DE202005000268U1

DE202005000268U1 - Tragbare elektrische Vorrichtung

Info

Publication number: DE202005000268U1
Application number: DE200520000268
Authority: DE
Original assignee: Lite On Technology Corp
Current assignee: Gula Consulting LLC
Priority date: 2004-11-19
Filing date: 2005-01-10
Publication date: 2005-04-14
Anticipated expiration: 2015-01-11
Also published as: TWM268831U; US20060111160A1; US7797026B2

Abstract

Tragbare elektrische Vorrichtung, aufweisend:
einen Hauptkörper (10), der eine erste Tastatur (11) und eine zweite Tastatur (12) hat, welche in einer von der ersten Tastatur verschiedenen Richtung bedient wird, wobei der Hauptkörper (10) ein zweiachsiges Scharnier (30) in einem mittleren Abschnitt einer Seite entsprechend der ersten Tastatur (11) hat; und
einen Unter-Körper (20), der eine Seite hat, die schwenkbar mit dem zweiachsigen Scharnier (30) verbunden ist, und der einen großen Anzeigebildschirm (21) auf einer Seite hat, wobei der Unter-Körper (20) durch das zweiachsige Scharnier (30) wahlweise um zwei Schwenkachsen (B1, B2) relativ zum Hauptkörper (10) zum Bewegen des großen Anzeigebildschirms (21) schwenkbar ist, so dass er der ersten Tastatur (11) gegenüberliegt oder entgegengesetzt zu dieser liegt, und zum Klappen über den Hauptkörper (10) oder zum Kippen des großen Anzeigebildschirms (21) in Richtung des Hauptkörpers (10) um einen definierten Winkel.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung, welche mit Mobilkommunikationsfunktionen und Datenverarbeitungsfunktionen ausgestattet ist und betrifft insbesondere eine tragbare elektrische Vorrichtung, welche eine Mehrzahl von Betriebsarten gemäß verschiedenen Funktionen aufweist.
Ein Mobilfunktelefon ist darauf ausgerichtet, Mobilkommunikationsfunktionen bereitzustellen, und ein Minicomputer (personal digital assistant, PDA) ist darauf ausgerichtet, Datenverarbeitungs- und Datenspeicherungsfunktionen bereitzustellen. Sie zielen auf unterschiedliche Benutzeranforderungen ab. Das herkömmliche Mobilfunktelefon oder der herkömmliche PDA weist einen Host auf, welcher eine Platine und verschiedene elektronische Teile aufweist. Beim Mobilfunktelefon hat der Host einen Anzeigebildschirm und ein Telefon-Tastenfeld (bestehend aus den Tasten 0–9, #, *, Annahme oder AUS) auf einer Seite. Der Betrieb von verschiedenen Funktionen des Mobilfunktelefons wird durch das Telefon-Tastenfeld ausgeführt. Beim PDA hat der Host einen Touchscreen und eine Mehrzahl von Funktionstasten auf einer Seite. Seine Funktion wird hauptsächlich durch die Bedienung eines Stiftes erreicht.
In den letzten Jahren wurden Multimediaanwendungen (wie zum Beispiel Spiele, Videos, Filme, Musik oder dergleichen) in dem Mobilfunktelefon oder dem PDA integriert. Wegen der Forderung nach Multimediaanwendungen haben die Anbieter Klapp-Mobilfunktelefone oder -PDA's eingeführt, wie zum Beispiel ein MOTOROLA Modell V600 Mobilfunktelefon (Referenz unter www.motorola.com) ein NOKIA Modell 7270 Mobilfunktelefon (Referenz unter www.nokia.com) oder ein SONY Modell PEG-UX50 PDA (Referenz unter www.sony.jp). Das Klapp-Mobilfunktelefon oder der -PDA können einen größeren Anzeigebildschirm oder andere Betriebsarten (so zum Beispiel einschließlich einer Tastatur zur Dateneingabe) bereitstellen. Das Klapp-Mobilfunktelefon hat ein Telefon-Tastenfeld auf dem Host. Der Klappdeckel weist einen Anzeigebildschirm auf. Der Klappdeckel ist mit dem oberen Ende des Hosts durch ein Einweg-Scharnier zum Öffnen oder Zusammenklappen relativ zum Host verbunden. Obwohl im Klappdeckel ein großer Anzeigebildschirm untergebracht werden kann, ermöglicht es das Einweg-Scharnier dem Klappdeckel nur, dass sich dieser in einer Richtung schwenken lässt, was die Betriebsarten begrenzt.
