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Die
Erfindung betrifft ein Kleidungsstück mit wenigstens einem
austauschbaren Element, insbesondere in der Art einer Jacke, eines
Kleides, eines Pullovers oder eines Arbeitskittels.
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Aus
DE 298 18 436 U1 ist
ein gattungsgemäßes Kleidungsstück bekannt.
Nachteilig bei diesem ist, dass das Kleidungsstück nur
durch offnen/trennen der Verbindung des Einsatzteiles mit dem Grundkörper
geöffnet werden kann. Weiterhin ist die Formenvielfalt
eingeschränkt.
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Bekleidungsstücke,
die mittels genormter Reißverschlüsse aus vielen
Einzelteilen zusammengesetzt werden können, werden in
DE 41 19 340 A1 beschrieben.
Diese Lösung ist jedoch zu aufwendig und insbesondere für ältere
Personen oder als Dienstbekleidung nicht geeignet.
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Eine
Kollektion von Kleidungsstücken, bei welcher jedes Kleidungsstück
aus mindestens zwei Einzelteilen zusammengesetzt ist und wobei vergleichbare
Einzelteile verschiedener Kleidungsstücke untereinander
kombinierbar sind, ist aus
DE
296 12 814 U2 bekannt. Es ist damit nicht möglich
nur ein einzelnes Kleidungsstück zu kaufen und bei diesem bestimmte
Teile auszutauschen.
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DE 696 01 779 T2 beschreibt
eine wandelbare Kleidung mit einem Satz aus abnehmbaren Modulen
mit Mitteln zur schnellen Befestigung, wobei die Module einer bestimmten
Kleidung auch einer anderen Kleidung zuordenbar sind, so dass ein
bestimmtes Kleidungsstück in ein Kleidungsstück
einer anderen Gattung umgewandelt werden kann. Es ist damit möglich,
aus einem Kleid eine Hemdbluse oder aus einem Rock eine Hose zu
gestalten. Es ist mit dieser Lösung nicht möglich,
den Grundaufbau eines Kleidungsstückes beim Austausch der
Teile beizubehalten.
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Ein
Kleidungsstück, insbesondere einer Hose, einer Arbeitshose,
einem Sporthemd oder einem Sportshirt mit einem glatt anliegenden
Tuch, welches ganz oder teilweise durch Schnellverschlüsse
befestigt ist, wird in
DE
36 23 583 A1 offen gelegt. Das Tuch soll zur Reinigung
der Hände und des Gesichts und nicht zur Veränderung
des Kleidungsstückes verwendet werden.
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Ein
Kleidungsstück mit einem Flächenhaftverschluss
wird in
DE 297 00
925 U2 beschrieben. Dabei werden zwei Stoffbahnabschnitte
mit Flächenhaftverschlüssen in Form von Klettverschluss
verbunden, wobei auf der Sichtfläche eines Stoffbahnabschnittes
ein oder mehrere Zierknöpfe angebracht sind, denen auf
der Gegenseite Haftelemente zugeordnet sind. Mit dieser Lösung
soll ein herkömmlicher Knopfverschluss ersetzt werden.
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Ein
Oberbekleidungsstück mit einem Grundteil und einem Element,
welches über den Kopf klappbar befestigt ist und eine Abdeckung
des Kleidungsstückes bildet, ist aus
DE 20 2006 004 039 U1 bekannt.
Das Element wird im Schulterbereich des Grundteils befestigt und
ist nach oben klappbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kleidungsstück
mit wenigstens einem austauschbaren Element, insbesondere in der
Art eines Kleides, einer Jacke, eines Pullovers oder eines Kittels zu
entwickeln, welches durch die Austauschbarkeit des Elementes je
nach Anlass variabel und wandelbar durch den Träger oder
die Trägerin gestaltet werden kann oder bei welchen ein
verschmutztes Element einfach und schnell durch ein gleichartiges
sauberes Element austauschbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des 1. Schutzanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Das
Kleidungsstück, insbesondere in der Art eines Kleides,
einer Jacke oder eines Pullovers oder eines Arbeitskittels, besteht
aus einem Grundkörper mit einem Vorderteil und einem Rückenteil,
wobei der mindestens ein austauschbares Element mit dem Grundkörper
lösbar entlang einer oder mehrerer Verbindungslinien Verbindungsbereiche
verbunden ist, wobei das Element im Vorderteil und/oder im Rückenteil
angeordnet ist oder einen Bereich des Rückenteils und des
Vorderteils des Grundkörpers verbindet.
