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DE202008008280U1 - Steuergerät zum Steuern und/oder Regeln einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung und Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung - Google Patents

Steuergerät zum Steuern und/oder Regeln einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung und Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung Download PDF

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DE202008008280U1
DE202008008280U1 DE202008008280U DE202008008280U DE202008008280U1 DE 202008008280 U1 DE202008008280 U1 DE 202008008280U1 DE 202008008280 U DE202008008280 U DE 202008008280U DE 202008008280 U DE202008008280 U DE 202008008280U DE 202008008280 U1 DE202008008280 U1 DE 202008008280U1
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analog
control unit
digital converter
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Marelli Automotive Lighting Reutlingen Germany GmbH
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Automotive Lighting Reutlingen GmbH
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    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
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Abstract

Steuergerät (13) zum Steuern und/oder Regeln einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11) mit mehreren Analogwertgebern (25) zum Vorgeben eines Analogwerts (R), wobei das Steuergerät (13) einen Analog/Digital-Wandler (20) zum Erfassen eines vom Analogwert (R) abhängigen Analogsignals und eine mit einem Eingang (33) des Analog/Digital-Wandlers (20) verbundene Multiplexeranordnung (57) zum Auswählen mindestens eines der Analogwerte (R) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anschluss (31) zumindest einer Auswahl der Analogwertgeber (25) mit dem Eingang (33) des Analog/Digital-Wandlers (20) verbunden ist und die Multiplexeranordnung (57) mindestens ein erstes aktivierbares Schaltelement (41) aufweist, das derart zwischen einem zweiten Anschluss (32) eines der Auswahl der Analogwertgeber (25) und einem ersten vorgegeben elektrischen Potential (45) angeordnet ist, dass der zweite Anschluss (32) mit dem ersten Potential durch Aktivieren des Schaltelements (41) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuergerät zum Steuern und/oder Regeln einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung mit mehreren Analogwertgebern zum Vorgeben eines Analogwerts, wobei das Steuergerät einen Analog/Digital-Wandler zum Erfassen eines vom Analogwert abhängigen Analogsignals und eine mit einem Eingang des Analog/Digital-Wandlers verbundene Multiplexer-Anordnung zum Auswählen mindestens eines der Analogwerte umfasst. Die Erfindung betrifft außerdem eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung mit einem solchem Steuergerät.
  • Aus der DE 31 51 628 A1 ist eine Schaltungsanordnung zur Auswertung analoger Messwerte bekannt. Diese Schaltungsanordnung weist einen Analog/Digital-Wandler mit vorgeschaltetem Analogmultiplexer auf. Eingänge des Analogmultiplexers sind mit Analogwertgebern verbunden. Beim Betrieb dieser Schaltungsanordnung wird mittels des Analogmultiplexers einer der Analogwertgeber ausgewählt und ein von diesem erzeugtes Analogsignal dem Multiplexer zugeführt. Nachteilig an dieser Schaltungsanordnung ist, dass der Analogmultiplexer relativ aufwändig zu realisieren ist, so dass sich vergleichsweise hohe Herstellkosten für diese Schaltungsanordnung ergeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steuergerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, das Analogwerte mehrerer Analogwertgeber erfassen kann und dennoch einfach und kostengünstig realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steuergerät der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein erster Anschluss zumindest einer Auswahl der Analogwertgeber mit dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers verbunden ist und die Multiplexer-Anordnung mindestens ein erstes aktivierbares Schaltelement aufweist, das derart zwischen einem zweiten Anschluss eines der Auswahl der Analogwertgeber und einem ersten vorgegebenen elektrischen Potential angeordnet ist, dass der zweite Anschluss mit dem ersten Potential durch Aktivieren des Schaltelements verbindbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt einen Lösung auf, wie mit nur einem Analog/Digital-Wandler die Analogwerte mehrerer Analogwertgeber erfasst werden können, ohne dass hierfür ein teurer und aufwändiger Analogmultiplexer verwendet werden muss. Im Gegensatz zu bekannten Multiplexer-Anordnungen sind die ersten Anschlüsse der Analogwertgeber direkt, das heißt ohne Verwendung eines Analogmultiplexers, mit dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers verbunden. Die Schaltelemente dienen dazu, die zweiten Anschlüsse der Analogwertgeber mit dem ersten Potential zu verbinden. Da es sich bei dem ersten Potential um ein vorgegebenes Potential, beispielsweise um ein Masse-Potential, handelt, können die ersten Schaltelemente relativ einfach ausgeführt werden. Im Gegensatz zu Schaltelementen für einen Analogmultiplexer müssen die in der erfindungsgemäßen Multiplexer-Anordnung vorgesehenen ersten Schaltelemente nicht zum Schalten eines Analogsignals ausgebildet sein. Somit können einfache und kostengünstige Halbleiterschaltstufen, wie beispielsweise einfache Transistorstufen, verwendet werden.
