DE202007014791U1 - Hubsäule - Google Patents
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Abstract
Hubsäule mit
– einem Innenprofil (1) und einem Außenprofil (2), die in ihrer übereinstimmenden Längsrichtung (10) relativ zueinander bewegbar sind,
– Gleitelementen (3, 4) als Abstandhalter zwischen den beiden Profilen (1, 2), die an einem der Profile (1, 2) befestigt sind und am jeweils anderen Profil (2, 1) gleiten,
dadurch gekennzeichnet, dass
all diejenigen Gleitelemente (3, 4), die an einem der beiden Profile, insbesondere dem Innenprofil (1), befestigt sind, über einen Fortsatz in einer Vertiefung dieses Profiles wenigstens längsfest aufgenommen sind.
– einem Innenprofil (1) und einem Außenprofil (2), die in ihrer übereinstimmenden Längsrichtung (10) relativ zueinander bewegbar sind,
– Gleitelementen (3, 4) als Abstandhalter zwischen den beiden Profilen (1, 2), die an einem der Profile (1, 2) befestigt sind und am jeweils anderen Profil (2, 1) gleiten,
dadurch gekennzeichnet, dass
all diejenigen Gleitelemente (3, 4), die an einem der beiden Profile, insbesondere dem Innenprofil (1), befestigt sind, über einen Fortsatz in einer Vertiefung dieses Profiles wenigstens längsfest aufgenommen sind.
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die Erfindung betrifft eine Hubsäule.
- II. Technischer Hintergrund
- Bei einer Hubsäule ist in einem Außenprofil im Inneren in Längsrichtung ein Innenprofil geführt und die beiden Profile sind mittels einer Hubeinrichtung, die ebenfalls meist im Inneren wenigstens eines der Profile untergebracht ist, gegeneinander teleskopierbar.
- Derartige Hubsäulen werden beispielsweise im Möbelbau benötigt, um die Höhe der Tischplatte eines Tisches zu verändern, oder in industriellen Anwendungen, um generell die Relativposition zweier Bauteile zueinander zu verändern.
- Die Profile sind dabei häufig Aluminium-Strangpress-Profile mit kastenförmigem, geschlossenem Querschnitt, der etwa eine Rechteckform besitzt.
- Abhängig von der Art der Hubeinrichtung ist es in vielen Fällen notwendig, dass der Mittelpunkt des Innenprofiles exakt mit dem Mittelpunkt des Außenprofiles übereinstimmt.
- Das Innenprofil ist gegenüber dem Außenprofil üblicherweise durch Abstandelemente, häufig Gleitelemente und seltener Wälzelemente, abgestützt. Da diese Abstandelemente durch die Relativbewegung der beiden Profile zueinander einem Verschleiß unterliegen, soll die Dicke der Abstandhalter einstellbar sein.
- III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Da es sich bei derartigen Hubsäulen um Massenprodukte handelt, deren Entstehungskosten nicht unerheblich vom Montageaufwand abhängen, besteht die Aufgabe der Erfindung neben einem funktionssicheren Aufbau und einer Einstellbarkeit der Gleitelemente als Abstandhalter in einer schnellen und einfachen Montage der Hubsäule, insbesondere der Gleitelemente.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- An der Hubsäule werden zwei verschiedene Arten von Gleitelementen verwendet:
Die eine Art von Gleitelementen verfügt über einen in radialer Richtung der Profile sich erstreckenden Fortsatz, der in eine entsprechende Vertiefung eines der Profile, insbesondere des Innenprofiles, passt. Dadurch wird dieses Gleitelement ohne weitere Maßnahmen zumindest in Längsrichtung der Profile fixiert, vorzugsweise auch in Umfangsrichtung dieses Profiles fixiert. - Bei der Montage muss also diese Art der Gleitelemente lediglich mit ihren Fortsätzen in den entsprechenden Vertiefungen gehalten und dann die Gleitelemente in Längsüberdeckung mit dem anderen Profil, speziell dem Außenprofil, gebracht werden.
