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DE202005015887U1 - Palettenkommissioniermaschine - Google Patents

Palettenkommissioniermaschine Download PDF

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DE202005015887U1 DE200520015887 DE202005015887U DE202005015887U1 DE 202005015887 U1 DE202005015887 U1 DE 202005015887U1 DE 200520015887 DE200520015887 DE 200520015887 DE 202005015887 U DE202005015887 U DE 202005015887U DE 202005015887 U1 DE202005015887 U1 DE 202005015887U1
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Abstract

Vorrichtung zum Palettieren von Paletten mit Produkten (2) wie Kisten, Kartons, Behältern oder Trays unterschiedlicher Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Lagenpalettierer (3) zum Aufbringen mehrerer Produkte (2) gleichzeitig auf die Palette und mindestens einen Greifer (4) zum Aufbringen einzelner Produkte (2) auf eine Lage einer Palette aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palettieren von Auftragspaletten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Kommissionieranlage mit einer Vorrichtung zum Palettieren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Derartige Palettenkommissioniermaschinen werden hauptsächlich in Kommissionieranlagen eingesetzt, in denen aus Produktpaletten, die lagenweise mit einem Produkt befällt sind, Auftragspaletten hergestellt werden, die aus kundenspezifischen Lagen verschiedener Produkte aufgebaut sind. Solche Kommissionieranlagen finden sich in verschiedensten Industriezweigen, so z.B. auch in der Lebensmittelindustrie. Hier sind solche Lager speziell für den Lebensmittelhandel, insbesondere für die Getränkeindustrie vorstellbar.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Systeme zum Kommissionieren von Auftragspaletten bekannt. So zeigt die US 5 733 098 ein System zum Zusammenstellen von Auftragspaletten, bei dem mehrere Produktspeichereinrichtungen zum Speichern von Produktlagen bzw. von Einzelprodukten vorhanden sind. Ganze Lagen gleicher Produkte werden aus dem Lagenproduktspeicher, einzelne Produkte zur Zusammenstellung von Lagen aus dem Einzelproduktspeicher abgerufen. Diese abgerufenen Produkte werden mit einem Palettierer und einem Wickler zu einer Auftragspalette zusammengestellt und verpackt, um anschließend abtransportiert und verladen werden zu können.
  • Dieses System hat den Nachteil, dass mehrere Produktspeichereinrichtungen für die gleichen Waren zur Verfügung stehen müssen, nämlich für ganze Lagen und für einzelne Einheiten der Produkte. Dies führt zu einem erhöhten Platzbedarf der Gesamtanlage.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Palettiersystem für Auftragspaletten bereitzustellen, mit dem bei einer platzsparenden Anordnung von Produktspeichereinheiten, die nur Einzelprodukte speichern, sicher, effektiv und mit hoher Leistung erstellt werden können.
  • Die Aufgabe wird bezüglich der Palettiervorrichtung gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich der Kommissionieranlage durch die Merkmale des Anspruchs 13.
