[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE202015106587U1 - Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE202015106587U1
DE202015106587U1 DE202015106587.6U DE202015106587U DE202015106587U1 DE 202015106587 U1 DE202015106587 U1 DE 202015106587U1 DE 202015106587 U DE202015106587 U DE 202015106587U DE 202015106587 U1 DE202015106587 U1 DE 202015106587U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
wall
interior
sensor
door handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015106587.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Original Assignee
Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG filed Critical Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority to DE202015106587.6U priority Critical patent/DE202015106587U1/de
Priority to DE102016112423.0A priority patent/DE102016112423A1/de
Priority to DE102016112418.4A priority patent/DE102016112418A1/de
Publication of DE202015106587U1 publication Critical patent/DE202015106587U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Fahrzeugtürgriffanordnung (1) mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Betätigung, mit einer Handhabe (3), die einen hintergreifbaren Abschnitt aufweist, wobei die Handhabe eine Außenwandung aufweist und einen durch die Außenwandung begrenzten Innenraum, wobei im Innenraum der Handhabe eine Sensorelektronik angeordnet und festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe in dem hintergreifbaren Abschnitt in einem Betätigungsbereich mit verringerter Außenwandungsstärke ausgebildet ist, und dort eine gegenüber der übrigen Abschnitte der Handhabe vergrößerte Verformbarkeit aufweist, wobei die Verminderung der Außenwandungsstärke ausschließlich auf der zum Innenraum gerichteten Seite der Außenwandung ausgebildet ist, wobei die zum Innenraum gerichtete Innenseite der Außenwandung wenigstens im Betätigungsbereich mit einer metallischen Schicht belegt ist, wobei die Sensorelektronik wenigstens einen induktiven Abstandssensor aufweist, welcher der metallischen Schicht gegenüber liegt, so dass der induktive Abstandssensor eine Verformung der gegenüberliegenden Außenwandung mit der aufliegenden metallischen Schicht erfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtürgriffanordnung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Türaußengriffanordnung mit einer Sensoreinrichtung zur Erfassung einer Betätigung des Türgriffs. Die Fahrzeugtürgriffanordnung weist eine Handhabe auf, die einem Bediener zur Betätigung zu Verfügung steht. Die Handhabe kann in wenigstens einem Abschnitt hintergriffen werden, um eine Zugkraft auf die Türen aufzubringen.
  • Die Handhabe ist mit einer Außenwandung ausgebildet, die einen Innenraum der Handhabe begrenzt. Im Innenraum der Handhabe ist eine Sensorelektronik angeordnet und ortsfest in der Handhabe festgelegt.
  • Fahrzeugtürgriffe der genannten Art sind bei Kraftfahrzeugen in verschiedensten Gestaltungen verfügbar. Bei derartigen Fahrzeugtürgriffen ist zwischen Griffsystemen mit einer bewegbaren Handhabe und solchen mit feststehender Handhabe zu unterscheiden. Bei bewegbaren Handhaben wird ein vom Benutzer zu untergreifender oder hintergreifender Handhabeteil der Griffanordnung durch Krafteinwirkung geschwenkt oder translatorisch bewegt. Diese Bewegung wird auf eine Schlosseinrichtung in der Tür zur Betätigung übertragen. Bei feststehenden Türgriffen hingegen sind die Griffe gegenüber der Tür weitgehend unbeweglich angeordnet. In Kombination mit solchen feststehenden Fahrzeugtürgriffen kommen meist elektrisch angesteuerte Türschlösser zum Einsatz, die allgemein unter der Bezeichnung „e-latch“ geführt werden. Ein Beispiel für ein solches Türsystem ist in der EP 0 584 499 A1 offenbart. Bei feststehenden Türgriffen wird mangels eines mechanischen Betätigungsweges keine durchgehende mechanische Wirkungskette vom Türgriff auf ein Türschloss gebildet. Stattdessen wird das Türschloss in Abhängigkeit von einer detektierten Betätigung elektrisch angesteuert, so dass mechanische Hardware reduziert werden kann und Kosten und Gewicht eingespart werden können.
  • Die feststehenden Fahrzeugtürgriffanordnungen unterscheiden sich in ihrer Art der Erfassung einer Betätigung. Am oder im Fahrzeugtürgriff können Schalter oder kapazitive Sensoren verwendet werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Betätigungserkennung für Fahrzeugtürgriffanordnungen an feststehenden Türgriffen von Kraftfahrzeugen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeugtürgriffanordnung mit einer Sensoreinrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugtürgriffanordnung weist eine Handhabe auf, wobei die Handhabe umgreifbar, untergreifbar oder übergreifbar ausgebildet sein kann. In jedem Fall ist es zur Betätigung erforderlich, die Handhabe in irgendeinem Abschnitt zu hintergreifen, um eine zum Öffnen der Tür erforderliche Zugkraft ausüben zu können.
