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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen im allgemeinen ein Übungsgerät mit drehbaren
Handgriff-Baugruppen und einer Stangen-Baugruppe, das die Möglichkeiten erweitert,
verschiedene Klimmzug-Übungen
(Pull-up oder Chin-up)
auszuführen,
und das aufgrund eines Verschwenkungs-Merkmals der Stangen-Baugruppe für verschiedene Übungsarten
eingerichtet werden kann.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Klimmzüge (Pull-ups
und Chin-ups) sind Übungen,
bei denen man sich selbst an einer horizontalen Stange bis zum Kinn
hochzieht, die an jedem Ende an einem Rahmen einer Tür oder eines Türstocks
befestigt ist, oder bei denen man sich selbst an anderen im Freien
oder in Fitnessräumen vorhandenen
Geräten
hochzieht. Es handelt sich dabei um zusammengesetzte Übungen,
die entwickelt wurden, um die Muskeln des Oberkörpers zu trainieren. Im Wesentlichen
besteht der Unterschied zwischen den beiden Übungen in der Griffart. Bei
einem Chin-up verwendet man einen engen Griff bei dem die Handflächen nach
innen weisen, während
ein Pull-up mit einem typischerweise breiteren Griff an der Stange
und so durchgeführt
wird, dass die Handflächen
nach außen
weisen.
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Herkömmlicherweise übt die Durchführung eines
Pull-ups oder Chin-ups eine wesentliche Belastung auf die Gelenke
aus und ist darauf beschränkt, gewisse
Muskeln in den Armen, im Nacken und im Rücken zu trainieren. Es wurden
Klimmzug-Stangen mit drehbaren Handgriff-Baugruppen entwickelt,
um zusätzliche
Muskeln in den Armen, im Nacken und im Rücken zu trainieren. Diese Systeme
sind jedoch nicht darauf gerichtet, Rumpfmuskel-Übungen (für die Bauchmuskulatur und die
Oberkörpermuskulatur) durchzuführen oder
zu erleichtern.
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Zusammengefasste Darstellung
der Erfindung
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
ist auf ein Übungsgerät gerichtet,
das eine Stange umfasst, die zwischen drehbaren Schwingarm-Baugruppen befestigt
ist, die sich längs
vertikaler Flächen
eines Rahmens erstrecken und die geeignet sind, die Stange aus einer
festen horizontalen Ebene zwischen den vertikalen Flächen in
einer anderen festen Position neu zu positionieren. Die Übungsbaugruppe
umfasst wenigstens eine Handgriff-Baugruppe, die in lösbarer Weise
an der zentralen Stange eingehängt
ist und einen Handgriff aufweist, der während der Übung um 360° gedreht werden kann.
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Eine
weitere beispielhafte Ausführungsform ist
auf eine Handgriff-Baugruppe gerichtet, die geeignet ist, für eine Übung in
eine Stange eingehängt
zu werden. Die Handgriff-Baugruppe
umfasst einen J-förmigen
Haken für
eine Positionierung an der Stange. Der J-förmige Haken hat einen gekrümmten Teil,
der die Stange übergreift,
um die Baugruppe an der Stange zu befestigen. Die Handgriff-Baugruppe umfasst
eine Rotations-Baugruppe,
die es dem Handgriff ermöglicht,
während
der Übung
360° um eine
vertikale Achse des J-förmigen
Hakens gedreht zu werden, die sich senkrecht zur Stange erstreckt.
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Eine
weitere beispielhafte Ausführungsform ist
auf eine Stangen-Baugruppe für
die Positionierung zwischen den vertikalen Seiten eines Rahmens zur
Durchführung
von Übungen
gerichtet. Die Stangen-Baugruppe umfasst eine zentrale hohle Stange, und
zwei Schwingarm-Baugruppen, die an jeweils einer Seite der zentralen
Stange befestigt sind. Jede Schwingarm-Baugruppe umfasst einen Endstab,
der ein erstes und ein zweites Ende aufweist, und eine Seitenstütze bzw.
