DE202006020695U1 - Verstellbare Nockenwelle - Google Patents
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Abstract
Verstellbare Nockenwelle (1), insbesondere für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, bei der
– zwei Wellen (2, 4), nämlich jeweils eine fest mit Nocken verbundene Innen- und Außenwelle (4, 2) relativ zueinander verdrehbar sind,
– zur Erzeugung dieser Relativbewegung an einem ihrer Enden eine hydraulische Stelleinrichtung (3) mit einem Rotor (6) und einem Stator (5) vorgesehen ist sowie ein Ketten-/Riemenrad (7), welches über eine Kette oder einen Riemen mit einem Antrieb, insbesondere mit einer Kurbelwelle, verbunden ist,
– der Stator (5) gegen den Rotor (6) verriegelbar ist und in montiertem Zustand der Nockenwelle (1) eine Verbindung des Stators (5) und des Rotors (6) mit jeweils der Innen- (4) oder der Außenwelle (4, 2) gegeben ist,
gekennzeichnet durch das Merkmal,
das Ketten-/Riemenrad (7) ist so ausgebildet, dass es zum Ausrichten der Nockenwelle (1) bezüglich des Antriebs relativ zur Stelleinrichtung (3) und damit relativ zur Innen- und Außenwelle (4,...
– zwei Wellen (2, 4), nämlich jeweils eine fest mit Nocken verbundene Innen- und Außenwelle (4, 2) relativ zueinander verdrehbar sind,
– zur Erzeugung dieser Relativbewegung an einem ihrer Enden eine hydraulische Stelleinrichtung (3) mit einem Rotor (6) und einem Stator (5) vorgesehen ist sowie ein Ketten-/Riemenrad (7), welches über eine Kette oder einen Riemen mit einem Antrieb, insbesondere mit einer Kurbelwelle, verbunden ist,
– der Stator (5) gegen den Rotor (6) verriegelbar ist und in montiertem Zustand der Nockenwelle (1) eine Verbindung des Stators (5) und des Rotors (6) mit jeweils der Innen- (4) oder der Außenwelle (4, 2) gegeben ist,
gekennzeichnet durch das Merkmal,
das Ketten-/Riemenrad (7) ist so ausgebildet, dass es zum Ausrichten der Nockenwelle (1) bezüglich des Antriebs relativ zur Stelleinrichtung (3) und damit relativ zur Innen- und Außenwelle (4,...
Description
- Die Erfindung betrifft eine verstellbare Nockenwelle, insbesondere für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine solche Nockenwelle ist in der nicht vorveröffentlichen, internationalen Patentanmeldung
PCT/DE 2006/000039 - Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine verbesserte Ausführungsform einer gattungsgemäßen Nockenwelle anzugeben, welche sich insbesondere durch eine einfache Montierbarkeit, auszeichnet.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein für die Kraftübertragung zwischen der Nockenwelle und einem Antrieb, beispielsweise einer Kurbelwelle, erforderliches Ket ten-/Riemenrad beim Montieren der Nockenwelle drehbar an derselben zu lagern. Die erfindungsgemäße Nockenwelle weist zwei Wellen, nämlich jeweils eine fest mit Nocken verbundene Innen- und Außenwelle auf, die relativ zueinander verdrehbar gelagert sind. Die Relativverdrehung wird dabei durch eine an einem Axialende der Nockenwelle angeordnete hydraulische Stelleinrichtung erzeugt, welche einen Rotor und einen Stator aufweist. Darüber hinaus ist an diesem Axialende der Nockenwelle ein Ketten-/Riemenrad vorgesehen, das über eine Kette oder einen entsprechenden Riemen mit einem Antrieb, beispielsweise mit einer Kurbelwelle, verbunden ist. Das Ketten-/Riemenrad ist dabei erfindungsgemäß so ausgebildet, dass es während der Montage und dem Ausrichten der Nockenwelle bezüglich des Antriebs relativ zur Stelleinrichtung und damit auch relativ zur Innen- und Außenwelle verdrehbar ist, während es nach erfolgtem Ausrichten der Nockenwelle bezüglich des Antriebs entweder drehfest mit der Innenwelle oder drehfest mit der Außenwelle verbunden werden kann. Durch diese Tatsache kann ein aufwändiges Ausrichten und Fixieren der beiden Wellen zueinander vermieden werden, wodurch sich insbesondere Fertigungszeit und Fertigungskosten einsparen lassen. Im Unterschied zu einer sofortigen Fixierung des Ketten-/Riemenrades an der Stelleinrichtung bzw. an der Nockenwelle wird insbesondere das äußerst aufwändige Ausrichten und in ausgerichtetem Zustand gegeneinander Fixieren des Antriebs, beispielsweise der Kurbelwelle, und der Nockenwelle entbehrlich, wodurch eine erhebliche Vereinfachung der Montage erreicht werden kann.
