DE202007012763U1

DE202007012763U1 - Befeuchtende Heizung

Info

Publication number: DE202007012763U1
Application number: DE200720012763
Authority: DE
Original assignee: Tsai Hua-Hsin Linnei; Tsai Hua Hsin
Current assignee: Tsai Hua-Hsin Linnei; Tsai Hua Hsin
Priority date: 2007-09-12
Filing date: 2007-09-12
Publication date: 2007-12-20
Anticipated expiration: 2017-09-13

Abstract

Eine befeuchtende Heizung, umfassend einen ersten Bereich (3) zur Erzeugung von Ferninfrarot-Strahlungen und einen zweiten Bereich (4) für Wärmewechsel, wobei beide Bereiche (3, 4) durch eine Anzahl von Stützen (2) voneinander getrennt sind, wobei ein doppelwandiger Verdampfer im ersten Bereich (3) angeordnet ist, dessen Heizkörper in Form eines Ferninfrarotstrahlers (331) in dem Innenrohr (3) des Verdampfers aufgenommen und durch Elektroden (332) von außen gespeist ist, die durch mindestens einen Anschlußblock (31) hindurchgeführt sind, wobei die beiden Rohre (32, 33) an ihren Enden mit den Anschlußblocken (31) verbunden sind, wobei das Außenrohr (32) an seinem oberen Ende mit Austrittsöffnungen (323) versehen und an sinem unteren Ende über einem Verbindungsrohr (42) mit einer Mikrowasserzuführung (43) verbunden ist, die mit einem Reservoir (41) im Bereich (4) verbunden ist, wobei der Bereich (4) an seiner einen Seitenwand mit einer Vielzahl von Lufteintrittsöffnungen (45) versehen ist.

Description

[Technisches Gebiet]
Die Erfindung betrifft eine Heizung mit befeuchtender Funktion. Zur Aufwärmung des Luftvolums in einem geschlossenen Räum (z.B. in einer Zimmer oder in einem Saal) auf eine bequeme Temperatur in einem kalten Wetter setzt man eine Heizung ein. Da die relative Feuchtheit des Luftvolums mit ansteigender Temperatur absinkt, wird die Luft im Räum zu trocken. Zur Erhöhung der relativen Feuchtheit ist ein zusätzlicher Befeuchter erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizung mit Befeuchtung zu schaffen, wodurch das o.g. Problem gelöst wird.
In konstruktivem Sinn ist die Erfindung eine anpassende Kombination einer Heizung und eines Befeuchters.
Als Wärmequelle wird vorzugsweise ein Ferninfrarot-Strahler eingesetzt, der sowohl zur Beheizung der Luft als auch zur Verdampfung des Wassers im Reservoirs des Befeuchters dient.
Damit das Wasser über eine möglichst große Berührungsoberfläche und wirksame bestrahlte Strecke durch den Ferninfrarot-Strahler beheizt werden kann, wird ein doppelwandiger Verdampfer eingesetzt, wobei der Ferninfrarot-Strahler (nachfolgend auch als "Heizkörper" genannt) in Form eines Widerstandwendel aus Kohlenstoffaser in einem Innenrohr aus Quarz geschützt aufgenommen ist, während das zu verdampfte Wasser in geringer Menge dosiert vom unteren Ende des Verdampfers in den Zwischenraum zwischen dem Innen- und Außenrohr(ebenfalls aus Quarz) eintropft und darin durch die Strahlung aus dem Heizkörper beheizt und verdampft wird und über die Austrittsöffnungen am oberen Ende des Verdampfers austritt.
Zur Erhöhung der Erwärmungswirksamkeit der Luft in der Heizung durch Kontaktierung mit dem Außenrohr sind zur Vergrößerung der Berührungsfläche eine Vielzahl von Kühlrippen vorgesehen, die auf der Oberfläche des Außenrohrs durch Punktschweißung befestigt sind. Zur stabilen Abstandhaltung der Kühlrippen können Halterstangen vorgesehen sein, die die Kühorippen an ihren Eckbereichen zusammenhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
[Zeichnung]
1 eine geschnitte Seitenansicht einer befeuchtenden Heizung gemäß der Erfindung,
2 eine geschnitte Vordersicht der befeuchtenden Heizung gemäß der Erfindung in 1, und
3 eine Draufsicht der befeuchtenden Heizung gemäß der Erfindung in 1.
[Erläuterung der bevotzugten Ausführungsform]
Der Grundkörper 1 der befeuchtenden Heizung gemäß der Erfindung ist eine Kombination einer Heizung und eines Befeuchters, und weist einen ersten Bereich 3 zur Erzeugung von Ferninfrarot-Strahlungen und einen zweiten Bereich 4 für Wärmewechsel auf. Beide Bereiche 3, 4 sind durch eine Anzahl von Stützen 2 (in 1 nur eine gezeigt) voneinander getrennt.
Der doppelwandige Verdampfer ist im ersten Bereich 3 angeordnet. Der Heizkörper oder Ferninfrarotstrahler 331 ist in einem Innenrohr 33 aufgenommen und durch Elektroden 332 von außen gespeist, die durch einen Anschlußblock 31 hindurchgefürt sind. Die beiden Rohre 32, 33 sind an ihren Enden durch Heißpresse mit den Anschlußblocken 31 verbunden. Wasser wird von einem Reservoir 41 des Befeuchters in geringer Menge dosiert durch eine Eintrittsöffnung 322 am unteren Ende des Außenrohr 32 über ein Verbindungsrohr 42 in den Zwischenraum 321 zwischen dem Innen- 33 und dem Außenrohr 32 eingesogen, durch die Strahlung des Heizkörpers 331 verdampft und aus den Austrittsöffnungen 323 am oberen Ende des Außenrohrs 32 in die Atmosphäre zur Erhöhung der relativen Feuchtheit geblasen. Der Einsaugen erfolgt siphonartig durch eine Mikrowasserdosierung 43, die über ein Verbindungsrohr 42 an der Austrittsöffnung 412 des Reservoirs 41 mit dem Zwischenraum 321 kommuniziert. Das Innere der Mikrowasserdosierung 41 ist mit Siphonierungsmasse vorzugsweise aus keramischem Material ausgefüllt. Gegegenfalls kann im Verbindungsrohr 42 ein Rückschlagventil vorgesehen sein. Zum Nachfüllen des Reservoirs 41 ist daran eine Nachfüllungsöffnung 411 vorgesehen.
Das Außenrohr 32 weist auf seiner Oberfläche eine Anzahl von beabstandet angeordneten Kühlrippen 34 auf, die durch Halterstangen 35 stabilisiert sind.
Zur steigenden Einleitung von Luft in den Bereich 4 sind als Lufteintrittsöffnungen 45 eine Vielzahl von jalousieartigen Brettchen 46 vorgesehen, die an ihrer Innenfläche mit einer reflektiven Beschichtung zur Reflexion der Strahlungen aus dem Heizkörper 331 versehen sind.
Zum Befreien der eingeleiteten Luft von Feststoff-Teilchen oder anderen Verunreinigungen kann ein Filternetz vorgesehen sein. Zum Schutz und zur Versteifung des Filternetzes 47 kann zusätzlich ein luftdurchlässiges Schutznetz 48 vorgesehen sein.
Die Oberseite des Grundkörpers kann als eine Rasterdecke 44 unter Bildung einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen ausgebildet sein.
Im Betrieb wird zuerst ein Schalter (nicht gezeigt) an einer Hauptplatine 5 eingeschaltet, sodaß der Heizkörper 331 mit einem Strom beaufschlagt wird, wodurch Ferninfrarot-Strahlungen in allen Richtungen ausgetrahlt werden. Hierdurch wird die in den Beriech 4 eingeleitete Luft erwärmt einerseits, und das siphonartig in den Zwischenraum 321 dosierte Wasser verdampft anderseits.
Dabei tritt der Wasserdampf aus den Austrittsöffnungen 323 aus und entweder fließt direkt in das zu befeuchtende Luftvolum im Räum ein oder wird in die Luft im Bereich 4 eingemischt und tritt zusammen mit dieser als beheizte/befeuchte Luft aus den Luftaustrittsöffnungen 44 aus. Hierdurch erfolgt eine Beheizung der Atmosphäre des Räums ohne die relative Feuchtheit darin zu verringen.

