DE202011110149U1

DE202011110149U1 - Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren

Info

Publication number: DE202011110149U1
Application number: DE202011110149U
Authority: DE
Original assignee: Hologram Co Rako GmbH; Rako Security Label GmbH
Current assignee: Hologram Co Rako GmbH; Rako Security Label GmbH
Priority date: 2011-07-01
Filing date: 2011-07-01
Publication date: 2013-02-11
Anticipated expiration: 2021-07-02
Also published as: DE102011106275A1

Abstract

Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren, umfassend eine schlauchförmig ausgebildete Schrumpffolie (1) mit einer elektronischen Erkennung, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Erkennung durch einen auf die Schrumpffolie (1) aufgebrachten RFID-Transponder (2) realisiert ist, wobei die schlauchförmig ausgebildete Schrumpffolie (1) über ihre beidseitigen Öffnungen (3) eine Perforierung (4) zum Auftrennen der Schrumpffolie (1) aufweist, welche derart auf der Schrumpffolie (1) angeordnet ist, dass sie den RFID-Transponder (2) kreuzt und beim Auftrennen der Schrumpffolie (1) der RFID-Transponder (2) zerstört wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Vorrichtungen werden zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren, insbesondere in Verkaufseinrichtungen, eingesetzt.
Unter Diebstahlsicherung wird einerseits das nicht berechtigte Öffnen der Ware, insbesondere einer Flasche, und andererseits das nicht berechtigte Entwenden der Ware, insbesondere einer Flasche, aus einer Verkaufeinrichtung verstanden.
Unter Originalitätsnachweis werden sichtbare und versteckte Sicherheitsmerkmale in der holografisch geprägten Sekundärantenne und eine unique ID (Identifikator) des RFID Chips verstanden.
Unter Erkennung wird die Identifizierung von Waren, insbesondere von Flaschen, verstanden. Dabei können mit der Identifikation eine Datenmenge, z. B. bestehend aus der Artikelnummer und/ oder dem Verkaufspreis, abgegeben werden.
Allgemein ist es bekannt, Waren mit einem Strichcode, z. B. auf ein Haftschild oder Etikett, auszurüsten. In diesem Strichcode sind Informationen gespeichert, die die Ware identifizieren und die automatisch mit einem geeigneten Lesegerät auslesbar sind. Nachteilig ist aber, dass in dem Strichcode nur eine geringe Datenmenge gespeichert werden kann. Außerdem lässt sich das Haftschild oder das Etikett, auf dem der Strichcode aufgebracht ist, leicht entfernen, so dass ein ausreichender Schutz von Waren, insbesondere von Flaschen, nicht gegeben ist.
Auch ist aus der US 2010 173 229 A ein schrumpfbarer Aufkleber bekannt, der einen schrumpfbaren Film mit einer Hologramm-Schicht umfasst, wobei die auf einer Seite des schrumpfbaren Filmes angeordneten Hologramm-Schicht aus einer Harzzusammensetzung ausgebildet ist.
Von Nachteil ist aber auch hier, dass der Aufkleber sich leicht von der zu sichernden Flasche lösen lässt und damit seine Schutzfunktion verliert.
Des Weiteren ist aus der EP 18 18 277 B1 ein durch Hitze schrumpfbarer Beutel für eine Vakuum-Verpackung von Produkten bekannt, der wiederum einen elektronisch nachweisbaren Aufkleber aufweist, der auf der Innenseite des Beutels angeordnet ist. Dabei ist aber von Nachteil, dass auch dieser Aufkleber leicht entfernbar ist und deshalb keinen ausreichenden Schutz vor Diebstahl bietet. Auch ist mit der Auftrennung des Beutels ein sicheres Zerstören der elektronischen Erkennung nicht gewährleistet. Zudem ist diese Anwendung als Beutel nicht auf eine zu sichernde Flasche übertragbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren zu entwickeln, die zuverlässig, kostengünstig und nicht einfach entfernbar ist und zudem nach dem Kauf der Ware eine sichere Zerstörung der elektronischen Erkennung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Die neue Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik. Vorteilhaft bei der Anwendung der neuen Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren, insbesondere von Flaschen, bei dem in einer Schrumpffolie eine elektronische Erkennung angeordnet ist, ist es, dass die Schrumpffolie zur elektronischen Erkennung einen RFID-Transponder aufweist, der eine Sekundärantenne und einen Mikrochip umfasst. Dadurch ist ein ständiger Datenabgleich zwischen dem RFID-Transponder und einem Lesegerät, insbesondere im UHF gewährleistet, wodurch die zu sichernden Waren in einfacher Weise und zuverlässig gegenüber Ausfall und Diebstahl gesichert sind.
