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DE202018006526U1 - Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts sowie flüssiges Bauwerkshydrophobierungsmittel - Google Patents

Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts sowie flüssiges Bauwerkshydrophobierungsmittel Download PDF

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DE202018006526U1
DE202018006526U1 DE202018006526.9U DE202018006526U DE202018006526U1 DE 202018006526 U1 DE202018006526 U1 DE 202018006526U1 DE 202018006526 U DE202018006526 U DE 202018006526U DE 202018006526 U1 DE202018006526 U1 DE 202018006526U1
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Germany
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solvent
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kit
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/46Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
    • C04B41/49Compounds having one or more carbon-to-metal or carbon-to-silicon linkages ; Organo-clay compounds; Organo-silicates, i.e. ortho- or polysilicic acid esters ; Organo-phosphorus compounds; Organo-inorganic complexes
    • C04B41/4905Compounds having one or more carbon-to-metal or carbon-to-silicon linkages ; Organo-clay compounds; Organo-silicates, i.e. ortho- or polysilicic acid esters ; Organo-phosphorus compounds; Organo-inorganic complexes containing silicon
    • C04B41/4922Compounds having one or more carbon-to-metal or carbon-to-silicon linkages ; Organo-clay compounds; Organo-silicates, i.e. ortho- or polysilicic acid esters ; Organo-phosphorus compounds; Organo-inorganic complexes containing silicon applied to the substrate as monomers, i.e. as organosilanes RnSiX4-n, e.g. alkyltrialkoxysilane, dialkyldialkoxysilane

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Abstract

Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, mitA) einer ersten Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltenda0) Wasser,a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlö sungsmittel, insbesondere Ketonlösungsmittel, unda2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sowiea3) mindestens ein Alkylalkoxysilan und/odera4) mindestens ein Aminoalkylalkoxysilan, Aminoalkylsilan und/oder Aminoalkoxysilan, insbesondere Aminoalkylalkoxysilan, undB) einer zweiten Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltendb1) mindestens ein Alkylalkoxysilan undb2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel sowieb3) mindestens ein Alkohollösungsmittel, Ketonlösungsmittel und/oder Esterlö sungsmittel, insbesondere Alkohollösungsmittel, und/oderb4) mindestens ein Esterlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Ketonlö sungsmittel, insbesondere Esterlösungsmittel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere einen Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts. Ferner betrifft die Erfindung ein flüssiges Bauwerkshydrophobierungsmittel, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungsmittel. Die erfindungsgemäßen Kit-of-parts sowie das erfindungsgemäße flüssige Bauwerkshydrophobierungsmittel können für die Hydrophobierung von Bauwerken, insbesondere von Mauerwerk, z.B. von feuchtem Mauerwerk, für die Beseitigung von Feuchteschäden in einem Bauwerk, insbesondere Mauerwerk, für die Feuchteabdichtung von Bauwerken, insbesondere Mauerwerk, und für die Ausbildung einer Feuchtesperre in Bauwerken, insbesondere in einem Mauerwerk, eingesetzt werden.
  • Feuchteschäden an Bauwerken mindern regelmäßig nicht nur die Wohnqualität und unterlaufen Hygienestandards, sondern tragen mitunter zu einer signifikanten Wertminderung bei. Werden Feuchteschäden an Bauwerken nicht oder erst verspätet behoben, kann es zu einer dauerhaften Schädigung der Bausubstanz bzw. zum Auftreten von Strukturschäden kommen, beispielsweise durch das Auswaschen von Salzen aus mineralischen Baustoffen oder durch den Eintrag von Salzen in poröse Baustoffe. In letzterem Fall nimmt der hygroskopische Charakter des Mauerwerks ständig zu, was zu einer verstärkten Ausbildung von Feuchteschäden führt. Dringt Feuchtigkeit beispielsweise in einen Kellerraum ein, kann die entstehende hohe Luftfeuchtigkeit sowie die häufig damit einhergehende Schimmelpilzbildung eine Nutzung unmöglich machen. Ist Feuchtigkeit erst einmal in Mauerwerk eingedrungen, steigt diese durch die Kapillarwirkung in porösen Baustoffen auch in höhere Bereiche und richtet ebenfalls dort Schäden an, wo das Mauerwerk keinem direkten Feuchteeinfall ausgesetzt ist. Für den Wassereintritt sind häufig Schäden an der Außenabdichtung oder am Fundament verantwortlich.
  • Um Feuchteschäden an Bauwerken im Nachhinein zurückzudrängen bzw. vollständig zu beheben, ist vielfach ein erheblicher Aufwand erforderlich. Beispielsweise sind Außenwände freizulegen, gegebenenfalls Bestandteile des Mauerwerks zu entfernen und eine verlässliche und dauerhafte Feuchteisolierung neu anzubringen, und zwar in der Regel nach vollständigem Austrocknen des durch Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogenen Mauerwerks. Eine besonders große Herausforderung stellen für den Fachmann auch solche Feuchteschäden an Mauerwerken insbesondere im Kellerbereich dar, bei denen die Außenseite nicht freigelegt werden kann. Und das Beheben von Feuchteschäden an denkmalgeschützten Gebäuden geht im Allgemeinen mit besonders hohen Kosten einher, da Änderungen an der Bausubstanz nicht vorgenommen werden dürfen.
