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DE202007017386U1 - Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern - Google Patents

Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern Download PDF

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DE202007017386U1
DE202007017386U1 DE202007017386U DE202007017386U DE202007017386U1 DE 202007017386 U1 DE202007017386 U1 DE 202007017386U1 DE 202007017386 U DE202007017386 U DE 202007017386U DE 202007017386 U DE202007017386 U DE 202007017386U DE 202007017386 U1 DE202007017386 U1 DE 202007017386U1
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optical
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coupling
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DE202007017386U
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Corning Research and Development Corp
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CCS Technology Inc
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Abstract

Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, umfassend:
– eine erste Seite (S1) zum Ankoppeln von ersten Lichtwellenleitern (L1) an die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4),
– eine zweite Seite (S2) zum Ankoppeln von zweiten Lichtwellenleitern (L2) an die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4),
– ein optisches System (10, 20, 30, 40), das zwischen der ersten und zweiten Seite (S1, S2) der Kopplungseinrichtung angeordnet ist,
– wobei das optische System (10, 20, 30, 40) einen Strahlengang von aus den ersten Lichtwellenleitern (L1) ausgekoppelten und an der ersten Seite (S1) in die Kopplungseinrichtung eingestrahlten Lichts derart verändert, dass das Licht an der zweiten Seite (S2) aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in die zweiten Lichtwellenleiter (L2) eingekoppelt wird, wobei die ersten Lichtwellenleiter (L1) an der ersten Seite (S1) der Kopplungseinrichtung zueinander räumlich anders als die zweiten Lichtwellenleiter (L2) an der zweiten Seite (S2) der Kopplungseinrichtung angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, beispielsweise eine Kopplungseinrichtung, mit der Lichtwellenleiter, die an einem optischen Chip angeordnet sind, an Lichtwellenleiter eines Faserbändchens gekoppelt werden.
  • Bei einem Faserbändchen sind eine Vielzahl von Lichtwellenleitern nebeneinander angeordnet. Bei einer möglichen Ausführungsform des Faserbändchens, bei dem die Lichtwellenleiter einen Durchmesser von 125 μm haben, kann der Abstand (Pitch) der einzelnen Lichtwellenleiter des Faserbändchens beispielsweise 250 μm betragen. Die Lichtwellenleiter des Faserbändchens sind im Allgemeinen mit einer Einrichtung zur Verarbeitung von optischen Signalen, die über die Lichtwellenleiter übertragen werden, oder mit einer Konversionseinrichtung zur Umwandlung von optischen in elektrische Signale verbunden. Derartige Einrichtungen zur optischen Signalverarbeitung können auf einem Chip angeordnet sein.
  • Zur Zuführung von Licht zu den Signalverarbeitungseinrichtungen sind auf dem Chip eine Vielzahl von Lichtwellenleitern angebracht. Zur Kopplung der Lichtwellenleiter des Faserbändchens mit den auf dem Chip eingelassenen Lichtwellenleitern wird eine Kopplungseinrichtung verwendet, wobei die Lichtwellenleiter auf dem Chip in der gleichen räumlichen Anordnung, insbesondere im gleichen Abstand zueinander, angeordnet sind wie die Lichtwellenleiter des Faserbändchens. Die Lichtwellenleiter auf dem Chip sind daher bedingt durch den Abstand der Lichtwellenleiter des Faserbändchens beispielsweise eben falls in einem Abstand von 250 μm auf einem Substrat des Chips angeordnet. Durch den großen Abstand der Lichtwellenleiter auf dem Chip geht im Allgemeinen wertvolle Chipfläche verloren.
  • Es ist wünschenswert, eine Kopplungseinrichtung anzugeben, mit der es ermöglicht wird, Lichtwellenleiter, die jeweils räumlich unterschiedlich angeordnet sind, beispielsweise zueinander verschiedene Abstände aufweisen, aneinander zu koppeln.
  • Im Anspruch 1 wird eine derartige Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleiter, insbesondere von Lichtwellenleitern eines Faserbändchens, an Lichtwellenleiter, die auf einem Substrat eines Chips angeordnet sind, angegeben. Die Kopplungseinrichtung ermöglicht es, insbesondere die Lichtwellenleiter des Faserbändchens mit Lichtwellenleitern, die auf dem Substrat des Chips in einem kleineren Abstand als die Lichtwellenleiter des Faserbändchens angeordnet sind, zu koppeln.
  • Eine Ausgestaltungsform der Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern umfasst eine erste Seite zum Ankoppeln von ersten Lichtwellenleitern an die Kopplungseinrichtung und eine zweite Seite zum Ankoppeln von zweiten Lichtwellenleitern an die Kopplungseinrichtung. Die ersten Lichtwellenleiter sind an der ersten Seite der Kopplungseinrichtung zueinander räumlich anders als die zweiten Lichtwellenleiter an der zweiten Seite der Kopplungseinrichtung angeordnet. Die Kopplungseinrichtung umfasst des Weiteren ein optisches System, das zwischen der ersten und zweiten Seite der Kopplungseinrichtung angeordnet ist. Das optische System verändert einen Strahlengang von aus dem ersten Lichtwellenleiter ausge koppelten und an der ersten Seite in die Kopplungseinrichtung eingestrahlten Lichts derart, dass das Licht an der zweiten Seite aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in die zweiten Lichtwellenleiter eingekoppelt wird.
