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DE202006019863U1 - Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens - Google Patents

Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens Download PDF

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DE202006019863U1
DE202006019863U1 DE202006019863U DE202006019863U DE202006019863U1 DE 202006019863 U1 DE202006019863 U1 DE 202006019863U1 DE 202006019863 U DE202006019863 U DE 202006019863U DE 202006019863 U DE202006019863 U DE 202006019863U DE 202006019863 U1 DE202006019863 U1 DE 202006019863U1
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motor vehicle
sealing plate
sealing
jacking device
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AZ Ausruestung und Zubehoer GmbH and Co KG
Mercedes Benz Group AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S11/00Vehicle modifications for receiving separate lifting, supporting, or manoeuvring devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens mit einem einen Aufnahmebereich (12) für einen Wagenheber umfassenden Grundkörper (10), der einen in eine karosserieseitige Öffnung (32)
eingreifenden Befestigungsbereich (28) umfasst, welcher unter Aufweitung mittels eines Spreizpins (16) an der Karosserie festzulegen ist, wobei im Bereich einer der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) eine Dichtungsanordnung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsanordnung von einer Dichtungsplatte (26) gebildet ist, welche zwischen der Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) und der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Wagenheberaufnahme ist beispielsweise bereits aus der DE 198 31 548 C1 als bekannt zu entnehmen, bei der ein im Wesentlichen kegelstumpfförmiger Grundkörper aus Kunststoff einen als ebenfalls kegelstumpfförmige Vertiefung ausgebildeten Aufnahmebereich für einen Wagenheber umfasst. Zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an einem Seitenschweller der Kraftwagenkarosserie umfasst der Grundkörper einen in eine karosserieseitige Öffnung eingreifenden Befestigungsbereich, der im Wesentlichen zwei als federnde Montagefinger ausgebildete Rastzungen umfasst. Der Grundkörper ist dabei nach dem Einstecken des Befestigungsbereichs in die karosserieseitige Öffnung dadurch sicherbar, dass die federnden Montagefinger mittels eines Spreizpins – unter Vergrößerung des Querschnitts des Befestigungsbereichs – aufzuweiten sind. Im Bereich einer der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche des Grundkörpers ist dabei eine Dichtungsanordnung in Form einer umlaufenden Dichtlippe vorgesehen, welche zuvor in eine Aufnahmenut im Bereich der Stützfläche des Grundkörpers eingespritzt worden ist.
  • Als nachteilig bei dieser bekannten Wagenheberaufnahme ist der Umstand anzusehen, dass die Dichtlippe insbesondere nach mehrjährigem Fahrbetrieb des Kraftwagens einen Wassereintritt beispielsweise von Spritzwasser nicht mehr zuverlässig unterbinden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wagenheberaufnahme der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine zuverlässigere Abdichtung der karosserieseitigen Öffnung gegen einen unerwünschten Wassereintritt in die Kraftwagenkarosserie realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wagenheberaufnahme mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Schutzansprüchen beschrieben.