  • Die Vorrichtung zum Palettieren von Auftragspaletten weist einen Lagenpalettierer zum Aufbringen ganzer Produktlagen auf die Auftragspalette und mindestens einen Greifer zum Aufbringen einzelner Produkte oder kleiner Produktgruppen auf eine Lage einer Auftragspalette auf. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung befindet sich der Lagenpalettierer und der Greifer in unmittelbarer Nähe zueinander. Vorzugsweise bedeutet unmittelbare Nähe, dass sie an einem gleichen Gestell befestigt sind. Es kann aber auch bedeuten, dass der Lagenpalettierer und der Greifer zwar nicht an einem Gestell befestigt sind, jedoch einen im Wesentlichen gleichen Wirkbereich aufweisen. Dies bedeutet, dass der Lagenpalettierer und der Greifer gleichzeitig oder nacheinander auf die sich an einem festen Ort befindliche Auftragspalette Zugriff haben.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Greifer um einen Portalroboter mit mindestens drei Freiheitsgraden. Das Greifelement des Greifers ist je nach Produkt entsprechend ausgebildet. So kann das Greifelement z.B. ein Vakuumsauggreifer, ein Klemmbackengreifer, oder eine Kombination verschiedener Greifertypen sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Greifer ein Knickarmroboter mit ebenfalls mindestens drei Freiheitsgraden. Das Greifelement des Knickarmroboters ist auch hier wieder entsprechend der zu palettierenden Produkte ausgebildet. Im Falle der Ausbildung des Greifers als Knickarmroboter ist es durchaus denkbar, den Lagenpalettierer und den Greifer nicht an demselben Gestell zu befestigen, sondern eine Anbringung in der Art zu wählen, dass der Wirkbereich des Greifers im Wirkbereich des Lagenpalettierers ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besteht der Lagenpalettierer mindestens aus einer Lagenbildungseinheit, einer Lagentransfereinheit und einem Lagenunterstützungselement. Die Lagenbildungseinheit ist entweder so ausgebildet, dass ganze Lagen gebildet werden, bevor sie auf die Auftragspalette transferiert werden; sie kann aber auch so ausgebildet sein, dass bei einer aus mehreren Reihen bestehenden Lage jeweils eine Reihe erzeugt und dann transferiert wird.
  • Die Lagentransfereinheit ist vorzugsweise ein Pusher, der die gebildeten Lagen, bzw. die gebildeten Reihen der Lagen in Richtung der Auftragspalette auf ein Lagenunterstützungsmittel transferieren kann. Das Lagenunterstützungsmittel ist am Besten über der Auftragspalette angebracht. Ist eine ganze Lage von Produkten auf dem Lagenunterstützungsmittel, das z.B. ein Rollenteppich sein kann, vorhanden, so wird durch Entfernen des Lagenunterstützungsmittels eine Lage so freigegeben, dass sie auf der bereits vorhandenen Lage der Auftragspalette bzw. auf dem Bodenbereich der Auftragspalette gleitet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Auftragspalette höhenbeweglich angeordnet. Die Höhenbeweglichkeit wird vorzugsweise durch einen Hubtisch bewerkstelligt, der sich im ausgefahrenen Zustand befindet, wenn die Auftragspalette leer ist. Ist eine neue Produktlage auf die Auftragspalette aufgebracht, kann der Hubtisch nach unten bewegt werden, so dass erneut eine Produktlage von der Lagenbildungseinheit auf das Lagenunterstützungsmittel und somit auf die Auftragspalette transferiert werden kann. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Produktzufuhr, die Lagenbildungseinheit sowie die Lagentransfereinheit höhenfest angeordnet werden können, während sich die bildende Palette bewegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Bereich der Auftragspalette eine Palettensicherungseinheit angebracht, die die Produktlagen auf der Auftragspalette sichert. Die Lagensicherungseinheit ist vorzugsweise eine Palettenwickeleinheit, mit der die Auftragspalette mit einer Folie umwickelt und dadurch gesichert wird. Es sind aber auch andere Palettensicherungseinheiten denkbar, wie z.B. eine Folienschlauchsicherungseinheit, bei der die Auftragspalette durch einen bereits vorgefertigten Folienschlauch, in den sie eingeführt wird, gesichert wird. Bei der Auftragspalettensicherung wird vorzugsweise so verfahren, dass jeweils eine Lage auf die Auftragspalette aufgebracht und dann, nach dem Absenken der Auftragspalette um die Höhe einer Lage, umwickelt wird. Diese Lösung hat den Vorteil, dass von Anfang an eine stabile Auftragspalette erzeugt wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass zuerst die gesamte Auftragspalette erzeugt wird, bevor sie mit der Palettensicherungseinheit gesichert wird.
  • Die Produkte werden der Auftragspalette vorzugsweise über einen Förderer, insbesondere einen Rollenförderer zugeführt.