  • Das optische System kann eine Linse enthalten. Die Linse kann beispielsweise als eine Sammellinse ausgebildet sein. Die Kopplungseinrichtung kann darüber hinaus weitere Linsen umfassen, die zwischen der Linse und den zweiten Lichtwellenleitern angeordnet sind. Jede der weiteren Linsen ist jeweils einem der zweiten Lichtwellenleiter zugeordnet, um das von der Linse ausgehende Licht in den der jeweiligen der zweiten Linsen zugeordneten einen der zweiten Lichtwellenleiter einzukoppeln. Die weiteren Linsen können in der Kopplungseinrichtung zwischen der Linse und einer der ersten und zweiten Seite der Kopplungseinrichtung angeordnet sein. Das optische System kann auch eine kugelförmige Linse enthalten.
  • Das optische System kann beispielsweise optische Elemente aufweisen, die jeweils Lichtwellenleiter enthalten. Die jeweiligen Lichtwellenleiter der optischen Elemente sind an die ersten oder zweiten Lichtwellenleiter gekoppelt. Die optischen Elemente sind jeweils an einer der kugelförmigen Linse zugewandten Seite als eine kugelförmige Halbschale ausgebildet.
  • Das optische System kann den Strahlengang des von den in einer Ebene angeordneten ersten Lichtwellenleitern ausgekoppelten Lichts derart verändern, dass das Licht an der zweiten Seite der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in die in verschiedenen Ebenen angeordneten zweiten Lichtwellenleiter eingekoppelt wird.
  • Das optische System kann beispielsweise mehrere planparallele Platten enthalten. Die mehreren planparallelen Platten können jeweils einem der ersten und zweiten Lichtwellenleiter zugeordnet sein, um den Strahlengang des Lichts, das aus einem der ersten Lichtwellenleiter ausgekoppelt und an der ersten Seite in die Kopplungseinrichtung eingekoppelt wird, derart zu verändern, dass das Licht an der zweiten Seite aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in einen der zweiten Lichtwellenleiter eingekoppelt wird. Die mehreren planparallelen Platten können zueinander in alternierender Richtung angeordnet sein.
  • Das optische System kann des Weiteren mehrere Prismen enthalten. Jeweils eines der Prismen kann an der ersten Seite der Kopplungseinrichtung einen der ersten Lichtwellenleiter zugeordnet sein. Ein weiteres der Prismen kann an der zweiten Seite der Kopplungseinrichtung einem der zweiten Lichtwellenleiter zugeordnet sein. Das eine der Prismen kann derart ausgerichtet sein, dass das aus dem einen der ersten Lichtwellenleiter austretende Licht an der ersten Seite der Kopplungseinrichtung in das eine der Prismen eingestrahlt wird und auf das weitere der Prismen gelenkt wird. Das weitere der ersten Prismen kann derart ausgerichtet sein, dass das auf das weitere der Prismen gelenkte Licht auf der zweiten Seite der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in den einen der zweiten Lichtwellenleiter eingekoppelt wird.
  • Die Kopplungseinrichtung kann beispielsweise einen Führungsstift, der an einer der ersten und zweiten Seite aus der Kopplungseinrichtung herausragt, zum Befestigen der Kopplungseinrichtung an einem Bauelement, das die ersten und zweiten Lichtwellenleiter enthält, umfassen. Die Kopplungseinrichtung kann des Weiteren einen Hohlraum umfassen, der zur Aufnahme eines Führungsstifts eines Bauelements, das die ersten und zweiten Lichtwellenleiter enthält, geeignet ist, um die Kopplungseinrichtung an dem Bauelement zu befestigen. Die weiteren Linsen können an dem Führungsstift befestigt sein.
  • Die ersten Lichtwellenleiter können an einem ersten Bauelement angeordnet sein. Die zweiten Lichtwellenleiter können an einem zweiten Bauelement angeordnet sein. Die ersten Lichtwellenleiter können an dem ersten Bauelement mit einem anderen Abstand zueinander angeordnet sein, als die zweiten Lichtwellenleiter an dem zweiten Bauelement angeordnet sind.
  • Die ersten Lichtwellenleiter können an einem ersten Bauelement angeordnet sein und die zweiten Lichtwellenleiter können an einem zweiten Bauelement angeordnet sein. Die ersten Lichtwellenleiter sind an dem ersten Bauelement in einer Ebene angeordnet. Die zweiten Lichtwellenleiter sind an dem zweiten Bauelement in verschiedenen Ebenen angeordnet.
  • Mindestens eines der ersten und zweiten Bauelemente kann beispielsweise als ein optischer Chip ausgebildet sein. Mindestens eines der ersten und zweiten Bauelemente kann auch beispielsweise als eine Ferrule ausgebildet sein.
