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DE202010001480U1 - Schutzvorrichtung für eine Steuereinrichtung sowie damit ausgestattete Steuereinheit - Google Patents

Schutzvorrichtung für eine Steuereinrichtung sowie damit ausgestattete Steuereinheit Download PDF

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DE202010001480U1
DE202010001480U1 DE201020001480 DE202010001480U DE202010001480U1 DE 202010001480 U1 DE202010001480 U1 DE 202010001480U1 DE 201020001480 DE201020001480 DE 201020001480 DE 202010001480 U DE202010001480 U DE 202010001480U DE 202010001480 U1 DE202010001480 U1 DE 202010001480U1
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DE201020001480
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Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/03Covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Schutzvorrichtung für eine in einem Installationsbereich (8) installierte, zur Ansteuerung elektrischer und/oder fluidischer Verbraucher dienende Steuereinrichtung (2), mit einer eine Längsgestalt aufweisenden Abdeckhaube (14), deren an ihrer Unterseite (22) angeordnete Haubenöffnung (23) von zwei sich gegenüberliegenden längsseitigen Randabschnitten (42a, 42b) und zwei sich gegenüberliegenden stirnseitigen Randabschnitten (43a, 43b) der Haubenwandung (18) begrenzt ist, und mit einer an einer Tragstruktur (12) befestigbaren oder angeordneten, zur lösbaren Fixierung der Abdeckhaube (14) in einer den Installationsbereich (8) abschirmenden Abdeckstellung dienenden Halteleiste (15), die eine längs verlaufende Haltenut (45) mit einer längsseitigen Nutöffnung (46) aufweist, in die die Abdeckhaube (14) zu ihrer Fixierung mit einer an einem ersten (42a) der beiden längsseitigen Randabschnitte der Haubenwandung (18) angeordneten Halterippe (53) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterippe (53) in von der Haubenöffnung (23) wegragender Weise an der der Haubenöffnung (23) abgewandten Außenseite der Haubenwandung (18) angeordnet ist und die Haltenut (45) einen hinterschnittenen Querschnitt mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine in einem Installationsbereich installierte, zur Ansteuerung elektrischer und/oder fluidischer Verbraucher dienende Steuereinrichtung, mit einer eine Längsgestalt aufweisenden Abdeckhaube, deren an ihrer Unterseite angeordnete Haubenöffnung von zwei sich gegenüberliegenden längsseitigen Randabschnitten und zwei sich gegenüberliegenden stirnseitigen Randabschnitten der Haubenwandung begrenzt ist, und mit einer an einer Tragstruktur befestigbaren oder angeordneten, zur lösbaren Fixierung der Abdeckhaube in einer den Installationsbereich abschirmenden Abdeckstellung dienenden Halteleiste, die eine längs verlaufende Haltenut mit einer längsseitigen Nutöffnung aufweist, in die die Abdeckhaube zu ihrer Fixierung mit einer an einem ersten der beiden längsseitigen Randabschnitte der Haubenwandung angeordneten Halterippe einsteckbar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine aus einer solchen Schutzvorrichtung und einer in dem Installationsbereich installierten, zur Ansteuerung elektrischer und/oder fluidischer Verbraucher dienenden Steuereinrichtung bestehende Steuereinheit.
  • Ein Stand der Technik der vorgenannten Art ist aus der DE 103 25 785 B4 bekannt. Dort ist eine Steuereinheit beschrieben, die eine als Ventileinrichtung ausgebildete Steuereinrichtung und eine zur Abschirmung der Steuereinrichtung gegenüber der benachbarten Umgebung dienende Schutzvorrichtung aufweist. Die Steuereinrichtung ist in einem Installationsbereich installiert, der durch eine in einer Abdeckstellung fixierbare Abdeckhaube zur unmittelbaren Umgebung hin abdeckbar ist. Zur Fixierung der Abdeckhaube in der Abdeckstellung ist eine Halteleiste vorhanden, die randseitig zwei Haltenuten aufweist, in die die einzelnen Elemente der modular aufgebauten Abdeckhaube von einer Stirnseite her einsteckbar sind. Dabei greifen in die beiden Haltenuten zwei Halterippen ein, die an der der Haubenöffnung zugewandten Innenseite der Haubenwandung nach innen ragend ausgebildet sind. Die Halteleiste überspannt bei der bekannten Schutzvorrichtung die gesamte Haubenöffnung und fungiert zugleich als Träger für die Steuereinrichtung. Sie kann darüber hinaus an einer von einer Verbindungsplatte gebildeten Tragstruktur fixiert werden, mit der auch die stirnseitigen Endabschnitte der Abdeckhaube verschraubt werden können.
  • Durch die bekannte Schutzvorrichtung wird zwar ein zuverlässiger Schutz einer in dem Installationsbereich installierten Steuereinrichtung vor äußeren Einwirkungen erzielt. Die Montage der Abdeckhaube in der Abdeckstellung ist durch die Notwendigkeit des stirnseitigen Einschiebens in das Paar von Haltenuten jedoch relativ umständlich. Ein kurzfristiges Zugänglichmachen der Steuereinrichtung für Wartungsarbeiten ist wegen der hierzu erforderlichen zeitraubenden Zerlegearbeiten nur schwerlich durchführbar.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen zu treffen, die eine einfache und zeitsparende Handhabung einer zur Abschirmung einer Steuereinrichtung dienenden Schutzvorrichtung ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art die Halterippe in von der Haubenöffnung wegragender Weise an der der Haubenöffnung abgewandten Außenseite der Haubenwandung angeordnet und die Haltenut weist einen hinterschnittenen Querschnitt mit einem von der Nutöffnung gebildeten und von einem Verriegelungsvorsprung begrenzten Nuthals auf, wobei die Halterippe in einer von der Abdeckstellung abweichenden Schräglage der Abdeckhaube durch den Nuthals hindurch in die Haltenut einführbar und durch anschließendes oder gleichzeitiges Verschwenken der Abdeckhaube um eine in Längsrichtung der Haltenut verlaufende Schwenkachse im Innern der Haltenut in eine den Verriegelungsvorsprung der Halteleiste lösbar hintergreifende Verriegelungsstellung bringbar ist.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Steuereinheit, die eine Schutzvorrichtung des vorgenannten Aufbaus aufweist sowie eine in dem Installationsbereich installierte, zur Ansteuerung elektrischer und/oder fluidischer Verbraucher dienende Steuereinrichtung.
  • Somit genügt zum Fixieren der Abdeckhaube in der Abdeckstellung eine an lediglich einem (ersten) der beiden längsseitigen Wandabschnitte der Haubenwandung angeordnete Halterippe. Diese kann zur Fixierung der Abdeckhaube durch den Nuthals der hinterschnittenen Haltenut hindurch in die Haltenut eingeführt werden, was für den Montagevorgang nur wenig Platz beansprucht, weil sich ein stirnseitiges Einschieben in die Haltenut erübrigt. Der Montagevorgang selbst gestaltet sich sehr einfach durch einen kombinierten Steck-Schwenk-Vorgang, dessen Resultat darin besteht, dass die Abdeckhaube mit ihrer Halterippe in die Haltenut eingehakt bzw. eingehängt ist. Die Demontage der Abdeckhaube lässt sich bequem und zeitsparend in umgekehrter Bewegungsabfolge realisieren, so dass eine in dem Installationsbereich installierte Steuereinrichtung mit wenigen Handgriffen und mit wenig Zeitaufwand wahlweise abgeschirmt oder freigelegt werden kann.
