DE202006007859U1

DE202006007859U1 - Trennwandsystem zum Errichten temporärer Trennwände o.dgl.

Info

Publication number: DE202006007859U1
Application number: DE200620007859
Authority: DE
Original assignee: HOFFMANN DIENSTLEISTUNGEN fur; Hoffmann Dienstleistungen fur Die Werbende Wirtschaft GmbH
Current assignee: HOFFMANN DIENSTLEISTUNGEN fur; Hoffmann Dienstleistungen fur Die Werbende Wirtschaft GmbH
Priority date: 2006-05-15
Filing date: 2006-05-15
Publication date: 2006-09-28
Anticipated expiration: 2016-05-16

Abstract

Trennwandsystem zum Errichten temporärer Trennwände oder dergleichen,
mit einer Mehrzahl von Trennwandelementen, die zur Bildung einer Trennwand miteinander und/oder mit jeweils zwischen zwei benachbarten Trennwandelementen angeordneten Pfosten lösbar verbindbar sind,
wobei die Trennwandelemente jeweils einen Rahmen aufweisen, der aus Rahmenteilen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (6, 8, 10, 12) lösbar miteinander steckverbindbar sind, wobei zur Bildung einer lösbaren Steckverbindung zwischen benachbarten Rahmenteilen (6, 10, 12 bzw. 8, 10, 12) wenigstens ein Rahmenteil (6) wenigstens einen im wesentlichen zungenartigen Steckverbinder (18, 20, 18', 20') aufweist, der mit dem Rahmenteil (6) verbunden ist und zur Montage des Rahmens (4) lösbar in eine an dem benachbarten Rahmenteil (10 bzw. 12) gebildete Führung (22, 24 bzw. 22', 24') einschiebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Trennwandsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum Errichten temporärer Trennwände oder dergleichen.
Derartige Trennwandsysteme sind allgemein bekannt, beispielsweise durch DE 83 37 738 U1 , DE 299 01 230 U1 und DE 27 59 598 C2 . Sie dienen zum Errichten temporärer Trennwände oder dergleichen, beispielsweise und insbesondere im Messebau.
Durch DE 20 2004 002 113 U1 ist ein Trennwandsystem der betreffenden Art zum Errichten temporärer Trennwände oder dergleichen bekannt, das eine Mehrzahl von Trennwandelementen aufweist, die zur Bildung einer Trennwand miteinander und/oder mit jeweils zwischen zwei benachbarten Trennwandelementen angeordneten Pfosten lösbar verbindbar sind, wobei die Trennwandelemente jeweils einen Rahmen aufweisen, der aus Rahmenteilen besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trennwandsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, das einfach in der Handhabung ist und das hinsichtlich des Errichtens von Trennwänden oder dergleichen besonders variabel gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be steht darin, bei einem erfindungsgemäßen Trennwandsystem die Rahmenteile über eine lösbare Steckverbindung miteinander zu verbinden. Zur Bildung einer lösbaren Steckverbindung zwischen benachbarten Rahmenteilen sieht die Erfindung wenigstens einen im wesentlichen zungenartigen Steckverbinder vor, der mit dem zugeordneten Rahmenteil verbunden ist und zur Montage des Rahmens lösbar in eine an dem benachbarten Rahmenteil gebildete Führung einschiebbar ist. Erfindungsgemäß werden zur Bildung eines Rahmens also zwei oder mehrere Rahmenteile lösbar miteinander steckverbunden. Da erfindungsgemäß das Bilden der Rahmen der Trennwandelemente durch Steckverbinden der Rahmenteile grundsätzlich werkzeuglos erfolgen kann, ist das erfindungsgemäße Trennwandsystem besonders einfach handhabbar.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Trennwandsystems besteht darin, daß es hinsichtlich des Errichtens von temporären Trennwänden oder dergleichen eine hohe Variabilität aufweist. Wird ein rechteckiger Rahmen beispielsweise und insbesondere aus vier Rahmenteilen gebildet, nämlich zwei horizontal verlaufenden und zwei vertikal verlaufenden Rahmenteilen, die lösbar miteinander steckverbunden werden, so ist die Höhe des Rahmens beispielsweise dadurch variierbar, daß dieselben horizontal verlaufenden Rahmenteile mit vertikal verlaufenden Rahmenteilen unterschiedlicher Länge kombiniert werden. Das erfindungsgemäße Trennwandsystem weist somit einen in hohem Maße modularen Aufbau auf.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Trennwandsystems besteht darin, daß es besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Grundsätzlich ist es erfindungsgemäß ausreichend, wenn die Verbindung zweier benachbarter Rahmenteile mittels eines einzigen Steckverbinders erfolgt. Um die Festigkeit einer Verbindung zwischen zwei benachbarten Rahmenteilen weiter zu erhöhen, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre vor, daß wenigstens ein Rahmenteil wenigstens zwei zueinander im wesentlichen parallele und quer zu ihrer Längsrichtung beabstandete Steckverbinder aufweist, denen jeweils eine Führung an dem benachbarten Rahmenelement zugeordnet ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß wenigstens ein Rahmenteil an wenigstens einem Ende abgewinkelt ausgebildet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß beispielsweise im Bereich des Winkels eine Verstärkung des Rahmenteiles angeordnet sein kann.
Um die erfindungsgemäß verwendeten Rahmenteile besonders kostengünstig und mit geringem Gewicht auszugestalten, sieht eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre vor, daß die Rahmenteile durch Hohlprofilelemente, insbesondere aus Aluminium, gebildet sind. Entsprechende Hohlprofilelemente, insbesondere aus Aluminium, sind besonders leichtgewichtig und relativ kostengünstig. Darüber hinaus ist das Profil des Hohlprofilelementes, beispielsweise bei Herstellung der Hohlprofilelemente durch Extrusion, innerhalb weiter Grenzen wählbar.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die oder jede Führung in das Profil des jeweiligen Hohlprofilelementes eingeformt ist, derart, daß die Führung einstückig mit dem jeweiligen Rahmenteil ausgebildet ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß mit den jeweiligen Rahmen wenigstens ein flächiges Plattenelement lösbar verbindbar ist. Entsprechend dem jeweiligen Verwen dungszweck können hierbei durchsichtige Plattenelemente, beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, oder undurchsichtige Plattenelemente aus einem beliebigen geeigneten Material verwendet werden.
