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DE202007007401U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat aus Calciumsulfat-Dihydrat - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat aus Calciumsulfat-Dihydrat Download PDF

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DE202007007401U1
DE202007007401U1 DE200720007401 DE202007007401U DE202007007401U1 DE 202007007401 U1 DE202007007401 U1 DE 202007007401U1 DE 200720007401 DE200720007401 DE 200720007401 DE 202007007401 U DE202007007401 U DE 202007007401U DE 202007007401 U1 DE202007007401 U1 DE 202007007401U1
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calciumsulfate
alpha
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • C04B11/032Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained for the wet process, e.g. dehydrating in solution or under saturated vapour conditions, i.e. to obtain alpha-hemihydrate

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Abstract

Vorrichtung zur Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat aus Calciumsulfat-Dihydrat in einem Rührautoklaven (1) mit den folgenden Merkmalen:
a) der Rührautoklav (1) ist doppelwandig und indirekt beheizt, wobei auch Mittel (5) zum Verrühren des Beschickungsgutes indirekt beheizt werden können,
b) über am Mantel des Rührautoklaven (1) verteilte Sprühdüsen (13) ist die Zufuhr von Betriebsmitteln möglich,
c) im Bereich des Rührwerks (5) sind lose hängende Ketten (3) befestigt,
d) dem Rührautoklaven (1) ist ein Zyklonabscheider (17) sowie ein Venturiwäscher (18) nachgeschaltet.

Description

  • Gips ist die mineralogisch-technische Bezeichnung der chemischen Verbindung des Calciumsulfat-Dihydrates (CaSO4 × 2H2O).
  • Durch Zufuhr von thermischer Energie verliert Gips 1½ Moleküle seines chemisch gebundenen Kristallwassers je Formeleinheit, das Calciumsulfat-Dihydrat wird zu Calciumsulfat-Halbhydrat CaSO4 × 0,5H2O umgewandelt.
  • Vom Calciumsulfathalbhydrat existieren zwei technische Formen, die in der Praxis häufig als Alpha- und Beta-Modifikation unterschieden werden, obwohl sie chemisch-mineralogisch identisch sind. Erfolgt die Zufuhr der thermischen Energie bei atmosphärischem Druck, so erhält man die Beta-Modifikation des Calciumsulfat-Halbhydrates. Die Körner eines solchen Brennproduktes besitzen eine hohe Eigenporosität und bestehen aus unzähligen Einzelkristalliten. Ein Bindemittel aus diesem Halbhydrat besitzt auf Grund der hohen Oberfläche einen hohen Wasseranspruch bei der Verarbeitung, resultierend in einem Wasser-Gips-Wert von ca. 0,6–1,0. (Bestimmt über Einstreumenge; Prüfung nach EN 13279-1; September 2005). Das bedeutet, dass bei der Verarbeitung geringe Festigkeiten erhalten werden. Die Beta-Modifikation ist Hauptbestandteil des Stuckgipses, dem als Bindemittel für die Gipsmörtel- und Gipsplattenherstellung große Bedeutung zukommt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung der anderen Form des Calciumsulfat-Halbydrats, der Alpha-Modifikation.
  • Die Herstellung dieser Alpha-Modifikation des Calciumsulfat-Halbhydrates erfolgt aus übersättigten wässerigen Lösungen, und zwar in Lösungen von Elektrolyten aus Säuren und Salzen oder bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Dampfdruck in Autoklaven. Diese Umwandlungen werden in der Regel unter Verwendung von Additiven durchgeführt, die die Morphologie der entstehenden Kristalle in einer erwünschten Form beeinflussen.
  • Im Gegensatz zur Beta-Modifikation werden hier gut ausgebildete Einzelkristalle erhalten, die nach Mahlung Bindemittel mit Wassergipswerten von ca. 0,3 bis 0,5 ergeben. Daraus resultieren deutlich höhere Festigkeiten in der Anwendung. Solche Bindemittel werden z.B. im Dentalbereich verwendet.