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Es
ist möglich, dass das Element eine zusätzliche
Teilung aufweist. Z. B. kann ein im Vorderteil angeordnetes oder
als Vorderteil ausgebildetes Element eine im Wesentlichen mittige
Längsteilung oder eine schräg von oben nach unten
verlaufende Teilung aufweisen, so dass das Kleidungsstück
im Bereich der Längsteilung des Elementes geöffnet und
geschlossen werden kann.
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Das
Element weist somit durch die Längsteilung zwei Teilbereiche
auf, die mittels Knöpfen, eines Reißverschlusses,
Haken und Ösen, Klettelementen und dergleichen verbunden
und gelöst werden können.
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Weiterhin
ist es möglich, an dem Element einen Kragen z. B. lösbar
zu befestigen.
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Es
kann insbesondere an jedem Teilbereich oder beidseitig am oberen
Bereich eines im Vorderteil des Kleidungsstückes angeordneten
Elementes jeweils ein Ende des Kragens befestigt werden und der Kragen
ansonsten lose um die Halspartie fallen. Weiterhin kann an jedem
Teilbereich des Elementes ein Ende des Halsausschnittbereiches des
Rückenteiles befestigt sein, so dass die beiden oberen
Enden der Teilbereiche über den Kragen und/oder den hinteren Halsausschnittsbereich
des Rückenteiles miteinander verbunden sind.
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Weiterhin
kann der Kragen im Rücken geteilt sein, so dass an dem
Element zwei Kragenhälften oder an jedem Teilbereich eine
Kragenhälfte befestigbar ist und die beiden Kragenhälften
im Rücken miteinander verbindbar sind.
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Alternativ
kann an dem Element wenigstens eine schalartige Verlängerung
befestigbar sein, mit der eine Fixierung des Kleidungsstücks
erfolgt. Es ist ebenfalls möglich, an dem Element zwei
schalartige Verlängerungen anzuordnen, die miteinander
verbindbar, z. B. verknotbar sind.
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In
einer weiteren Ausgestaltungsform können an dem Element
Revers angeordnet sein.
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Es
ist auch möglich, dass das Element ein Teil des Vorderteiles
und ein Teil des Rückenteiles bildet und den Vorderteilbereich
des Grundkörpers mit dem Rückenteilbereich des
Grundkörpers verbindet.
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In
diesem Fall ist in das Element ein Armausschnitt oder ein Ärmel
integriert. Das Element sollte ca. 20% bis 50% der Fläche
des Vorderteiles bzw. 20% bis 50% der Fläche des Rückenteiles
einnehmen. Verbindet das Element einen Vorderteilbereich des Grundkörpers
mit einem Rückenteilbereich des Grundkörpers,
so nimmt das Element bevorzugt 20% bis 50% der Gesamtfläche
des Kleidungsstücks ein.
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Es
ist weiterhin möglich, unterschiedlich breite Elemente
in das Kleidungsstück zu integrieren und dadurch die Weite
des Kleidungsstückes veränderbar zu gestalten.
Bei Gewichtszunahme oder Schwangerschaft kann einfach ein breiteres
Element in das Vorderteil und/oder das Rückenteil des Kleidungsstückes
eingesetzt werden, so dass dieses auf einfachste Weise der Veränderung
der Körperform anpassbar ist. Bei verringertem Körpergewicht
wird einfach ein schmaleres Element in den Grundkörper integriert
(im Vorder- und/oder im Rückenteil).
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Weiterhin
kann z. B. für Berufbekleidung ein einheitlicher Grundkörper
für mehrere Größenbereiche gefertigt
werden, der durch Auswahl eines entsprechend breiten Elementes der
gewünschten Größe angepasst wird.
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In
dem Kleidungsstück können weiterhin austauschbare
Elemente mit unterschiedlichen Farben und/oder unterschiedlichen
Formen befestigt sein.
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Die
erfindungsgemäßen Kleidungsstücke können
z. B. mit wenigstens einem austauschbaren Element im Vorderteil
als Berufsbekleidung eingesetzt werden, insbesondere in Branchen,
bei welchen zuerst das Vorderteil der Berufsbekleidung der Verschmutzung
ausgesetzt ist.