- Dieser Montageschritt wird noch stärker vereinfacht, wenn jeweils zwei dieser Gleitelemente z. B. über einen Steg zu einer Einheit verbunden sind, da die Anzahl von Einzelteilen, die dann bei diesem Montageschritt in den Vertiefungen gehalten werden müssen, halbiert wird.
- Hierfür können zwei Gleitelemente, deren Gleitelemente in einer Ebene liegen, miteinander verbunden werden, vorzugsweise werden jedoch zwei Gleitelemente mittels eines Steges verbunden, die im Winkel zueinander stehen und insbesondere über Eck eines eckigen Profiles angeordnet werden sollen.
- Wenn zusätzlich dieser Steg gleichzeitig der Fortsatz ist, mit dem diese Gleitelementeinheit in dem Profil gehalten werden sollen, und dieses Profil das Innenprofil ist, kann die entsprechende Vertiefung als einfache Ausfräsung hergestellt werden, die in Querrichtung über eines der Ecken des Innenprofiles verläuft.
- Dies ist dann besonders einfach zu realisieren, wenn die Ausfräsung die Wandstärke des Profiles vollständig durchbrechen kann. Vorzugsweise ist die Tiefe des Fortsatzes bzw. Steges dabei etwa so groß wie die Wandstärke des Profiles an der Stelle der Ausfräsung, damit der Fortsatz keine Behinderung im Inneren dieses Profiles für andere Bauteile darstellt.
- Vor allem wenn die Profile geschlossen umlaufende Profile, etwa Kastenprofile, sind, kann eine solche Ausfräsung auf einfache Art und Weise mit einem Scheibenfräser oder Fingerfräser hergestellt werden.
- Die andere Art von Gleitelementen wird an dem anderen Profil, vorzugsweise dem Außenprofil, befestigt und dort in einer in dem Profil vorhandenen Elementnut aufgenommen.
- Zu diesem Zweck besitzt die Elementnut in jeweils einer ihrer beiden Flanken einen Hinterschnitt und die Gleitelemente an ihren beiden in Längsrichtung verlaufenden Schmalseiten jeweils einen Ansatz, der in diesen Hinterschnitt formschlüssig hineinpasst.
- Dadurch können diese Gleitelemente in Längsrichtung mit dem Ansatz in den Hinterschnitt der Elementnut eingeschoben werden, unabhängig davon, auf welcher Seite der Elementnut der Hinterschnitt vorhanden ist. Dadurch ist eine formschlüssige Festlegung bereits in Umfangsrichtung des Profiles erfolgt.
- Die Fixierung in Längsrichtung erfolgt durch Einschrauben einer Klemm-Schraube von der freien Stirnfläche des Gleitelementes in den Ansatz hinein, vorzugsweise schräg nach außen in den Ansatz hinein. Dadurch wird der Ansatz zum einen in seiner Breite auseinandergedrückt und in dem Hinterschnitt der Elementnut verklemmt.
- Beim Weiterschrauben dringt die Spitze der Klemm-Schraube zusätzlich in die Wandung, also den Boden des Hinterschnittes, ein und fixiert das Gleitelement zusätzlich formschlüssig auch in Längsrichtung.
- Dementsprechend werden vom Montageablauf her zunächst die Gleitelemente mit dem Ansatz in den Elementnuten vorzugsweise des Außenprofiles fixiert und zwar am einen Ende der Hubsäule.
- Anschließend wird das Innenprofil soweit in das Außenprofil eingeschoben – nachdem im Inneren die Hubeinrichtung montiert wurde – dass nur noch das den bereits montierten Gleitelementen mit Ansatz gegenüberliegende Ende des Innenprofiles aus dem Außenprofil vorsteht.