  • Kristallisiert Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat aus wässerigen Lösungen oder in Elektrolytlösungen, so verwendet man den Begriff „Nassverfahren". Bei den Nassverfahren mit wässrigen Lösungen wird die „neutrale" Fahrweise von der „sauren" Fahrweise unterschieden. Während bei der neutralen Fahrweise etwa pH-neutrale Gipse wie Natur- oder REA-Gipse ohne Einstellung des pH-Wertes umgewandelt werden (siehe z.B. GB 563 019 ), wird bei der sauren Fahrweise, meist kommen hier saure Ausgangsgipse wie Phosphogips zum Einsatz, der pH-Wert mit Schwefelsäure gezielt auf ca. 2 bis 3 eingestellt ( DE 11 57 128 A1 ) Die Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat nach dem Nassverfahren aus Elektrolytlösungen ( US 2 616 789 ) hat sich in der industriellen Praxis nicht durchsetzen können, da an den Ausrüstungen erhebliche Korrosionen auftreten. Auch trafen die vor der Trocknung notwendigen verfahrenstechnischen Schritte der Entwässerung durch Filtration, der Filterkuchenwäsche und der Abwasserbehandlung auf unüberwindliche Schwierigkeiten. Zudem sind Anhaftungen und Verkrustungen durch abgebundenes Calciumsulfat-Dihydrat nicht zu vermeiden.
  • Erfolgt dagegen die Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat in dampfbeaufschlagten Autoklaven so verwendet man den Begriff „Trockenverfahren". (siehe z.B. US 1 901 051 ).
  • Beim „Trockenverfahren" wird grobstückiger Naturgips mit hoher Reinheit und kompaktem Kristallgefüge auf Hordenwagen oder in perforierten Stahlkörben gestapelt und in einem dampfbeaufschlagten Autoklaven erhitzt. Um einen hohen Umwandlungsgrad auch im Kernbereich zu erreichen, ist das Verweilen des Gipses in der gespannten Dampfatmosphäre für eine Zeitspanne von mehreren Stunden notwendig. Das gleiche Prinzip wird bei einem „Trockenverfahren" angewandt, bei dem zunächst feinteiliger Gips zu Steinrohlingen gepresst und anschließend der zuvor beschriebenen thermischen Behandlung in gespanntem Wasserdampf ausgesetzt wird. (siehe z.B. DE 38 19 652 C3 )
  • Ein weiterer Ansatz zu einem Trocken- bzw. Halbtrockenverfahren sieht nach DE 0937276 C und DE 4217978 A1 , bzw. EP 0572781 B1 einen horizontalen (oder auch vertikalen) Rührwerksautoklav vor. Nach DE 093 7276 C baut das erste Kristallwasser, das aus dem Gips austritt, ggf. unterstützt durch vorhandene Bergfeuchte (bis ca. 3%), den Druck im Rührwerksautoklaven auf. Eingesetzt wird körniges Gut. Getrocknet werden kann in der Trommel.
  • Nach DE 4217978 A1 , bzw. EP 0572 781 B1 wird im horizontalen Rührwerksautoklav feinteiliges Gut ohne oder mit sehr geringer Wasserzugabe mit und ohne Additive umgewandelt. Eine Trocknung kann im Autoklav oder in einem nachgeschalteten Aggregat erfolgen.
  • Im Anspruch 1 der EP 0572 781 B1 wir ein Verfahren zur Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat aus Calciumsulfat-Dihydrat nach dem Trockenverfahren beansprucht, bei dem feinkörniges Rohgut aufgegeben und unter der Einwirkung von Druck, Temperatur und Wasserdampf umgewandelt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gut in einem ruhenden Reaktor mit von außen angetriebenen Mischeinrichtungen oder in einem sich drehenden Reaktor mit feststehenden oder beweglichen Mischeinrichtungen im Inneren gemischt wird, und dass die Temperatur des Gutes im Reaktor fortlaufend gemessen und nach einem vorgewählten zeitlichen Verlauf geregelt wird.
