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Die
Erfindung betrifft ein Steuergerät zum Steuern und/oder
Regeln einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung mit mehreren Analogwertgebern
zum Vorgeben eines Analogwerts, wobei das Steuergerät einen
Analog/Digital-Wandler zum Erfassen eines vom Analogwert abhängigen
Analogsignals und eine mit einem Eingang des Analog/Digital-Wandlers
verbundene Multiplexer-Anordnung zum Auswählen mindestens
eines der Analogwerte umfasst. Die Erfindung betrifft außerdem
eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung mit einem solchem Steuergerät.
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Aus
der
DE 31 51 628 A1 ist
eine Schaltungsanordnung zur Auswertung analoger Messwerte bekannt.
Diese Schaltungsanordnung weist einen Analog/Digital-Wandler mit
vorgeschaltetem Analogmultiplexer auf. Eingänge des Analogmultiplexers sind
mit Analogwertgebern verbunden. Beim Betrieb dieser Schaltungsanordnung
wird mittels des Analogmultiplexers einer der Analogwertgeber ausgewählt
und ein von diesem erzeugtes Analogsignal dem Multiplexer zugeführt.
Nachteilig an dieser Schaltungsanordnung ist, dass der Analogmultiplexer
relativ aufwändig zu realisieren ist, so dass sich vergleichsweise
hohe Herstellkosten für diese Schaltungsanordnung ergeben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steuergerät der
eingangs genannten Art bereitzustellen, das Analogwerte mehrerer
Analogwertgeber erfassen kann und dennoch einfach und kostengünstig
realisierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steuergerät
der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass ein erster Anschluss zumindest einer Auswahl der Analogwertgeber
mit dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers verbunden ist und die
Multiplexer-Anordnung mindestens ein erstes aktivierbares Schaltelement
aufweist, das derart zwischen einem zweiten Anschluss eines der
Auswahl der Analogwertgeber und einem ersten vorgegebenen elektrischen
Potential angeordnet ist, dass der zweite Anschluss mit dem ersten
Potential durch Aktivieren des Schaltelements verbindbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung zeigt einen Lösung auf, wie mit nur
einem Analog/Digital-Wandler die Analogwerte mehrerer Analogwertgeber
erfasst werden können, ohne dass hierfür ein teurer
und aufwändiger Analogmultiplexer verwendet werden muss.
Im Gegensatz zu bekannten Multiplexer-Anordnungen sind die ersten
Anschlüsse der Analogwertgeber direkt, das heißt
ohne Verwendung eines Analogmultiplexers, mit dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers
verbunden. Die Schaltelemente dienen dazu, die zweiten Anschlüsse
der Analogwertgeber mit dem ersten Potential zu verbinden. Da es
sich bei dem ersten Potential um ein vorgegebenes Potential, beispielsweise
um ein Masse-Potential, handelt, können die ersten Schaltelemente
relativ einfach ausgeführt werden. Im Gegensatz zu Schaltelementen
für einen Analogmultiplexer müssen die in der
erfindungsgemäßen Multiplexer-Anordnung vorgesehenen
ersten Schaltelemente nicht zum Schalten eines Analogsignals ausgebildet
sein. Somit können einfache und kostengünstige
Halbleiterschaltstufen, wie beispielsweise einfache Transistorstufen, verwendet
werden.
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Um
das Steuergerät auf einfache Weise betreiben zu können
und um die Analogwerte mit einer relativ hohen Genauigkeit erfassen
zu können, ist besonders bevorzugt, dass jedem Analogwertgeber
genau ein erstes Schaltelement zugeordnet ist, um einen von einem
der Analogwertgeber vorgegebenen Analogwert als Analogsignal vom
Analog/Digital-Wandler zu erfassen, wenn das diesem Analogwertgeber
zugeordnete Schaltelement aktiviert ist. Dadurch können
die Analogwerte der einzelnen Analogwertgeber getrennt voneinander
durch Aktivieren des entsprechenden Schaltelements abgefragt werden.
Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Analogwertgebern werden
somit weitgehend ausgeschlossen. Jedes erste Schaltelement umfasst
einen aktivierten Zustand, bei welchem es einen relativ geringen
Widerstand aufweist. Bei dem aktivierten ersten Schaltelement ist
also der zweite Anschluss des entsprechenden Analogwertgebers mit
dem relativ geringen Widerstand mit dem ersten Potential verbunden.