  • Bei der Wagenheberaufnahme nach der Erfindung ist die Dichtungsanordnung von einer Dichtungsplatte gebildet, welche zwischen der Stützfläche des Grundkörpers und einer zugeordneten Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, eine flächige Dichtungsplatte einzusetzen, welche auf äußerst einfache Weise unterhalb des Grundkörpers bzw. zwischen diesem und der gegenüberliegenden Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie positioniert werden kann. Durch die Anordnung der Dichtungsplatte zwischen der Stützfläche des Grundkörpers und der Kraftwagenkarosserie ist nach der Festlegung der Wagenheberaufnahme darüber hinaus eine sehr sichere und feste Anordnung der Dichtungsplatte unterhalb des Grundkörpers gewährleistet. Zudem ermöglicht die Dichtungsplatte, welche vorzugsweise aus einem elastisch nachgiebigen Gummimaterial gebildet ist, das Vorsehen mehrer Dichtlippen bzw. Dichtflächen an ein und demselben Bauteil. Schließlich kann die erfindungsgemäß eingesetzte Dichtungsplatte ohne großen Montageaufwand auf einfache Weise im Bereich der Stützfläche des Grundkörpers positioniert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, dem Grundkörper ein Einlegerteil zuzuordnen, welches im Wesentlichen die Stützfläche des Grundkörpers bildet. Das Einlegerteil ist dabei vorzugsweise als hochfestes Kunststoffteil beispielsweise aus Polyamid ausgebildet, welches den Grundkörper der Wagenheberaufnahme sowohl gegen dynamische wie auch statische Kräfte – beispielsweise beim Anheben des Kraftwagens über die entsprechende Wagenheberaufnahme – versteift.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Dichtungsplatte im Bereich der Stützfläche des Grundkörpers mit einer verjüngten Wanddicke zu versehen, um bei der Verwendung eines Gummimaterials nennenswerte Setz- bzw. Fließeffekte der Wagenheberaufnahme gegenüber der zugeordneten Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie vermeiden zu können. Mit anderen Worten ist es durch diese erfindungsgemäße Maßnahme auf einfache Weise möglich, eine zuverlässig dichte und gleichermaßen stabil abgestützte Festlegung des Grundkörpers an der Kraftwagenkarosserie zu erreichen.
  • Auf besonders zuverlässige Weise lässt sich dabei ein Wassereintritt in die Kraftwagenkarosserie im Bereich der Wagenheberaufnahme dadurch vermeiden, dass die Dichtungsplatte einen Kragen umfasst, welcher in die karosserieseitige Öffnung hineinragt und an einem Öffnungsrand umlaufend anliegend ausgebildet ist. Der Kragen der Dichtungsplatte wird dabei auf einfache Weise zwischen dem Öffnungsrand der Kraftwagenkarosserie und dem zugehörigen Befestigungsbereich des Grundkörpers eingespannt, in dem der Spreizpin zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an der Karosserie in den Befestigungsbereich eingetrieben wird. Eine besonders sichere Abdichtung der Dichtungsplatte gegenüber dem karosserieseitigen Öffnungsrand lässt sich dabei durch eine umlaufende Dichtlippenanordnung realisieren, welche insbesondere nach dem Eintreiben des Spreizpins mit dem Öffnungsrand in permanenter Anlage steht.
  • Eine besonders sichere Abstützung des Grundkörpers an der Kraftwagenkarosserie lässt sich darüber hinaus dadurch erreichen, dass die Stützfläche von zwei Einzelstützflächen gebildet wird, welche auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbereichs angeordnet sind.
  • Um eine besonders zuverlässige Abdichtung der Wagenheberaufnahme gegenüber der Kraftwagenkarosserie zu erreichen, ist es erfindungsgemäß weiter vorgesehen, die Dichtungsplatte mit einer an dem Befestigungsbereich umlaufenden weiteren Dichtlippenanordnung zu versehen, welche mit einer ebenen Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie zusammenwirkt. Darüber hinaus hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, eine weitere Dichtlippenanordnung der Dichtungsplatte vorzusehen, welche um die Einzelstützflächen umlaufend ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist es demgemäß möglich, neben der Dichtlippenanordnung im Bereich des Öffnungsrandes eine oder zwei weitere Dichtlippenanordnungen vorzusehen, wobei eine innere Dichtlippenanordnung um den Befestigungsbereich umläuft und eine äußere Dichtlippenanordnung um den Befestigungsbereich sowie die beiden Einzelstützflächen umläuft.
  • Eine besonders einfach zu montierende Wagenheberaufnahme kann darüber hinaus geschaffen werden, wenn die Dichtungsplatte über Fixiermittel an dem Einlegerteil zu positionieren ist.
