-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein anregende, ermutigende
und motivierende Spiele und Spielverfahren betreffend Tiere, zum
Beispiel Hunde und Katzen. Insbesondere betrifft die Erfindung Motivationsspiele,
Spielzeuge und Verfahren zum Einschätzen der Tiertrainingsfähigkeiten
(Dressurfähigkeiten) in Form von Brettspielen und ein Tierbrettspieldetail,
welches dafür eingerichtet ist, mit solchen Brettspielen
verwendet zu werden.
-
Im
Stand der Technik wurden Versuche unternommen, Spielzeuge und Funktionen
zu kombinieren, in welchen das Tier eine Aktion auszuführen hat,
um ein Ziel zu erreichen, und in welchen das Ziel darin liegt, durch
Ausführen einer Aktion aus dem Spielzeug einen Snack (Leckerbissen)
herauszuholen. Zum Beispiel kann auf die Druckschrift
US 6,073,581 verwiesen werden. In
dieser Kategorie wurden außerdem Brettspiele für
Tiere entwickelt. Solche bekannten Brettspiele haben jedoch einige Nachteile
gezeigt.
-
Zuerst
sind bekannte Brettspiele für Tiere oftmals aus Materialien
hergestellt, welche deren Herstellung recht teuer macht. Aufgrund
einer rauen und unsanften Verwendung, der Gestaltung und der Materialwahl
sind ferner Details solcher Brettspiele anfällig für
eine schnelle Abnutzung sowohl hinsichtlich Form als auch hinsichtlich
Funktion, insbesondere im Fall von Materialien wie etwa Holz oder
Seile oder Stoff/Textil, welche während längerer
Benutzung nicht widerstandsfähig sind gegen Bisse und Kratzer aufgrund
scharfer Zähne oder Klauen der Tiere. Ferner werden die
Details solcher Brettspiele oftmals durch Speichel des Tieres beeinträchtigt
und sind nicht immer einfach zu reinigen und zu erneuern.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tierbrettspieldetail sowie
ein Tierbrettspiel herzustellen und die vorstehend genannten Nachteile
zu eliminieren oder wenigstens zu minimieren. Dies wird nach einem
Aspekt der Erfindung durch ein Tierbrettspieldetail gemäß den
Ansprüchen erreicht.
-
Dank
der erfindungsgemäßen Gestaltung wird eine Tierspielabdeckung
bereitgestellt, welche kostengünstig hergestellt werden
kann (relativ niedrige Kosten für Material und effiziente
Herstellungsverfahren), welche aus einem einfach zu reinigenden Material
und mit einfach zu reinigender Form hergestellt werden kann, welche
in eher komplexer Form gestaltet werden kann (zum Beispiel in einer
tierbezogenen Form, wie etwa als Knochen), welche eine standardisierte
Form aufweisen kann, die eine größere Serienherstellung
ermöglicht, was zu einer größeren Verfügbarkeit
und einer einfacheren Auswechselbarkeit führt, welche eine
Verwendung und einen Austausch des Tierbrettspieldetails zwischen
unterschiedlichen Brettspieleinheiten erlauben kann, und welche
in einer speziellen Ausführungsform als ein eigenständiges
Spielzeug verwendet werden kann, das heißt ohne eine Spieleinheit.
-
Weitere
Vorteile und Aspekte der Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung deutlich. Ferner enthält die
detaillierte Beschreibung andere neue Aspekte, zum Beispiel neue
Brettspiele, Kombinationen von Details und Brettspielen und neue
Details, welche zum Gegenstand für einzelne Teilanmeldungen
gemacht werden könnten.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
-
1 eine
erste Kunststoffspieleinheit 10 gemäß der
Erfindung in einer Ansicht von oben zeigt,
-
2 die
erste Kunststoffspieleinheit 10 gemäß der
Erfindung in einer Querschnittsansicht von vorn zeigt,
-
2A die
erste Kunststoffspieleinheit 10 gemäß der
Erfindung in einer Querschnittsansicht von vorn zeigt,
-
2B die
erste Kunststoffspieleinheit 10 gemäß der
Erfindung in einer Querschnittsansicht zeigt,
-
3 eine
zweite Kunststoffspieleinheit 20 gemäß der
Erfindung in einer Ansicht von oben zeigt,
-
4 eine
zweite Kunststoffspieleinheit 20 in einer Querschnittsansicht
von vorn zeigt,
-
5 eine
dritte Kunststoffspieleinheit 30 gemäß der
Erfindung in einer Ansicht von oben zeigt,
-
6 eine
dritte Kunststoffspieleinheit 30 in einer Querschnittsansicht
von vorn zeigt,
-
7 eine
vierte Kunststoffspieleinheit 70 gemäß der
Erfindung in einer Ansicht von oben zeigt,
-
8 eine
vierte Kunststoffspieleinheit 70 in einer Ansicht von rechts
zeigt,
-
9 eine
Kunststoffspieleinheit 20 (Hundecasino) gemäß der
Erfindung in einer Ansicht von oben zeigt,
-
10 eine
Kunststoffspieleinheit 20 gemäß der Erfindung
in einer Ansicht von vorn zeigt.
-
1 zeigt
eine erste Kunststoffspieleinheit 10 in einer Ansicht von
oben. Die erste Spieleinheit 10 ist aus einem Kunststoffbrett 1 gebildet,
welches in diesem Beispiel eine rechteckige, knochenförmige Gestaltung
mit zwei kürzeren Seiten 2A und 2B und zwei
längeren Seiten 3A und 3B aufweist. An
der oberen Seite 4 des Bretts 1 sind Hohlräume,
das heißt Spuren, vorgesehen, in diesem Beispiel zwei identische,
parallele, gerade Spuren 5 und 6. Die geraden
Spuren 5 und 6 an der oberen Seite 4 des Bretts 1 sind
beide parallel zu den kürzeren Seiten 2A und 2B des
Bretts 1 und dort, wo die Spur 5 am nächsten
an der Seite 2A liegt, liegt die Spur 6 am nächsten
an der Seite 2B. In jedem Ende der Spur 5 befindet
sich ein zylindrischer Hohlraum 5A und 5B und
in der Mitte der Spur befindet sich ein weiterer Hohlraum 7.