  • Dem Fachmann sind zahlreiche Methoden bekannt, um Feuchteschäden zu reparieren. Vielfach wird versucht, eine wasserundurchlässige Abdichtung auf die Außenfläche des betroffenen Bauwerks anzubringen. Gemäß der DE 40 31 745 C2 kann hierfür auf eine Polymer/Bitumen-Emulsion zurückgegriffen werden. Aus der DE 41 27 351 C2 geht ein mehrschichtiges System aus einer alkalischen siliciumhaltigen Grundierung, einer zementmineralischen Zwischenschicht und einer polymerdispersionsmodifizierten zementmineralischen Beschichtung hervor. Kann der Feuchteschaden nur innenseitig repariert werden, stehen dem Fachmann üblicherweise die Imprägnierung der feuchten Wand mittels Injektion sowie das Aufbringen einer feuchtigkeitsdichten innenseitigen Beschichtung zur Verfügung. Mit der Methode der Imprägnierung eines Mauerwerks versucht man üblicherweise, eine sogenannte Horizontalsperre zu installieren, die das weitere Vordringen von Feuchtigkeit unterbindet. Häufig setzt man hierfür Silikonmikroemulsionen bzw. Silikonharze ein, bei denen mittels eines Emulgators die Silikonmaterialien in Form kleiner Tröpfchen in Wasser verteilt vorliegen. Auch ist der Einsatz verdünnter wässriger Wasserglaslösungen bekannt, mit deren Hilfe man eine sogenannte Verkieselungssperre errichten möchte. Verkieselungssperren führen regelmäßig zu Kältebrücken, was einer gewünschten Wärmeisolierung diametral entgegenläuft. Die DE 101 30 091 A1 schlägt eine spezielle cremeartige Wasser-in-Öl-Emulsion für die Hydrophobierung von Mauerwerk mittels Injektion vor. Aufgrund der viskosen Konsistenz der Imprägnierungsmasse soll eine drucklose Befüllung mit nahezu waagerechten Bohrungen möglich sein. Gemäß der DE 10 2004 013 726 A1 soll man für die Injektion in Mauerwerke auch auf Acrylatgele zurückgreifen können. Die Imprägnierung von Mauerwerken über oberhalb von Bohrlöchern angeordneten Flüssigkeitsbehältern wird auch in der EP 270 715 A1 , FR 2 605 032 und der GB 1,123,983 thematisiert.
  • Die DE 10 2010 021 111 A1 beschreibt zur hydrophobierenden Abdichtung von porösen Teilen eines Bauwerks das Einpressen einer pumpfähigen Zusammensetzung in einen porösen Teil des Bauwerks, wobei diese Zusammensetzung Wasser verdrängende oder unterwandernde Eigenschaften zu besitzen hat. Anschließend ist eine Beschichtung aus einem Dichtschlamm auf der Innenseite des behandelten Abschnitts des Bauwerks anzubringen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren sind noch stets mit Mängeln behaftet. Es wäre wünschenswert, auf eine verbesserte Behandlung von mit Feuchteschäden versehenen Bauwerken zurückgreifen zu können. Daher lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Bauwerke, die Feuchteschäden aufweisen, in einer Weise reparieren zu können, dass man sowohl zu einem feuchtefreien Bauwerk gelangt, wie auch den erneuten Feuchtebefall dauerhaft und zuverlässig verhindern kann.
  • Demgemäß wurde ein Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, gefunden, umfassend sowie insbesondere bestehend aus
    1. A) einer ersten wässrigen Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • a0) Wasser,
      • a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Ketonlösungsmittel, und
      • a2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sowie
      • a3) mindestens ein Alkylalkoxysilan und/oder
      • a4) mindestens ein Aminoalkylalkoxysilan, und
    2. B) einer zweiten Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • b1) mindestens ein Alkylalkoxysilan und
      • b2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel sowie
      • b3) mindestens ein Alkohollösungsmittel, Ketonlösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Alkohollösungsmittel, und/oder
      • b4) mindestens ein Esterlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Ketonlösungsmittel, insbesondere Esterlösungsmittel.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts,
    1. A) eine erste wässrige Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • a0) Wasser,
      • a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Ketonlösungsmittel,
      • a2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
      • a3) mindestens ein Alkylalkoxysilan und
      • a4) mindestens ein Aminoalkylalkoxysilan, sowie
    2. B) eine zweite Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • b1) mindestens ein Alkylalkoxysilan,
      • b2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel,
      • b3) mindestens ein Alkohollösungsmittel, Ketonlösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Alkohollösungsmittel, und
      • b4) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Esterlösungsmittel,
    umfasst oder hieraus besteht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Kit-of-parts gekennzeichnet durch
    1. A) eine erste Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • a0) Wasser,
      • a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Ketonlösungsmittel,
      • a2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
      • a3) mindestens ein Alkylalkoxysilan,
      • a4) mindestens ein, insbesondere in protonierter Form vorliegendes, Aminoalkylalkoxysilan, Aminoalkylsilan und/oder Aminoalkoxysilan, insbesondere Aminoalkylalkoxysilan, und/oder, insbesondere und,
    2. B) eine zweite Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • b1) mindestens ein Alkylalkoxysilan und
      • b2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel,
      • b3) mindestens ein Alkohollösungsmittel, Ketonlösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Alkohollösungsmittel, und
      • b4) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, insbesondere Esterlösungsmittel.
