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TECHNISCHES GEBIET
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Die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung betreffen allgemein UTRAN Long Term Evolution, häufig auch als 3.9G bezeichnet, und insbesondere eine Signalisierung in Reaktion auf UL/DL-Ressourcenzuweisungen.
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HINTERGRUND
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Es werden hier die folgenden Abkürzungen verwendet:
- 3GPP
- (Third Generation Partnership Project) Name eines Mobilfunkstandards
- ACK
- (Acknowledgement) Bestätigung
- A/N
- (ACK/NACK) Bestätigung/Negativbestätigung
- ARQ
- (Automatic Repeat-Request) Automatische Wiederholungsanfrage
- AT
- (Allocation Table) Zuweisungstabelle
- BS
- (Base Station) Basisstation
- CAZAC
- (Constant Amplitude Zero Autocorrelation) Konstante-Amplitude-Null-Autokorrelation
- CDM
- (Code Division Multiplexing) Codemultiplex
- CQI
- (Channel Quality Indicator) Kanalqualitätsindikator
- CRC
- (Cyclic Redundancy Check) Zyklische Redundanzprüfung
- DFT
- (Discrete Fourier Transform) Diskrete Fourier-Transformation
- DL
- Downlink (vom Knoten B zum UE)
- DTX
- (Discontinuous Transmission) Diskontinuierliche Sendung
- E-UTRAN
- Evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network (Name eines Mobilfunkstandards)
- eNodeB
- (Enhanced Node-B) Erweiterter Knoten B
- FDD
- (Frequency Division Duplex) Frequenzduplex
- HARQ
- (Hybrid Automatic Repeat-Request) Hybride ARQ
- I/Q
- Invers/Quadratur
- L1
- (Layer 1 (Physical Layer, PHY) Schicht 1 (physikalische Schicht, PHY)
- LTE
- Long Term Evolution von UTRAN
- MIMO
- Multiple Input/Multiple Output
- NACK
- (Negative Acknowledgement) Negativbestätigung
- PDCCH
- (Physical Downlink Control Channel) Physikalischer Downlink-Steuerkanal
- PDSCH
- (Physical Downlink Shared Channel) Gemeinsam genutzter physikalischer Downlink-Kanal
- PRB
- (Physical Resource Block) Physikalischer Ressourcenblock
- PUSCH
- (Physical Uplink Shared Channel) gemeinsam genutzter physikalischer Uplink-Kanal
- Node B
- Basisstation
- OFDM
- (Orthogonal Frequency Division Multiplex) Orthogonalfrequenzmultiplex
- OFDMA
- (Orthogonal Frequency Division Multiple Access) Orthogonalfrequenzmehrfachzugriff
- PMI
- (Pre-Coding Matrix Indicator) Präcodierungsmatrixindikator
- PRB
- (Physical Resource Block) Physikalischer Ressourcenblock
- PUSCH
- (Physical Uplink Shared Channel) gemeinsam genutzter physikalischer Uplink-Kanal
- RLC
- (Radio Link Control) Name eines im Mobilfunk verwendeten Kommunikationsprotokolls
- RS
- (Reference Signal) Referenzsignal
- SINR
- (Signal to Interference-plus-Noise Ratio) Signal-zu-Interferenz-plus-Rauschen-Verhältnis
- SNR
- (Signal to Noise Ratio) Signal-zu-Rauschen-Verhältnis
- TDD
- (Time Division Duplex) Zeitduplex
- TDM
- (Time Division Multiplex) Zeitmultiplex
- TTI
- (Transmission Time Interval) Sendezeitintervall
- UE
- (User Equipment) Benutzergerät wie etwa eine Mobilstation oder ein mobiles Endgerät
- UL
- Uplink (vom UE zum Knoten B)
- UMTS
- (Universal Mobile Telecommunications System) Name eines Mobilfunkstandards
- UTRAN
- (UMTS Terrestrial Radio Access Network) Name eines Mobilfunkstandards
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Ein vorgeschlagenes Kommunikationssystem, das als E-UTRAN oder LTE bezeichnet wird, wird derzeit im 3GPP diskutiert. Das E-UTRAN- oder LTE-System ist ein paketbasiertes System, das unter der strengen Kontrolle der BS (Knoten B) steht. Die Nutzung von physikalischen UL/DL-Ressourcen wird von dem eNodeB zu dem UE signalisiert, und zwar gewöhnlich auf einem TTI pro TTI-Zeitplan. Die Signalisierung wird unter Verwendung von UL- und DL-ATs (auch als PDCCHs bezeichnet) realisiert. Die UL- und DL-ATs geben für das UE an, welche physikalischen Ressourcen jeweils für UL- und DL-Datenübertragungen zugewiesen werden. Wenn eine Datenübertragung über ein drahtloses Medium erfolgt, ist ein Fehlerrisiko beim Empfangen und Erfassen der Daten gegeben.
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Aus der Perspektive des UL sind verschiedene mögliche Signalisierungsfehlerereignissen in Verbindung mit der DL-Ressourcenzuweisung gegeben:
- (1) Der Empfang der DL-Zuweisungsgewährung schlägt fehl (nur die DL-Zuweisung wurde gesendet).
- (2) Die UL- und DL-Zuweisungen schlagen fehl.
- (3) Die DL-Zuweisungsgewährung schlägt fehl, aber die UL-Zuweisungsgewährung schlägt nicht fehl.
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Das 3GPP geht davon aus, dass UL- und DL-Zuweisungstabellen separat codiert werden (Fehler (3)). Der Fehler (2) kann zum Beispiel auftreten, wenn die UL- und DL-ATs gemeinsam codiert werden. Entsprechend kann der Fehler (2) auftreten, wenn Uplink- und Downlink-Zuweisungstabellen separat codiert werden und beide gleichzeitig fehlschlagen. Es wird eine Fehlerrate in Bezug auf die Ressourcenzuweisungssignalisierung in der Größenordnung von 1% bis 5% angenommen.
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Es ist zu beachten, dass die durch die DL-AT verursachte ACK/NACK und die durch die UL-AT verursachte UL-Datenzuweisung wahrscheinlich mit verschiedenen TTIs assoziiert sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die ACK/NACK-Signalisierung nicht gesendet werden kann, bevor das entsprechende DL-Datenpaket decodiert wurde. Dies stellt einen Unterschied zu den UL-Daten dar, weil die UL-Daten unmittelbar gesendet werden können, sobald die UL-AT korrekt empfangen wurde.
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Außerdem kann das UE den DL-Steuerkanal decodieren, wobei jedoch die CRC-Prüfung fehlschlägt (d. h. es liegt eine Ressourcenzuweisung für das gegebene UE vor, die jedoch nicht genutzt werden kann).
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In den Layer 1-Spezifikationen der 3GPP LTE-Standardisierung (z. B. TS 36.211, 36.212 und 36.213) werden mehrere HARQ-ACK-Übertragungen im PUSCH für den TDD-Modus des LTE-Systems diskutiert. Es gibt allgemein einige Unterschiede zwischen TDD und FDD-Modi in Bezug auf die Steuersignalisierung. In dem FDD-Modus weist jeder DL-Subrahmen einen dedizierten UL-Subrahmen für die Verwendung zum Senden von DL-bezogenen L1/L2-Steuersignalen wie etwa ACK/NACK auf. In dem TDD-Modus muss ein einzelner UL-Subrahmen eine Signalisierung von L1/L2-Steuersignalen von mehreren DL-Subrahmen unterstützen. Die Anzahl von mit einem einzelnen UL-Subrahmen assoziierten DL-Subrahmen hängt von dem DL/UL-Verhältnis ab, das durch den eNodeB konfiguriert wird (zum Beispiel in Systeminformationen gebroadcastet wird). Es sollte deutlich sein, dass der dynamischere TDD-Modus komplizierter ist.
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Im 3GPP wurden zwei verschiedene Ansätze für die ACK/NACK-Signalisierung im TDD-Modus diskutiert. In dem einem als ACK/NACK-Bundling bezeichneten Ansatz wird das ACK/NACK-Feedback in Bezug auf mehrere DL-Subrahmen zu einem einzelnen ACK/NACK-Feedback komprimiert, das über eine einzelne ACK/NACK-Ressource gesendet wird. In dem anderen als Multi-ACK/NACK bezeichneten Ansatz (auch als ACK/NACK-Multiplexing bezeichnet) wird jeder DL-Subrahmen als ein separater HARQ-Prozess betrachtet. Ein separates ACK/NACK-Feedback wird für jeden (gewährten) DL-Subrahmen gesendet. Die Spezifikationsarbeit für das ACK/NACK-Bundling ist beinahe abgeschlossen. Das Multi-ACK/NACK-Schema wartet derzeit auf eine endgültige Vereinbarung, die von den genauen HARQ-ACK/NACK-Feedbackinformationen in LTE Rel. 8-Spezifikationen abhängt.
