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DE202004010345U1 - Holzfenster - Google Patents

Holzfenster Download PDF

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DE202004010345U1 DE202004010345U DE202004010345U DE202004010345U1 DE 202004010345 U1 DE202004010345 U1 DE 202004010345U1 DE 202004010345 U DE202004010345 U DE 202004010345U DE 202004010345 U DE202004010345 U DE 202004010345U DE 202004010345 U1 DE202004010345 U1 DE 202004010345U1
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  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Abstract

Holzfenstern gekennzeichnet, durch folgende Kombination aus
a. einem Schichtholzstab aus mehreren Schichten (42, 44) preiswerter Hölzer mit einer dünnen Deckholzschicht (24) aus hartem Holz, der im Doppelvakuumverfahren ölfrei tiefenimprägniert ist und durchgehend zu einem Blendrahmenprofil (10) profiliert ist,
b. einem Schichtholzstab aus mehreren Schichten (20, 22) preiswerter Hölzer mit einer dünnen Deckholzschicht (28) aus gleichem oder einer Rauminnenausstattung angepasstem Holz, der im Doppelvakuumverfahren ölfrei tiefenimprägniert und durchgehend zu einem zum Blendrahmenprofil (10) passenden Fensterrahmenprofil (12) profiliert ist,
c. wobei wetterseitige Holzflächen beider Profile (10, 12) vollständig wettertest und lichtecht beschichtet und
d. auf eine standardisierte Länge abgelängt sind und wobei
e. die profilierten Schichtholzstäbe (10, 12) unter 45° und auf Gehrung auf Länge geschnitten sind,
f. die Gehrungsschnittflächen versiegelt sind,
g. die aneinander mit ihren Gehrungsschnittflächen aneinander gefügten Schichtholzstäbe (10, 12) miteinander verklebt und verklammert und
h. in jeder derart gebildeten Ecke...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Holzfenster. Obwohl Holzfenster nach wie vor beliebter sind als Metall- oder Kunststofffenster und insbesondere im Wohnungsbau nach wie vor wegen der von Holzfenstern ausgehenden Wohnlichkeit bevorzugt werden, findet vielfach dennoch eine Abwägung statt, ob nicht andere Materialien wegen der Pflegeleichtigkeit vorzuziehen sind. Viele Wohnungseigentümer oder Bauherren scheuen die Notwendigkeit, Holzfenster regelmäßig nachstreichen zu müssen. Ferner werden heutzutage Holzfenster immer noch in Einzelfertigung hergestellt und sind deshalb schon in der Herstellung und Anbringung teuer.
  • Mit den bisherigen Farbbeschichtungen von Massivhölzern an der Außenseite, der Bewitterungsseite konnte bis heute kein befriedigender, langandauernder Oberflächenschutz erzielt werden. Die Holzfenster müssen innerhalb weniger Jahre nachgestrichen werden. Aus diesem Grunde nimmt der Holzfensteranteil seit Jahren kontinuierlich ab. Kunststofffenster dagegen nehmen oder nahmen immer mehr zu, weil sie nicht den Mangel des ungenügend langen Oberflächenschutzes haben und weil die Kunststofffenster preislich günstiger sind.
  • Es besteht daher die Aufgabe, die Vorteile des Holzes für eine kostengünstige Herstellung von Fenstern auch durch weniger geübte Handwerker weiterhin nutzbar zu machen und die bislang als Hindernis angesehenen Mängel oder Nachteile gegenüber anderen Materialien auszuschalten.
  • Aus der DE 41 17 403 C2 ist eine lamellierte Holzprofilleiste zur Erstellung von Blend- und/oder Flügelrahmen bei der Herstellung von Fenster oder Türen beschrieben, die sich aneinander leimen lassen und die mit Kunststofffolien beplankt werden. Hierfür wird jedoch nicht reines Holz, sondern werden Streifen aus Faserplatten verwendet.