- Zweckmäßig ist eine koaxial zur Nockenwelle verlaufende Fixiereinrichtung vorgesehen, welche den Rotor der Stelleinrichtung drehfest gegen die Innenwelle verspannt. Alternativ hierzu kann auch eine gleich angeordnete Fixiereinrichtung vorgesehen sein, welche das Ketten-/Riemenrad drehfest über den Stator der Stelleinrichtung gegen die Innenwelle verspannt. Beide Ausführungsformen erlauben eine drehbare Lagerung des Ketten-/Riemenrades bei an der Nockenwelle montierter Stelleinrichtung, wobei im ersten Fall die Fixierung des Ketten-/Riemenrades direkt mit der Fixiereinrichtung über den Rotor der Stelleinrichtung an der Innenwelle erfolgt, während die Fixierung im zweiten Falle zwischen dem ausgerichteten Ketten-/Riemenrad und dem Rotor der Stelleinrichtung erfolgt. Diese beiden alternativen Ausführungsformen belegen die großen konstruktiven Freiräume, wodurch die erfindungsgemäß verstellbare Nockenwelle beziehungsweise die daran angeordnete Stelleinrichtung vielfältig einsetzbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist die koaxial zur Nockenwelle verlaufende Fixiereinrichtung eine Schraube mit einem Außengewinde, die in ein komplementär dazu ausgebildetes und an einer axialen Stirnseite der Innenwelle vorgesehenes Innengewinde einschraubbar ist. Diese Ausführungsform erlaubt eine Fixierung des Stators der Stelleinrichtung an der Innenwelle bzw. eine Fixierung des Ketten-/Riemenrades über den Rotor der Stelleinrichtung an der Innenwelle durch ein einfaches Festschrauben der als Schraube ausgebildeten Fixiereinrichtung, was während des Montagevorganges mit wenigen Handgriffen und daher äußerst einfach zu bewerkstelligen ist. Gleichzeitig bietet eine derartige Fixierung eine hohe Zuverlässigkeit und eine hohe Belastbarkeit.
- Vorteilhafte, nachstehend noch näher erläuterte Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
- In dieser zeigen, jeweils schematisch,
-
1a einen Längsschnitt durch einen axialen Endabschnitt einer verstellbaren Nockenwelle mit einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung, -
1b einen Querschnitt durch die Nockenwelle entlang der Ebene A-A, -
2a eine alternative Ausführungsform zu der derjenigen nach1 , -
2b einen Querschnitt durch die Nockenwelle gemäß der2a in der Ebene A-A. - Entsprechend der
1 weist ein axialer Endbereich einer verstellbaren Nockenwelle1 eine in einer Außenwelle2 über eine stirnendseitig angeordnete, hydraulische Stelleinrichtung3 verdrehbar gelagerte Innenwelle4 auf. Die beiden Wellen2 und4 weisen jeweils nicht gezeigte und fest mit einer der Wellen2 ,4 verbundene Nocken zur Ventilsteuerung eines Verbrennungsmotors auf. Die mit der Innenwelle4 fest verbundenen Nocken sind durch die Außenwelle2 hindurch verstiftet, so dass eine unabhängige Drehbewegung der Innenwelle4 mit den daran verstifteten Nocken gegenüber der Außenwelle2 möglich ist. Zur Erzeugung einer Relativverdrehung zwischen der Innenwelle4 und der Außenwelle2 ist wie oben erwähnt, die hydraulische Stelleinrichtung3 vorgesehen, welche einen Stator5 und einen Rotor6 sowie ein Ketten-/Riemenrad7 aufweist. Das Ketten-/Riemenrad7 besitzt vorzugsweise einen umfangsseitig angeordneten Zahnkranz8 und ist über eine nicht dargestellte Kette oder einen Riemen mit einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb, insbesondere mit einer Kurbelwelle, verbunden. - Generell sind hydraulische Stelleinrichtungen
