Drehachse D orientierte Schraube 41 vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel weist das Halteelement 3 eine Außenfläche 32 auf, durch die ein Kreiszylinder festgelegt ist. An dieser Außenfläche 32 ist ein, in 4 bezeichneter Ansatz 31 angeordnet oder ausgebildet, durch welchen die Drehachse D verläuft und der die Schraube 41 aufnimmt.
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Die zweite Rastverbindung R´ ist vorzugsweise analog zu der ersten Rastverbindung R gestaltet, so dass sie ein entsprechendes zweites Halteelement-Rastelement 4´ aufweist, das insbesondere ebenfalls entsprechend um die Drehachse D drehbar gelagert angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich das Halteelement 3 vorteilhaft als Teil der kardanischen Aufhängung gestalten, wobei die Drehachse D eine Drehachse der kardanischen Aufhängung bildet.
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Aufgrund der analogen Gestaltung weist die zweite Rastverbindung R´ weiterhin eine entsprechende zweite Schraube 41´ auf und an der Außenfläche 32 des Halteelements 3 ist ein entsprechender zweiter Ansatz 31´ angeordnet bzw. ausgebildet und zwar mit Bezug auf die Mitte der Kreisform des Halteelements 3 dem zuerst genannten Ansatz 31 gegenüberliegend.
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Wie beispielsweise in 3 angedeutet, kann das Halteelement 2 einen äußeren Ring 36 und einen inneren Ring 35 aufweisen, wobei der innere Ring 35 gegenüber dem äußeren Ring um eine zweite Drehachse D´ drehbar gelagert angeordnet ist, die eine weitere Drehachse der kardanischen Aufhängung bildet. Im gezeigten Beispiel ist die Außenfläche 32 eine Außenfläche des äußeren Rings 36.
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Wie aus 2 hervorgeht, weist die erste Rastverbindung R weiterhin ein, an dem Einbaurahmen 2 ausgebildetes erstes Einbaurahmen-Rastelement 5 auf. Dieses erste Einbaurahmen-Rastelement 5 ist dabei derart an dem Einbaurahmen 2 ausgebildet, dass es von einer inneren Wandung des Einbaurahmens 2 nach innen vorstehend ausgebildet ist. In 5 ist das Einbaurahmen-Rastelement 5 in separierter Form skizziert. Dabei ist der restliche Einbaurahmen 2 nicht gezeigt; die Blickrichtung weist etwa in Richtung auf die – in 5 nicht gezeigte – zweite Rastverbindung R´.
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Das erste Einbaurahmen-Rastelement 5 umfasst zwei, insbesondere parallele Führungsflächen 51, 52, die mit Bezug auf die Drehachse D auf zwei gegenüberliegenden Seiten verlaufend angeordnet sind. Im gezeigten Beispiel sind die zwei Führungsflächen 51, 52 in einer für einen Betrieb der Einbauleuchte vorgesehenen Orientierung der Einbauleuchte vertikal verlaufend ausgebildet. Die Führungsflächen 51, 52 sind dabei zur Führung des ersten Halteelement-Rastelements 4 gestaltet. Hierdurch ist eine Montage des Halteelements 2 an dem Einbaurahmen 3 erleichtert.
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Das erste Einbaurahmen-Rastelement 5 weist vorzugsweise ein Federelement 6 auf, das mit Bezug auf die Drehachse D die zwei Führungsflächen 51, 52 von außen umgreifend angeordnet ist. Die zwei Führungsflächen 51, 52 weisen vorzugsweise jeweils eine Ausnehmung 53, 54 auf und das Federelement 6 weist vorzugsweise zwei Eingriffs-Fortsätze 61, 62 auf, wobei jeweils einer der zwei Eingriffs-Forstätze 61, 62 eine der Ausnehmungen 53, 54 durchsetzend angeordnet ist.
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Das erste Halteelement-Rastelement 4 weist vorzugsweise zwei Ausnehmungen 41, 42 auf, wobei jeweils einer der zwei Eingriffs-Fortsätze 61, 62 des Federelements 6 in eine dieser zwei Ausnehmungen 41, 42 des ersten Halteelement-Rastelements 4 eingerastet eingreifend angeordnet ist. Wie beispielsweise aus 3 hervorgeht, sind die zwei Ausnehmungen 41, 42 dabei in einer für einen Betrieb der Einbauleuchte vorgesehenen Ausrichtung nach schräg oben verlaufend ausgebildet. Hierdurch ist eine besonders sichere Halterung des Halteelements 3 an dem Einbaurahmen 2 ermöglicht.