  • Mit der Abdeckhaube kann insbesondere ein zuverlässiger Schutz einer installierten Steuereinrichtung und deren zum Anschluss fluidischer und/oder elektrischer Leitungen dienender Anschlussmittel erzielt werden, sei es vor Stoßbelastung oder vor sonstigen externen Einwirkungen. Ein weiterer Effekt der Abschirmung besteht im Verhindern einer unerwünschten und auch unzulässigen Trennung eventuell vorhandener lösbarer Verbindungen betreffend die Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung kann im Übrigen beispielsweise eine elektrisch betätigbare Ventileinrichtung, eine rein elektronische Steuereinrichtung oder eine kombiniert elektrisch-fluidische Steuereinrichtung sein. Mit ihr lassen sich externe Verbraucher, beispielsweise fluidische und/oder elektrische Antriebe mit den für ihren Betrieb erforderlichen Steuersignalen versorgen.
  • Durch die Schutzhaube kann bei entsprechender Ausgestaltung der Haubenwandung auch ein zuverlässiger Schutz der Komponenten der installierten Steuereinrichtung vor UV-Strahlung erzielt werden, wenn die Haubenwandung aus einem UV-undurchlässigen Werkstoff besteht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Schutzvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass die Abdeckstellung durch Anlage der Abdeckhaube an der die Halteleiste tragenden Tragstruktur vorgegeben wird. Unabhängig davon ist es jedoch zweckmäßig, wenn an dem mit der Halterippe ausgestatteten ersten längsseitigen Randabschnitt der Hauben wandung eine Abstützfläche mit Abstand zu der Halterippe angeordnet ist, die zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Abdeckhaube an einer im Schwenkweg angeordneten zweiten Abstützfläche der Halteleiste zur Anlage gelangen kann. Auf diese Weise kann die Abdeckstellung unabhängig von der Gestaltung der Tragstruktur zuverlässig definiert werden. Die zweite Abstützfläche befindet sich zweckmäßigerweise außerhalb der Haltenut und insbesondere unmittelbar im Anschluss an den Nuthals.
  • Zweckmäßigerweise ist die Halteleiste so ausgebildet, dass sie zumindest zum größten Teil seitlich neben der Haubenöffnung und insbesondere auch neben der Abdeckhaube zu liegen kommt, wenn letztere die Abdeckstellung einnimmt. Auf diese Weise kann bei Bedarf verhindert werden, dass die Halteleiste in den Installationsbereich hineinragt. Der Installationsbereich kann somit unabhängig von der Halteleiste konzipiert werden. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die zur Fixierung der Halteleiste dienende Tragstruktur auch zur Montage der Steuereinrichtung auszubilden.
  • Die Haltenut ist insbesondere so ausgebildet, dass ihr Nuthals quer zur Höhenrichtung der die Abdeckstellung einnehmenden Abdeckhaube orientiert ist. Die Nutöffnung ist hier also insbesondere dem Installationsbereich zugewandt. Sie kann sich außerhalb der Abdeckhaube längsseits neben dem ersten längsseitigen Randabschnitt der Haubenwandung befinden.
  • Die Halterippe ist vorzugsweise im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig gestaltet. Sie verfügt zweckmäßigerweise über einen von der Haubenwandung weg quer zur Höhenrichtung der Abdeckhaube nach außen ragenden ersten Rippenschenkel und einen sich winkelig daran in Richtung zur Oberseite der Abdeckhaube anschließenden zweiten Rippenschenkel. In der Abdeck stellung durchgreift der erste Rippenschenkel den Nuthals und der zweite Rippenschenkel hintergreift den den Nuthals an seiner einen Längsseite begrenzenden Verankerungsvorsprung.
  • Der erste Rippenschenkel ist an seiner Unterseite zweckmäßigerweise abgeschrägt, um das Einschwenken in die Haltenut zu erleichtern.
  • Man könnte die Abdeckhaube an beiden längsseitigen Randabschnitten mit je einer Halterippe versehen, so dass die Abdeckhaube alternativ mit ihrem einen oder anderen längsseitigen Randabschnitt in die bevorzugt einzige Halteleiste einhängbar ist. Zweckmäßigerweise wird allerdings nur einer der beiden längsseitigen Randabschnitte mit einer Halterippe versehen sein.
  • Eine bevorzugte Gestaltung der Abdeckhaube sieht vor, dass sie bei Einnahme ihrer Abdeckstellung mit demjenigen (zweiten) längsseitigen Randabschnitt, der dem mit der Halterippe ausgestatteten ersten Randabschnitt gegenüberliegt, eine schlitzartige, sich in der Längsrichtung der Abdeckhaube erstreckende Durchführöffnung begrenzt, durch die hindurch elektrische Leitungen und/oder Fluidleitungen führbar sind, die an die im Installationsbereich angeordnete Steuereinrichtung angeschlossen sind. Um dies zu erreichen, ist der zweite längsseitige Randabschnitt zweckmäßigerweise bezüglich dem ersten längsseitigen Randabschnitt in Richtung der Oberseite der Abdeckhaube versetzt angeordnet.
  • Die an ihrer einen Längsseite von dem zweiten längsseitigen Randabschnitt der Haubenwandung begrenzte Durchführöffnung wird an ihrer gegenüberliegenden zweiten Längsseite zweckmäßigerweise durch die die Halteleiste tragende Tragstruktur begrenzt, die beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein kann.
  • Um Wartungsarbeiten an der im Installationsbereich installierten Steuereinrichtung vornehmen zu können, lässt sich die Abdeckhaube abnehmen, indem ihre Halterippe aus der zugeordneten Haltenut ausgehängt wird. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die entsprechend ausgehängte Abdeckhaube wiederum an der Halteleiste während der Dauer der Wartungsarbeiten in einer Weise fixierbar ist, dass sie den Installationsbereich zugänglich macht. Hierzu kann die Halteleiste zusätzlich zu der Haltenut eine diesbezüglich mit Abstand parallel angeordnete Zusatz-Haltenut aufweisen, in die die Abdeckhaube mit ihrer Halterippe unter Einnahme einer den Installationsbereich freigebenden Wartungsstellung fixierbar ist. Die Abdeckhaube kann also mit ihrer Halterippe wahlweise bzw. alternativ entweder in die Haltenut zur Einnahme der Abdeckstellung oder in die Zusatz-Haltenut zur Einnahme der Wartungsstellung eingehängt werden. Es wird somit während der Dauer der Wartungsarbeiten kein Aufbewahrungsraum für die Abdeckhaube benötigt.
  • In der Wartungsstellung nimmt die Abdeckhaube bezüglich der Längsachse der Halteleiste zweckmäßigerweise einen von der Abdeckstellung abweichenden Schwenkwinkel ein. Die Anordnung kann insbesondere so sein, dass die Haubenöffnung in der Abdeckstellung seitlich neben dem Installationsbereich zu liegen kommt.
  • Der Zusatz-Haltenut ist zweckmäßigerweise eine Abstützfläche zugeordnet, an der sich die die Wartungsstellung einnehmende Abdeckhaube stabil und unverschwenkbar abstützen kann. Insbesondere kann die Abstützfläche so ausgebildet sein, dass die Abdeckhaube auch dann sicher fixiert wird, wenn die Halteleiste in einer vertikalen Ebene ausgerichtet ist und die Haubenöffnung der die Wartungsstellung einnehmenden Abdeckhaube nach unten weist.