Der Hohlraum 7 weist eine knochenförmig gestaltete
Form auf. In dem Hohlraum 7 befindet sich ein Tierbrettspieldetail
in Form einer Tierspielabdeckung 8, welche mit einer entsprechenden
Passform angeordnet ist. Die Tierspielabdeckung 8 gemäß der
Erfindung, welche in diesem Beispiel eine rechteckige, knochenförmige
Form mit einer Länge L und einer Breite w mit zwei kurzen
Endseitenwänden 8A und 8B und zwei langen
Endseitenwänden 8C und 8D aufweist, kann
in diese Position in dem Hohlraum 7 gebracht und aus dieser
entfernt werden durch eine vertikale Bewegung oder durch eine seitliche
Schwenkbewegung. An den Enden der Spur 5 sind identische
Kunststoffspielabdeckungen 9A und 9B platziert,
welche die Hohlräume 5A und 5B verbergen.
Die Spielabdeckungen 9A und 9B können sich
entlang der Spur 5 bewegen, das heißt senkrecht
in Bezug auf die allgemein längeren Seiten 3A und 3B.
Ein Tiersnack S ist in dem Hohlraum 5A unter der Spielabdeckung 9A angeordnet.
Wenn die Tierspielabdeckung 8 in dem Hohlraum 7 positioniert ist,
so ist die Möglichkeit zur Bewegung der Spielabdeckungen 9A und 9B blockiert.
-
2 zeigt
die erste Kunststoffspieleinheit 10 in einer Querschnittsansicht
entlang II-II in 1. Die Spur 5, welche
parallel zur kurzen Seite 2A und dieser am nächsten
liegend angeordnet ist, weist ein Spurprofil 11 auf, an
welchem der Boden 12 der Spur breiter ist als die Oberseite
oder die Öffnung 13, das heißt sie weist
ein pyramidenförmiges oder konisches Profil auf. Der Fuß oder
der untere Teil der Abdeckung 9A weist eine dem Spurprofil
entsprechende pyramidenartige oder konische Form auf, welche eine
Bewegung entlang der Spur 5 erlaubt, das heißt die
Abdeckungen 9A und 9B können aus der
Spur 5 nicht entfernt werden. In dem Hohlraum 5A und
unter der Spielabdeckung 9A ist der Tiersnack S versteckt.
-
2A zeigt
die erste Kunststoffspieleinheit 10 in einer Querschnittsansicht
entlang IIA-IIA in 1, einschließlich der
Tierspielabdeckung 8 gemäß der Erfindung.
Die Tierspielabdeckung 8, welche die Breite w am unteren
Ende 8E, die Breite w1 am oberen
Ende 8F und die Länge L aufweist, weist eine Höhe
h und eine Wanddicke t auf, welche alle zusammen einen Hohlraum
v innerhalb der Abdeckung 8 definieren. Die Breite w am
unteren Ende 8E liegt zwischen 20 und 100 mm, vorzugsweise
zwischen 30 und 70 mm, die Breite w1 am
oberen Ende F liegt zwischen 10 und 80 mm, vorzugsweise zwischen
10 und 50 mm, die Länge L liegt zwischen 50 und 120 mm,
vorzugsweise zwischen 40 und 90 mm, die Höhe h liegt zwischen
30 und 100 mm, vorzugsweise zwischen 40 und 70 mm und die Dicke
t liegt zwischen 0,5 und 5 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 3 mm.
Aufgrund dieser Gestaltungsrahmen wird ein Hohlraum/Raum v bereitgestellt,
welcher gut dafür eingerichtet ist, Objekte S für
Tiere zu verstecken, und welcher im Gegensatz zu herkömmlichen
Abdeckungen einen relativ großen Raum/Hohlraum v in Bezug
auf die äußere Konfiguration bietet. (Bekannte Abdeckungen
nutzen oftmals sehr dicke Wände der Abdeckung und können
oftmals nur eine triviale Form (zum Beispiel zylinderförmig)
des Hohlraums/Raums bieten).
-
Die
untere Breite w, die obere Breite w1 und die
Höhe h sind so gewählt, dass sie eine Form ermöglichen,
bei welcher die Außenwände der Abdeckung 8 verjüngt
sind bzw. allgemein konusartig geformt sind (das heißt
dass sie einen Winkel α zwischen den langen Endseitenwänden 8D der
Tierspielabdeckung 8 und einer vertikalen Linie senkrecht
zum Boden des Hohlraums 7 bilden). Die Abmessung des Hohlraums 7 entspricht
der Abmessung des unteren Endes der Abdeckung 8, zum Beispiel
mit einer Breite W, welche geringfügig größer
ist als die Breite w der Abdeckung, wie im in 2A gezeigten
Querschnitt zu sehen ist. Die Wände des Hohlraums 7 erstrecken
sich allgemein vertikal. Aufgrund der Form der Abdeckung 8 wird
an der Fußendseite der Tierspielabdeckung 8 ein
Zwischenraum g zwischen der Außenwand derselben und der
Wand des Hohlraums bereitgestellt, welcher es ermöglicht, die
Abdeckung anzukippen, wie in 2B gezeigt ist.