3 aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb diese nicht näher erläutert werden. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei jedoch erwähnt, dass eine solche Stelleinrichtung3 eine Anzahl von Hydraulikkammern enthält, die zur Erzeugung der erforderlichen Drehverstellung der beiden Wellen2 und4 wechselseitig mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt werden müssen. Diese Hydraulikflüssigkeit wird durch den Endbereich, der die Außen- und die Innenwelle2 ,4 umfassenden Nockenwelle1 zu- und abgeführt. Eine Zu- und Abfuhr durch die Außenwelle2 erfolgt über radiale Öffnungen9 und9' , die mit zugeordneten Kanälen10 ,10' kommunizieren. Diese Kanäle verlaufen innerhalb der Nockenwelle1 , wobei als Trennwand zwischen den beiden Kanälen10 ,10' beispielsweise eine Hülse11 dienen kann, die zwischen der Innenwelle4 und der Außenwelle2 angeordnet ist und einer zu den Wellen4 ,2 verschiedenen Querschnitt aufweist. Somit liegt der Kanal10 zwischen der Außenwelle2 und der Hülse11 , während der Kanal10' zwischen der Innenwelle4 und der Hülse11 verläuft. Im Bereich der Stelleinrichtung3 verlaufen die Kanäle10 und10' radial nach außen und versorgen eine nicht dargestellte Hydraulikkammer der Stelleinrichtung3 mit Hydraulikflüssigkeit. - Erfindungsgemäß ist nun das Ketten-/Riemenrad
7 so ausgebildet, dass es zum Ausrichten der Nockenwelle1 bezüglich des Antriebs, also bezüglich der Kurbelwelle, relativ zur Stelleinrichtung3 und damit relativ zur Innenwelle4 und zur Außenwelle2 verdrehbar ist und nach erfolgtem Ausrichten entweder drehfest mit der Innenwelle4 oder drehfest mit der Außenwelle2 verbunden werden kann. Die Nockenwelle1 gemäß der1 stellt dabei die Ausführungsform dar, bei der nach erfolgtem Ausrichten das Ketten-/Riemenrad7 drehfest mit der Außenwelle2 verbunden wird, während es bei der Ausführungsform nach2 drehfest mit der Innenwelle4 verbunden wird. In dem axialen Endbereich der Nockenwelle1 , in welchem die Stelleinrichtung3 angeordnet ist, ist zusätzlich eine koaxial zur Nockenwelle1 verlaufende Fixiereinrichtung12 vorgesehen, welche gemäß1a den Stator5 der Stelleinrichtung3 drehfest gegen die Innenwelle4 verspannt. Die Fixiereinrichtung12 kann dabei beispielsweise eine Schraube sein, welche ein Außengewinde aufweist, das in ein komplementär dazu ausgebildetes und an einer axialen Stirnseite der Innenwelle4 vorgesehenes Innengewinde einschraubbar ist. Somit ist der Stator5 fest mit der Innenwelle4 verbunden, während der Rotor6 fest mit der Außenwelle2 verbunden ist. Wie der1a weiter zu entnehmen ist, durchgreift die Fixiereinrichtung12 das Ketten-/Riemenrad7 berührungsfrei. - Um das Ketten-/Riemenrad
7 relativ zur Innenwelle4 bzw. relativ zur Außenwelle2 ausrichten zu können, ist vorgesehen, dass der Rotor6 der Stelleinrichtung3 und/oder das Ketten-/Riemenrad7 in Umfangsrichtung gekrümmte Langlöcher aufweisen, durch welche, beide miteinander verbindende Fixiermittel13 verlaufen. Die Fixiermittel13 sind in der1a durch eine unterbrochen gezeichnete Linie dargestellt und können beispielsweise durch eine Schraube mit einer Kontermutter verwirklicht sein. Durch die Umfangsrichtung gekrümmten Langlöcher, welche die Fixiermittel13 aufnehmen, wird eine Verdrehbewegung des Ketten-/Riemenrades7 gegenüber der Innenwelle4 und der Außenwelle während des Ausrichtens der Nockenwelle1 bezüglich des Antriebes erlaubt. - Um die Hydraulikkanäle
10 und10' in der Stelleinrichtung3 voneinander trennen zu können, ist zwischen dem Stator5 der Stelleinrichtung3 und der Außenwelle2 eine bewegte Radialdichtung14 vorgesehen. - Bei der in