  • Die beschriebene Palettiervorrichtung ist vorzugsweise in eine Kommissionieranlage mit einer Produktpalettenzufuhr, einem Produktpalettenhochregallager, einer Produktpalettenvereinzelungsstation und einem Produktzwischenspeicher integriert. In einer solchen Kommissionieranlage werden palettenweise gleiche Produkte zugeführt und im Hochregallager gespeichert. Bei Bedarf werden die mit einem Produkt bestückten Produktpaletten aus dem Hochregallager abgerufen, einer Vereinzelungsstation zugeführt, die die Produkte lagenweise von der Palette abnimmt und so einzeln einem Zwischenspeicher zuführt. Aus dem Zwischenspeicher werden die Produkte auftragspalettengerecht abgerufen und zur Palettiervorrichtung transportiert. Auftragspalettengerecht bedeutet, dass die Produkte so aus dem Zwischenspeicher abgerufen werden, dass große und schwere Produkte, bzw. einheitliche Lagen von Produkten zuerst auf die Auftragspalette kommen, während einzelne Produkte, die leichter sind oder von denen keine gesamte Lage mehr gebraucht wird, weiter oben auf der Palette positioniert werden.
  • Da aber die Produkte, die weiter oben auf der Palette positioniert werden sollen, auf Grund ihrer Inhomogenität nur noch schlecht mit der Lagentransfereinheit übergeschoben werden können, ist der Greifer vorhanden, der einzelne Produkte ergreift und in korrekter Position auf die Auftragspalette setzt. Erst recht bei weiteren Lagen der Auftragspalette ist ein Transfer durch Überschub von Produkten nicht mehr möglich, da die vorherige Lage keine einheitlich hohe Oberfläche mehr besitzt. Der Einsatz des Greifers wird notwendig.
  • Dadurch können auf Grund der Kombination des Greifers und des Lagenpalettierers auf schnelle und kostengünstige Weise Mischpaletten mit homogenen und inhomogenen Lagen erzeugt werden.
  • Des Weiteren liegt es auch im Bereich der Erfindung, dass durch den Lagenpalettierer nur Teile von Lagen auf die Auftragspalette aufgebracht werden, während gleichzeitig der Greifer in Aktion tritt und den restlichen freien Platz mit weiteren Produkten oder kleinen Produktgruppen bestückt.
  • Aus diesem Grund ist in solchen Kommissionieranlagen, die nach diesem Prinzip arbeiten, ein Zentralrechner von Nöten, der bereits bei Auftragseingang bzw. vor Zusammenstellung der Auftragspalette das gesamte Lagenbild der Auftragspalette berechnet, damit dementsprechend die Produkte vom Zwischenspeicher zur Palettiereinrichtung geführt werden können.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Palettiervorrichtung,
  • 2 eine andere schematische Seitenansicht einer Palettiervorrichtung,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf eine Palettiervorrichtung,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine Kommissionieranlage.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zum Palettieren von Auftragspaletten mit einem Gestell 5, an dem der Greifer 4, die Palettensicherungseinheit 10 sowie die Lagentransfereinheit 7 befestigt ist. Zur Kommissionierung von Auftragspaletten werden Leerpaletten benötigt, die in Bodennähe auf der Leerpalettenzufuhr 13 zugeführt werden. Von dort aus werden sie dem Hubtisch 9 übergeben, der sich in eingefahrenem Zustand ebenfalls in Bodennähe auf gleicher Höhe zur Palettenzufuhr 13 befindet. Ist der Hubtisch 9 mit einer Leerpalette bestückt, wird er in die Ausgangsposition zum Beladen in die Höhe des Produktzuförderers 11 ausgefahren. von diesem werden die zu palettierenden Produkte 2 in Richtung 12 angefördert. Zur Bildung einer Lage werden zuerst einige Produkte 2 angestaut, die in etwa der Breite einer Palette entsprechen. Diese werden aber nicht sofort auf die Auftragspalette sondern zuerst auf das Lagenunterstützungsmittel 8 transferiert. Ist