Heutzutage sind viele neue Mobilfunktelefone auch mit einem Kameraobjektiv zum Aufnehmen von Videos und nach wie vor von Bildern ausgestattet. Um eine Foto-Betriebsart oder eine andere Betriebsart bereitzustellen, wurde das Mobilfunktelefon mit einem zweiachsigen Scharnier entwickelt. Referenzen können in den US-Patentveröffentlichungen Nr. 20040110529, 20040132482, 20040192422 und 20040198474 gefunden werden. Sie alle stellen ein Mobilfunktelefon bereit, welches mit einem zweiachsigen Scharnier ausgestattet ist. Der Klappdeckel ist schwenkbar mit dem oberen Ende des Hosts durch ein zweiachsiges Scharnier verbunden, um den Klappdeckel in die Lage zu versetzen, dass er angehoben werden kann, oder damit der Anzeigebildschirm wahlweise auf die Seite des Hosts oder auf die Seite entgegengesetzt zum Host bewegt werden kann. Während der Anzeigebildschirm mit seiner Rückseite über den Host geklappt ist, kann das Kameraobjektiv des Mobilfunktelefons verwendet werden, um in einer Betriebsart ähnlich einer Digitalkamera Bilder zu machen.
Dadurch, dass elektrische Produkte verschiedenartiger und beweglicher werden, und dadurch, dass die Forderungen der Konsumenten nach multiplen Funktionen und Portabilität wachsen, werden elektrische Geräte, welche die Funktionen des Mobilfunktelefons und des PDA integrieren, zu einem Trend in der Produktentwicklung.
Als ein Ergebnis wurde ein PDA-Telefon oder Smart Phone entwickelt und eingeführt, welches mit Mobilfunktelefon- und Datenverarbeitungsfunktionen ausgestattet ist. Das Smart Phone übernimmt im allgemeinen die Struktur des Mobilfunktelefons oder des PDA. Das oben erwähnte zweiachsige Scharnier kann auch bei dem Smart Phone eingesetzt werden, um mehrere Betriebsarten bereitzustellen. Zum Beispiel kann der Klappdeckel zum Benutzen des Telefon-Tastenfeldes zum Wählen aufgeklappt werden, um die Mobilfunktelefonfunktion zu verwenden. Um die PDA-Funktion zu verwenden, kann der Klappdeckel geschwenkt werden, wobei er mit der Rückseite des Anzeigebildschirms über den Host geklappt wird, dann kann die Bedienung durch Berühren des Anzeigebildschirms mit dem Stift durchgeführt werden. Eine Referenz des Mobilfunktelefons oder des Smart Phone, welches ein zweiachsiges Scharnier anwendet, kann in den US-Patentveröffentlichungen Nr. 20040203527, 20040203532, 20040203535 und 20040209645 gefunden werden.
Während das Smart Phone, welches das zweiachsige Scharnier anwendet, es dem Anzeigebildschirm ermöglicht, dass dieser geschwenkt und über den Host geklappt wird, um die PDA-Betriebsart bereitzustellen, verwendet es einige Tasten und den Stift als die Haupteingabeeinrichtungen. Um einen besseren Eingabemodus bereitzustellen, verwenden einige Smart Phones einen Aufbau, der eine QWERTY-Tastatur integriert, wie zum Beispiel die US-Patentveröffentlichungen Nr. 20040203513 und 20040204197. Sie haben vor allem ein zweites Scharnier oder ein drittes Scharnier, um die QWERTY-Tastatur mit dem Host zu verbinden, so dass die QWERTY-Tastatur über den Host geklappt oder in den Host eingefahren werden kann. Im PDA-Funktionsmodus kann die QWERTY-Tastatur zur Dateneingabe ausgeklappt oder herausgezogen werden. Jedoch muss bei solch einer Konstruktion eine extra QWERTY-Tastatur hinzugefügt werden und dies macht die gesamte Struktur des Smart Phone sehr kompliziert und unhandlich. Das ist keine wünschenswerte Bauform.