Um die Montage von Trennwänden mittels des erfindungsgemäßen Trennwandsystems noch einfacher zu gestalten, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform vor, daß das oder jedes Plattenelement über eine Magnetverbindung lösbar mit dem zugeordneten Rahmen verbindbar ist. Insbesondere kann hierzu ein Magnetklebeband verwendet werden, dessen einer Teil auf den Rahmen und dessen anderer Teil auf das jeweilige Plattenelement aufgeklebt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der schematisiert ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trennwandsystems dargestellt ist. Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen oder in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unahängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen und deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
Es zeigt:
1 eine Explosionsdarstellung eines Trennwandelementes eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Trennwandsystems,
2 einen Querschnitt eines vertikal verlaufenden Rahmenteiles des Trennwandelementes gemäß 1 und
3 in zu 1 ähnlicher Darstellung eine Mehrzahl von Trennwandelementen zum Bil den einer Trennwand.
In 1 ist ein Trennwandelement 2 eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Trennwandsystemes zum Errichten temporärer Trennwände oder dergleichen dargestellt, das einen Rahmen 4 aufweist, der aus Rahmenteilen, nämlich zwei horizontal verlaufenden Rahmenteilen 6 und 8 und zwei vertikal verlaufenden Rahmenteilen 10, 12 besteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rahmenteile 6–12 jeweils durch Aluminiumhohlprofile gebildet.
Das horizontal verlaufende Rahmenteil 6 ist an seinen Enden 14, 16 abgewinkelt ausgebildet, wobei an dem Ende 14 zur Bildung einer erfindungsgemäß vorgesehenen lösbaren Steckverbindung zwischen dem Rahmenteil 6 und dem Rahmenteil 10 zwei zungenartige Steckverbinder 18, 20 vorgesehen sind, die zueinander im wesentlichen parallel und quer zu ihrer Längsrichtung zueinander beabstandet sind. Die Steckverbinder 18, 20 sind fest mit dem Rahmenteil 6 verbunden. Insbesondere können die Steckverbinder 18, 20 als Verlängerung einer Winkelverstärkung des Rahmenteiles 6 ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß sind die Steckverbinder 18, 20 zur Montage des Rahmens 2 in an dem Rahmenelement 10 gebildete Führungen 22, 24 einschiebbar, die weiter unten anhand von 2 näher erläutert werden.
In hierzu entsprechender Weise sind im Bereich des anderen Endes 16 des Rahmenteiles 6 zungenartige Steckverbinder 18', 20' vorgesehen, die in Führungen 22', 24' einschiebbar sind, die an dem vertikal verlaufenden Rahmenteil 12 vorgesehen sind.
Das weitere horizontal verlaufende Rahmenteil 8 ist zu dem Rahmenteil 6 entsprechend aufgebaut und wird daher hier nicht näher erläutert. Die Verbindung des horizontal verlaufenden Rahmenteiles 8 mit den vertikal verlaufenden Rahmenteilen 10, 12 entspricht der oben näher erläuterten Verbindung des horizontal verlaufenden Rahmenteiles 6 mit den vertikal verlaufenden Rahmenteilen 10, 12 und wird daher hier ebenfalls nicht näher erläutert.
Zur Montage des Rahmens 4 werden die Steckverbinder 18, 20 in die Führungen 22, 24 und die Steckverbinder 18', 20' in die Führungen 22', 24' eingeschoben, so daß die Rahmenteile 6, 10, 12 in ihrem jeweiligen Verbindungsbereich eng aneinander anliegen. In hierzu entsprechender Weise werden die vertikal verlaufenden Rahmenteile 10, 12 mit dem weiteren horizontal verlaufenden Rahmenteil 8 verbunden. Daran anschließend kann mit dem so gebildeten Rahmen 4 ein flächiges Plattenelement 26 lösbar verbunden werden. Hierzu kann beispielsweise ein Magnetklebeband verwendet werden.
Die Verbindung des Trennwandelementes 2 mit einem in 1 nicht dargestellten benachbarten Trennwandelement erfolgt über klammerartige Verbindungselemente 28, 30, die in Montageposition in fensterartige Ausnehmungen 32, 34 eingreifen, die an dem vertikal verlaufenden Rahmenteil 10 gebildet sind. Die Art und Weite der Verbindung zweier benachbarter Rahmenelemente mittels der klammerartigen Verbindungselemente 28, 30 ist dem Fachmann aus der DE 20 2004 002 113 U1 bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert.
2 zeigt den Querschnitt des vertikal verlaufenden Rahmenteiles 10, wobei die Führungen 22, 24 erkennbar sind. Der Querschnitt der Führungen 22, 24 ist so gewählt, daß er zu dem Querschnitt der Steckverbinder 18, 20 im wesentlichen komplementär ist, so daß die Steckverbinder 18, 20 in Montageposition reibschlüssig und im wesentlichen spielfrei in den Führungen 22, 24 aufgenommen sind.
3 zeigt das Trennwandelement 2 sowie weitere Trennwandelemente 32, 34, 36, 38, 40 eines erfindungsgemäßen Trennwandsystems. Zum Errichten einer Trennwand sind die Trennwandelemente 2, 32, 34, 36, 38, 40 miteinander bzw. mit jeweils zwischen zwei benachbarten Trennwandelementen 2, 34 bzw. 32, 36 angeordneten Stützen 42, 44 verbindbar. Hierbei können die Trennwandelemente 2, 32, 34, 36, 38, 40 übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sein, wie dies in 3 angedeutet ist. Zur Verbindung der Trennwandelemente 2, 32, 34, 36, 38, 40 miteinander bzw. mit den Pfosten 42, 44 sind Verbindungselemente vorgesehen, die den Verbindungselementen 28, 30 entsprechen.
Die Montage des Trennwandelementes 2 sowie der weiteren Trennwandelemente 32, 34, 36, 38, 40 ist aufgrund des modularen Aufbaus des erfindungsgemäßen Trennwandsystems besonders schnell, einfach und grundsätzlich werkzeuglos möglich. Entsprechendes gilt für eine Demontage. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Trennwandsystem besonders einfach und kostengünstig herstellbar.