Dabei ist von Vorteil, wenn der RFID-Transponder eine holografische Sekundärantenne aufweist und die Schrumpffolie eine Perforierung zum Auftrennen der Schrumpffolie aufweist, die durch die Sekundärantenne vorläuft, weil durch diese Perforierung der Schrumpffolie beim Auftrennen der Schrumpffolie die Sekundärantenne des RFID-Transponders zerstört wird und damit eine sichere Zerstörung der elektronischen Erkennung gewährleistet.
Auch ist es von Vorteil, wenn die holografische Sekundärantenne eine optisch sichtbare Prägung des Produktnamens, Herstellers oder Qualitätsstandards in Kombination mit Diversen holografischen Sicherheitsmerkmalen aufweist und damit als Originalitätsnachweis dient.
Die neue Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren soll nun an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
1: Schematische Darstellung der Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren, insbesondere von Flaschen, in einer Seitenansicht im nichtgeschrumpften Zustand,
2: Schematische Darstellung der Vorrichtung in einer Seitenansicht im geschrumpften Zustand,
3: Schematische Darstellung der Vorrichtung in einer Seitenansicht im geschrumpften Zustand in einer alternativen Ausführung und
4: Schematische Darstellung der Vorrichtung in einer Seitenansicht im geschrumpften Zustand in einer zweiten alternativen Ausführung.
Die neue Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren besteht im Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 2 im Wesentlichen aus einer Schrumpffolie 1 und einem auf der Schrumpffolie 1 aufgebrachten RFID-Transponder 2.
Die Schrumpffolie 1 besteht aus einem unter Erwärmung schrumpfenden Material, wie z.B. PET (Polyethylenterephthalat), PVC (Polyvinylchlorid) und PLA (Polylactide). Die Schrumpffolie 1 ist schlauchförmig ausgebildet und weist über ihre beidseitigen Öffnungen 3 eine Perforierung 4 zum Auftrennen der Schrumpffolie 1 auf, wobei die Perforierung 4 derart angeordnet ist, dass sie den RFID-Transponder 2 kreuzt.
Der RFID-Transponder 2 besteht wiederum aus einer Sekundärantenne 5 mit einem Antennenloop 6 und einem elektronischen Mikrochip 7 zur Speicherung von Datenmengen, die elektrisch miteinander verbunden sind.
Dabei ist der RFID-Transponder 2 in ein so genanntes RFID-System (Radio Frequency Identification) integriert, welche ein in den 1 und 2 nicht dargestelltes Lesegerät und den RFID-Transponder 2 umfassen.
Das Lesegerät besteht aus einem Hochfrequenzsender, einem Hochfrequenzempfänger und einem Kopplungselement, d. h. eine Spule oder eine Antenne, zur Kommunikation mit dem RFID-Transponder 2. Zudem versorgt das Lesegerät den RFID-Transponder 2 mit einer elektrischer Spannung, die über die Aussendung eines hochfrequenten elektromagnetischen Feldes, welches in der Sekundärantenne 5 des RFID-Transponders 2 eine Spannung induziert, vom Lesegerät an den RFID-Transponder 2 übertragen wird.
Zur Inbetriebnahme der neuen Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren nach dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 2 wird die Schrumpffolie 1 mit einer Öffnung 3 über einen Flaschenhals 8 einer zu sichernden Fasche 9 geführt. Anschließend wird die Schrumpffolie 1 thermisch erwärmt. Dabei zieht sich die Schrumpffolie 1 derart formschlüssig um den Flaschenhals 8 der zu sichernden Flasche 9 zusammen, dass die Schrumpffolie 1 fest und nicht zerstörungsfrei entfernbar auf dem Flaschehals 8 der zu sichernden Flasche 9 angeordnet ist.
Gleichzeitig wird mit der thermischen Erwärmung der Schrumpffolie 1 der RFID-Transponder 2 aktiviert.
Die Handhabung der neuen Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren soll am Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 2 erläutert werden.