Somit ermöglicht die Gestaltung sowohl vertikale Bewegung
als auch Schwenkbewegung der Tierspielabdeckung 8, um die
Abdeckung 8 aus ihrer Position in dem Hohlraum 7 zu
entfernen, im Gegensatz zu den meisten Brettspielen, welche lediglich
eine vertikale Bewegung ermöglichen. Ferner erlaubt die Gestaltung
eine einfachere Entformung (Herauslösen) während
Herstellung, was die Verwendung von kostengünstigen Herstellungsverfahren,
zum Beispiel thermoplastisches Spritzgießen, unterstützt.
-
2B zeigt
die erste Kunststoffspieleinheit 10 in einer Querschnittsansicht
gemäß 2A, einschließlich
der Tierspielabdeckung 8 gemäß der Erfindung.
Die Tierspielabdeckung 8 kann bewegt und vertikal aus dem
Hohlraum 7 angehoben werden oder sie kann durch eine Schwenkbewegung
durch eine horizontale Kraft F, die auf eine der Seitenwände 8A bis 8D der
Tierspielabdeckung 8 ausgeübt wird, aus dem Hohlraum 7 gedrückt
oder gezogen werden.
-
Der
Hohlraum v der Tierspielabdeckung 8 ermöglicht
es, ein Objekt S, zum Beispiel einen Snack für einen Hund
oder ein anderes Objekt, welches in den Raum im inneren der Tierspielabdeckung 8 passt,
zu verstecken. An der Oberseite der Tierspielabdeckung 8 befindet
sich ein Loch 8', welches die Anbringung eines Seils oder
eines Fadens (nicht gezeigt) erlaubt. Dementsprechend ist ferner
eine weitere Möglichkeit der Entfernung der Abdeckung 8 eingerichtet,
indem ein Seil (oder dergleichen) bereitgestellt wird, welches ergriffen
werden kann, um die Abdeckung anzuheben (was den Umfang der Verwendung
eines Spiels steigern kann, zum Beispiel für einen Papageien).
Die Form der Kunststoffabdeckung ist vorzugsweise standardisiert,
was bedeutet, dass sie in verschiedenen Spieleinheiten verwendet werden
kann. Die Tierspielabdeckung 8 kann außerdem in
eigenständiger Art verwendet werden, bei welcher Objekte
zum Beispiel direkt auf einem Boden versteckt werden können.
Da die Tierspielabdeckung 8 vorzugsweise in einem Kunststoffmaterial
hergestellt ist, kann die Form der Abdeckung auf einfache und kostengünstige
Weise geändert und in jede Form modifiziert werden.
-
Nachfolgend
wird ein Verfahren und die Verwendung der Funktion der ersten Kunststoffspieleinheit 10 bei
der Herrichtung, zum Beispiel zum Training eines Hundes (Dressur),
erläutert. Die Vorbereitung wird durchgeführt,
indem ein Objekt, zum Beispiel ein Hundesnack, in einem oder in
beiden Hohlräumen 5A und 5B eingebracht
wird. Die Hohlräume 5A und 5B werden
durch Abdeckungen 9A und 9B abgedeckt, wenn sie
an den Enden der Spur 5 positioniert sind. Die Tierspielabdeckung 8 wird
in den Hohlraum 7 eingesetzt, wodurch die Abdeckungen 9A und 9B blockiert
sind, und die Vorbereitung der Spur 5 ist fertiggestellt.
Die Vorbereitung der Spur 6 wird in gleicher Weise ausgeführt.
Der Hund wird nun beginnen, zu schnüffeln und herauszufinden,
wo sich der Snack befindet und wie dieser aus der ersten Spieleinheit 10 herauszuholen
ist. Um Erfolg zu haben, muss der Hund zunächst herausfinden,
wie die blockierende Tierspielabdeckung 8 zu entfernen
ist, welche eine Bewegung der Abdeckungen 9A und 9B verhindert,
wobei er entweder sein Maul oder seine Klauen verwenden kann, um
die blockierende Tierspielabdeckung 8 herauszuziehen. Der
zweite Schritt liegt darin, herauszufinden und zu verstehen, wie
die Abdeckungen 9A und 9B zu bewegen sind, wobei der
Hund wahrscheinlich die Nase verwenden wird, um die Abdeckungen 9A und 9B aus
ihren Positionen wegzudrücken, wobei es jedoch selbstverständlich möglich
ist, dass er die Klauen oder auch das Maul verwendet. Wenn der Hund
es geschafft hat, die Abdeckungen 9A und 9B entlang
der Spur 5 zu bewegen, so wird der Snack sichtbar und kann
schließlich verzehrt werden.
-
3 zeigt
eine zweite Kunststoffspieleinheit 20 in einer Ansicht
von oben. Die zweite Spieleinheit 20 ist aus einem Kunststoffbrett 21 gebildet,
welches in diesem Beispiel eine rechteckige, knochenartig geformte
Gestaltung mit zwei kürzeren Seiten 22A und 22B und
zwei im Allgemeinen längeren Seiten 23A und 23B aufweist.
An der oberen Seite 24 des Bretts 21 befinden
sich Hohlräume, das heißt Spuren, und in diesem
Beispiel sind dies sechs identische gerade Spuren 25A–F,
von welchen 25A–D parallel mit den kurzen Seiten 22A und 22B sind.
Die Spuren 25E–F sind in Bezug auf die Spuren 25A–D senkrecht,
das heißt sie sind parallel zur langen Seite 23A und
in der Nähe dieser und verlaufen entlang einer gemeinsamen
horizontalen Linie.