  • Nach dem Gebrauchsmuster DE 297 09 956 ist es bekannt, für Vollholzfenster auf der Wetterseite Kunststofffolien, auch Acrylfolien zu verwenden. An Stossstellen werden jedoch zusätzliche Dichtfugen oder Abdeckleisten für notwendig erachtet. Derartige Folien werden auch als Oberflächen für Sportplätze benutzt ( DE 38 82 462 T2 ). Nach der DE 1 951 663 sind Kunststoffprofile für Fenster mit Holzkern bekannt. Das Gebrauchsmuster beschreibt das Aufbringen von flüssigem dünn aufgebrachtem Polyesterharz auf Holzfensterkantel, was keinen großen Unterschied zum Anstreichen darstellt, da auch diese Schutzschichten schnell brüchig werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung führt demgegenüber gemäß den beigefügten Ansprüchen zu einer kostengünstigen und leicht zu handhabenden Lösung, die Holzfenster wieder attraktiv macht und insbesondere die Herstellung von wartungsfreien Holzfenstern ermöglicht.
  • Holz ist statisch belastbar. Bei Kunstoffenster ist dagegen eine Stahlverstärkung notwendig. Holz ist als Naturprodukt das wärmere Material. Eine aufwendige und teure Nachbehandlung der Holzflächen kann entfallen.
  • Erfindungsgemäß wird die Holzoptik mit jahrzehntelanger Dauerhaftigkeit der Außenseite, nämlich der Bewitterungsseite des Holzfensters gepaart.
  • Wertere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sowie aus den Ansprüchen.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Perspektive ein Fensterrahmenprofil gemäß der vorliegenden Erfindung als vorgefertigtes Profil mit einer angedeuteten Gehrungssäge,
  • 2 ebenfalls in schematischer Perspektive eine Ecke eines Blendrahmens mit einem Fensterrahmen,
  • 2a einen Horizontalschnitt durch die aufrecht stehenden aufeinander liegenden Profile,
  • 2b einen Vertikalschnitt durch die waagerecht aufeinander liegenden Profile,
  • 3 eine Außenansicht auf ein Fenster und
  • 4 eine Innenansicht auf ein Fenster.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist, je ein standardisiertes Holzprofil für einen Blendrahmen 10 und einen dazu passenden Fensterrahmen 12 zur Verfügung zu stellen, das ohne großen Maschinen oder Werkstattaufwand mit einfachen Mitteln, beispielsweise einer einfachen Gehrungssäge, wie sie in 1 mit einen Sägeblatt 14 angedeutet ist, zu einem fertigen Fenster weiterverarbeitet werden kann. Die erfindungsgemäß standardisierten Holzprofile werden so aus verleimten Schichtholz vollständig vorgefertigt, profiliert, mit einem Oberflächenschutz versehen, dass lediglich das maßgerechte Zurichten, aber keine weitere Behandlung, wie Anstreichen erforderlich ist, da die sichtbaren und vor allem auch die dem Wetter ausgesetzten Oberflächen sowie eventuell kritische Zwischenschichten dauerhaft geschützt sind.
  • Ein Fensterflügelprofil 12 besteht im zeichnerisch dargestellten Beispiel aus einem Mittelholz mit zwei Lagen 20 und 22; es können aber auch drei Lagen eines preiswerten Holzes miteinander verklebt sein. Außen wird auf das Fensterflügelprofil 12 eine Deckschicht 24 aus Massivholz in einer Dünnschicht mit einer Spezialverleimung aufgebracht. Innen ist eine ebenfalls dünne Massivholzdecklage 28 aus der gleichen Holzart wie das Mittelholz oder aus einer Edelholzart aufgebracht, die gegebenenfalls sogar der Holzart eines Innenausbaues angepasst sein kann. Das Aufbringen geschieht durch eine Spezialverleimung, die zugleich als Dampfdiffusionssperre von innen nach außen dient. Zusätzlich oder alternaiv wird unter einer aufzubringenden Folie temperaturvergütetes Holz, so genanntes „Thermowood", auf alle Fälle ein vergütetes Holz verwendet. Derartig vergütete Hölzer haben den Vorteil, einen dimensionsstabilen Untergrund zu bilden, wodurch Ablösungen vermieden werden, selbst wenn an den Gehrungsstellen Feuchtigkeit kurzzeitig eindringen sollte, hat dies keine nachteiligen Folgen.