  • Besonders geeignet sind auch solche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kit-of-parts, die gekennzeichnet sind durch
    1. A) eine erste Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • a0) Wasser,
      • a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, insbesondere Aceton,
      • a2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere Ameisensäure,
      • a3) mindestens ein Alkylalkoxysilan, insbesondere Isobutyltrimethoxysilan,
      • a4) mindestens ein, insbesondere in protonierter Form vorliegendes, Aminoalkylalkoxysilan, insbesondere protoniertes 3-Aminopropyltrimethoxysilan, und/oder, insbesondere und,
    2. B) eine zweite Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • b1) mindestens ein Alkylalkoxysilan, insbesondere Triethoxymethylsilan, und
      • b2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, insbesondere Toluol,
      • b3) mindestens ein Alkohollösungsmittel, insbesondere Ethanol und/oder Isopropanol, und
      • b4) mindestens ein Esterlösungsmittel, insbesondere Ethylacetat.
  • In einer geeigneten Ausführungsform kann ferner ein Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, vorgesehen sein mit
    1. A) einer ersten Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • a0) Wasser,
      • a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlö - sungsmittel, insbesondere Ketonlösungsmittel, und
      • a2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sowie
      • a3) mindestens ein Alkylalkoxysilan und
      • a4) mindestens ein Aminoalkylalkoxysilan, Aminoalkylsilan und/oder Aminoalkoxysilan, insbesondere Aminoalkylalkoxysilan, und
    2. B) einer zweiten Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend
      • b1) mindestens ein Alkylalkoxysilan und
      • b2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel sowie
      • b3) mindestens ein Alkohollösungsmittel und/oder
      • b4) mindestens ein Esterlösungsmittel und/oder
      • b5) mindestens ein Ketonlösungsmittel
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die Komponente a4) in der Zusammensetzung A) bedingt durch die gleichzeitige Anwesenheit der Carbonsäure a2), vorzugsweise Ameisensäure, in protonierter Form vor. Ferner liegt in einer ganz besonders bevorzugt Ausführungsform ebenfalls die Komponente a3) in der Zusammensetzung A) vor. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird gegenwärtig gemutmaßt, dass durch das Vorliegen der Komponente a4) in protonierter Form die Komponente a3), die üblicherweise nicht wasserlöslich ist, in der wässrigen ersten Zusammensetzung A) in Lösung vorliegt. Demgemäß werden besonders zufriedenstellende Resultate mit einem erfindungsgemäßen Kit-of-parts enthaltend eine erste Zusammensetzung A) erhalten, welche ein einphasiges System darstellt, d. h. ein wässriges System, welches jedenfalls temporär keine Entmischung zeigt.
  • Für die Herstellung der Zusammensetzung A) stellt man vorzugsweise zunächst eine Mischung aus der mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen a2), insbesondere Ameisensäure, und Wasser her. Separat werden dann die Komponenten a1), a3) und insbesondere auch a4) miteinander vermischt. Bevorzugt wird diese Mischung unter Rühren zu dem wässrigen System enthaltend die Komponente a2) gegeben. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung liegt bei dieser Mischung der pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0 oder wird auf einen solchen Wert eingestellt. Die auf diese Weise erhaltene Zusammensetzung A) ist vorzugsweise transparent.
  • Bau- bzw. Mauerwerke, die mit dem erfindungsgemäßen Kit-of-parts behandelt werden können, umfassen z.B. Keller- und Erdgeschosswände sowie Gebäudedecken, auch Zwischendecken.
  • Das Ketonlösungsmittel a1), gegebenenfalls auch b3) und/oder b4) und/oder b5), ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon und deren Mischungen. Insbesondere stellt die Komponente a1) ein Ketonlösungsmittel dar. Dies umfasst bevorzugt Aceton oder stellt Aceton dar.
  • Das Aminoalkylalkoxysilan a4) umfasst vorzugsweise mindestens ein Aminoalkyldialkoxysilan, ein Aminoalkyldiethoxysilan oder eine Mischung dieser Verbindungen oder besteht hieraus. In einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, ist das Aminoalkylalkoxysilan a4) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropylmethyldiethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan, 2-Aminopropyl-3-aminopropyltrimethoxysilan, 2-Aminopropyl-3-aminopropyltriethoxysilan, 2-Aminoethyl-2-aminoethyl-3-aminopropyltrimethoxysilan, 2-Aminoethyl-2-aminoethyl-3-aminopropyltriethoxysilan, N-(n-Butyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan und deren Mischungen. Besonders bevorzugt wird auf 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropylmethyldiethoxysilan und/oder 3-Aminopropyltrimethoxysilan sowie insbesondere auf 3-Aminopropyl-trimethoxysilan zurückgegriffen.