  • Die einseitig in die Haltenut eingehängte Abdeckhaube kann in der Abdeckstellung zweckmäßigerweise durch mindestens einen Sonderverschluss unverschwenkbar blockiert werden. Damit lässt sich ein unautorisiertes Freilegen des Installationsbereiches verhindern. Zweckmäßigerweise sind zwei Sonderverschlüsse vorhanden, von denen je einer einer von zwei Stirnwänden der Haubenwand zugeordnet ist.
  • Der Sonderverschluss verfügt zweckmäßigerweise über bezüglich der Halteleiste ortsfeste oder ortsfest fixierbare Klauenmittel und über mit den Klauenmitteln lösbar in Verriegelungseingriff bringbare Verriegelungsmittel. Die Klauenmittel sind beispielsweise an der auch die Halteleiste tragenden Tragstruktur fixiert oder fixierbar. Die Verriegelungsmittel befinden sich an der Abdeckhaube und machen somit deren Schwenkbewegung beim Einhängen oder Aushängen in die bzw. aus der Halteleiste mit.
  • Vorzugsweise beinhalten die Verriegelungsmittel eine an der Haubenwandung unverlierbar drehbar gelagerte, von außen her mittels eines Schraubwerkzeuges betätigbare Betätigungsschraube, auf der ein innerhalb der Abdeckhaube angeordnetes Verriegelungselement sitzt. Durch von außen her erfolgendes Verdrehen der Betätigungsschraube kann das Verriegelungselement axial verstellt werden, um es in oder außer Eingriff mit den Klauenmitteln zu bringen. Die Klauenmittel fungieren damit zweckmäßigerweise zugleich als Verdrehsicherungsmittel für das Verriegelungselement.
  • Ist der mindestens eine Sonderverschluss entriegelt, lässt sich die Abdeckhaube einfach und ohne weiteren Werkzeugeinsatz von der Halteleiste abnehmen.
  • Die Abdeckhaube ist zweckmäßigerweise modular aufgebaut. Sie kann dadurch jederzeit einfach längenmäßig erweitert oder reduziert werden, um eine Anpassung an die Baulänge der zu schützenden Steuereinrichtung vornehmen zu können. Insbesondere verfügt die Abdeckhaube zur Bildung der Haubenwandung über zwei bevorzugt plattenförmige Stirnwandmodule, zwischen die mindestens ein U-förmig profiliertes Zwischenwandmodul eingegliedert werden kann. Das mindestens eine U-förmige Zwischenwandmodul weist die Halterippe auf. Die Länge der Abdeckhaube lässt sich durch entsprechende Auswahl der Anzahl der verwendeten Zwischenwandmodule variieren.
  • Insbesondere die Zwischenwandmodule sind insbesondere als Strangpressprofilteile ausgebildet. Sie lassen sich zweckmäßigerweise stirnseitig stumpf aneinandersetzen und durch Nutensteine aneinander fixieren, die jeweils gleichzeitig in Befestigungsnuten der beiden zu verbindenden Zwischenwandmodule einsetzbar sind, welche sich axial fluchtend stirnseitig gegenüberliegen.
  • Die bevorzugt plattenförmigen Stirnwandmodule werden zweckmäßigerweise jeweils stirnseitig außen an ein Zwischenwandmodul angesetzt und angeschraubt.
  • Die Schutzvorrichtung kann eine als Tragstruktur für die Halteleiste fungierende Bodenplatte aufweisen, die insbesondere eine derartige Ausdehnung hat, dass sie auch der Haubenöffnung der in Abdeckstellung befindlichen Abdeckhaube gegenüberliegt. Auf diese Weise lässt sich besonders einfach eine Anordnung erzielen, bei der der Installationsbereich bei Ein nahme der Abdeckstellung der Abdeckhaube ringsum gemeinsam durch die Abdeckhaube und die Bodenplatte umschlossen ist, wobei allerdings zweckmäßigerweise die oben schon erwähnte schlitzartige Durchführöffnung für Fluidleitungen und/oder elektrische Leitungen offen bleibt. Indem die Schlitzbreite hier relativ gering gewählt wird, kann ein durch die Durchführöffnung hindurch erfolgender Zugriff auf Komponenten der Steuereinrichtung wirksam verhindert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinheit, die über eine Schutzvorrichtung bevorzugten Aufbaus verfügt, deren Abdeckhaube in der Abdeckstellung gezeigt ist, in der sie eine in einem darunter liegenden Installationsbereich angeordnete, gestrichelt angedeutete Steuereinrichtung zur Umgebung hin abschirmt,
  • 2 die Anordnung aus 1 aus einem anderen Blickwinkel und teilweise aufgebrochen, wobei der aufgebrochene Bereich einen Sonderverschluss zeigt, der auch nochmals vergrößert abgebildet ist,
  • 3 die Anordnung aus 2 aus einem anderen Blickwinkel,
  • 4 die Steuereinheit aus 1 im Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV, wobei die geschützte Steuereinrichtung nur strichpunktiert angedeutet ist,
  • 5 verschiedene von der Abdeckhaube bei der Montage in der Abdeckstellung durchlaufene Montagephasen,
  • 6 die Anordnung aus 1 bis 5 bei in der Wartungsstellung fixierter Abdeckhaube, so dass der Installationsbereich und die darin montierte Steuereinrichtung für Wartungsarbeiten zugänglich ist,
  • 7 einen Querschnitt durch die Anordnung aus 6 gemäß Schnittlinie VII-VII, wobei wie in 4 der Eingriffsbereich zwischen Halterippe und Haltenut zusätzlich in einem vergrößerten Ausschnitt gezeigt ist,
  • 8 die Anordnung aus 1 im komplett abgenommenen Zustand der Abdeckhaube,
  • 9 eine Einzeldarstellung der Abdeckhaube in einer Unteransicht, und
  • 10 eine weitere Unteransicht der Abdeckhaube in einer Explosionsdarstellung.
  • Die Abbildungen zeigen eine insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Steuereinheit, die eine zur Ansteuerung elektrischer und/oder fluidischer Verbraucher dienende Steuereinrichtung 2 und eine zum Schutz dieser Steuereinrichtung 2 dienende Schutzvorrichtung 3 aufweist.
  • Die Steuereinrichtung 2 ist bevorzugt modular aufgebaut, in welchem Fall sie über eine Mehrzahl von zu einer Baugruppe zugsammengefassten Steuergeräten 4 verfügt. Mindestens eines und zweckmäßigerweise mehrerer dieser Steuergeräte 4 stehen über Fluidleitungen 5a und/oder elektrische Leitungen 5b, letztere insbesondere in Form von Kabeln, mit nicht weiter abgebildeten externen Komponenten in Verbindung.
  • Die externen Komponenten sind zum einen anzusteuernde Verbraucher, beispielsweise fluidbetätigte Antriebe oder elektrische Antriebe. Mindestens eine weitere Komponente, die insbesondere über eine elektrische Leitung 5b mit der Steuereinrichtung 2 kommuniziert, ist zweckmäßigerweise eine externe elektronische Steuereinrichtung. Die Leitungen 5a, 5b können an die Steuereinrichtung 2 mittels an dieser angeordneten Anschlusseinheiten 6 in bevorzugt lösbarer Weise fixiert werden.