  • Das Profil 10 für den Blendrahmen ist ebenfalls aus mehreren Schichten verleimt, von dem hier im Beispiel wiederum nur zwei Schichten 42 und 44 zeichnerisch dargestellt sind. Ebenso ist ein herkömmlicher Profilaufbau als Dreischichtkantel sowohl für das Blendrahmen-Profil 10 wie das Fensterflügelprofil 10 möglich. Außen ist die gleiche Deckschicht 24 und innen die gleiche Massivholzdecklage 28 wie beim Flügelprofil 12 aufgebracht. Die Außenlamellen 24 sind vergütet, wie das erwähnte „Thermowood". Sowohl das Blendrahmen-Profil 10 wie das Fensterflügelprofil 10 werden im Doppelvakuumverfahren ölfrei tiefenimprägniert, wodurch den Profilen ein Holzschutz und eine wasserabweisende Eigenschaft für eine lange Lebensdauer mit auf den Weg gegeben werden. Zugleich schafft die Imprägnierung auf den Außen- oder Wetterseiten einen guten Haftgrund für eine Schutzschicht 26, mit der beide Profile 10 und 12 schon bei der Vorfertigung versehen werden, um ein jegliches Anstreichen überflüssig zu machen. Die Schutzschicht 26 kann eine Kunststoff-Folie (PVC), eine Acrylfolie sein, und in jedem Fall eine verfügbare Folie, die sich genügend glatt und fest aufbringen lässt. Statt einer Folie kann eine Kunststoffschicht, eine Acrylschicht auch direkt auf die äußere Deckschicht 24 aufgebracht werden. Wesentlich ist, dass die Schutzschicht 26 nicht nur die Frontseite der Deckschicht 24, sondern auch die dem Wetter ausgesetzten anschließende Kanten überdeckt. Es lassen sich auch Schichten aus einem dünnen Film in Nanotechnologie aufbringen. Versuche haben ergeben, dass Ölimprägnierungen keinen guten Haftgrund bieten. Andere Imprägnierungen sind zu bevorzugen. Zum Teil brauchen gehobelte Oberflächen aus bestimmten Holzsorten (wie Buche) keine weitere Behandlung und bieten eine gute Haftfestigkeit. Einen einfach darzustellenden Haftgrund bietet eine Außenlamelle als Deckschicht aus thenmobehandelter Buche, wobei die Thermobehandlung bei einer Temperatur bis zu 200° C erfolgen kann. In jedem Fall bietet die äußere Schicht 26 durch eine feste Haftung einen sicheren und dauerhaften Schutz und lässt entweder durchsichtig oder durchscheinend das Holz der darunter befindlichen Deckschicht 24 sichtbar werden, um den gewünschten ästhetischen Eindruck eines Holzfensters sichtbar bleiben zu lassen oder eine entsprechend gefärbt und geformte und dauerhaft aufgebrachte Folie deckt das darunter liegende Holz zwar ab, aber erkennbar bleibt es ein Holzfenster mit allen guten Eigenschaften eines Holzfensters. Der Unterschied zu Metall- oder Kunstofffenstern bleibt deutlich und dennoch lassen sich mit der Erfindung die angeblichen Vorteile dieser Holzersatzfenster sowohl hinsichtlich der Einbaufähigkeit, der Wartung und der Kosten gleichfalls erzielen.
  • Aus diesen Gründen werden auch beide Profile 10 und 12 mit allen Ausfräsungen und Nuten und den Schutzschichten innen und außen gebrauchsfertig in Serie vorgefertigt und in abgelängten Stangen 15 (siehe 1) sowohl für eine unmittelbare Weiterverarbeitung oder für eine Weiterverarbeitung durch Dritte über den Handel verfügbar gemacht. Beispielsweise können sogar über Baumärkte nicht nur weiterverarbeitende Handwerker aus den vorgefertigten Stangen 15, sondern auch geübte Heimwerker erreicht werden, die hieraus fertige Holzfenster in hoher Qualität selbst herstellen. Aus einem Paar, Rahmenprofil- und Flügelprofil- Stangen von je sechs Meter Länge lässt sich beispielsweise ein einflügeliges Fenster (vgl. 3 und 4) mit den Maßen bis ca. 2,25 qm Einbaufläche oder einem Einbaumaß von bis ca. 1,5 m × 1,5 m oder einer anderen proportionalen Verteilung von Seiten zu Breitenmaß in einem Rechteckquerschnitt herstellen.