  • Das Alkylalkoxysilan a3) und das Alkylalkoxysilan b1) können gemeinsam oder unabhängig voneinander eine trifunktionelle Silanverbindung darstellen oder aus einer Mischung enthaltend mindestens zwei trifunktionelle Silanverbindungen gebildet sein. Die Alkylalkoxysilane a3) und/oder b1) sind dabei insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyltrimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Phenyltriethoxysilan, Isobutyltrimethoxysilan, Isobutyltriethoxysilan, Propyltrimethoxysilan, Propyltriethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan, Ethyltriethoxysilan und deren Mischungen. Alternativ oder zusätzlich kann für die Alkylalkoxysilane a3) und/oder b1) zurückgegriffen werden auf mindestens eine difunktionelle Silanverbindung. Diese difunktionelle Silanverbindung ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dimethyldimethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Diethyldiethoxysilan, Diphenyldimethoxysilan und deren Mischungen. In einer weiteren besonders geeigneten Ausgestaltung können das Alkylalkoxysilan a3) und/oder das Alkylalkoxysilan b1), insbesondere das Alkylalkoxysilan b1), mindestens ein Methyltrialkoxysilan und/oder mindestens ein Dimethylalkoxysilan, insbesondere ein Methyltrialkoxysilan, z.B. Methyltrimethoxysilan und/oder Methyltriethoxysilan, umfassen oder hieraus bestehen.
  • Die mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen a2) ist in besonders geeigneten Ausführungsformen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, 2-Methyl-Buttersäure, Isovaleriansäure, Trimethylessigsäure, Glycolsäure, Milchsäure und deren Mischungen. Für die Komponente a2) wird bevorzugt auf Ameisensäure, Essigsäure und/oder Propionsäure, insbesondere auf Ameisensäure, zurückgegriffen.
  • Das mindestens eine Esterlösungsmittel b4), gegebenenfalls auch a1) und/oder b3), kann bevorzugt ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Methylacetat, Ethylacetat, n-Butylacetat, Amylacetat und deren Mischungen. Als besonders geeignet für die erfindungsgemäßen Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, hat sich als Komponente b4) Ethylacetat erwiesen.
  • Das mindestens eine Alkohollösungsmittel b3), gegebenenfalls auch a1) und/oder b4), wird bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, sec.-Butanol, Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonoisopropyl-ether, Ethylenglycolmonobutylether und deren Mischungen. Als besonders geeignet haben sich unter den Alkohollösungsmitteln, insbesondere gemäß Komponente b3), Ethanol und/oder Isopropanol herausgestellt. Besonders bevorzugt wird als Komponente b3) eine Mischung aus Ethanol und Isopropanol eingesetzt.
  • Für das mindestens eine Kohlenwasserstofflösungsmittel b2) kann auf bei Raumtemperatur flüssige aromatische und/oder aliphatische Kohlenwasserstoffe zurückgegriffen werden und ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Toluol, Xylol, Cyclohexan, n-Hexan, Octan und deren Mischungen. Für die Komponente b2) greift man besonders bevorzugt auf Toluol zurück.
  • Während man in einer besonders bevorzugten Ausführungsform für das Alkylalkoxysilan a3) Isobutyltrimethoxysilan und/oder Isobutyltriethoxysilan, insbesondere Isobutyltrimethoxysilan, einsetzt, kommt, alternativ oder insbesondere gleichzeitig, in einer besonders bevorzugten Ausführungsform für das mindestens eine Alkylalkoxysilan b1) Triethoxymethylsilan zum Einsatz.
  • Dabei wird die Menge an Isopropanol bevorzugt größer als die Menge an Ethanol gewählt, bezogen auf den eingesetzten Volumenanteil.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird besonders gut und zuverlässig auch durch solche erfindungsgemäßen Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, gelöst, bei denen
    die erste wässrige Zusammensetzung A)
    • - 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,75 bis 4,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 1,0 bis 3,0 Gewichtsprozent, des mindestens einen Ketonlösungsmittels, Alkohollösungsmittels und/oder Esterlösungsmittels, bevorzugt Ketonlösungsmittels, a1), insbesondere Aceton,
    • - 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, des mindestens einen Aminoalkylalkoxysilan a4), bevorzugt 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropylmethyldiethoxy-silan und/oder 3-Aminopropyltrimethoxysilan, insbesondere 3-Aminopropyltrimethoxysilan,
    • - 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, des mindestens einen Alkylalkoxysilan a3), vorzugsweise Isobutyltrimethoxysilan und/oder Isobutyltriethoxysilan, insbesondere insbesondere Isobutyltrimethoxysilan,
    • - 0,001 bis 0,75 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,01 bis 0,25 Gewichtsprozent, der mindestens einen Carbonsäure a2) mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt auf Ameisensäure, Essigsäure und/oder Propionsäure, insbesondere Ameisensäure, und/oder
    • - 80,0 bis 99,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 90,0 bis 98,5 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 95,0 bis 98,0 Gewichtsprozent, Wasser a0),
    jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Zusammensetzung A), enthält, wobei die die erste wässrige Zusammensetzung A) bildenden Komponenten stets 100 Gewichtsprozent ergeben. Die wässrige Zusammensetzung A) verfügt besonders bevorzugt über die Komponenten Ameisensäure, 3-Aminopropyl-trimethoxysilan und Isobutyltrimethoxysilan. Als geeignetes Wasser wird vorzugsweise auf vollentsalztes Wasser zurückgegriffen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung enthält die Zusammensetzung A), neben den Komponenten a0) bis a4), keine Zusätze an Tenside, insbesondere keine weiteren Zusatzstoffe.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des Weiteren besonders gut und zuverlässig auch durch solche erfindungsgemäßen Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, gelöst, bei denen alternativ oder insbesondere gleichzeitig die zweite Zusammensetzung B)
    • - 30,0 bis 80,0 Gewichtsprozent bevorzugt 40,0 bis 70 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 45 bis 65 Gewichtsprozent, des mindestens einen Alkylalkoxysilan b1), bevorzugt Triethoxymethylsilan und/oder Trimethoxymethylsilan, insbesondere Triethoxymethylsilan,
    • - 1,0 bis 15,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 1,5 bis 10,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 2,0 bis 7,0 Gewichtsprozent, des mindestens einen Ketonlösungsmittels, Alkohollösungsmittels und/oder Esterlösungsmittels, bevorzugt Esterlösungsmittels, b4), insbesondere Ethylacetat,
    • - 20,0 bis 70,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 25,0 bis 60,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 30,0 bis 50,0 Gewichtsprozent, des mindestens einen Alkohollösungsmittels, Ketonlösungsmittels und/oder Esterlösungsmittels, bevorzugt Alkohollösungsmittels, b3), bevorzugt Ethanol und/oder Isopropanol, insbesondere Ethanol und Isopropanol, und/oder
    • - 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, des mindestens einen Kohlenwasserstofflösungsmittel b2), insbesondere Toluol,
    jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Zusammensetzung B), enthält, wobei die die erste wässrige Zusammensetzung B) bildenden Komponenten stets 100 Gewichtsprozent ergeben.
  • Die Zusammensetzungen A) und B) sowie die aus A) und B) erhaltene Mischung zeichnen sich vorzugsweise durch eine wasserähnliche bzw. im Wesentlichen wassergleiche Viskosität aus (bestimmt bei 22 °C). Die Komponente B) ist vorzugsweise im Wesentlichen wasserfrei.
  • Unter den erfindungsgemäßen Kit-of-parts sind auch solche besonders geeignet, bei denen die zweite Zusammensetzung B), jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Zusammensetzung B), 20,0 bis 70,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 25,0 bis 60,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 30,0 bis 50,0 Gewichtsprozent, Isopropanol und 0,1 bis 10,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,2 bis 5,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, Ethanol enthalten.
  • Bei den erfindungsgemäßen Kit-of-parts stellen die erste wässrige Zusammensetzung A) und/oder die zweite Zusammensetzung B) bevorzugt Einphasensysteme dar.
  • Das Volumenverhältnis der Zusammensetzungen A) zu B) liegt bevorzugt im Bereich von 2:1 bis 50:1, bevorzugt im Bereich von 5:1 bis 40:1 und besonders bevorzugt im Bereich von 8:1 bis 20:1.
  • Ferner wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch solche Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, gelöst, bei denen die Zusammensetzung A) erhältlich ist durch
    1. i) Herstellung einer Mischung aus der mindestens einen Carbonsäure a2) mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt Propionsäure, Essigsäure und/oder, insbesondere Ameisensäure, insbesondere und Wasser a0),
    2. ii) Herstellung einer Mischung aus dem mindestens einen Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, bevorzugt Ketonlösungsmittel a1), insbesondere Aceton, dem mindestens einen Aminoalkylalkoxysilan a4), bevorzugt 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropylmethyldiethoxysilan und/oder 3-Aminopropyltrimethoxysilan sowie insbesondere 3-Aminopropyltrimethoxysilan, und dem mindestens einen Alkylalkoxysilan a3), bevorzugt Isobutyltrimethoxysilan und/oder Isobutyltriethoxysilan, insbesondere Isobutyltrimethoxysilan,
    3. iii) Vermischen der gemäß Schritt i) und Schritt ii) erhaltenen Zusammensetzungen.
  • Hierbei kann das Vermischen gemäß Schritt iii) die Zugabe der gemäß Schritt ii) erhaltenen Zusammensetzung zu der gemäß Schritt i) erhaltenen Zusammensetzung umfassen. Das Vermischen wird hierbei vorzugsweise mittels Rührens vorgenommen, wobei in einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung die Vermischung derart vorgenommen wird, dass ölige Abscheidungen auf der Oberfläche nicht auftreten.
  • Darüber hinaus kann die Zusammensetzung A) in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9 und besonders bevorzugt im Bereich von 3,7 bis 4,8, aufweisen oder auf einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9 bzw. im Bereich von 3,7 bis 4,8, eingestellt werden.
  • Der erfindungsgemäße Kit-of-parts ist besonders geeignet für die Hydrophobierung von Bauwerken, insbesondere Mauerwerk, besonders bevorzugt feuchtem Mauerwerk, für die Beseitigung von Feuchteschäden in Bauwerken, insbesondere in einem Mauerwerk, für die Feuchteabdichtung von Bauwerken, insbesondere Mauerwerk, und/oder für die Ausbildung einer, insbesondere im Wesentlichen horizontalen, Feuchtesperre in Bauwerken, insbesondere in einem Mauerwerk.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein wässriges Bauwerkshydrophobierungsmittel, insbesondere wässriges Mauerwerkshydrophobierungsmittel, gelöst, erhalten oder erhältlich durch Vermengen der Zusammensetzung A) und der Zusammensetzung B) der erfindungsgemäßen Kit-of-parts.