Seitenstrebe, die ein erstes und ein zweites Ende besitzt. Das erste
Ende eines jeden Endstabs ist mit dem ersten Ende seiner zugehörigen Seitenstrebe
verbunden und das zweite Ende eines jeden Endstabs erstreckt sich
in ein entsprechendes, offenes Ende der zentralen Stange. Das zweite
Ende einer jeden Seitenstrebe ist an einer vertikalen Seite des
Rahmens befestigt, zwischen denen die Stangen-Baugruppe montiert
ist. Das zweite Ende der Seitenstrebe umfasst eine geschlitzte Öffnung,
die einen Schwenkzapfen aufnimmt. Die zwischen den Schwingarm-Baugruppen
eingefügte
zentrale Stange ist so ausgebildet, dass sie mit Hilfe der Schwenkzapfen
aus einer horizontalen Ebene zwischen dem Rahmen weg vom Rahmen
wahlweise in eine andere Stellung geschwenkt werden kann.
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Eine
weitere beispielhafte Ausführungsform ist
auf eine Übungs-Baugruppe
gerichtet, die zwischen zwei vertikalen Oberflächen angebracht werden kann.
Die Übungs-Baugruppe
umfasst eine horizontal ausgerichtete Stange, die offene, hohle
Enden besitzt und zwischen zwei Schwingarm-Baugruppen befestigt
ist. Jede Schwingarm-Baugruppe umfasst einen Schwenkzapfen an einem
ihrer unteren Enden, der es ermöglicht,
die Stange um einen gewünschten Winkel
aus der Vertikalen zu verschwenken. Die Übungs-Baugruppe umfasst zwei
Handgriff-Baugruppen, die in lösbarer
Weise mit der Stange verbunden sind, und jeweils einen drehbaren
Handgriff besitzen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch genauer aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in deren Figuren
gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind;
die gezeigten Beispiele dienen nur der Erläuterung und sind somit nicht
als einschränkend
zu verstehen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Übungs-Baugruppe
gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Handgriff-Baugruppe gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen,
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3 eine
auseinander gezogene Darstellung der Handgriff-Baugruppe aus 2,
um deren Bestandteile mehr im Einzelnen zu erläutern.
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4 eine
Vorderansicht der Handgriff-Baugruppe aus 2,
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5 eine
Querschnittsansicht der Handgriff-Baugruppe aus 4 längs einer
Linie A-A,
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6 eine
teilweise auseinander gezogene Darstellung der Stangen-Baugruppe 200,
um deren Bestandteile mehr im Einzelnen zu zeigen,
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7 eine
teilweise auseinander gezogene Darstellung der Stangen-Baugruppe 200,
zur Erläuterung
ihres Einbaus zwischen vertikalen Oberflächen,
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8 zeigt
einen Benutzer, der an der Übungs-Baugruppe 1000 einen
standardmäßigen Klimmzug
(Chin-up oder Pull-up) durchführt,
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9 zeigt
einen Benutzer, der einen australischen Pull-up an der Übungs-Baugruppe 1000 ausführt, und
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10 zeigt
einen Benutzer, der an der Übungs-Baugruppe 1000 einen
Standing-Row-Klimmzug
ausführt.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
beispielhaften Ausführungsformen
betreffen im Allgemeinen eine Klimmzug-Übungs-Baugruppe,
die drehbare Handgriff-Baugruppen und eine schwenkbare Stangen-Baugruppe
umfasst, die in verschiedenen Positionen zwischen zwei vertikalen Oberflächen wie
z. B. den Türpfosten
oder den Seiten eines Türrahmens
orientiert und festgelegt werden kann. Die beispielhafte Übungs-Baugruppe
kann die Pull-up- und die Chin-up-Übung kombinieren und kann verwendet
werden, um Kern-Übungen,
wie z. B. einen invertierten Push-up (bekannt als „australischer
Pull-up"), einen
Standing-Row-Klimmzug
oder eine Dip-Übung
auszuführen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Klimmzug-Übungs-Baugruppe gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen.
Die Klimmzug-Baugruppen, die im Folgenden als „Übungs-Baugruppe 1000" bezeichnet wird,
ist in einer Position zwischen den senkrechten Oberflächen 305 eines
Rahmens 300 dargestellt. Die Übungs-Baugruppe 1000 umfasst eine
Stangen-Baugruppe 200, die eine zentrale Stange 205 umfasst,
die zwischen zwei Seitenarm-Baugruppen 250 befestigt ist.