  • Im Fensterflügelprofil 12 befindet sich fenstereinwärts eine Glasnut 32 für eine Verglasung ohne Glasleiste. In dieser Glasnut 32 ist unten eine Wassersammelrinne 40 ausgebildet, die in dem Standardprofil zwar hauptsächlich im seitlichen und unteren Bereich des Fensters benötigt wird, aber auch ohne Schaden ringsherum, also auch oben herum, verlaufen kann. Lediglich für einen Ablauf des Wassers ist ausschließlich unten eine Entwässerungsbohrung 54 nachträglich noch an Ort und Stelle oder im fertigen Fenster anzubringen, was aber keinen großen Mehraufwand bedeutet. Es kann die Entwässerungsbohrung 54 an bestimmter markierter Stelle 11 der Stange 15 mit vorgefertigt werden. Dann wird der Endverarbeiter dafür sorgen, dass diese markierte Stelle 11 beim Zuschnitt für den unten liegenden Fensterflügelabschnitt vorgesehen wird. Bevorzugt wird aber das nachträgliche Anbringen von Entwässerungsbohrungen 54 an der sich vor dem Einbau ergebenden günstigsten Stelle. Der obere Rand der Glasnut 32 erhält jedoch in der Vorfertigung auf jeder der beiden Kanten einen Falz 34 für eine eventuelle Glasversiegelung. Auf der Außenseite des Fensterflügelprofils 12 ist eine Getriebenut 30 zur Aufnahme von Beschlägen oder Stangen vorgesehen. Diese Nut 30 wird aber auch bei der Montage des Fensterflügelprofils 12 genutzt, wie nachstehend noch näher zu erläutern ist. Eine weitere Nut 36 dient der Aufnahme einer Mitteldichtung und nahe der Massivholzdecklage 28 wird eine kleine Nut 38 zur Aufnahme einer Überschlagdichtung ausgebildet.
  • In ähnlicher Weise ist das Schichtholz für den Blendrahmen 10 vorprofiliert. Auf der Außenseite befinden zwei Nuten 56 und 58, die sich zusätzlich zum Verbinden angrenzender Blendrahmenprofile 10 in einer Fensterecke 50 (2) wie auch die Nut 30 nutzen lassen, wie nachstehen noch näher zu erläutern ist. Wenn zur Vergrößerung der Fensterfläche zwei Flügel 12 miteinander „gekoppelt" werden sollen, können die Nuten 30, 56 und 58 auch zum Verbinden benachbarter Rahmen benutzt werde. Gegenüber der Getriebenut 30 des Fensterflügelprofils 12 befindet sich in Ergänzung hierzu eine Nut 46 für die Beschlagmontage.
  • Eine umlaufende Wassersammelnut 48 kann, wie aus 2a ersichtlich, aus dem Schichtholz 42 ausgefräst sein oder es wird, wie aus 2b erkennbar, in einem ebenfalls auf der Stange 15 markierten Bereich 11, der für die Unterseite des Rahmensprofils 10 vorgesehen ist, unter der alles außen abdeckenden Schicht 24 ein unverrottbarer Block 52 aus „Purenit" (siehe eigene Gebrauchsmuster DE 200 00 984 und DE 201 06 628 ) eingefügt, aus dem die Wassersammelnut 48 ausgebildet ist, um die Langlebigkeit auch insoweit zu sichern. Derselbe Effekt lässt sich auch durch die Verwendung von einer vergüteten Holzschicht 24 (wie zum Beispiel mit dem erwähnten „Thermowood" erzielen. Durch diesen Block 52 oder die Holzschicht 24 lässt sich wie durch das Schichtholz 42 eine Wasserablaufbohrung an der geeigneten Stelle zusammen mit einer Bohrung 54 im Fensterflügelprofil 12 anbringen.