  • Um das Steuergerät auf einfache Weise betreiben zu können und um die Analogwerte mit einer relativ hohen Genauigkeit erfassen zu können, ist besonders bevorzugt, dass jedem Analogwertgeber genau ein erstes Schaltelement zugeordnet ist, um einen von einem der Analogwertgeber vorgegebenen Analogwert als Analogsignal vom Analog/Digital-Wandler zu erfassen, wenn das diesem Analogwertgeber zugeordnete Schaltelement aktiviert ist. Dadurch können die Analogwerte der einzelnen Analogwertgeber getrennt voneinander durch Aktivieren des entsprechenden Schaltelements abgefragt werden. Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Analogwertgebern werden somit weitgehend ausgeschlossen. Jedes erste Schaltelement umfasst einen aktivierten Zustand, bei welchem es einen relativ geringen Widerstand aufweist. Bei dem aktivierten ersten Schaltelement ist also der zweite Anschluss des entsprechenden Analogwertgebers mit dem relativ geringen Widerstand mit dem ersten Potential verbunden. In einem nicht aktivierten Zustand weist das erste Schaltelement einen derart hohen Widerstand auf, dass der zweite Anschluss des entsprechenden Analogwertgebers zumindest im Wesentlichen von dem ersten Potential getrennt ist. Es kann vorgesehen werden, dass beim Betrieb des Steuergeräts die einzelnen Schaltelemente reihum einzeln aktiviert werden, sodass die Analogwerte reihum vom Analog/Digital-Wandler einzeln erfasst werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Multiplexeranordnung ein elektrisches Netzwerk aufweist, das zwischen einem zweiten vorgegebenen elektrischen Potential und dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers angeordnet ist. Bei dem zweiten elektrischen Potential kann es sich um das Potential einer Versorgungsspannungsleitung des Steuergeräts handeln. Mit Hilfe des Netzwerks kann ein Spannungsteiler umfassend das Netzwerk und einen Analogwertgeber realisiert werden. Dadurch wird die Genauigkeit des Erfassens der Analogwerte erhöht.
  • Weiter kann vorgesehen werden, dass das Netzwerk mindestens eine Serienschaltung umfassend einen Widerstand und ein zweites aktivierbares Schaltelement aufweist. Das zweite Schaltelement kann derart ausgebildet sein, dass es einen aktivierten Zustand und einen nicht aktivierten Zustand aufweist. Im aktivierten Zustand kann das zweite Schaltelement einen relativ geringen Widerstand aufweisen, und im nicht aktivierten Zustand kann das Schaltelement einen vergleichsweise hohen Widerstand aufweisen. Mittels des zweiten Schaltelements kann ein Gesamtwiderstand des Netzwerkes beeinflusst werden. Hierdurch kann ein Umschalten zwischen verschiedenen Messbereichen ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist an mindestens einem der ersten Schaltelemente ein Schutzwiderstand zum Schutz des ersten Schaltelements vor einem Überstrom angeordnet. Ein solcher Überstrom kann beispielsweise auftreten, wenn ein Kurzschluss innerhalb des Steuergeräts oder innerhalb einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung, zu der das Steuergerät gehört, auftritt. Mittels des Schutzwiderstands wird der Widerstand der Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss des Analogwertgebers und dem ersten Potential bei dem aktivierten ersten Schaltelement erhöht, sodass der bei dem Kurzschluss auftretende Strom begrenzt ist und dadurch der Überstrom vermieden wird.