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Die 3GPP-Spezifikation zum Zeitpunkt der vorliegenden Erfindung unterstützt keine explizite DTX-Erfassung für ACK/NACK über den PUSCH in LTE TDD bzw. nur mit einem hohen Signalisierungs-Overhead. LTE kann in der aktuellen Fassung eine explizite DTX-Erfassung für ACK/NACK über den PUSCH unterstützen, weil jeder HARQ-Prozess ein Feedback mit drei Zuständen verwenden kann. Dies bringt jedoch einen hohen Overhead für eine explizite DTX-Erfassung mit sich, weil hierfür K Bits anstelle von N Bits für das Feedback mit drei Zuständen erforderlich wären, wobei K = ceil(log2(3^N). Um die Erhöhung des Overheads durch spezifische Beispiele zu verdeutlichen: für N = 2 ist K = 4; für N = 3 ist K = 5; für N = 4 ist K = 7 usw. Zwar werden dadurch die vollständigen Informationen/Fähigkeiten für den eNodeB für das Identifizieren des expliziten DTX-Zustands vorgesehen, wobei jedoch ein um 66,7% bis 100% größerer Signalisierungs-Overhead (2 bis 3 zusätzliche Bits) für eine derartige explizite DTX-Erfassung erforderlich ist. Wenn dagegen zum Beispiel der oder die letzten folgenden Subrahmen durch das UE verpasst werden, besteht das Risiko, dass der eNodeB das HARQ-ACK/NACK-Feedback von allen erfassten DL-Zuweisungen aufgrund der falschen Codierung der HARQ falsch decodiert, sodass das UE stets das HARQ-ACK-Feedback mit drei Zuständen basierend auf dem „Worst Case” codieren muss, sodass also N immer gleich der Anzahl von assoziierten DL-Subrahmen pro PUSCH ist, unabhängig davon, wie viele DL-Subrahmen tatsächlich geplant werden. Um eine explizite DTX-Signalisierung zu unterstützen, müsste LTE derzeit vorgeben, dass jeder DL-HARQ-Prozess ein Feedback mit drei Zuständen (ACK, NACK und DTX) verwendet, wobei die erforderliche Anzahl von Signalisierungsbits gleich K = ceil(log2(3^N)) wäre.
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Es soll hier ein Beispiel betrachtet werden. Wenn vier DL-Subrahmen mit einem UL-Subrahmen assoziiert sind, der eNodeB drei DL-Subrahmen für ein UE plant und das UE die letzte DL AT (Zuweisung) verpasst hat, codiert das UE die HARQ-ACK anstatt aus drei Subrahmen aus zwei Subrahmen, während der eNodeB versucht, die HARQ-ACK unter der Annahme zu decodieren, dass diese aus drei Subrahmen codiert wurde, und also aufgrund der falschen Annahme in Bezug auf die Codierung keine korrekte Decodierung erzielt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das UE in den aktuellen LTE TDD Re18-Spezifikationen die verpassten letzten folgenden DL-Zuweisungen nicht erfassen kann, sodass also das UE annimmt, dass keine DL-Zuweisung gesendet wurde, wenn die verpassten DL-Zuweisungen von den letzten folgenden stammen. Das UE kann aber die verpassten DL-Zuweisungen erfassen, wenn diese nicht die letzten folgenden sind, sodass also der DTX-Zustand für diese verpasste DL-Zuweisung erzeugt werden kann. Um eine derartige falsch abgestimmte Codierung und Decodierung zu vermeiden, muss das UE die HARQ-ACK von vier DL-Subrahmen immer mit einem Feedback mit drei Zuständen pro DL-Subrahmen codieren. Dies bedeutet, dass das codierte Feedback immer sieben Bits umfasst (aus vier DL-Subrahmen mit jeweils drei Zuständen), unabhängig von der tatsächlichen Anzahl von DL-Zuweisungen, sodass also bei 1, 2, 3 oder 4 DL-Zuweisungen die erforderliche Anzahl von Feedback-Bits 2, 4, 5 oder 7 für ein Feedback mit drei Zuständen pro DL-Zuweisung oder 1, 2, 3 oder 4 Bits für ein Feedback mit zwei Zuständen pro DL-Zuweisung ist. Es sollte deutlich sein, dass der Signalisierungs-Overhead enorm ist und bis zu 600% beträgt (wenn eine DL-Zuweisung durch den eNodeB gesendet wurde, aber das UE ein 7-Bit-Feedback codiert). Es wird nachfolgend im Detail gezeigt, wie bestimmte Techniken gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung diesen hohen Overhead verringern.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung angegeben, die umfasst: einen Empfänger; einen Sender; wobei der Empfänger konfiguriert ist zum Empfangen von Planungsinformationen; einen Prozessor, der konfiguriert ist zum Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde; wobei der Sender konfiguriert ist zum Senden einer Antwort auf die empfangene Planung, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung enthält, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der Erfindung wird ein computerlesbares Medium angegeben, auf dem ein Computerprogramm codiert ist, das durch einen Prozessor ausgeführt werden kann, um die folgenden Aktionen durchzuführen: Empfangen von Planungsinformationen; Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde; Senden einer Antwort auf die empfangene Planung, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung enthält, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung angegeben, die umfasst: Einrichtungen zum Empfangen von Planungsinformationen; Einrichtungen zum Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde; Einrichtungen zum Senden einer Antwort auf die empfangene Planung, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung enthält, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt der Erfindung wie oben genannt umfasst die Einrichtung zum Empfangen einen Empfänger, umfasst die Einrichtung zum Bestimmen einen Prozessor und umfasst die Einrichtung zum Senden einen Sender.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung angegeben, die umfasst: einen Empfänger; einen Sender; wobei der Sender konfiguriert ist zum Senden von Planungsinformationen; und wobei der Empfänger konfiguriert ist zum Empfangen einer Antwort auf die Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, enthält.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der Erfindung wird ein computerlesbares Medium angegeben, auf dem ein Computerprogramm codiert ist, das durch einen Prozessor ausgeführt werden kann, um die folgenden Aktionen durchzuführen: Senden von Planungsinformationen; und Empfangen einer Antwort auf die Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, enthält.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung angegeben, die umfasst: Einrichtungen zum Senden von Planungsinformationen; und Einrichtungen zum Empfangen einer Antwort auf die Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, enthält.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt der Erfindung wie oben genannt umfasst die Einrichtung zum Senden einen Sender und umfasst die Einrichtung zum Empfangen einen Empfänger.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehend genannten und andere Aspekte von Ausführungsformen der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 zeigt einen vereinbarten Aufbau für das Senden einer 1-Bit-(1A) und einer 2-Bit-(1B)ACK/NACK mit Daten.
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2 zeigt einen beispielhaften Aufbau zum Senden einer expliziten DTX mit dem 1-Bit- oder 2-Bit-ACK/NACK-Aufbau.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein nicht-einschränkendes Beispiel in einer beispielhaften Ausführungsform gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung zeigt.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein anderes nicht-einschränkendes Beispiel in einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zeigt.
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5A–5C zeigen Nachschlagetabellen, die lokal an dem UE und dem eNodeB gespeichert sind, um beim Mapping von Multi-ACK/NACK-Angaben in beispielhaften Ausführungsformen gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung verwendet zu werden.
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6 ist ein nicht-einschränkendes und beispielhaftes Prozessflussdiagramm aus der Perspektive des UE für eine Signalisierung in einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
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7 ist ein nicht-einschränkendes und beispielhaftes Prozessflussdiagramm aus der Perspektive des eNodeB für eine Signalisierung in einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
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8 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm von elektronischen Einrichtungen, die geeignet sind, um die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung zu realisieren.
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9 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm von anderen elektronischen Einrichtungen, die geeignet sind, um die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung zu realisieren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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VoIP (Voice-over-IP) ist ein Beispiel für eine Anwendung, die eine persistente Zuweisung verwenden kann. Bei einer persistenten Zuweisung werden die UL-Ressourcen persistent zu dem UE zugewiesen, weshalb keine UL-Zuweisungsgewährungen gesendet werden. Sowohl persistente als auch nicht-persistente Fälle werden in verschiedenen beispielhaften Aspekten der Erfindung betrachtet, die eine UL-Signalisierung von ACK/NACK oder DTX vorsehen. Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird hier ein effizientes Signalisierungsformat für eine dreistufige UL-Steuersignalisierung (ACK/NACK/DTX) präsentiert, die mit der LTE-UL-Spezifikation zum Zeitpunkt der Erfindung kompatibel ist. Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein DTX-Bit von dem UE zu dem eNodeB gesendet, um eine explizite DTX-Erfassung für eine PUSCH-ACK/NACK in Kombination mit einem HARQ-ACK/NACK-Feedback nur für geplante DL-Subrahmen, wenn eine UL-Gewährung verfügbar ist, zu unterstützen.