Die zentrale Stange 205 kann beispielsweise einen mit Gummi
umkleideten Griff aufweisen. Eine oder mehrere Handgriff-Baugruppen 100 können an
der zentralen Stange 205 mit Hilfe eines J-förmigen Hakens 110 befestigt
werden, der einen Teil der Handgriff-Baugruppe 100 bildet.
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Die
Handgriff-Baugruppe 100 umfasst einen J-förmigen Haken 110,
eine Rotations-Baugruppe 120 und
einen Handgriff 130. Der J-förmige Haken 110 übergreift
die zentrale Stange 205 bzw. ist an dieser eingehängt. Der
J-förmige
Haken 110 ist mit der Rotations-Baugruppe 120 verbunden,
die ihrerseits mit dem Handgriff 130 verbunden ist. Der
J-förmige Haken 110 bleibt
fest an seinem Platz, während
der Handgriff 130 mit Hilfe der Rotations-Baugruppe 120 um
die Achse des J-förmigen
Hakens 110 gedreht werden kann.
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Jede
Seitenarm-Baugruppe 250 umfasst eine vertikale Seitenstrebe 252,
die mit einem horizontalen End-Stab 254 verbunden ist.
Der End-Stab 254 kann an der Seitenstrebe 252 angeschweißt sein.
Die Seitenstreben 252 erstrecken sich längs der vertikalen Oberfläche 305 zwischen
einer oberen Hakenmontierung 215, die den Teil der Seitenarm-Baugruppe
aufnimmt, an dem der End-Stab 254 mit der Seitenstrebe 252 verbunden
ist und eine untere Montierung 251, die einen Schwenk-Zapfen 255 umfasst, der
sich durch eine geschlitzte Öffnung 253 in
der Seitenstrebe 252 erstreckt.
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Die
Stangen-Baugruppe 200 kann um die Schwenk-Zapfen 255 verschwenkt
werden. Bei einem Beispiel wird die Stangen-Baugruppe 200 zunächst aus
der oberen Hakenmontierung 215 heraus angehoben, um den
Schwenk-Zapfen 255 zu entriegeln, so dass der Zapfen 255 nach
unten in den weiteren Teil der geschlitzten Öffnung 253 gleitet.
Die Stangen-Baugruppe 200 kann dann in einen gewünschten
Winkel bezüglich
der Vertikalen gedreht bzw. verschwenkt werden, um eine andere Übung durchzuführen, wie
z. B. einen Dip-Klimmzug, einen Standing-Row-Klimmzug, einen invertierten
Pull-up usw.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst die Stangen-Baugruppe 200 eine
zentrale hohle Metallstange 205, die mit einem um sie herum
geformten Griffmaterial bedeckt sein kann, wie zuvor beschrieben.
Die zentrale Stange 205 ist so dimensioniert, dass ihr
Innendurchmesser geringfügig
größer ist
als der Außendurchmesser
der End-Stäbe 254.
Demgemäß werden
die End-Stäbe 254 in
der zentralen Stange 205 aufgenommen und können mit
Hilfe von Halteringen 210 gesichert werden.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung der Handgriff-Baugruppe gemäß den beispielhaften Ausführungsformen.
Die Handgriff-Baugruppe 100 ist eine für sich allein stehende Komponente;
in anderen Worten, sie kann frei von der Stange 205 abgenommen
werden und ist nicht an der zentralen Stange 205 durch
eine Verbindungseinrichtung befestigt, die einen Zusammenbau bzw.
ein Zerlegen erforderlich machen würde, wie dies z. B. bei einem
Stift, einer Schraube oder einem Betätigungsmechanismus der fall
wäre, der
die Handgriff-Baugruppe 100 an der zentralen Stange 205 festlegt
oder von dieser freigibt.
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Der
J-förmige
Haken 110 umfasst einen oberen gekrümmten Teil 112, einen
länglichen
Zwischenkörper,
der im Allgemeinen halbkreisförmig
ist und eine Kreisform an einer Basis 116 des Hakens 110 bildet.