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Außerdem ist die Gestaltung dabei weiterhin vorzugsweise derart, dass auch die zwei Eingriffs-Fortsätze 61, 62 nach schräg oben verlaufend ausgebildet sind. Hierdurch ist ein Einführen des ersten Halteelement-Rastelements 4 von unten zwischen den beiden Führungsflächen 51, 52 zum Herstellen der ersten Rastverbindung R erleichtert.
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Besonders bevorzugt ist die Gestaltung weiterhin derart, dass ein Einrasten der beiden Eingriffs-Fortsätze 61, 62 in die beiden Ausnehmungen 41, 42 des ersten Halteelement-Rastelements 4 beim Herstellen der ersten Rastverbindung R mit einem hörbaren „Klick“ verbunden ist.
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Zum Lösen der ersten Rastverbindung R weist das Federelement 6 vorzugsweise zwei, mit Bezug auf die Drehachse D diametral gegenüberliegende und jeweils nach außen vorstehende Angriffselemente 63, 64 auf. Dabei kann die Gestaltung derart sein, dass eine Demontage werkzeuglos möglich ist oder aber ein Werkzeug hierfür erforderlich ist.
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Im gezeigten Beispiel weist das erste Einbaurahmen-Halteelement 5 ein in erster Näherung U-förmiges Basisteil 55 auf, an dem das Federelement 6 gehaltert angeordnet ist. Das Basisteil 55 ist dabei derart orientiert angeordnet, dass die beiden U-Schenkel nach unten weisen. Die beiden Führungsflächen 51, 52 sind vorzugsweise durch die beiden U-Schenkel gebildet.
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Das Basisteil 55 weist vorzugsweise einen, nach unten offenen, etwa Torbogenförmigen Bereich auf, der den Ansatz 31 umfassend angeordnet ist. Wie aus 4 hervorgeht, lässt sich hierdurch vorteilhaft eine Lagesicherung des Halteelements 3 längs der Drehachse D erzielen.
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In den 6a bis 6d sind Skizzen zum Vorgang beim Herstellen der ersten Rastverbindung R gezeigt. Dabei ist jeweils zum einen das erste Einbaurahmen-Rastelement 5 – ohne den restlichen Einbaurahmen 2 – skizziert und zum anderen das erste Halteelement-Rastelement 4 und ein umgebender Teilbereich des Halteelements 2. Die 6a bis 6d zeigen Bewegungsstationen bei einem Bewegen des ersten Halteelement-Rastelements 4 relativ zu dem ersten Einbaurahmen-Rastelement 5 nach oben zum Herstellen der ersten Rastverbindung R.
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In 6a ist das erste Haltelement-Rastelement 4 größtenteils noch unterhalb des ersten Einbaurahmen-Halteelements 5 positioniert und zwar derart, dass seitliche Ränder 45, 46 des ersten Haltelement-Rastelements 4 in unteren Verlängerungen der zwei Führungsflächen 51, 52 des ersten Einbaurahmen-Halteelements 5 orientiert sind. Die seitlichen Ränder 45, 46 des ersten Haltelement-Rastelements 4 sind dementsprechend derart gestaltet, dass sie parallel verlaufende Außenflächen haben, die gleitend gegenüber den Führungsflächen 51, 52 und dabei von Letzteren geführt bewegt werden können.
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6b zeigt eine Situation, in der obere Bereiche der seitlichen Ränder 45, 46 bereits zwischen den Führungsflächen 51, 52 positioniert sind. Ein oberer Rand 47 des ersten Halteelement-Rastelements 4 kontaktiert hierbei bereits von unten die zwei Eingriffs-Forstätze 61, 62 des Federelements 6. In 6c ist eine Situation nach einem weiteren Aufwärtsbewegen des ersten Halteelement-Rastelements 4 gezeigt. Hierbei sind die beiden Eingriffs-Forstätze 61, 62 durch obere Bereiche der seitlichen Ränder 45, 46 nach außen ausgelenkt. In 6d ist schließlich die Situation gezeigt, in der das erste Halteelement-Rastelement 4 relativ zu dem ersten Einbaurahmen-Rastelement 3 die vorgesehene Relativpositionierung erreicht hat. In dieser Situation ist jeweils einer der zwei Eingriffs-Fortsätze 61, 62 des Federelements 6 in eine der zwei Ausnehmungen 41, 42 des ersten Halteelement-Rastelements 4 eingerastet eingreifend angeordnet.