Claims

Eine befeuchtende Heizung, umfassend einen ersten Bereich (3) zur Erzeugung von Ferninfrarot-Strahlungen und einen zweiten Bereich (4) für Wärmewechsel, wobei beide Bereiche (3, 4) durch eine Anzahl von Stützen (2) voneinander getrennt sind, wobei ein doppelwandiger Verdampfer im ersten Bereich (3) angeordnet ist, dessen Heizkörper in Form eines Ferninfrarotstrahlers (331) in dem Innenrohr (3) des Verdampfers aufgenommen und durch Elektroden (332) von außen gespeist ist, die durch mindestens einen Anschlußblock (31) hindurchgeführt sind, wobei die beiden Rohre (32, 33) an ihren Enden mit den Anschlußblocken (31) verbunden sind, wobei das Außenrohr (32) an seinem oberen Ende mit Austrittsöffnungen (323) versehen und an sinem unteren Ende über einem Verbindungsrohr (42) mit einer Mikrowasserzuführung (43) verbunden ist, die mit einem Reservoir (41) im Bereich (4) verbunden ist, wobei der Bereich (4) an seiner einen Seitenwand mit einer Vielzahl von Lufteintrittsöffnungen (45) versehen ist.
Befeuchtende Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (32) auf seiner Oberfläche mit einer Vielzahl von beabstandeten angeordneten Kühlrippen (34) versehen sind, die an ihren Ecken durch Halterstangen (35) zusammengehalten sind.
Befeuchtende Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrowasserzuführung (43) mit einem siphonartig wirkenden keramischen Material ausgefüllt ist, das bis zum Boden des Reservoirs (41) reicht.
Befeuchtende Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsrohr (42) ein Rückschlagventil vorgesehen ist.
Befeuchtende Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (4) zum Wärmewechsel an seiner dem Bereich (3) zur Erzeugung von Ferninfrarot-Strahlungen abgewandeten Seitenwand als Lufteintrittsöffnungen (45) eine Vielzahl von jalousieartigen Brettchen (46) aufweist, die an ihrer Innenfläche mit einer reflektiven Beschichtung zur Reflexion der Strahlungen aus dem Heizkörper (331) versehen sind, und außerhalb deren auf derselben Seitenwand ein Filternetz (47) und ein Schutznetz (48) vorgesehen sind.