Die US-Patentveröffentlichung Nr. 20040203517 offenbart auch ein Smart Phone, welches einen Host und einen Anzeigebildschirm aufweist. Der Host hat eine QWERTY-Tastatur auf zwei Seiten der Oberfläche. Der Anzeigebildschirm weist ein Telefon-Tastenfeld auf. Und der Anzeigebildschirm ist in der Mitte schwenkbar durch ein Einweg-Scharnier mit dem Host verbunden, damit er horizontal geschwenkt werden kann. In der Mobilfunktelefon-Betriebsart sind der Anzeigebildschirm und der Host in der gleichen Richtung angeordnet und bedecken die QWERTY-Tastatur auf einer Seite. In der PDA-Betriebsart kann der Anzeigebildschirm horizontal um 90 Grad geschwenkt werden, damit der Anzeigebildschirm senkrecht zum Host liegt. Dann können Benutzer die QWERTY-Tastatur auf beiden Seiten des Hosts betätigen. Aber in der PDA-Betriebsart sind der Anzeigebildschirm und der Host parallel zueinander. Um die Dateneingabe auf der QWERTY-Tastatur zu vereinfachen, wird das Smart Phone üblicherweise auf einem Tisch mit dem Bildschirm parallel zum Tisch platziert. Die Benutzer müssen den Kopf um einen großen Winkel nach unten neigen, um den Anzeigebildschirm während des Betätigens der Tastatur zu sehen. Dies verursacht bei den Benutzern eine große physische Belastung.
Des Weiteren hat MOTOROLA ein Smart-Phone-Modell MPx eingeführt (eine Referenz kann auf www.motorola.com gefunden werden). Es hat auch einen Host und einen Klappdeckel. Der Host hat eine QWERTY-Tastatur und ein Telefon-Tastenfeld auf der Oberfläche. Schwenklager sind jeweils an einer Oberkante und an einer Seitenkante des Hosts angebracht und grenzen an die Oberkante und die Seitenkante des Hosts an, um es dem Klappdeckel zu ermöglichen, dass er wahlweise mit dem Schwenklager an der Oberkante oder der Seitenkante verbunden ist. Wenn der Klappdeckel schwenkbar mit dem Schwenklager an der Oberkante verbunden ist, kann er in Richtung der Oberseite angehoben werden, um eine Mobilfunktelefon-Betriebsart bereitzustellen. Wenn der Klappdeckel schwenkbar mit dem Schwenklager an der Seitenkante verbunden ist, kann er in Richtung einer Seite angehoben werden, um eine PDA-Betriebsart bereitzustellen. In der PDA-Betriebsart bildet der angehobene Klappdeckel mit dem Host einen Winkel, um es Benutzern zu ermöglichen, das Telefon auf einem Tisch zu platzieren, um das Betrachten zu erleichtern. Obwohl es das Sichtproblem der US-Patentveröffentlichung 20040203517 überwindet, muss dass MPx-Modell zwei Schwenklager verwenden, um zwei verschiedene Betriebsarten zum Ausführen der Mobilfunktelefon- oder der PDA-Funktion bereitzustellen. Da die QWERTY-Tastatur und das Telefon-Tastenfeld auf dem Host angeordnet sind, um die Größe zu reduzieren, werden einige Tasten üblicherweise von der QWERTY-Tastatur und dem Telefon-Tastenfeld gemeinsam benutzt, und das Einrichten und Ansteuern der Tasten muss durch eine Firmware durchgeführt werden, um es einer Taste zu ermöglichen, verschiedene Ausgabesignale zu generieren. Darüber hinaus hat der MPx-Klappdeckel eine Größe, die annähernd der des Hosts entspricht. Wenn ein Benutzer eine Telefonnummer wählen möchte, muss der Klappdeckel angehoben werden, um das Telefon-Tastenfeld zu drücken. Auf der anderen Seite muss der Klappdeckel angehoben werden, wenn das MPx als ein PDA betrieben wird. Wenn der Benutzer die Bedienung mit dem Stift durchführt, wird er herausfinden, dass die Durchführung der Bedienung schwieriger ist als die Durchführung der Bedienung über die QWERTY-Tastatur. Das US-Patent Nr. 6,728,557 offenbart eine Vorrichtung, welche eine Betriebsart wie das MPx-Smart-Phone von MOTOROLY bereitstellt. Es unterscheidet sich von dem MPx dadurch, dass es ein zweiachsiges Scharnier hat, welches an der Verbindungsstelle der Oberkante und einer Seitenkante des Hosts angeordnet ist, damit es schwenkbar mit einem Klappdeckel verbunden ist, so dass der Klappdeckel in Richtung der Oberkante oder der Seitenkante angehoben werden kann. Aber die Probleme des MPx existieren in dem Patent 557 immer noch.