eine Warenreihe entsprechend der Breite der Auftragspalette vorhanden, so wird die Lagentransfereinheit 7 aktiviert, um die Lagenreihe auf das Lagenunterstützungsmittel 8 zu bringen. Sie führt eine Bewegung aus, die senkrecht zur Richtung 12 der Produktzuführung ist. Alsdann wird erneut eine Produktreihe entsprechend der Breite der Auftragspalette angestaut und mittels der Lagentransfereinheit 7 auf das Lagenunterstützungsmittel 8 transferiert. Auf diese weise wird auf dem Lagenunterstützungsmittel 8 eine Produktlage erzeugt. Ist die Produktlage vollständig, wird das Lagenunterstützungsmittel entfernt, so dass die neu erzeugte Lage auf die Auftragspalette gleitet. Alsdann wird der Hubtisch 9 etwa um die Höhe der eben erzeugten Lage nach unten gefahren. Dadurch befindet sich die Oberkante der Auftragspalette in etwa der Höhe des Produktzuförderers 11, allerdings mit einem solchen Abstand, dass das Lagenunterstützungsmittel 8 eine Ebene zum Produktzuförderer 11 bildend angebracht werden kann. Sobald der Hubtisch 9 abgesenkt wurde, kann die Lagensicherung der Auftragspalette mittels der Palettensicherungseinheit 10 beginnen.
  • Die Palettensicherungseinheit 10 ist in etwa kreisrund um die Auftragspalette angebracht, so dass der in der Palettensicherungseinheit 10 laufende Folienrollenträger 16 um die Auftragspalette bewegt werden kann. Auf dem Folienrollenträger 16 ist beweglich gelagert eine Folienrolle 15 angebracht, die jeweils die oberste Lage der Auftragspalette durch die Bewegung des Folienrollenträgers 16 einwickelt und damit sichert. Die Palettensicherungseinheit 10 ist höhenfest am Gestell 5 befestigt, so dass sie nach jeder Absenkbewegung des Hubtisches 9 erneut eine Lage sichern kann.
  • Erlaubt es das vom Zentralrechner 30 errechnete Lagenbild für die Auftragspalette nicht mehr, eine homogene, gleichmäßige Lage auf die Auftragspalette aufzubringen, werden die Produkte 2 zwar vom Produktzuförderer 11 angefördert, jedoch nicht mehr über die Lagentransfereinheit 7 und das Lagenunterstützungsmittel 8 der Auftragspalette zugeführt, sondern es wird der Greifer 4 aktiviert, der die angeförderten Produkte 2 einzeln oder in kleinen Gruppen ergreift und beliebig auf die oberste Lage der Auftragspalette positioniert. Der Greifer 4 ist an einem Portal 17 befestigt, das seinerseits im Gestell 5 beweglich gelagert ist und eine Bewegung in Richtung 12 durchführen kann. Der Greifer 4 hat zusätzlich die Bewegungsmöglichkeiten in Y und Z Richtung.
  • Wurde die Auftragspalette auf diese Art und Weise erzeugt und gesichert, so wird sie mittels des Hubtisches 9 wieder in Bodennähe abgesenkt, so dass sie mittels der Auftragspalettenabfuhr 14 abtransportiert werden kann.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Kommissioniersystem, bei dem z.B. mit Getränkelagen bestückte Paletten über die Produktpalettenzufuhr 21 in das Produktpalettenhochregallager 22 eingelagert werden. Das Produktpalettenhochregallager 22 ist ein handelsübliches Hochregallager mit verschiedenen Zellen 26, die ganze Paletten aufnehmen können. Es weist drei Regelbereiche 25a, 25b und 25c mit Zellen 26 auf, in denen sich die Produktpaletten befinden. Zwischen den drei Regalbereichen 25a, 25b und 25c befinden sich zwei Straßen für Regelbediengeräte 27, die jeweils in den linken und/oder rechten Regelbereich 25a, 25b oder 25c zur Entnahme von Produktpaletten eingreifen können. Die Produktpaletten werden dann zur Produktpalettenvereinzelungsstation 23 gebracht, wo sie lagenweise depalettiert werden, so dass im weiteren System die einzelnen Produkte 2 weiter verarbeitet werden können. Die einzelnen Produkte 2 werden nun auf den Förderbändern 28 dem Produktzwischenspeicher 24 zugeführt.