  • Die Steuereinrichtung 2 hat eine Längsachse 7. Aufgrund ihres modularen Aufbaus kann die Länge der Steuereinrichtung 2 in Abhängigkeit von der Anzahl und der Größe der in sie integrierten Steuergeräte 4 variieren.
  • Die Steuereinrichtung 2 ist in einem Installationsbereich 8 angeordnet, wobei sie dort an einer Tragstruktur 12 in bevorzugt lösbarer Weise befestigt ist. Die Tragstruktur 12 ist beim Ausführungsbeispiel plattenförmig gestaltet und bildet zugleich eine Bodenplatte 12a der Schutzvorrichtung 3. Mindestens eine an der Tragstruktur 12 ausgebildete Installationsschnittstelle 13, die beispielsweise mehrere Befestigungslöcher aufweist, ermöglicht die lösbare Fixierung der Schutzvorrichtung 3, und zwar beim Ausführungsbeispiel an einer oberen Plattenfläche 11 der Bodenplatte 12a.
  • Die Tragstruktur 12 bzw. Bodenplatte 12a ist ein vorteilhafter, gleichwohl jedoch optionaler Bestandteil der Schutzvorrichtung 3. Bei der Tragstruktur 12 könnte es sich beispielsweise auch um eine Komponente einer Maschine oder eines Maschinengestells handeln.
  • Wesentliche Bestandteile der Schutzvorrichtung 3 sind eine Abdeckhaube 14 und eine zu deren Fixierung am Einsatzort dienende Halteleiste 15.
  • Die Halteleiste 15 ist lösbar längsseits neben dem Installationsbereich 8 angeordnet. In bevorzugt lösbarer Weise ist sie an der Tragstruktur 12 fixiert, wobei sie exemplarisch an die obere Plattenfläche 11 der Bodenplatte 12a angesetzt und daran mittels sie selbst und die Bodenplatte 12a durchsetzender Befestigungsschrauben 16 lösbar fixiert ist. Um eine Anpassung an unterschiedlich lange Installationsbereiche 8 zu ermöglichen, kann die Halteleiste 15 wie beim Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgebildet sein und aus mehreren in Längsrichtung aneinandergereihten Leistenelementen 15a, 15b bestehen.
  • Die Abdeckhaube 14 hat Längsgestalt mit einer Längsachse 17. An einer längsseits orientierten Unterseite 22 weist die Abdeckhaube 14 eine sich längs erstreckende Haubenöffnung 23 auf.
  • Die Abdeckhaube 14 besitzt eine Haubenwandung 18 mit zwei je stirnseitig angeordneten Stirnwänden 24 und einer sich zwischen beiden Stirnwänden 24 erstreckenden, im Wesentlichen U-förmigen Zwischenwand 25.
  • Bevorzugt ist die Abdeckhaube 14 modular aufgebaut. Sie kann dadurch in Anpassung an die Länge des Installationsbereiches 8 sehr einfach mit variabler Länge realisiert werden. Exemplarisch ist in diesem Zusammenhang jede der beiden Stirnwände 24 in Form eines plattenförmigen Stirnwandmodules 24a ausgebildet und die Zwischenwand 25 besteht aus einer beliebigen Anzahl von in Längsrichtung aneinandergereihten, im Querschnitt U-förmigen Zwischenwandmodulen 25a, 25b. Anzahl und Länge der einzelnen Zwischenwandmodule 25a, 25b kann insbesondere derjenigen der zur Bildung der Halteleiste 15 herangezogenen Leistenelemente 15a, 15b entsprechen.
  • Exemplarisch besteht die Zwischenwand 25 aus zwei Zwischenwandmodulen 25a, 25b. Diese beiden Zwischenwandmodule 25a, 25b sind mit einander zugewandten Stirnflächen 26a, 26b fluchtend stumpf aneinandergesetzt und werden durch mehrere über den Wandumfang verteilt angeordnete Nutensteine 27 zusammengehalten. Jedes Zwischenwandmodul 25a, 25b weist an seiner Innenfläche mehrere über den Wandumfang verteilte, sich längs erstreckende Befestigungsnuten 31a, 31b auf, die im stirnseitig aneinander angesetzten Zustand der Zwischenwandmodule 25a, 25b paarweise miteinander fluchten. Je ein Nutenstein 27 ist so platziert, dass er den zwischen den Zwischenwandmodulen 25a, 25b vorhandenen Fügebereich 32 überbrückt und mit jeweils einem Teil seiner Länge in jede der beiden miteinander fluchtenden Befestigungsnuten 31a, 31b eintaucht. Mittels Klemmschrauben 33 ist der Nutenstein 27 dann mit jedem der beiden Zwischenwandmodule 25a, 25b verspannt, so dass letztere eine die Zwischenwand 25 repräsentierende Baueinheit bilden.
  • Die Zwischenwandmodule 25a, 25b lassen sich relativ einfach als aus Aluminiummaterial bestehende Strangpressprofilteile herstellen, wobei die axial durchgehenden Befestigungsnuten 31a, 31b unmittelbar bei der Herstellung eingeformt werden können.
  • Ist eine größere Länge der Abdeckhaube 14 gewünscht, können mehr als zwei Zwischenwandmodule in der geschilderten Art und Weise aneinander angesetzt und miteinander verbunden werden.
  • Zur Vervollständigung der Abdeckhaube 14 ist an die einander entgegengesetzten äußeren Stirnflächen 34a, 34b der aus einem oder mehreren Zwischenwandmodulen 25a, 25b zusammengesetzten Zwischenwand 25 je ein Stirnwandmodul 24a angesetzt und mittels Befestigungsschrauben 25 fixiert. Die Befestigungsschrauben 25 können selbstschneidend ausgebildet sein, so dass sie sich stirnseitig in nutförmige Einschraubkanäle 36 einschrauben lassen, die wie die Befestigungsnuten 31a, 31b an der Innenfläche der Zwischenwand 25 ausgebildet sind.
  • Die Abdeckhaube 14 hat eine zu ihrer Längsachse 17 rechtwinkelige Hochachse 37, die die Haubenöffnung 23 durchquert. Außerdem hat sie eine zu der Längsachse 17 und zu der Hochachse 37 rechtwinkelige Querachse 38. Es handelt sich hierbei um gedachte Achsen, die im Folgenden verwendet werden, um diverse Bezugnahmen zu vereinfachen.
  • Die Haubenöffnung 23 ist längsseits von sich in Achsrichtung der Querachse 38 gegenüberliegenden ersten und zweiten längsseitigen Randabschnitten 42a, 42b der Haubenwandung 18 begrenzt. Diese beiden längsseitigen Randabschnitte 42a, 42b sind exemplarisch Bestandteile der Zwischenwand 25. Stirnseitig ist die längliche Haubenöffnung 23 von zwei sich in Achsrichtung der Längsachse 17 gegenüberliegenden ersten und zweiten stirnseitigen Randabschnitten 43a, 43b der Haubenwandung begrenzt, die exemplarisch von den beiden Stirnwänden 24 gebildet sind.