All die oben erwähnten herkömmlichen Techniken oder zitierten Referenzen, ob für ein Mobilfunktelefon, ein PDA oder ein Smart Phone, verwenden meistens ein Einweg-Scharnier oder ein zweiachsiges Scharnier, um den Klappdeckel relativ zum Host zu schwenken, um verschiedene Betriebsarten bereitzustellen. Nimmt man beispielsweise das Smart Phone, dass die Funktionen eines Mobilfunktelefons und eines PDA bereitstellt, muss es eine Mobilfunktelefon-Betriebsart zum Annehmen von Anrufen und zum Ausführen des Wählens und eine PDA-Betriebsart mit einer QWERTY-Tastatur und einem Stift aufweisen, um die Dateneingabe vorzunehmen. Sie alle können diese verschiedenartigen Betriebsarten nicht mit einem befriedigenden Ergebnis implementieren. Es gibt noch Raum für eine Verbesserung.
In Hinblick auf die vorgenannten Probleme, die bei den herkömmlichen Mobilfunktelefonen, PDA's oder Smart Phones auftraten, die ein Einweg-Scharnier oder ein zweiachsiges Scharnier haben, welches entweder an der Oberkante oder einer Seitenkante des Hosts angeordnet ist, um verschiedene Betriebsarten bereitzustellen, die aber eine optimale Betriebsbedingung in einigen Betriebsarten für multifunktionelle Smart Phones noch nicht anbieten können, ist es das Hauptziel der Erfindung, eine tragbare elektrische Vorrichtung bereitzustellen, welche an variierende Betriebsarten anpassbar ist.
Die tragbare elektrische Vorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Hauptkörper, einen Unter-Körper und ein zweiachsiges Scharnier auf. Der Hauptkörper hat eine querverlaufend ausgerichtete erste Tastatur und eine längsverlaufend ausgerichtete zweite Tastatur. Der Unter-Körper hat einen großen Anzeigebildschirm auf einer Seite und einen kleinen Anzeigebildschirm auf einer dieser entgegengesetzt liegenden Seite. Das zweiachsige Scharnier ist in einem mittleren Abschnitt auf einer Seite des Hauptkörpers entsprechend der ersten Tastatur angeordnet. Der Unter-Körper kann um eine erste Achse oder eine zweite Achse mittels des zweiachsigen Scharniers geschwenkt werden, um den großen Anzeigebildschirm oder den kleinen Anzeigebildschirm über die erste Tastatur zu klappen oder um ihn anzuheben, so dass ein Winkel mit dem Hauptkörper zum Bereitstellen variierender Betriebsarten gebildet wird.
In einem Aspekt ist die zweite Tastatur nicht abgedeckt, wenn der Unter-Körper über den Hauptkörper geklappt ist. Daher können Benutzer, obschon der große Anzeigebildschirm über den Hauptkörper geklappt ist oder der kleine Anzeigebildschirm über den Unter-Körper geklappt ist, die Vorrichtung längs halten oder direkt die zweite Tastatur bedienen oder den großen Anzeigebildschirm sehen oder bedienen. Oder es kann der Unter-Körper relativ zum Hauptkörper um einen Winkel angehoben werden, um es Benutzern zu ermöglichen, die Vorrichtung quer zu halten oder die Vorrichtung auf einem Tisch zu platzieren, um die erste Tastatur zu bedienen. Daher kann die Erfindung, wenn sie an ein Smart Phone angepasst ist, welches mit Mobilfunktelefonfunktionen und PDA-Funktionen ausgestattet ist, eine optimale Betriebsbedingung bereitstellen, um sich verschiedenen Betriebserfordernissen anzupassen.