  • Ein System zum Koppeln von Lichtwellenleitern umfasst ein erstes Bauelement umfassend erste Lichtwellenleiter und ein zweites Bauelement umfassend zweite Lichtwelenleiter. Das System umfasst des Weiteren eine Kopplungseinrichtung mit einer ersten Seite, an der das erste Baulement an die Kopplungseinrichtung gekoppelt ist, und eine zweite Seite, an der das zweite Bauelement an die Kopplungseinrichtung gekoppelt ist. Die ersten Lichtwellenleiter sind in dem ersten Bauele ment an der ersten Seite der Kopplungseinrichtung zueinander räumlich anders angeordnet als die zweiten Lichtwellenleiter in dem zweiten Bauelement an der zweiten Seite der Kopplungseinrichtung angeordnet sind. Die Kopplungseinrichtung umfasst des Weiteren ein optisches System. Das optische System verändert einen Strahlengang von aus den ersten Lichtwellenleitern ausgekoppelten und an der ersten Seite in die Kopplungseinrichtung eingestrahlten Lichts derart, dass das Licht an der zweiten Seite aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in die zweiten Lichtwellenleiter eingekoppelt wird.
  • Das optische System kann eine Linse, beispielsweise eine Sammellinse, enthalten. Das System kann auch noch weitere Linsen umfassen, die zwischen der Linse und den zweiten Lichtwellenleitern angeordnet sind. Jede der weiteren Linsen ist jeweils einem der zweiten Lichtwellenleiter zugeordnet, um das von der Linse ausgehende Licht in den der jeweiligen der zweiten Linsen zugeordneten einen der zweiten Lichtwellenleiter einzukoppeln. Des Weiteren kann das optische System mehrere planparallele Platten enthalten. Die mehreren planparallelen Platten können zueinander in alternierender Richtung angeordnet sein.
  • Ein Verfahren zum Koppeln von Lichtwellenleitern sieht vor, eine Kopplungseinrichtung zu verwenden, wobei erste Lichtwellenleiter an einer ersten Seite der Kopplungseinrichtung zueinander räumlich anders angeordnet sind, als zweite Lichtwellenleiter an einer zweiten Seite der Kopplungseinrichtung zueinander räumlich angeordnet sind. Das Verfahren sieht des Weiteren das Auskoppeln von Licht aus den ersten Lichtwellenleitern vor. Das ausgekoppelte Licht wird in die Kopplungseinrichtung eingestrahlt. Ein Strahlengang des in die Kopplungseinrichtung eingestrahlten Lichts wird mittels eines op tischen Systems derart verändert, dass das aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlte Licht in zweite Lichtwellenleiter eingekoppelt wird.
  • Bei dem Verfahren können die ersten Lichtwellenleiter an der ersten Seite der Kopplungseinrichtung zueinander in einem anderen Abstand als die zweiten Lichtwellenleiter an der zweiten Seite der Kopplungseinrichtung angeordnet werden.
  • Die ersten Lichtwellenleiter können an der ersten Seite der Kopplungseinrichtung in einer Ebene angeordnet werden. Die zweiten Lichtwellenleiter können an der zweiten Seite der Kopplungseinrichtung in verschiedenen Ebenen angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, die zueinander jeweils unterschiedliche Abstände aufweisen,
  • 2 eine weitere Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, die zueinander jeweils unterschiedliche Abstände aufweisen,
  • 3 eine weitere Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, die zueinander jeweils unterschiedliche Abstände aufweisen,
  • 4 eine weitere Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, die zueinander jeweils unterschiedliche Abstände aufweisen,
  • 5 eine Anordnung von Lichtwellenleitern eines Faserbändchens und von Lichtwellenleitern eines Chips, die zueinander in verschiedenen räumlichen Ebenen angeordnet sind,
  • 6 eine Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, die räumlich in verschiedenen Ebenen angeordnet sind,
  • 7 eine Ausführungsform eines optischen Systems zum Koppeln von Lichtwellenleitern, die räumlich in verschiedenen Ebenen angeordnet sind,
  • 8 eine weitere Ausführungsform eines optischen Systems zum Koppeln von Lichtwellenleitern, die räumlich in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung 1 zum Koppeln von Lichtwellenleiter L1 an Lichtwellenleiter L2. Die Lichtwellenleiter L1 sind beispielsweise an einem Bauelement 100 in einem Abstand (Pitch) P1 zueinander angeordnet. Das Bauelement 100 kann ein optischer Chip sein, wobei die Lichtwellenleiter L1 in ein Substrat 101 des optischen Chips eingelassen sind. Auf dem optischen Chip 100 sind beispielsweise Einrichtungen zur Signalverarbeitung des über die Lichtwellenleiter L1 übertragenen Lichts angeordnet. Beispielsweise können auf dem optischen Chip 100 optische Sende- oder Empfangseinrichtungen oder auch optoelektrische Konversionseinrichtungen zur Umwandlung von optischen Signalen in elektrische Signale und zur Umwandlung von elektrischen Signalen in optische Signale angeordnet sein.
  • An einem Bauelement 200 sind Lichtwellenleiter L2 in einem Abstand (Pitch) P2 zueinander angeordnet. Die Lichtwellenleiter L2 sind beispielsweise als Faserbändchen angeordnet. Das Bauelement 200 kann eine Ferrule sein, wobei die Lichtwellenleiter L2 in Nuten der Ferrule eingelegt sind. Die Ferrule kann beispielsweise eine MT-Ferrule sein. Der Abstand P2, mit dem die Lichtwellenleiter L2 in der Ferrule 200 räumlich zueinander angeordnet sind, ist größer als der Abstand P1, den die an dem optischen Chip 100 angebrachten Lichtwellenleiter L1 zueinander aufweisen.