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Dies
sind z. B. Mäntel oder Jacken für medizinisches
Personal, Laborkittel, Mäntel oder Jacken für
Verkäuferinnen, Berufsbekleidung für Pflegepersonal
usw. Weiterhin ist es mit wenigstens einem austauschbaren Element
im Vorderteil als Bekleidungsstück für ältere
Personen einsetzbar, deren Bekleidung oft schneller verschmutzt.
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Es
ist ebenfalls möglich, Kinderbekleidung, insbesondere mit
wenigstens einem austauschbaren Element im Vorderteil, mit der erfindungsgemäßen Lösung
zu gestalten.
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Auch
im Fashion Bereich ist die Lösung als dekorative und wandelbare
Mode einsetzbar, wobei durch Austausch der Elemente das Kleidungsstück von
sportlich über Business-Style bis zu elegant verändert
werden kann.
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Zu
einem Kleidungsstück werden dann bevorzugt bis zu 5 unterschiedliche
austauschbare Elemente, insbesondere für das Vorderteil
des Kleidungsstückes vorgesehen.
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Die
austauschbaren Elemente werden mittels lösbarer Befestigungsmittel
an dem Grundkörper des Bekleidungsstückes befestigt.
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Dabei
kann das austauschbare Element auch mittels lösbarer Befestigungsmittel
auf der Außenseite des Bekleidungsstückes befestigt
werden oder in den Grundkörper integriert sein.
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Es
ist weiterhin möglich, das Element wendbar zu gestalten,
so dass es da wahlweise mit seiner ersten und/oder seiner zweiten
Seite nach außen tragbar ist. Es ist weiterhin möglich,
dass ein Verbindungselement (Reißverschluss oder Klettband)
den ersten Teilbereich, den Kragenbereich oder den Halsausschnittbereich
des Rückenteiles und den zweiten Teilbereich mit dem Grundkörper
verbindet. Weiterhin kann der Grundkörper in einem Raster
einen ersten Teil der Verbindungsmittel und die Elemente einen zweiten
Teil der Verbindungsmittel aufweisen, so dass die Elemente entsprechend
des Rasters am Grundkörper befestigbar sind.
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Das
bzw. die Elemente und ggf. die daran befestigten Kragen, Schals
oder Revers werden in Material und Farbe jeweils passend zum Grundkörper
ausgewählt. Zur lösbaren Verbindung mit dem Grundkörper
sind Verbindungselemente in Form von Reißverschlüssen,
Knöpfen, Haken oder Klettverschlüssen vorgesehen.
Bei Gestaltung des Kleidungsstücks mit einem austauschbaren
Element in der Art eines vorderen Mittelteils und/oder eines hinteren
Mittelteils werden diese über rechts und links am Mittelteil
vorzugsweise vertikal angeordnete Verbindungselemente in den Grundkörper
eingebunden.
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Es
ist auch möglich, das Element in der Art eines Kollers
nur im Hals-Brustbereich und/oder Hals-Rückenbereich anzuordnen,
so dass nur der Ausschnittbereich austauschbar gestaltet wird. Diese Koller
können beispielsweise über halbkreisförmig oder
V-förmig verlaufende Verbindungselemente eingebunden werden.
Auch kann der untere Teil eines Vorder- oder Rückenteils über
eine Querteilung austauschbar gestaltet werden.
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Nach
dem Öffnen des bzw. der Trennelemente kann das jeweilige
Element entnommen und durch ein anderes Element ersetzt werden.
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Mit
der Erfindung wird es erstmalig möglich, Kleidungsstücke
durch Kombination unterschiedlich gestalteter Teile und Einsätze
je nach Anlass durch den Träger oder die Trägerin
sportlich oder elegant umzurüsten oder bei verschmutzten
Vorderteilen der Dienstbekleidung nur die im Vorderteil angeordneten verschmutzten
Elemente auszutauschen.
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Dadurch
kann der Aufwand für das Waschen der Berufsbekleidung erheblich
reduziert werden, denn es müssen nur die verschmutzten
Elemente und nicht der Grundkörper des Kleidungsstücks
gewaschen werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
Kleidungsstück in Form einer Jacke mit vier austauschbaren
vorderen Mittelteilen, als Einzelteile und die vier Varianten des
Kleidungsstücks,
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2:
Kleidungsstück in Form einer Jacke gem. 1 mit
austauschbarem vorderen Mittelteil, welche eine zusätzliche
Längsteilung aufweist, mit im oberen Bereich der Längsteilung
teilweise geöffneten Mittelteil,
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3:
Pullover mit austauschbarem Element im Vorderteil, wobei am Element
ein Kragen (hier Rollkragen) fällt oder am Rückenteil
lösbar befestigt ist.