  • In den Unteransprüchen wird weiterhin im Wesentlichen beansprucht, dass das Rohgut mit einem bestimmten Anteil an Oberflächenfeuchte mit einem reduzierten Anteil an Kristallwasser aufgegeben wird, dass Additive beigegeben werden, dass der Druck nach einem vorgewählten zeitlichen Verlauf geregelt wird, dass Wasserdampf entzogen und Luft beigemischt wird, und dass eine separate nachgeschaltete Trocknungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • In der Beschreibung ist ferner von entsprechend gestalteten Mischwerkzeugen die Rede, die die Agglomerierung verhindern soll (Spalte 4, Z. 15–19). Eine entsprechend detaillierte Offenbarung findet sich hierzu jedoch in der EP 0572 781 B1 nicht.
  • Anlagen gemäß dieser Offenbarung konnten bisher nicht erfolgreich betrieben werden. Eine Musteranlage wurde nach 2-jährigem Versuchsbetrieb wegen unüberwindlicher technischer Schwierigkeiten abgerissen.
  • Der Widerruf des entsprechenden Patents erhielt am 23.07.1998 Rechtskraft.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat aus Calcium-Dihydrat anzugeben, das auf energiesparende Weise kostengünstig und technisch zuverlässig seine Wirkung entfaltet.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens sowohl nach dem Anspruch 1 als auch nach dem Anspruch 2, bzw. mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 12 gelöst.
  • Die entsprechende Vorrichtung wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1: einen erfindungsgemäßen Rührwerksautoklaven
  • 2: einen erfindungsgemäßen Rühwerksautoklaven mit Peripherie- Aggregaten
  • Der in der 1 gezeigte Rührwerksautoklav (1) auf seinem Grundrahmen (2) zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er im Bereich des Rührwerks (5) in den Reaktionsraum hängende Ketten (3) aufweist.
  • Hier wurde ein in der Praxis üblicher indirekt beheizter horizontaler Paddeltrockner in der Art modifiziert, dass zwischen den, von der Antriebswelle (16) angetriebenen, rotierenden Rührorganen bewegliche Stahlketten (3) montiert wurden. Diese Stahlketten (3) besitzen im unteren Scheitelpunkt des Autoklaven (1) Bodenkontakt. Auch um die zentrale Rührwelle herum wurden gewichtsbelastete Stahlketten (3) durch Umschlingung zwischen den Paddelorganen frei beweglich angeordnet. Durch die Schwerkraft hängen die Stahlketten (3) immer senkrecht nach unten und streifen jeglichen sich bildenden Materialansatz von der rotierenden zentralen Rührwerkswelle und von sonstigen für einen Materialansatz empfindlichen inneren Anlagenteilen.
  • Zudem lassen sich durch die Beaufschlagung mit Ultraschall sowohl die Homogenisierungsprozesse fördern als auch die Anbackungen von Material reduzieren.
  • Einen ähnlichen Effekt haben besondere, die Haftung von Anbackungen verhindernde, für den Umwandlungsprozess neutrale, zusätzliche Beschichtungen der inneren Anlagenteile.
  • Die Wirkung der durch die Schwerkraft den unerwünschten Materialansatz abstreifenden Kettenglieder lässt sich erfindungsgemäß noch verstärken indem, anstelle oder zusätzlich zu einzelnen Kettengliedern, mit Kanten versehene mehr oder weniger schwere Körper wie Würfel oder ähnliche platonische Körper angebracht werden.
  • Zwischen dem Innenmantel (6) und dem Außenmantel des Rührwerksautoklaven wird Prozesswärme in der Form von Wasserdampf über die Dampfzufuhr (15) zugeführt. Das hierbei anfallende Kondensat wird über den Kondensat-Abfluss (4) abgelassen oder kann wieder verwendet werden.
  • Das zentrale Rührwerk (5) wird ebenfalls über die Dampfzufuhr (8) beheizt, wobei das anfallende Kondensat über den Kondensat-Abfluss (7) abfließen kann.
