DE202014102971U1 - Berührungsempfindlicher Bildschirm - Google Patents
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Abstract
Ein berührungsempfindlicher Bildschirm, bestehend aus: einem transparenten Trägermaterial (21); einer Elektrodenschicht (22), die auf einer Kontaktfläche (11) des transparenten Trägermaterials (21) gebildet ist; einer Schutzschicht (25), die auf einem Abaufverfolgungsbereich (12) des transparenten Trägermaterials (21) gebildet ist; und mehreren Spuren (26), die auf der Schutzschicht (25) gebildet sind.
Description
- Hintergrund der Erfindung
- 1. Umfeld der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft generell einen berührungsempfindlichen Bildschirm, insbesondere einen berührungsempfindlichen Bildschirm, mit dem elektrische Kurzschlußspuren durch verbliebenes Elektrodenmaterial vermieden werden.
- 2. Beschreibung der bekannten Ausführungsform
- Ein berührungsempfindlicher Bildschirm ist ein Eingabe-/Ausgabegerät, der mit der Abtast- und Anzeigetechnologie betrieben und in zahlreichen elektronischen Geräten verwendet wird, insbesondere in tragbaren elektronischen Geräten oder in elektronischen Geräten im Taschenformat.
- Ein kondensatorbasierter berührungsempfindlicher Bildschirm ist ein allgemein verwendeter berührungsempfindlicher Bildschirm, das mit Hilfe eines kapazitiven Kopplungseffekts eine Berührungsposition erkennt. Die der Berührungsposition entsprechende Kapazitanz wird abgeändert und daher beim Berühren einer Oberfläche des Bildschirms mit dem Finger erkannt.
-
1 zeigt eine Draufsicht eines berührungsempfindlichen Bildschirms100 mit Elektroden, die auf einer in der Mitte befindlichen transparenten Kontaktfläche11 gebildet sind. Der berührungsempfindliche Bildschirm100 weist ebenfalls nichttransparente Spuren auf, die auf dem Ablaufverfolgungsbereich12 gebildet sind und die sich an einer Peripherie des berührungsempfindlichen Bildschirms100 befinden sowie die Kontaktfläche11 umgeben. Mit diesen Spuren werden die Signale zwischen einer Steuereinheit (nicht gezeigt) und den Elektroden übertragen. - Idealerweise sollten die Elektroden nur auf der in der Mitte befindlichen Kontaktfläche
11 des berührungsempfindlichen Bildschirms100 gebildet sein. In der Praxis verbleiben jedoch einige leitfähige Materialien der Elektroden auf dem Ablaufverfolgungsbereich12 . Falls das verbliebene leitfähige Material nicht entfernt wird, kann dieses verbliebene leitfähige Material elektrisch Kurzschlußspuren verursachen, die später auf dem Ablaufverfolgungsbereich12 erscheinen. - Es bedarf daher einer Schaffung eines neuartigen berührungsempfindlichen Bildschirms, mit dem elektrische Kurzschlußspuren durch leitfähige Elektrodenmaterialien, die auf dem Ablaufverfolgungsbereich
12 verblieben sind, vermieden werden. - Zusammenfassung der Erfindung
- Angesichts der oben stehenden Beschreibung besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines berührungsempfindlichen Bildschirms mit einer Schutzschicht, die vor der Bildung von Spuren geformt wird, damit die auf einem Ablaufverfolgungsbereich verbliebenen leitfähigen Elektrodenmaterialien blockiert werden können.