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Zuerst wird der erste Aspekt der Erfindung erläutert. Wenn der Empfang der DL-Zuweisung fehlschlägt, ergibt sich ein Problem, wenn das UE die DL-Zuweisung verpasst und also die ACK/NACK nicht in die UL-Sendung einfügen kann. Der eNodeB weiß nicht, dass die ACK/NACK fehlt und decodiert die UL-Sendung, wobei er annimmt, dass die ACK/NACK vorhanden ist. Dies führt zu einem fehlerhaften Empfang der UL-Sendung wie etwa von Daten und/oder möglicherweise einem CQI + MIMO-Feedback.
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Wenn das UE eine UL-Zuweisung aufweist und also ein Senden von Daten auf einem PUSCH geplant ist, kann das Problem gelöst werden, indem in der UL-Gewährung und/oder der DL-Gewährung ein oder mehrere Bits eingefügt werden, die angeben, ob der entsprechende DL ebenfalls gesendet wurde oder nicht. Dies wird ähnlich in der ebenfalls vom Anmelder stammenden Anmeldung 60/919,048 erläutert. Diese Anmeldung beschreibt weiterhin, dass im Fall einer fehlgeschlagenen DL-Zuweisungsgewährung eine explizite DTX-Signalisierung implementiert werden kann, indem einfach nichts (d. h. DTX) gesendet wird, wenn eine DL-Zuweisungsgewährung fehlgeschlagen ist. Dieser Ansatz ist jedoch problematisch, weil Implikationen hinsichtlich der RAN4-Anforderungen in Bezug auf die durchschnittliche Sendeleistung und außerdem auf den Leistungsverstärker bezogene Probleme verursacht werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, dass, wenn eine DTX stattfindet, der UE-Sender während eines bestimmten Blocks mit darin enthaltenen DTX- und UL-Daten ein-/ausgeschaltet werden muss.
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Ein Vorteil der vorgeschlagenen Lösung besteht darin, dass hier ein UE die Leistung nicht ausschalten muss, wenn eine DTX anstelle einer ACK oder NACK „signalisiert” wird.
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Es gibt jedoch Fälle, in denen das UE keine Uplink-Gewährungen für Datensendungen auf einem PUSCH empfängt, wie etwa bei einer persistenten Zuweisung im Fall von z. B. VoIP-Benutzern. In diesen Szenarien ist es ebenso wichtig, sicherstellen zu können, dass die DTX (diskontinuierliche Sendung von ACK/NACK) nicht als ACK/NACK interpretiert wird. Ähnliche Probleme treten auch auf, wenn das UE nur eine Steuersignalisierung auf dem PUCCH sendet.
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Die ebenfalls vom Anmelder stammende Anmeldung 60/919,048 schlägt eine Lösung für Fälle vor, in denen:
- • das UE nichts (d. h. DTX) sendet, wenn ein DL-Zuweisungsgewährung fehlschlägt. Dieser Ansatz führt zu Problemen mit RAN4-Anforderungen (siehe die vorstehenden Absätze);
- • das UE immer eine NACK sendet, wenn sie die DL-Zuweisungsgewährung nicht korrekt empfängt.
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Dieser Ansatz ist problematisch, weil der eNodeB über keine Fähigkeiten verfügt, die fehlgeschlagene DL-Zuweisungsgewährung mittels einer DTX-Erfassung zu erfassen. Es ist zu beachten, dass dieser Ansatz auch die PUSCH-Performanz beeinträchtigen kann, weil das UE unter Umständen nicht in der Lage ist, zwischen dem Fall, dass ein eNB eine DL-Gewährung gesendet hat, aber das UE diese verpasst hat, und dem Fall, dass nichts durch den eNB gesendet wurde und auch nichts durch den UE empfangen wurde, unterscheiden kann, sodass das UE unter Umständen den PUSCH unnötig punktiert und in einer extremen Situation sogar eine PUSCH-Decodierungskorruption verursachen kann.
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Weiterhin muss eine persistente Zuweisung berücksichtigt werden, weil in diesem Fall die UL-Gewährung nicht gesendet wird. Es wurde jedoch diskutiert, immer ein bestimmtes vordefiniertes Bitfeld für ACK/NACK-Zwecke mit persistenten UEs zu reservieren. In diesem Fall kann das UE bei einer fehlgeschlagenen DL-Zuweisungsgewährung eine NACK oder nichts (d. h. DTX) unter Verwendung dieses Bitfelds senden. Die Probleme dieses Ansatzes sind jedoch die gleichen wie bei den oben erläuterten nicht-persistenten Fällen.
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Bei dem 3GPP-Treffen RAN 1#50 in Athen konnte bestätigt werden:
- • Für ACK/NACK sollten das Codieren, Scrambling (Verwürfelung) und Modulieren die euklidische Distanz maximieren.
- • Für ACK/NACK (im Fall eines FDD) trägt ein für die Steuersignalisierung verwendetes Modulationssymbol höchstens 2 Bits einer codierten Steuerinformation unabhängig von dem PUSCH-Modulationsschema.
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Das Prinzip wird in 1 gezeigt, wobei sich das tatsächliche Mapping von ACK und NACK-Symbolen jedoch von dem dort gezeigten unterscheiden kann. 1 zeigt den vereinbarten Aufbau für das Senden einer 1-Bit-(1A) und 2-Bit-(1B)ACK/NACK mit Daten.
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Weiterhin wurde entschieden, dass die Daten- und Steuersignalisierung in beiden Schlitzen des Subrahmens auftritt. Daraus resultiert, dass immer eine gerade Anzahl von ACK/NACK-Symbolen in einem Subrahmen vorhanden ist.
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In einer Ausführungsform dieses ersten Aspekts der Erfindung ist eine dritte logische Stufe in dem Modulationsmuster enthalten, nämlich DTX. Das UE signalisiert also explizit eine DTX, wenn es eine DL-Gewährung nicht empfangen hat, und sendet also keine ACK oder NACK.
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Die Signalisierung kann einfach unter Verwendung des vereinbarten Modulationsaufbaus realisiert werden. Die DTX muss in einer Ausführungsform gemäß diesem Aspekt der Erfindung signalisiert werden, sodass:
- • im Fall einer expliziten ACK/NACK-DTX-Signalisierung die ACK/NACK-Symbole durch DTX-Symbole ersetzt werden;
- • die DTX-Symbole in Paaren erscheinen, wobei jedes Paar zwei Konstellationspunkten entspricht.
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Die Konstellationspunkte in den Paaren sind symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Mitte des IQ-Diagramms platziert. Ein Beispiel für das vorgeschlagene Symbolausrichtungsschema gemäß diesem ersten Aspekt der Erfindung ist in 2 gezeigt. Die Idee ist, dass beim Senden der DTX jedes zweite Symbol die für die ACK reservierten Konstellationspunkte verwendet, während die restlichen Symbole die für die NACK reservierten Konstellationspunkte verwenden. An dem Empfänger werden die Punkte dann addiert, wobei die Summe der DTX-Punkte nahe null sein wird. Auf diese Weise kann einfach eine Drei-Zustände-Entscheidung dazu getroffen werden, ob ACK, NACK oder DTX gesendet wurde. Es ist zu beachten, dass die oben genannte Anordnung auch als eine auf die ACK/NACK-Symbole angewandte Hadamard-Spreizcode-Auswahl (auch als Hadamard-Veschlüsselungscode-Auswahl bezeichnet) beschrieben werden kann, wobei:
- • ACK: das ACK-Symbol durch einen Hadamard-Code von [1, 1] gespreizt wird,
- • NACK: das NACK-Symbol durch einen Hadamard-Code von [1, 1] gespreizt wird,
- • DTX: das NACK-Symbol durch einen Hadamard-Code von [1, –1] gespreizt wird, oder
in diesem Beispiel die Verwendung einer Spreizcodeauswahl eine Trennung von NACK und DTX ermöglicht.
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Für den Zwei-Bit-ACK/NACK-Betrieb (MIMO) für diesen ersten Aspekt der Erfindung kann ein ähnliches Prinzip angewendet werden. Im Fall von DTX verwendet jedes zweite Symbol den für z. B. ACK & ACK reservierten Konstellationspunkt und verwenden die restlichen Symbole die für NACK & NACK reservierten Punkte. Alternativ dazu können im Fall von DTX auch Konstellationspunkte in Entsprechung zu ACK & NACK und NACK & ACK ausgewählt werden.
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Diese Anordnung kann auch als eine Hadamard-Spreizung der ACK/NACK-Konstellation betrachtet werden:
- • ACK & ACK: ein ACK & ACK-Symbol wird durch einen Hadamard-Code von [1, 1] gespreizt,
- • ACK & NACK: ein ACK & NACK-Symbol wird durch einen Hadamard-Code von [1, 1] gespreizt,
- • NACK & ACK: ein NACK & ACK-Symbol wird durch einen Hadamard-Code von [1, 1] gespreizt,
- • DTX: ein NACK & NACK-Symbol wird durch einen Hadamard-Code von [1, –1] gespreizt.