In einem nicht aktivierten Zustand weist das erste Schaltelement
einen derart hohen Widerstand auf, dass der zweite Anschluss des
entsprechenden Analogwertgebers zumindest im Wesentlichen von dem
ersten Potential getrennt ist. Es kann vorgesehen werden, dass beim
Betrieb des Steuergeräts die einzelnen Schaltelemente reihum
einzeln aktiviert werden, sodass die Analogwerte reihum vom Analog/Digital-Wandler
einzeln erfasst werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die Multiplexeranordnung ein elektrisches Netzwerk aufweist, das
zwischen einem zweiten vorgegebenen elektrischen Potential und dem
Eingang des Analog/Digital-Wandlers angeordnet ist. Bei dem zweiten
elektrischen Potential kann es sich um das Potential einer Versorgungsspannungsleitung
des Steuergeräts handeln. Mit Hilfe des Netzwerks kann
ein Spannungsteiler umfassend das Netzwerk und einen Analogwertgeber
realisiert werden. Dadurch wird die Genauigkeit des Erfassens der Analogwerte
erhöht.
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Weiter
kann vorgesehen werden, dass das Netzwerk mindestens eine Serienschaltung
umfassend einen Widerstand und ein zweites aktivierbares Schaltelement
aufweist. Das zweite Schaltelement kann derart ausgebildet sein,
dass es einen aktivierten Zustand und einen nicht aktivierten Zustand
aufweist. Im aktivierten Zustand kann das zweite Schaltelement einen
relativ geringen Widerstand aufweisen, und im nicht aktivierten
Zustand kann das Schaltelement einen vergleichsweise hohen Widerstand aufweisen.
Mittels des zweiten Schaltelements kann ein Gesamtwiderstand des
Netzwerkes beeinflusst werden. Hierdurch kann ein Umschalten zwischen verschiedenen
Messbereichen ermöglicht werden.
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Vorzugsweise
ist an mindestens einem der ersten Schaltelemente ein Schutzwiderstand
zum Schutz des ersten Schaltelements vor einem Überstrom
angeordnet. Ein solcher Überstrom kann beispielsweise auftreten,
wenn ein Kurzschluss innerhalb des Steuergeräts oder innerhalb
einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung, zu der das Steuergerät
gehört, auftritt. Mittels des Schutzwiderstands wird der
Widerstand der Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss des Analogwertgebers
und dem ersten Potential bei dem aktivierten ersten Schaltelement
erhöht, sodass der bei dem Kurzschluss auftretende Strom
begrenzt ist und dadurch der Überstrom vermieden wird.
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Um
das Steuergerät mit einer geringen Teilezahl realisieren
zu können, ist besonders bevorzugt, dass zumindest eines
der ersten Schaltelemente und/oder zumindest eines der zweiten Schaltelemente
einen Ausgang, vorzugsweise einen Tri-State-Ausgang, einer Digitalschaltung
umfasst.
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Hierbei
ist bevorzugt, dass die Digitalschaltung ein Mikrocontroller ist,
der zum Ansteuern der ersten und/oder der zweiten Schaltelemente
eingerichtet ist. Hierdurch wird die Teilezahl des Steuergeräts
weiter verringert, weil eine Steuer- und/oder Regellogik und die
ersten beziehungsweise die zweiten Schaltelemente in einem einzigen
Bauteil, nämlich dem Mikrocontroller, integriert sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass zumindest einer der Analogwertgeber einen Sensor, vorzugsweise
einen Temperatursensor, umfasst.
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Ferner
kann vorgesehen werden, dass zumindest einer der Analogwertgeber
einen Kodierwiderstand umfasst, wobei ein ohmscher Widerstand des
Kodierwiderstands eine bestimmte Information, vorzugsweise eine
Konfigurationsinformation der Beleuchtungseinrichtung, charakterisiert.
Das Steuergerät kann mittels des Anlog/Digital-Wandlers
und der Multiplexer-Anordnung den ohmschen Widerstand des Kodierwiderstands
erfassen und aus diesem die Konfigurationsinformation ermitteln.
Beim Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung kann das
Steuergerät diese Information berücksichtigen.
