-
HINTERGRUND DER NEUERUNG
-
1. Gebiet der Neuerung
-
Die
Neuerung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für eine
Motorwinde, insbesondere auf eine mit einem aus mindestens zwei
Blöcken bestehenden unabhängigen Bremsbelag versehene
Motorwinde. Der Bremsbelag wird in dem aufnehmenden Hohlraum einer
Verzögerungskammer montiert und zwischen dem aufnehmenden
Hohlraum und einer Befestigungsplatte sowie einem ersten eingeschnittenen
Block angeordnet. Der Bremsbelag befindet sich in einem schwimmenden
Zustand, bevor die Bremsung ausgeführt wird, was die Abnutzung reduziert,
die Lebensdauer verlängert und ein günstiges Ergebnis
bei der Nutzung und Zweckmäßigkeit beim Ersatz
des Bremsbelags liefert. Wenn er durch den ersten eingeschnittenen
Block geschoben bzw. bewegt wird, um die Bremsung auszuführen,
wird der Bremsbelag gleichzeitig mit dem inneren Rand des aufnehmenden
Hohlraums und der Befestigungsplatte sowie dem ersten eingeschnittenen
Block in Kontakt treten, um die Bremsung auszuführen, was
eine ausgezeichnete Bremswirkung zu erreichen ermöglicht.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik
-
Allgemein
muss eine Bremseinrichtung für eine Motorwinde in der Lage
sein, unabhängig davon, ob die Motorwinde nicht benutzt
wird oder schwere Lasten anhebt oder absenkt, den Motor rechtzeitig
zu anzuhalten und sofort zu bremsen. Wenn jedoch eine konventionelle
Motorwinde von einem Motor angetrieben wird, um das Stahlseil anzuheben
oder abzusenken (unabhängig davon, ob daran schwere Lasten
hängen), wird die Bremswirkung automatisch freigegeben,
um das Stahlseil unbehindert anzuheben und anzusenken. Eine Bremseinrichtung
für eine Motorwinde, wie in dem
deutschen Gebrauchsmuster Nr. 20217439.5 mit
dem Titel „Bremseinrichtung für Motorwinde", die
ein Patent des Erfinders der vorliegenden Erfindung war, umfasst
eine Verzögerungskammer mit einer Sektionalachse, einem
elastischen Glied, einem ersten eingeschnittenen Block, einem zweiten
eingeschnittenen Block und einer Kupplungsbasis. Der erste eingeschnittene Block
ist an der Sektionslachse befestigt, kann aber diese nicht antreiben
oder von dieser angetrieben werden, und die äußere
Umfangskante weist einen Bremsbelag auf, der mit der in der Verzögerungskammer
vorgesehenen Reibfläche in Kontakt treten oder sich von
dieser trennen kann. Das elastische Glied ist auf dem ersten eingeschnittenen
Block montiert und kann eine entsprechende Rückwärtsdrehkraft
relativ zum ersten eingeschnittenen Block ausüben; wenn
also der Bremsbelag auf dem ersten eingeschnittenen Block in einem
unbeweglichen Zustand ist, ist er gezwungen, gegen die in der Verzögerungskammer
ausgebildete Reibfläche zu drücken und ist damit
bereit zur Ausführung der Bremsung. Der zweite eingeschnittene
Block steht im Eingriff mit der Sektionslachse, um mit dieser synchron
zu rotieren. Der erste und der zweite eingeschnittene Block weisen
jeweils eine unterschiedliche Neigung auf, so dass sie eng miteinander
in Kontakt treten können, um den Bremsbelag des ersten
eingeschnittenen Blocks so zu drücken, dass die Bremsung
entweder ausgeführt oder gelöst wird, und es gibt
auch entsprechend ausgebildete Betätigungsausstülpungen, die
so zu betätigen sind, dass sie von den überstehenden,
auf der Innenseite der Kupplungsbasis angeordneten Blöcken
betätigt werden können. Die Kupplungsbasis wird
so von der Motorwelle, die durch die Sektionslachse eingeschoben
wird (die sich aber nicht gegenseitig antreiben können)
in der Rotation angetrieben, und deren äußeres
Ende ist mit der Kupplungsbasis verbunden. Wenn also der Motor arbeitet,
wird seine Motorwelle die Kupplungsbasis und die beiden eingeschnittenen
Blöcke antreiben, so dass diese zusammen rotieren und es
zulassen, dass sich der Bremsbelag von der Reibfläche in der
Verzögerungskammer ablöst und die Bremse löst,
so dass das Stahlseil unbehindert angehoben oder abgesenkt werden
kann. Wenn der Motor abgeschaltet wird, wird die Reaktionszugkraft
der schweren, an dem Stahlseil hängenden Lasten bewirken, dass
die Abschrägung des zweiten eingeschnittenen Blocks auf
die Abschrägung des ersten eingeschnittenen Blocks drückt,
um den ersten eingeschnittenen Block und den Bremsbelag an seiner äußeren
Umfangskante so beaufschlagen, dass er bewegt wird und in engen
Kontakt mit der Reibfläche in der Verzögerungskammer
tritt, wodurch also die Bremswirkung erreicht wird.