- Dann werden die Gleitelemente mit radialem Fortsatz beziehungsweise mit Steg in die Ausfräsungen an diesem Ende des Innenprofiles eingelegt, dort gehalten und dann das Innenprofil weiter in das Außenprofil eingeschoben, bis diese Gleitelemente auf der Außenseite vom Außenprofil überdeckt sind. Dadurch können sie nicht mehr radial aus dem Steg herausgelangen und sind fixiert. Sie gleiten dann vorzugsweise mit ihrer Gleitfläche auf dem Boden der Elementnut, in der die anderen Gleitelemente fixiert sind.
- Es muss nun lediglich durch eine Sicherungsmaßnahme, beispielsweise eine Anschlagschraube, sichergestellt werden, dass während des Betriebes keine solche Relativbewegung zwischen Innenprofil und Außenprofil mehr stattfinden kann, die die lediglich in der Ausfräsung mittels ihrer Stege gehaltenen Gleitelemente wieder vom Außenprofil freigibt.
- Falls der radiale Fortsatz an der einen Art von Gleitelementen kein Steg, sondern ein z.B. runder Ansatz ist, kann die ihn aufnehmende Vertiefung in dem dafür vorgesehenen Profil auch durch Bohren hergestellt werden.
- Um dann auch eine Richtungsfixierung des Gleitelementes sicherzustellen, müssen jedoch mindestens zwei solcher Fortsätze bzw. Bohrungen pro Gleitelemente im Abstand zueinander vorgesehen werden. Auch andere Formen von Fortsätzen bzw. Vertiefungen sind möglich, jedoch sind die Vertiefungen vorzugsweise Durchgangsöffnungen durch die Wandstärke des Profiles hindurch.
- Die Einstellbarkeit der Dicke der als Abstandhalter zwischen den beiden Profilen fungierenden Gleitelemente wird dadurch möglich, dass die Gleitelemente jeweils mehrteilig ausgebildet sind, nämlich z. B. aus zwei gegeneinander gerichteten und aufeinander verschiebbaren Keilen, deren Relativbewegung in Längsrichtung der Profile möglich ist, wodurch sich die Dicke des gesamten Gleitelementes in radialer Richtung der Profile ändert. Die Relativlage der beiden Keile wird dabei durch eine Stellschraube fixiert, die beide Keile gemeinsam durchdringt.
- Diese Zweiteilung des Gleitelementes hat weiterhin den Vorteil, dass entsprechend ihrer Funktion die beiden Teile aus unterschiedlichen Materialien bestehen können: Einer der beiden Keile, der Fixierkeil, wird an dem das Gleitelement tragenden Profil fixiert und trägt dementsprechend entweder den radialen Fortsatz oder an seinen längs verlaufenden Schmalseiten den Ansatz zum Einsetzen in den Hinterschnitt. Die Gleiteigenschaften dieses Fixierkeiles sind unerheblich, so dass seine Materialwahl entsprechend anderer Optimierungen getroffen werden kann.
- Der andere Keil, der Gleitkeil, gleitet dagegen mit seiner Außenfläche an dem anderen Profil ab und muss zumindest dort eine geringe Reibung und hohe Verschleißfestigkeit besitzen.
- Dennoch sind beide vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, allerdings unterschiedlichen Kunststoffen. Der Fixierkeil kann dagegen auch als Aluminium-Spritzgussteil hergestellt sein.
- Sofern zwischen den beiden Profilen lediglich prinzipiell eine Abstandseinstellung und Nachstellung des Abstandes möglich sein soll, wäre es ausreichend, wenn an jedem Ende der Hubsäule lediglich je vier Gleitelemente jeweils im Winkel zueinander, also beispielsweise in einem Viereck angeordnet, vorhanden wären.
- Selbst von diesen vier Gleitelementen an jedem Ende müssten lediglich zwei in unterschiedlichen Richtungen stehende Gleitelemente in ihrer Dicke einstellbar sein.