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2 zeigt einen beispielhaften Aufbau zum Senden einer expliziten DTX mit dem 1-Bit- oder 2-Bit-ACK/NACK-Aufbau. In jedem zweiten (z. B. ungeraden) Symbol wird der Konstellationspunkt in der oberen rechten Ecke von 2 (durch 2A angegeben) gesendet. In den restlichen (geraden) Symbolen wird der Punkt an der unteren linken Ecke von 2 (durch 2B angegeben) gesendet.
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Mit anderen Worten kann bei einem 1-Bit-ACK/NACK-Aufbau die DTX-Sendung realisiert werden, indem das folgende Muster gesendet wird:
- • NACK-ACK-NACK-ACK-NACK-ACK...
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Entsprechend ist das Sendemuster in dem Zwei-Bit-ACK/NACK-Fall:
- • NACK & NACK-ACK & ACK-NACK & NACK-ACK & ACK-NACK & NACK-ACK & ACK...
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Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf den Fall beschränkt ist, dass das DTX-Signal aus nur einem Signalisierungsbit besteht (wie für das Beispiel beschrieben). Zum Beispiel kann in einer TDD-Anwendung mehr als ein Signalisierungsbit für die DTX-Signalisierung reserviert/verwendet werden. In diesem Fall können längere Spreizsequenzen wie zum Beispiel Länge-vier-Hadamard-Codes verwendet werden.
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Es ist zu beachten, dass im Umfang der Erfindung das vorgeschlagene Schema nicht auf die DTX-Signalisierung beschränkt ist. Die mittels einer auf ACK/NACK-Symbole angewandten Spreizsequenzauswahl übermittelten Informationen können zum Beispiel zusätzliche ACK/NACK-Bits von Multi-Bit-ACK/NACK in TDD sein.
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Bei der Implementierung einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung in einem Fall, in dem das UE keine UL-Gewährung empfängt, weil zum Beispiel eine persistente Zuweisung verwendet wird, ersetzt es wie weiter oben erläutert die für ACK/NACK reservierten Symbole durch die DTX-Symbole. Weil der eNodeB weiß, welche Symbole für ACK/NACK/DTX reserviert sind, kann er die gesendeten Symbole einfach decodieren, indem er diese z. B. durch eine Maximalverhältniskombination oder eine Summierung der weichen Bits addiert. Danach ist die Drei-Zustände-Entscheidung dazu, was durch das UE gesendet wurde (ACK/NACK/DTX), einfach. Indem der Leistungsschwellwert zwischen der ACK und der *DTX angepasst wird, kann die Möglichkeit einer Interpretation der DTX als einer ACK minimiert werden.
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Es sollte deutlich sein, dass ein Vorteil dieses Aspekts der Erfindung wenigstens darin besteht, dass die UL-Daten-/Steuersignalisierung auch dann nicht als eine ACK/NACK interpretiert wird, wenn das UE die DL-Zuweisungsgewährung nicht korrekt decodiert und keine UL-Zuweisungsgewährung verfügbar ist. Eine derartige Fehlinterpretation wäre ein schwerwiegenden Fehler aus der Perspektive des eNodeB.
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Weiterhin helfen technische Effekte bestimmter Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung dabei, die nachfolgend genannten Fehlerfälle effizient zu abzumildern:
- • Wenn die UL-Daten oder der CQI als eine ACK interpretiert werden, weil eine Sendung fälschlicherweise als OK angenommen wird, müssen höhere Schichten dies erfassen und Mittel für eine Wiederherstellung vorsehen (dies ist eine viel langsamere Wiederherstellung als eine L1-Wiederherstellung; derartige Fehlerfälle sollten nur mit einer extrem niedrigen Wahrscheinlichkeit, die viel niedriger als die oben genannten 1%–5% ist, auftreten).
- • Wenn auch der Empfang von UL-Daten fehlschlagen kann. Eine ARQ kann dies letztendlich beheben, während das Problem bei einer HARQ schwerwiegender ist und als weiche Pufferkorruption bezeichnet wird: Bei einer HARQ wird das anfängliche Paket nicht verworfen, wenn es nicht decodiert werden kann, wobei die Daten jedoch mit folgenden Paketen kombiniert werden. Wenn das erste Paket inkonsistent empfangen (oder interpretiert) wurde, beeinträchtigt dies auch die folgende Decodierung.
- • Wenn auch der Empfang des CQI fehlschlagen kann.
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Ein weiterer technischer Effekt des ersten Aspekts der Erfindung sieht vor, dass bei einer Zuweisung einer konstanten Anzahl von Symbolen für ACK/NACK/DTX trotz des Vorhandenseins von ACK/NACK die Anzahl von Symbolen für Daten und/oder den CQI (+ MIMO-Feedback) konstant ist. Die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung vereinfachen das Multiplexen, wobei auch auf ein blindes Decodieren in dem eNodeB verzichtet werden kann.
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Wie bereits genannt, würde eine einfache Implementierung für eine explizite DTX für ACK/NACK darin bestehen, im Falle von DTX einfach nichts zu senden. Dies kann jedoch Implikationen für die RAN4-Anforderung hinsichtlich der durchschnittlichen Sendeleistung und außerdem auf den Leistungsverstärker bezogene Probleme mit sich bringen. Unter Verwendung des ersten Aspekts der Erfindung können diese Probleme vermieden werden.
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Es kann als ein Nachteil gesehen werden, dass die für ACK/NACK reservierten Symbole auch dann nicht für andere Zwecke (Daten oder CQI) verwendet werden können, wenn keine ACK/NACK gesendet zu werden braucht. Dies kann unter Umständen eine geringe Erhöhung des UL-Overheads zur Folge haben. Der Overhead wird jedoch minimiert, wenn ein Signalisierungsbit, das das Erfordernis einer gleichzeitigen ACK/NACK-Sendung angibt, in der UL-Zuweisungsgewährungs-Signalisierung enthalten ist.
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In einer nicht-einschränkenden beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und wie in 3 gezeigt werden eine Vorrichtung und ein Computerprogramm, das auf einem computerlesbaren Speicher verkörpert ist und durch einen digitalen Prozessor zum Beispiel des Benutzergeräts ausgeführt werden kann, vorgesehen zum: Empfangen eines Signals von einem Netzwerkgerät (3A); in Reaktion auf das Empfangen des Signals, Decodieren des Signals, um eine Downlink-Zuweisungsgewährung (3B) zu erhalten; und Antworten auf das Signal, wobei die Antwort ein DTX-Symbol an einer für ACK/NACK reservierten Position umfassen kann, um an das Netzwerkgerät zu kommunizieren, dass die Downlink-Zuweisungsgewährung nicht empfangen wurde (3C).
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In einer zusätzlichen nicht-einschränkenden Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und wie in 4 gezeigt werden eine Vorrichtung und ein Computerprogramm, das auf einem computerlesbaren Speicher verkörpert ist und durch einen digitalen Prozessor zum Beispiel des Netzwerkgeräts ausgeführt werden kann, vorgesehen zum: Senden, an ein Benutzergerät, eines Signals (4A); in Reaktion auf das Senden des Signals, Empfangen eines Signals von dem Benutzergerät (4B); und Decodieren des empfangenen Signals, wobei das empfangene Signal ein DTX-Symbol an einer für eine ACK/NACK reservierten Position umfassen kann, um anzugeben, dass eine Downlink-Zuweisungsgewährung nicht durch das Benutzergerät empfangen wurde (4C).
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Im Folgenden werden bestimmte Ausführungsformen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben. Eine explizite DTX-Erfassung von dem Empfänger (eNodeB) ist vorteilhaft für die HARQ-Performanz. Wenn zum Beispiel der eNodeB den AT/PDCCH sendet und das UE diesen nicht empfängt, sendet das UE keine ACK/NACK. Wenn dies durch den eNodeB als eine NACK interpretiert wird, dann sendet der eNodeB erneut. Das UE bemerkt, dass sich der NDI (New Data Indicator, d. h. ein Indikator, der angibt, dass das zugewiesene Datenpaket gegenüber einer vorausgehenden Zuweisung neu ist) geändert hat, und kombiniert die erneute Sendung nicht mit einer früheren Sendung. Weil möglicherweise systematische Bits verpasst werden, decodiert das UE den PDSCH höchstwahrscheinlich nicht korrekt. Dadurch wird die Anzahl von erneuten HARQ-Sendungen erhöht und wird dementsprechend die Systemperformanz aufgrund der vergrößerten Verzögerung und der reduzierten Gesamtdatendurchsatzrate vermindert. Außerdem ist auch eine explizite DTX-Erfassung von dem eNodeB vorteilhaft für die Paketplanerflexibilität. Zum Beispiel sind in einem aktuellen Transportblockgrößen(Transport Block Size bzw. TBS)-Design wie in 3GPP TS 36.213 (v8.3.0, 2008-05; insbesondere Abschnitt 7 und Tabelle 7.1.7.1-1 „Modulation and TBS Index Table for PDSCH”) angegeben 32 TBS-Indizes für jede Anzahl von zugewiesenen PRBs vorgesehen, wobei die Indizes 0–28 jeweils mit einem TBS-Wert und einem Modulationsschema assoziiert sind und die Indizes 29–31 jeweils mit einer besonderen Modulation (29 für QPSK, 30 für 16QAM und 31 für 64QAM) assoziiert sind. Für neue Sendungen können nur die TBS-Indizes 0–28 verwendet werden, sodass das UE den TBS-Wert erhalten kann, indem es auf die TBS-Tabelle mit dem TBS-Index und der Anzahl von zugewiesenen PRBs zugreift. Für erneute Sendungen dagegen kann der eNodeB die TBS-Indizes 29–31 verwenden, wobei der eNodeB und das UE annehmen können, dass sich der TBS-Wert gegenüber der ersten Sendung nicht verändert hat. Der Vorteil davon besteht darin, dass der eNodeB die Anzahl von zugewiesenen PRBs gegenüber der ersten Sendung ändern kann, ohne dass dies Auswirkungen auf das Weichkombinieren und Decodieren des PUSCH oder PDSCH hat.