-
Die
Spur 25A, welche parallel zur allgemein kürzeren
Seite 22A verläuft und dieser am nächsten liegt
und welche senkrecht bezüglich der allgemein längeren
Seite 23B ist, weist an ihrem Ende, welches am nächsten
an der allgemein längeren Seite 23B liegt, einen
breiteren Abschnitt 25A' auf. Der breitere Abschnitt 25A' weist
die gleiche Breite von der Oberseite bis zum Boden der Spur auf,
was es möglich macht, eine Kunststoffabdeckung in die Spur 25A einzusetzen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des breiteren Abschnitts 25A' der
Spur 25 ist eine Tierspielabdeckung 8 angeordnet.
Die Tierspielabdeckung 8 wird dadurch montiert, dass sie
zunächst in dem breiteren Abschnitt 25A' der Spur 25 positioniert wird
und als zweites in deren Endposition auf der gegenüberliegenden
Seite des breiteren Abschnitts 25A' geschoben wird. Eine
zweite Tierspielabdeckung 8 wird anschließend
in den breiteren Abschnitt 25A' eingesetzt. Der Hauptzweck
der zweiten Tierspielabdeckung 8 liegt darin, die erste
Tierspielabdeckung 8 zu blockieren und zu verhindern, dass
diese entlang der Spur 25 zu dem breiteren Abschnitt 25A' zurückgeschoben
oder zurückgezogen wird. Die Spuren 25E und 25F,
welche parallel zur im Allgemeinen längeren Seite 23A liegen,
weisen einen breiteren Abschnitt auf, der zum Zentrum des Bretts 24 hin
weist, das heißt die Spur 25E ist über
eine vertikale Mittellinie gespiegelt zu 25F.
-
4 zeigt
die erste Kunststoffspieleinheit 10 in einer Querschnittsansicht
entlang IV-IV in 3, einschließlich der
Tierspielabdeckung 8 gemäß der Erfindung
und gemäß 2A und 2B. Die
Spur 25A sowie die Tierspielabdeckungen 8 weisen
ein pyramidenförmiges oder konisches Profil auf, das heißt,
der Boden der Spur 25A ist breiter als die Oberseite. Der
Raum zwischen den allgemein längeren Seiten 8C und 8D der
Tierspielabdeckung 8 und den Seiten der Spur 25A ist
definiert durch W-w, wie vorstehend beschrieben, wobei jedoch im
Unterschied zu 2A und 2B die
Wände der Spur 25A ebenfalls in einer der Tierspielabdeckung 8 entsprechenden
Weise verjüngt sind, wodurch die Abdeckung gegen eine vertikale
und/oder Schwenkbewegung verriegelt ist, um nur eine Bewegung durch
Verschiebung innerhalb der Spur 25A zu erlauben.
-
Das
Verfahren sowie die Funktion der Verwendung der zweiten Kunststoffspieleinheit 20,
wenn diese beispielsweise für ein Training für
einen Hund vorbereitet wird, wird im Folgenden erläutert.
Ein Objekt, zum Beispiel irgendein Hundesnack, wird in den breiteren
Abschnitt der Spur 25A' eingesetzt, der Snack wird versteckt,
indem die Tierspielabdeckung 8 in den breiteren Abschnitt 25A' eingesetzt
und über den Snack gesetzt wird. Die Tierspielabdeckung 8 und
der Snack werden von dem breiteren Abschnitt 25A entlang
der Spur 25A in ihre Endposition gedrückt. Die
Tierspielabdeckung 8 wird durch Einsetzen einer anderen
Tierspielabdeckung 8 in den breiteren Abschnitt 25A' der
Spur 25 blockiert, wodurch die Vorbereitung der Spur 25A fertiggestellt
ist. Die Vorbereitung der Spuren 25B–F wird in
gleicher Weise ausgeführt. Der Hund wird nun beginnen zu schnüffeln
und wird versuchen herauszufinden, wo sich der Snack befindet und
wie dieser aus der zweiten Spieleinheit 20 herauszubringen
ist. Um Erfolg zu haben, muss der Hund zuerst herausfinden, wie
eine der blockierenden Tierspielabdeckungen, welche die Bewegung
innerhalb der Spuren verhindern, zu entfernen ist, und der Hund
kann entweder sein Maul oder seine Klauen und Pfoten verwenden,
um die blockierenden Abdeckungen herauszuziehen. Der zweite Schritt
ist das Herausfinden und das Verstehen, wie die versteckenden Tierspielabdeckungen am
Ende der Spuren zu bewegen sind, wobei der Hund wahrscheinlich die
Nase verwenden wird, um die Tierspielabdeckungen aus ihren Positionen
weg zu drücken, wobei es für den Hund jedoch möglich ist,
die Klauen und Pfoten sowie auch das Maul zu verwenden. Wenn es
der Hund geschafft hat, die Tierspielabdeckungen entlang ihrer jeweiligen
Spuren zu bewegen, und des ferner geschafft hat, diese abzuheben,
so werden die Snacks sichtbar und können schließlich
verzehrt werden.
-
5 zeigt
eine dritte Kunststoffspieleinheit 30 in einer Ansicht
von oben. Die dritte Spieleinheit 30 ist aus einem Kunststoffbrett 31 gebildet,
welches in diesem Beispiel eine runde Form und eine obere Seite 32 mit
einer leicht kugelförmigen Fläche aufweist. An
der oberen Seite 32 des Bretts 31 sind Hohlräume
vorgesehen und in diesem Beispiel sind sieben Hohlräume 32A–G
in knochenförmiger Gestaltung vorgesehen, welche über
das Brett 31 verteilt sind, und in jedem der Hohlräume 32A–G
ist eine Tierspielabdeckung 8 gemäß der
Erfindung positioniert, welche in 2A und 2B beschrieben wurden.