  • Dieses Bau- bzw. Mauerwerkshydrophobierungsmittel weist bevorzugt einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9 und besonders bevorzugt im Bereich von 3,7 bis 4,8, auf oder wird vorzugsweise auf einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9, eingestellt.
  • Das erfindungsgemäße Bau- bzw. Mauerwerkshydrophobierungsmittel wird vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar nach der Herstellung aus den Komponenten A) und B) des erfindungsgemäßen Kit-of-parts über Bohrlöcher und mit Hilfe von in diese eingeführte Kanülen in das feuchte Mauerwerk injiziert. Das erfindungsgemäße Bau- bzw. Mauerwerkshydrophobierungsmittel zeichnet sich durch eine überraschende Lagerfähigkeit aus, beispielsweise über einen Zeitraum von bis zu einem Tag, vorzugsweise von bis zu 12 Stunden. Für viele Anwendungen wird empfohlen, das erfindungsgemäße Mittel vor Ablauf einer Lagerzeit von acht Stunden nach Vermischen der Komponenten A) und B) einzusetzen. Die genannten Injektionstechniken sind dem Fachmann bekannt. Die Bohrlöcher sind in dem Bau- bzw. Mauerwerk zweckmäßigerweise nicht durchgehend anzubringen, sondern durchstoßen zum Beispiel eine Wand nicht vollständig. Diese Bohrlöcher werden in einer Weise ausgeführt, dass Kanülen bzw. sogenannte Diffusoren ohne weiteres eingeführt werden können. Durch Verbinden dieser Kanülen bzw. Diffusoren mit in relativ erhöhter Position angeordneten Flüssigkeitsbehältern mittels Schläuchen oder Rohren kann das flüssige erfindungsgemäße Bau- bzw. Mauerwerkshydrophobierungsmittel in ein Bauwerk bzw. Mauerwerk einsickern. Die Anzahl und Anordnung der Bohrlöcher hängen von den Gegebenheiten des jeweiligen Bauwerks bzw. des jeweiligen Mauerwerks ab. Häufig reicht es schon aus, wenn die einzelnen Bohrlöcher in einem Abstand von etwa 10 bis 20 cm in einer im Wesentlichen horizontalen Reihe gesetzt werden. Aufgrund von Kapillarwirkung findet zunächst eine gleichförmige Verteilung des wässrigen Systems statt. Obwohl bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kit-of-parts beträchtliche Mengen an Wasser in das Mauerwerk zusätzlich eingetragen werden, gelingt die Ausbildung eines feuchtefreien Areals, das ebenfalls als horizontale Feuchtesperre dient. Selbstverständlich kann über die Art der Einbringung vermittels der Bohrlöcher auch eine vertikale oder eine diagonale oder eine großvolumige Feuchtesperre ausgebildet werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch eine wässrige Zusammensetzung, enthaltend
    • - 3,0 bis 8,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 4,0 bis 7,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 5,0 bis 6,0 Gewichtsprozent, des mindestens einen Ketonlösungsmittels, Alkohollösungsmittels und/oder Esterlösungsmittels, bevorzugt Ketonlösungsmittels, a1), insbesondere Aceton,
    • - 0,1 bis 1,2 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,3 bis 1,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,5 bis 0,8 Gewichtsprozent, des mindestens einen Aminoalkylalkoxysilan a4), 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropylmethyldiethoxysilan und/oder 3-Aminopropyltrimethoxysilan, insbesondere 3-Aminopropyl-trimethoxysilan,
    • - 0,1 bis 1,2 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,3 bis 1,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,5 bis 0,8 Gewichtsprozent, des mindestens einen Alkylalkoxysilan a3), bevorzugt Isobutyltrimethoxysilan und/oder Isobutyltriethoxysilan, insbesondere Isobutyltrimethoxysilan,
    • - 0,01 bis 0,75 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,25 Gewichtsprozent, der mindestens einen Carbonsäure a2) mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt Ameisensäure, Essigsäure und/oder Propionsäure, insbesondere Ameisensäure, und/oder, insbesondere und,
    • - 88,85 bis 96,79 Gewichtsprozent, bevorzugt 90,5 bis 95,35 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 92,15 bis 93,9 Gewichtsprozent, Wasser, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Zusammensetzung, wobei die die wässrige Zusammensetzung bildenden Komponenten stets 100 Gewichtsprozent ergeben.
