DE202006019863U1 - Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens - Google Patents
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Abstract
eingreifenden Befestigungsbereich (28) umfasst, welcher unter Aufweitung mittels eines Spreizpins (16) an der Karosserie festzulegen ist, wobei im Bereich einer der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) eine Dichtungsanordnung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsanordnung von einer Dichtungsplatte (26) gebildet ist, welche zwischen der Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) und der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art.
- Eine derartige Wagenheberaufnahme ist beispielsweise bereits aus der
DE 198 31 548 C1 als bekannt zu entnehmen, bei der ein im Wesentlichen kegelstumpfförmiger Grundkörper aus Kunststoff einen als ebenfalls kegelstumpfförmige Vertiefung ausgebildeten Aufnahmebereich für einen Wagenheber umfasst. Zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an einem Seitenschweller der Kraftwagenkarosserie umfasst der Grundkörper einen in eine karosserieseitige Öffnung eingreifenden Befestigungsbereich, der im Wesentlichen zwei als federnde Montagefinger ausgebildete Rastzungen umfasst. Der Grundkörper ist dabei nach dem Einstecken des Befestigungsbereichs in die karosserieseitige Öffnung dadurch sicherbar, dass die federnden Montagefinger mittels eines Spreizpins – unter Vergrößerung des Querschnitts des Befestigungsbereichs – aufzuweiten sind. Im Bereich einer der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche des Grundkörpers ist dabei eine Dichtungsanordnung in Form einer umlaufenden Dichtlippe vorgesehen, welche zuvor in eine Aufnahmenut im Bereich der Stützfläche des Grundkörpers eingespritzt worden ist. - Als nachteilig bei dieser bekannten Wagenheberaufnahme ist der Umstand anzusehen, dass die Dichtlippe insbesondere nach mehrjährigem Fahrbetrieb des Kraftwagens einen Wassereintritt beispielsweise von Spritzwasser nicht mehr zuverlässig unterbinden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wagenheberaufnahme der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine zuverlässigere Abdichtung der karosserieseitigen Öffnung gegen einen unerwünschten Wassereintritt in die Kraftwagenkarosserie realisiert werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wagenheberaufnahme mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Schutzansprüchen beschrieben.
- Bei der Wagenheberaufnahme nach der Erfindung ist die Dichtungsanordnung von einer Dichtungsplatte gebildet, welche zwischen der Stützfläche des Grundkörpers und einer zugeordneten Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, eine flächige Dichtungsplatte einzusetzen, welche auf äußerst einfache Weise unterhalb des Grundkörpers bzw. zwischen diesem und der gegenüberliegenden Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie positioniert werden kann. Durch die Anordnung der Dichtungsplatte zwischen der Stützfläche des Grundkörpers und der Kraftwagenkarosserie ist nach der Festlegung der Wagenheberaufnahme darüber hinaus eine sehr sichere und feste Anordnung der Dichtungsplatte unterhalb des Grundkörpers gewährleistet. Zudem ermöglicht die Dichtungsplatte, welche vorzugsweise aus einem elastisch nachgiebigen Gummimaterial gebildet ist, das Vorsehen mehrer Dichtlippen bzw. Dichtflächen an ein und demselben Bauteil. Schließlich kann die erfindungsgemäß eingesetzte Dichtungsplatte ohne großen Montageaufwand auf einfache Weise im Bereich der Stützfläche des Grundkörpers positioniert werden.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, dem Grundkörper ein Einlegerteil zuzuordnen, welches im Wesentlichen die Stützfläche des Grundkörpers bildet. Das Einlegerteil ist dabei vorzugsweise als hochfestes Kunststoffteil beispielsweise aus Polyamid ausgebildet, welches den Grundkörper der Wagenheberaufnahme sowohl gegen dynamische wie auch statische Kräfte – beispielsweise beim Anheben des Kraftwagens über die entsprechende Wagenheberaufnahme – versteift.
- Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Dichtungsplatte im Bereich der Stützfläche des Grundkörpers mit einer verjüngten Wanddicke zu versehen, um bei der Verwendung eines Gummimaterials nennenswerte Setz- bzw. Fließeffekte der Wagenheberaufnahme gegenüber der zugeordneten Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie vermeiden zu können. Mit anderen Worten ist es durch diese erfindungsgemäße Maßnahme auf einfache Weise möglich, eine zuverlässig dichte und gleichermaßen stabil abgestützte Festlegung des Grundkörpers an der Kraftwagenkarosserie zu erreichen.
- Auf besonders zuverlässige Weise lässt sich dabei ein Wassereintritt in die Kraftwagenkarosserie im Bereich der Wagenheberaufnahme dadurch vermeiden, dass die Dichtungsplatte einen Kragen umfasst, welcher in die karosserieseitige Öffnung hineinragt und an einem Öffnungsrand umlaufend anliegend ausgebildet ist. Der Kragen der Dichtungsplatte wird dabei auf einfache Weise zwischen dem Öffnungsrand der Kraftwagenkarosserie und dem zugehörigen Befestigungsbereich des Grundkörpers eingespannt, in dem der Spreizpin zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an der Karosserie in den Befestigungsbereich eingetrieben wird. Eine besonders sichere Abdichtung der Dichtungsplatte gegenüber dem karosserieseitigen Öffnungsrand lässt sich dabei durch eine umlaufende Dichtlippenanordnung realisieren, welche insbesondere nach dem Eintreiben des Spreizpins mit dem Öffnungsrand in permanenter Anlage steht.
- Eine besonders sichere Abstützung des Grundkörpers an der Kraftwagenkarosserie lässt sich darüber hinaus dadurch erreichen, dass die Stützfläche von zwei Einzelstützflächen gebildet wird, welche auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbereichs angeordnet sind.
- Um eine besonders zuverlässige Abdichtung der Wagenheberaufnahme gegenüber der Kraftwagenkarosserie zu erreichen, ist es erfindungsgemäß weiter vorgesehen, die Dichtungsplatte mit einer an dem Befestigungsbereich umlaufenden weiteren Dichtlippenanordnung zu versehen, welche mit einer ebenen Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie zusammenwirkt. Darüber hinaus hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, eine weitere Dichtlippenanordnung der Dichtungsplatte vorzusehen, welche um die Einzelstützflächen umlaufend ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist es demgemäß möglich, neben der Dichtlippenanordnung im Bereich des Öffnungsrandes eine oder zwei weitere Dichtlippenanordnungen vorzusehen, wobei eine innere Dichtlippenanordnung um den Befestigungsbereich umläuft und eine äußere Dichtlippenanordnung um den Befestigungsbereich sowie die beiden Einzelstützflächen umläuft.
- Eine besonders einfach zu montierende Wagenheberaufnahme kann darüber hinaus geschaffen werden, wenn die Dichtungsplatte über Fixiermittel an dem Einlegerteil zu positionieren ist.
- Ein unerwünschter Wassereintritt in die karosserieseitige Öffnung kann darüber hinaus auf einfache Weise dadurch vermieden werden, dass zwischen dem Spreizpin und dem Grundkörper ein Dichtungsring vorgesehen ist.
- Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, die Dichtungsplatte mit einem Rand, und vorzugsweise einem umlaufenden Rand zu versehen, mit welchem diese – beispielsweise in einem elastischen Sitz – an dem Grundkörper zu befestigen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Dichtungsplatte auf einfache Weise an dem Grundkörper vormontiert werden kann.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
-
1 eine schematische Perspektivansicht auf eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens, von der im Wesentlichen ein Grundkörper und ein zentral angeordneter Spreizpin erkennbar sind; -
2 eine perspektivische Explosionsansicht der Wagenheberaufnahme gemäß1 , wobei neben dem Grundkörper und dem Spreizpin ein innerhalb des Grundkörpers aufgenommenes und diesem zugeordnetes Einlegerteil sowie eine Dichtungsplatte aus einem elastisch nachgiebigen Material erkennbar ist, über welche der Grundkörper an der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist; -
3 eine schematische Unteransicht auf die Wagenheberaufnahme gemäß1 , wobei im Wesentlichen die Dichtungsplatte und ein Befestigungsbereich zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an einer karosserieseitigen Öffnung erkennbar sind; -
4 eine schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme entlang einer durch die Linie IV-IV in1 angedeuteten Schnittebene; -
5 eine weitere schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme entlang einer durch die Linie V-V in1 repräsentierten Schnittebene; und in -
6 eine weitere schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme entlang einer durch die Linie VI-VI in1 repräsentierten Schnittebene. - In
1 ist in einer schematischen Perspektivansicht eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens dargestellt, deren wesentliche Einzelteile in2 in einer perspektivischen und schematischen Explosionsdarstellung gezeigt sind. Die Wagenheberaufnahme umfasst dabei im Wesentlichen einen Grundkörper10 , der aus einem Kunststoff wie beispielsweise einem Polypropylen hergestellt sein kann. - Im Unterschied zu der in den
1 und2 dargestellten Lage ist die Wagenheberaufnahme – wie in den4 bis6 dargestellt – kopfüber an der Unterseite beispielsweise eines nicht dargestellten Seitenschwellers der Kraftwagenkarosserie befestigt. Um einen Wagenheber bzw. dessen Hebeschuh aufnehmen zu können, umfasst der Grundkörper10 einen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmigen Aufnahmebereich12 , an welchem der Wagenheber zum Anheben der Kraftwagenkarosserie sicher abgestützt werden kann. Neben dem Aufnahmebereich12 umfasst der Grundkörper10 eine Auflagefläche14 , an der die Hubarme einer Hebebühne abgestützt werden können. - Zentral innerhalb des Aufnahmebereichs
12 durchsetzt ein Spreizpin16 den Grundkörper10 , dessen Funktion im Weiteren insbesondere unter Zusammenschau mit den4 bis6 noch näher erläutert werden wird. Der Spreizpin16 ist in den Figuren in einer an der Wagenheberaufnahme bzw. am Grundkörper10 vormontierten Position dargestellt. Nachdem der Grundkörper10 an der Kraftwagenkarosserie positioniert worden ist, kann der Spreizpin auf im Weiteren noch näher erläuterte Weise so in die Kraftwagenkarosserie eingetrieben werden, dass dieser mit einem oberen Kopf18 etwa bündig mit einer Fläche20 des Aufnahmebereichs12 abschließt. - Neben dem Grundkörper
10 und dem Spreizpin16 ist in2 ein Einlegerteil22 erkennbar, welches beispielsweise aus einem hoch belastbaren Polyamid-Material hergestellt sein kann. Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, das Einlegerteil22 aus einem anderen Kunststoff oder einer Metalllegierung – beispielsweise einer Gusslegierung – herzustellen oder Grundkörper10 und Einlegerteil22 einteilig, z. B. in einem Zwei-Komponenten-Verfahren herzustellen. Das Einlegerteil22 ist dabei im Wesentlichen von dem Grundkörper10 umschlossen. Lediglich an einer unteren, der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche24 ist der Grundkörper10 offen ausgebildet, so dass das Einlegerteil22 auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise mit einer Dichtungsplatte26 in Kontakt steht. - Die unterseitige Kontur der Dichtungsplatte