- Nach einem Ausführungsbeispiel besteht ein berührungsempfindlicher Bildschirm aus einem transparenten Trägermaterial, einer Elektrodenschicht, einer Schutzschicht und aus mehreren Spuren. Die Elektrodenschicht ist auf einer Kontaktfläche des transparenten Trägermaterials gebildet. Die Schutzschicht ist auf einem Spurenbereich des transparenten Trägermaterials gebildet, wobei die Spuren auf der Schutzschicht geformt sind.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine Draufsicht eines berührungsempfindlichen Bildschirms; -
2A ,3A und4A zeigen eine Querschnittansicht eines berührungsempfindlichen Bildschirms nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
2B ,3B und4B zeigen Draufsichten des berührungsempfindlichen Bildschirms; und -
2C ,3C und4C zeigen vergrößerte Teilansichten von Draufsichten einer Elektrodenschicht. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Die
2A bis4C stellt eine Methode zum Bilden eines berührungsempfindlichen Bildschirms200 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Verhinderung von Kurzschlußspuren dar, die elektrisch von leitfähigen Elektrodenmaterialien, die auf einem Ablaufverfolgungsbereich12 verblieben sind, verursacht werden. Hier sind nur die maßgebenden Komponenten des Ausführungsbeispiels abgebildet, wobei eine Fachperson auf diesem Gebiet die Komponenten je nach den herkömmlichen Architekturen der berührungsempfindlichen Bildschirme modifizieren oder hinzufügen kann. - Die
2A zeigt eine Querschnittansicht des berührungsempfindlichen Bildschirms200 und die2B eine Draufsicht des berührungsempfindlichen Bildschirms200 . Beim Ausführungsbeispiel weist dieser berührungsempfindliche Bildschirm200 eine Kontaktfläche11 auf (ebenfalls als aktive Fläche oder als einen transparenten Bereich bezeichnet), die sich in der Mitte auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm200 befindet. Der berührungsempfindliche Bildschirm200 weist ebenfalls einen Ablaufverfolgungsbereich12 (ebenfalls als einen Peripheriebereich oder als einen nichttransparenten Bereich bezeichnet) auf, der an der Peripherie um den berührungsempfindlichen Bildschirm200 gebildet ist und die Kontaktfläche11 umfaßt. Die Formen und relativen Portionen der Kontaktfläche11 und des Ablaufverfolgungsbereichs12 des berührungsempfindlichen Bildschirms200 , die in der2B gezeigt sind, sind lediglich als Beispiele dargestellt, wobei eine Fachperson auf diesem Gebiet diese Formen und relativen Portionen der Kontaktfläche11 und des Ablaufverfolgungsbereichs12 nach den herkömmlichen berührungsempfindlichen Bildschirmen modifizieren kann. - Die
2A zeigt, dass eine Elektrodenschicht22 auf einer Oberfläche des transparenten Trägermaterials21 innerhalb der Kontaktfläche11 gebildet ist. Diese Elektrodenschicht22 kann aus einem transparenten Material bestehen, beispielsweise aus Indium-Zinnoxid (ITO), Indium-Zinkoxid (IZO), Al-dotiertem ZnO (AZO) oder aus Antimon-Zinnoxid (ATO). Das transparente Trägermaterial21 kann aus einem Isoliermaterial bestehen, beispielsweise aus Glas, Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polymethylmethacrylat (PMMA) oder aus zyklischem Olefin-Copolymer (COC). - Beim Ausführungsbeispiel dient das transparente Trägermaterial
21 als eine Deckschicht, wie z.B. als eine abdeckende Linse. Das transparente Trägermaterial21 kann eine Schwarzmatrize (BM)23 aufweisen, die auf einer Oberfläche des Ablaufverfolgungsbereichs12 beschichtet ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen dient das transparente Trägermaterial21 im Gegensatz zur Deckschicht als ein Trägermaterial, wobei auf diesem keine Schwarzmatrize beschichtet ist. - Die
2C zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Elektrodenschicht22 , die aus einer Anzahl von ersten Elektroden221 , die in einer ersten Richtung entlang verbunden und angeordnet sind sowie aus einer Anzahl von zweiten Elektroden222 besteht, die voneinander getrennt sind und in einer zweiten Richtung entlang angeordnet sind. Diese zweite Richtung kann wesentlich senkrecht zur ersten Richtung angeordnet sein, wobei die angrenzenden ersten Elektroden221 über einen Elektrodenanschluss223 verbunden sind. Die Formen, Anordnungen und Verbindungen der in der2C gezeigten Elektroden221 /222 dienen lediglich als Beispiel, wobei eine Fachperson auf diesem Gebiet diese Formen, Anordnungen und Verbindungen dieser Elektroden221 /222 nach den herkömmlichen berührungsempfindlichen Bildschirmen modifizieren kann. - Die