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4:
Jacke mit im Vorderteil befestigten austauschbarem Element, an dem
ein Kragen befestigt ist.
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5:
Pullover mit einem austauschbaren Element im unteren Bereich des
Vorderteils, wobei die Verbindungslinie quer verläuft.
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6:
Kleid mit im Vorderteil befestigtem Element, welches eine zusätzliche
Längsteilung aufweist und an jedem Teilbereich oben eine
schalartige Verlängerung befestigt ist, wobei die beiden
Schals miteinander verknotet werden können.
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7:
Kleidungsstück, wobei das Element als Teil des Vorderteils
und des Rückenteils ausgebildet ist, in der Vorderansicht
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8:
Rückansicht gem. 7,
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9:
Kleidungsstück in Form eines Arbeitskittels mit austauschbarem
Element im Vorderteil des Grundkörpers,
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10:
Kleidungsstück in Form eines Shirts mit rasterartig angeordneten
ersten Teilen von Befestigungselementen im Vorder- und Rückenteil
sowie vier unterschiedliche Elemente mit zweiten Teilen der Befestigungselemente
sowie damit Herstellbare fünf Varianten des Kleidungsstücks.
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Gem. 1 bis 4 besteht
die Jacke aus dem Grundkörper 1, mit einem auswechselbaren Element 3 im
vorderen Mittelteil, welches über vertikal angeordnete
Trennelemente in Form von Reißverschlüssen 2 an
seinen zueinander parallelen Randbereichen (entlang einer Verbindungslinie
mit dem Grundkörper 1 lösbar verbunden
ist. Das Element 3 weist eine im Wesentlichen mittige vertikale Trennung 4 auf
(außer bei 1 Darstellungen D und H), durch
welche zwei Teilbereiche 3.1, 3.2 gebildet werden,
die miteinander ebenfalls lösbar verbunden werden können,
hier durch Knöpfe 5. 1 zeigt das
in Kleidungsstück in Form einer Jacke mit vier austauschbaren
Elementen 3 in Form von vorderen Mittelteilen, als Einzelteile
und die vier Varianten des Kleidungsstücks. Die Darstellung
A zeigt dabei den Grundkörper 1, dessen Vorderteil
V eine sich längs erstreckende Ausnehmung V1 entsprechend
des einzusetzenden Elementes aufweist. Durch die Ausnehmung V1 ist
das Rückenteil R erkennbar. An den aufeinander zuweisenden
Längsseiten der Ausnehmung V1 ist jeweils eine Hälfte
eines Reißverschlusses (nicht bezeichnet) angenäht.
Darstellung B zeigt ein Element 3 mit einer vertikalen
Trennung 4, durch welche zwei Teilbereiche 3a und 3b gebildet
werden, sowie mit Knöpfen 5, durch welche es vorn
geöffnet werden kann. Das Element 3 weist eine
Breite b auf. An den Längsseiten des Elementes 3 sind
die zweiten Hälften der Reißverschlüsse
angenäht (nicht dargestellt). Gem. Darstellung B in 1 ist
dieses Element 3 wie der Grundkörper 1 unifarben.
Eine ähnliche Gestaltung, jedoch mit einen Punktmuster
und anderen Knöpfen 5 weist das in Teilbereiche 3.1 und 3.2 unterteilte
Element 3 gem. Darstellung C auf. Auch dieses hat eine
Breite b sowie Knöpfe 5. In einem floralen Muster
ist das Element in Fig. D gestaltet und gem. Fig. E besitzt das
Element 3 ein Fantasiemuster und weist ebenfalls eine Teilung 4 und Knöpfe 5 auf.
Die Jacken mit den gem. Fig. B bis D gestalteten Elementen 3 sind
in 1 in den Darstellungen F bis I dargestellt. Durch
Verwendung eines Grundkörpers 1 in Verbindung
mit vier Einsätzen/Elementen 3 können
vier unterschiedliche Jacken kombiniert werden.
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Gem.
Darstellung F wurde der Reißverschluss 2 zwischen
Grundkörper 1 und Teilbereich 3.1 oben
geöffnet.
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Zusätzlich
zu den in 1 dargestellten Varianten der
Einsätze/Elemente 3 können diese auch „wendbar"
sein, so dass der Einsatz/das Element 3 zwei unterschiedliche
Designs für die Gestaltung des Kleidungsstücks
zur Verfügung stellt.