- Abhängig von der Wahl der Antriebseinrichtung für eine solche Hubsäule ist es jedoch häufig gefordert, dass das Außenprofil und das Innenprofil mittels der Gleitelemente nicht nur spielfrei ineinander laufen, sondern zusätzlich sich die Mittelachse des Innenprofiles exakt auf der Mittelachse des Außenprofiles befindet und nach einem Verschleiß der Gleitelemente dieser Zustand durch entsprechendes Nachstellen der Gleitelemente auch wiederhergestellt werden kann.
- Dann ist es notwendig, dass von vier in einem Viereck angeordneten Gleitelementen – die bei dieser Anordnung selbst in einer runden Hubsäule angeordnet sein könnten – alle vier Gleitelemente in ihrer Dicke einstellbar sind.
- Abhängig von der Größe und Gestalt der Querschnitte der gegeneinander geführten Profile ist es weiterhin vorteilhaft, die Führung auf jeweils acht über den Umfang verteilte Gleitelemente zu verteilen, wovon jeweils zwei im Winkel zueinander stehen und nahe benachbart sind, während der Abstand der in gleicher Richtung orientierten Gleitelemente, die auf der gleichen Seite des Profiles angeordnet sind, relativ groß sein kann.
- Dadurch ist es möglich, die Gleitelemente selbst relativ klein zu dimensionieren, und dennoch eine sehr stabile gegenseitige Führung der Profile zu gewährleisten.
- c) Ausführungsbeispiele
- Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 : Die Hubsäule von oben, -
2 : die Hubsäule von unten, -
3 : die Hubsäule in einer perspektivischen Seitenansicht, -
4 : die erste Art von Gleitelementen, -
5 : die zweite Art von Gleitelementen, -
6 : den Einbau der zweiten Art von Gleitelementen, -
7 : den Einbau der ersten Art von Gleitelementen. - Die
3 zeigt in perspektivischer Ansicht die Unterseite der Hubsäule, wie sie auch in2 in der Aufsicht gut zu erkennen ist. - Die dort eingezeichneten Gleitelemente bestehen jeweils – wie in den
4b und5b zu erkennen – aus mehreren Einzelteilen, nämlich einem keilförmigen Fixierteil und einem keilförmigen, entgegengerichteten Gleitteil, die an der Kontaktfläche aufeinander verschoben werden können und entsprechend ihrer axialen Überdeckung wegen der Keilwirkung zu einer einstellbaren Dicke des gesamten Gleitelementes führen. - Die axiale Überdeckung und damit die Dicke des gesamten Gleitelementes wird eingestellt durch vorwärts oder rückwärts Schrauben einer in Längsrichtung beide keilförmigen Teile gemeinsam durchdringenden Stellschraube
17 . - Aus den
4 und5 wird ferner klar, dass an der Hubsäule zwei unterschiedliche Arten von Gleitelementen3 ,4 verwendet sind. - Die erste Art von Gleitelementen
3 ist in den4 dargestellt und weist an den in Längsrichtung verlaufenden Schmalseiten ihres Fixierteiles15 jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Ansatz7a , b auf. - Wie am besten die
7 und1 zeigen, sind diese Gleitelemente3 in dem in3 oberen Ende des Außenprofiles2 montiert. - Sowohl Außenprofil
2 als auch Innenprofil1 besitzen einen etwa rechteckigen, geschlossenen Querschnitt. - Auf den Innenseiten des Außenprofiles
2 befindet sich nahe der Innenecken beidseits jeder Ecke jeweils eine Elementnut9 , die in der jeweils von der Innenecke abgewandten Flanke9a einen Hinterschnitt8 aufweisen, in den der Ansatz7a bzw.7b des Fixierteiles15 eines Gleitelementes3 axial einschiebbar und dadurch in beiden Querrichtungen formschlüssig gesichert ist. - Bei der Montage (