  • Um die Lichtwellenleiter L1 an die Lichtwellenleiter L2 zu koppeln, ist eine Kopplungseinrichtung 1 zwischen den Bauelementen 100 und 200 angeordnet. Die Kopplungseinrichtung 1 weist ein optisches System 10 auf, mit dem es ermöglicht wird, Licht, das aus einem der Lichtwellenleiter L1 ausgekoppelt wird, in einen zu dem Lichtwellenleiter L1 zugehörigen Lichtwellenleiter L2 einzukoppeln.
  • Das optische System 10 kann eine Linse 11, beispielsweise eine Sammellinse, enthalten. Die Linse 11 ist in der Kopplungseinrichtung 1 derart angeordnet, dass Licht, das aus einem der Lichtwellenleiter L1 ausgekoppelt und an einer Seite S1 der Kopplungseinrichtung 1 in die Kopplungseinrichtung eingestrahlt wird, von der Linse 11 an einer Seite S2 der Kopplungseinrichtung aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in den zu dem Lichtwellenleiter L1 zugehörigen Lichtwellenleiter L2 eingekoppelt wird. In Abhängigkeit von dem Vergrößerungsfaktor der Linse 11 lassen sich Lichtwellenleiter, die auf verschiedenen Seiten der Linse 11 mit unterschiedlichen Abständen angeordnet sind, aneinander koppeln. Beispielsweise lassen sich mit der in 1 gezeigten Anordnung Lichtwellenleiter L1, die an der Seite S1 der Kopplungseinrichtung auf dem optischen Chip 100 zueinander in einem Abstand von 30 μm angeordnet sind, an Lichtwellenleiter L2 koppeln, die auf der Seite S2 der Kopplungseinrichtung in Form eines Faserbändchens mit einem Abstand von 250 μm zueinander angeordnet sind.
  • Zum mechanischen Koppeln der Kopplungseinrichtung 1 an das Bauelement 100 beziehungsweise an das Bauelement 200 enthält die Kopplungseinrichtung 1 Führungsstifte 50, die an der Seite S1 beziehungsweise S2 aus der Kopplungseinrichtung herausragen. Die Führungsstifte 50 werden in Hohlräume 60 der Bauelemente 100, 200 eingeführt. Wenn die Lichtwellenleiter L1 auf dem Chip 100 und die Lichtwellenleiter L2 in der Ferrule 200 in Bezug auf die Hohlräume 60 ausgerichtet sind, wird Licht, das aus einem der Lichtwellenleiter L1 ausgekoppelt wird, in den zu dem Lichtwellenleiter L1 zugehörigen Lichtwellenleiter L2 eingekoppelt.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Ein- und Auskoppelseiten der Kopplungseinrichtung austauschbar. Es kann beispielsweise Licht, das aus einem der Lichtwellenleiter L2 ausgekoppelt wird, an der Seite 52 in die Kopplungseinrichtung 1 eingestrahlt und von dem optischen System 10 an der Seite S1 abgestrahlt und in den zu dem Lichtwellenleiter L2 zugehörigen Lichtwellenleiter L1 eingekoppelt werden.
  • Die Länge und Breite der Kopplungseinrichtung 1 ist abhängig von der Anzahl der zu koppelnden Lichtwellenleiter, dem Abstand der Lichtwellenleiter zueinander sowie der numerischen Apertur der Lichtwellenleiter. Bei einem System mit einem Ab stand der Lichtwellenleitern von 50 μm auf einer Eingangsseite der Kopplungseinrichtung und einem Abstand von weiteren Lichtwellenleiter auf einer Ausgangsseite der Kopplungseinrichtung von 127 μm, können zirka 100 Lichtwellenleiter durch eine Kopplungseinrichtung mit einer Länge von 30 mm aneinander gekoppelt werden, wenn die Lichtwellenleiter auf der Ein- und Ausgangsseite jeweils eine numerische Apertur von 0,15 aufweisen.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung 1, bei der das optische System 10 neben der Linse 11 weitere Linsen 12 aufweist. Die Linsen 12 sind jeweils einem der Lichtwellenleiter L2 zugeordnet. Mit der in 2 gezeigten Ausführungsform werden Verluste bei der Kopplung der Lichtwellenleiter L1 mit den Lichtwellenleitern L2 weitgehend vermieden. Das von der Linse 11 auf eine der Linsen 12 auftreffende Licht wird durch die Linse 12 erneut gebündelt und auf den zu der jeweiligen Linse 12 zugehörigen Lichtwellenleiter L2 projiziert.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform sind die weiteren Linsen 12 in einem Gehäuse 70 der Kopplungseinrichtung 1 integriert angeordnet. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die weiteren Linsen 12 außerhalb des Gehäuses 70 angeordnet. Die Linsen können beispielsweise als ein Bauelement ausgeführt sein, wobei die Linsen untereinander verbunden sind. Die Anordnung aus den Linsen 12 kann an ihren Enden Ösen 13 aufweisen. Zur Befestigung der Linsen 12 an einer der Seiten S1 und S2 der Kopplungseinrichtung sind die Ösen 13 auf die Führungsstifte 50 aufgeschoben.