-
Aufgrund
dieser Konstruktion hat die Bremseinrichtung für eine Motorwinde
nach dem deutschen Gebrauchsmuster die folgenden Nachteile.
- 1. Wenn der Motor eingeschaltet wird, wird
die Kupplungsbasis bewirken, dass der erste und der zweite eingeschnittene
Block synchron rotieren und der auf dem ersten eingeschnittenen
Block montierte Bremsbelag wird immer zusammen mit dem ersten eingeschnittenen
Block rotieren, was leicht dazu führen kann, dass es zur
Abnutzung des Bremsbelages kommt.
- 2. Der Bremsbelag ist fest an der Außenumfangskante
des ersten eingeschnittenen Blocks befestigt, demzufolge müssen
im Falle der Notwendigkeit des Ersatzes des Bremsbelages durch einen neuen
sowohl der Bremsbelag als auch der eingeschnittene Block zusammen
ersetzt werden, was im praktischen Einsatz unpraktisch und unwirtschaftlich
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
-
Aufgabe
der vorliegenden Neuerung ist die Bereitstellung einer Bremseinrichtung
für eine Winde, umfassend einen unabhängigen,
aus mindestens zwei in dem aufnehmenden Hohlraum einer Verzögerungskammer
zu montierenden und zwischen dem aufnehmenden Hohlraum und einer
Befestigungsplatte zu positionierenden Blöcken sowie einem
ersten eingeschnittenen Block bestehenden Bremsbelag,. Der Bremsbelag
befindet sich in einem schwimmenden Zustand, bevor die Bremsung
ausgeführt wird, was die Abnutzung mindert und die Lebensdauer
verlängert die Einsatzmöglichkeiten verbessert und
den Ersatz des Bremsbelages erleichtert. Wenn der Bremsbelag von
dem ersten eingeschnittenen Block gedrückt wird, so dass
er für die Ausführung der Bremsung bewegt wird,
kommt er gleichzeitig mit der Innenkante des aufnehmenden Hohlraums
und der Befestigungsplatte sowie dem ersten eingeschnittenen Block
in Kontakt und führt so die Bremsung aus, was eine ausgezeichnete
Bremswirkung ermöglicht.
-
Die
Bremseinrichtung für eine Motorwinde nach der vorliegenden
Neuerung umfasst eine Verzögerungskammer, eine Befestigungsplatte,
einen Bremsbelag, eine Sektionalachse, ein elastisches Glied, einen
ersten eingeschnittenen Block, einen zweiten eingeschnittenen Block,
eine Kupplungsbasis und eine rückseitige Abdeckung der
Verzögerungskammer jeweils in Kombination.
-
Die
Verzögerungskammer, die an einer Motorwinde zu montieren
ist, wird mit einem Vorgelege installiert, das im Inneren untergebracht
ist und auf einer Seite eine Bohrung und einen aufnehmenden Hohlraum
aufweist, dessen Innenkante mit einer Reibfläche ausgebildet
wird. Die Verzögerungskammer hat eine weitere Bohrung mit
einem Einschubloch im Mittelpunkt für eine Motorwelle,
die dort hindurch tritt, und das Vorgelege wird in der zentralen Einschubbohrung
aufgenommen.
-
Die
Befestigungsplatte wird in dem aufnehmenden Hohlraum des Vorgeleges
befestigt und mit einer Reibfläche ausgebildet.
-
Der
Bremsbelag besteht aus mindestens zwei Blöcken, die zueinander
so angeordnet sind, dass sie einen ringförmigen Bremsbelag
bilden, der in dem aufnehmenden Hohlraum des Vorgeleges zu montieren
ist. Der Bremsbelag ist so konzipiert, dass er gegen die Reibfläche
der Innenkante des aufnehmenden Hohlraums und die Reibfläche
der Befestigungsplatte drückt, wobei dazwischen ein kleiner Spalt
ausgebildet wird.