7a und b) werden insgesamt acht Stück dieser Gleitelemente3 mit ihrem Fixierteil15 jeweils in einer der ebenfalls acht Elementnuten9 axial eingeschoben, bis sie gerade nicht mehr aus der Stirnfläche des Außenprofiles2 vorstehen. - In dieser Position werden sie gesichert, indem – wie am besten in
7a sowie4a ersichtlich – in jedes Fixierteil15 eine Klemmschraube13 von der freien Stirn fläche des Fixierteiles15 her schräg nach außen weisend in eine entsprechend vorhandene Bohrung eingeschraubt wird, und zwar in Richtung des in der Elementnut9 vorhandenen Hinterschnittes8 . - Da die Klemmschraube
13 dicker ist als die hierfür vorgesehene schräge Bohrung im Fixierteil15 , wird zunächst der Ansatz7a bzw.7b in Querrichtung11 des Fixierteiles15 in dem Hinterschnitt8 auseinandergedrückt und dadurch im Hinterschnitt8 kraftschlüssig verpresst. - Beim weiteren Vorwärtsschrauben der Klemmschraube
13 gräbt sich deren Spitze zusätzlich in der den Hinterschnitt8 aufweisenden Flanke9a der Elementnut9 ein und verankert damit die Klemmschraube13 und somit auch das Fixierteil15 auch noch formschlüssig in der Elementnut9 . - Da die Fixierteile
15 dieser Gleitelemente3 einen Ansatz7a , b auf beiden Längsseiten aufweisen, können diese Gleitelemente3 in die Elementnuten9 des Außenprofiles2 unabhängig davon eingeschoben werden, ob diese den Hinterschnitt8 auf der linken oder rechten Seite der Elementnut9 besitzen. - Das Gleitteil
16 , das an dem so in den Elementnuten9 befestigten Fixierteil15 angeordnet ist, steht radial nach innen aus der Elementnut9 vor und liegt im montierten Zustand der Hubsäule an der entsprechenden Außenfläche des Innenprofiles1 gleitend an, wie in1 dargestellt. - Am anderen Ende der Hubsäule sind dagegen die Gleitelemente
4 der anderen Art am Innenprofil1 fest angeordnet, wie in5 separat und in6 bei der Montage dargestellt und in3 am unteren Ende der Hubsäule und des Innenprofiles1 eingezeichnet. - Diese Gleitelemente
4 besitzen an der vom Gleitteil16 abgewandten Rückseite ihrer Fixierteile15 einen somit radial bezüglich der Hubsäule nach innen weisenden Fortsatz in Form eines Steges5 , der jeweils zwei Fixierteile15 miteinander verbindet, vorzugsweise einstückig miteinander verbindet, und in der Längsrich tung10 betrachtet winklig ausgebildet ist, sodass die beiden dadurch verbundenen Gleitelemente4 im Winkel zueinander stehen, entsprechend dem Winkel in den Eckbereichen des Innenprofiles1 . - Mit Hilfe dieses Steges
5 werden die so entstehenden lediglich vier Gleitelement-Einheiten12 in dem in3 unteren Ende des Innenprofiles1 formschlüssig aufgenommen, indem in Umfangrichtung verlaufend über jeweils einen Eckbereich hinweg – vom Ende des Innenprofiles etwas zurückversetzt – eine Ausfräsung6 in der Außenfläche des Innenprofiles1 vorhanden ist entsprechend der Dimensionierung des Steges5 . - Der Zurückversatz vom Ende des Innenprofiles
1 ist so groß gewählt, dass die Gleitelemente4 nicht über das freie Ende des Innenprofiles1 axial vorstehen. - Auch hier weisen – wie am anderen Ende der Hubsäule – die Stellschrauben
17 für die Dicke14 der Gleitelemente3 ,4 mit ihrem Schraubenkopf zum freien Ende der Hubsäule, um von dort aus mittels eines Werkzeugs verstellt werden zu können. Die Stellschrauben17 sind in den Gleitelementen selbsthemmend ausgeführt. - Zur Montage kann also nach dem Montieren der Gleitelemente
3 im Außenprofil2 bereits das Innenprofil1 mit seinem den Ausfräsungen6 entgegengesetzten Ende voran ein Stück weit in das Außenprofil2 eingeschoben werden. - Vor dem vollständigen Einschieben müssen jedoch die vier Gleitelement-Einheiten