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Als
weitere Lösung der oben genannten Aufgabe wird eine Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung
mit mehreren Analogwertgebern zum Vorgeben eines Analogwerts und
einem Steuergerät zum Steuern und/oder Regeln der Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung
vorgeschlagen, wobei das Steuergerät einen Analog/Digital-Wandler
zum Erfassen eines vom Analogwert abhängigen Analogsignals
und eine mit einem Eingang des Analog/Digital-Wandlers verbundene
Multiplexer-Anordnung zum Auswählen mindestens eines der
Analogwerte umfasst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Steuergerät
als ein oben beschriebenes erfindungsgemäßes Steuergerät
ausgebildet ist. Mit der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung
können sämtliche Vorteile des erfindungsgemäßen
Steuergeräts realisiert werden.
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Hierbei
ist besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungseinrichtung mindestens
einen Kraftfahrzeugscheinwerfer und/oder mindestens eine Kraftfahrzeugleuchte
umfasst, wobei der Kraftfahrzeugscheinwerfer beziehungsweise die
Kraftfahrzeugleuchte mindestens einen der besagten Analogwertgeber
aufweist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in welcher besonders bevorzugte exemplarische Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
werden.
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Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung
einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung 11 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Beleuchtungseinrichtung 11 weist ein Steuergerät 13 und
einen Kraftfahrzeugscheinwerfer 15 auf.
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Das
Steuergerät 13 umfasst einen Mikrocontroller 17 mit
einem Analog/Digital-Wandlerelement 18, das zusammen mit
einem als Tiefpass ausgebildeten Eingangsfilter 19 einen
Analog/Digital-Wandler 20 des Steuergeräts 13 bildet.
Ferner weist der Mikrocontroller 17 mehrere Tri-State-Ausgänge 21 auf.
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Der
Scheinwerfer 15 umfasst mehrere – in der gezeigten
Ausführungsform zwei – Leuchtdiodenbaugruppen 23.
Jede Leuchtdiodenbaugruppe 23 umfasst eine oder mehrere
Leuchtdioden (nicht gezeigt) zum Erzeugen von Licht gemäß einer
bestimmten Lichtfunktion des Scheinwerfers 15. Hierbei kann
jede einzelne Leuchtdiodenbaugruppen 23 zum Erzeugen von
Licht gemäß genau einer bestimmten Lichtfunktion
ausgebildet sein. Jede Leuchtdiodenbaugruppe 23 umfasst
zwei Analogwertgeber 25. Einer der Analogwertgeber 25 jeder
Leuchtdiodenbaugruppe 23 ist als ein Temperatursensor 27 in
Form eines temperaturabhängigen Widerstands R ausgebildet.
Der Temperatursensor kann als Heißleiter (NTC) oder als
ein Kaltleiter (PTC) realisiert werden. Der Temperatursensor 27 kann
zum Erfassen einer Betriebtemperatur der Leuchtdiodenbaugruppe 23 verwendet
werden.
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Ferner
weist jede Leuchtdiodenbaugruppe 23 als weiteren Analogwertgeber 25 einen
Kodierwiderstand 29 auf. Ein ohmscher Widerstand R des
Kodierwiderstands 29 charakterisiert eine Konfiguration der
entsprechenden Leuchtdiodenbaugruppe 23. Unter der Konfiguration
einer der Leuchtdiodenbaugruppen 23 insbesondere elektrische
Eigenschaften der Leuchtdioden, eine Anzahl der in der Leuchtdiodenbaugruppen 23 vorhandenen
Leuchtdioden und/oder eine Art der Verschaltung der einzelnen Leuchtdioden
untereinander zu verstehen. Der ohmsche Widerstand R des Kodierwiderstands 29 wird üblicherweise
bei der Herstellung der Leuchtdiodenbaugruppe 23, insbesondere
in Abhängigkeit von der Konfiguration der entsprechenden
Leuchtdiodenbaugruppe 23, festgelegt.
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Der
in der Figur dargestellte Scheinwerfer 15 entspricht lediglich
einer von vielen möglichen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung. Der Aufbau des Scheinwerfers 15 kann
beliebig an die sich in einer bestimmten Anwendung ergebenden Anforderungen
angepasst werden. Beispielsweise kann die Anzahl der Leuchtdiodenbaugruppen 23 variiert werden.