  • Ein unerwünschter Wassereintritt in die karosserieseitige Öffnung kann darüber hinaus auf einfache Weise dadurch vermieden werden, dass zwischen dem Spreizpin und dem Grundkörper ein Dichtungsring vorgesehen ist.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, die Dichtungsplatte mit einem Rand, und vorzugsweise einem umlaufenden Rand zu versehen, mit welchem diese – beispielsweise in einem elastischen Sitz – an dem Grundkörper zu befestigen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Dichtungsplatte auf einfache Weise an dem Grundkörper vormontiert werden kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht auf eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens, von der im Wesentlichen ein Grundkörper und ein zentral angeordneter Spreizpin erkennbar sind;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Wagenheberaufnahme gemäß 1, wobei neben dem Grundkörper und dem Spreizpin ein innerhalb des Grundkörpers aufgenommenes und diesem zugeordnetes Einlegerteil sowie eine Dichtungsplatte aus einem elastisch nachgiebigen Material erkennbar ist, über welche der Grundkörper an der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist;
  • 3 eine schematische Unteransicht auf die Wagenheberaufnahme gemäß 1, wobei im Wesentlichen die Dichtungsplatte und ein Befestigungsbereich zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an einer karosserieseitigen Öffnung erkennbar sind;
  • 4 eine schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme entlang einer durch die Linie IV-IV in 1 angedeuteten Schnittebene;
  • 5 eine weitere schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme entlang einer durch die Linie V-V in 1 repräsentierten Schnittebene; und in
  • 6 eine weitere schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme entlang einer durch die Linie VI-VI in 1 repräsentierten Schnittebene.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens dargestellt, deren wesentliche Einzelteile in 2 in einer perspektivischen und schematischen Explosionsdarstellung gezeigt sind. Die Wagenheberaufnahme umfasst dabei im Wesentlichen einen Grundkörper 10, der aus einem Kunststoff wie beispielsweise einem Polypropylen hergestellt sein kann.
  • Im Unterschied zu der in den 1 und 2 dargestellten Lage ist die Wagenheberaufnahme – wie in den 4 bis 6 dargestellt – kopfüber an der Unterseite beispielsweise eines nicht dargestellten Seitenschwellers der Kraftwagenkarosserie befestigt. Um einen Wagenheber bzw. dessen Hebeschuh aufnehmen zu können, umfasst der Grundkörper 10 einen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmigen Aufnahmebereich 12, an welchem der Wagenheber zum Anheben der Kraftwagenkarosserie sicher abgestützt werden kann. Neben dem Aufnahmebereich 12 umfasst der Grundkörper 10 eine Auflagefläche 14, an der die Hubarme einer Hebebühne abgestützt werden können.
  • Zentral innerhalb des Aufnahmebereichs 12 durchsetzt ein Spreizpin 16 den Grundkörper 10, dessen Funktion im Weiteren insbesondere unter Zusammenschau mit den 4 bis 6 noch näher erläutert werden wird. Der Spreizpin 16 ist in den Figuren in einer an der Wagenheberaufnahme bzw. am Grundkörper 10 vormontierten Position dargestellt. Nachdem der Grundkörper 10 an der Kraftwagenkarosserie positioniert worden ist, kann der Spreizpin auf im Weiteren noch näher erläuterte Weise so in die Kraftwagenkarosserie eingetrieben werden, dass dieser mit einem oberen Kopf 18 etwa bündig mit einer Fläche 20 des Aufnahmebereichs 12 abschließt.
  • Neben dem Grundkörper 10 und dem Spreizpin 16 ist in 2 ein Einlegerteil 22 erkennbar, welches beispielsweise aus einem hoch belastbaren Polyamid-Material hergestellt sein kann. Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, das Einlegerteil 22 aus einem anderen Kunststoff oder einer Metalllegierung – beispielsweise einer Gusslegierung – herzustellen oder Grundkörper 10 und Einlegerteil 22 einteilig, z. B. in einem Zwei-Komponenten-Verfahren herzustellen. Das Einlegerteil 22 ist dabei im Wesentlichen von dem Grundkörper 10 umschlossen. Lediglich an einer unteren, der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche 24 ist der Grundkörper 10 offen ausgebildet, so dass das Einlegerteil 22 auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise mit einer Dichtungsplatte 26 in Kontakt steht.