  • Es ist jedoch auch erfindungsgemäß möglich die benötigte Prozesswärme über andere Energieträger (Thermoöl) zuzuführen. Zu denken ist hier auch an Sonnenenergie, Windenergie oder bei atomaren Prozessen anfallende Restwärme. Auf jede denkbare Art gewonnene elektrische Energie lässt sich vor allem über Mikrowellen den Prozess-Beteiligten zuführen.
  • Die für den Prozess benötigte Druckluft wird über die Druckluftzufuhr (9) zugeführt. Hierdurch erfolgt die Abfuhr von Restfeuchte. Da diese Druckluft kalt zugeführt wird, ist sie nach der Erwärmung in der Lage eine große Menge an Restfeuchte aufzunehmen.
  • Die Zufuhr des Rohgutes geschieht über die Rohgut-Eingabe (14).
  • Es ist allgemein bekannt, dass fein partikulärer Feststoff nach der Einmischung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten zu Ansätzen an Kontaktflächen neigt. Daher ist es unmöglich, das zur Einstellung der optimalen Oberflächenfeuchte notwendige Wasser außerhalb des Autoklaven einzumischen, da die Materialbeschickung des Autoklaven durch Verstopfung kollabieren würde. Demzufolge ist es notwendig, dass das Wasser auf das bereits im Autoklaven befindliche und bewegte Calciumsulfat-Dihydrat aufgedüst wird.
  • Es wird deshalb das für den Prozess notwendige Wasser über die Sprühdüsen (13) zugeführt.
  • Nach der Umwandlung von Calciumsulfat-Dihydrat und der Kristallisation zu Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat verbleibt das Material im Autoklaven. Weiterhin wird thermische Energie in den Doppelmantel des Autoklaven zugeführt, jedoch der Druck im Reaktionsraum kontinuierlich reduziert. Damit vergrößert sich die Sättigungstemperaturdifferenz zwischen beheiztem Doppelmantel und Reaktionsraum, was zu einem höheren Energiefluss und somit zu einer beschleunigten Trocknung führt. Der Trocknungsvorgang wird abgeschlossen, in dem kurzzeitig Druckluft in den Reaktionsraum geblasen wird. Die erwärmte Druckluft hat ein großes Potential zur Aufnahme der Restfeuchte aus dem Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat.
  • Das trockene Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat wird aus dem Reaktionsraum entleert und kann nun dem Auslass (10) entnommen werden.
  • Der Prozessdampf-Auslass erfolgt über die Öffnung (12) und eine eventuelle Inspektion der Anlage ist über die Inspektionsöffnung (11) möglich.
  • Aus der 2 sind die für den optimalen Betrieb des erfindungsgemäßen Rührwerkautoklaven notwendigen Zusatzaggregate zu entnehmen.
  • So führt der Prozessdampf-Auslass (12) auf einen, in der 2 mit dem Bezugszeichen (17) gekennzeichneten, als so genanntes Dampfschloss wirkenden, Dampfzyklonabscheider.
  • Zur Fliehkraftabscheidung von Stäuben verwendet man in der Chemietechnik Zyklone. Hierbei handelt es sich um einen zylinderförmigen Apparat, der sich im unteren Bereich verjüngt. Das zu entstaubende Rohgas strömt dabei von oben tangential in den Zyklon ein und wird durch die Zyklonwand auf eine Kreisbahn gezwungen. Dadurch entsteht ein rotierender Gaswirbel. Die mitrotierenden Staubteilchen werden von der Fliehkraft an die Wand geschleudert und fallen an der Wand nach unten. Dort werden sie aus dem Zyklon genommen.
  • Der Gaswirbel bewegt sich rotierend an der Apparatewand nach unten in den sich verengenden Teil und vermindert dabei seinen Kreisdurchmesser. Da er nach unten nicht aus dem Apparat austreten kann, wird er am Apparateboden umgelenkt und steigt rotierend mit vermindertem Durchmesser nach oben, wo er den Zyklon durch das Tauchrohr verlässt.