-
Die
zweite Sektionslachse ist auf der Motorwelle montiert und wird in
die Einschubbohrung des Vorgeleges eingeschoben. Die Sektionslachse
weist an der ringförmigen Wand ihrer entgegen gesetzten Enden
jeweils Verzahnungen auf, und die Verzahnungen an der ringförmigen
Wand an deren einem Ende, die in die Einschubbohrung eingeschoben wird,
stehen mit dem Vorgelege in der Verzögerungskammer im Eingriff,
um damit zusammen zu rotieren.
-
Das
auf der Sektionslachse zu montierende elastische Glied wird mit
seinem einen Ende eingeschoben und in der Bohrung der Sektionslachse
positioniert.
-
Der
erste eingeschnittene Block wird auf der Sektionslachse montiert,
wobei das andere Ende des elastischen Gliedes in den ersten eingeschnittenen Block
eingeschoben und positioniert wird. Der erste eingeschnittene Block
weist eine hervorstehende ringförmige Basis auf, die an
einer zum elastischen Glied entgegensetzten Seite befestigt ist,
und die ringförmige Basis wird mit mehreren gerillten Abschrägungen
ausgebildet, und die gegenüberliegenden äußeren
Wände sind jeweils mit einer Betätigungsausstülpung
versehen. Darüber hinaus ist bei dem ersten eingeschnittenen
Block dessen äußere Umfangskante mit einer Reibfläche
versehen, die gegen den Bremsbelag drückt, wobei der Bremsbelag zwischen
dem aufnehmenden Hohlraum und der Befestigungsplatte sowie dem ersten
eingeschnittenen Block positioniert ist.
-
Der
zweite eingeschnittene Block weist eine zentrale Bohrung auf, deren
Innenwand Zähne aufweist, die mit den Zähnen auf
der ringförmigen Wand des anderen Endes der Sektionslachse
im Eingriff stehen. Der zweite eingeschnittene Block weist eine Abschrägung
und zwei Betätigungsausstülpungen auf, die jeweils
der Abschrägung und den Betätigungsausstülpungen
des ersten eingeschnittenen Blocks entsprechen, nur besteht hier
eine leichte Winkelabweichung zwischen den Abschrägungen und
zwischen den Betätigungsausstülpungen.
-
Die
Kupplungsbasis ist am Mittelpunkt ihres äußeren
Endes mit einem Eingriffsloch für das äußere
Ende der Motorwelle versehen, die dort eingreift bzw. damit kombiniert
wird. Die Kupplungsbasis weist an ihrer inneren Seite zwei überstehende
Glieder für das Ausüben von Druck auf die Betätigungsausstülpungen
des ersten und zweiten eingeschnittenen Blocks auf. Die rückseitige
Abdeckung der Verzögerungskammer ist an der Verzögerungskammer verriegelt.
-
Der
Bremsbelag ist eine unabhängige Komponente, die in den
aufnehmenden Hohlraum der Verzögerungskammer montiert und
zwischen der Innenkante des aufnehmenden Hohlraums und der Reibfläche
der Bremsplatte sowie der Reibfläche des ersten eingeschnittenen
Blocks positioniert wird, und vor der Ausführung der Bremsung
befindet sich der Bremsbelag in einem schwimmenden Zustand. Wenn
der Motor abgeschaltet wird, wird der erste eingeschnittene Block
so bewegt, dass seine Reibfläche in engem Kontakt mit dem
Bremsbelag steht, um Reibung zu erzeugen, und die Blöcke
des Bremsbelages werden so gedrückt, dass sie sich bewegen
und mit der Reibfläche der Befestigungsplatte und der Reibfläche
der Innenkante des aufnehmenden Hohlraums in Kontakt kommen, um
die Bremsung auszuführen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Neuerung wird besser verständlich durch Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen, in denen
-
1 eine
explodierte perspektivische Ansicht einer Bremseinrichtung für
eine Motorwinde nach der vorliegenden Neuerung zeigt;
-
2 eine
Querschnittsansicht der Bremseinrichtung für eine Motorwinde
nach der vorliegenden Neuerung zeigt;
-
3 eine
seitliche Querschnittsansicht des aus drei zusammen mit der Verzögerungskammer und
der Befestigungsplatte montierten Blöcken bestehenden Bremsbelages
nach der vorliegenden Neuerung zeigt, und
-
4 eine
seitliche Querschnittsansicht des aus vier zusammen mit der Verzögerungskammer und
der Befestigungsplatte montierten Blöcken bestehenden Bremsbelages
nach der vorliegenden Neuerung zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform einer Bremseinrichtung für
eine Motorwinde nach der vorliegenden Neuerung, wie in den 1 und 2 gezeigt,
umfasst eine Verzögerungskammer 1, eine Befestigungsplatte 2,
einen Bremsbelag 3, eine Sektionslachse 4, ein
elastisches Glied 5, einen ersten eingeschnittenen Block 6,
einen zweiten eingeschnittenen Block 7, eine Kupplungsbasis 8 und
eine rückwärtige Abdeckung der Verzögerungskammer 9 jeweils
in Kombination.