26 ist dabei insbesondere in3 erkennbar, welche die Wagenheberaufnahme in einer Unteransicht darstellt. Neben der Dichtungsplatte26 ist dabei im Wesentlichen ein zentral der Wagenheberaufnahme angeordneter und einteilig mit dem Grundkörper10 ausgebildeter Befestigungsbereich28 erkennbar, der im Wesentlichen vier in Richtung der Kraftwagenkarosserie abragende Rastnasen30 umfasst. Die Rastnasen30 sind dabei in einem Winkel von 90 Grad zueinander kreuzförmig angeordnet. - In den
4 bis6 sind jeweils schematische Schnittansichten durch die Wagenheberaufnahme entlang von durch die Linie IV-IV, die Linie V-V und die Linie VI-VI repräsentierte Schnittebenen dargestellt. Die Wagenheberaufnahme ist dabei jeweils in einer Einbaulage dargestellt und kopfüber an der Unterseite eines Seitenschwellers der Kraftwagenkarosserie befestigt. Dabei ist insbesondere erkennbar, dass der Grundkörper10 der Wagenheberaufnahme mit dem Befestigungsbereich28 in eine im Querschnitt entsprechend angepasste karosserieseitige Öffnung32 innerhalb eines Karosserieblechs34 des zugeordneten Seitenschwellers des Kraftwagens eingreift. Das Karosserieblech34 ist dabei im Bereich der Öffnung32 durch ein ringförmiges Halteteil36 verstärkt, welches einen kragenförmigen Öffnungsrand38 bildet. Im Bereich der Öffnung32 weist die Dichtungsplatte26 einen Kragen40 auf, der im Wesentlichen kreisringförmig bzw. rohrförmig ausgebildet ist. - Der Kragen
40 ragt dabei derart in die karosserieseitige Öffnung32 hinein, dass dieser außenseitig an dem diesen umschließenden Öffnungsrand38 des Halteteils36 umlaufend anliegt. Auf seiner Innenseite steht der Kragen40 mit dem Befestigungsbereich28 bzw. den Rastnasen30 des Grundkörpers10 in Kontakt. - In den
4 bis6 ist der Spreizpin16 in einer Montageposition innerhalb einer Durchgangsöffnung42 des Grundkörpers10 eingesteckt. Die Durchgangsöffnung42 verläuft koaxial zur karosserieseitigen Öffnung32 bzw. durchsetzt den Befestigungsbereich28 zentral, wodurch die vier kreuzförmig zueinander angeordneten Rastnasen30 gebildet werden. Nachdem der Befestigungsbereich28 bzw. die Rastnasen30 – wie in den4 bis6 dargestellt – in die karosserieseitige Öffnung32 eingesteckt worden sind und der Grundkörper10 der Wagenheberaufnahme gegenüber dem Karosserieblech34 ausgerichtet worden ist, kann der Spreizpin16 unter Aufweitung des Befestigungsbereichs28 bzw. der Rastnasen30 beispielsweise mittels eines Hammers entlang der Durchgangsöffnung42 eingetrieben werden. Der Spreizpin16 wird dabei soweit eingetrieben, bis dessen Kopf18 innerhalb einer entsprechend angepassten Senkung44 innerhalb der Fläche20 des Aufnahmebereichs12 vollständig einlegt. Durch das Eintreiben des Spreizpins16 wird der Befestigungsbereich28 derart radial aufgeweitet bzw. die Rastnasen30 derart auseinander gespreizt, dass diese in feste Anlage mit dem Öffnungsrand38 des Halteteils36 kommen. Hierdurch ist die Wagenheberaufnahme bzw. deren Grundkörper10 sicher an der Kraftwagenkarosserie fixiert. Darüber hinaus wird der Kragen40 der Dichtungsplatte26 zwischen dem Befestigungsbereich28 und dem Öffnungsrand38 fixiert. Der Kragen40 umfasst dabei eine zum Öffnungsrand38 abragende und umlaufende Dichtlippenanordnung46 , welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei tannenbaumartig übereinander angeordnete Radialdichtungen umfasst. - Durch das Eintreiben des Spreizpins