Die einzelnen Leuchtdiodenbaugruppen 23 können
einen unterschiedlichen Aufbau, insbesondere was die Art und Anzahl
der Analogwertgeber 25 angeht, aufweisen. Als Analogwertgeber 25 können anstelle
oder ergänzend zu den Temperatursensoren 27 und
den Kodierwiderständen 29 weitere Arten von Sensoren
vorgesehen werden. Zudem kann anstelle des Scheinwerfers 15 auch
ein Nebelscheinwerfer oder eine Kraftfahrzeugleuchte (z. B. Blinkleuchte, eine
Leuchte für Tagfahrlicht oder Positionslicht, etc.) vorgesehen
werden. Die Beleuchtungseinrichtung 11 kann sowohl den
Scheinwerfer 15 als auch eine oder mehrere Leuchten aufweisen.
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Aus
der Figur ist ersichtlich, dass die Analogwertgeber 25 zweipolig
sind, wobei ein erster Anschluss 31 eines jeden Analogwertgebers 25 mit
einem Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20 verbunden
ist. Ein zweiter Anschluss 32 eines jeden Analogwertgebers 25 ist über
einen im Steuergerät 13 angeordneten Schutzwiderstand 35 mit
genau einem Tri-State-Ausgang 21 des Mikrocontrollers 17 verbunden.
Die Tri-State-Ausgänge 21, die mit den Schutzwiderständen 35 verbunden
sind, weisen jeweils ein erstes Schaltelement 41 auf.
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Ferner
weist das Steuergerät 13 ein elektrisches Netzwerk 37 auf,
das mit dem Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20 verbunden
ist. Das Netzwerk 37 weist mehrere – in der gezeigten
Ausführungsform zwei – Widerstände 39 auf,
wobei ein erster Anschluss (ohne Bezugszeichen) jedes dieser Widerstände 39 mit
dem Eingang 33 des Analog/Digital-Wandlers 20 verbunden
ist und ein zweiter Anschluss (ohne Bezugszeichen) eines jeden dieser Widerstände 39 mit
genau einem weiteren Tri-State-Ausgang 21 des Mikrocontrollers 17 verbunden ist.
Das Netzwerk 37 weist also zwei Serienschaltungen, jeweils
umfassend einen der Widerstände 39 und ein zweites
aktivierbares Schaltelement 43 der Tri-State-Ausgänge 21,
an die die Widerstände 39 angeschlossen sind,
auf.
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Bei
den Schaltelementen 41, 43 handelt es sich um
in der Halbleitertechnologie, in der der Mikrocontroller 17 realisiert
ist, üblicherweise verwendete Halbleiterschalter. Die Schaltelemente 41, 43 sind mit
einem ersten Potential in Form eines Massepotentials 45 und
einem zweiten Potential 47, das dem Potential einer Versorgungsspannungsleitung
des Mikrocontrollers 17 entspricht, verbunden.
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Die
ersten Schaltelemente 41, das elektrische Netwerk 37 umfassend
die zweiten Schaltelemente 43 und die Widerstände 39 sowie
die Schutzwiderstände 35 bilden eine Multiplexeranordnung 57 zum
Auswählen mindestens eines der von dem Analogwertgebern 25 vorgegebenen
Analogwerten. Der von einem bestimmten Analogwertgeber 25 vorgegebene
Analogwert entspricht einem ohmschen Widerstand R zwischen dem ersten
Anschluss 31 und dem zweiten Anschluss 32 dieses
Analogwertgebers 25.
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Zwischen
einer Bordnetzleitung 49 eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs,
in welchem die Beleuchtungseinrichtung 11 eingebaut ist,
und der Versorgungsspannungsleitung kann ein Spannungswandler 51 vorgesehen
sein. Die Versorgungsspannungsleitung des Mikrocontrollers kann
jedoch auch direkt mit der Bordnetzleitung 49 verbunden
sein.
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Das
Eingangsfilter 19 ist in der gezeigten Ausführungsform
als ein RC-Glied ausgebildet, das mit einem Eingang 53 des
Analog/Digital-Wandlerelements 18 verbunden ist. Ein Eingang
des Eingangsfilters bildet den Eingang 33 des gesamten Analog/Digital-Wandlers 20.
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Abweichend
von der gezeigten Ausführungsform kann auch ein anderer
Aufbau (LC-Glied, aktiver Filter, usw.) des Eingangsfilters 19 gewählt
werden. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist kein
gesondertes Eingangsfilters 19 vorgesehen. Dort sind die
ersten Anschlüsse 31 der Analogwertgeber 25 und
das elektrische Netzwerk 37 direkt mit dem Eingang 53 des
Analog/Digitalwandlerelements 18 verbunden.