  • Mit Hilfe der Halteleiste 15 lässt sich die Abdeckhaube 14 in einer aus 1 bis 4 ersichtlichen Abdeckstellung lösbar fixieren. In dieser Abdeckstellung ist die Abdeckhaube 14 so orientiert und positioniert, dass sie den oberen und seitlichen Bereich des Installationsbereiches 8 zur Umgebung hin abschirmt. Der Installationsbereich 8 liegt dann unter der Abdeckhaube 14, was entsprechend für die in dem Installationsbereich 8 montierte Steuereinrichtung 2 gilt.
  • Nach unten hin erfolgt die Abschirmung des Installationsbereiches 8 beim Ausführungsbeispiel durch die Tragstruktur 12.
  • Lediglich eine relativ schmale, schlitzartige Durchführöffnung 44 bleibt in der Abdeckstellung unabgedeckt. Diese Durchführöffnung 44 liegt im Bereich des zweiten längsseitigen Randabschnittes 42b, der bezüglich den beiden stirnseitigen Randabschnitten 43a, 43b ein Stück weit in Achsrichtung der Hochachse 37 nach oben zurückversetzt ist. Die Durchführöffnung 44 erstreckt sich über die gesamte Länge der Zwischenwand 25 und ermöglicht ein Hindurchführen der Fluidleitungen 5a und elektrischen Leitungen 5b auch bei abgedeckter Steuereinrichtung 2.
  • Zur Fixierung der Abdeckhaube 14 verfügt die Halteleiste 15 über eine längs verlaufende, sich zweckmäßigerweise über ihre gesamte Länge erstreckende Haltenut 45. Diese Haltenut 45 ist mit hinterschnittenem Querschnitt ausgebildet, indem ihre längs verlaufende Nutöffnung 46 durch einen Nuthals 47 definiert wird, der enger ist, als ein tiefer im Nutinnern liegender breiterer Verankerungsabschnitt 48. Begrenzt wird der Nuthals 47 an wenigstens einer Längsseite von einem rippenförmigen Vorsprung der Halteleiste 15, der im Folgenden als Verriegelungsvorsprung 52 bezeichnet wird.
  • Die Abdeckhaube 14 weist an der der Haubenöffnung 23 abgewandten Außenseite des ersten längsseitigen Randabschnittes 42a eine sich in Längsrichtung der Abdeckhaube 14 erstreckende Halterippe 53 auf. Mit dieser Halterippe 53 greift die Abdeckhaube 14 bei Einnahme der Abdeckstellung in die Haltenut 45 ein. Dabei hintergreift die Halterippe 53 den Verriege lungsvorsprung 52 der Halteleiste 15 und ist somit in die Haltenut 45 quasi eingehängt oder eingehakt.
  • Wie insbesondere in 4 illustriert ist, liegt die Halteleiste 15 bei durch die Abdeckhaube 14 eingenommener Abdeckstellung seitlich, also in Achsrichtung der Querachse 38, neben der Haubenöffnung 23 und zumindest größtenteils auch neben der Abdeckhaube 14. Somit ragt die Halteleiste 15 nicht in die in Abdeckstellung befindliche Abdeckhaube 14 hinein, so dass der der Haubenöffnung 23 gegenüberliegende Bereich der Tragstruktur 12 großflächig zur Bestückung mit der zu schützenden Steuereinrichtung 2 genutzt werden kann.
  • Die Haltenut 45 ist insbesondere so ausgebildet, dass sie bei in Abdeckstellung befindlicher Abdeckhaube 14 längsseits neben dem ersten längsseitigen Randabschnitt 42a der Haubenwandung 18 außerhalb der Abdeckhaube 14 angeordnet ist. Dies wird durch 4 sehr gut illustriert. Die von dem Nuthals 47 gebildete Nutöffnung 46 ist dabei quer und insbesondere senkrecht zur Hochachse 37 der Abdeckhaube 14 orientiert und weist in Richtung zu der Haubenöffnung 23.
  • Der Verriegelungsvorsprung 52 bildet die obere Begrenzung des Nuthalses 47. Gegenüberliegend, an der Unterseite, ist der Nuthals von einer unabgestuften Flankenfläche 54 begrenzt, die auch eine Flanke des Verankerungsabschnittes 48 bildet.
  • Die Flankenfläche 54 ragt zudem aus dem Nuthals 47 heraus und bildet dort eine von der Tragstruktur 12 abgewandte erste Abstützfläche 55.
  • In der Abdeckstellung liegt die Abdeckhaube 14 mit ihrem ersten längsseitigen Randabschnitt 42a auf der ersten Abstützfläche 55 auf. Sie ist daher geringfügig beabstandet zu der oberen Plattenfläche 11 angeordnet. Dieser geringfügige Abstand wird jedoch überbrückt von den geringfügig weiter vorstehenden stirnseitigen Randabschnitten 43a, 43b der beiden äußeren Stirnwände 24. Selbige können in der Abdeckstellung der Abdeckhaube 14 im Anschluss an die Halteleiste 15 vollflächig an der Tragstruktur 12 anliegen.
  • Somit ist der Installationsbereich 8 seitlich an drei Seiten komplett abdeckbar. Die vierte Seite hingegen bleibt unter Freilassung der schlitzförmigen Durchführöffnung 44 ein Stück weit offen.
  • Die 5 illustriert eine mögliche vorteilhafte Art der Montage der Abdeckhaube 14 in der Abdeckposition. Hierzu wird die zunächst noch von der Halteleiste 15 getrennte Abdeckhaube in einer von der Abdeckstellung abweichenden Schräglage gemäß Pfeil 56 in Querrichtung mit ihrer Halterippe 53 durch den Nuthals 47 hindurch in die Haltenut 45 eingeführt. In der vorgenannten Schräglage ist die Abdeckhaube 14 bezüglich der Abdeckstellung um ihre Längsachse 17 verdreht, so dass der zweite längsseitige Wandabschnitt 42b einen größeren Abstand zur Tragstruktur 12 aufweist als bei Einnahme der Abdeckstellung.
  • Nachdem die Halterippe 53 derart in die Haltenut 45 eingeführt ist, oder zeitgleich überlagert zu diesem Einsteckvorgang, wird die Abdeckhaube 14 um eine im Bereich der Halterippe 53 liegende, zur Längsachse 17 parallele, gedachte Schwenkachse 57 in einem dahingehenden Sinne gemäß Pfeilen 58 verschwenkt, dass der zweite längsseitige Randabschnitt 42b an die Tragstruktur 12 angenähert wird. Hierbei gelangt die Halterippe 53 in eine den Verriegelungsvorsprung 52 der Halteleiste 15 im Innern der Haltenut 45 lösbar hintergreifende Verriegelungsstellung. Mit anderen Worten ist somit die Halterippe 53 in die Haltenut 52 eingehakt bzw. eingehängt.
  • Vorzugsweise hat die Halterippe 53 einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt. Ein erster Rippenschenkel 59 ragt quer zur Höhenrichtung 37 der Abdeckhaube 14 nach außen vom ersten längsseitigen Randabschnitt 42a weg, woran sich winkelig ein zweiter Rippenschenkel 60 anschließt, der nach oben, also in Richtung der Oberseite der Abdeckhaube 14 ragt. In der Abdeckstellung der Abdeckhaube 14 durchsetzt der erste Rippenschenkel 59 den Nuthals 47 und der zweite Rippenschenkel 60 hintergreift den Verriegelungsvorsprung 52.