  • In diesem hintergreifbaren Abschnitt ist an der Handhabe ein Betätigungsbereich ausgebildet. Der Betätigungsbereich ist dadurch bestimmt, dass dort eine verringerte Außenwandungsstärke der Handhabe vorgesehen ist. Die Außenwandung ist in diesem Bereich geschwächt, um dort eine gegenüber der übrigen Handhabe vergrößerte Verformbarkeit bereitzustellen. Gemäß der Erfindung ist die Schwächung der Außenwandungsstärke durch Verminderung der Wanddicke ausschließlich auf der zum Innenraum gerichteten Seite der Außenwandung ausgebildet. Auf der Außenseite der Handhabe, also z.B. in einem Oberflächenbereich, welcher zur Fahrzeugtür gewandt ist, ist die Außenwandungsstärke gegenüber den umliegenden Bereichen nicht vermindert, dort verläuft die Oberfläche also gleichmäßig, ohne Rücksprünge. Die Schwächung der Außenwandung durch Verringerung der Wandstärke ist von der Innenseite der Gehäusewand ausgeführt, beispielsweise durch einen flächigen Abtrag, eine flächige Formung der Wandung mit verringertem Querschnitt oder auch eine partielle Schwächung, beispielsweise durch in diesem Bereich angeordnete linienförmige Ausdünnungen oder gezielt eingebrachte Fräsungen oder ähnliches.
  • In diesem Bereich mit einer verringerten Wandungsstärke ist die Innenseite der Außenwandung der Handhabe mit einer metallischen Schicht belegt. Bei dieser Schicht kann es sich um eine aufgebrachte Folie handeln oder eine metallische Lackschicht. Auch dünne Bleche können aufgebracht werden. Weiterhin ist es grundsätzlich ebenfalls möglich, in den ausgedünnten Bereich Metallpartikel in das Material einzubringen.
  • Die Sensorelektronik, die im Innenraum der Handhabe ortsfest angeordnet ist, weist einen induktiven Abstandssensor auf. Der induktive Abstandssensor ist zu der metallischen Schicht hin ausgerichtet, so dass der induktive Abstandssensor eine Verformung des geschwächten Bereichs der gegenüberliegenden Außenwandung mit der aufliegenden metallischen Schicht erfasst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Bereich einer Fahrzeugtürgriffanordnung mechanisch geschwächt, um diesen Bereich bei Betätigung des Griffs durch einen Benutzer einer verstärkten Verformung gegenüber den übrigen Bereichen des Griffs auszusetzen. Die mechanische Stabilität des gesamten Griffsystems wird dabei im Wesentlichen durch die umliegenden Bereiche des Fahrzeugtürgriffs bereitgestellt. Der gezielt geschwächte Bereich wird auf der zum Innenraum gerichteten Innenseite der Handhabe metallisiert und eine Verformung des Bereichs zusammen mit der Metallisierung wird durch einen induktiven Abstandssensor erfasst.
  • Gegenüber kapazitiven Systemen weist diese Art der Detektion eine besonders hohe Sensitivität und Verlässlichkeit auf, da die Detektionsbedingungen im Inneren des Türgriffs gut definiert und geringen Veränderungen unterworfen sind.
  • Bereits sehr geringe Verformungen sind ausreichend, um sie durch den induktiven Abstandssensor zu erfassen. Das metallische Material des geschwächten Bereichs der Handhabe verschiebt sich bei Betätigung gegenüber dem induktiven Abstandssensor, da der Abstandssensor seinerseits ortsfest innerhalb der Handhabe festgelegt ist. Es findet also eine Relativbewegung zwischen der verformten Außenwand und dem Abstandssensor statt. Die induktiven Abstandssensoren erfassen Veränderungen in der Lage und Entfernung metallischer Gegenstände mit hoher Präzision. Induktive Sensoren in verschiedensten Bauformen sind am Markt verfügbar. Sie werden beispielsweise zur Überwachung von Bewegungen in Fertigungsvorrichtungen, zum Erfassen von Unwuchten oder zum Erfassen von Ausdehnungen von Achsen eingesetzt. Beispielsweise sind von dem Unternehmen Texas Instruments entsprechende induktive Sensorikprodukte verfügbar (z.B. Texas Instruments LDC 1000-Q1).