Sowohl die vorangehenden als auch weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden leichter aus der folgenden Beschreibung sichtbar, welche mit dem Bezug auf die beigefügte Zeichnung fortfährt.
Die 1 bis 4 sind schematische Darstellungen der Erfindung unter verschiedenen Verwendungsbedingungen.
Die 5A bis 5D sind schematische Darstellungen einer Ausführungsform der Erfindung unter verschiedenen Verwendungsbedingungen.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die tragbare elektrische Vorrichtung gemäß der Erfindung ist eine elektrische Datenverarbeitungseinrichtung, wie zum Beispiel ein Mobilfunktelefon, ein PDA, ein PDA-Telefon, ein Smart Phone, ein Pocket-PC, ein Handheld-PC oder Ähnliches. In der folgenden Erörterung wird ein Smart Phone als eine Ausführungsform verwendet.
Mit Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 weist die tragbare elektrische Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Hauptkörper 10, einen Unter-Körper 20 und ein zweiachsiges Scharnier 30 auf. Der Hauptkörper 10 ist rechteckig mit der langen Seite, die als eine Längsachse A1 definiert ist, und der kurzen Seite, die als eine Querachse A2 definiert ist. Der Hauptkörper 10 hat eine erste Tastatur 11 und eine zweite Tastatur 12 auf einer Seite. Die erste Tastatur 11 wird in einer der Querachse A2 entsprechenden Richtung bedient. Und zwar führt, wenn ein Benutzer auf die geruckten Bezeichnungen auf der ersten Tastatur 11 schaut, die Querachse A2 des Hauptkörpers 10 in Richtung der Vorderseite des Benutzers, so dass die gedruckten Bezeichnungen in der korrekten Blickrichtung positioniert sind. Die zweite Tastatur 12 wird in einer der Längsachse A1 entsprechenden Richtung bedient. Und zwar führt, wenn der Benutzer auf die geruckten Bezeichnungen auf der zweiten Tastatur 12 schaut, die Längsachse A1 des Hauptkörpers 10 in Richtung der Vorderseite des Benutzers, so dass die gedruckten Bezeichnungen in der korrekten Blickrichtung positioniert sind.
Der Hauptkörper 10 hat ferner einen Verbindungssitz 15 auf etwa dem mittleren Abschnitt der ersten Tastatur 11 entsprechend der Vorderseite der Sicht auf die erste Tastatur 11.
Der Unter-Körper 20 ist rechteckig und hat ein Ausmaß, das geringfügig größer als die erste Tastatur 11 ist. Der Unter-Körper 20 hat einen großen Anzeigebildschirm 21 auf einer Seite und einen kleinen Anzeigebildschirm 23 auf einer entgegengesetzt liegenden Seite. Der Unter-Körper 20 hat einen Schwenksitz 25 auf etwa dem mittleren Abschnitt einer Seite.
Das zweiachsige Scharnier 30 ist mit dem Verbindungssitz 15 des Hauptkörpers 10 und dem Schwenksitz 25 des Unter-Körpers 20 verbunden, so dass eine erste Schwenkachse B1 horizontal zum Hauptkörper 10 und eine zweite Schwenkachse B2 senkrecht zum Hauptkörper 10 definiert wird, so dass der Hauptkörper 10 und der Unter-Körper 20 relativ zueinander um die zwei Achsen geschwenkt werden können. Basierend auf der ersten Schwenkachse B1 kann der Unter-Körper 20 über den Hauptkörper 10 geklappt werden, so dass die erste Tastatur 11 bedeckt wird (wie in 1 gezeigt) oder dass der Unter-Körper 20 relativ zum Hauptkörper 10 angehoben wird (wie in 2 gezeigt), so dass ein Winkel mit dem Hauptkörper 10 gebildet wird. Basierend auf der zweiten Schwenkachse B2 kann der Unter-Körper 20 horizontal relativ zum Hauptkörper 10 um 360 Grad geschwenkt werden (wie in 3 gezeigt), so dass der kleine Anzeigebildschirm 23 des Unter-Körpers 20 entsprechend der ersten Tastatur 11 des Hauptkörpers 10 geschwenkt wird, und dass der Unter-Körper 20 um die erste Schwenkachse B1 herum über den Hauptkörper 10 geklappt wird, so dass der großen Anzeigebildschirm 21 nach außen gebracht wird (wie in 4 gezeigt).