  • Diese erfindungsgemäße wässrige Zusammensetzung kann insbesondere auch als Konzentrat für die Herstellung der Zusammensetzung A) des erfindungsgemäßen Kit-of-parts eingesetzt werden. Hierdurch werden Transport und Handhabung wesentlich erleichtert.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4031745 C2 [0004]
    • DE 4127351 C2 [0004]
    • DE 10130091 A1 [0004]
    • DE 102004013726 A1 [0004]
    • EP 270715 A1 [0004]
    • FR 2605032 [0004]
    • GB 1123983 [0004]
    • DE 102010021111 A1 [0005]

Claims (16)

  1. Bauwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungs-Kit-of-parts, mit A) einer ersten Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend a0) Wasser, a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlö sungsmittel, insbesondere Ketonlösungsmittel, und a2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sowie a3) mindestens ein Alkylalkoxysilan und/oder a4) mindestens ein Aminoalkylalkoxysilan, Aminoalkylsilan und/oder Aminoalkoxysilan, insbesondere Aminoalkylalkoxysilan, und B) einer zweiten Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend b1) mindestens ein Alkylalkoxysilan und b2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel sowie b3) mindestens ein Alkohollösungsmittel, Ketonlösungsmittel und/oder Esterlö sungsmittel, insbesondere Alkohollösungsmittel, und/oder b4) mindestens ein Esterlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Ketonlö sungsmittel, insbesondere Esterlösungsmittel.
  2. Kit-of-parts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ketonlösungsmittel a1) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon und deren Mischungen, insbesondere Aceton darstellt oder umfasst, und/oder dass das Aminoalkylalkoxysilan a4) mindestens ein Aminoalkyldialkoxysilan und/oder ein Aminoalkyldiethoxysilan umfasst und/oder ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropylmethyldiethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan, 2-Aminopropyl-3-aminopropyltrimethoxysilan, 2-Aminopropyl-3-aminopropyltriethoxysilan, 2-Aminoethyl-2-aminoethyl-3-aminopropyltrimethoxysilan, 2-Aminoethyl-2-aminoethyl-3-aminopropyltriethoxysilan, N-(n-Butyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan und deren Mischungen, insbesondere 3-Aminopropyltrimethoxysilan darstellt oder umfasst, und/oder dass das Alkylalkoxysilan a3) und/oder das Alkylalkoxysilan b1) mindestens eine trifunktionelle Silanverbindung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyltrimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Phenyltriethoxysilan, Isobutyltrimethoxysilan, Isobutyltriethoxysilan, Propyltrimethoxysilan, Propyltriethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan, Ethyltriethoxysilan und deren Mischungen, und/oder mindestens eine difunktionelle Silanverbindung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dimethyldimethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Diethyldiethoxysilan, Diphenyldimethoxysilan und deren Mischungen, umfasst, und/oder dass die mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen a2) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, 2-Methyl-Buttersäure, Isovaleriansäure, Trimethylessigsäure, Glycolsäure, Milchsäure und deren Mischungen, insbesondere Ameisensäure darstellt oder umfasst, und/oder dass das mindestens eine Esterlösungsmittel b4) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Methylacetat, Ethylacetat, n-Butylacetat, Amylacetat und deren Mischungen, insbesondere Ethylacetat umfasst oder darstellt, und/oder dass das mindestens eine Alkohollösungsmittel b3) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, sec.-Butanol, Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonoisopropylether, Ethylenglycolmonobutylether und deren Mischungen, insbesondere Ethanol und/oder Isopropanol darstellt oder umfasst, und/oder dass das mindestens eine Kohlenwasserstofflösungsmittel b2) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Toluol, Xylol, Cyclohexan, n-Hexan, Octan und deren Mischungen, insbesondere Toluol umfasst oder darstellt.
  3. Kit-of-parts nach ein Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylalkoxysilan a3) Isobutyltrimethoxysilan umfasst oder darstellt und/oder dass das mindestens eine Alkylalkoxysilan b1) Triethoxymethylsilan umfasst oder darstellt.
  4. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Alkohollösungsmittel b3) Ethanol und Isopropanol darstellt und insbesondere dass die Menge an Isopropanol größer ist als die Menge an Ethanol, bezogen auf den eingesetzten Volumenanteil.
  5. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste wässrige Zusammensetzung A) - 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,75 bis 4,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 1,0 bis 3,0 Gewichtsprozent, des mindestens einen Ketonlösungsmittels a1), insbesondere Aceton, - 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, des mindestens einen Aminoalkylalkoxysilan a4), insbesondere 3-Aminopropyltrimethoxysilan, - 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, des mindestens einen Alkylalkoxysilan a3), insbesondere Isobutyltrimethoxysilan, - 0,001 bis 0,75 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,01 bis 0,25 Gewichtsprozent, der mindestens einen Carbonsäure a2) mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere Ameisensäure, und/oder - 80,0 bis 99,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 90,0 bis 98,5 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 95,0 bis 98,0 Gewichtsprozent, Wasser a0), jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Zusammensetzung A), enthält, wobei die die erste wässrige Zusammensetzung A) bildenden Komponenten stets 100 Gewichtsprozent ergeben, und/oder, insbesondere und, dass die zweite Zusammensetzung B) - 30,0 bis 80,0 Gewichtsprozent bevorzugt 40,0 bis 70 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 45 bis 65 Gewichtsprozent, des mindestens einen Alkylalkoxysilan b1), insbesondere Triethoxymethylsilan, - 1,0 bis 15,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 1,5 bis 10,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 2,0 bis 7,0 Gewichtsprozent, des mindestens einen Esterlösungsmittel b4), insbesondere Ethylacetat, - 20,0 bis 70,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 25,0 bis 60,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 30,0 bis 50,0 Gewichtsprozent, des mindestens einen Alkohollösungsmittels b3), insbesondere Ethanol und/oder Isopropanol, und/oder - 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, des mindestens einen Kohlenwasserstofflösungsmittel b2), insbesondere Toluol, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung B), enthält, wobei die die zweite Zusammensetzung B) bildenden Komponenten stets 100 Gewichtsprozent ergeben.