  • Gemäß der Erfindung ist die Schwächung der Handhabe in dem Betätigungsbereich so ausgeführt, dass die Eigenelastizität des Wandungsmaterials ausreicht, um nach einer Betätigung die Wandung wieder in die Ursprungsform zurückzustellen. Die Verformung ist also bei den üblichen Betätigungskräften jederzeit eine elastische Verformung.
  • Die Signale der Sensorelektronik mit dem induktiven Abstandssensor sind auswertbar, um eine Betätigung des Türgriffs zu erfassen. Dieses Betätigungssignal kann verwendet werden, um ein elektrisches Türschloss anzusteuern, damit die Tür entriegelt oder in Richtung einer Öffnungsbetätigung bewegt wird.
  • In einer bevorzugten Gestaltung der Erfindung ist in der Sensorelektronik selbst eine Auswerteschaltung vorgesehen, welche die Signale des induktiven Abstandssensors erfasst und auswertet. Die Sensorelektronik liefert dann ein von der Auswertung der Signale des induktiven Abstandssensors abhängiges Betätigungssignal. Der Vorteil einer Anordnung der Auswerteelektronik für die Betätigung in dem Türgriff selbst besteht insbesondere in der einfachen Einrichtung des Türgriffs, welcher definierte Betätigungssignale abgibt. Außerdem kann die Auswerteeinrichtung fortlaufende Anpassungen und Kalibrierungen durchführen, beispielsweise um wärmebedingte Ausdehnungen oder Längenänderungen des Türgriffs zu berücksichtigen.
  • In einer bevorzugten Gestaltung der Erfindung ist die Sensorelektronik mit einer Platine ausgebildet die in einer Halterung, z.B. einer Art Wanne, aufgenommen ist. Die Halterung ist im Türgriffinnenraum festgelegt und richtet somit die eingelegte Platine mit Sensor in einem definierten Abstand zu der verformbaren Außenwandung aus.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Platine innerhalb der Halterung mit einer Vergussmasse vergossen ist. Dies fixiert die Lage der Platine in der Halterung und schützt die Platine und den induktiven Sensor vor Umgebungseinflüssen, insbesondere Feuchte oder Schmutz.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1a zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Türgriffanordnung in einer ersten perspektivischen Ansicht.
  • 1b zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer zweiten perspektivischen Ansicht.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Türgriffanordnung gemäß erstem Ausführungsbeispiel mit einer zugehörigen Detailvergrößerung.
  • 3a zeigt das erste Ausführungsbeispiel mit 15 angenommener Abdeckung und teilweise demontiert.
  • 3b zeigt das erste Ausführungsbeispiel aus 3a aus einer anderen Perspektive.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild der Komponenten des Ausführungsbeispiels.
  • In 1a ist eine erfindungsgemäße Türgriffanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Türgriff mit einer Handhabe aus zwei Schalenteilen gebildet, welche in der zusammengesetzten Gestaltung die Handhabe des Türgriffs bilden.
  • Ein der Fahrzeugkarosserie zugewandter Handhabe-Innenteil 1 der Handhabe wird abgedeckt durch einen Handhabe-Deckteil 2, der vom Fahrzeug weg weist. Befestigungsmittel 3a, 3b sind vorgesehen, um eine Festlegung der Fahrzeugtürgriffanordnung am Fahrzeug zu erlauben. Nach Zusammensetzen von Handhabe-Innenteil 1 und Handhabe-Deckteil 2 bilden diese die Handhabe mit einem inneren Hohlraum, in dem elektronische Komponenten des Griffs untergebracht werden können. Es wird in den Zeichnungen 1a und 1b deutlich, dass ein Benutzer des Griffs zur Betätigung einer Tür die Handhabe hintergreift und dabei eine Kraft auf den Handhabe-Innenteil 1 aufbringt, sofern er die Tür öffnen möchte.
  • In 2 ist ein Schnitt etwa auf Höhe der halben Längserstreckung der Handhabe aus den 1a und 1b ausgeführt. Der Schnittbereich ist durch eine Detailvergrößerung hervorgehoben, um eine Einsicht in den Innenraum zu ermöglichen. In dieser Darstellung ist erkennbar, wie die Handhabe durch den Handhabe-Innenteil 1 und Handhabe-Deckteil 2 gebildet wird, welche gemeinsam die Außenwandung der Handhabe bilden. Außerdem ist erkennbar, dass die Wandstärke des Handhabe-Innenteils 1 in dem geschnittenen Bereich reduziert ist, um einen Betätigungsbereich 4 mit verringerter Wandstärke zu bilden. Im Inneren des Türgriffs ist eine Halterung 5 festgelegt, die als Träger für eine Sensorelektronik 6 dient. Die Sensorelektronik 6 liegt dem ausdünnten Betätigungsbereich 4 gegenüber und erfasst mit induktiven Abstandssensoren, die auf der Sensorelektronik 6 angeordnet sind, eine Verformung des Betätigungsbereichs 4. Dies ist möglich, da der Betätigungsbereich 4 mit einer Metallfolie belegt ist, wobei in diesem Beispiel eine selbstklebende Aluminiumfolie auf den betreffenden Innenbereich 4 aufgebracht ist.