  • Um das Einführen der Halterippe 53 in die Haltenut 45 und das anschließende oder gleichzeitige Schwenken zu vereinfachen, verfügt der erste Rippenschenkel 59 an seiner nach unten weisenden Seitenfläche zweckmäßigerweise über einen aus 4 besonders gut ersichtlichen schrägen Verlauf. Die Neigung ist dabei so gewählt, dass besagte Seitenfläche schräg nach außen und zugleich nach oben verläuft.
  • Auch wenn sich die Abdeckhaube 14 in der Abdeckstellung nicht an der Tragstruktur 12 abstützen würde, ergäbe sich in der Abdeckstellung eine stabile Relativ-Schwenkposition zwischen ihr und der Halteleiste 15. Dies ist dadurch bedingt, dass die Abdeckhaube 14 nicht nur mit ihrer Halterippe 53 den Verriegelungsvorsprung 52 hinterhakt, sondern sich gleichzeitig auch noch mit einer zu der Halterippe 53 beabstandeten zweiten Abstützfläche 61 in der Schwenkrichtung 58 an der oben schon erläuterten ersten Abstützfläche 55 der Halteleiste 15 abstützen kann. Somit kann insgesamt eine zweifache drehmomentmäßige Abstützung der Abdeckhaube 14 vorliegen, zum einen durch das Zusammenwirken zwischen Halterippe 53 und Veranke rungsabschnitt 48 sowie andererseits durch das Zusammenwirken zwischen den beiden Abstützflächen 55, 61.
  • Durch das Zusammenwirken zwischen Halterippe 53 und Verankerungsabschnitt 48 wird überdies ein direktes Herausrutschen der Halterippe 53 aus der Haltenut 45 verhindert, wenn die Halteleiste gemäß 4 so positioniert ist, dass die Nutöffnung 46 vertikal nach unten weist.
  • Die zweite Abstützfläche 61 ist zweckmäßigerweise von der nach unten weisenden Randfläche des ersten längsseitigen Randabschnittes 42a gebildet. Somit liegt die zweite Abstützfläche 61 bei in Abdeckstellung befindlicher Abdeckhaube 14 außerhalb der Haltenut 45 und es ergibt sich ein relativ großer Hebelarm zur Abstützung der Abdeckhaube 14.
  • Beim Ausführungsbeispiel verfügt die Abdeckhaube 14 an lediglich dem ersten längsseitigen Randabschnitt 42a über eine Halterippe 53. Der gegenüberliegende zweite längsseitige Randabschnitt 42b ist halterippenlos ausgebildet, da er nicht zur Fixierung der Abdeckhaube 14 vorgesehen ist.
  • Mittels eines Bewegungsablaufes, der demjenigen des Verbringens in die Abdeckstellung entgegengesetzt ist, lässt sich die Abdeckhaube 14 jederzeit wieder von der Halteleiste 15 entfernen. Allerdings können Sicherungsmechanismen vorhanden sein, die ein unautorisiertes Abnehmen der Abdeckhaube 14 von der Halteleiste 15 verhindern oder zumindest erschweren. Die Schutzvorrichtung 3 des Ausführungsbeispiels ist mit solchen Sicherungsmaßnahmen ausgestattet, die in Form je einer als Sonderverschluss 64 bezeichneten lösbaren Verriegelungseinrichtung ausgebildet sind.
  • Exemplarisch ist je ein solcher Sonderverschluss 64 jeder der beiden Stirnwände 24 zugeordnet, wobei allerdings zu bemerken ist, dass auch beispielsweise nur ein solcher Sonderverschluss 64 realisiert sein könnte.
  • Jeder Sonderverschluss 64 verfügt zweckmäßigerweise über bezüglich der Halteleiste 15 ortsfest fixierbare oder fixierte Klauenmittel 65 und an der Haubenwandung 18 der Abdeckhaube 14 angeordnete, lösbar mit den Klauenmitteln 65 in Verriegelungseingriff bringbare Verriegelungsmittel 66. Die Verriegelungsmittel 66 können bei in Abdeckstellung befindlicher Abdeckhaube 14 wahlweise in und außer Eingriff mit den Klauenmitteln 65 verbracht werden, um die Abdeckhaube entweder in ihrer Abdeckstellung unverschwenkbar zu blockieren oder für ein Verschwenken und Abheben von der Halteleiste 15 freizugeben.
  • Die Verriegelungsmittel 66 enthalten zweckmäßigerweise eine die Haubenwandung 18, vorliegend die Stirnwand 24 drehbar durchsetzende Betätigungsschraube 67, die von außen her verdreht werden kann. Innerhalb der Abdeckhaube 14 sitzt auf der Betätigungsschraube 67 ein Verriegelungselement 68, das durch Verdrehen der Betätigungsschraube 67 axial bewegbar ist. Die axiale Bewegung wird dadurch hervorgerufen, dass das Verriegelungselement 68 durch Anlage an den Klauenmittel 65 verdrehgesichert ist und somit je nach Drehrichtung der Betätigungsschraube 67 entweder von der Haubenwandung 18 weg nach innen oder in Richtung zur Haubenwandung 18 nach außen wandert.
  • Die Klauenmittel 65 verfügen über zwei von unten her der Haubenöffnung 23 entgegenragende und im Wesentlichen L-förmige Klauenabschnitte 69 mit je einem nach innen ragenden Klauen schenkel 70. Zwischen den beiden Klauenabschnitten 69 befindet sich ein nach oben hin offener Längsschlitz 73.
  • In der Abdeckstellung kann durch Verdrehen der Betätigungsschraube 67 hervorgerufen werden, dass das Verriegelungselement 68 unter die Klauenabschnitte 69 gezogen wird. Beim Versuch des Hochschwenkens der Abdeckhaube 14 liegen somit die Klauenabschnitte 69 im Verstellweg des Verriegelungselementes 68 und blockieren dieses. Die Abdeckhaube 14 kann folglich nicht hochgeschwenkt werden.
  • Zum Öffnen der Abdeckhaube 14 wird das Verriegelungselement 68 durch Verdrehen der Betätigungsschraube 67 soweit nach innen gedreht, bis es von den Klauenabschnitten 69 nicht mehr übergriffen wird. Es kann sich dann beim Hochschwenken der Abdeckhaube 14 stirnseitig an den beiden Klauenabschnitten 69 vorbei bewegen. Der Längsschlitz 73 dient dazu, den Durchgriff der Betätigungsschraube 67 zu ermöglichen.
  • Die Drehbetätigung der Betätigungsschraube 67 erfolgt von außen her insbesondere mittels eines geeigneten Schraubwerkzeuges.
  • Um den axialen Vortrieb des Verriegelungselementes 68 zu bewirken, kann beispielsweise die Betätigungsschraube 67 eine Gewindebohrung der Haubenwandung 18 durchsetzen und/oder besteht auch die Möglichkeit, einen Schraubeingriff zwischen dem Verriegelungselement 68 und der Betätigungsschraube 67 vorzusehen.
  • Die 6 und 7 illustrieren die beim Ausführungsbeispiel vorhandende vorteilhafte Möglichkeit, die Abdeckhaube 14 nicht nur in einer den Installationsbereich 8 überdeckenden Abdeckstellung, sondern auch in einer den Installationsbe reich zu Wartungszwecken zugänglich machenden Wartungsstellung an der Halteleiste 15 zu fixieren.