Beziehen Sie sich auf die 5A bis 5D für eine Ausführungsform der Erfindung, die an ein PDA-Telefon oder ein Smart Phone angepasst ist. Sie integriert die Mobilfunktelefonfunktion und die Datenverarbeitungs- und Speicherfunktionen des PDA. Bei der Mobilfunktelefonfunktion wird zumindest ein Telefon-Tastenfeld bereitgestellt, um eine Betriebsart zum Annehmen von Anrufen oder zum Wählen auszuführen. Das Telefon-Tastenfeld weist zumindest die Tasten 0–9, #, *, Annahme oder AUS auf. Wenn Rufsignale empfangen werden, kann der Benutzer den Telefonanruf annehmen. Der Benutzer kann auch eine Telefonnummer eingeben, um Signale zu erzeugen. Für die PDA-Funktion weist die Erfindung zumindest eine Stifteingabe-Betriebsart oder eine QWERTY-Tastatureingabe-Betriebsart auf. Die QWERTY-Tastatur weist zumindest die Tasten A–Z, Enter, Space, Backspace oder Delete auf. Unter Bezugnahme auf die 5A und 5B ist die erste Tastatur 11 eine mit englischen Zeichen bedruckte QWERTY-Tastatur. Die zweite Tastatur 12 ist ein Telefon-Tastenfeld, das mit Zahlen bedruckt ist. Um Mobilkommunikationsfunktionen bereitzustellen, hat der Hauptkörper 10 ferner zumindest einen Audioport 13 an einer Unterseite, und der Unter-Körper 20 hat einen ersten Audioport 22 und einen zweiten Audioport 24 jeweils entsprechend dem großen Anzeigebildschirm 21 und dem kleinen Anzeigebildschirm 23. Um Datenverarbeitungsfunktionen bereitzustellen, ist der große Anzeigebildschirm 21 auf dem Unter-Körper 20 ein Touchscreen, und eine Seite des Hauptkörpers 10 hat entsprechend der ersten Tastatur 11 und der zweiten Tastatur 12 einen Gehäusekanal 14, um einen Stift 40 zum Berühren des großen Anzeigebildschirms 21 zu halten. Ferner weisen die zweite Tastatur 12 und die erste Tastatur 11 auf dem Hauptkörper 10 einen Höhenunterschied auf, welcher ungefähr der Dicke des Unter-Körpers 20 entspricht, so dass, wenn der Unter-Körper 20 über den Hauptkörper 10 geklappt wird, ein optimales Profil ausgebildet werden kann.
Wenn die Erfindung an ein Smart Phone angepasst ist, weist sie wenigstens auf:
Einen ersten Stil, der in 5A gezeigt ist, bei welchem der große Anzeigebildschirm 21 des Unter-Körpers 20 der ersten Tastatur 11 gegenüberliegt und über den Hauptteil 10 geklappt ist. Der Unter-Körper 20 bedeckt die erste Tastatur 11. Die zweite Tastatur 12 des Hauptkörpers 10 ist unbedeckt und liegt frei. Bei dem ersten Stil kann ein Benutzer den Hauptkörper 10 längs halten oder greifen, wobei die gedruckten Zahlen der zweiten Tastatur 12 dem Benutzer in der korrekten Betrachtungsrichtung gegenüberliegen. Der Benutzer kann Telefonanrufe empfangen und durch die zweite Tastatur 12 Telefonnummern wählen. Der kleine Anzeigebildschirm 23 auf dem Unter-Körper 20 kann die rufende Telefonnummer oder die wählende Telefonnummer anzeigen. Wenn die Telefonverbindung hergestellt ist, können der erste Audioport 13 des Hauptkörpers 10 und der zweite Audioport 24 des Unter-Körpers 20 Sprache empfangen oder senden. Folglich weist der erste Stil eine Klapp-Betriebsart, eine Aufnahme-Betriebsart und eine Wähl-Betriebsart eines Mobilfunktelefons auf.