  • Die unterseitige Kontur der Dichtungsplatte 26 ist dabei insbesondere in 3 erkennbar, welche die Wagenheberaufnahme in einer Unteransicht darstellt. Neben der Dichtungsplatte 26 ist dabei im Wesentlichen ein zentral der Wagenheberaufnahme angeordneter und einteilig mit dem Grundkörper 10 ausgebildeter Befestigungsbereich 28 erkennbar, der im Wesentlichen vier in Richtung der Kraftwagenkarosserie abragende Rastnasen 30 umfasst. Die Rastnasen 30 sind dabei in einem Winkel von 90 Grad zueinander kreuzförmig angeordnet.
  • In den 4 bis 6 sind jeweils schematische Schnittansichten durch die Wagenheberaufnahme entlang von durch die Linie IV-IV, die Linie V-V und die Linie VI-VI repräsentierte Schnittebenen dargestellt. Die Wagenheberaufnahme ist dabei jeweils in einer Einbaulage dargestellt und kopfüber an der Unterseite eines Seitenschwellers der Kraftwagenkarosserie befestigt. Dabei ist insbesondere erkennbar, dass der Grundkörper 10 der Wagenheberaufnahme mit dem Befestigungsbereich 28 in eine im Querschnitt entsprechend angepasste karosserieseitige Öffnung 32 innerhalb eines Karosserieblechs 34 des zugeordneten Seitenschwellers des Kraftwagens eingreift. Das Karosserieblech 34 ist dabei im Bereich der Öffnung 32 durch ein ringförmiges Halteteil 36 verstärkt, welches einen kragenförmigen Öffnungsrand 38 bildet. Im Bereich der Öffnung 32 weist die Dichtungsplatte 26 einen Kragen 40 auf, der im Wesentlichen kreisringförmig bzw. rohrförmig ausgebildet ist.
  • Der Kragen 40 ragt dabei derart in die karosserieseitige Öffnung 32 hinein, dass dieser außenseitig an dem diesen umschließenden Öffnungsrand 38 des Halteteils 36 umlaufend anliegt. Auf seiner Innenseite steht der Kragen 40 mit dem Befestigungsbereich 28 bzw. den Rastnasen 30 des Grundkörpers 10 in Kontakt.
  • In den 4 bis 6 ist der Spreizpin 16 in einer Montageposition innerhalb einer Durchgangsöffnung 42 des Grundkörpers 10 eingesteckt. Die Durchgangsöffnung 42 verläuft koaxial zur karosserieseitigen Öffnung 32 bzw. durchsetzt den Befestigungsbereich 28 zentral, wodurch die vier kreuzförmig zueinander angeordneten Rastnasen 30 gebildet werden. Nachdem der Befestigungsbereich 28 bzw. die Rastnasen 30 – wie in den 4 bis 6 dargestellt – in die karosserieseitige Öffnung 32 eingesteckt worden sind und der Grundkörper 10 der Wagenheberaufnahme gegenüber dem Karosserieblech 34 ausgerichtet worden ist, kann der Spreizpin 16 unter Aufweitung des Befestigungsbereichs 28 bzw. der Rastnasen 30 beispielsweise mittels eines Hammers entlang der Durchgangsöffnung 42 eingetrieben werden. Der Spreizpin 16 wird dabei soweit eingetrieben, bis dessen Kopf 18 innerhalb einer entsprechend angepassten Senkung 44 innerhalb der Fläche 20 des Aufnahmebereichs 12 vollständig einlegt. Durch das Eintreiben des Spreizpins 16 wird der Befestigungsbereich 28 derart radial aufgeweitet bzw. die Rastnasen 30 derart auseinander gespreizt, dass diese in feste Anlage mit dem Öffnungsrand 38 des Halteteils 36 kommen. Hierdurch ist die Wagenheberaufnahme bzw. deren Grundkörper 10 sicher an der Kraftwagenkarosserie fixiert. Darüber hinaus wird der Kragen 40 der Dichtungsplatte 26 zwischen dem Befestigungsbereich 28 und dem Öffnungsrand 38 fixiert. Der Kragen 40 umfasst dabei eine zum Öffnungsrand 38 abragende und umlaufende Dichtlippenanordnung 46, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei tannenbaumartig übereinander angeordnete Radialdichtungen umfasst.