  • Zum Verbringen in die Wartungsstellung wird die Abdeckhaube 14 aus der Haltenut 45 entnommen und in einer zusätzlich in der Halteleiste 15 ausgebildeten Zusatz-Haltenut 74 verankert. Die Zusatz-Haltenut 74 erstreckt sich parallel und mit Abstand zu der Haltenut 45, wobei sie insbesondere auf der dem Installationsbereich 8 entgegengesetzten Längsseite der Haltenut 45 angeordnet ist.
  • Die Abdeckhaube 14 kann nun alternativ entweder zur Einnahme der Abdeckstellung in der Haltenut 45 oder zur Einnahme einer Wartungsstellung in der Zusatz-Haltenut 74 fixiert werden.
  • Die Zusatz-Haltenut 74 ist zweckmäßigerweise vergleichbar oder sogar identisch wie die Haltenut 45 ausgebildet, sie unterscheidet sich lediglich in der Ausrichtung ihrer Nutöffnung 75. Mithin ist die Zusatz-Haltenut 74 ebenfalls eine Nut mit hinterschnittenem Querschnitt, wobei die Nutöffnung 75 einen Nuthals bildet, durch den hindurch die Abdeckhaube 14 mit ihrer Halterippe 53 zum Herbeiführen einer Verriegelung einführbar ist.
  • Vergleichbar der ersten Abstützfläche 55 ist auch der Zusatz-Haltenut 74 eine bezüglich der Halteleiste 15 ortsfeste Abstützfläche vorgelagert – im Folgenden als dritte Abstützfläche 76 bezeichnet –, an der sich die eingesetzte Abdeckhaube 14 mit ihrer zweiten Abstützfläche 61 zum Verhindern eines Verschwenkens abstützen kann.
  • Bedingt dadurch, dass die Zusatz-Haltenut 74 eine bezüglich der Haltenut 45 verdrehte Ausrichtung hat, ergibt sich für die in der Zusatz-Haltenut 74 fixierte Wartungsstellung ein von der Abdeckstellung abweichender Schwenkwinkel mit Bezug zur Halteleiste 15. Beim Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Abdeckstellung und die Wartungsstellung um einen zwischen 70° und 100° liegenden Schwenkwinkel, vorzugsweise um einen Schwenkwinkel im Bereich von 80°.
  • Durch das Zusammenwirken zwischen der zweiten und dritten Abstützfläche 61, 76 wird erreicht, dass die Abdeckhaube 14 bei Einnahme der Wartungsstellung derart unverschwenkbar bezüglich der Halteleiste 15 abgestützt ist, dass sie nicht in Richtung des Installationsbereiches verschwenkt werden kann. Die Wartungsstellung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Abdeckhaube 14 längsseits neben dem Installationsbereich 8 platziert ist, wobei ihre Unterseite 22 und mithin die Haubenöffnung 23 dem Installationsbereich 8 zugewandt ist.
  • Die Halteleiste 15 kann gemäß 7 so installiert werden, dass die Nutöffnung 46 der Haltenut 45 nach unten und die Nutöffnung 75 der Zusatz-Haltenut 74 horizontal ausgerichtet ist.
  • Wenn dann die Abdeckhaube 14 in die Wartungsstellung eingehängt ist, überragt sie dachähnlich den Installationsbereich 8, wobei das von ihrer Gewichtskraft hervorgerufene Drehmoment zum einen durch den Verriegelungseingriff der Halterippe 53 in die Zusatz-Haltenut 74 und zum anderen durch das Zusammenwirken zwischen der zweiten Abstützfläche 61 und der dritten Abstützfläche 76 aufgenommen wird.
  • Das Einhängen und Herausheben der Abdeckhaube 14 in die und aus der Zusatz-Haltenut 74 geschieht im Übrigen mit dem gleichen Bewegungsablauf wie er weiter oben schon bezüglich der Abdeckstellung geschildert worden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10325785 B4 [0002]

Claims (26)

  1. Schutzvorrichtung für eine in einem Installationsbereich (8) installierte, zur Ansteuerung elektrischer und/oder fluidischer Verbraucher dienende Steuereinrichtung (2), mit einer eine Längsgestalt aufweisenden Abdeckhaube (14), deren an ihrer Unterseite (22) angeordnete Haubenöffnung (23) von zwei sich gegenüberliegenden längsseitigen Randabschnitten (42a, 42b) und zwei sich gegenüberliegenden stirnseitigen Randabschnitten (43a, 43b) der Haubenwandung (18) begrenzt ist, und mit einer an einer Tragstruktur (12) befestigbaren oder angeordneten, zur lösbaren Fixierung der Abdeckhaube (14) in einer den Installationsbereich (8) abschirmenden Abdeckstellung dienenden Halteleiste (15), die eine längs verlaufende Haltenut (45) mit einer längsseitigen Nutöffnung (46) aufweist, in die die Abdeckhaube (14) zu ihrer Fixierung mit einer an einem ersten (42a) der beiden längsseitigen Randabschnitte der Haubenwandung (18) angeordneten Halterippe (53) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterippe (53) in von der Haubenöffnung (23) wegragender Weise an der der Haubenöffnung (23) abgewandten Außenseite der Haubenwandung (18) angeordnet ist und die Haltenut (45) einen hinterschnittenen Querschnitt mit einem von der Nutöffnung (46) gebildeten und von einem Verriegelungsvorsprung (52) begrenzten Nuthals (47) aufweist, wobei die Halterippe (53) in einer von der Abdeckstellung abweichenden Schräglage der Abdeckhaube (14) durch den Nuthals (47) hindurch in die Haltenut (45) einführbar und durch anschließendes oder gleichzeitiges Verschwenken der Ab deckhaube (14) um eine in Längsrichtung der Haltenut verlaufende Schwenkachse (57) im Innern der Haltenut (45) in eine den Verriegelungsvorsprung (52) der Halteleiste (15) lösbar hintergreifende Verriegelungsstellung bringbar ist.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Halterippe (53) aufweisenden ersten längsseitigen Randabschnitt (42a) der Haubenwandung (18) eine zu der Halterippe (53) beabstandete Abstützfläche (61) ausgebildet ist, die beim in Richtung der Abdeckstellung erfolgenden verschwenkende Abdeckhaube (14) zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Abdeckhaube (14) an einer im Schwenkweg angeordneten weiteren Abstützfläche (55) der Halteleiste (15) zur Anlage gelangen kann, insbesondere zur Vorgabe der Abdeckstellung.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am ersten längsseitigen Randabschnitt (42a) angeordnete Abstützfläche (61) von der nach unten weisenden stirnseitigen Randfläche des ersten längsseitigen Randabschnittes (42a) der Haubenwandung (18) gebildet ist.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Halteleiste (15) angeordnete weitere Abstützfläche (55) außerhalb der Haltenut (45) angeordnet ist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (15) bei Einnahme der Abdeckstellung der Abdeckhaube (14) zumindest zum größten Teil seitlich neben der Haubenöffnung (23) und insbesondere auch neben der Abdeckhaube (14) angeordnet ist.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (45) derart ausgebildet ist, dass ihr Nuthals (47) in der Abdeckstellung der Abdeckhaube (14) quer zur Höhenrichtung (37) der Abdeckhaube (14) orientiert und der Haubenöffnung (23) zugewandt ist.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckstellung der Abdeckhaube (14) die Nutöffnung (46) der Haltenut (45) quer und insbesondere rechtwinkelig zu der die Haubenöffnung (23) durchquerenden Hochachse (37) der Abdeckhaube (14) orientiert ist.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (45) bei in Abdeckstellung befindlicher Abdeckhaube (14) außerhalb der Abdeckhaube (14) längsseits neben dem die Halterippe (53) aufweisenden ersten längsseitigen Randabschnitt (42a) der Haubenwandung (18) angeordnet ist.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterippe (53) einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist.