Einen zweiten Stil, der in 5B gezeigt ist, bei welchem der große Anzeigebildschirm 21 des Unter-Körpers 20 der ersten Tastatur 11 gegenüberliegt, und bei dem der Unter-Körper 20 um die erste Schwenkachse B1 herum angehoben werden kann, so dass ein Winkel mit dem Hauptkörper 10 gebildet wird. Bei dem zweiten Stil kann der Hauptkörper 10 relativ zu dem Benutzer quer positioniert werden, wobei die gedrückten und dargestellten Zeichen der ersten Tastatur 11 dem Benutzer in einer korrekten Betrachtungsrichtung gegenüberliegen, und der Benutzer kann den Unter-Körper 20 auf einen optimalen Betrachtungswinkel zur Bedienung einstellen. Und der Hauptkörper 10 kann auf einem Tisch platziert werden und die erste Tastatur 11 kann zum Tätigen von Eingaben verwendet werden. Folglich zielt der zweite Stil darauf ab, PDA-Funktionen und eine QWERTY-Tastaturbedienung bereitzustellen.
Ein dritter Stil, der in 5C gezeigt ist, bei dem der Unter-Körper 20 um die zweite Schwenkachse B2 um 180 Grad geschwenkt ist, um den großen Anzeigebildschirm 21 entgegengesetzt zur ersten Tastatur 11 zu bewegen, und wobei der Unter-Körper 20 um die erste Schwenkachse B1 geschwenkt ist, damit er über den Hauptkörper 10 mit dem großen Anzeigebildschirm 21 nach außen zeigend geklappt ist. Bei dem dritten Stil kann der Benutzer den Hauptkörper 10 quer oder längs halten oder greifen und den Stift benutzen, um Funktionen, wie zum Beispiel funktionelles Verbinden oder das Tätigen von Eingaben, auf dem großen Anzeigebildschirm 21 auszuführen. Der Benutzer kann den Hauptkörper 10 auch längs halten, um Telefonanrufe anzunehmen oder Nummern durch die zweite Tastatur 12 auf dem Hauptkörper 10 zu wählen. Der große Bildschirm 21 kann die Anrufinformationen anzeigen, und der Audioport 13 des Hauptkörpers 10 und der erste Audioport 22 des Unter-Körpers 20 können Telefonanrufe empfangen und senden. Folglich weist der dritte Stil die Berührungs-Betriebsart eines PDA, eine Telefonannahme-Betriebsart und eine Wähl-Betriebsart zum Durchführen eines Telefonanrufs auf. Er kann auch direkt die Telefonannahme-Betriebsart über das Empfangen eines Rufsignals ausführen, während die PDA-Funktionen ausgeführt werden.
Multimediaanwendungen dieser Tage, wie zum Beispiel Spiele, Aufnehmen von Video und nach wie vor von Bildern und dergleichen, werden fast eine zwingende Eigenschaft für das Smart Phone. In Hinblick auf die Spiele kann, wenn die Erfindung auf das Smart Phone angewendet wird, der zweite Stil auch eine Quer-Spiel-Betriebsart bereitstellen (durch die erste Tastatur 11). Und der dritte Stil kann eine Längs-Spiel-Betriebsart bereitstellen (durch die zweite Tastatur 12). In Hinblick auf Spieleanwendungen weist das Smart Phone, auf welches die Erfindung angewendet wird, ferner auf:
Einen vierten Stil, wie er in 5D gezeigt ist. Der Unter-Körper 20 kann über den Hauptkörper 10 geklappt werden, wobei der große Anzeigebildschirm 21 nach außen zeigt. Der Unter-Körper 20 kann um die zweite Schwenkachse B2 um 90 Grad geschwenkt werden, damit er eine senkrechte Lage zu dem Hauptkörper 10 einnimmt. Dann kann die zweite Tastatur 12 verwendet werden, um den Spielebetrieb in Querlage auszuführen. Folglich kann der vierte Stil ein Spiel in Querlage in einer Längs-Betriebsart ausführen.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zum Zweck der Offenbarung dargelegt wurden, können sowohl Modifizierungen der offenbarten Ausführungsformen der Erfindung als auch andere Ausführungsformen davon dem Fachmann offenbar werden. Dementsprechend sind die angefügten Ansprüche dazu da, alle Ausführungsformen abzudecken, welche den Geist und den Bereich der Erfindung nicht verlassen.