  • Um das Steuergerät mit einer geringen Teilezahl realisieren zu können, ist besonders bevorzugt, dass zumindest eines der ersten Schaltelemente und/oder zumindest eines der zweiten Schaltelemente einen Ausgang, vorzugsweise einen Tri-State-Ausgang, einer Digitalschaltung umfasst.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Digitalschaltung ein Mikrocontroller ist, der zum Ansteuern der ersten und/oder der zweiten Schaltelemente eingerichtet ist. Hierdurch wird die Teilezahl des Steuergeräts weiter verringert, weil eine Steuer- und/oder Regellogik und die ersten beziehungsweise die zweiten Schaltelemente in einem einzigen Bauteil, nämlich dem Mikrocontroller, integriert sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest einer der Analogwertgeber einen Sensor, vorzugsweise einen Temperatursensor, umfasst.
  • Ferner kann vorgesehen werden, dass zumindest einer der Analogwertgeber einen Kodierwiderstand umfasst, wobei ein ohmscher Widerstand des Kodierwiderstands eine bestimmte Information, vorzugsweise eine Konfigurationsinformation der Beleuchtungseinrichtung, charakterisiert. Das Steuergerät kann mittels des Anlog/Digital-Wandlers und der Multiplexer-Anordnung den ohmschen Widerstand des Kodierwiderstands erfassen und aus diesem die Konfigurationsinformation ermitteln. Beim Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung kann das Steuergerät diese Information berücksichtigen.
  • Als weitere Lösung der oben genannten Aufgabe wird eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung mit mehreren Analogwertgebern zum Vorgeben eines Analogwerts und einem Steuergerät zum Steuern und/oder Regeln der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung vorgeschlagen, wobei das Steuergerät einen Analog/Digital-Wandler zum Erfassen eines vom Analogwert abhängigen Analogsignals und eine mit einem Eingang des Analog/Digital-Wandlers verbundene Multiplexer-Anordnung zum Auswählen mindestens eines der Analogwerte umfasst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Steuergerät als ein oben beschriebenes erfindungsgemäßes Steuergerät ausgebildet ist. Mit der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung können sämtliche Vorteile des erfindungsgemäßen Steuergeräts realisiert werden.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungseinrichtung mindestens einen Kraftfahrzeugscheinwerfer und/oder mindestens eine Kraftfahrzeugleuchte umfasst, wobei der Kraftfahrzeugscheinwerfer beziehungsweise die Kraftfahrzeugleuchte mindestens einen der besagten Analogwertgeber aufweist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher besonders bevorzugte exemplarische Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung 11 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungseinrichtung 11 weist ein Steuergerät 13 und einen Kraftfahrzeugscheinwerfer 15 auf.
  • Das Steuergerät 13 umfasst einen Mikrocontroller 17 mit einem Analog/Digital-Wandlerelement 18, das zusammen mit einem als Tiefpass ausgebildeten Eingangsfilter 19 einen Analog/Digital-Wandler 20 des Steuergeräts 13 bildet. Ferner weist der Mikrocontroller 17 mehrere Tri-State-Ausgänge 21 auf.
  • Der Scheinwerfer 15 umfasst mehrere – in der gezeigten Ausführungsform zwei – Leuchtdiodenbaugruppen 23. Jede Leuchtdiodenbaugruppe 23 umfasst eine oder mehrere Leuchtdioden (nicht gezeigt) zum Erzeugen von Licht gemäß einer bestimmten Lichtfunktion des Scheinwerfers 15. Hierbei kann jede einzelne Leuchtdiodenbaugruppen 23 zum Erzeugen von Licht gemäß genau einer bestimmten Lichtfunktion ausgebildet sein. Jede Leuchtdiodenbaugruppe 23 umfasst zwei Analogwertgeber 25. Einer der Analogwertgeber 25 jeder Leuchtdiodenbaugruppe 23 ist als ein Temperatursensor 27 in Form eines temperaturabhängigen Widerstands R ausgebildet. Der Temperatursensor kann als Heißleiter (NTC) oder als ein Kaltleiter (PTC) realisiert werden. Der Temperatursensor 27 kann zum Erfassen einer Betriebtemperatur der Leuchtdiodenbaugruppe 23 verwendet werden.
  • Ferner weist jede Leuchtdiodenbaugruppe 23 als weiteren Analogwertgeber 25 einen Kodierwiderstand 29 auf. Ein ohmscher Widerstand R des Kodierwiderstands 29 charakterisiert eine Konfiguration der entsprechenden Leuchtdiodenbaugruppe 23. Unter der Konfiguration einer der Leuchtdiodenbaugruppen 23 insbesondere elektrische Eigenschaften der Leuchtdioden, eine Anzahl der in der Leuchtdiodenbaugruppen 23 vorhandenen Leuchtdioden und/oder eine Art der Verschaltung der einzelnen Leuchtdioden untereinander zu verstehen. Der ohmsche Widerstand R des Kodierwiderstands 29 wird üblicherweise bei der Herstellung der Leuchtdiodenbaugruppe 23, insbesondere in Abhängigkeit von der Konfiguration der entsprechenden Leuchtdiodenbaugruppe 23, festgelegt.