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Wie bereits erwähnt, ist die zweite Rastverbindung R´ vorzugsweise analog zu der ersten Rastverbindung R gestaltet, insbesondere symmetrisch mit Bezug auf eine Mittelebene der Leuchte, die normal zu der Drehachse D orientiert ist. Dementsprechend ist ein analog zu dem ersten Einbaurahmen-Rastelement 5 gestaltetes zweites Einbaurahmen-Rastelement für die zweite Rastverbindung R´ vorgesehen u.s.w.
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In den 7a bis 7c sind Skizzen zu einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Es sind wiederum lediglich die hier interessierenden Teile skizziert. Die Bezugszeichen sind analog gebraucht. Soweit nicht anders dargestellt, gilt die obige Beschreibung auch für diese Ausführung.
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Es wird hier lediglich auf die Gestaltung der ersten Rastverbindung R eingegangen, die zweite Rastverbindung R´ ist wiederum analog gestaltet.
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Bei dieser Ausführung ist die Gestaltung derart, dass das Federelement 6 lediglich auf einer Seite der Drehachse D in eine entsprechende Ausnehmung 41 des Halteelement-Rastelements 4 eingreift.
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Das Einbaurahmen-Rastelement 5 weist – wie auch bei der oben beschriebenen Ausführung – vorzugsweise zwei Führungsflächen 51, 52 für das Halteelement-Rastelement 4 auf, jedoch ist dabei lediglich eine Führungsfläche mit einer entsprechenden Ausnehmung 53 versehen und das Federelement 6 weist lediglich einen Eingriffs-Fortsatz 61 auf, der diese Ausnehmung 53 durchsetzend angeordnet ist.
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Das Halteelement-Rastelement 4 weist dementsprechend vorzugsweise lediglich eine Ausnehmung 41 auf, die wiederum vorzugsweise nach schräg oben verlaufend ausgebildet ist, wobei der Eingriffs-Fortsatz 61 des Federelements 6 in diese Ausnehmung 41 eingerastet eingreifend angeordnet ist.
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Das Federelement 6 kann bei dieser Ausführung so gestaltet und angeordnet sein, dass es mit Bezug auf die Drehachse D lediglich die Führungsfläche 51 von außen umgreift, die die Ausnehmung 53 aufweist, nicht jedoch die andere Führungsfläche. Alternativ kann das Federelement 6 – wie bei der zuerst genannten Ausführung – die zwei Führungsflächen 51, 52 von außen umgreifend angeordnet sein.
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Diese einseitige Gestaltung ist herstellungstechnisch vorteilhaft und ermöglicht dennoch eine zuverlässige handhabungsfreundliche Rastverbindung.
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Die 7a bis 7c zeigen unterschiedliche Situationen bei der Herstellung der Rastverbindung. 7a zeigt eine Situation, in der sich das Halteelement-Rastelement 4 noch vollständig unterhalb des Einbaurahmen-Rastelements 5 befindet, 7b eine Situation, in der sich das Halteelement-Rastelement 4 bereits zwischen den beiden Führungsflächen 51, 52 des Einbaurahmen-Rastelements 5 befindet und 7c das Halteelement-Rastelement 4 in der für die Rastverbindung R vorgesehenen Relativpositionierung gegenüber dem Einbaurahmen-Rastelement 5.
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Das Federelement 6 kann bei allen Ausführungsarten – alternativ zu den in den Zeichnungen skizzierten Gestaltungen – als Drahtfeder gestaltet sein.
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Gemäß einer Variante kann vorgesehen sein, dass die Einbauleuchte zellenartig aufgebaut ist, wobei jede Zelle ein Halteelement aufweist, das von einer entsprechenden Einbaurahmen-Struktur umgeben ist und wobei jedes der Halteelemente entsprechend kardanisch aufgehängt ist. Die Einbaurahmenstruktur kann dabei vorzugsweise durch ein einstückiges Bauteil gebildet sein. Jedes der Halteelemente kann dabei einen Reflektor und/oder eine Lichtquelle aufweisen, so dass eine unabhängige Richtungs-Einstellung dieser Teile ermöglicht ist.
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Eine anmeldungsgemäße Einbauleuchte lässt sich deckenbündig und/oder deckentragend gestalten. Sie lässt sich randlos gestalten. Das Halteelement kann werkzeuglos in den Einbaurahmen eingesetzt werden. Die Einbauleuchte kann modular aufgebaut sein. Eine Demontage des Halteelements von dem Einbaurahmen lässt sich wahlweise je nach Ausführung mit separatem Werkzeug oder werkzeuglos realisieren.