  • Durch das Eintreiben des Spreizpins 16 kommt eine an der Unterseite von dessen Kopf 18 angeordnete Radialdichtung 48 innerhalb der Senkung 44 zu liegen, so dass ein Wassereintritt über die Durchgangsöffnung 42 verunmöglicht ist.
  • Die Stützfläche 24, mit welchem sich der Grundkörper 10 – über die Dichtungsplatte 26 – an dem Karosserieblech 34 abstützt, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von zwei Einzelstützflächen 50 des Einlegerteils 22 gebildet. Mit anderen Worten ist das Einlegerteil 22 so innerhalb des Grundkörpers 10 angeordnet, dass sich dieser an den zwei sich diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbereichs 28 angeordneten Einzelstützflächen 50 abstützt. Die Form der Einzelstützflächen 50 bzw. deren Abdruck ist auf der Dichtungsplatte 26 gemäß 3 erkennbar.
  • Im Bereich dieser Einzelstützflächen 50 weist die Dichtungsplatte 26 – wie insbesondere in 5 erkennbar – eine gegenüber den angrenzenden Bereichen verjüngte Wanddicke auf. Hierdurch ist gewährleistet, dass es bei der Abstützung des Grundkörpers 10 – über die Dichtungsplatte 26 – zu keinen Setz- bzw. Flieseffekten kommen kann.
  • Im Bereich der durch das Karosserieblech 34 gebildeten ebenen Anlagefläche umfasst die ebenfalls eben ausgebildete Dichtungsplatte 26 zwei weitere Dichtlippenanordnungen 52, 54, welche insbesondere in Zusammenschau mit 3 näher erkennbar werden. Die eine Dichtlippenanordnung 52 ist dabei im Wesentlichen kreisförmig und um den Befestigungsbereich 28 umlaufend ausgebildet und umfasst eine tannenbaumartige Dichtlippe, welche von der Dichtungsplatte 26 in Richtung der durch das Karosserieblech 34 gebildeten Anlagefläche absteht und mit dieser zusammenwirkt. Die weitere, im Wesentlichen rechteckförmige Dichtlippenanordnung 54 umfasst ebenfalls eine tannenbaumartige Dichtlippe, die in Richtung der durch das Karosserieblech 34 gebildeten Anlagefläche absteht und mit dieser zusammenwirkt. Die Dichtlippenanordnung 54 ist dabei sowohl um den Befestigungsbereich 28 wie auch um die beiden Einzelstützflächen 50 umlaufend ausgebildet. Mit anderen Worten ist die innere Dichtlippenanordnung 52 von der äußeren Dichtlippenanordnung 54 umlaufend umgeben.
  • In Zusammenschau mit 2 ist darüber hinaus erkennbar, dass die Dichtungsplatte 26 einen umlaufenden Rand 56 umfasst, der den Grundkörper 10 seitlich umgreift. Mit diesem Rand 56 ist die Dichtungsplatte 26 in einem elastischen Sitz an dem Grundkörper 10 zu befestigen, so dass die Dichtungsplatte 26 auf einfache Weise an dem Grundkörper 10 vormontiert werden kann. Darüber hinaus umfasst die Dichtungsplatte 26 Fixiermittel in Form von in Richtung des Einlegerteils 22 abragenden Stegen 58, über welche die Dichtungsplatte 26 am Einlegerteil 22 bzw. am Grundkörper 10 zu positionieren ist. Weiterhin ist aus 2 erkennbar, dass sowohl innerhalb des Einlegerteils 22 wie auch innerhalb der Dichtungsplatte 26 eine Ausnehmung für den Befestigungsbereich 28 bzw. die Rastnasen 30 eingebracht ist.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass die Dichtungsplatte 26 derart zwischen der Stützfläche 24 des Grundkörpers 10 und der Kraftwagenkarosserie angeordnet ist, dass diese – insbesondere über die Einzelstützflächen 50 des Einlegerteils 22 – sicher fixiert ist und eine hochgradige Sicherheit gegen einen Eintritt von Wasser in die Kraftwagenkarosserie über die karosserieseitige Öffnung 32 gewährleistet. So ist der Eintritt von Wasser nicht nur durch die beiden Dichtlippenanordnungen 52 und 54 zwischen dem Karosserieblech 34 und der Wagenheberaufnahme verunmöglicht, sondern darüber hinaus ist zwischen dem Öffnungsrand 38 und dem Kragen 40 der Dichtungsplatte 26 die weitere Dichtlippenanordnung 46 vorgesehen. Insgesamt bieten diese drei Dichtlippenanordnungen 46, 52, 54 somit eine mehrfache Sicherheit gegen den Eintritt beispielsweise von Spritzwasser oder dergleichen in die Kraftwagenkarosserie. Darüber hinaus ist der Spreizpin 16 – mittels der Radialdichtung 48 – ebenfalls derart gegen den Grundkörper 10 abgedichtet, dass auch über die Durchgangsöffnung 42 keine Feuchtigkeit in die Kraftwagenkarosserie gelangen kann.