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Ausführungsformen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sehen den technischen Effekt einer kosteneffizienten DTX-Signalisierungsanordnung für die Verwendung mit einer Multi-Bit-ACK/NACK auf dem PUSCH vor.
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In einer Ausführungsform gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sendet das UE nur ein einzelnes DTX-Bit in der Multi-Bit-ACK/NACK-Nachricht. In einer Ausführungsform gemäß diesem zweiten Aspekt kann dieses eine Bit gemeinsam codiert werden. In einer anderen Ausführungsform gemäß diesem zweiten Aspekt kann dieses eine Bit separat mit den mehreren ACK/NACK-Feedback-Bits codiert werden, indem zum Beispiel eine andere Scramblingsequenz ausgewählt wird, oder ein anderes Codebuch verwendet wird, oder andere ACK/NACK-Konstellationspunkte verwendet werden, usw.
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Hinter dem „DTX-Bit” stehen ein Bit-Mapping oder logische Operationen, die a priori durch das UE und den eNodeB verstanden werden (durch die Spezifikation definiert sind). Die folgenden Beispiele für die Interpretation des DTX-Bits sind beispielhaft und können wie in den Klammern angegeben auch umgekehrt werden.
- • Wenn das DTX-Bit auf 1 (oder alternativ dazu auf 0) gesetzt ist, gibt dies an, dass wenigstens eine an das UE in dem/der einzelnen PDCCH/AT, der die bestätigt (ACK)/negativbestätigt (NACK) wird, gesendete Gewährung durch das UE verpasst wurde. Daraus folgt, dass auf der Empfängerseite (d. h. an dem eNodeB) alle NACKs in der in Antwort auf den/die einzelne PDCCH/AT gesendeten Multi-ACK/NACK-Nachricht als möglicherweise fehlgeschlagene Gewährungen betrachtet werden.
- • Wenn das DTX-Bit auf 0 (oder alternativ dazu auf 1) gesetzt ist, gibt dies an, dass keine der an das UE in dem/der einzelnen PDCCH/AT, der/die bestätigt (ACK)/negativbestätigt (NACK) wird, gesendeten Gewährungen durch das UE verpasst wurde. Daraus resultiert, dass auf der Empfängerseite (d. h. an dem eNodeB) alle NACKs in dieser Multi-ACK/NACK-Nachricht als „wahre” NACKs betrachtet werden (d. h. alle Gewährungen in dem PDCCH erfolgreich durch das UE empfangen wurden).
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In einer anderen Ausführungsform gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann das UE nur das HARQ-Feedback mit zwei Zuständen (ACK oder NACK) von diesen geplanten DL-Subrahmen codieren. Dies wird bewerkstelligt, indem der Downlink-Zuweisungsindex (Downlink Assignment Index bzw. DAI) in der UL-Gewährung mit dem DAI (als einem reinen Zähler) in der DL-Gewährung verglichen wird, wodurch das UE eine verpasste DL-Zuweisung und deren Position innerhalb aller gesendeter DL-Zuweisungen identifizieren kann. Wenn das UE herausfindet, dass einige der DL-Zuweisungen verpasst werden, wählt das UE einen „NACK”-Zustand aus, um diesen zu berichten, und sucht das DTX-Bit insgesamt nach der expliziten DTX-Erfassung für alle geplanten DL-Subrahmen. Es ist zu beachten, dass die LTE-Spezifikationen noch nicht vorgeben, dass eine DAI in der UL-Gewährung vorhanden sein muss, wie es in der vorstehenden Ausführungsform angenommen wird. Eine derartige Änderung könnte jedoch an den LTE-Spezifikationen vorgenommen werden, wobei in diesem Fall das UE und der eNodeB die Bedeutung des DAI ohne eine zusätzliche Steuersignalisierung verstehen würden.
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5A–5C zeigen beispielhafte Ausführungsformen dazu, wie ein DTX-Bit für ein HARQ-ACK-Feedback von jeweils 2, 3 oder 4 DL-Zuweisungen und in Abhängigkeit von den tatsächlich gesendeten DL-Zuweisungen von dem eNodeB implementiert werden kann. Die Spalte rechts außen enthält das DTX-Bit, das angibt, ob wenigstens eine DL-Zuweisung auf der UE-Seite verpasst wurde. Und die inneren zwei, drei oder vier Spalten geben die beispielhafte Codierung für ein 2-Zustände-HARQ-ACK-Feedback von zwei, drei oder vier durch den eNodeB gesendeten DL-Zuweisungen in dem/der PDCCH/AT an. Die Codierbits sind so, wie sie in der Multi-Bit-ACK/NACK-Nachricht gesendet werden. Anhand der Anzahl von bestätigten (ACK)/negativbestätigten (NACK) Downlink-Zuweisungen kann gesehen werden, dass diese in 5A–5C gezeigte Technik nur ein einzelnes Bit zu der Gesamtsignalisierung hinzufügt.
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6 ist ein beispielhaftes Prozessflussdiagramm aus der Perspektive des UE gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. In Block 6A empfängt das UE Planungsinformationen (z. B. den PDCCH). Und in Block 6B sendet das UE in Reaktion auf das Empfangen der Planungsinformationen in Block 6A eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung (DTX) zusammen mit der Antwort des UE auf die Planungsinformationen. Die DTX-Angabe ist dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber informiert, wie wenigstens einige der Bits der Antwort auf die Planungsinformationen zu interpretieren sind. Der Rest von 6 zeigt einige Implementierungsdetails, die einzeln oder in beliebigen Paaren oder Gruppen mit den Blöcken 6A–6B kombiniert werden können. In Block 6C wird die DTX-Angabe auf ein Bit beschränkt. In Block 6D ist die Antwort eine Multi-ACK/NACK-Nachricht für Gewährungen in dem PDCCH. In Block 6E werden „die wenigstens einigen der Bits” auf nur die NACKs der Multi-ACK/NACK-Nachricht beschränkt. Und in Block 6F codiert das UE in einer Ausführungsform das DTX-Bit gemeinsam mit den ACKs/NACKs, während das UE in einer anderen Ausführungsform das DTX-Bit separat von den ACKs/NACKs der gleichen Nachricht codiert.
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7 ist ein beispielhaftes Prozessflussdiagramm aus der Perspektive des eNodeB oder eines anderen Zugangsknotens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. In Block 7A sendet der eNodeB Planungsinformationen (z. B. den PDCCH. In Block 7B empfängt der eNodeB eine Antwort auf die Planungsinformationen, wobei die Antwort eine DTX-Angabe enthält. Die DTX-Angabe ist dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber informiert, wie wenigstens einige der Bits der Antwort auf die Planungsinformationen zu interpretieren sind. In Block 7C mappt der eNodeB die „wenigstens einigen der Bits” in Abhängigkeit von der DTX-Angabe. Der Rest von 7 zeigt einige Implementierungsdetails, die einzeln oder in beliebigen Paaren oder Gruppen mit den Blöcken 7A–7C kombiniert werden können. In Block 7D wird die DTX-Angabe auf ein Bit beschränkt. In Block 7E ist die Antwort eine Multi-ACK/NACK-Nachricht für Gewährungen in dem PDCCH. In Block 7F werden die „wenigstens einigen der Bits” auf nur die NACKs der Multi-ACK/NACK-Nachricht beschränkt. Und in Block 7G decodiert der eNodeB in einer Ausführungsform das DTX-Bit mit den ACKs/NACKs, während der eNodeB in einer anderen Ausführungsform das DTX-Bit separat von den AKCs/NACKs der gleichen Nachricht decodiert.