Ein Hohlraum 32A befindet sich an der Oberseite einer vertikal
orientierten Mittellinie, in der Mitte des Bretts 31 an
der oberen Seite 32. Unter dem Hohlraum 32A, in
der Mitte der vertikalen Mittellinie, befindet sich der Hohlraum 32D.
Am Boden der Mittellinie ist der Hohlraum 32E angeordnet.
Auf der rechten Seite der vertikalen Mittellinie und oberhalb einer
horizontalen Mittellinie, in der Mitte des Bretts 31, ist
der Hohlraum 32B angeordnet. Ferner ist auf der rechten
Seite der vertikalen Mittellinie und unterhalb der horizontalen
Linie sowie über die horizontale Mittellinie hinweg zum
Hohlraum 32B gespiegelt der Hohlraum 32C angeordnet.
Auf der linken Seite der vertikalen Mittellinie und oberhalb der
horizontalen Linie und zum Hohlraum 32B über die
vertikale Mittellinie hinweg gespiegelt ist der Hohlraum 32G angeordnet.
Außerdem ist auf der linken Seite der vertikalen Mittellinie
und unter der horizontalen Linie und über die horizontale
Mittellinie zum Hohlraum 32G gespiegelt der Hohlraum 32F angeordnet.
-
6 zeigt
die dritte Kunststoffspieleinheit 30 in einer Querschnittsansicht
entlang Linie VI-VI in 5. Der Hohlraum 32A weist
ein gerades Profil dahingehend auf, dass er vom Boden bis zur Oberseite
hin die gleiche Breite aufweist. Die pyramidenförmige oder
konische Form der Tierspielabdeckung 8 zusammen mit dem
geraden Profil des Hohlraums 32A ermöglicht es,
durch eine Schwenkbewegung die Tierspielabdeckung 8 aus
dem Hohlraum 32A herauszukippen. An der oberen Seite der
Tierspielabdeckung 8 ist ein Loch angeordnet, welches die
Montage zum Beispiel eines Seils erlaubt, und durch die Verwendung
des Seils können andere Tiere außer Katzen und
Hunden die Abdeckung anheben und die Funktion der Spieleinheit verwenden.
-
Das
Verfahren und die Funktion der Verwendung der dritten Kunststoffspieleinheit 30,
wenn die zum Beispiel für ein Training eines Hundes vorbereitet
wird, wird im Folgenden erläutert. Ein Objekt, zum Beispiel
ein Hundesnack, wird zufällig verteilt zwischen den Hohlräumen 32A–G
und wird versteckt, indem Tierspielabdeckungen 8 in ihre
Hohlräume zurückgebracht werden, und die Vorbereitung
der dritten Tierspieleinheit 30 ist fertiggestellt. Der
Hund wird nun beginnen zu schnüffeln und wird versuchen
herauszufinden, wo sich der Snack befindet und wie dieser herauszuholen
ist. Um Erfolg zu haben, muss der Hund herausfinden, wie die Abdeckungen
von ihren Hohlräumen zu entfernen sind, und er wird wahrscheinlich
sein Maul zum Beißen oder Anheben verwenden oder wird möglicherweise
seine Klauen und Pfoten verwenden, um die Tierspielabdeckungen aus ihren
Hohlräumen herauszukippen.
-
7 zeigt
eine vierte Kunststoffspieleinheit 70 in einer Ansicht
von oben. Die vierte Spieleinheit 70 ist aus einem Kunststoffbrett 71 gebildet,
welches in diesem Beispiel eine runde Gestalt mit einem äußeren
Radius R2 aufweist, und im Zentrum des Bretts 71 befindet
sich eine runde Begrenzung 73 mit einem oberen Radius r2 und darunter befindet sich eine runde Begrenzung 73' mit
ihrem Radius r1. Außerhalb der
Begrenzung 73 befindet sich ein vertiefter Bereich 72,
der durch die Radien r2 und R1 begrenzt
ist. Die Beziehung zwischen den Radien lautet: r1 < r2 < R1 < R2.
An der Außenseite des vertieften Bereichs 72 befindet
sich ein Bereich 74 welcher dieselbe Höhe aufweist
wie die Begrenzung 73. Der vertiefte Bereich 72 weist
neun Hohlräume oder Hohlräume 72A–I
auf, welche im Uhrzeigersinn um das Zentrum 73 herum orientiert
sind und wie Kuchenstücke gestaltet sind. Zentral an der
Position 12-Uhr befindet sich der Hohlraum 72A und bei
6-Uhr ist eine weitere Begrenzung 74' angeordnet. Auf der
rechten Seite des Hohlraums 72A und der Begrenzung 74' sind
im Uhrzeigersinn von oben nach unten die Hohlräume 72B–E
angeordnet und auf der linken Seite sind von unten nach oben die
Hohlräume 72F–I angeordnet.
-
In
einer Gestaltung wie Kuchenstücke und in Positionen oberhalb
des Bereichs 72 mit einer Höhe, die geringfügig
höher ist als die Begrenzung 73 und der Bereich 74,
das heißt passend in den Bereich zwischen den Radien R1 und r2, sind acht
Abdeckungen 75A–H angeordnet. Die Abdeckungen 75A–H weisen
eine Oberseite auf, welche zwischen der Öffnung hindurch geht,
die durch das Zentrum 73 und den Bereich 74 begrenzt
ist. Der Boden der Abdeckungen 75A–H, welcher
im Vergleich zur Oberseite länger ist, reicht auf der zentralen
Seite in und in die Nähe des Radius r1 und
an der Außenseite bis zum und in die Nähe des
Radius R2. Das heißt, dass der Boden
der Abdeckungen 75A–H sich in und unter das Zentrum 73 und
aus und unter den Bereich 74 erstreckt, was bedeutet, dass
sie sich über und entlang dem kreisförmigen Bereich 72 bewegen
können, jedoch nicht entfernt werden können. Die
Abdeckungen 75A–H verbergen acht der neun Hohlräume 72A–I,
was bedeutet, dass nur einer der Hohlräume 72A–I
zu jedem Zeitpunkt freigelegt werden kann. Dies bedeutet auch, dass
jede der Abdeckungen 75A–H nur über einen
seiner Nachbarhohlräume hinweg bewegt werden kann und diesen
abdecken kann, das heißt die Abdeckung 75A kann
den Hohlraum 72A–B abdecken und die Abdeckung 75B kann den
Hohlraum 72B–C abdecken usw.