  • Schließlich ist aus 2 sowie aus den 4 bis 6 erkennbar, dass das Einlegerteil 22 im Wesentlichen so an die Form des Grundkörpers 10 angepasst ist, dass dieser überall lediglich eine geringe Wandstärke aufweist. Durch das äußerst steife und belastbare Einlegerteil 22 ist ein Grundkörper 10 geschaffen, der sowohl statischen wie auch dynamischen Belastungen in optimaler Weise standhält. Der Grundkörper 10 kann darüber hinaus an seiner Außenseite mit einer Gummibeschichtung versehen sein, um die Gefahr von Beschädigungen durch Steinschlag zu minimieren.

Claims (11)

  1. Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens mit einem einen Aufnahmebereich (12) für einen Wagenheber umfassenden Grundkörper (10), der einen in eine karosserieseitige Öffnung (32) eingreifenden Befestigungsbereich (28) umfasst, welcher unter Aufweitung mittels eines Spreizpins (16) an der Karosserie festzulegen ist, wobei im Bereich einer der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) eine Dichtungsanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung von einer Dichtungsplatte (26) gebildet ist, welche zwischen der Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) und der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist.
  2. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (10) ein Einlegerteil (22) zugeordnet ist, welches im Wesentlichen die Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) bildet.
  3. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (26) im Bereich der Stützfläche (24) des Grundkörpers (10) eine gegenüber den angrenzenden Bereichen verjüngte Wanddicke aufweist.
  4. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (26) einen Kragen (40) aufweist, welcher in die karosserieseitige Öffnung (32) hineinragend und an einem Öffnungsrand (38) umlaufend anliegend ausgebildet ist.
  5. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (40) der Dichtungsplatte (26) zum Öffnungsrand (38) hin eine umlaufende Dichtlippenanordnung (46) aufweist.
  6. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (24) von zwei Einzelstützflächen (50) gebildet ist, welche auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbereichs (28) angeordnet sind.
  7. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (26) eine um den Befestigungsbereich (28) umlaufende weitere Dichtlippenanordnung (52) umfasst, welche mit einer ebenen Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie zusammenwirkt.
  8. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (26) eine um die Einzelstützflächen (50) umlaufende weitere Dichtlippenanordnung (54) umfasst, welche mit einer ebenen Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie zusammenwirkt.
  9. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (26) über Fixiermittel (Stege 58) an dem Einlegerteil (22) zu positionieren ist.
  10. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Spreizpin (16) und dem Grundkörper (10) eine Dichtung (48) vorgesehen ist.
  11. Wagenheberaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (26) einen Rand (56) umfasst, über welchen diese am Grundkörper (10) gehalten ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017100624A1 (de) 2017-01-13 2018-07-19 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Wagenheberaufnahme für ein Kraftfahrzeug
DE102023002026A1 (de) 2023-05-19 2023-08-03 Mercedes-Benz Group AG Schraubenanordnung zum fluiddichten Verbinden einer Wagenheberkonsole mit einem Fahrzeugschweller
DE102023002031A1 (de) 2023-05-19 2023-08-03 Mercedes-Benz Group AG Schraubenanordnung zum fluiddichten Verbinden einer Wagenheberkonsole mit einem Fahrzeugschweller

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Effective date: 20070614

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