DE202013003571U1

DE202013003571U1 - Deichselkopf

Info

Publication number: DE202013003571U1
Application number: DE202013003571.4U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Frei & Co GmbH
Current assignee: Gebr Frei & Co Kg De GmbH
Priority date: 2013-04-16
Filing date: 2013-04-16
Publication date: 2014-07-18
Anticipated expiration: 2023-04-17
Also published as: US20140305257A1; CN104108667A

Abstract

Deichselkopf für Mitgeh- und Mitfahrstapler mit Bedieneinheiten (1, 2) für einen Fahrantrieb und ein Heben und Senken eines Lasttragemittels, wobei der Deichselkopf einen mit einem Deichselstiel an einem Ende (4) verbindbaren Mittelabschnitt (Horn) (3), beidseits des Horns (3) angeordnete und im Wesentlichen quer zu ihm verlaufende Handgriffe (1) und beidseits am Horn (3) drehbar gelagerte Flügelgriffe (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe (1) als Bedieneinheiten für einen Fahrantrieb ausgebildet sind, die Flügelgriffe (2) als Bedieneinheiten für ein Heben und Senken des Lasttragemittels ausgebildet sind, und eine Drehachse (5) der Flügelgriffe (2) jeweils eine Verlängerung zu den Handgriffen (1) ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deichselkopf für Mitgeh- und Mitfahrstapler mit Bedieneinheiten für einen Fahrantrieb und ein Heben und Senken eines Lasttragemittels.
Ein Deichselkopf, wie er beispielsweise aus DE 10 2006 008 038 A1 bekannt ist, weist einen mit einem Deichselstiel an einem Ende verbindbaren Mittelabschnitt, d. h. ein Horn, beidseits des Horns angeordnete und im Wesentlichen quer zu ihm verlaufende Handgriffe und am Horn drehbar gelagerte Griffe auf. Die Griffe sind dabei als Fahrschaltergriffe ausgebildet und die Handgriffe sind einfach Handgriffe und nicht als Bedieneinheiten ausgebildet.
Bei Deichselköpfen ist es auch bekannt, die Handgriffe als Bedieneinheiten für einen Fahrantrieb auszubilden. In einem solchen Fall kann auf am Horn drehbar gelagerte Griffe verzichtet werden oder sie können für eine andere Funktion als einen Fahrantrieb verwendet werden. Es sollte jedoch sichergestellt sein, dass eine Bedienung des Deichselkopfs einfach und gefahrlos erfolgen kann.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Deichselkopf zur Verfügung zu stellen, der einfach zu bedienen ist und auch auf einfache Weise herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Deichselkopf gelöst, wie es im unabhängigen Anspruch 1 angegeben ist. Die abhängigen Patentansprüche 2 bis 6 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß sind insbesondere die Handgriffe als Bedieneinheiten für einen Fahrantrieb ausgebildet, sind die Flügelgriffe als Bedieneinheiten für ein Heben und Senken des Lasttragemittels ausgebildet, und ist eine Drehachse der Flügelgriffe jeweils eine Verlängerung zu den Handgriffen.
Durch Nutzung der Verlängerung der Drehachse der Handgriffe als Drehachse der Flügelgriffe wird eine Herstellung des erfindungsgemäßen Deichselkopfs erleichtert. Durch die erfindungsgemäße Zuordnung von Funktionen zu den Handgriffen und Flügelgriffen wird eine Bedienung eines Deichselkopfs erleichtert.
Vorzugsweise bewirkt ein Drehen des Handgriffs in Uhrzeigerrichtung eine Vorwärtsfahrt und bewirkt ein Drehen des Handgriffs entgegen der Uhrzeigerrichtung eine Rückwärtsfahrt.
Vorzugsweise bewirkt ein Drehen des Flügelgriffs in Uhrzeigerrichtung ein Absenken des Lasttragemittels und bewirkt ein Drehen des Flügelgriffs entgegen der Uhrzeigerrichtung ein Anheben des Lasttragemittels.
Bevorzugt ist ein Durchmesser des Flügelgriffs größer als der Durchmesser des Handgriffs, so dass eine einfache Bedienung unterstützt wird.
Bevorzugt ist das Äußere der Handgriffe zylinderförmig oder ballig ausgebildet. Bevorzugt ist das Äußere der Flügelgriffe derart ausgebildet, dass sie sich in Ruhestellung parallel zum Horn nach vorn und nach hinten über die Handgriffe erstrecken. Somit sind die Handgriffe und auch die Flügelgriffe bedienerfreundlich gestaltet.
Die angegebenen und weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden einem Fachmann auf dem Gebiet aus der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen klarer werden, die Merkmale der vorliegenden Erfindung anhand eines Beispiels darstellen und wobei die
1 einen Schrägansicht des Deichselkopfs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
2 eine Ansicht des Deichselkopfs gemäß der vorliegenden Erfindung von vorn zeigt.
In der 1 ist ein Deichselkopf gezeigt, der einen mit einem Deichselstiel an einem Ende 4 verbindbaren Mittelabschnitt 3, d. h. ein Horn, beidseits des Horns 3 angeordnete und im Wesentlichen quer zu ihm verlaufende Handgriffe 1 und am Horn 3 drehbar gelagerte Flügelgriffe 2 auf.
Die Handgriffe 1 sind als Bedieneinheiten für einen Fahrantrieb ausgebildet und die Flügelgriffe 2 sind als Bedieneinheiten für ein Heben und Senken des Lasttragemittels ausgebildet.
Ein Drehen des Handgriffs 1 in Uhrzeigerrichtung bewirkt eine Vorwärtsfahrt und ein Drehen des Handgriffs 1 entgegen der Uhrzeigerrichtung bewirkt eine Rückwärtsfahrt. Gleichermaßen bewirkt ein Drehen des Flügelgriffs 2 in Uhrzeigerrichtung ein Absenken des Lasttragemittels und bewirkt ein Drehen des Flügelgriffs 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung ein Anheben des Lasttragemittels.
Somit ist zu erkennen, dass durch die vorteilhafte Zuordnung von Funktionen zu den Handgriffen und den Flügelgriffen eine Bedienung eines Deichselkopfs erleichtert wird.
In der 1 ist zu sehen, dass ein Durchmesser des Flügelgriffs 2 jeweils größer als der Durchmesser des Handgriffs 1 ist. Es ist auch zu sehen, dass das Äußere der Handgriffe 1 zylinderförmig oder ballig ausgebildet ist und dass das Äußere der Flügelgriffe 2 derart ausgebildet ist, dass sie sich in Ruhestellung parallel zum Horn 3 nach vorn und nach hinten über die Handgriffe 1 erstrecken.
2 zeigt eine weitere Ansicht des erfindungsgemäßen Deichselkopfs. Zusätzlich zu den bereits in Bezug auf 1 beschriebenen Merkmalen ist in der 2 zu erkennen, dass eine Verlängerung der Drehachse 5 der Handgriffe 1 auch als Drehachse 5 der Flügelgriffe 2 genutzt wird. Durch diese Nutzung wird eine Herstellung des erfindungsgemäßen Deichselkopfs erleichtert.
Es wird somit ein einfach aufgebauter Deichselkopf zur Verfügung gestellt, der einfach zu bedienen ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102006008038 A1 [0002]