Der J-förmige
Haken 110 kann aus Metall, wie z. B. Stahl (der aus optischen
Gründen
bemalt sein kann), und einer Legierung hiervon oder Aluminium usw.
bestehen. Der Handgriff 130 ist mit der Rotations-Baugruppe 120 an
einem Hals 139 verbunden. Der Handgriff 130 umfasst
einen aus Metall bestehenden, U-förmigen Bügel 132, an dem ein
Griffelement 138 befestigt ist, das an ihm mit Hilfe von
mit einem Gewinde versehenen Befestigungsmitteln 134 befestigt
ist. Der U-förmige
Bügel kann
aus einem Kunststoffmaterial, das für eine mittlere oder hohe Belastung
geeignet ist, wie z. B. Acrylnitril-Butadien-Styren (ABS) oder einem
Metall wie z. B. Stahl oder einer Legierung hiervon oder aus Gussaluminium
usw. hergestellt sein. Die Befestigungsmittel 134 können beispielsweise
Stifte sein.
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3 ist
eine auseinander gezogene Darstellung der Handgriff-Baugruppe aus 2 und dient
dazu, die Teile noch mehr im Einzelnen zu erläutern. Die Rotations-Baugruppe 120 umfasst
ein im Wesentlichen kreisförmiges
oder zylindrisches Lager 119, das zwischen einer Ringscheibe 125 und
einem mit einem Innengewinde versehenen Pfropfen 118 positioniert
ist. Das Lager 119 ermöglicht
es, den Handgriff 130 während
der Übung
in beiden Richtungen um 360° um
eine vertikale Achse des J-förmigen Hakens 110 zu
drehen, die senkrecht zur Stange 205 verläuft. Der
Pfropfen 118 nimmt einen mit einem Sechskantkopf versehenen
Bolzen 126 derart auf, dass das Außengewinde des Bolzens 126 in
das Innengewinde im Pfropfen 118 eingreift, um den J-förmigen Haken 110 mit
dem Handgriff 130 zu verbinden. Der Stopfen 118 besitzt
eine sechseckige Form, die ein Standardprofil für einen Sechskant-Schraubendreher
ist, und passt in eine in der Basis 116 gebildete Bohrung 117.
Wie man der 3 entnehmen kann, erstreckt
sich der Bolzen 126 durch den Hals 139, die Ringscheibe 125 und
das Lager 119, um in den Pfropfen 118 eingeschraubt
zu werden.
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Die
Rotations-Baugruppe 120 umfasst einen Gummibalg 128 zwischen
dem Haken 110 und dem Hals 139 des Handgriffs 130.
An seiner Oberseite ist der Gummibalg 128 an der Basis 116 des
J-förmigen Hakens 110 angebracht.
Der Gummibalg 128 passt um den Hals 139 des Handgriffs 130 an
dessen Unterseite, so dass ein Teil des Halses 139 mit
der inneren Oberfläche
des Balges 128 in Berührung
steht. Der Gummibalg 128 umschließt die Ringscheibe 125 und
einen Teil des Bolzens 126, der sich durch ihn hindurch
erstreckt.
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Der
Handgriff 130 umfasst eine hohle Metallwelle 137,
um die herum ein Griffelement 138 angebracht bzw. aufgesteckt
ist. Die Welle 137 kann beispielsweise aus Edelstahl oder
Aluminium bestehen und ist an den Armen des U-förmigen Bügels 132 durch das
Einführen
von Befestigungselementen 134 durch Löcher 133 befestigt,
die im U-förmigen
Bügel 132 vorgesehen
sind. Das Griffelement 138 kann aus Schaumgummi oder einem
geeigneten elastomeren Material hergestellt sein und hat einen größeren oder dickeren
Mittelteil der sich zu den Endteilen des Griffelementes 138 hin
verjüngt.
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Das
Lager 119 besitzt eine Öffnung
zur Aufnahme des Bolzens 126. Wenn die Handgriff-Baugruppe 100 zusammengebaut
ist, passt das Lager 119 oben in eine Bohrung 117,
die in der Basis 116 des J-förmigen Hakens 110 ausgebildet
ist und berührt
dabei eine untere Oberfläche
des Pfropfens 118.