12 mit ihren Stegen5 in den Ausfräsungen6 positioniert und gehalten werden und dann das so bestückte Innenprofil1 soweit in das Außenprofil2 eingeschoben werden, bis diese Gleitelemente4 von dem Außenprofil2 überdeckt und dadurch radial nach innen mit ihren Stegen5 in den Ausfräsungen6 gehalten werden. - In diesem montierten Zustand gleiten – wie am besten in
2 ersichtlich – die am Innenprofil1 mit ihrem Fixierteil15 fixierten Gleitelemente4 mit ihrem radial nach außen weisenden Gleitteil16 auf dem Boden der gleichen Elementnuten9 des Außenprofiles2 ab, in denen am anderen Ende der Hubsäule die andere Art von Gleitelementen3 mit ihren Fixierteilen15 befestigt ist. - Vor dem Zusammenführen von Innenprofil
1 und Außenprofil2 wird im inneren Freiraum des Innenprofiles1 (siehe3 ) die Hubeinrichtung18 montiert, die mittels dreier Befestigungswinkel19a , b in der Hubsäule fixiert wird, wovon zwei Befestigungswinkel19a , b in entsprechenden prismenförmigen Nuten auf den Innenseiten des Außenprofiles2 verschraubt werden und ein dritter Befestigungswinkel19c in einer prismenförmigen Nut auf der Innenseite des Innenprofiles1 . - Die Hubeinrichtung
18 umfasst dabei den Motor18a , der ortsfest an dem Außenprofil2 fixiert ist und über eine Schnecke ein Schneckenrad treibt, welches mit einer Trapezgewindespindel, die in Längsrichtung der Hubsäule verläuft, drehfest gekoppelt ist, wie in1 und3 zu erkennen. - Am Innenprofil
1 ist eine Spindelmutter fixiert, die auf der Trapezgewindespindel kämmt. - Der Antriebsmechanismus ist bis auf den Motor
18a in den Figuren nicht im Detail dargestellt, da er letztendlich für die Bauform und Montagemöglichkeit der Gleitelemente3 ,4 , die als Abstandshalter zwischen Innenprofil1 und Außenprofil2 dienen, nicht direkt von Belang ist. - Diese Hubeinrichtung
18 führt jedoch unter anderem dazu, dass die Mittelpunkte1' und2 von Innenprofil1 und Außenprofil2 immer in Deckung zueinander liegen müssen, was jedoch durch die Gleitelemente3 ,4 , die allesamt in ihrer radialen Dicke einstellbar sind, jederzeit und auch nach Verschleiß der Gleitteile15 der Gleitelemente3 ,4 möglich ist. - Ein Verfahren zur Montage einer Hubsäule mit einem Innenprofil und einem Außenprofil sowie dazwischen angeordneten Gleitelementen umfasst folgende Schritte:
- – Einsetzen der mit Ansätzen ausgestatteten Fixierteile der Gleitelemente in die Elementnut am einen Ende des einen Profiles, insbesondere das Außenprofiles,
- – Fixieren der Fixierteile in der Elementnut,
- – Herstellen von Vertiefungen, insbesondere Ausfräsungen, im anderen Profil, insbesondere dem Innenprofil,
- – Längsbewegung des anderen Profiles, insbesondere des Innenprofiles, mit dem der Vertiefung gegenüberliegenden Ende voran in Richtung Längs-Überdeckung mit dem ersten Profil, insbesondere dem Außenprofil,
- – Einlegen der anderen Gleitelemente mit den radialen Fortsätzen, insbesondere Stegen, in die Vertiefungen beziehungsweise Ausfräsungen des anderen Profiles, und
- – weitere Längsbewegung der beiden Profile relativ zueinander in Richtung weiterer Überdeckung, bis diese anderen Gleitelemente im gleitenden Eingriff mit dem ersten Profil stehen,
- – gegebenenfalls Einstellen der Dicke der Gleitelemente, um die beiden Profile in die gewünschte Querposition zueinander zu bringen, insbesondere deren Mittelpunkte zur Deckung zu bringen.