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Eine gewisse Performanzverbesserung ist in 1 für R1-XXX zu erkennen und kann also bei dem nächsten RAN WG2-Treffen (#54bis) in Prag, Tchechien, vorgestellt werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung der verschiedenen Interpretationen der NACK-Bits der Multi-ACK/NACK-Nachricht des UE in Abhängigkeit von dem Wert des DTX-Bits wird deutlich, dass in einem Fall die NACKs als wenigstens eine zu dem UE in dem negativbestätigten (NACK) PDCCH gesendete und durch das UE verpasste Gewährung interpretiert werden, während in einem anderen Fall interpretiert wird, dass alle Gewährungen in diesem PDCCH erfolgreich durch das UE empfangen wurden.
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Bestimmte Ausführungsformen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sehen also den technischen Effekt einer expliziten DTX-Erfassungsfähigkeit in dem eNodeB bei minimalen Signalisierungskosten vor: nur 1 Bit wird unabhängig von der UL/DL-Zuweisung und unabhängig von der Anzahl von rückgekoppelten HARQ-Prozessen hinzugefügt. Ein anderer technischer Effekt besteht darin, dass die Anzahl von rückgekoppelten HARQ-Prozessen gleich der Anzahl von geplanten DL-Subrahmen und nicht gleich der maximalen Anzahl von DL-Subrahmen, die geplant werden könnten, ist. Im dem Worst-Case-Szenario gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die PUSCH-ACK/NACK-Performanz beeinträchtigt werden (z. B. wenn alle DL-Subrahmen geplant werden). Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Performanzverschlechterung eher klein ist, wobei ihre Auswirkungen auf das System durch die aus den oben genannten technischen Effekten gewonnenen Vorteile mehr als ausgeglichen werden.
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Im Folgenden wird auf 8 Bezug genommen, die ein vereinfachtes Blockdiagramm von anderen elektronischen Einrichtungen ist, die für die Verwendung bei der Realisierung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden können. In 8 ist ein drahtloses Netzwerk 12 für eine Kommunikation mit einem Benutzergerät (UE) 14 über einen Zugangsknoten (Access Note bzw. AN) 16 ausgebildet. Das UE 14 umfasst einen Datenprozessor (DP) 18, einen Speicher (MEM) 20, der mit dem DP 18 gekoppelt ist, und einen geeigneten HF-Sendeempfänger (TRANS) 22 (einschließlich eines Senders (TX) und eines Empfängers RX)), der mit dem DP 18 gekoppelt ist. Der MEM 20 speichert ein Programm (PROG) 24. Der TRANS 22 ist für bidirektionale drahtlose Kommunikationen mit dem AN 16 ausgerichtet. Es ist zu beachten, dass das TRANS 22 wenigstens eine Antenne für das Bewerkstelligen einer Kommunikation aufweist.
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Der AN 16 enthält einen Datenprozessor (DP) 26, einen Speicher (MEM) 28, der mit dem DP 26 gekoppelt ist, und einen geeigneten HF-Sendeempfänger (TRANS) 30 (einschließlich eines Senders (TX) und eines Empfängers (RX)), der mit dem DP 26 gekoppelt ist. Der MEM 28 speichert ein Programm (PROG) 32. Der TRANS 30 ist für bidirektionale drahtlose Kommunikationen mit dem UE 14 ausgerichtet. Es ist zu beachten, dass der TRANS 30 wenigstens eine Antenne für das Bewerkstelligen einer Kommunikation aufweist. Der AN 16 ist über einen Datenpfad 34 mit einem oder mehreren externen Netzwerken oder Systemen wie zum Beispiel dem Internet 36 gekoppelt.
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Wenigstens eines der PROGs 24, 32 enthält Programmbefehle, die bei einer Ausführung durch den assoziierten DP ermöglichen, dass das elektronische Gerät gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung wie hier erläutert betrieben wird.
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Allgemein können die verschiedenen Ausführungsformen des UE 14 Mobiltelefone, PDAs mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, tragbare Computer mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Bildaufnahmegeräte wie etwa Digitalkameras mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Spielgeräte mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Musikspeicher/wiedergabegeräte mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Internet-Geräte für das drahtlose Zugreifen auf und Browsen im Internet sowie tragbare Einheiten oder Endgeräte, die verschiedene dieser Funktionen kombinieren, sein.
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Die Ausführungsformen der Erfindung können durch eine Computersoftware, die in einem oder mehreren der DPs 18, 26 des UE 14 und des AN 16 ausgeführt werden kann, durch eine Hardware oder durch eine Kombination aus Software und Hardware implementiert werden.
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Die MEMs 20, 28 können von einem beliebigen Typ sein, der für die lokale technische Umgebung geeignet ist, und können unter Verwendung einer beliebigen, geeigneten Datenspeichertechnik implementiert sein, wobei es sich zum Beispiel um halbleiterbasierte Speichereinrichtungen, magnetische Speichereinrichtungen und -systeme, optische Speichereinrichtungen und -systeme, fixe Speicher und austauschbare Speicher handeln kann. Die DPs 18, 26 können von einem beliebigen Typ sein, der für die lokale technische Umgebung geeignet ist, wobei es sich um einen oder mehrere Universalcomputer, Spezialcomputer, Mikroprozessoren, Digitalsignalprozessoren (DSPs) und Prozessoren basierend auf einer Mehrkernprozessorarchitektur handeln kann.
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Unter „verbunden”, „gekoppelt” oder Varianten davon ist eine direkte oder indirekte Verbindung oder Kopplung zwischen zwei oder mehr Elementen zu verstehen, die ein oder mehrere zwischen den zwei Elementen angeordnete Zwischenelemente, die miteinander „verbunden” oder „gekoppelt” sind, umfassen kann. Die Kopplung oder Verbindung zwischen den Elementen kann physikalisch und/oder logisch sein. Die zwei Elemente können unter Verwendung eines oder mehrerer Drähte, Kabel oder gedruckter elektrischer Verbindungen „verbunden” oder „gekoppelt” sein, wobei aber auch elektromagnetische Energie wie etwa eine elektromagnetische Energie mit Wellenlängen im Hochfrequenzbereich, Mikrowellenbereich und optischen Bereich (sichtbar und unsichtbar) verwendet werden kann.
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Im Folgenden wird auf 9 Bezug genommen, die ein vereinfachtes Blockdiagramm von verschiedenen elektronischen Einrichtungen zeigt, die für die Realisierung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung geeignet sind. In 9 ist ein drahtloses Netzwerk 912 für eine Kommunikation mit einem Benutzergerät (UE) 914 über einen Zugangsknoten (AN) 916 ausgebildet.
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Das UE 914 enthält: einen Datenprozessor (DP) 920; einen Speicher (MEM) 922, der mit dem DP 920 gekoppelt ist; einen geeigneten ersten HF-Sendeempfänger (TRANS1) 924 (einschließlich eines Senders (TX) und eines Empfängers (RX)), der mit dem DP 920 gekoppelt ist; eine erste Antenne (ANT1) 926, die mit dem TRANS1 924 gekoppelt ist; einen geeigneten zweiten HF-Sendeempfänger (TRANS2) 928 (einschließlich eines Senders (TX) und eines Empfängers (RX)), der mit dem DP 920 gekoppelt ist; und eine zweite Antenne (ANT2) 930, die mit dem TRANS2 928 gekoppelt ist. Der MEM 922 speichert ein Programm (PROG) 932. Der TRANS1 924 und der TRANS2 928 sind beide zu einer bidirektionalen drahtlosen Kommunikation wie etwa einer ersten Kommunikation (COM1) 934 und einer zweiten Kommunikation (COM2) 936 mit dem AN 916 befähigt.
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Der AN 916 enthält: einen Datenprozessor (DP) 938; einen Speicher (MEM) 940, der mit dem DP 938 gekoppelt ist; einen geeigneten ersten HF-Sendeempfänger (TRANS1) 942 (einschließlich eines Senders (TX) und eines Empfängers (RX)), der mit dem DP 938 gekoppelt ist; eine erste Antenne (ANT1) 944, die mit dem TRANS1 942 gekoppelt ist; einen geeigneten zweiten HF-Sendeempfänger (TRANS2) 946 (einschließlich eines Senders (TX) und eines Empfängers (RX)), der mit dem DP 938 gekoppelt ist; und eine zweite Antenne (ANT2) 948, die mit dem TRANS2 946 gekoppelt ist. Der MEM 940 speichert ein Programm (PROG) 950. Der TRANS1 942 und der TRANS2 946 sind beide zu einer bidirektionalen drahtlosen Kommunikation wie etwa der COM1 934 und der COM2 936 mit dem UE 914 befähigt. Der AN 916 kann über einen Datenpfad 952 mit einem oder mehreren externen Netzwerken oder Systemen wie zum Beispiel dem Internet 954 gekoppelt sein.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen können die Sendeempfänger 924, 928, 942, 946 und die Antennen 926, 930, 944, 948 des UE 914 und des AN 916 für MIMO-Kommunikationen über die COM1 934 und die COM2 936 verwendet werden.
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Wenigstens eines der PROGs 932, 950 enthält Programmbefehle, die bei einer Ausführung durch den assoziierten DP ermöglichen, dass das elektronische Gerät gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung wie hier erläutert betrieben wird.