-
Die
an der Motorwinde montierte Verzögerungskammer 1 weist
in ihrem Inneren ein Vorgelegegetriebe auf, und ihre Außenseite
weist eine Bohrung mit einem aufnehmenden Hohlraum 11 auf,
dessen Innenseite mit einer Reibfläche ausgebildet wird.
Des Weiteren weist die Verzögerungskammer an ihrem Mittelpunkt
eine Bohrung mit einem Einschubloch für eine Motorwelle
auf, die dort hindurchtritt, wie dies in 2 gezeigt
wird.
-
Die
Befestigungsplatte 2 wird in dem aufnehmenden Hohlraum 11 der
Verzögerungskammer 1 mit Bolzen befestigt und
wird an dem Umfang des Einschublochs 12 des aufnehmenden
Hohlraums 11 positioniert, steht aber nicht mit der Innenkante 111 des
aufnehmenden Hohlraums 11 in Kontakt. Des Weiteren weist
die Befestigungsplatte 2 eine abgeschrägte umlaufende
Kante auf, die mit einer Reibfläche 21 versehen
ist.
-
Der
Bremsbelag 3, der in dem aufnehmenden Hohlraum 11 der
Verzögerungskammer 1 zu montieren ist, besteht
aus mindestens zwei Blöcken 31, die verbunden
werden können, um einen ringförmigen Bremsbelag 3 zu
bilden. Jeder Block 31 weist an gegenüberliegenden
Seiten seiner Innenkante jeweils eine Abschrägung 32 auf,
und eine der beiden Abschrägungen 32 drückt
gegen die Reibfläche 21 der Befestigungsplatte 2;
demzufolge sind die Gradienten der Abschrägungen 32 des
Blocks 31 und der Reibfläche 21 der Befestigungsplatte 2 vorzugsweise die
gleichen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform besteht
der Bremsbelag 3 aus drei Blöcken 31, wie
in den 1 und 3 gezeigt, aber im Prinzip könnte
der Bremsbelag 3 auch aus vier oder mehr Blöcken 31' bestehen,
die zu einem ringförmigen Bremsbelag 3 zusammenzuführen
sind.
-
Die
auf der Motorwelle S montierte Sektionslachse 4 (ein gegenseitiger
Antrieb ist aber nicht möglich) wird in das Einschubloch 12 der
Verzögerungskammer 1 eingesetzt, und die ringförmige Wand
ihrer entgegengesetzten Enden weist jeweils Zähne 41 auf.
Die Zähne 41 an der ringförmigen Wand
eines Endes, das in das Einschubloch 12 der Verzögerungskammer 1 eingebaut
wird, stehen mit dem Vorgelege im Eingriff, das in die Verzögerungskammer 1 eingesetzt
wird, um mit dieser zusammen zu rotieren.
-
Das
elastische Glied
5 ist eine Spiralfeder, die an der Sektionslachse
4 montiert
und deren eines Ende in die Bohrung
42 der Sektionslachse
eingesetzt und positioniert wird. Der erste eingeschnittene Block
6 ist
auf der Sektionslachse
4 montiert, kann aber nicht von
dieser angetrieben werden. Das elastische Glied
5 wird
an seinem anderen Ende in den ersten eingeschnittenen Block
6 eingeschoben
und dort positioniert. Der erste eingeschnittene Block
6 weist
eine ringförmige Basis
61 auf, die sich an einer Seite
entgegengesetzt zu dem elastischen Glied
5 nach außen
erstreckt. Die ringförmige Basis
61 weist mehrere
gerillte Abschrägungen
611 auf, und ihre gegenüberliegenden äußeren
Wände sind jeweils mit einer Betätigungsausstülpung
612 versehen.