2a und2b gezeigten Nockenwelle1 ist ebenfalls eine Fixiereinrichtung12 vorgesehen, die koaxial zur Nockenwelle1 verläuft, anders jedoch als bei der Ausführungsform gemäß1 das Ketten-/Riemenrad7 drehfest über den Rotor6 der Stelleinrichtung3 gegen die Innenwelle4 verspannt. Auch besitzt das in2 gezeigte Ketten-/Riemenrad7 eine andere Längsschnittform als das Ketten-/Riemenrad7 gemäß der1 . Das Ketten-/Riemenrad7 gemäß der2 ist im wesentlichen topfförmig ausgebildet und umgreift die Stelleinrichtung3 bzw. den Rotor6 der Stelleinrichtung3 an drei Seiten. Der Rotor6 ist bei der Ausführungsform nach2 ebenfalls fest mit der Außenwelle2 verschraubt, wobei sich das Ketten-/Riemenrad7 bei gelöster Fixiereinrichtung12 relativ zum Rotor6 und relativ zum Stator5 der Stelleinrichtung3 ausrichten bzw. verdrehen lässt. - Im Unterschied zu der Ausführungsform in
1 ist bei der Ausführungsform nach2 zwischen dem Stator5 der Stelleinrichtung3 und einer Stirnseite15 der Außenwelle2 eine stehende Axialdichtung16 vorgesehen, welche die beiden Hydraulikkanäle10 und10' voneinander trennt. Auch gemäß der2 ist dabei das Ketten-/Riemenrad7 so ausgebildet, dass es zum Ausrichten der Nockenwelle1 bezüglich des Antriebs relativ zur Stelleinrichtung3 und damit relativ zur Innenwelle4 und zur Außenwelle2 verdrehbar ist. Im Unterschied zu1 wird jedoch nach erfolgtem Ausrichten das Ketten-/Riemenrad7 über die Fixiereinrichtung12 drehfest mit der Innenwelle4 verbunden. - Durch die erfindungsgemäße verstellbare Nockenwelle
1 lässt sich eine deutliche vereinfachte Montage derselben erreichen. Gemäß1 wird zunächst der Rotor6 der Stellein richtung3 drehfest an der Nockenwelle1 montiert, beispielsweise über ein Gewinde17 auf die Außenwelle2 aufgeschraubt, wobei die Stelleinrichtung3 dabei einen am Rotor6 fixierten Stator5 aufweist. Nach dem Montieren der Stelleinrichtung3 an der Nockenwelle1 erfolgt ein Ausrichten der Nockenwelle1 bezüglich des Antriebes in eine vorgegebene Winkelposition sowie ein anschließendes, vorläufiges Fixieren dieser Position und ein Auflegen einer nicht gezeigten Kette oder eines ebenfalls nicht gezeigten Riemens auf das bis dato noch drehbare Ketten-/Riemenrad7 . Selbstverständlich kann auch zuerst die Kette beziehungsweise der Riemen auf das Ketten-/Riemenrad7 aufgebracht werden und erst danach ein Ausrichten der Nockenwelle1 bezüglich des Antriebs erfolgen. Die wahlweise Ausführbarkeit der beiden letzten Arbeitsschritte wird dadurch ermöglicht, dass das Ketten-/Riemenrad7 im Montagezustand sowohl drehbar gegenüber der Innenwelle4 als auch drehbar gegenüber der Außenwelle2 gelagert ist. - In einem weiteren Arbeitsschritt wird nun das Ketten-/Riemenrad
7 drehfest mit der Außenwelle2 verbunden (vgl.1 ) oder drehfest mit der Innenwelle4 verbunden (vgl.2 ). Hiernach kann die vorläufige Fixierung gelöst bzw. aufgehoben werden. Durch die drehbare Lagerung des Ketten-/Riemenrades7 bezüglich der Innenwelle4 beziehungsweise der Außenwelle2 während des Montagevorgangs, kann auf ein aufwändiges und zeitraubendes Ausrichten und Fixieren der beiden Wellen2 ,4 bezüglich des Antriebes verzichtet werde, wodurch sich die Montage der Nockenwelle1 erheblich verein facht und dadurch Fertigungszeit gespart und Kosten reduziert werden können. - Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander kombiniert erfindungswesentlich sein.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2006/000039 [0002]
Claims (9)
- Verstellbare Nockenwelle (