  10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterippe (53) über einen vom ersten längsseitigen Randabschnitt (42a) der Haubenwand (18) quer zur Höhenrichtung (37) der Abdeckhaube (14) nach außen weg ragenden ersten Rippenschenkel (59) und einen sich winkelig daran anschließenden und nach oben ragenden zweiten Rippenschenkel (60) verfügt, wobei in der Abdeckstellung der Abdeckhaube (14) der erste Rippenschenkel (59) den Nuthals (47) durchsetzt und der zweite Rippenschenkel (60) den Verriegelungsvorsprung (52) hintergreift.
  11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rippenschenkel (59) an seiner nach unten weisenden Seitenfläche einen schrägen Verlauf hat, derart, dass sich diese Seitenfläche mit zunehmender Entfernung von der Haubenwandung (18) in Richtung der der Haubenöffnung (23) entgegengesetzten Oberseite der Abdeckhaube erstreckt.
  12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (14) an lediglich dem ersten (42a) der beiden längsseitigen Randabschnitte der Haubenwandung (18) über eine mit der Halteleiste (15) koppelbare Halterippe (53) verfügt und am gegenüberliegenden zweiten längsseitigen Randabschnitt (42b) der Haubenwandung (18) halterippenlos ausgebildet ist.
  13. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (14) derart ausgebildet ist, dass sie bei Einnahme ihrer Abdeckstellung mit ihrem dem ersten längsseitigen Randabschnitt (42a) gegenüberliegenden zweiten längsseitigen Randabschnitt (42b) eine schlitzartige, sich in Längsrichtung der Abdeckhaube (14) erstreckende Durchführöffnung (44) für an der im Installationsbereich (8) angeordneten Steuereinrichtung (2) angeschlossene Fluidleitungen (5a) und/oder elektrische Leitungen (5b) begrenzt.
  14. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführöffnung (44) dadurch gebildet ist, dass der zweite längsseitige Wandabschnitt (42b) bezüglich den beiden stirnseitigen Randabschnitten (43a, 43b) zur Oberseite der Abdeckhaube hin zurückversetzt ist.
  15. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (15) zusätzlich zu der Haltenut (45) eine diesbezüglich beabstandete, parallele Zusatz-Haltenut (74) aufweist, in die die Abdeckhaube (14) alternativ zu der Haltenut (45) mit ihrer Halterippe (53) derart einsetzbar ist, dass sie bezüglich der Halteleiste (15) in einer den in der Abdeckstellung abgedeckten Installationsbereich (8) zugänglich machenden Wartungsstellung fixiert ist.
  16. Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (14) in der Wartungsstellung bezüglich der Längsachse der Halteleiste (15) einen von der Abdeckstellung abweichenden Schwenkwinkel bezüglich der Halteleiste (15) einnimmt, wobei die Abdeckhaube (14) insbesondere so positioniert ist, dass sie sich längsseits neben dem Installationsbereich (8) befindet und ihre Haubenöffnung (23) dem Installationsbereich (8) zugewandt ist.
  17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz-Haltenut (74) eine an der Halteleiste (15) ausgebildete Abstützfläche (76) zugeordnet ist, an der die die Wartungsstellung einnehmende Abdeckhaube (14) mit ihrem die Halterippe (53) aufweisenden ersten längsseitigen Randabschnitt (42a) unverschwenkbar abgestützt ist, insbesondere derart, dass sie nicht in Richtung des Installationsbereiches (8) verschwenkt werden kann.
  18. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Haltenut (74) gleich wie die Haltenut (45) ausgebildet und/oder derart ausgerichtet an der Halteleiste (15) angeordnet ist, dass ihre Nutöffnung (75) in eine bezüglich der Nutöffnung (46) der Haltenut (45) rechtwinkelig orientierte Richtung weist.
  19. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Sonderverschluss (64) aufweist, mittels dem die Abdeckhaube (14) in ihrer Abdeckstellung unverschwenkbar blockierbar ist.
  20. Schutzvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sonderverschluss (64) bezüglich der Halteleiste (15) ortsfeste oder ortsfest fixierbare Klauenmittel (65) und an der Abdeckhaube (14) angeordnete, lösbar mit den Klauenmitteln (65) in Verriegelungseingriff bringbare Verriegelungsmittel (66) enthält, wobei zweckmäßigerweise sowohl die Klauenmittel (65) als auch die mit den Klauenmitteln (65) kooperierenden Bestandteile der Verriegelungsmittel (66) innerhalb der die Abdeckstellung einnehmenden Abdeckhaube (14) angeordnet sind.
  21. Schutzvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (66) eine an der Haubenwandung (18) drehbar gelagerte, von außen her betätigbare Betätigungsschraube (67) und ein innerhalb der Abdeckhaube (14) auf der Betätigungsschraube (67) sitzendes Verriegelungselement (68) enthalten, wobei das Verriegelungselement (68) durch Verdrehen der Betätigungsschraube (67) axial in und außer Eingriff mit den Klauenmitteln (65) bringbar ist, wobei zweckmäßigerweise die Klauenmittel (65) zugleich als Verdrehsicherungsmittel für das Verriegelungselement (68) ausgebildet sind.
  22. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden stirnseitigen Randabschnitte (43a, 43b) der Haubenwandung (18) an zwei Stirnwänden (24) der Haubenwandung (18) angeordnet sind, wobei wenigstens einer und zweckmäßigerweise beiden dieser Stirnwände (24) ein Sonderverschluss (64) zugeordnet ist.
  23. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (14) modular aufgebaut ist und zur Bildung der Haubenwandung (18) zwei insbesondere plattenförmige Stirnwandmodule (24a) und mindestens ein zwischen die beiden Stirnwandmodule (24a) eingliederbares, U-förmig profiliertes Zwischenwandmodul (25a, 25b) aufweist.
  24. Schutzvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (14) mehrere stirnseitig, insbesondere stumpf aneinandergesetzte Zwischenwandmodule (25a, 25b) aufweist, die insbesondere mittels gleichzeitig in je eine Befestigungsnut (31a, 31b) unmittelbar aneinanderstoßender Zwischenwandmodule (25a, 25b) eingreifender Nutensteine (27) aneinander befestigt sind.
  25. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine als Tragstruktur (12) für die Halteleiste (15) fungierende Bodenplatte (12a) aufweist, an deren oberer Plattenfläche (11) die Halteleiste (15) fixiert ist und die bei in Abdeckstellung befindlicher Abdeckhaube (14) der Haubenöffnung (23) gegenüberliegt, wobei die Bodenplatte (12a) mindestens eine Installationsschnittstelle (13) zur Montage der Steuereinrichtung aufweist.
  26. Steuereinheit bestehend aus einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und einer in dem Installationsbereich (8) installierten, zur Ansteuerung elektrischer und/oder fluidischer Verbraucher dienenden Steuereinrichtung (2).
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