Wird die neue Vorrichtung einschließlich der zu sichernden Flasche 9 durch das z. B. in einer Verkaufseinrichtung angeordnete hochfrequente elektromagnetische Feld eines in den 1 und 2 nicht dargestellten Lesegerätes geführt, so wird in der Sekundärantenne 5 des RFID-Transponders 2 eine elektrische Spannung induziert. Diese elektrische Spannung dient dem RFID-Transponder 2 als Versorgungsspannung zum Aussenden eines Hochfrequenzsignals. Dieses Hochfrequenzsignal wird wiederum vom Lesegerät erfasst und die auf dem elektronischen Mikrochip 7 gespeicherte Datenmenge wird auf das Lesegerät übertragen.
Nach dem Verlassen der Verkaufseinrichtung und damit auch nach dem Verlassen des hochfrequenten elektromagnetischen Feldes des in den 1 und 2 nicht dargestellten Lesegerätes wird durch einen Käufer zum Öffnen der zu sichernden Flasche 9 die Schrumpffolie 1 vom Flaschehals 8 der zu sichernden Flasche 9 entfernt, in dem die Schrumpffolie 1 entlang der Perforierung 4 aufgetrennt wird. Dabei wird die Sekundärantenne 5 ebenfalls geteilt, so dass der RFID-Transponder 2 seine Funktionsfähigkeit verliert.
Denkbar ist es, den RFID-Transponder 2 mit einer Batterie auszustatten und damit den passiven RFID-Transponder 2 als semipassiven oder als aktiven Transponder auszuführen.
Der semipassiven Transponder ist mit einer Batterie mit einer derartigen Batterieleistung ausgestattet, die nur zum Senden der eigenen Datenmenge genutzt wird, sobald der Transponder durch das Lesegerät aktiviert worden ist. Der aktive Transponder hingegen nutzt die Batterieleistung seiner Batterie zur vollständigen Eigenversorgung.
Dabei ist es denkbar, die neue Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren mit einem semipassiven oder aktiven Transponder deshalb auszurüsten, um dadurch eine Sicherungseinrichtung vor nicht autorisiertes Öffnen der Vorrichtung zu realisieren. Dadurch würde bei dem Versuch eines Nichtberechtigten die neue Vorrichtung von der Flasche 9 zu entfernen, z. B. bei dem Versuch des Abziehens der neuen Vorrichtung vom Flaschenhals 8 die Perforierung 4 und damit auch der RFID-Transponder 2 zerstört werden. Dabei sendet dann der RFID-Transponder 2 ein entsprechendes Alarmsignal aus, dass durch das Lesegerät erfasst und damit dem Verkaufspersonal signalisiert wird.
Wird dagegen die Schrumpffolie 1 nach dem Kauf außerhalb der Verkaufseinrichtung entfernt, so ist das Alarmsignal durch das Lesegerät nicht mehr empfangen, da die Sendereichweite des RFID-Transponders 2 dafür nicht ausreicht.
Denkbar ist es auch, auf der Schrumpffolie 1 eine weitere Sicherungseinrichtung aufzubringen, die bei einem Trennen der Vorrichtung von einer zu sichernden Flasche 9 außerhalb des elektromagnetischen Feldes des Lesegerätes und innerhalb der Verkaufseinrichtung einen Alarm auslöst.
Dann ist es auch denkbar, die Schrumpffolie 1 mit einem zusätzlichen Sensor auszurüsten, der innerhalb der Verkaufseinrichtung den Versuch des Abziehens der neuen Vorrichtung von dem Flaschenhals 8 von einer zu sichernden Flasche 9 durch einen Nichtberechtigten durch einen Alarm signalisiert.
Denkbar ist es auch, den RFID-Transponder 2 in jeder geeigneten Betriebsfrequenz, wie z. B. mit Hochfrequenz, also mit Langwelle bei 128 kHz, mit Kurzwelle bei 3,56 MHz, mit Dezimeterwelle (UHF) zwischen 865–869 MHz (Europäische Frequenzen) bis 950 MHz (US-Amerikanische und Asiatische Frequenzbänder) oder mit Zentimeterwelle (SHF) bei 2,45 GHz oder 5,8 GHz zu betreiben.