Der erste eingeschnittene Block
6 weist des Weiteren an seiner äußeren
Umfangskante eine abgeschrägte Reibfläche
62 auf,
deren Gradient vorzugsweise der gleiche ist wie der der inneren
Umfangskante
21 des Bremsbelages
2. Der zweite
eingeschnittene Block
7 weist eine zentrale Bohrung auf,
deren Innenwand mit Zähnen
71 für den
Eingriff mit den Zähnen
41 der ringförmigen
Wand des äußeren Endes der Sektionslachse
4 versehen
ist, um zu ermöglichen, dass die Sektionslachse
4 und
der zweite eingeschnittene Block
7 zusammen rotieren. Der
zweite eingeschnittene Block
7 ist durch eine Reihe von
C-förmigen Klammern
7A fest auf der Sektionslachse
4 positioniert,
um zu verhindern, dass der zweite eingeschnittene Block
7 sich
bewegt. Der zweite eingeschnittene Block
7 weist des Weiteren
eine Abschrägung
711 und zwei Betätigungsausstülpungen
712 auf,
die jeweils der Abschrägung
611 und den Betätigungsausstülpungen
612 des
ersten eingeschnittenen Blocks
6 entsprechen, nur gibt
es hier eine leichte Winkelabweichung zwischen den Abschrägungen
611,
711 und
zwischen den Betätigungsausstülpungen
612,
712,
wobei diese Struktur die gleiche ist wie bei dem vorgenannten
Gebrauchsmuster Nr. 20217439.5 .
-
Die
Kupplungsbasis 8 weist an ihrer Außenseite eine
Bohrung mit einem zentralen Eingriffsloch 81 auf, das mit
dem äußeren Ende der Motorwelle S in Eingriff
zu bringen bzw. zu kombinieren ist, um zu ermöglichen,
dass die gesamte Kupplungsbasis 8 von der Motorwelle S
angetrieben wird. Das Eingriffsloch 81 der Kupplungsbasis 8 ist
an seiner äußeren Umfangskante mit einer Lagerbuchsenbasis 82 versehen,
um darauf die Achslagerbuchse 8A zu befestigen. Die Kupplungsbasis 8 weist
des Weiteren an ihrer Innenseite eine Reihe symmetrischer überstehender
Blöcke 83 auf, wie dies in 2 gezeigt
wird, um die Betätigungsausstülpungen 612, 712 des
ersten und zweiten eingeschnittenen Blocks 6, 7 in
Rotation zu versetzen.
-
Die
rückwärtige Abdeckung der Verzögerungskammer 9 ist
auf der Verzögerungskammer 1 montiert und weist
die Achslagerbuchse 8A auf, so dass die Achslagerbuchse 8A die
Außenseite der Kupplungsbasis 8 fest halten kann,
wodurch die Kupplungsbasis 8 mit großer Regelmäßigkeit
gedreht wird.
-
Nach
der Montage wird der aus zwei oder mehr Blöcken 32 bestehende
Bremsbelag zwischen der Innenkante des aufnehmenden Hohlraums 11 und
der Reibfläche 21 der Befestigungsplatte 2 sowie der
Reibfläche 62 des ersten eingeschnittenen Blocks 6 montiert,
und die Reibflächen 21 und 62 liegen
jeweils neben einer Abschrägung 32 des Bremsbelages 3 und
kontaktieren die Abschrägung 32 mit dem gleichen
Gradienten. Vor der Ausführung der Bremsung befindet sich
der Bremsbelag aufgrund der Größe und der Trennung
des ersten eingeschnittenen Blocks 6 von dem Bremsbelag 3 in
einem schwimmenden Zustand, mit anderen Worten entsteht ein Spalt,
der zwischen der Innenkante des aufnehmenden Hohlraums 11 und
der Befestigungsplatte 2 sowie des ersten eingeschnittenen
Blocks 6 ausgebildet wird.
-
Um
die schwere Last zu heben, ist einfach ein Betätigungsknopf
zu drücken, so dass die Motorwelle S und die Kupplungsbasis 8 zusammen
rotieren, und gleichzeitig wird ein vorstehender Block 83 der
Kupplungsbasis 8 die Betätigungsausstülpungen 612, 712 des
ersten und zweiten eingeschnittenen Blocks 6, 7 so
drehen, dass bewirkt wird, dass der erste und zweite eingeschnittene
Block 6, 7 synchron rotieren. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Sektionslachse 4 veranlasst, zusammen mit dem
zweiten eingeschnittenen Block 7 zu rotieren, um zu bewirken, dass
sich das Vorgelege dreht und die Seiltrommel der Motorwinde so antreibt,
dass diese sich dreht und das Stahlseil anzieht, um die schwere
Last anzuheben. Um die schweren Lasten abzusenken (oder auch nur
um das Stahlseil freizugeben), ist einfach ein Absenkknopf zu drücken,
so dass die Motorwelle S in umgekehrter Richtung rotiert, um das
Stahlseil freizugeben und schwere Lasten abzusenken.