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In 2 ist
sind die oberen Knöpfe 5 im Bereich der vertikalen
Trennung 4 geöffnet. Es ergibt sich dadurch ein
vollkommen anderes Design.
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Eine
weitere Ausführungsvariante gem. 3 besteht
in einem Pullover mit einem Grundkörper 1, mit
einem auswechselbaren Element 3 im vorderen Mittelteil,
welches ebenfalls über vertikal angeordnete Trennelemente
in Form von Reißverschlüssen 2 mit dem
Grundkörper 1 lösbar verbunden ist. Im
Element 3 kann ebenfalls eine Trennung 4 vorgesehen
sein. Am Element 3 ist ein Kragen (hier Rollkragen) 6 z.
B. lösbar befestigt, dadurch kann das Kleidungsstück
mit und ohne Rollkragen getragen werden.
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4 zeigt
eine Jacke gem. 1 mit im Vorderteil V befestigten
austauschbarem Element 3 mit durch eine Trennung 4 gebildeten
Teilbereichen 3.1, 3.2, die mittels Knöpfen 3 verbindbar
sind an dem ein Kragen 6 befestigt ist. Der Kragen ist
mit seinen beiden Enden nur an den Teilbereichen 3.1 und 3.2 befestigt.
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In 5 ist
ein Grundkörper 1 in Form eines Pullovers mit
einem austauschbaren Element 3 im unteren Bereich des Vorderteils
dargestellt, wobei die Verbindungslinie quer verläuft und
das Element 3 mittels eines Reißverschlusses 2 entlang
der Verbindungslinie mit dem Grundkörper 1 verbindbar
ist.
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Ein
Kleid mit einem im Vorderteil des Grundkörpers 1 befestigten
Element 3, welches eine zusätzliche Längsteilung 4 aufweist,
wobei an jedem Teilbereich 3.1, 3.2 oben eine
schalartige Verlängerung 7 befestigt ist, zeigt 6.
Die beiden Schals 7 können miteinander verknotet
werden. So wird ein wandelbares rückenfreies Kleid geschaffen.
In 7 ist ein Kleidungsstück in der Vorderansicht
und in 8 in der Rückansicht dargestellt, wobei
das Element 3 als Teil des Vorderteils V und des Rückenteils R
ausgebildet ist. Die Trennelemente sind in Form von senkrecht verlaufenden
Reißverschlüssen 2 ausgebildet, die asymmetrisch
in Vorderteil V und in Rückenteil R angeordnet sind. Das
Element 3 bildet einen Teil des Vorderteils V und des Rückenteils
R des Kleidungsstückes.
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Ein
Kleidungsstück in Form eines Arbeitskittels mit einen austauschbarem
Element 3 im Vorderteil V des Grundkörpers 1 ist
in 9 dargestellt. Das Element 3 ist zweiteilig
mit einer Längsteilung 4 ausgebildet, wodurch
zwei Teile 3.1 und 3.2 gebildet werden, die in
der Mitte mit Knöpfen 5 knöpfbar sind.
Die Verbindung zum Grundkörper 1 erfolgt über
Reißverschlüsse 2. Ist das im Vorderteil 1 angeordnete
Element 3 verschmutzt, wird dieses einfach mittels der Reißverschlüsse
entfernt und ein neues Element 3 eingesetzt. Damit können
erhebliche Reinigungskapazitäten eingespart werden.
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Wie
vorgenannt beschrieben, werden zum Austauschen der Elemente 3 immer
die Trennelemente, hier die Reißverschlüsse 2,
gelöst. Ein Teil des Trennelementes verbleibt dabei am
Grundkörper 1 und der andere Teil am auszuwechselnden
Element 3. Danach wird ein anders Element 3, an
dessen Seiten sich wiederum das Gegenstück des Trennelementes
(Reißverschluss 2) zum Grundkörper 1 befindet,
eingesetzt und die Trennelemente (z. B. Reißverschlüsse 2)
verbunden. Anstelle der Reißverschlüsse kann auch
Klettband eingesetzt werden.
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10 zeigt
ein Kleidungsstück in Form eines Shirts mit einem Grundkörper 1,
der hier mit vier unterschiedlichen Elementen 3 kombinierbar
ist. Der Grundkörper 1 weist in seinem Vorderteil
V (siehe Darstellung A) mehrere raserartig angeordnete Verbindungselemente
in Form der ersten Hälften 7.1 von Druckknöpfen 7 auf.