  • Die Lichtwellenleiter L1 und L2 weisen im Allgemeinen unterschiedliche Abstrahl-/Akzeptanzwinkel auf, die vom jeweiligen Indexprofil der Lichtwellenleiter L1 und L2 abhängen. Bei den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen der Kopplungseinrichtung 1 werden Leistungsverluste, die auf die unterschiedlichen Abstrahl-/Akzeptanzwinkel der Lichtwellenleiter L1 und L2 zurückzuführen sind, durch das Anordnen von Linsen 12 an mindestens einer der Seiten S1 oder S2 vermieden. Linsen 12, die den Lichtwellenleitern vorgeschaltet sind, können insbesondere dann verwendet werden, wenn die Verhältnisse der Abstrahlwinkel der Lichtwellenleiter L1 und L2 nicht dem Verhältnis der Abstandsunterschiede zwischen den Lichtwellenleitern L1 und L2 entsprechen. Des Weiteren werden durch die Linsen 12 Leistungsverluste beispielsweise dann vermieden, wenn die Linse 11 in einem anderen Verhältnis vergrößert als das Verhältnis der Abstrahlwinkel der Lichtwellenleiter L1 und L2 zueinander beträgt.
  • Neben den beiden in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen, bei denen die weiteren Linsen 12 als diskrete Bauelemente ausgeführt sind, besteht die Möglichkeit, die Linsen 12 in die Enden der Lichtwellenleiter L1 und L2 zu integrieren. Die Linsen 12 können beispielsweise durch Verrundung der Faserenden der Lichtwellenleiter L1 beziehungsweise L2 in die Lichtwellenleiter integriert werden.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung 2. Auf dem Bauelement 100 sind Lichtwellenleiter L1 in einem kleineren Abstand zueinander angeordnet als Lichtwellenleiter L2 in dem Bauelement 200 angeordnet sind. Das Bauelement 100 kann beispielsweise ein optischer Chip sein, wobei die Lichtwellenleiter L1 mit optischen Baugruppen, beispielsweise mit auf dem Chip angeordneten Sende- oder Empfangseinrichtungen, verbunden sind. Das Bauelement 200 kann eine Ferrule, beispielsweise eine MT-Ferrule sein, in der die Lichtwellenleiter L2 mit einem Durchmesser von 125 μm beispielsweise zueinander in einem Abstand P2 von 250 μm angeordnet sind. Zwischen den Bauelementen 100 und 200 ist zur Kopplung der Lichtwellenleiter L1 mit den Lichtwellenleitern L2 die Kopplungseinrichtung 2 vorgesehen. Die Kopplungseinrichtung 2 ist über Führungsstifte 50, die in Hohlräume 60 der Bauelemente 100 beziehungsweise 200 eingreifen, mit den Bauelementen 100 und 200 mechanisch gekoppelt.
  • Die Kopplungseinrichtung 2 weist ein optisches System 20 auf, das eine kugelförmige Linse 21 und optische Elemente 22a und 22b umfasst. Die optischen Elemente 22a und 22b sind jeweils an einer der kugelförmigen Linse 21 zugewandten Seite S22a, S22b als Halbkugelschalen ausgeformt. Der Vergrößerungsfaktor der Linsenanordnung des optischen Systems 20 wird durch das Verhältnis der verschiedenen Radien der Halbkugelschalen 22a und 22b gebildet. Die optischen Elemente 22a und 22b weisen jeweils Lichtwellenleiter 23a und 23b auf, die an die Lichtwellenleiter L1 und L2 gekoppelt sind. Die Lichtwellenleiter 23a und 23b sind jeweils im Bereich der halbkugelförmigen Seiten S22a und S22b der optischen Elemente 22a und 22b zum Mittelpunkt der kugelförmigen Linse 21 ausgerichtet. Da jeder Lichtstrahl durch den Mittelpunkt der Linse 21 hindurch tritt, ist bei dieser Ausführungsform der Durchmesser der Linse 21 unabhängig von der Anzahl der zu koppelnden Lichtwellenleiter.
  • 5 zeigt eine unterschiedliche räumliche Anordnung von Lichtwellenleitern L1 und L2. Die Lichtwellenleiter L1 sind beispielsweise auf einem Substrat eines optischen Chips in einer Ebene E1 angeordnet. Die Lichtwellenleiter L2 können beispielsweise Lichtwellenleiter eines Faserbändchens sein, die in einer Ferrule beispielsweise zweilagig in Ebenen E2 und E3 angeordnet sind. Die Ferrule kann zum Beispiel eine mit entsprechend zweilagig angeordneten Nuten ausgebildete MT-Ferrule sein.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung 3, mit der es ermöglicht wird, Licht, das aus den Lichtwellenleitern L1 ausgekoppelt wird, in die Lichtwellenleiter L2, die in verschiedenen Ebenen, wie in 5 gezeigt ist, angeordnet sind, einzukoppeln. Die Kopplungseinrichtung 3 ist zwischen einem Bauelement 100 und einem Bauelement 200 angeordnet. Das Bauelement 100 kann beispielsweise als ein optischer Chip ausgebildet sein, auf dem Lichtwellenleiter L1 in einer Ebene E1 nebeneinander liegend angeordnet sind. In dem Bauelement 200 sind die Lichtwellenleiter L2 in verschiedenen Ebenen E2 und E3 angeordnet. Die Kopplungseinrichtung 3 ist durch Führungsstifte 50, die in Hohlräume 60 der Bauelemente 100, 200 eingeführt sind, an den Bauelementen 100, 200 befestigt.