-
8 zeigt
die vierte Kunststoffspieleinheit 70 in einer Ansicht von
rechts. Die Füße der Abdeckungen 75A–H
sind getrennt und durch acht identische Brettspieldetails in der
Form einer Kunststofftierspielverriegelung 76 verriegelt.
Die Tierspielverriegelung 76 weist eine Oberseite 76' auf,
welche in diesem Beispiel eine knochenartige Gestaltung aufweist,
und unterhalb der Oberseite 76' der Tierspielverriegelung 76 ist
ein zylindrischer Schaft oder Stift 76'', welcher einen
nicht unwesentlichen Abstand senkrecht bezüglich der Längserstreckung
der Oberseite 76' vorsteht. Die Gestaltung desselben ist
vorzugsweise so gewählt, dass sie ein einfaches Entformen
(Entschalen) während der Herstellung erlaubt, das heißt
dass die Verwendung von kostengünstigen Herstellungsverfahren,
zum Beispiel thermoplastisches Spritzgießen, unterstützt
wird. Die Breite und die Länge der Oberseite 76' ist
vorzugsweise ähnlich oder gleich, wie in Bezug auf 2A und 2B beschrieben
wurde. Die Länge des Schafts 76'' liegt zwischen
30 und 120 mm, vorzugsweise zwischen 40 und 90 mm. Die Wanddicke
für die obere Seite 76' und den zylindrischen
Stift 76'' beträgt zwischen 0,5 und 5 mm, vorzugsweise
zwischen 1 und 3 mm. Die Stifte 76'' treten durch entsprechende
kreisförmige Löcher 77, welche sich in
der Mitte des Bereichs 74 befinden, und zwischen den Füßen
der Abdeckungen 75A–H, welche sich unterhalb des
Bereichs 74 befinden. Die Tierspielverriegelung 76,
welche sich rechts des Hohlraums 72A befindet, verhindert,
dass die Abdeckung 75A sich nach links bewegt, und die Tierspielverriegelung 76,
welche sich links des Hohlraums 72A befindet, verhindert,
dass sich die Abdeckung 75A nach rechts bewegt.
-
Das
Verfahren und die Funktion der Verwendung der vierten Kunststoffspieleinheit 70,
wenn diese zum Beispiel für ein Training für einen
Hund vorbereitet wird, wird im Folgenden erläutert. Alle
Tierspielverriegelungen 76 sind zu entfernen und die Abdeckungen
sind eine nach der anderen zu bewegen und ein Objekt, zum Beispiel
irgendein Hundesnack, ist in jedem der Hohlräume 72B–I
zu platzieren. Der Hohlraum 72A kann leer gelassen werden,
da er nicht verschlossen wird. Wenn alle Hohlräume 72B–I mit
Snacks gefüllt sind, sollten die Abdeckungen 75A–H
bewegt werden und über den Hohlräumen angeordnet
werden und schließlich durch die Tierspielverriegelungen 76 verriegelt
werden. Die Vorbereitung für die vierte Spieleinheit 70 ist
abgeschlossen. Der Hund wird nun beginnen zu schnüffeln
und versuchen herauszufinden, wo sich der Snack befindet und wie
dieser herauszuholen ist. Um Erfolg zu haben, muss der Hund herausfinden,
wie er die Tierspielverriegelungen 76 herauszuheben hat
und wie anschließend die Abdeckungen 75A–H
von den die Snacks enthaltenden Hohlräumen wegbewegt werden
können. Der Hund wird vermutlich seine Nase oder möglicherweise
seine Tatzen und Klauen zu verwenden haben, um das Problem zu lösen.
-
Einige
gemeinsame bevorzugte Merkmale für einige, oder die meisten
der oben beschriebenen Spieleinheiten, das heißt von der
ersten Spieleinheit 10 bis zur vierten Spieleinheit 70,
liegen darin, dass vorzugsweise alle so hergestellt sind, dass sie
eine Gestaltung mit glatten Formen aufweisen, wobei so wenig wie
möglich scharfe Ecken, Enden oder Kanten vorhanden sind,
um die Haltbarkeit zu verlängern und das Risiko von Verletzungen
zu reduzieren. Ferner sind alle Spieleinheiten und enthaltenen Artikel vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Diese Wahl bietet mehrere
Vorteile, etwa bei häufiger Reinigung der enthaltenen Teile.