  • Der in der Figur dargestellte Scheinwerfer 15 entspricht lediglich einer von vielen möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau des Scheinwerfers 15 kann beliebig an die sich in einer bestimmten Anwendung ergebenden Anforderungen angepasst werden. Beispielsweise kann die Anzahl der Leuchtdiodenbaugruppen 23 variiert werden. Die einzelnen Leuchtdiodenbaugruppen 23 können einen unterschiedlichen Aufbau, insbesondere was die Art und Anzahl der Analogwertgeber 25 angeht, aufweisen. Als Analogwertgeber 25 können anstelle oder ergänzend zu den Temperatursensoren 27 und den Kodierwiderständen 29 weitere Arten von Sensoren vorgesehen werden. Zudem kann anstelle des Scheinwerfers 15 auch ein Nebelscheinwerfer oder eine Kraftfahrzeugleuchte (z. B. Blinkleuchte, eine Leuchte für Tagfahrlicht oder Positionslicht, etc.) vorgesehen werden. Die Beleuchtungseinrichtung 11 kann sowohl den Scheinwerfer 15 als auch eine oder mehrere Leuchten aufweisen.
  • Aus der Figur ist ersichtlich, dass die Analogwertgeber 25 zweipolig sind, wobei ein erster Anschluss 31 eines jeden Analogwertgebers 25 mit einem Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20 verbunden ist. Ein zweiter Anschluss 32 eines jeden Analogwertgebers 25 ist über einen im Steuergerät 13 angeordneten Schutzwiderstand 35 mit genau einem Tri-State-Ausgang 21 des Mikrocontrollers 17 verbunden. Die Tri-State-Ausgänge 21, die mit den Schutzwiderständen 35 verbunden sind, weisen jeweils ein erstes Schaltelement 41 auf.
  • Ferner weist das Steuergerät 13 ein elektrisches Netzwerk 37 auf, das mit dem Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20 verbunden ist. Das Netzwerk 37 weist mehrere – in der gezeigten Ausführungsform zwei – Widerstände 39 auf, wobei ein erster Anschluss (ohne Bezugszeichen) jedes dieser Widerstände 39 mit dem Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20 verbunden ist und ein zweiter Anschluss (ohne Bezugszeichen) eines jeden dieser Widerstände 39 mit genau einem weiteren Tri-State-Ausgang 21 des Mikrocontrollers 17 verbunden ist. Das Netzwerk 37 weist also zwei Serienschaltungen, jeweils umfassend einen der Widerstände 39 und ein zweites aktivierbares Schaltelement 43 der Tri-State-Ausgänge 21, an die die Widerstände 39 angeschlossen sind, auf.
  • Bei den Schaltelementen 41, 43 handelt es sich um in der Halbleitertechnologie, in der der Mikrocontroller 17 realisiert ist, üblicherweise verwendete Halbleiterschalter. Die Schaltelemente 41, 43 sind mit einem ersten Potential in Form eines Massepotentials 45 und einem zweiten Potential 47, das dem Potential einer Versorgungsspannungsleitung des Mikrocontrollers 17 entspricht, verbunden.
  • Die ersten Schaltelemente 41, das elektrische Netwerk 37 umfassend die zweiten Schaltelemente 43 und die Widerstände 39 sowie die Schutzwiderstände 35 bilden eine Multiplexeranordnung 57 zum Auswählen mindestens eines der von dem Analogwertgebern 25 vorgegebenen Analogwerten. Der von einem bestimmten Analogwertgeber 25 vorgegebene Analogwert entspricht einem ohmschen Widerstand R zwischen dem ersten Anschluss 31 und dem zweiten Anschluss 32 dieses Analogwertgebers 25.
  • Zwischen einer Bordnetzleitung 49 eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs, in welchem die Beleuchtungseinrichtung 11 eingebaut ist, und der Versorgungsspannungsleitung kann ein Spannungswandler 51 vorgesehen sein. Die Versorgungsspannungsleitung des Mikrocontrollers kann jedoch auch direkt mit der Bordnetzleitung 49 verbunden sein.