  • Im Fall der 2 dient der Dampf-Zyklonabscheider (17) dazu den ProzessDampf von den anfallenden Stäuben zu reinigen. Dies gelingt in dieser Stufe mit einem Wirkungsgrad bis zu 95%. Bei dem im Dampf-Zyklonabscheider anfallenden Staub handelt es sich zumeist um Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat-Keime die dem Autoklav (1) über die bezeichnete Rückführung (20) wieder zugesetzt werden können Die restlichen Stäube werden dann über den Venturi-Wäscher (19) ausgeleitet und können ebenfalls dem Gesamtprozess zugesetzt werden.
  • Die Prozesswasser-Pumpe (23) liefert das dem Prozesswasser-Behälter (22) zusätzlich entnommene Wasser über die Sprühdüsen (13) in den Rührautoklaven (1). Der Großteil des Prozesswassers bleibt im Prozesskreislauf. Das im Kondensierer (21) und im Prozesswasser-Behälter (24) anfallende Wasser wird wieder dem Prozess zugesetzt. Das Überschusswasser wird aus dem Prozesswasser-Behälter (24) abgelassen. Das Ablassen von Prozessdampf erfolgt über das Regelventil (18).
  • Die entsprechenden Leitungsverläufe sind im Wesentlichen von der Funktion bestimmt.
  • Der Zusatz von Additiven, die das Kristallwachstum beeinflussen wurde nicht extra dargestellt. Es können alle aus dem Stand der Technik für dieses Verfahren bekannten Additive verwendet werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gewährleistet, dass die Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbydrat aus Calciumsulfat-Dihydrat energiesparend und betriebssicher erfolgt und ein Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat von hoher Qualität liefert.
  • Durch den gleichzeitigen Betrieb und eine verfahrenstechnische Vernetzung von mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen lässt sich der Gesamtwirkungsgrad einer solchen Anlage weiter erhöhen
  • 1
    Rührwerksautoklav
    2
    Grundrahmen
    3
    Ketten
    4
    Kondensat-Abfluss (Mantelheizung)
    5
    Rührwerk (beheizt)
    6
    Innenmantel
    7
    Kondensat-Ausfluss (Rührwerkheizung)
    8
    Dampfzufuhr (Rührwerkheizung)
    9
    Druckluftzufuhr
    10
    Auslass des Alpa-Calciumsulfat-Halbhydrates
    11
    Inspektionsöffnung
    12
    Prozessdampf-Auslass
    13
    Sprühdüsen
    14
    Rohgut-Eingabe
    15
    Dampfzufuhr (Mantelheizung)
    16
    Antriebswelle (Rührwerk)
    17
    Dampf-Zyklonabscheider
    18
    Regelventil, Stellventil
    19
    Venturi-Wäscher
    20
    Alpha-Keim-Rückführung
    21
    Kondensierer
    22
    Venturi-Pumpe
    23
    Prozesswasser-Pumpe
    24
    Prozesswasser-Behälter
    25
    Zirkulations-Pumpe

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von Alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat aus Calciumsulfat-Dihydrat in einem Rührautoklaven (1) mit den folgenden Merkmalen: a) der Rührautoklav (1) ist doppelwandig und indirekt beheizt, wobei auch Mittel (5) zum Verrühren des Beschickungsgutes indirekt beheizt werden können, b) über am Mantel des Rührautoklaven (1) verteilte Sprühdüsen (13) ist die Zufuhr von Betriebsmitteln möglich, c) im Bereich des Rührwerks (5) sind lose hängende Ketten (3) befestigt, d) dem Rührautoklaven (1) ist ein Zyklonabscheider (17) sowie ein Venturiwäscher (18) nachgeschaltet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Zyklonabscheider (17) bzw. dem Venturiwäscher (18) abgeschiedene Material wieder dem Rührautoklaven (1) zugeführt wird.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Autoklaven (1) im Verbund betrieben werden.
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