Außerdem kann das Kunststoffmaterial der rauen Behandlung durch
die Tiere im Vergleich zu herkömmlichem Material, wie etwa
Stoff, Holz oder Seil, besser widerstehen. Ferner ist es billiger,
die Spieleinheiten aus Kunststoffmaterial herzustellen. Die Tierspielabdeckungen 8 weisen
eine vereinheitlichte Gestaltung auf, was bedeutet, dass ein und
dieselbe Tierspielabdeckung für unterschiedliche Spieleinheiten
verwendet werden kann, was Abmessungsvorteile positiv beeinflusst,
das heißt große Anzahlen bieten geringe Kosten
und erleichtern ferner eine einfache Wiederverwertung von überzähligen
Tierspielabdeckungen. Ferner sind in einer bevorzugten Ausführungsform die
Tierspielabdeckungen stapelbar ausgebildet, was ebenfalls Vorteile
bietet, zum Beispiel durch geringeren Platzbedarf während
der Lagerung und des Transports, wodurch außerdem Umweltvorteile
bereitgestellt werden. Die Tierspielabdeckungen können
mit einem Loch in der Oberseite hergestellt werden, wodurch eine
Montage eines Seils oder eines Fadens ermöglicht wird,
wobei eine Tierspielabdeckung mit einem Seil zum Beispiel durch
einen Vogel, wie etwa einen Papageien, angehoben werden kann. Die
Tierspielabdeckung kann als eigenständiges Spielzeug für
Tiere verwendet werden. Die Gestaltung der Kunststoffabdeckung mit
einer pyramidenartigen oder konischen Form ermöglicht eine
kosteneffiziente Herstellung in Bezug auf den Produktionsaufbau
und das Herstellungswerkzeug.
-
9 zeigt
eine achte Kunststoffspieleinheit 80 gemäß der
Erfindung in einer Ansicht von oben. Die achte Spieleinheit 80 ist
aus einem Kunststoffgehäuse 81 gebildet, welches
in diesem Beispiel eine im Wesentlichen rechteckförmige
Form mit zwei kürzeren Seiten 81B und 81D und
zwei längeren Seiten 81A und 81C aufweist.
In dem Gehäuse 81 sind acht identische Kunststoffschubladen 82 bis 89 und
acht identische Kunststoffverriegelungsvorrichtungen 76, welche
vorzugsweise genau so geformt und gestaltet sind, wie die Verriegelungsvorrichtungen,
die in Bezug auf 7 und 8 beschrieben
wurden, montiert. Es ist ersichtlich, dass auch diese Art einer
multifunktionalen Verriegelungsvorrichtung 76 Gegenstand
ihrer eigenen Patetanmeldung sein könnte, und zwar an sich
allein oder in Kombination mit einem oder mehreren Brettspielen.
Der Fachmann erkennt, dass die Erfindung und die Anzahl an Tierspielverriegelungen
und Tierspielschubfächern variieren kann, zum Beispiel
mehr oder weniger als acht betragen kann. Die acht Kunststoffschubfächer 82 bis 89 passen
in entsprechende Öffnungen in Seiten 81A, 81B, 81C und 81D,
wobei zwei Öffnungen und Schubfächer an jeder
Seite vorgesehen sind. Die acht Verriegelungsvorrichtungen 76 passen
in entsprechende Löcher 77 in dem Gehäuse 81 und
sie treten weiter in die Verriegelungseinheiten der Schubfächer 82 bis 89 ein,
wie nachfolgend beschrieben wird.
-
Ein
Schubfach 89 ist aus einem Bodenteil 89A, einer
linken und einer rechten Seite 89B und 89C und
einer vorderen und einer hinteren Seite 89D und 89E gebildet.
An der Außenseite der vorderen Seite 89D des Schubfachs 89 ist
ein Griff 89F angebracht. An der Innenseite und in der
Mitte der hinteren Seite 89E des Schubfachs 89 ist
eine Verriegelungseinheit 89G eingebaut, welche dieselbe
Höhe aufweist wie die hintere Seite 89E. Wenn
das Schubfach 89 in seiner geschlossenen Stellung in der
langen Seite 81A des Gehäuses 81 angeordnet
ist, so ist nur sein Griff 89F und seine vordere Seite 89D an der
Außenseite des Gehäuses 81 sichtbar.
-
Das
Schubfach 89 kann, wenn es in seiner geschlossenen Stellung
an der langen Seite 81A angeordnet ist, durch Montieren
einer Verriegelungsvorrichtung 76 und durch Hindurchstecken
seines Verriegelungszylinders 76'' durch ein Loch 77 an
der oberen Seite des Gehäuses 81 sowie durch die
Verriegelungseinheit 89G des Schubfachs 89 verriegelt werden.
-
Alle
Schubfächer 82 bis 89 können
mit einem oder mehreren Objekten und speziell mit Objekten, die
ein Tier interessieren oder attraktiv für ein Tier sind,
gefüllt werden. Zum Beispiel könnte ein kleiner Snack
für Hunde in einem der geschlossenen Schubfächer,
zum Beispiel dem Schubfach 89, versteckt werden, und das
Schubfach könnte durch die Verriegelungsvorrichtung 76 verriegelt
werden und die Vorbereitung des Schubfachs 89 ist abgeschlossen.
-
10 zeigt
die Kunststoffspieleinheit 80 gemäß der
Erfindung in einer Ansicht von vorn. Das Schubfach 84,
welches sich in seiner geschlossenen Stellung in der Seite 81B befindet,
kann durch Anheben der Verriegelungsvorrichtung 76 und
ihres Verriegelungszylinders 76'', durch die Verriegelungseinheit 84G des
Schubfachs 84 und durch ein entsprechendes Loch 77 in
der Oberseite des Gehäuses 81 entriegelt werden.
Das entriegelte Schubfach 84 kann nun aus dem Gehäuse 81 herausgezogen
werden.
-
Das
Verfahren und die Funktion der Verwendung der achten Kunststoffspieleinheit 80 gemäß der Erfindung,
wenn diese zum Beispiel für ein Training eines Hundes vorbereitet
wird, wird im Folgenden erläutert. Alle Verriegelungen 76 sind
durch Anheben dieser aus dem Gehäuse 81 zu entfernen.
Alle Schubfächer 82 bis 89 sind durch
Herausziehen dieser aus dem Gehäuse 81 zu öffnen.