  • Dieser Produktzwischenspeicher 24 ist als Durchlaufspeicher ausgebildet, der eine Vielzahl von Durchlaufkanälen 29 neben und/oder übereinander angeordnet hat, wobei je Durchlaufkanal 29 nur ein bestimmtes Produkt 2 gespeichert wird.
  • In den Zentralrechner 30 werden die Aufträge für die Produktpaletten eingegeben, so dass dieser schon vor der Erstellung der Kundenpalette das optimale Lagenbild dieser errechnen kann. Entsprechend den Ergebnissen der Berechnung gibt der Zentralrechner 30 Signale über Signalübertragungseinrichtungen 32 an verschiedenste Einheiten der Kommissionieranlage, wie z.B. die Regelbediengeräte 27, oder den Produktzwischenspeicher 24. Der Produktzwischenspeicher 24 kann dadurch so betrieben werden, dass gesteuert Produkte 2 an die Fördereinrichtungen 31 übergeben werden können, so dass zur Palettiervorrichtung 1 bereits die Produkte in der richtigen Reihenfolge ankommen.
  • Auf diese Weise erhält die Palettiervorrichtung 1 bereits in vordefinierter Weise die Produkte 2 für die Auftragspalette, so dass die Auftragspalette zuerst mit den homogenen Lagen beschickt wird und erst zum Schluss mit den Einzelartikeln, die eine Auftragspalette instabil machen könnten, wenn sie sich unten in der Palette befinden würden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Palettieren von Paletten mit Produkten (2) wie Kisten, Kartons, Behältern oder Trays unterschiedlicher Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Lagenpalettierer (3) zum Aufbringen mehrerer Produkte (2) gleichzeitig auf die Palette und mindestens einen Greifer (4) zum Aufbringen einzelner Produkte (2) auf eine Lage einer Palette aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagenpalettierer (3) und der Greifer (4) in unmittelbarer Nähe zueinander, insbesondere am gleichen Gestell (5) befestigt sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (4) ein Portalroboter mit mindestens 3 Freiheitsgraden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (4) ein Knickarmroboter mit mindestens 3 Freiheitsgraden ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (4) und der Lagenpalettierer (3) gleichzeitig und unabhängig voneinander bewegbar sind.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagenpalettierer (3) mindestens aus einer Lagenbildungseinheit (6), einer Lagentransfereinheit (7) und einem Lagenunterstützungsmittel (8) besteht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagentransfereinheit (7) einen Pusher aufweist, durch den die durch die Lagenbildungseinheit (6) gebildete Produktlage auf die oberste Lage der Palette transferierbar ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette höhenbeweglich angebracht ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette auf einem Hubtisch (9) angebracht ist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich der Palette eine Palettensicherungseinheit (10), insbesondere eine Palettenumwickeleinheit befindet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettensicherungseinheit (10) höhenfest angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagenbildungseinheit (6) durch einen die Produkte (2) transportierenden Produktzuförderer (11), insbesondere einen Rollenförderer, beschickbar ist.
  13. Kommissionieranlage mit einer Produktpalettenzufuhr (21), einem Produktpalettenhochregallager (22), einer Produktpalettenvereinzelungsstation (23), einem Produktzwischenspeicher (24) und einer Vorrichtung (1) zum Palettieren von Auftragspaletten, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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