  • Die Kopplungseinrichtung 3 enthält ein optisches System 30, das entsprechend der Anzahl der zu koppelnden Lichtwellenleiter L1, L2 planparallele Platten 31a, 31b enthält. Jedem Lichtwellenleiterpaar L1, L2 ist eine der planparallelen Platten zugeordnet. Die planparallelen Platten 31a, 31b sind in Bezug auf ihre Ausrichtung in einer Reihe entlang der Seiten S1 und S2 der Kopplungseinrichtung 3 alternierend angeordnet. Durch die alternierende Anordnung der planparallelen Platten wird es ermöglicht, Licht, das aus den Lichtwellenleitern L1 ausgekoppelt wird, in die in verschiedenen Ebenen E2 und E3 angeordneten Lichtwellenleiter L2 einzukoppeln.
  • 7 zeigt die Anordnung einer planparallelen Platte 31a, die zu einem Lichtwellenleiterpaar L1, L2 zugehörig ist. Der aus dem Lichtwellenleiter L1 ausgekoppelte Lichtstrahl wird an einer Seite S1 der Kopplungseinrichtung 3 in die Kopplungseinrichtung eingestrahlt. Der Lichtstrahl trifft auf eine Seite der planparallelen Platte 31a und wird innerhalb der planparallelen Platte nach unten abgelenkt. Nach dem Austritt aus der planparallelen Platte wird der Lichtstrahl an der Seite S2 der Kopplungseinrichtung 3 wieder abgestrahlt und in den Lichtwellenleiter L2, der in einer Ebene E3 unterhalb der Ebene E1, in der der Lichtwellenleiter L1 angeordnet ist, liegt, eingekoppelt.
  • Um den aus dem Lichtwellenleiter L1 ausgekoppelten Lichtstrahl in einen Lichtwellenleiter L2 einzukoppeln, der in der oberhalb der Ebenen E1 und E3 liegenden Ebene E2 angeordnet ist, wird gemäß der in 6 gezeigten Ausführungsform zwischen die Lichtwellenleiter L1 und L2 eine planparallele Platte 31b eingeführt, die in Bezug auf die in 7 gezeigte planparallele Platte 31a in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet ist. Zum Koppeln von Lichtwellenleitern L1 mit Lichtwellenleitern L2, die in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, sind daher die planparallelen Platten 31a und 31b, wie in 6 gezeigt ist, in Bezug auf ihre Ausrichtung alternierend angeordnet.
  • Mit der in 6 gezeigten Anordnung wird es ermöglicht, optische Wellenleiter, die auf einem Substrat 101 eines Chips 100 beispielsweise mit einem Abstand D1 = 62,5 μm angeordnet sind, an Lichtwellenleiter L2 mit einem Durchmesser von 125 μm, die wie in 5 gezeigt ist, in verschiedenen Ebenen E2 und E3 angeordnet sind, zu koppeln. Die Mittelpunkte der Lichtwellenleiter können dabei einen Versatz V = 125 μm × √3/4 = 54 μm aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Mittelpunkte der Lichtwellenleiter L2 in den verschiedenen Ebenen E2 und E3 jeweils um D2 = 108 μm beabstandet sein. Der Versatz V ergibt sich bei einer Dicke d der planparallelen Platte, einem Brechungsindex n und bei einem Schrägungswinkel α der planparallelen Platte zu
    Figure 00160001
    Bei einem Versatz von V = 54 μm, einem Brechungsindex von n = 3,4 für planparallele Platten aus Silizium, die einen Schrägungswinkel von 45° aufweisen, ergibt sich eine Dicke d der planparallelen Platte von ungefähr 97 μm.
  • Da bei der in 6 gezeigten Ausführungsform der Kopplungseinrichtung 3 keine Vergrößerung durch das optische System 30 erfolgt, ist die Ausrichtung beziehungsweise Positionierung der planparallelen Platten mit geringem Aufwand möglich. Eine hochpräzise Ausrichtung der planparallelen Platten ist nicht erforderlich. Um Leistungsverluste bei der Übertragung von Licht durch die Kopplungseinrichtung zu verringern, können beispielsweise auch bei der in 6 gezeigten Ausführungsform Linsen 12, wie in den 2 und 3 gezeigt ist, vor die Lichtwellenleiter L1 und L2 angebracht werden. Die Linsen 12 können unmittelbar in die Kopplungseinrichtung 3 integriert sein oder an den äußeren Seiten S1 und S2 der Kopplungseinrichtung 3 angebracht sein. Die Linsen 12 können dazu beispielsweise an den Führungsstiften 50 befestigt werden.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kopplungseinrichtung 4 zum Auskoppeln von Licht aus Lichtwellenleitern L1 und zum Einkoppeln des Lichts in Lichtwellenleiter L2, die in verschiedenen Ebenen E2 und E3 angeordnet sind. Anstelle der Verwendung von planparallelen Platten 31a, 31b wird in der Kopplungseinrichtung 4 ein optisches System 40 verwendet, das Prismen 41a und 41b enthält. Ein Prisma 41a ist bei der in 8 gezeigten Ausführungsform an der Seite S1 der Kopplungseinrichtung 4 angebracht und einem der Lichtwellenleiter L1 zugeordnet. An der Seite S2 der Kopplungseinrichtung 4 ist ein zu dem Prisma 41a entgegengesetzt ausgerichtetes Prisma 41b angeordnet. Dabei ist auch an der Seite S2 jedem Lichtwellenleiter L2 eines der Prismen 41b zugeordnet.