3A zeigt eine Querschnittansicht des berührungsempfindlichen Bildschirms200 , die3B eine Draufsicht des berührungsempfindlichen Bildschirms200 und die3C eine vergrößerte Teilansicht der Elektrodenschicht22 von oben. Wie oben beschrieben kann beim Formen der Elektrodenschicht22 einiges Elektrodenmaterial auf dem Ablaufverfolgungsbereich12 (z.B. auf einem Teil des Schwarzmatritze23 ) verbleiben, wobei dieses verbliebene Elektrodenmaterial (nicht gezeigt) elektrisch Kurzschlußspuren verursachen kann, die später auf dem Ablaufverfolgungsbereich12 gebildet werden. Dementsprechend ist nach einem Aspekt des Ausführungsbeispiels auf dem Ablaufverfolgungsbereich12 des berührungsempfindlichen Bildschirms200 eine Schutzschicht25 gebildet, wobei gleichzeitig zwischen den angrenzenden ersten Elektroden221 auf dem Elektrodenanschluss223 eine Isolierbrücke24 gebildet wird. Wie in der3A gezeigt, ist die Schutzschicht25 beim Ausführungsbeispiel auf einer Oberfläche der Schwarzmatritze23 gebildet. Die Schutzschicht25 kann aus einem Isoliermaterial, z.B. aus einer organischen Verbindung (CO) bestehen. - Die
4A zeigt eine Querschnittansicht des berührungsempfindlichen Bildschirms200 , die4B zeigt eine Draufsicht des berührungsempfindlichen Bildschirms und die4C zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Elektrodenschicht22 von oben. Die4A und4B zeigen, dass eine Anzahl von Spuren26 , wie beispielsweise Metallspuren, auf der Schutzschicht25 gebildet werden. Beim Bilden der Spuren26 kann eine leitfähige Brücke27 gebildet werden, wobei gleichzeitig angrenzende zweite Elektroden222 auf der Kontaktfläche11 elektrisch miteinander verbunden werden. Da die Spuren26 auf der Schutzschicht25 gebildet werden, kann das verbliebene leitfähige Elektrodenmaterial unter der Deckschicht25 mit dieser effektiv klockiert werden. Dies fürht dazu, dass die Bodenfläche der Spuren26 wegen dem verbliebenen leitfähigen Elektrodenmaterial elektrisch kurzgeschlossen werden kann. Eine Isolierschicht28 kann weiter auf den Spuren26 gebildet sein, um einen elektrischen Kurzschluss der Oberseite der Spuren26 zu vermeiden. Die Isolierschicht28 kann dabei aus einem herkömmlichen Isoliermaterial bestehen. - Trotz der Veranschaulichung und Beschreibung spezifischer Ausführungsbeispiele wird es den Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die lediglich durch die angehängten Schutzansprüche eingeschränkt sein soll.
Claims (8)
- Ein berührungsempfindlicher Bildschirm, bestehend aus: einem transparenten Trägermaterial (
21 ); einer Elektrodenschicht (22 ), die auf einer Kontaktfläche (11 ) des transparenten Trägermaterials (21 ) gebildet ist; einer Schutzschicht (25 ), die auf einem Abaufverfolgungsbereich (12 ) des transparenten Trägermaterials (21 ) gebildet ist; und mehreren Spuren (26 ), die auf der Schutzschicht (25 ) gebildet sind. - Der berührungsempfindliche Bildschirm nach Anspruch 1, wobei die Schutzschicht (
25 ) aus einem Isoliermaterial besteht. - Der berührungsempfindliche Bildschirm nach Anspruch 2, wobei das Isoliermaterial aus einer organischen Verbindung (OC) besteht.
- Der berührungsempfindliche Bildschirm nach Anspruch 1, weiter bestehend aus mindestens einer Schwarzmatrize (
23 ), die auf einer Oberfläche des transparenten Trägermaterials (21 ) innerhalb des Ablaufverfolgungsbereichs (12 ) gebildet ist, während die Schutzschicht (25 ) auf dieser mindestens einen Schwarzmatrize (23 ) gebildet ist. - Der berührungsempfindliche Bildschirm nach Anspruch 1, wobei die Elektrodenschicht (
22 ) aus den folgenden Elementen besteht: mehreren ersten Elektroden (221 ), die einer ersten Richtung entlang angeordnet sind, wobei die angrenzenden ersten Elektroden (221 ) über einen Elektrodenanschluss (223 ) miteinander verbunden sind; und mehreren zweiten Elektroden (222 ), die einer zweiten Richtung entlang angeordnet sind, wobei diese zweiten Elektroden (222 ) voneinander getrennt sind. - Der berührungsempfindliche Bildschirm nach Anspruch 5, weiter bestehend aus einer Isolierbrücke (
24 ), die auf dem Elektrodenanschluss (223 ) gebildet ist. - Der berührungsempfindliche Bildschirm nach Anspruch 6, weiter bestehend aus einer leitfähigen Brücke (
27 ), die auf der Isolierbrücke (24 ) gebildet ist. - Der berührungsempfindliche Bildschirm nach Anspruch 1, weiter bestehend aus einer Isolierschicht (
28 ), die auf dem Spuren (26 ) aufgetragen ist.
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