Claims

Trennwandsystem zum Errichten temporärer Trennwände oder dergleichen, mit einer Mehrzahl von Trennwandelementen, die zur Bildung einer Trennwand miteinander und/oder mit jeweils zwischen zwei benachbarten Trennwandelementen angeordneten Pfosten lösbar verbindbar sind, wobei die Trennwandelemente jeweils einen Rahmen aufweisen, der aus Rahmenteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (6, 8, 10, 12) lösbar miteinander steckverbindbar sind, wobei zur Bildung einer lösbaren Steckverbindung zwischen benachbarten Rahmenteilen (6, 10, 12 bzw. 8, 10, 12) wenigstens ein Rahmenteil (6) wenigstens einen im wesentlichen zungenartigen Steckverbinder (18, 20, 18', 20') aufweist, der mit dem Rahmenteil (6) verbunden ist und zur Montage des Rahmens (4) lösbar in eine an dem benachbarten Rahmenteil (10 bzw. 12) gebildete Führung (22, 24 bzw. 22', 24') einschiebbar ist.
Trennwandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rahmenteil (6) wenigstens zwei zueinander im wesentlichen parallele und quer zu ihrer Längsrichtung zueinander beabstandete Steckverbinder (18, 20 bzw. 18', 20') aufweist, denen jeweils eine Führung (22, 24 bzw. 22', 24') an dem benachbarten Rahmenteil (10 bzw. 12) zugeordnet ist.
Trennwandsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rahmenteil (6) an wenigstens einem Ende (14, 16) abgewinkelt ausgebildet ist.
Trennwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (6, 8, 10, 12) durch Hohlprofilelemente, insbesondere aus Aluminium, gebildet sind.
Trennwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Führung in das Profil (22, 24, 22', 24') des jeweiligen Hohlprofilelementes eingeformt ist, derart, daß die Führung (22, 24, 22', 24') einstückig mit dem jeweiligen Rahmenteil (10 bzw. 12) ausgebildet ist.
Trennwandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem jeweiligen Rahmen wenigstens ein flächiges Plattenelement (26) lösbar verbindbar ist.
Trennwandsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Plattenelement (26) über eine Magnetverbindung lösbar mit dem zugeordneten Rahmen (4) verbindbar ist.