  • Das Eingangsfilter 19 ist in der gezeigten Ausführungsform als ein RC-Glied ausgebildet, das mit einem Eingang 53 des Analog/Digital-Wandlerelements 18 verbunden ist. Ein Eingang des Eingangsfilters bildet den Eingang 33 des gesamten Analog/Digital-Wandlers 20.
  • Abweichend von der gezeigten Ausführungsform kann auch ein anderer Aufbau (LC-Glied, aktiver Filter, usw.) des Eingangsfilters 19 gewählt werden. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist kein gesondertes Eingangsfilters 19 vorgesehen. Dort sind die ersten Anschlüsse 31 der Analogwertgeber 25 und das elektrische Netzwerk 37 direkt mit dem Eingang 53 des Analog/Digitalwandlerelements 18 verbunden.
  • Beim Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 11 ist der Mikrocontroller 17 an eine Versorgungsspannung angeschlossen, die einen für den Betrieb von Mikrocontroller üblichen Wert wie beispielsweise 3,3 Volt, 5 Volt oder auch eine höhere Spannung aufweist. Die Spannung zwischen dem zweiten Potential 47 und dem Massepotential 45 entspricht somit der Versorgungsspannung des Mikrocontrollers 17. Falls der Spannungswandler 51 vorgesehen ist, erzeugt dieser die Versorgungsspannung aus einer zwischen der Bordnetzleitung 49 und dem Massepotential 45 vorhandenen Bordnetzspannung UBatt.
  • Der Mikrocontroller 17 führt ein Verfahren zum Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung 11 aus. Dieses Verfahren umfasst Abläufe zum Erfassen von von den Analogwertgebern 25 vorgegebenen Analogwerten in Form des Widerstands R der einzelnen Analogwertgeber 25. Dieser Ablauf wird wiederholt durchgeführt, um Änderungen der Analogwerte R verfolgen zu können. Im Folgenden wird dieser Ablauf näher erläutert.
  • Der Mikrocontroller 17 aktiviert genau eines der ersten Schaltelemente 41, sodass der an dem entsprechenden Tri-State-Ausgang 21 angeschlossene Schutzwiderstand 35 mit dem Massepotential 45 verbunden wird. Die anderen ersten Schaltelemente 41 bleiben inaktiv, das heißt in einem hochohmigen Zustand, bei dem der an die entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21 angeschlossenen Schutzwiderstände 35 weder mit dem Massepotential 45 noch mit dem zweiten Potential 47 verbunden sind.
  • Außerdem wählt der Mikrocontroller 17 einen Messbereich aus, indem er einen oder mehrere der zweiten Schaltelemente 43 aktiviert, das heißt derart ansteuert, dass die mit den entsprechenden Tri-State-Ausgängen 21 verbundenen Widerstände 39 mit dem zweiten Potential 47 verbunden sind. Das Netzwerk 37 bildet somit einen vom Mikrocontroller 17 stufenweise einstellbaren Widerstand zwischen dem zweiten Potential 47 und dem Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20. Es kann vorgesehen werden, dass gleichzeitig nur eines der zweiten Schaltelemente 43 aktiviert ist, so dass die Anzahl der einstellbaren Widerstände des Netzwerkes 37 der Anzahl der zweiten Schaltelemente 43 entspricht. In der gezeigten Ausführungsform können auf diese Weise also zwei verschiedene Widerstände eingestellt werden. Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass ein oder mehrere zweite Schaltelemente 43 gleichzeitig aktiviert sind, so dass die Anzahl der einstellbaren Widerstände des Netzwerkes 37 2n beträgt, wenn n die Anzahl der zweiten Schaltelemente 43 ist. In der gezeigten Ausführungsform ergeben sich somit in diesem Fall vier verschiedene Werte für den Widerstand des Netzwerkes 37.
  • In der gezeigten Ausführungsform entspricht ein aktivierter Zustand der ersten Schaltelemente 41 einer Verbindung der entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21 mit dem Massepotential 45. Ein Zustand der ersten Schaltelemente 41, bei dem die entsprechende Tri-State-Ausgänge 21 mit dem zweiten Potential 47 verbunden sind, wird nicht genutzt. Ein aktivierter Zustand der zweiten Schaltelemente 43 entspricht einer Verbindung der entsprechenden Tri-State-Ausgängen 21 mit dem zweiten Potential. Ein Zustand der zweiten Schaltelemente 43, bei dem die entsprechende Tri-State-Ausgänge 21 mit dem Massepotential verbunden sind, wird nicht genutzt. Der inaktive Zustand aller Schaltelemente 41, 43 entspricht einem hochohmigen Zustand der entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21.