  • Bei der Verwendung von Prismen zur Strahlablenkung kann der Abstand zwischen den Prismen variabel gewählt werden. Dadurch wird es ermöglicht, die Ebenen E2 und E3 weit voneinander zu entfernen, wobei die Aufweitung des Lichtkegels zwischen den Prismen 41a und 41b gering ist.
  • Durch die Verwendung einer der Kopplungseinrichtungen 1, 2, 3 oder 4 wird es ermöglicht, Lichtwellenleiter L1, die beispielsweise auf einem optischen Chip 100 räumlich anders angeordnet sind als Lichtwellenleiter L2, die als Faserbändchen an den Chip angeschlossen werden, miteinander zu koppeln. Es wird insbesondere ermöglicht, Lichtwellenleiter, die in einer Ferrule, beispielsweise einer MT-Ferrule, angeordnet sind, an Lichtwellenleiter, die in einem Substrat eines optischen Chips eingelassen sind und einen geringeren Abstand als die Lichtwellenleiter des Faserbändchens aufweisen, zu koppeln.
  • Zur Strahlmodifizierung in den Kopplungseinrichtungen 1, 2, 3 und 4 sind Linsensysteme 10, 20, 30 und 40 vorgesehen, die aus Silizium ausgebildet sein können, das bei dem durch die optischen Wellenleiter L1 und L2 übertragenen Licht transparent ist. Die Kopplungseinrichtungen 1, 2, 3 und 4 sind beispielsweise zur Ankopplung von Lichtwellenleitern bei Optical Backplane Designs geeignet.

Claims (22)

  1. Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern, umfassend: – eine erste Seite (S1) zum Ankoppeln von ersten Lichtwellenleitern (L1) an die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4), – eine zweite Seite (S2) zum Ankoppeln von zweiten Lichtwellenleitern (L2) an die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4), – ein optisches System (10, 20, 30, 40), das zwischen der ersten und zweiten Seite (S1, S2) der Kopplungseinrichtung angeordnet ist, – wobei das optische System (10, 20, 30, 40) einen Strahlengang von aus den ersten Lichtwellenleitern (L1) ausgekoppelten und an der ersten Seite (S1) in die Kopplungseinrichtung eingestrahlten Lichts derart verändert, dass das Licht an der zweiten Seite (S2) aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in die zweiten Lichtwellenleiter (L2) eingekoppelt wird, wobei die ersten Lichtwellenleiter (L1) an der ersten Seite (S1) der Kopplungseinrichtung zueinander räumlich anders als die zweiten Lichtwellenleiter (L2) an der zweiten Seite (S2) der Kopplungseinrichtung angeordnet sind.
  2. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das optische System (10, 20) eine Linse (11, 21) enthält.
  3. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, umfassend: – weitere Linsen (12), die zwischen der Linse (11) und den zweiten Lichtwellenleitern (L2) angeordnet sind, – wobei jede der weiteren Linsen (12) jeweils einem der zweiten Lichtwellenleiter (L2) zugeordnet ist, um das von der Linse (11) ausgehende Licht in den der jeweiligen der zweiten Linsen (12) zugeordneten einen der zweiten Lichtwellenleiter (L2) einzukoppeln.
  4. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das optische System (20) eine kugelförmige Linse (21) enthält.
  5. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 4, – wobei das optische System (20) optische Elemente (22a, 22b) aufweist, die jeweils Lichtwellenleiter (23a, 23b) enthalten, – wobei die jeweiligen Lichtwellenleiter (23a, 23b) der optischen Elemente (22a, 22b) an die ersten oder zweiten Lichtwellenleiter (L1, L2) gekoppelt sind, – wobei die optischen Elemente (22a, 22b) jeweils an einer der kugelförmigen Linse zugewandten Seite (S22a, S22b) als eine kugelförmige Halbschale ausgebildet sind.
  6. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das optische System (30, 40) den Strahlengang des von den in einer Ebene (E1) angeordneten ersten Lichtwellenleitern (L1) ausgekoppelten Lichts derart verändert, dass das Licht an der zweiten Seite (S2) der Kopplungseinrichtung (3, 4) abgestrahlt und in die in verschiedenen Ebenen (E2, E3) angeordneten zweiten Lichtwellenleiter (L2) eingekoppelt wird.
  7. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 6, wobei das optische System (30) mehrere planparallele Platten (31a, 31b) enthält.
  8. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die mehreren planparallelen Platten (31a, 31b) zueinander in alternierender Richtung angeordnet sind.