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Beim
Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 11 ist der Mikrocontroller 17 an
eine Versorgungsspannung angeschlossen, die einen für den
Betrieb von Mikrocontroller üblichen Wert wie beispielsweise 3,3
Volt, 5 Volt oder auch eine höhere Spannung aufweist. Die
Spannung zwischen dem zweiten Potential 47 und dem Massepotential 45 entspricht
somit der Versorgungsspannung des Mikrocontrollers 17.
Falls der Spannungswandler 51 vorgesehen ist, erzeugt dieser
die Versorgungsspannung aus einer zwischen der Bordnetzleitung 49 und
dem Massepotential 45 vorhandenen Bordnetzspannung UBatt.
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Der
Mikrocontroller 17 führt ein Verfahren zum Steuern
und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung 11 aus. Dieses
Verfahren umfasst Abläufe zum Erfassen von von den Analogwertgebern 25 vorgegebenen
Analogwerten in Form des Widerstands R der einzelnen Analogwertgeber 25.
Dieser Ablauf wird wiederholt durchgeführt, um Änderungen
der Analogwerte R verfolgen zu können. Im Folgenden wird
dieser Ablauf näher erläutert.
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Der
Mikrocontroller 17 aktiviert genau eines der ersten Schaltelemente 41,
sodass der an dem entsprechenden Tri-State-Ausgang 21 angeschlossene
Schutzwiderstand 35 mit dem Massepotential 45 verbunden
wird. Die anderen ersten Schaltelemente 41 bleiben inaktiv,
das heißt in einem hochohmigen Zustand, bei dem der an
die entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21 angeschlossenen
Schutzwiderstände 35 weder mit dem Massepotential 45 noch mit
dem zweiten Potential 47 verbunden sind.
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Außerdem
wählt der Mikrocontroller 17 einen Messbereich
aus, indem er einen oder mehrere der zweiten Schaltelemente 43 aktiviert,
das heißt derart ansteuert, dass die mit den entsprechenden
Tri-State-Ausgängen 21 verbundenen Widerstände 39 mit dem
zweiten Potential 47 verbunden sind. Das Netzwerk 37 bildet
somit einen vom Mikrocontroller 17 stufenweise einstellbaren
Widerstand zwischen dem zweiten Potential 47 und dem Eingang 33 des
Analog/Digital-Wandlers 20. Es kann vorgesehen werden,
dass gleichzeitig nur eines der zweiten Schaltelemente 43 aktiviert
ist, so dass die Anzahl der einstellbaren Widerstände des
Netzwerkes 37 der Anzahl der zweiten Schaltelemente 43 entspricht.
In der gezeigten Ausführungsform können auf diese
Weise also zwei verschiedene Widerstände eingestellt werden.
Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass ein oder mehrere zweite
Schaltelemente 43 gleichzeitig aktiviert sind, so dass
die Anzahl der einstellbaren Widerstände des Netzwerkes 37 2n beträgt, wenn n die Anzahl der
zweiten Schaltelemente 43 ist. In der gezeigten Ausführungsform
ergeben sich somit in diesem Fall vier verschiedene Werte für
den Widerstand des Netzwerkes 37.
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In
der gezeigten Ausführungsform entspricht ein aktivierter
Zustand der ersten Schaltelemente 41 einer Verbindung der
entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21 mit dem Massepotential 45.
Ein Zustand der ersten Schaltelemente 41, bei dem die entsprechende
Tri-State-Ausgänge 21 mit dem zweiten Potential 47 verbunden
sind, wird nicht genutzt. Ein aktivierter Zustand der zweiten Schaltelemente 43 entspricht
einer Verbindung der entsprechenden Tri-State-Ausgängen 21 mit
dem zweiten Potential. Ein Zustand der zweiten Schaltelemente 43,
bei dem die entsprechende Tri-State-Ausgänge 21 mit
dem Massepotential verbunden sind, wird nicht genutzt. Der inaktive
Zustand aller Schaltelemente 41, 43 entspricht
einem hochohmigen Zustand der entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21.
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Abweichend
hiervon können die Tri-State-Ausgänge 21 auch
auf andere Weise angesteuert werden. Beispielsweise kann vorgesehen
werden, dass der aktivierte Zustand der ersten Schaltelemente 41 einer
Verbindung der entsprechenden Tri-State-Ausgänge 21 mit
dem zweiten Potential 47 und der aktivierte Zustand der
zweiten Schaltelemente 43 einer Verbindung der entsprechenden
Tri-State-Ausgänge 21 mit dem Massepotential 45 entspricht.