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Allgemein können die verschiedenen Ausführungsformen des UE 914 Mobiltelefone, PDAs mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, tragbare Computer mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Bildaufnahmegeräte wie etwa Digitalkameras mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Spielgeräte mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Musikspeicher/wiedergabegeräte mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, Internet-Geräte für das drahtlose Zugreifen auf und Browsen im Internet sowie tragbare Einheiten oder Endgeräte, die verschiedene dieser Funktionen kombinieren, sein.
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Die Ausführungsformen der Erfindung können durch eine Computersoftware, die in einem oder mehreren der DPs 920, 938 des UE 914 und des AN 916 ausgeführt werden kann, durch eine Hardware oder durch eine Kombination aus Software und Hardware implementiert werden.
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Die MEMs 922, 940 können von einem beliebigen Typ sein, der für die lokale technische Umgebung geeignet ist, und können unter Verwendung einer beliebigen, geeigneten Datenspeichertechnik implementiert sein, wobei es sich zum Beispiel um halbleiterbasierte Speichereinrichtungen, magnetische Speichereinrichtungen und -systeme, optische Speichereinrichtungen und -systeme, fixe Speicher und austauschbare Speicher handeln kann. Die DPs 920, 938 können von einem beliebigen Typ sein, der für die lokale technische Umgebung geeignet ist, wobei es sich um einen oder mehrere Universalcomputer, Spezialcomputer, Mikroprozessoren, Digitalsignalprozessoren (DSPs) und Prozessoren basierend auf einer Mehrkernprozessorarchitektur handeln kann. Ausführungsformen der Erfindung können in einem oder über mehr als einen Prozessor implementiert werden, wobei der AN oder das UE einen Prozessor (z. B. einen Universalprozessor) aufweist, der in einer Master-Beziehung zu den anderen Prozessoren (z. B. Hochfrequenzchips, Basisbandchips usw.) steht, die in einer Slave-Beziehung stehen.
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In 9 sind zwei Sendeempfänger und zwei Antennen gezeigt, wobei das UE 914 und/oder der AN 916 aber auch eine andere Anzahl von Sendeempfängern und/oder Antennen enthalten kann. In einem nicht-einschränkenden Beispiel können das UE und der AN wie in 8 gezeigt jeweils nur einen Sendeempfänger und nur eine Antenne enthalten.
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Vorstehend wurden beispielhafte Ausführungsformen im Kontext eines E-UTRAN(UTRAN-LTE)-Systems beschrieben, wobei jedoch zu beachten ist, dass die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung nicht auf die Verwendung mit diesem besonderen Typ von drahtlosem Kommunikationssystem beschränkt sind und auch in anderen drahtlosen Kommunikationssystemen vorteilhaft verwendet werden können.
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Weiterhin wurden die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung vor allem mit Bezug auf ein Benutzergerät und einen Knoten B (Basisstation) erläutert, wobei sie jedoch nicht auf eine Verwendung mit diesem besonderen Gerätetyp beschränkt sind und auch in anderen Geräten vorteilhaft verwendet werden können. Weiterhin wurden die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf eine Signalisierung im Uplink und Downlink beschrieben, wobei sie jedoch nicht auf eine Verwendung auf nur diese spezifischen Richtungen oder Signalisierungstypen beschränkt sind und auch für andere Signalisierungstypen und Richtungen vorteilhaft verwendet werden können.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt der Erfindung werden wenigstens eine Vorrichtung und ein ausführbares Computerprogramm für das Durchführen von Aktionen angegeben, die umfassen: Empfangen und/oder Senden von Planungsinformationen; Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde; und Senden und/oder Empfangen einer Antwort auf die empfangenen Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung enthält, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Gemäß dem vorstehenden Absatz umfasst die Angabe wenigstens ein Diskontinuierliche-Sendung(DTX)-Bit und umfasst die Antwort wenigstens ein Bestätigung/Negativbestätigung(ACK/NACK)-Bit eines Downlink-Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(Downlink-HARQ)-Prozesses.
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Gemäß einem der beiden vorstehenden Absätze umfasst jede Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen einen separaten Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ)-Prozess und können die Planungsinformationen auf einem physikalischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) empfangen werden und wird die Antwort auf einem gemeinsam genutzten physikalischen Uplink-Kanal (PUSCH) gesendet.
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Weiterhin umfasst gemäß den vorstehenden Absätzen die wenigstens eine Downlink-Zuweisung eine persistente Zuweisung oder eine semi-persistente Zuweisung und kann das Bestimmen aus einer Angabe in den Planungsinformationen, dass die wenigstens eine Downlink-Zuweisung gesendet wurde, bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde.
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Weiterhin kann gemäß den vorstehenden Absätzen die Angabe ein Paar oder eine Sequenz von Symbolen, die an der vorbestimmten Symbolposition angeordnet sind, umfassen und kann die Antwort einen Downlink-Zuweisungsindex, der eine Anzahl von Downlink-Zuweisungen in den Planungsinformationen angibt, umfassen.
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In den vorstehenden Absätzen wird das Paar oder die Sequenz von Symbolen durch unter Verwendung einer vorbestimmten Sequenz gespreizte ACK/NACK-Symbole gebildet, wobei die vorbestimmte Sequenz eine Hadamard-Sequenz sein kann, und kann die Antwort eine Auswahl einer Spreizsequenz, eine explizite Angabe einer diskontinuierlichen Sendung und/oder sowohl die explizite Angabe einer diskontinuierlichen Sendung als auch eine Bestätigung einer anderen Komponente der Planungsinformationen enthalten. Weiterhin kann in den vorstehenden Absätzen die Antwort eine Bestätigung und/oder Negativbestätigung einer anderen Komponente der Planungsinformationen enthalten, die gemeinsam mit der Angabe einer diskontinuierlichen Sendung codiert und/oder decodiert wird.
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Außerdem kann in den vorstehenden Absätzen die Angabe einer diskontinuierlichen Sendung angeben, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, wobei sie jedoch nicht spezifizieren muss, welche Downlink-Zuweisung nicht empfangen wurde. Weiterhin kann in einem der vorstehenden Ansprüche das Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, das Vergleichen eines Downlink-Zuweisungsindex in einem Uplink-Planungsteil der Planungsinformationen mit einem Zähler für einen Downlink-Zuweisungsindex für einen Downlink-Planungsteil der Planungsinformationen umfassen.
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Außerdem kann zusätzlich zu einem der vorstehenden Absätze die Antwort ein Codewort umfassen, das für jede Uplink- und Downlink-Zuweisung der empfangenen Planungsinformationen eine Bestätigung oder eine Negativbestätigung angibt, wobei die Angabe einer diskontinuierlichen Sendung in dem Codewort codiert ist.
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Die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung wie oben erläutert können als ein Computerprogrammprodukt implementiert werden, das auf einem greifbaren, computerlesbaren Medium verkörperte Programmbefehle umfasst. Die Ausführung der Programmbefehle resultiert in Operationen mit Schritten zum Nutzen der beispielhaften Ausführungsform.
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Allgemein können die verschiedenen Ausführungsformen in Hardware oder speziellen Schaltungen, Software, Logik oder Kombinationen aus diesen implementiert werden. Zum Beispiel können einige Aspekte in Hardware implementiert werden, während andere Aspekte in Firmware oder Software, die durch eine Steuereinrichtung, einen Mikroprozessor oder eine andere Recheneinrichtung ausgeführt werden kann, implementiert werden, wobei die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Verschiedene Aspekte der Erfindung können als Blockdiagramme, Flussdiagramme oder unter Verwendung einer anderen bildlichen Darstellung gezeigt und beschrieben werden, wobei jedoch zu beachten ist, dass die hier beschriebenen Blöcke, Vorrichtungen, Systeme oder Techniken zum Beispiel in Hardware, Software, Firmware, speziellen Schaltungen oder Logiken, Universal-Hardware, Steuereinrichtungen oder anderen Recheneinrichtungen oder durch eine Kombination aus diesen implementiert werden können.
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Ausführungsformen der Erfindung können durch verschiedene Komponenten wie etwa IC-Module realisiert werden. Der Entwurf integrierter Schaltungen stellt einen großenteils hochautomatisierten Prozess dar. Komplexe und leistungsstarke Software-Tools sind für das Wandeln eines Entwurfs auf Logikebene in einen für das Ätzen und Ausbilden auf einem Halbleitersubstrat bereiten Halbleiterschaltungsentwurf verfügbar. Ausführungsformen der Erfindung können in einem derartig hergestellten Halbleiterchip implementiert werden und in dem Entwurf des Chips integriert werden.
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Die vorstehende Beschreibung beschreibt beispielhafte und nicht-einschränkende Beispiele und ist keine vollständige und umfassende Beschreibung der Erfindung. Der Fachmann kann verschiedene Modifikationen und Anpassungen auf der Grundlage der vorstehenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen und die folgenden Ansprüche vornehmen, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Weiterhin können einige der Merkmale der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung auch alleine und ohne die anderen Merkmale vorteilhaft verwendet werden. Die vorstehende Beschreibung ist also derart aufzufassen, dass sie die Prinzipien der Erfindung beispielhaft erläutert, aber nicht einschränkt.