- In einer weiteren Ausführungsform wird vor dem Ineinanderführen der Profile die Hubeinrichtung im Inneren eines Profiles, insbesondere im Inneren des Innenprofiles, montiert.
- In einer weiteren Ausführungsform werden die Vertiefungen für die Fortsätze durch Bohren hergestellt.
- In einer weiteren Ausführungsform werden die Ausfräsungen für die Stege hergestellt, indem das Profil, insbesondere das Innenprofil, von einem Fräser, insbesondere einem Fingerfräser, in Querrichtung insbesondere an jeweils einer Ecke überlaufen wird.
- In einer weiteren Ausführungsform werden die Vertiefungen bezie hungsweise Ausfräsungen als die Wandstärke des Profiles vollständig durchdringende Durchgangsöffnungen hergestellt.
- In einer weiteren Ausführungsform geschieht das Fixieren der Fixierteile in der Elementnut durch Einschrauben einer Klemmschraube von der offenen Stirnseite des Fixierteiles her schräg zur Längsrichtung in den Ansatz des Fixierteiles hinein und weiter durch diesen hindurch, bis sich die Spitze der Klemmschraube in die Flanke der Elementnut eingräbt.
- In einer weiteren Ausführungsform wird die Hubeinrichtung, insbesondere einschließlich der Gewindespindel, mittels Befestigungswinkeln am oberen und unteren Ende wenigstens des Außenprofiles befestigt.
-
- 1
- Innenprofil
- 1'
- Mittelpunkt
- 2
- Außenprofil
- 2'
- Mittelpunkt
- 3
- Gleitelement
- 4
- Gleitelement
- 5
- Steg
- 6
- Ausfräsung
- 7a, b
- Ansatz
- 8
- Hinterschnitt
- 9
- Elementnut
- 9a, b
- Flanke
- 10
- Längsrichtung
- 11
- Querrichtung
- 12
- Gleiteinheit
- 13
- Klemmschraube
- 14
- Dicke
- 15
- Fixierteil
- 16
- Gleitteil
- 17
- Stellschraube
- 18
- Hubeinrichtung
- 18a
- Motor
- 19a, b, c
- Befestigungswinkel
Claims (20)
- Hubsäule mit – einem Innenprofil (
1 ) und einem Außenprofil (2 ), die in ihrer übereinstimmenden Längsrichtung (10 ) relativ zueinander bewegbar sind, – Gleitelementen (3 ,4 ) als Abstandhalter zwischen den beiden Profilen (1 ,2 ), die an einem der Profile (1 ,2 ) befestigt sind und am jeweils anderen Profil (2 ,1 ) gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass all diejenigen Gleitelemente (3 ,4 ), die an einem der beiden Profile, insbesondere dem Innenprofil (1 ), befestigt sind, über einen Fortsatz in einer Vertiefung dieses Profiles wenigstens längsfest aufgenommen sind. - Hubsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz ein in Querrichtung (
11 ) verlaufender Steg (5 ), insbesondere ein formstabiler Steg, ist und insbesondere die Vertiefung eine quer verlaufende Ausfräsung (6 ) ist, die insbesondere das andere Profil in Querrichtung (11 ) vollständig durchdringt. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den mit dem Fortsatz beziehungsweise Steg ausgestatteten Gleitelementen jeweils zwei zu einer Gleitelementeinheit, insbesondere einstückig hinsichtlich ihrer Fixierteile (
15 ), miteinander verbunden sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (
5 ) gleichzeitig das Verbindungselement der Gleitelementeinheit ist. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels Steg (
5 ) verbundenen Gleitelemente im Winkel zueinander stehen. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Außenprofil (
2 ) eine umlaufend geschlossene Querschnitts-Kontur aufweist. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (
1 ) und/oder das Außenprofil (2 ) eine unrunde, insbesondere rechteckige, Querschnittsform aufweisen. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende sowohl des Innenprofiles (