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Durch
Aktivieren eines der ersten Schaltelemente 41 und eines
oder mehrerer der zweiten Schaltelemente 43 entsteht ein
Spannungsteiler, der an einem ersten Zweig das Netzwerk 37 und
an einem zweiten Zweig eine Serienschaltung aus genau einem Analogwertgeber 25 und
einem Schutzwiderstand 35 umfasst. Zwischen den beiden
Zweigen dieses Spannungsteilers ist der Eingang 33 des
Analog/Digital-Wandlers 20 angeordnet. Das Analog/Digital-Wandlerelement 18 des
Analog/Digital-Wandlers 20 erfasst eine durch das Eingangsfilter 19 des Analog/Digital-Wandlers 20 gefilterte
Spannung zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential 45. In
einer nicht gezeigten Ausführungsform ist ein Analog/Digital-Wandler 20 vorgesehen,
der eine Spannung zwischen dem zweiten Potential 47 und
dem Eingang 33 erfasst. Der Analog/Digital-Wandler 20 stellt
dem Mikrocontroller 17 einen digitalen Wert, der die erfasste
Spannung charakterisiert, zur Verfügung.
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Die
erfasste Spannung wird anschließend vom Mikrocontroller 17 in
eine Größe umgewandelt, die denjenigen Analogwert
repräsentiert, der von dem durch entsprechendes Aktivieren
der Schaltelemente 41, 43 ausgewählten
Analogwertgeber 25 vorgegeben wird. Im Falle eines Temperatursensors 27 wird
eine Temperatur ermittelt. Hierzu kann eine Berechnungsvorschrift,
ein Kennfeld oder andere geeignete Mittel verwendet werden. Im Falle
eines Kodierwiderstands 29 ermittelt der Mikrocontroller 17 in
Abhängigkeit vom erfassten Analogwert Konfigurationsinformationen
der Leuchtdiodenbaugruppe 23, in welchem der Kodierwiderstand 29 angeordnet
ist.
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Darüber
hinaus kann der Mikrocontroller 17 auch überprüfen,
ob der Wert der erfassten Spannung zwischen dem Eingang 33 und
dem Massepotential 45 innerhalb eines zulässigen
Wertebereichs liegt. Liegt die erfasste Spannung außerhalb
des zulässigen Bereichs, erkennt der Mikrocontroller 17, dass
ein Kurzschluss zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential
oder zwischen dem Eingang 33 und dem zweiten Potential 47 oder
der Bordnetzleitung 49 des Kraftfahrzeugs vorliegt.
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Ferner
kann der Mikrocontroller 17 überprüfen,
ob eine Unterbrechung einer Verbindungsleitung 55 zwischen
dem Steuergerät 13 und dem Scheinwerfer 15 vorliegt.
Hierzu können alle zweiten Schaltelemente 43 deaktiviert
werden und die Spannung zwischen dem Eingang 33 und dem
Massepotential 45 in Abhängigkeit von bestimmten
Schaltzuständen der ersten Schaltelemente 41 (aktiviert
oder nicht aktiviert) erfasst werden.
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Innerhalb
des Ablaufes kann reihum jeweils genau eines der ersten Schaltelemente 41 aktiviert werden
und die Spannung zwischen dem Eingang 33 und dem Massepotential
für eine oder mehrere Kombinationen von Schaltzuständen
der zweiten Schaltelemente 43 erfasst werden. Auf diese
Weise können mit nur einem Analog/Digital-Wandler 20 Analogwerte
mehrerer Analogwertgeber 25 erfasst werden.
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Sollte
ein Kurzschluss an einer der Verbindungsleitung zwischen dem Steuergerät 13 und
dem Scheinwerfer 15 auftreten, das heißt mindestens eine
der Verbindungsleitungen mit dem Massepotential 45, dem
zweiten Potential 47 oder der Bordnetzleitung 49 verbunden
werden, sorgen die Schutzwiderstände 35 dafür,
dass ein Strom an den Tri-State-Ausgängen 21,
an die die Schutzwiderstände 35 angeschlossen
sind, begrenzt wird und der Mikrocontroller 17 durch den
Kurzschluss nicht zerstört werden kann. Ein Strom durch
einen Tri-State-Ausgang 21 des elektrischen Netzwerks 37 wird
durch den Widerstand 39 begrenzt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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