Insbesondere ist es auch denkbar, die neue Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren mit mehreren RFID-Transpondern 2 mit verschiedenen Betriebsfrequenzen auszurüsten. Ebenso ist es denkbar, diese mehreren RFID-Transponder 2 mit und/ oder ohne Batterie als passive, semipassiven oder aktiven Transponder auszuführen.
Die Herstellung der neuen Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren soll nun am Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 2 erläutert werden.
Auf einer Folie aus PET, PVC, PLA oder anderen geeigneten Materialen wird zum Ausbilden der Sekundärantenne 5 eine Aluminiumschicht aufgetragen. Die Folie kann bedruckt sein und Perforationen aufweisen. Anschließend wird zu der Sekundärantenne 5 ein Antennenloop 6 mit einem Mikrochip 7 aufgesetzt. Dabei erfolgt das Auftragen der Sekundärantenne 5 auf der Schrumpffolie 1 nach unterschiedlichen Herstellungsverfahren.
In einem ersten Herstellungsverfahren wird vor dem Aufbringen der Aluminiumschicht zum Ausbilden der Sekundärantenne 5 ein Release-Lack aufgetragen, mit dem ein partieller Zerstörungseffekt bewirkt wird. Anschließend wird in einem zweiten Arbeitsschritt ein thermoplastischer Lack aufgetragen und danach erwärmt, wodurch dieser zum Einbringen der holografischen Struktur der Sekundärantenne 5 verformt wird. Abschließend wird eine Aluminiumschicht auf der holografischen Struktur aufgedampft. Es ist auch denkbar, dass auf der Folie erst ein Release-Lack, dann ein thermoplastischer Lack und darauf dann eine Aluminiumschicht aufgebracht werden, in die dann eine holografische Struktur geprägt wird
In einem zweiten Herstellungsverfahren wird anstelle der Aluminiumschicht eine Aluminiumfolie aufgetragen, wobei die Aluminiumschicht auf die Schrumpffolie 1 auflaminiert wird.
In einem alternativen Herstellungsverfahren ist es auch denkbar, zunächst die holografische Sekundärantenne 5 mitsamt dem Release-Lack, Kleber, Prägung, etc. herzustellen und danach diese Struktur auf der Schrumpffolie 1 aufzubringen.
Denkbar ist es auch, die Sekundärantenne 5 derart herzustellen, dass ein Antennenrohling aus einer Aluminiumschicht ausgeätzt und anschließend dieser Antennenrohling auf der Schrumpffolie 1 angeordnet und abschließend auf dem Antennerohling eine holografische Struktur aufgebracht und damit die Sekundärantenne 5 ausgebildet wird.
Auch ist es denkbar, das Design und/ oder die Form der holografischen Sekundärantenne 5 durch eine Demetallisierung der Folie oder Schicht aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere einer Aluminiumfolie oder Aluminiumschicht, herzustellen. Dabei wird bei der Demetallisierung, z. B. bei einer Aluminiumfolie oder -schicht, ein Teil des Aluminiums mittels einer chemischen Substanz, die mit dem Aluminium reagiert, entfernt, wodurch die gewünschte Form der Sekundärantenne 5 übrig bleibt.
Insbesondere ist es bei der Herstellung auch denkbar, dass die Aluminiumfolie oder die Aluminiumschicht in jeder geeigneten Stärke, insbesondere in einer Stärke von 9 µm, 10 µm, 19 µm, 23 µm, 36 µm oder 50 µm, auszuführen.
Auch ist es denkbar, die Schrumpffolie 1 mit einer Dicken zwischen 1 bis 800 µm auszuführen und zum Schrumpfen der Schrumpffolie 1 diese auf eine Temperatur zwischen 70 °C und 250 °C zu erwärmen.
Ebenso ist es denkbar, dass der RFID-Transponder 2 einschließlich seiner holografischen Sekundärantenne 5 kreisförmig, oval, rechteckig, quadratisch oder in jeder anderen geeigneten Form ausgebildet ist.
Dann ist es auch denkbar, dass der RFID-Transponder 2 mit seiner holografische Sekundärantenne 5 in seiner Form mit kombinierten oder integrierten Stilelementen und Sicherheitselementen versehen ist. Dabei können diese Stilelemente Abkürzungen aus Namenzügen, Firmenlogos oder dergleichen sein.