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4 ist
eine Vorderansicht der Handgriff-Baugruppe aus 2 und 5 ist
eine Querschnittsansicht der Handgriff-Baugruppe aus 4 längs der
Linie A-A. Den 4 und 5 kann die Relation
zwischen beweglichen und festen Komponenten mit der Rotations-Baugruppe 120 noch
genauer entnommen werden. Das Lager 119 ist so konstruiert,
dass es um den feststehenden Bolzen 126 herum sich drehen
kann, wenn der Haken 110 an der zentralen Stange 205 befestigt
ist und der Verwender den Handgriff 130 um den Gummibalg 128 herum
so dreht oder schwenkt, dass der Hals 139 und das Lager 119 sich
gemeinsam drehen. Somit drehen sich das Lager 119 und der
Handgriff 130 gemeinsam für die gewünschte Rotations-Bewegung in
beiden Richtungen.
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6 ist
eine teilweise auseinander gezogene Darstellung der Stangen-Baugruppe 200 und dient
dazu, die Bestandteile mehr im Einzelnen wiederzugeben und 7 ist
eine teilweise auseinander gezogene Darstellung der Stangen-Baugruppe 200 um
deren Verbindung zwischen vertikalen Oberflächen zu erläutern. Gemäß den 6 und 7 sind die äußeren Enden
eines jeden End-Stabes 254 an entsprechenden oberen Enden
der Seitenstreben 252 befestigt. Der Teil der Seitenarm-Baugruppe 250,
der in 7 in dem Kreis B dargestellt ist, ist in der oberen
Hakenmontierung 215 aufgenommen. Die obere Hakenmontierung 215 umfasst
einen Kanal 216 zur Aufnahme des Endes des End-Stabes 254 und
der Oberseite der Seitenstrebe 252 an deren Verbindungsbereich.
Somit hat der Kanal 216 eine ausreichende Weite, um zum
oberen Teil der Seitenarm-Baugruppe 250 zu passen, wie
am besten in 7 dargestellt. Die obere Hakenmontierung 215 ist
an einer vertikalen Oberfläche 305 eines
Türrahmens 300 beispielsweise
durch geeignete Befestigungsmittel 217 (wie z. B. Holzschrauben),
durch Löcher 219 befestigt,
die in der oberen Hakenmontierung 215 ausgebildet sind.
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Eine
untere Schwenkmontierung 251 ist vorgesehen, damit die
Stangen-Baugruppe 200 verschwenkt werden kann, sobald die
Oberseite der Baugruppe 200 aus den Kanälen 216 der Hakenmontierungen 215 herausgehoben
ist. Die untere Schwenkmontierung 251 ist an der vertikalen
Oberfläche 305 durch
geeignete Befestigungsmittel 258 (wie z. B. Holzschrauben)
durch Löcher 259 befestigt,
die in der unteren Schwenkmontierung ausgebildet sind. Die untere
Schwenkmontierung 251 umfasst den Schwenkzapfen 255.
Der Schwenkzapfen 255 besitzt einen Schaft mit einem pilzförmigen Kopf 257,
der so ausgebildet ist, dass er sich in die größere Öffnung der geschlitzten Öffnung 253 hinein
erstreckt. Sobald die gewünschte
Position der Stangen-Baugruppe 200 eingestellt ist, d.
h. die Baugruppe 200 ist entweder (a) für herkömmliche Klimmzug-Übungen eingestellt,
oder ist (b) in einem gewünschten
Winkel gegen die Vertikale für
eine andere Übung
verschwenkt, ergreift der Pilzkopf 257 die Oberflächen der
Seitenstreben 252.
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Wenn
beispielsweise die Stangen-Baugruppe 200 nach unten gedrückt worden
ist, so dass der Schwenkzapfen 255 in den engeren Kanal 256 der geschlitzten Öffnung 253 nach
oben gleitet, ergreift der Pilzkopf 257 des Schwenkzapfens 255 Oberflächen der Seitenstreben 252 längs der
geschlitzten Öffnung 253.
Die Übung
kann beginnen. Bei einem Beispiel kann die Stangen-Baugruppe 200 aus
den Kanälen 116 der
oberen Hakenmontierung 215 herausgenommen und bis zu 180° zu einer
tieferen Höhe
verschwenkt werden, wobei sie um die unteren Schwenkmontierung 251 verschwenkt
wird, um es zu ermöglichen,
dass man invertierte Klimmzug-Übungen
vom Boden aus, eine Ruder-Übung
im Stehen (standing rowing), eine Dip-Übung usw. durchführt.