  • Während die 2 die Anordnung der Komponenten im fertig montierten Griff zeigt, zeigt 3a die Anordnung, wobei der Handhabe-Deckteil 2 entfernt wurde. In dieser Darstellung ist gut erkennbar, wie der Bereich 4 des Handhabe-Innenteil 1 als geschwächter Bereich mit dünnerer Wandungsstärke ausgebildet ist. Der Bereich 4 ist mit einer selbstklebenden Aluminiumfolie belegt. Die Halterung 5 weist jeweils an ihren Enden Befestigungsabschnitte auf, die mit zugehörigen Befestigungsmitteln an dem Handhabe-Innenteil 1 festlegbar sind. In der Halterung 5 ist die Sensorelektronik 6 eingelegt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in diesem Beispiel eine Situation gezeigt, in welcher die Elektronik nicht vergossen ist, die Elektronik kann jedoch in der Aufnahme 5 vergossen sein, um äußere Einflüsse auf die Elektronik zu vermindern.
  • In 3b ist gezeigt, dass der geschwächte Bereich 4 ausschließlich von der Innenseite der Handhabe her mit verminderter Wandungsstärke ausgeführt ist. Die in 3b gezeigte Außenseite des Handhabe-Innenteils 1 ist gleichmäßig und mit glatter Oberfläche ausgeführt. Dies gibt einem Benutzer ein angenehmeres Bediengefühl und verhindert, dass sich Schmutz oder Wasser oder Eis in vertieften Bereichen ansammeln oder festsetzen und zu Fehlfunktionen führen. Die Schwächung des Materials ist ausschließlich von der geschützten Innenseite des Handhabe-Innenteil 1 ausgeführt.
  • Das Blockschaltbild in 4 zeigt die Verbindung und Wirkung zwischen den Komponenten. Ein induktiver Sensor 10 ist mit einer Auswerteschaltung 11 auf einer Platine 12 gekoppelt. Beabstandet dazu liegt ein im Wandquerschnitt ausgedünnter Bedienbereich einer Schale 13 einer Türgriffhandhabe. Auf der dem Sensor 10 zugewandten Seite ist eine metallische Schicht 14 angeordnet. Die metallische Schicht 14 ist mitsamt der unterliegenden Wandung 13 verformbar, wie die gestrichelte Darstellung und der Doppelpfeil andeuten. Eine Verformung führt zu einer Veränderung der Signale des induktiven Sensors 10. Die Auswerteschaltung 11 wertet die Signale des Sensors 10 aus und erzeugt daraus ein Bediensignal, welches einer zentralen Steuereinrichtung 15 in dem Fahrzeug zugeleitet wird. Die Auswerteschaltung 11 erlaubt eine fortlaufende Kalibrierung des Systems, wobei ein gleitender Mittelwert als Ausgangswert für eine Betätigungserkennung herangezogen wird. Dies ermöglicht die Anpassung der Sensitivität des Sensors 11 an geänderte Umweltbedingungen, beispielsweise Temperaturveränderungen und Längenausdehnungen oder Kontraktionen. Werden Signale von dem induktiven Abstandssensor 11 erfasst, die auf eine Betätigung hinweisen, so vergleicht die Auswerteschaltung die entsprechenden Sensorsignale mit Vergleichswerten der jüngeren Vergangenheit.