-
Während
des Hebens oder Senkens schwerer Lasten kann der Motor dadurch gestoppt
werden, dass eine Stopptaste gedrückt wird, und der Motor wird
sofort stillgesetzt, wenn es zu Stromausfällen kommt. Wenn
der Motor nicht mehr arbeitet, werden die Motorwelle S und die Kupplungsbasis
8 sofort stehen
bleiben, und die vorstehenden Blöcke
83 der Kupplungsbasis
8 werden
auch aufhören, auf den ersten und zweiten eingeschnittenen
Block
6,
7 zu drücken. In diesem Zeitpunkt
wird die umgekehrte Drehkraft, die von den am Stahlseil hängenden schweren
Lasten ausgeübt wird, den zweiten eingeschnittenen Block
7 veranlassen,
den ersten eingeschnittenen Block
6 so zu drücken,
dass er sich bewegt (diese Wirkung ist die gleiche wie in dem
deutschen Gebrauchsmuster
Nr. 20217439.5 beschrieben), um die Reibfläche
62 an
der äußeren Umfangskante des ersten eingeschnittenen
Blocks
6 gegen die Abschrägung
32 jedes
Blocks
31 des Bremsbelages
3 zu drücken
und entsprechend Reibung und Bremswirkung herzustellen. Gleichzeitig
werden die Blöcke
31 des Bremsbelages
3 gezwungen,
sich zu bewegen und die Reibfläche
21 der Befestigungsplatte
2 und
die Innenkante
111 des aufnehmenden Hohlraums
11 zu
kontaktieren und so Reibung und Bremswirkung zu erzeugen, d. h.
der Bremsbelag
3 kann unmittelbar mit der Innenkante
111 des
aufnehmenden Hohlraums
11, der Reibfläche
21 der
Befestigungsplatte
2 und der Reibfläche
62 des
ersten eingeschnittenen Blocks
6 in Kontakt treten. Bei
einer solchen großen Reibung und Bremswirkung werden der
erste und der zweite eingeschnittene Block
6,
7, die
Kupplungsbasis
8, die Sektionslachse
4, die Motorwelle
S und die Seiltrommel ebenso wie die an dem Stahlseil hängende
schwere Last die Bewegung sofort stoppen, was bewirkt, dass die
gesamte Motorwinde vollständig stillgesetzt wird.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, hat diese Neuerung
die wie folgt beschriebenen Vorteile.
- 1. Der
Bremsbelag 3 ist eine selbständige Komponente
und befindet sich in einem schwimmenden Zustand, bevor die Bremsung
ausgeführt wird. Wenn der Motor gestartet wird und selbst
wenn der erste und der zweite eingeschnittene Block 6, 7 gedreht
werden, wird demzufolge der Bremsbelag 3 nicht in der Bewegung
beaufschlagt, somit bleibt er abnutzungsfrei.
- 2. Nur wenn der Motor aufhört zu arbeiten, wird der
Bremsbelag 3 die Reibfläche 62 des ersten eingeschnittenen
Blocks 6 und die Reibfläche 21 der Befestigungsplatte 2 sowie
ferner die Innenkante 111 des aufnehmenden Hohlraums 11 kontaktieren
und zu funktionieren beginnen, was Abnutzung verhindert und die
Lebensdauer verlängert und gleichzeitig eine ausgezeichnete
Bremswirkung erzielt.
- 3. Für den Fall der Beschädigung des Bremsbelages 3 muss
nur der Bremsbelag 3 ersetzt werden, ohne dass weitere
Komponenten involviert wären, was zu wirtschaftlichen Vorteilen
führt.
- 4. Der Bremsbelag 3 kann mühelos und in zweckmäßiger
Form ersetzt werden, was von großem praktischen Vorteil
ist.
-
Es
wurde zwar vorstehend eine bevorzugte Ausführungsform der
Neuerung beschrieben, es versteht sich aber, dass verschiedene Modifikationen daran
vorgenommen werden können, und die beigefügten
Schutzansprüche sollen sämtliche Modifikationen
mit einschließen, die zum Geist und Rahmen der Neuerung
gehören.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20217439
U [0002, 0025, 0030]