16 kommt eine an der Unterseite von dessen Kopf18 angeordnete Radialdichtung48 innerhalb der Senkung44 zu liegen, so dass ein Wassereintritt über die Durchgangsöffnung42 verunmöglicht ist. - Die Stützfläche
24 , mit welchem sich der Grundkörper10 – über die Dichtungsplatte26 – an dem Karosserieblech34 abstützt, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von zwei Einzelstützflächen50 des Einlegerteils22 gebildet. Mit anderen Worten ist das Einlegerteil22 so innerhalb des Grundkörpers10 angeordnet, dass sich dieser an den zwei sich diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbereichs28 angeordneten Einzelstützflächen50 abstützt. Die Form der Einzelstützflächen50 bzw. deren Abdruck ist auf der Dichtungsplatte26 gemäß3 erkennbar. - Im Bereich dieser Einzelstützflächen
50 weist die Dichtungsplatte26 – wie insbesondere in5 erkennbar – eine gegenüber den angrenzenden Bereichen verjüngte Wanddicke auf. Hierdurch ist gewährleistet, dass es bei der Abstützung des Grundkörpers10 – über die Dichtungsplatte26 – zu keinen Setz- bzw. Flieseffekten kommen kann. - Im Bereich der durch das Karosserieblech
34 gebildeten ebenen Anlagefläche umfasst die ebenfalls eben ausgebildete Dichtungsplatte26 zwei weitere Dichtlippenanordnungen52 ,54 , welche insbesondere in Zusammenschau mit3 näher erkennbar werden. Die eine Dichtlippenanordnung52 ist dabei im Wesentlichen kreisförmig und um den Befestigungsbereich28 umlaufend ausgebildet und umfasst eine tannenbaumartige Dichtlippe, welche von der Dichtungsplatte26 in Richtung der durch das Karosserieblech34 gebildeten Anlagefläche absteht und mit dieser zusammenwirkt. Die weitere, im Wesentlichen rechteckförmige Dichtlippenanordnung54 umfasst ebenfalls eine tannenbaumartige Dichtlippe, die in Richtung der durch das Karosserieblech34 gebildeten Anlagefläche absteht und mit dieser zusammenwirkt. Die Dichtlippenanordnung54 ist dabei sowohl um den Befestigungsbereich28 wie auch um die beiden Einzelstützflächen50 umlaufend ausgebildet. Mit anderen Worten ist die innere Dichtlippenanordnung52 von der äußeren Dichtlippenanordnung54 umlaufend umgeben. - In Zusammenschau mit
2 ist darüber hinaus erkennbar, dass die Dichtungsplatte26 einen umlaufenden Rand56 umfasst, der den Grundkörper10 seitlich umgreift. Mit diesem Rand56 ist die Dichtungsplatte26 in einem elastischen Sitz an dem Grundkörper10 zu befestigen, so dass die Dichtungsplatte26 auf einfache Weise an dem Grundkörper10 vormontiert werden kann. Darüber hinaus umfasst die Dichtungsplatte26 Fixiermittel in Form von in Richtung des Einlegerteils22 abragenden Stegen58 , über welche die Dichtungsplatte26 am Einlegerteil22 bzw. am Grundkörper10 zu positionieren ist. Weiterhin ist aus2 erkennbar, dass sowohl innerhalb des Einlegerteils22 wie auch innerhalb der Dichtungsplatte26 eine Ausnehmung für den Befestigungsbereich28 bzw. die Rastnasen30 eingebracht ist. - Insgesamt ist somit erkennbar, dass die Dichtungsplatte
26 derart zwischen der Stützfläche24 des Grundkörpers10 und der Kraftwagenkarosserie angeordnet ist, dass diese – insbesondere über die Einzelstützflächen50 des Einlegerteils22 – sicher fixiert ist und eine hochgradige Sicherheit gegen einen Eintritt von Wasser in die Kraftwagenkarosserie über die karosserieseitige Öffnung32 gewährleistet. So ist der Eintritt von Wasser nicht nur durch die beiden Dichtlippenanordnungen52 und54 zwischen dem Karosserieblech34 und der Wagenheberaufnahme verunmöglicht, sondern darüber hinaus ist zwischen dem Öffnungsrand38 und dem Kragen40 der Dichtungsplatte26 die weitere Dichtlippenanordnung46 vorgesehen. Insgesamt bieten diese drei Dichtlippenanordnungen46 ,52 ,54 somit eine mehrfache Sicherheit gegen den Eintritt beispielsweise von Spritzwasser oder dergleichen in die Kraftwagenkarosserie. Darüber hinaus ist der Spreizpin16 – mittels der Radialdichtung48 – ebenfalls derart gegen den Grundkörper10 abgedichtet, dass auch über die Durchgangsöffnung42 keine Feuchtigkeit in die Kraftwagenkarosserie gelangen kann. - Schließlich ist aus