  • Abweichend hiervon können die Tri-State-Ausgänge 21 auch auf andere Weise angesteuert werden. Beispielsweise kann vorgesehen werden, dass der aktivierte Zustand der ersten Schaltelemente 41 einer Verbindung der entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21 mit dem zweiten Potential 47 und der aktivierte Zustand der zweiten Schaltelemente 43 einer Verbindung der entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21 mit dem Massepotential 45 entspricht.
  • Durch Aktivieren eines der ersten Schaltelemente 41 und eines oder mehrerer der zweiten Schaltelemente 43 entsteht ein Spannungsteiler, der an einem ersten Zweig das Netzwerk 37 und an einem zweiten Zweig eine Serienschaltung aus genau einem Analogwertgeber 25 und einem Schutzwiderstand 35 umfasst. Zwischen den beiden Zweigen dieses Spannungsteilers ist der Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20 angeordnet. Das Analog/Digital-Wandlerelement 18 des Analog/Digital-Wandlers 20 erfasst eine durch das Eingangsfilter 19 des Analog/Digital-Wandlers 20 gefilterte Spannung zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential 45. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist ein Analog/Digital-Wandler 20 vorgesehen, der eine Spannung zwischen dem zweiten Potential 47 und dem Eingang 33 erfasst. Der Analog/Digital-Wandler 20 stellt dem Mikrocontroller 17 einen digitalen Wert, der die erfasste Spannung charakterisiert, zur Verfügung.
  • Die erfasste Spannung wird anschließend vom Mikrocontroller 17 in eine Größe umgewandelt, die denjenigen Analogwert repräsentiert, der von dem durch entsprechendes Aktivieren der Schaltelemente 41, 43 ausgewählten Analogwertgeber 25 vorgegeben wird. Im Falle eines Temperatursensors 27 wird eine Temperatur ermittelt. Hierzu kann eine Berechnungsvorschrift, ein Kennfeld oder andere geeignete Mittel verwendet werden. Im Falle eines Kodierwiderstands 29 ermittelt der Mikrocontroller 17 in Abhängigkeit vom erfassten Analogwert Konfigurationsinformationen der Leuchtdiodenbaugruppe 23, in welchem der Kodierwiderstand 29 angeordnet ist.
  • Darüber hinaus kann der Mikrocontroller 17 auch überprüfen, ob der Wert der erfassten Spannung zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential 45 innerhalb eines zulässigen Wertebereichs liegt. Liegt die erfasste Spannung außerhalb des zulässigen Bereichs, erkennt der Mikrocontroller 17, dass ein Kurzschluss zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential oder zwischen dem Eingang 33 und dem zweiten Potential 47 oder der Bordnetzleitung 49 des Kraftfahrzeugs vorliegt.
  • Ferner kann der Mikrocontroller 17 überprüfen, ob eine Unterbrechung einer Verbindungsleitung 55 zwischen dem Steuergerät 13 und dem Scheinwerfer 15 vorliegt. Hierzu können alle zweiten Schaltelemente 43 deaktiviert werden und die Spannung zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential 45 in Abhängigkeit von bestimmten Schaltzuständen der ersten Schaltelemente 41 (aktiviert oder nicht aktiviert) erfasst werden.
  • Innerhalb des Ablaufes kann reihum jeweils genau eines der ersten Schaltelemente 41 aktiviert werden und die Spannung zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential für eine oder mehrere Kombinationen von Schaltzuständen der zweiten Schaltelemente 43 erfasst werden. Auf diese Weise können mit nur einem Analog/Digital-Wandler 20 Analogwerte mehrerer Analogwertgeber 25 erfasst werden.