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Es folgt eine Liste von weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung:
Ausführungsform 1: Ein System, das umfasst:
Empfangen von Planungsinformationen,
Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, und
Senden einer Antwort auf die empfangenen Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung umfasst, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Ausführungsform 2: Ein System nach der Ausführungsform 1, wobei die Angabe wenigstens ein Diskontinuierliche-Sendung(DTX)-Bit umfasst und die Antwort wenigstens ein Bestätigung/Negativbestätigung(ACK/NACK)-Bit eines Downlink-Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(Downlink-HARQ)-Prozesses umfasst.
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Ausführungsform 3: Ein System nach den Ausführungsformen 1 oder 2, wobei jede Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen einen separaten Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ)-Prozess umfasst.
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Ausführungsform 4: Ein System nach den Ausführungsformen 1 oder 2, wobei die Planungsinformationen auf einem physikalischen Downlink-Steuerkanal empfangen werden und die Antwort auf einem gemeinsam genutzten physikalischen Uplink-Kanal gesendet wird.
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Ausführungsform 5: Ein System nach den Ausführungsformen 1 oder 2, wobei die wenigstens eine Downlink-Zuweisung eine persistente Zuweisung oder eine semi-persistente Zuweisung umfasst.
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Ausführungsform 6: Ein System nach den Ausführungsformen 1 oder 2, wobei die Angabe ein Paar oder eine Sequenz von Symbolen, die an vorbestimmten Symbolpositionen angeordnet sind, umfasst.
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Ausführungsform 7: Ein System nach der Ausführungsform 6, wobei das Paar oder die Sequenz von Symbolen durch unter Verwendung einer vorbestimmten Sequenz gespreizte ACK/NACK-Symbole gebildet wird.
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Ausführungsform 8: Ein System nach den Ausführungsformen 1 oder 2, wobei die Antwort einen Downlink-Zuweisungsindex (DAI), der die Anzahl von Downlink-Zuweisungen in den Planungsinformationen angibt, umfasst.
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Ausführungsform 9: Ein System nach der Ausführungsform 7, wobei die vorbestimmte Sequenz eine Hadamard-Sequenz ist.
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Ausführungsform 10: Ein Sytem nach den Ausführungsformen 1 oder 2 oder 7 oder 9, wobei die Antwort eine Auswahl einer Spreizsequenz umfasst.
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Ausführungsform 11: Ein System nach den Ausführungsformen 1 oder 2 oder 7 oder 9, wobei die Antwort eine explizite Angabe einer diskontinuierlichen Sendung umfasst.
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Ausführungsform 12: Vorrichtung, die umfasst:
einen Empfänger,
einen Sender,
wobei der Empfänger konfiguriert ist zum Empfangen von Planungsinformationen,
einen Prozessor, der konfiguriert ist zum Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde,
wobei der Sender konfiguriert ist zum Senden einer Antwort auf die empfangenen Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung enthält, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Ausführungsform 13: Vorrichtung nach Ausführungsform 12, wobei die Angabe wenigstens ein Diskontinuierliche-Sendung(DTX)-Bit umfasst und die Antwort wenigstens ein Bestätigung/Negativbestätigung(ACK/NACK)-Bit eines Downlink-Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(Downlink-HARQ)-Prozesses umfasst.
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Ausführungsform 14: Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 12 oder 13, wobei jede Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen einen separaten Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ)-Prozess umfasst.
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Ausführungsform 15.: Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 12 oder 13, wobei die wenigstens eine Downlink-Zuweisung eine persistente Zuweisung oder eine semi-persistente Zuweisung umfasst.
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Ausführungsform 16: Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 12 oder 13, wobei die Angabe ein Paar oder eine Sequenz von Symbolen, die an vorbestimmten Symbolpositionen angeordnet sind, umfasst.
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Ausführungsform 17: Vorrichtung nach der Ausführungsform 16, wobei das Paar oder die Sequenz von Symbolen durch unter Verwendung einer vorbestimmten Sequenz gespreizte ACK/NACK-Symbole gebildet wird.
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Ausführungsform 18: Vorrichtung nach den Ausführungsformen 12 oder 13, wobei die Antwort einen Downlink-Zuweisungsindex (DAI), der die Anzahl von Downlink-Zuweisungen in den Planungsinformationen angibt, umfasst.
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Ausführungsform 19: Vorrichtung nach der Ausführungsform 17, wobei die vorbestimmte Sequenz eine Hadamard-Sequenz ist.
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Ausführungsform 20: Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 12 oder 13 oder 19, wobei die Antwort eine Auswahl einer Spreizsequenz umfasst.
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Ausführungsform 21: Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 12 oder 13 oder 17 oder 19, wobei die Antwort eine explizite Angabe einer diskontinuierlichen Sendung umfasst.
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Ausführungsform 22: Computerlesbares Medium mit einem darauf codierten Computerprogramm, das durch einen Computer ausgeführt werden kann, um die folgenden Aktionen durchzuführen:
Empfangen von Planungsinformationen,
Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde,
Senden einer Antwort auf die empfangene Planung, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung enthält, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Ausführungsform 23: Vorrichtung, die umfasst:
Einrichtungen zum Empfangen von Planungsinformationen,
Einrichtungen zum Bestimmen, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, und
Einrichtungen zum Senden einer Antwort auf die empfangene Planung, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung enthält, in Reaktion auf das Bestimmen.
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Ausführungsform 24: Ein System, das umfasst:
Senden von Planungsinformationen, und
Empfangen einer Antwort auf die Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, enthält.
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Ausführungsform 25: Ein System nach Ausführungsform 24, wobei die Angabe wenigstens ein Diskontinuierliche-Sendung(DTX)-Bit umfasst und die Antwort wenigstens ein Bestätigung/Negativbestätigung(ACK/NACK)-Bit eines Downlink-Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(Downlink-HARQ)-Prozesses umfasst.
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Ausführungsform 26: Ein System nach einem der Ausführungsformen 24 oder 25, wobei die Planungsinformationen auf einem physikalischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) gesendet werden und die Antwort auf einem gemeinsam genutzten physikalischen Uplink-Kanal (PUSCH) empfangen wird.
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Ausführungsform 27: Ein System nach Ausführungsform 26, wobei die wenigstens eine Downlink-Zuweisung eine persistente Zuweisung oder eine semi-persistente Zuweisung umfasst.
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Ausführungsform 28: Ein System nach einem der Ausführungsformen 24 oder 25 oder 27, wobei das System das gemeinsame Decodieren einer Bestätigung und/oder einer Negativbestätigung einer anderen Komponente der Planungsinformationen, die in der Antwort empfangen werden, mit der Angabe einer diskontinuierlichen Sendung umfasst.
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Ausführungsform 29: Vorrichtung, die umfasst:
einen Empfänger,
einen Sender,
wobei der Sender konfiguriert ist zum Senden von Planungsinformationen, und
wobei der Empfänger konfiguriert ist zum Empfangen einer Antwort auf die Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, enthält.
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Ausführungsform 30: Vorrichtung nach Ausführungsform 29, wobei die Angabe ein einzelnes Diskontinuierliche-Sendung(DTX)-Bit umfasst und die Antwort eine Multi-Bestätigung/Negativbestätigung (Multi-ACK/NACK) umfasst, in der jede Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen einen separaten Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ)-Prozess umfasst.
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Ausführungsform 31: Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 29 oder 30, wobei die Planungsinformationen auf einem physikalischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) gesendet werden und die Antwort auf einem gemeinsam genutzten physikalischen Uplink-Kanal (PUSCH) empfangen wird.
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Ausführungsform 32: Vorrichtung nach Ausführungsform 31, wobei die wenigstens eine Downlink-Zuweisung eine persistente Zuweisung oder eine semi-persistente Zuweisung umfasst.
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Ausführungsform 33: Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 29 oder 30 oder 32, wobei das System das gemeinsame Decodieren einer in der Antwort empfangenen Bestätigung und/oder Negativbestätigung einer anderen Komponente der Planungsinformationen mit der Angabe einer diskontinuierlichen Sendung umfasst.
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Ausführungsform 34: Computerlesbares Medium mit einem darauf codierten Computerprogramm, das durch einen Prozessor ausgeführt werden kann, um die folgenden Aktionen durchzuführen:
Senden von Planungsinformationen, und
Empfangen einer Antwort auf die Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, enthält.
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Ausführungsform 35: Vorrichtung, die umfasst:
Einrichtungen zum Senden von Planungsinformationen, und
Einrichtungen zum Empfangen einer Antwort auf die Planungsinformationen, die eine Angabe einer diskontinuierlichen Sendung, dass wenigstens eine Downlink-Zuweisung der Planungsinformationen nicht empfangen wurde, enthält.