Claims

Deichselkopf für Mitgeh- und Mitfahrstapler mit Bedieneinheiten (1, 2) für einen Fahrantrieb und ein Heben und Senken eines Lasttragemittels, wobei der Deichselkopf einen mit einem Deichselstiel an einem Ende (4) verbindbaren Mittelabschnitt (Horn) (3), beidseits des Horns (3) angeordnete und im Wesentlichen quer zu ihm verlaufende Handgriffe (1) und beidseits am Horn (3) drehbar gelagerte Flügelgriffe (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe (1) als Bedieneinheiten für einen Fahrantrieb ausgebildet sind, die Flügelgriffe (2) als Bedieneinheiten für ein Heben und Senken des Lasttragemittels ausgebildet sind, und eine Drehachse (5) der Flügelgriffe (2) jeweils eine Verlängerung zu den Handgriffen (1) ist.
Deichselkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehen des Handgriffs (1) in Uhrzeigerrichtung eine Vorwärtsfahrt bewirkt und ein Drehen des Handgriffs (1) entgegen der Uhrzeigerrichtung eine Rückwärtsfahrt bewirkt.
Deichselkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehen des Flügelgriffs (2) in Uhrzeigerrichtung ein Absenken des Lasttragemittels bewirkt und ein Drehen des Flügelgriffs (2) entgegen der Uhrzeigerrichtung ein Anheben des Lasttragemittels bewirkt.
Deichselkopf nach einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des Flügelgriffs (2) größer als der Durchmesser des Handgriffs (1) ist.
Deichselkopf nach einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass das Äußere der Handgriffe (1) zylinderförmig oder ballig ausgebildet ist.
Deichselkopf nach einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass das Äußere der Flügelgriffe (2) derart ausgebildet ist, dass sie sich in Ruhestellung parallel zum Horn nach vorn und nach hinten über die Handgriffe (1) erstrecken.