  • Sollte ein Kurzschluss an einer der Verbindungsleitung zwischen dem Steuergerät 13 und dem Scheinwerfer 15 auftreten, das heißt mindestens eine der Verbindungsleitungen mit dem Massepotential 45, dem zweiten Potential 47 oder der Bordnetzleitung 49 verbunden werden, sorgen die Schutzwiderstände 35 dafür, dass ein Strom an den Tri-State-Ausgängen 21, an die die Schutzwiderstände 35 angeschlossen sind, begrenzt wird und der Mikrocontroller 17 durch den Kurzschluss nicht zerstört werden kann. Ein Strom durch einen Tri-State-Ausgang 21 des elektrischen Netzwerks 37 wird durch den Widerstand 39 begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3151628 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Steuergerät (13) zum Steuern und/oder Regeln einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11) mit mehreren Analogwertgebern (25) zum Vorgeben eines Analogwerts (R), wobei das Steuergerät (13) einen Analog/Digital-Wandler (20) zum Erfassen eines vom Analogwert (R) abhängigen Analogsignals und eine mit einem Eingang (33) des Analog/Digital-Wandlers (20) verbundene Multiplexeranordnung (57) zum Auswählen mindestens eines der Analogwerte (R) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anschluss (31) zumindest einer Auswahl der Analogwertgeber (25) mit dem Eingang (33) des Analog/Digital-Wandlers (20) verbunden ist und die Multiplexeranordnung (57) mindestens ein erstes aktivierbares Schaltelement (41) aufweist, das derart zwischen einem zweiten Anschluss (32) eines der Auswahl der Analogwertgeber (25) und einem ersten vorgegeben elektrischen Potential (45) angeordnet ist, dass der zweite Anschluss (32) mit dem ersten Potential durch Aktivieren des Schaltelements (41) verbindbar ist.
  2. Steuergerät (13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Analogwertgeber (25) genau ein erstes Schaltelement (41) zugeordnet ist, um einen von einem der Analogwertgeber (25) vorgegebenen Analogwert (R) als Analogsignal mittels des Analog/Digital-Wandlers (20) zu erfassen, wenn das diesem Analogwertgeber (25) zugeordnete erste Schaltelement (41) aktiviert ist.
  3. Steuergerät (13) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Multiplexeranordnung (57) ein elektrisches Netzwerk (37) aufweist, das zwischen einem zweiten vorgegebenen elektrischen Potential (47) und dem Eingang (33) des Analog/Digital-Wandlers angeordnet ist.
  4. Steuergerät (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (37) mindestens eine Serienschaltung umfassend einen Widerstand (39) und ein zweites aktivierbares Schaltelement (43) aufweist.
  5. Steuergerät (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der ersten Schaltelemente (41) ein Schutzwiderstand (35) zum Schutz des ersten Schaltelements (41) vor einem Überstrom angeordnet ist.
  6. Steuergerät (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der ersten Schaltelemente (41) und/oder zumindest eines der zweiten Schaltelemente (43) einen Ausgang, vorzugsweise einen Tri-State-Ausgang (21), einer Digitalschaltung (17) umfasst.
  7. Steuergerät (13) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalschaltung ein Mikrocontroller (17) ist, der zum Ansteuern der ersten Schaltelemente (41) und/oder der zweiten Schaltelemente (43) eingerichtet ist.
  8. Steuergerät (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Analogwertgeber (25) einen Sensor, vorzugsweise einen Temperatursensor (27), umfasst.
  9. Steuergerät (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Analogwertgeber (25) einen Kodierwiderstand (29) umfasst, wobei ein ohmscher Widerstand des Kodierwiderstands (29) eine bestimmte Information, vorzugsweise eine Konfigurationsinformation der Beleuchtungseinrichtung (11), charakterisiert.
  10. Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11) mit mehreren Analogwertgebern (25) zum Vorgeben eines Analogwerts (R) und einem Steuergerät (13) zum Steuern und/oder Regeln der Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung (11), wobei das Steuergerät (13) einen Analog/Digital-Wandler zum Erfassen eines vom Analogwert (R) abhängigen Analogsignals und eine mit einem Eingang (33) des Analog/Digital-Wandlers verbundene Multiplexeranordnung (57) zum Auswählen mindestens eines der Analogwerte (R) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (13) als ein Steuergerät (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen ausgebildet ist.
  11. Beleuchtungseinrichtung (11) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (11) mindestens einen Kraftfahrzeugscheinwerfer (15) und/oder mindestens eine Kraftfahrzeugleuchte umfasst, wobei der Kraftfahrzeugscheinwerfer (15) bzw. die Kraftfahrzeugleuchte mindestens einen der besagten Analogwertgeber (25) aufweist.
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