2 sowie aus den4 bis6 erkennbar, dass das Einlegerteil22 im Wesentlichen so an die Form des Grundkörpers10 angepasst ist, dass dieser überall lediglich eine geringe Wandstärke aufweist. Durch das äußerst steife und belastbare Einlegerteil22 ist ein Grundkörper10 geschaffen, der sowohl statischen wie auch dynamischen Belastungen in optimaler Weise standhält. Der Grundkörper10 kann darüber hinaus an seiner Außenseite mit einer Gummibeschichtung versehen sein, um die Gefahr von Beschädigungen durch Steinschlag zu minimieren.
Claims (11)
- Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens mit einem einen Aufnahmebereich (
12 ) für einen Wagenheber umfassenden Grundkörper (10 ), der einen in eine karosserieseitige Öffnung (32 ) eingreifenden Befestigungsbereich (28 ) umfasst, welcher unter Aufweitung mittels eines Spreizpins (16 ) an der Karosserie festzulegen ist, wobei im Bereich einer der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche (24 ) des Grundkörpers (10 ) eine Dichtungsanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung von einer Dichtungsplatte (26 ) gebildet ist, welche zwischen der Stützfläche (24 ) des Grundkörpers (10 ) und der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (
10 ) ein Einlegerteil (22 ) zugeordnet ist, welches im Wesentlichen die Stützfläche (24 ) des Grundkörpers (10 ) bildet. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (
26 ) im Bereich der Stützfläche (24 ) des Grundkörpers (10 ) eine gegenüber den angrenzenden Bereichen verjüngte Wanddicke aufweist. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (
26 ) einen Kragen (40 ) aufweist, welcher in die karosserieseitige Öffnung (32 ) hineinragend und an einem Öffnungsrand (38 ) umlaufend anliegend ausgebildet ist. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (
40 ) der Dichtungsplatte (26 ) zum Öffnungsrand (38 ) hin eine umlaufende Dichtlippenanordnung (46 ) aufweist. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (
24 ) von zwei Einzelstützflächen (50 ) gebildet ist, welche auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbereichs (28 ) angeordnet sind. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (
26 ) eine um den Befestigungsbereich (28 ) umlaufende weitere Dichtlippenanordnung (52 ) umfasst, welche mit einer ebenen Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie zusammenwirkt. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (
26 ) eine um die Einzelstützflächen (50 ) umlaufende weitere Dichtlippenanordnung (54 ) umfasst, welche mit einer ebenen Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie zusammenwirkt. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (
26 ) über Fixiermittel (Stege58 ) an dem Einlegerteil (22 ) zu positionieren ist. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Spreizpin (
16 ) und dem Grundkörper (10 ) eine Dichtung (48 ) vorgesehen ist. - Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (
26 ) einen Rand (56 ) umfasst, über welchen diese am Grundkörper (10 ) gehalten ist.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
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DE102023002031A1 (de) | 2023-05-19 | 2023-08-03 | Mercedes-Benz Group AG | Schraubenanordnung zum fluiddichten Verbinden einer Wagenheberkonsole mit einem Fahrzeugschweller |
-
2006
- 2006-02-23 DE DE202006019863U patent/DE202006019863U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017100624A1 (de) | 2017-01-13 | 2018-07-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Wagenheberaufnahme für ein Kraftfahrzeug |
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