  • Es sind verschiedene Signalantworten für eine Erkennung der Betätigung möglich. Beispielsweise kann es erforderlich sein, dass die Betätigung für eine vorgegebene Zeitspanne einen gewissen Schwellwert übersteigt, um eine Freigabe des Türschlosses durch Ausgabe eines entsprechenden Betätigungssignals zu veranlassen. Es können grundsätzlich auch andere Bedienmuster erkannt werden, beispielsweise mehrmaliges Betätigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0584499 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Fahrzeugtürgriffanordnung (1) mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Betätigung, mit einer Handhabe (3), die einen hintergreifbaren Abschnitt aufweist, wobei die Handhabe eine Außenwandung aufweist und einen durch die Außenwandung begrenzten Innenraum, wobei im Innenraum der Handhabe eine Sensorelektronik angeordnet und festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe in dem hintergreifbaren Abschnitt in einem Betätigungsbereich mit verringerter Außenwandungsstärke ausgebildet ist, und dort eine gegenüber der übrigen Abschnitte der Handhabe vergrößerte Verformbarkeit aufweist, wobei die Verminderung der Außenwandungsstärke ausschließlich auf der zum Innenraum gerichteten Seite der Außenwandung ausgebildet ist, wobei die zum Innenraum gerichtete Innenseite der Außenwandung wenigstens im Betätigungsbereich mit einer metallischen Schicht belegt ist, wobei die Sensorelektronik wenigstens einen induktiven Abstandssensor aufweist, welcher der metallischen Schicht gegenüber liegt, so dass der induktive Abstandssensor eine Verformung der gegenüberliegenden Außenwandung mit der aufliegenden metallischen Schicht erfasst.
  2. Fahrzeugtürgriffanordnung nach Anspruch 1, wobei die Sensorelektronik eine Auswerteschaltung aufweist, welche die Signale des induktiven Abstandssensors erfasst und eine Betätigung in Abhängigkeit von den Signalen ermittelt und ein Ausgangssignal bereitstellt.
  3. Fahrzeugtürgriffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sensorelektronik eine Platine (8) aufweist, auf welcher der induktive Abstandssensor ausgebildet ist und wobei die Platine (8) in einer Halterung (7) aufgenommen ist, wobei die Halterung ortsfest im Innenraum der Handhabe befestigt ist.
  4. Fahrzeugtürgriffanordnung nach Anspruch 3, wobei die Platine (8) mit dem induktiven Abstandssensor in der Halterung (7) mit einer Vergussmasse vergossen ist.
DE202015106587.6U 2015-07-13 2015-07-13 Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug Active DE202015106587U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015106587.6U DE202015106587U1 (de) 2015-07-13 2015-07-13 Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102016112423.0A DE102016112423A1 (de) 2015-07-13 2016-07-06 Türaußengriff für ein Fahrzeug
DE102016112418.4A DE102016112418A1 (de) 2015-07-13 2016-07-06 Türaußengriff für ein Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015106587.6U DE202015106587U1 (de) 2015-07-13 2015-07-13 Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015106587U1 true DE202015106587U1 (de) 2016-10-18

Family

ID=57231216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015106587.6U Active DE202015106587U1 (de) 2015-07-13 2015-07-13 Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015106587U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0584499A1 (de) 1992-08-25 1994-03-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Türschloss für Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0584499A1 (de) 1992-08-25 1994-03-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Türschloss für Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3322868B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
WO2017009077A1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
EP3191665B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
EP3054069B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
EP3734002B1 (de) Türentriegelungs- und/oder türöffnungsmechanismus mit einer betätigungsvorrichtung
EP3451301A1 (de) Zugangssystem für ein fahrzeug
DE102016109117A1 (de) Tragbares Sensorsystem mit einem Kleidungsstück und einem Elektronikmodul, Kleidungsstück für ein tragbares Sensorsystem sowie Elektronikmodul für ein tragbares Sensorsystem
DE102020122433A1 (de) Betätigungsvorrichtung, Fahrzeug sowie Betätigungsverfahren
EP2669453A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen von Schlössern an Türen oder Klappen bei Fahrzeugen
EP3309967B1 (de) Kapazitive schalt-vorrichtung
DE102015111311A1 (de) Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP3149263B1 (de) Türgriff für ein kraftfahrzeug
DE202015106587U1 (de) Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP3162986B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
DE102019113098A1 (de) Optimierte Sensorvorrichtung
EP4209649A1 (de) Zierelement mit einem betätigungsmodul, fahrzeugelement und fahrzeug
EP4181397A1 (de) Griffmodul mit betätigungsmodul für ein elektronisches schliesssystem und fahrzeugtür mit griffmodul
EP2997213B1 (de) Behältnis und verfahren zum auslösen einer antriebsvorrichtung des behältnisses
DE102016112418A1 (de) Türaußengriff für ein Fahrzeug
DE102016112423A1 (de) Türaußengriff für ein Fahrzeug
DE102015122086A1 (de) Fahrzeugtürgriff mit Druckschalter
DE102009012475A1 (de) Piezo-Schaltelement
DE102023204650A1 (de) Betätigungsmodul für ein elektronisches Schließsystem und Fahrzeugkomponente
DE102012016117A1 (de) Gurtschloss mit Verriegelungszustandserkennung
EP4382702A1 (de) Emblembetätiger, insbesondere für ein kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years