  6. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zusammensetzung B) 20,0 bis 70,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 25,0 bis 60,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 30,0 bis 50,0 Gewichtsprozent, Isopropanol und 0,1 bis 10,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,2 bis 5,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, Ethanol enthält.
  7. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zusammensetzung A) und/oder die zweite Zusammensetzung B) Einphasensysteme darstellen.
  8. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumenverhältnis der Zusammensetzungen A) zu B) im Bereich von 2:1 bis 50:1, bevorzugt im Bereich von 5:1 bis 40:1 und besonders bevorzugt im Bereich von 8:1 bis 20:1, liegt.
  9. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch A) eine erste Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend a0) Wasser, a1) mindestens ein Ketonlösungsmittel, a2) mindestens eine Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, a3) mindestens ein Alkylalkoxysilan, a4) mindestens ein, insbesondere in protonierter Form vorliegendes, Aminoalkylalkoxysilan, Aminoalkylsilan und/oder Aminoalkoxysilan, insbesondere Aminoalkylalkoxysilan, und/oder, insbesondere und, B) eine zweite Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend b1) mindestens ein Alkylalkoxysilan und b2) mindestens ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, b3) mindestens ein Alkohollösungsmittel und b4) mindestens ein Esterlösungsmittel.
  10. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung A) erhältlich ist durch i) Herstellung einer Mischung aus der mindestens einen Carbonsäure a2) mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere Ameisensäure, und Wasser, ii) Herstellung einer Mischung aus dem mindestens einen Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, bevorzugt Ketonlösungsmittel, a1), insbesondere Aceton, dem mindestens einen Aminoalkylalkoxysilan a4) und dem mindestens einen Alkylalkoxysilan a3), iii) Vermischen der gemäß Schritt i) und Schritt ii) erhaltenen Zusammensetzungen.
  11. Kit-of-parts nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Vermischen gemäß Schritt iii) die Zugabe der gemäß Schritt ii) erhaltenen Zusammensetzung zu der gemäß Schritt i) erhaltenen Zusammensetzung umfasst.
  12. Kit-of-parts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung A) einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9 und besonders bevorzugt im Bereich von 3,7 bis 4,8, aufweist oder auf einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9, eingestellt ist.
  13. Verwendung des Kit-of-parts gemäß einem der vorangehenden Ansprüche für die Hydrophobierung von einem Bauwerk, bevorzugt Mauerwerk, besonders bevorzugt feuchtem Mauerwerk, und/oder für die Beseitigung von Feuchteschäden in einem Bauwerk, insbesondere Mauerwerk; und/oder für die Feuchteabdichtung von Bauwerken, insbesondere Mauerwerk, und/oder für die Ausbildung einer, insbesondere im Wesentlichen horizontalen, Feuchtesperre in Bauwerken, insbesondere in einem Mauerwerk.
  14. Flüssiges Bauwerkshydrophobierungsmittel, insbesondere Mauerwerkshydrophobierungsmittel, erhalten oder erhältlich durch Vermengen der Zusammensetzung A) und der Zusammensetzung B) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.
  15. Bauwerkshydrophobierungsmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, das dieses einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9 und besonders bevorzugt im Bereich von 3,7 bis 4,8, aufweist oder auf einen pH-Wert im Bereich von 3,0 bis 5,0 oder kleiner 5,0, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 4,9, eingestellt ist.
  16. Wässrige Zusammensetzung, bestehend aus oder enthaltend 3,0 bis 8,0 Gewichtsprozent, bevorzugt 4,0 bis 7,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 5,0 bis 6,0 Gewichtsprozent, mindestens ein Ketonlösungsmittel, Alkohollösungsmittel und/oder Esterlösungsmittel, bevorzugt Ketonlösungsmittel, a1), insbesondere Aceton, - 0,1 bis 1,2 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,3 bis 1,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,5 bis 0,8 Gewichtsprozent, mindestens ein Aminoalkylalkoxysilan a4), insbesondere 3-Aminopropyltrimethoxysilan, - 0,1 bis 1,2 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,3 bis 1,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,5 bis 0,8 Gewichtsprozent, mindestens ein Alkylalkoxysilan a3), insbesondere Isobutyltrimethoxysilan, - 0,01 bis 0,75 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,25 Gewichtsprozent, mindestens eine Carbonsäure a2) mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere Ameisensäure, und/oder, insbesondere und, - 88,85 bis 96,79 Gewichtsprozent, bevorzugt 90,5 bis 95,35 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt 92,15 bis 93,9 Gewichtsprozent, Wasser, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Zusammensetzung, wobei die die wässrige Zusammensetzung bildenden Komponenten stets 100 Gewichtsprozent ergeben.
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