Anschließend können die Schubfächer 82 bis 89 mit
einem Objekt, zum Beispiel irgendeiner Art eines Hundesnacks, gefüllt
werden. Wenn der Hundesnack platziert ist, so sollten die Schubfächer 82 bis 89 in
ihre geschlossene Stellung geschoben werden. Schließlich
können die Schubfächer 82 bis 89 durch
Montieren der Verriegelungsvorrichtungen 76, durch Einstecken
dieser durch die Löcher 77 in dem Gehäuse 81 und
durch die Verriegelungseinheiten 82G bis 89G der
Schubfächer verriegelt werden. Die Vorbereitung der achten
Spieleinheit 80 ist abgeschlossen. Der Hund wird nun beginnen
zu schnüffeln und versuchen herauszufinden, wo sich der
Snack befindet und wie dieser herauszuholen ist. Um Erfolg zu haben,
muss der Hund herausfinden, wie er die Verriegelungsvorrichtungen 76 aus
dem Gehäuse 81 heraushebt. Anschließend
muss der Hund herausfinden, wie er die Schubfächer 82 bis 89 eines
nach dem anderen öffnet. Der Hund wird wahrscheinlich sein
Maul oder möglicherweise seine Pfoten und Klauen zu verwenden
haben, um in der Lage zu sein, das Problem zu lösen.
-
Die
in 9 bis 10 beschriebene Erfindung kann
zumindest in Bezug auf einige ihrer Aspekte Gegenstand einer separaten
Patentanmeldung sein. Die Merkmale, auf die sich eine solche separate Anmeldung
konzentrieren kann, liegen beispielsweise in der Verwendung der
Tierspielverriegelungen, welche anzuheben sind, um eine Schubfachvorrichtung
freizugeben, wodurch das Tier nach dem Finden der korrekten Position
zuerst die Tierspielverriegelung anzuheben und zu entfernen hat
und anschließend die korrekte bzw. entsprechende Schubfachvorrichtung
zu ziehen hat, um das versteckte Objekt zugänglich zu machen.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Tiertrainingsbrettspiel/Dressurbrettspiel
bereitzustellen, welches es Tierbesitzern ermöglicht, ihre
eigenen Trainingsfähigkeiten/Dressurfähigkeiten
einzuschätzen und die Effektivität der Wechselwirkung
einzuschätzen, welche sie mit ihrem Haustier haben, und
zwar in einer stärker herausfordernden Art als bei den
meisten bekannten Spielen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Tiertrainingsbrettspiel
bereitzustellen, welches es Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten
erlaubt, eine vergnügliche Zeit miteinander zu verbringen,
während sie ihre Fähigkeit zur Interaktion mit
ihren Tieren in einer neuen Weise einschätzen.
-
Die
Spiele und Motivationswerkzeuge des betreffenden Fachgebiets erzielen
nicht die Vorzüge und Vorteile, die sich aus dem fordernde
und motivierenden Spiel der in 9 und 10 gezeigten
Erfindung ergeben, wenngleich sie für begrenzte Anwendungen
nützlich sind. Die Spiele des betreffenden Fachgebiets
stellen kein Verfahren zum Beurteilen der Tiertrainingsfähigkeiten
eines Menschen und der Interaktion zwischen einem Tierbesitzer und
seinem Tier bereit. Ferner stellen die Spiele und Motivationswerkzeuge
des betreffenden Fachgebiets kein solches Verfahren in einer unterhaltsamen
und herausfordernden Spielumgebung bereit, wie bei dieser Erfindung.
-
Die
Erfindung ist nicht auf das beschränkt, was vorstehend
beschrieben wurde, sondern kann innerhalb des Rahmens der beigefügten
Ansprüche variiert werden. So ist es zum Beispiel für
den Fachmann offensichtlich, dass auch andere Verfahren der Herstellung
außer thermischer Umformung/Spritzguss verwendet werden
können, zum Beispiel Kaltpressen. Ferner ist es selbstverständlich,
dass viele verschiedene Arten von Polymermaterialien verwendet werden
können, abhängig von veränderlichen Wünschen
und/oder Anforderungen, und dass daher die Materialien nicht auf
die herkömmlichen thermoformbaren Polymermaterialien beschränkt
sind, wie etwa Polypropylen-, Polyethylen- oder Gummi/Kautschuk-Verbindungen.
Ferner ist selbstverständlich, dass viele andere Formen
als eine Knochenform verwendet werden können, um den Wunsch
nach einer glatten Form der äußeren Wände
zu erfüllen. Zum Beispiel kann in einigen Anwendungen erwünscht sein,
eine Abdeckung und/oder eine Verriegelungsvorrichtung in der Form
eines Buchstabens oder einer Zahl mit gerundeten Kanten zu versehen.
-
Die
Erfindung betrifft eine Tierspielabdeckung, umfassend einer Körper
(8) mit einer Höhe (h), einer Breite (w) und einer
Länge (L), welcher dafür eingerichtet ist, durch
das Maul eines Tieres ergriffen zu werden, wobei der Körper
(8) oder Körperabschnitt (76') äußere
Wände (8A–8D) mit äußeren Wandabschnitten,
ein unteres Ende (8E) und ein oberes Ende aufweist, wobei
der Körper (8) oder Körperabschnitt (76')
mit einem sich nach innen erstreckenden Hohlraum (v) eingerichtet
ist, um einen offenen Raum innerhalb des Körpers (8)
oder Körperabschnitts (76') zu bilden, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hohlraum (v) dadurch gebildet ist, dass
ein Hauptabschnitt der Gesamtfläche durch die äußeren Wände
(8A–8D) exponiert ist, welche durch Wandabschnitte
mit einer begrenzten Wanddicke (t) vorgesehen sind und aus einem
beständigen und abwaschbaren Polymermaterial, vorzugsweise
einem thermoformbaren Material, gebildet sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-