Denkbar ist es auch, die Sekundärantenne 5 aus jedem anderen leitbaren Material, wie z. B. Kupfer, zu fertigen.
Ebenso ist es denkbar, neben der Sekundärantenne 5 auch einem direkt am Mikrochip 6 angeschlossenen Antennenloop 6 des RFID-Transponders 2 holografisch auszuführen.
Auch ist es denkbar, die holografische Sekundärantenne 5 mit Sicherheitsstanzungen zu versehen oder mit anderen Drucktechnologie zu kombinieren, wie z. B. elektrisch leitfähigen Lacken im Tief-, Sieb- oder Flexodruck.
Denkbar ist es, als Originalitätsnachweis die holografische Sekundärantenne 5 mit einer optisch sichtbaren Prägung des Produktnamens, Herstellers oder Qualitätsstandards in Kombination mit diversen holografischen Sicherheitsmerkmalen auszustatten und damit auch als Originalitätsnachweis dienen.
Abschließend ist es alternativ auch denkbar, die Schrumpffolie 1, gemäß der 3, mit einer zweiten Perforierung 4’ auszugestalten, um einen Käufer nach dem Kauf der zu sichernden Flasche 9 das Entfernen der Schrumpffolie 1 von dem Flaschenhals 8 der zu sichernden Flasche 9 zu erleichtern, in dem die Schrumpffolie 1 entlang der Perforierungen 4, 4’ aufgetrennt wird. Dabei wird ein Perforierstreifen 10 abgetrennt, wobei die Sekundärantenne 5 geteilt wird, so dass der RFID-Transponder 2 seine Funktionsfähigkeit verliert.
In einer zweiten alternativen Ausführung ist es auch denkbar, die Schrumpffolie 1, gemäß der 4, gegenüber dem Ausführungsbeispiel zusätzlich mit einer um den Flaschenhals 8 verlaufenden Perforierung 4’’ auszugestalten, wodurch beim Aufdrehen einer Flasche 9 mit einem Drehverschluss die Perforierung 4’’ aufgetrennt und dabei die Sekundärantenne 5 wiederum geteilt wird, so dass der RFID-Transponder 2 seine Funktionsfähigkeit verliert.
Denkbar ist es auch, die Schrumpffolie 1 mit den Perforierungen 4, 4’ und 4’’ auszugestalten.
Bezugszeichenliste

1: Schrumpffolie
2: RFID-Transponder
3: Öffnung
4, 4’,4’’: Perforierung
5: Sekundärantenne
6: Antennenloop
7: Mikrochip
8: Flaschenhals
9: Flasche
10: Perforierstreifen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 2010173229 A [0006]
EP 1818277 B1 [0008]

Claims

Vorrichtung zur Diebstahlsicherung, zum Originalitätsnachweis und zur Erkennung von Waren, umfassend eine schlauchförmig ausgebildete Schrumpffolie (1) mit einer elektronischen Erkennung, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Erkennung durch einen auf die Schrumpffolie (1) aufgebrachten RFID-Transponder (2) realisiert ist, wobei die schlauchförmig ausgebildete Schrumpffolie (1) über ihre beidseitigen Öffnungen (3) eine Perforierung (4) zum Auftrennen der Schrumpffolie (1) aufweist, welche derart auf der Schrumpffolie (1) angeordnet ist, dass sie den RFID-Transponder (2) kreuzt und beim Auftrennen der Schrumpffolie (1) der RFID-Transponder (2) zerstört wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein direkt am Mikrochip (6) angeschlossener Antennenloop (6) und/ oder die Sekundärantenne (5) des RFID-Transponders (2) holografisch ausgeführt sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpffolie (1) aus PET, PVC oder PLA besteht, auf der nacheinander zum Ausbilden der holografische Sekundärantenne (5): a) ein Release-Lack, b) ein thermoplastischen Lack und c) eine abschließenden Schicht aus einem elektrisch leitfähigen Material, angeordnet sind, wobei die Schicht aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere die Aluminiumschicht, die holografische Sekundärantenne (5) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärantenne (5) aus einer elektrisch leitfähigen Folie, besteht, die auf der Schrumpffolie (1) aufgebracht ist, insbesondere aufgeklebt, aufgeschmolzen oder über einem nacheinander auf der Schrumpffolie (1) angeordneten Release-Lack und einem thermoplastischen Lack angeordnet ist.