1 ) als auch des Außenprofiles (2 ) jeweils mindestens vier Gleitelemente (3 ,4 ) angeordnet sind, insbesondere jeweils zwei diagonal einander gegenüberstehende Gleitelementeeinheiten, deren Gleitelemente im Winkel zueinander stehen. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Ende sowohl des Innenprofiles als auch des Außenprofiles (
2 ) jeweils mindestens acht Gleitelemente angeordnet sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente am einen Ende des Innenprofiles (
1 ) und am gegenüberliegenden Ende des Außenprofiles (2 ) ausschließlich angeordnet sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (
3 ,4 ) ohne Steg (5 ) im anderen Profil, vorzugsweise dem Außenprofil (2 ), formschlüssig und/oder kraftschlüssig aufgenommen sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente ohne Steg (
5 ) im anderen Profil, vorzugsweise im Außenprofil (2 ), in einer in Längsrichtung (10 ) verlaufenden Element-Nut (9 ) in den beiden Querrichtungen (11 ) formschlüssig aufgenommen sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente ohne Steg (
5 ) im anderen Profil in Längsrichtung (10 ) kraftschlüssig durch Verklemmen in der in Längsrichtung verlaufenden Elementnut (9 ) und gegebenenfalls zusätzlich formschlüssig durch Einschrauben einer Klemm-Schraube (13 ) in die Flanke (9a , b) der Nut befestigt sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementnut (
9 ) in einer ihrer Flanken einen Hinterschnitt (8 ) aufweist. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente ohne Steg (
5 ) an ihren beiden in Gleitrichtung, also der Längsrichtung (10 ), verlaufenden Schmalseite einen in den Hinterschnitt (8 ) passenden Ansatz aufweisen. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (
3 ,4 ) in ihrer in radialer Richtung der Profile, also quer zur Gleitebene, gemessenen Dicke veränderbar, insbesondere einstellbar, sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Gleitelemente (
3 ,4 ) ein keilförmiges Fixierteil (15 ) sowie ein keilförmiges Gleitteil (16 ) umfassen, die bezüglich der Keilrichtung gegenläufig angeordnet sowie in Längsrichtung (10 ) relativ zueinander verschiebbar und in Längsrichtung beide von derselben Stellschraube (17 ) durchdrungen sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz beziehungsweise Steg (
5 ) einerseits sowie der Ansatz andererseits an dem keilförmiges Fixierteil (15 ) angeordnet sind. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubsäule eine Hubeinrichtung umfasst, die insbesondere im Inneren des Innenprofiles (
1 ) angeordnet ist. - Hubsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (
18 ) einen Motor (18a ), insbesondere einen Elekt romotor, umfasst, der insbesondere eine in Längsrichtung (10 ) im Innenprofil (1 ) angeordnete Gewindespindel drehend antreibt, auf der eine Spindelmutter läuft, oder umgekehrt.
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE200720014791 DE202007014791U1 (de) | 2007-10-23 | 2007-10-23 | Hubsäule |
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---|---|
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---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007014791U1 (de) |
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-
2007
- 2007-10-23 DE DE200720014791 patent/DE202007014791U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (7)
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