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8 zeigt
einen Benutzer, der eine herkömmliche
Klimmzug- oder Chin-up-Übung
an der Übungs-Baugruppe 1000 ausführt. Da
die Handgriff-Baugruppen 100 schwenkbar sind, können sich die
Hände des
Verwenders drehen, während
sich der Verwender auf und ab bewegt, wodurch weitere Muskelgruppen
mit einbezogen werden.
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9 zeigt
einen Benutzer, der einen australischen Pull-up an der Übungs-Baugruppe 1000 ausführt. Bei
diesem Beispiel hat der Übungsleiter
die Übungs-Baugruppe 1000 so
ausgerichtet, dass die Seitenstreben 252 und die zentrale
Stange 205 ungefähr
um 180° gegen
die Vertikale nach unten verschwenkt worden sind. In dieser Ausrichtung
kann die trainierende Person einen umgekehrten Klimmzug (australischen
Pull-up) ausführen,
um andere Muskeln zu stärken
als die, die mit einer herkömmlichen
Klimmzug-Stange trainiert werden können.
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10 zeigt
einen Benutzer, der eine „stehende
Ruderübung" (standing row) an
der Übungs-Baugruppe 1000 ausführt. Bei
diesem Beispiel hat der Übungsleiter
die Übungs-Baugruppe 1000 so
ausgerichtet, dass die Seitenstreben 252 und die zentrale
Stange 205 gegen die Vertikale um ungefähr 120° nach unten geschwenkt worden
sind. Bei dieser Ausrichtung kann die übende Person eine Ruderübung durchführen, um
die Bauchmuskulatur und zusätzlich
den Bizeps, die Delta-Muskulatur, die Brust-Muskulatur und weitere
Rückenmuskeln
zu trainieren.
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Die 8 bis 10 sind
lediglich beispielhafte Ausrichtungen der Übungs-Baugruppe 1000, um
andere Übungen
als standardmäßige Klimmzüge durchzuführen. Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass die Seitenarm-Baugruppen 250 und
die zentrale Stange 205 auch anders positioniert werden können, um
andere Übungen
durchzuführen,
als in den 8 bis 10 dargestellt.
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Daher
umfasst die beispielhafte Übungs-Baugruppe
anders als die herkömmlichen Klimmzug-Stangen
die den Bewegungsbereich des Benutzers einschränken, verdrehbare Handgriffe 130 an
einstellbaren Schwingarmen 250, die an der zentralen Stange 205 angreifen,
um eine maximale Muskelbewegung zu erzielen. Die Handgriff-Baugruppen 100 umfassen
Lager 119 um eine Rotation um 360° zu ermöglichen. Dies ermöglicht es
den Armen des Benutzers, sich in natürlicher Weise zu bewegen, wodurch
die Belastung der Gelenke vermindert wird, und im Vergleich mit
herkömmlichen
Klimmzug-Stangen
zusätzliche
Muskelgruppen mit einzubeziehen. Die beispielhafte Übungs-Baugruppe 1000 kann
somit die herkömmlichen
Pull-up- und Chin-up-Übungen
miteinander kombinieren und kann zusätzliche Trainingsübungen für Brustkorb-
und Bauchmuskel-Gruppen
ermöglichen.
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Nach
der vorausgehenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
ist klar, dass diese in vielerlei Hinsicht variiert werden können. Solche
Variationen sollen nicht als Abweichungen von den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betrachtet werden. Alle diese Abwandlungen
sind für den
Fachmann offenkundig und sollen von den folgenden Ansprüchen mit
umfasst werden.
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Somit
schafft die Erfindung eine Übungs-Baueinheit
zur Durchführung
einer großen Anzahl
von verschiedenen Übungen
einschließlich von
Pull-up- und Chin-up-Klimmzügen,
die eine Stange umfasst, die zwischen verschwenkbaren Schwingarm-Baueinheiten
montiert ist. Die Schwingarm-Baueinheiten erstrecken sich längs vertikaler Flächen eines
Rahmens und sind geeignet, die Stange aus einer Stellung zwischen
den vertikalen Flächen
in eine andere Stellung zu verschwenken. Die Übungs-Baueinheit umfasst wenigstens
eine Handgriff-Baueinheit, die in lösbarer Weise an der zentralen
Stange eingehängt
werden kann und einen Handgriff besitzt, der während der Übung um 360° gedreht werden kann