Im Rückenteil R des Grundkörpers 1 (Darstellung
B) sind im unteren Bereich ebenfalls vier rasterartig angeordnete
erste Hälften 7.1 von Druckknöpfen 7 angeordnet.
Die vier unterschiedlichen Elemente 3 werden in den Darstellungen
C bis F gezeigt. In den Elementen 3 sind die anderen Hälften 7.2 der
Druckknöpfe 7 in dem gleichen Rastabstand, der
im Vorder- bzw. Rückenteil vorgesehen ist, angeordnet.
Die zweiten Hälften 7.2 der Druckknöpfe 7 ragen
hier durch das Element bis auf dessen Unterseite, so dass diese
sichtbar sind. Es ist auch alternativ möglich, die zweiten
Hälften 7.2 an der Unterseite des Elementes 3 zu
befestigen, so dass diese nicht sichtbar sind (nicht dargestellt). Gem.
Darstellung C ist das Element 3 in der Art eines Latzes
ausgebildet und kürzer als das Vorderteil gestaltet. Der
Halsausschnitt ist größer als der Halsausschnitt
des Vorderteiles. In Darstellung E der 10 wird
ein Element 3 gezeigt, welches eine asymmetrische Schräge
aufweist. Gem. Darstellung D weist das Element 3 zwei Teile 3.1 und 3.1 in
Form von separaten Rüschen auf, die nur in ihrem oberen
Bereich zwei zweite Hälften 7.2 der Druckknöpfe
aufweisen. Fig. F zeigt ebenfalls ein Element 3 aus zwei
zweiten rechteckigen Hälften 3.1 und 3.2,
die jeweils in den Eckbereichen zweite Hälften 7.2 von
Druckknöpfen 7 besitzen. In Darstellung G wird
das mit dem Element 3 nach C komplettierte Kleidungsstück
dargestellt, an dessen Vorderteil V das latzartige Element 3 befestigt ist.
In diesem Befestigungsbereich wurden die ersten und zweiten Hälften 7.1, 7.2 der
Drückknöpfe zu einem Druckknopf 7 verbunden.
Fig. H zeigt den Grundkörper 1, der mit dem Element
nach Darstellung D komplettiert wurde. Nach Fig. I wurden die Rüschen
aus Darstellung E mit dem Grundkörper 1 verbunden.
Die in Fig. F gezeigten beiden Teilbereiche 3.1, 3.2 des
Elementes 3 können aufgrund der rasterartigen
Anordnung der Verbindungselemente im Grundkörper 1 und
im Element 3 unterschiedlich am Grundkörper 1 befestigt
werden.
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Nach
Darstellung J wurde der erste Teilbereich im Vorderteil V oben mittig
befestigt und der zweite Teilbereich 3.2 darunter asymmetrisch
befestigt, so dass ein nach hinten auf dem Rückenbereich reicht
und dort befestigt wird (nicht dargestellt).
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Die
Darstellung K zeigt die Vorderseite und die Darstellung L der Rückseite
eines Kleidungsstückes, bei welchem die Elemente 3.1 und 3.2 aus
Darstellung F jeweils an dem unteren Bereich befestigt wurden und
von den Befestigungselementen im Vorderteil V nach hinten zu den
Befestigungselementen am Rücken R reichen. Zwischen den
beiden Elementen 3.1 und 3.2 ist vorn und hinten
ein Abstand vorhanden.
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Es
ist selbstverständlich möglich, die rasterartig
angeordneten Befestigungselemente am Grundkörper als Knöpfe
auszubilden und in den Elementen entsprechende Knopflöcher
vorzusehen. Alternativ kann auch eine Verbindung zwischen Grundkörper
und Element über einen Klettverschluss erfolgen.
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Die
Elemente können aus den unterschliedlichsten Materialien
gefertigt sein und unterschiedliche Formen und Farben aufweisen.
Weiterhin ist es insbesondere bei der rasterartigen Anordnung der Verbindungselemente
möglich, daran auch Taschen oder andere Elemente zu befestigen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29818436
U1 [0002]
- - DE 4119340 A1 [0003]
- - DE 29612814 U2 [0004]
- - DE 69601779 T2 [0005]
- - DE 3623583 A1 [0006]
- - DE 29700925 U2 [0007]
- - DE 202006004039 U1 [0008]