  9. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 6, wobei das optische System (40) mehrere Prismen (41a, 41b) enthält.
  10. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 9, – wobei jeweils eines der Prismen (41a) an der ersten Seite (S1) der Kopplungseinrichtung (4) einem der ersten Lichtwellenleiter (L1) und ein weiteres der Prismen (41b) an der zweiten Seite (S2) der Kopplungseinrichtung einem der zweiten Lichtwellenleiter (L2) zugeordnet ist, – wobei das eine der Prismen (41a) derart ausgerichtet ist, dass das aus dem einen der ersten Lichtwellenleiter (L1) austretende Licht an der ersten Seite (S1) der Kopplungseinrichtung in das eine der Prismen (41a) eingestrahlt wird und auf das weitere der Prismen (41b) gelenkt wird, – wobei das weitere der Prismen (41b) derart ausgerichtet ist, dass das auf das weitere der Prismen (41b) gelenkte Licht aus der zweiten Seite (S2) der Kopplungseinrichtung (40) abgestrahlt und in den einen der zweiten Lichtwellenleiter (L2) eingekoppelt wird.
  11. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend: einen Führungsstift (50), der an einer der ersten und zweiten Seite (S1, S2) aus der Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4) herausragt, zum Befestigen der Kopplungsein richtung an einem Bauelement (100, 200), das die ersten und zweiten Lichtwellenleiter (L1, L2) enthält.
  12. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend: einen Hohlraum (60), der zur Aufnahme eines Führungsstifts (50) eines Bauelements (100, 200), das die ersten und zweiten Lichtwellenleiter (L1, L2) enthält, geeignet ist, um die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4) an dem Bauelement (100, 200) zu befestigen.
  13. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die weiteren Linsen (12) an dem Führungsstift (50) befestigt sind.
  14. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, – wobei die ersten Lichtwellenleiter (L1) an einem ersten Bauelement (100) und die zweiten Lichtwellenleiter (L2) an einem zweiten Bauelement (200) angeordnet sind, – wobei die ersten Lichtwellenleiter (L1) an dem ersten Bauelement (100) mit einem anderen Abstand zueinander angeordnet sind, als die zweiten Lichtwellenleiter (L2) an dem zweiten Bauelement (200) angeordnet sind.
  15. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, – wobei die ersten Lichtwellenleiter (L1) an einem ersten Bauelement (100) und die zweiten Lichtwellenleiter (L2) an einem zweiten Bauelement (200) angeordnet sind, – wobei die ersten Lichtwellenleiter (L1) an dem ersten Bauelement (100) in einer Ebene (E1) und die zweiten Lichtwellenleiter (L2) an dem zweiten Bauelement (200) in verschiedenen Ebenen (E2, E3) angeordnet sind.
  16. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei mindestens eines des ersten und des zweiten Bauelements (100, 200) als ein optischer Chip ausgebildet ist.
  17. Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei mindestens eines des ersten und zweiten Bauelements (100, 200) als eine Ferrule ausgebildet ist.
  18. System zum Koppeln von Lichtwellenleitern, umfassend: – ein erstes Bauelement (100) umfassend erste Lichtwellenleiter (L1), – ein zweites Bauelement (200) umfassend zweite Lichtwellenleiter (L2), – eine Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4) mit einer ersten Seite (S1), an der das erste Bauelement (100) an die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4) gekoppelt ist, und mit einer zweiten Seite (S2), an der das zweite Bauelement (200) an die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4) gekoppelt ist, – wobei die ersten Lichtwellenleiter (L1) in dem ersten Bauelement (100) an der ersten Seite (S1) der Kopplungseinrichtung zueinander räumlich anders als die zweiten Lichtwellenleiter (L2) in dem zweiten Bauelement (200) an der zweiten Seite (S2) der Kopplungseinrichtung angeordnet sind, – wobei die Kopplungseinrichtung (1, 2, 3, 4) ein optisches System (10, 20, 30, 40) umfasst, – wobei das optische System (10, 20, 30, 40) einen Strahlengang von aus den ersten Lichtwellenleitern (L1) ausgekoppelten und an der ersten Seite (S1) in die Kopplungseinrichtung eingestrahlten Lichts derart verändert, dass das Licht an der zweiten Seite (S2) aus der Kopplungseinrichtung abgestrahlt und in die zweiten Lichtwellenleiter (L2) eingekoppelt wird.
  19. System nach Anspruch 18, wobei das optische System (10, 20) eine Linse (11, 21) enthält.
  20. System nach Anspruch 19, umfassend: – weitere Linsen (12), die zwischen der Linse (11) und den zweiten Lichtwellenleitern (L2) angeordnet sind, – wobei jede der weiteren Linsen (12) jeweils einem der zweiten Lichtwellenleiter (L2) zugeordnet ist, um das von der Linse (11) ausgehende Licht in den der jeweiligen der zweiten Linsen (12) zugeordneten einen der zweiten Lichtwellenleiter (L2) einzukoppeln.
  21. System nach Anspruch 18, wobei das optische System (30) mehrere planparallele Platten (31a, 31b) enthält.
  22. System nach Anspruch 21, wobei die mehreren planparallelen Platten (31a, 31b) zueinander in alternierender Richtung angeordnet sind.
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