Tragbare elektrische Vorrichtung, um Mobilfunktelefon- und PDA-Funktionen bereitzustellen, die einen Hauptkörper und einen Unter-Körper aufweist. Der Hauptkörper hat eine erste Tastatur und eine zweite Tastatur, die in verschiedenen Richtungen bedient werden. Der Unter-Körper hat einen großen Anzeigebildschirm auf einer Seite und einen kleinen Anzeigebildschirm auf der anderen Seite. Der Unter-Körper ist schwenkbar mit einer Seite des Hauptkörpers entsprechend einer QWERTY-Tastatur durch ein zweiachsiges Scharnier verbunden.
Der Unter-Körper kann wahlweise einen großen Anzeigebildschirm oder einen kleinen Anzeigebildschirm haben, der über den Hauptkörper geklappt wird, um die QWERTY-Tastatur abzudecken, oder damit er angehoben wird, so dass ein Winkel mit dem Hauptkörper gebildet wird, um verschiedene Betriebsarten für die Mobilfunktelefon- oder PDA-Funktionen bereitzustellen.

Claims

Tragbare elektrische Vorrichtung, aufweisend: einen Hauptkörper (10), der eine erste Tastatur (11) und eine zweite Tastatur (12) hat, welche in einer von der ersten Tastatur verschiedenen Richtung bedient wird, wobei der Hauptkörper (10) ein zweiachsiges Scharnier (30) in einem mittleren Abschnitt einer Seite entsprechend der ersten Tastatur (11) hat; und einen Unter-Körper (20), der eine Seite hat, die schwenkbar mit dem zweiachsigen Scharnier (30) verbunden ist, und der einen großen Anzeigebildschirm (21) auf einer Seite hat, wobei der Unter-Körper (20) durch das zweiachsige Scharnier (30) wahlweise um zwei Schwenkachsen (B1, B2) relativ zum Hauptkörper (10) zum Bewegen des großen Anzeigebildschirms (21) schwenkbar ist, so dass er der ersten Tastatur (11) gegenüberliegt oder entgegengesetzt zu dieser liegt, und zum Klappen über den Hauptkörper (10) oder zum Kippen des großen Anzeigebildschirms (21) in Richtung des Hauptkörpers (10) um einen definierten Winkel.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Tastatur (11) eine QWERTY-Tastatur ist.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Tastatur (12) ein Telefon-Tastenfeld ist.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Hauptkörper (10) rechteckig ist, der eine lange Seite hat, die als eine Längsachse (A1) definiert wird, und eine kurze Seite hat, die als eine Querachse (A2) definiert wird, wobei die erste Tastatur (11) in einer Richtung entsprechend der Querachse (A2) bedient wird und wobei die zweite Tastatur (12) in einer Richtung entsprechend der Längsachse (A1) bedient wird.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Hauptkörper (10) einen Höhenunterschied zwischen der ersten Tastatur (11) und der zweiten Tastatur (12) hat, der annähernd so groß wie die Dicke des Unter-Körpers (20) ist.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der große Anzeigebildschirm (21) ein Touchscreen ist.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Unter-Körper (20) einen kleinen Anzeigebildschirm (23) auf der anderen, zu dem großen Anzeigebildschirm (21) entgegengesetzt liegenden Seite hat.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Unter-Körper (20) einen ersten Audioport (22) auf der einen Seite hat, auf welcher der große Anzeigebildschirm (21) angeordnet ist.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei der Unter-Körper (20) einen zweiten Audioport (24) auf der anderen Seite hat, auf welcher der kleine Anzeigebildschirm (23) angeordnet ist.
Tragbare elektrische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Unter-Körper (20) geringfügig größer als die erste Tastatur (11) des Hauptkörpers ist.