DE202004011322U1

DE202004011322U1 - Wicklungsisolation für elektrische Maschinen (speziell Motoren und Generatoren) in Strangprofilform

Info

Publication number: DE202004011322U1
Application number: DE200420011322
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-07-16
Filing date: 2004-07-16
Publication date: 2004-10-21
Anticipated expiration: 2014-07-17

Abstract

Isolation der Spulenwicklungen (Blatt2, 2A und 2B) von elektrischen Maschinen, im speziellen von Elektromotoren und Generatoren, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das einteilige Gehäuse, aus dem die Isolation besteht, (Blatt 1, . 1A und 1B) in Form eines strangextrudierten Kunststoffprofils mit selbsthaltender und verschließender Formgebung gestaltet ist

Description

Nach momentanem Erkenntnisstand und Recherche existiert auf dem Markt kein Anbieter für Isolationsprofile in Elektromotoren und für elektrotechnische Wicklungen in dieser Bauart. Bisher wird die Isolation der Spulen in elektrischen Maschinen (Motoren oder Generatoren) durch die Verwendung mehrer Komponenten realisiert, indem flächige Isolierstoffe auf Polyestervliesbasis und/oder GFK-Materialien verwendet werden, da diese in Größe und Form leicht zu formen sind und die durch Hilfsmittel wie Keile oder Deckschieber zur Nutabdeckung Halt im Motor bekommen.
Die Weiterentwicklung der Kunststoffextrusionstechnik in bezug auf thermische Beständigkeit der Kunststoffe, Herstellung, Verarbeitbarkeit und Verbesserung der elektrotechnischen Eigenschaften erschließt neue Anwendungsfelder und Lösungsmöglichkeiten für Probleme bestehender Verfahren.
Ziel der Erfindung ist es einen Isolationswerkstoff in Material und Funktion zu realisieren, der die Verminderung der Anzahl, der zur Spulenisolation und -montage notwendigen Teile, auf eines reduziert und damit die Verarbeitungszeit verkürzt, einschließlich sich aller daraus ergebenden Folgevorteile wie z.B. preiswertere und schnellere Fertigung bei geringerem Fehlerrisiko. Speziell bei Serien kleiner und mittlerer Stückzahl, die häufig von Hand gefertigt werden, ergeben sich im lohnintensiven Bereich hieraus Einsparpotenziale.
Die technische Ausführung der Erfindung sieht die Verwendung eines – hinsichtlich Kriterien wie thermischer, elektrischer und mechanischer Festigkeit – geeigneten Isolationsmaterials aus Kunststoff vor, welches im Strangextrusionsverfahren endlos gefertigt werden kann.
Der Werkstoff entsteht dabei in Form eines elastischen, zu öffnenden Hohlprofils, welches in beliebigen Längen herstellbar ist.
In der Fertigung von Elektromotoren ist der Einsatz wie folgt zu beschreiben: Die Spulen der elektrischen Wicklung (Blatt 2, 2A) können, im noch auf der Wickelmaschine befindlichen aufgespannten Zustand, mit Ihren Einzeldrähten leicht umfaßt werden. Der Verwender biegt dazu die Öffnung des Hohlprofils auf (Blatt 2, 1B a), umfasst die Drähte mit dem Isolationsprofil (Blatt 2, 1C), so daß die eng liegende, parallele Struktur der Spulendrähte erhalten bleibt. Durch die in die Form integrierte Schnappleiste (Blatt 1, 1A b) kann das Isolationsprofil verschlossen werden. Dann kann die Spule aus der Wickelmaschine entnommen werden und ohne größere Beschädigungsgefahr für die empfindliche Lackisolierung des Drahtes zur Weiterverarbeitung transportiert werden.
Im Elektromotor muß die Spule in das Elektroblech (Blatt 2, 3 a), wo die magnetische Induktion stattfindet eingelegt werden. Der dafür vorhandene Hohlraum, die sogenannte Nute (Blatt 2, 3 b), nimmt im nächsten Verarbeitungsschritt das Isolationsprofil samt Spule auf, wo es durch geeignete Formgebung, z.B. in Form einer rastenden Kante (Blatt 1, 1A b) sicheren Halt findet.
Der Elektromotor kann nach Einlegen aller Spulen, wie in der oben beschriebenen Art und Weise beschrieben, mit allen üblichen Verfahren, mit unveränderten weiterführenden Fertigungsprozessen fertiggestellt werden.
→ Querverweise sowie optische und technische Ausführungsbeispiele wie in anhängiger Zeichnung (DIN A4, Arbeitstitel: „snapINsulation") dargestellt.

Claims

Isolation der Spulenwicklungen (Blatt2, 2A und 2B) von elektrischen Maschinen, im speziellen von Elektromotoren und Generatoren, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das einteilige Gehäuse, aus dem die Isolation besteht, (Blatt 1, . 1A und 1B) in Form eines strangextrudierten Kunststoffprofils mit selbsthaltender und verschließender Formgebung gestaltet ist
Wicklungsisolation nach Schutzanspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen einrastenden Deckel (Blatt 2, 1B a) besitzt, welcher zum schnellen und sicheren Verschluß der Isolation um die Spule herum dient.
Wicklungsisolation nach Schutzanspruch 1 und 2, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Fertigung des Profils thermoplastische Kunststoffe zum Einsatz kommen, die den Eigenschaften der elektrischen Isolierstoffklassen entsprechen; z.B. Kunststoffe auf Basis von Polyethern, Polyethylenen (PE) oder Polyether-ether-keton (PEEK).
Wicklungsisolation nach Schutzanspruch 1, 2 und 3, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Formgebung des Profils für die Spulendrähte durch rastende Konturen (1A, a) entlang des Profils so gestaltet ist, so daß die mit dem Profil ummantelte Spule im Motorblech mechanisch einschnappt (Blatt 2, 1C nach 3)