1 ), insbesondere für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, bei der – zwei Wellen (2 ,4 ), nämlich jeweils eine fest mit Nocken verbundene Innen- und Außenwelle (4 ,2 ) relativ zueinander verdrehbar sind, – zur Erzeugung dieser Relativbewegung an einem ihrer Enden eine hydraulische Stelleinrichtung (3 ) mit einem Rotor (6 ) und einem Stator (5 ) vorgesehen ist sowie ein Ketten-/Riemenrad (7 ), welches über eine Kette oder einen Riemen mit einem Antrieb, insbesondere mit einer Kurbelwelle, verbunden ist, – der Stator (5 ) gegen den Rotor (6 ) verriegelbar ist und in montiertem Zustand der Nockenwelle (1 ) eine Verbindung des Stators (5 ) und des Rotors (6 ) mit jeweils der Innen- (4 ) oder der Außenwelle (4 ,2 ) gegeben ist, gekennzeichnet durch das Merkmal, das Ketten-/Riemenrad (7 ) ist so ausgebildet, dass es zum Ausrichten der Nockenwelle (1 ) bezüglich des Antriebs relativ zur Stelleinrichtung (3 ) und damit relativ zur Innen- und Außenwelle (4 ,2 ) verdrehbar und nach erfolgtem Ausrichten entweder drehfest mit der Innenwelle (4 ) oder drehfest mit der Außenwelle (2 ) verbindbar ist. - Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine koaxial zur Nockenwelle (
1 ) verlaufende Fixiereinrichtung (12 ) vorgesehen ist, welche den Stator (5 ) der Stelleinrichtung (3 ) drehfest gegen die Innenwelle (4 ) verspannt. - Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine koaxial zur Nockenwelle (
1 ) verlaufende Fixiereinrichtung (12 ) vorgesehen ist, welche das Ketten-/Riemenrad (7 ) drehfest über den Rotor (6 ) der Stelleinrichtung (3 ) gegen die Innenwelle (4 ) verspannt. - Nockenwelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxial zur Nockenwelle (
1 ) verlaufende Fixiereinrichtung (12 ) eine Schraube mit einem Außengewinde ist, welche in ein komplementär dazu ausgebildetes und an einer axialen Stirnseite der Innenwelle (4 ) vorgesehenes Innengewinde einschraubbar ist. - Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
6 ) der Stelleinrichtung (3 ) und/oder das Ketten-/Riemenrad (7 ) in Umfangsrichtung gekrümmte Langlöcher aufweisen, durch welche, der Rotor (6 ) und das Ketten-/Riemenrad (7 ) miteinander verbindende Fixiermittel (13 ) verlaufen und die eine Verdrehbewegung des Ketten- /Riemenrades (7 ) gegenüber der Innen- und Außenwelle (4 ,2 ) während des Ausrichtens der Nockenwelle (1 ) bezüglich des Antriebs erlauben. - Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (
12 ) das Ketten-/Riemenrad (7 ) berührungsfrei durchgreift. - Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stator (
5 ) der Stelleinrichtung (3 ) und der Außenwelle (2 ) eine bewegte Radialdichtung (14 ) vorgesehen ist, welche zwei die Stelleinrichtung (3 ) versorgende Hydraulikkanäle (10 ,10' ) von einander trennt. - Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stator (
5 ) der Stelleinrichtung (3 ) und einer Stirnseite (15 ) der Außenwelle (2 ) eine stehende Axialdichtung (16 ) vorgesehen ist, welche zwei die Stelleinrichtung (3 ) versorgende Hydraulikkanäle (10 ,10' ) von einander trennt. - Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, hergestellt und montiert nach zumindest folgenden Verfahrensschritten: 9.1 Drehfestes Montieren der Stelleinrichtung (
3 ) an der Nockenwelle (1 ) mit aneinander fixiertem Rotor (6 ) und Stator (5 ), 9.2 Ausrichten der Nockenwelle (1 ) bezüglich des Antriebs in eine vorgegebene Winkelposition, vorläufiges Fixieren dieser Position und Auflegen der Kette oder des Riemens auf das drehbare Ketten-/Riemenrad (7 ) oder umgekehrt, 9.3 drehfestes Fixieren des Ketten-/Riemenrades (7 ) mit der Innenwelle (4 ) oder mit der Außenwelle (2 ), 9.4 Lösen der vorläufigen Fixierung.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20090730 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090703 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20121022 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140814 |
|
R071 | Expiry of right |