  • Zur Montage werden aus den auf Gehrung maßgerecht geschnittenen Profilen 10,12 die Ecken 50 in einfacher Weise gebildet, um zu einem Blendrahmen und einem passenden Fensterflügel zu kommen. Hierzu werden die Gehrungsflächen in üblicher Weise versiegelt, mit Leim bestrichen und zunächst mit einer Eckklammer („Hoffmannschwalben") vorläufig gehaltert und dann kreuzweise senkrecht zur Eckkante mit je zwei Holzschrauben durch die Nuten 30 bzw. 58 fest miteinander verschraubt, wobei die Schraubenköpfe in den Nuten 30 bzw. 58 versenkt sind. Währen der Rahmen 10 in dieser Weise vollständig ringsherum vollendet werden kann, werden beim Fensterflügel 12 zunächst so die beiden Unterseiten mit den jeweils zwei Seitenhölzer verbunden und die Oberseite bleibt offen, um eine Scheibe in die Nut 32 einfügen zu können. Dann erfolgt in der oben beschriebenen Weise das Aufsetzen des oberen Flügelholzes mit „Hoffmannschwalben" und einer folgenden Verschraubung. Diese Verbindung kann wieder gelöst werden, um einen späteren Scheibenwechsel zu er möglichen. Hier wird nicht verklebt, was "oben" auch nicht erforderlich ist. Es entsteht eine feste Verbindung. Die Beschläge können wie üblich eingesetzt werden. Der Rahmen wird wie üblich mit einer „einstellbaren" Verklotzung ausgerichtet. Ein Verkleben ist beim Einsetzen nicht erforderlich, da die Schutzschichten 26 mit einer abziehbaren Folie schon in der Vorfertigung versehen sind. Es entsteht ein dauerhaft festes Holzfenster in einer Technik, wie sie bislang nur bei Kunststofffenstern verwendet wird und im Ergebnis wird auf einfache und kostgünstige Weise ein Holzfenster mit allen ästhetischen und technischen Vorteilen verfügbar, das wartungsfrei ist und sich von herkömmlichen Holzfenstern kaum unterscheiden lässt.

Claims (20)

  1. Holzfenstern gekennzeichnet, durch folgende Kombination aus a. einem Schichtholzstab aus mehreren Schichten (42, 44) preiswerter Hölzer mit einer dünnen Deckholzschicht (24) aus hartem Holz, der im Doppelvakuumverfahren ölfrei tiefenimprägniert ist und durchgehend zu einem Blendrahmenprofil (10) profiliert ist, b. einem Schichtholzstab aus mehreren Schichten (20, 22) preiswerter Hölzer mit einer dünnen Deckholzschicht (28) aus gleichem oder einer Rauminnenausstattung angepasstem Holz, der im Doppelvakuumverfahren ölfrei tiefenimprägniert und durchgehend zu einem zum Blendrahmenprofil (10) passenden Fensterrahmenprofil (12) profiliert ist, c. wobei wetterseitige Holzflächen beider Profile (10, 12) vollständig wettertest und lichtecht beschichtet und d. auf eine standardisierte Länge abgelängt sind und wobei e. die profilierten Schichtholzstäbe (10, 12) unter 45° und auf Gehrung auf Länge geschnitten sind, f. die Gehrungsschnittflächen versiegelt sind, g. die aneinander mit ihren Gehrungsschnittflächen aneinander gefügten Schichtholzstäbe (10, 12) miteinander verklebt und verklammert und h. in jeder derart gebildeten Ecke (50) im Inneren in hierfür profilierten Nuten (30, 56, 58) kreuzweise senkrecht zur Eckkan te (50) mit je zwei Holzschrauben wechselseitig verschraubt sind.
  2. Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen oder das Fenstertlügelprofil (12) einem mehrlagigen Mittelholz (20, 22) eines miteinander verklebten preiswerten Holzes besteht, auf dem außen eine Deckschicht (24) aus Massivholz in einer Dünnschicht mit einer Spezialverleimung aufgebracht ist, während innen eine ebenfalls dünne Massivholzdecklage (28) aus der gleichen Holzart wie das Mittelholz oder aus einer Edelholzart aufgebracht ist, die gegebenenfalls der Holzart eines Innenausbaues angepasst ist, wobei das Aufbringen eine Spezialverleimung ist, die zugleich als Dampfdiffusionssperre von innen nach außen dient.
  3. Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (10) aus einem mehrlagigen Mittelholz (42, 44) eines miteinander verklebten preiswerten Holzes besteht, auf dem außen eine Deckschicht (24) aus Massivholz in einer Dünnschicht mit einer Spezialverleimung spezialverleimt ist, während innen eine ebenfalls dünne Massivholzdecklage (28) aus der gleichen Holzart wie das Mittelholz oder aus einer Edelholzart spezialverleimt ist, die gegebenenfalls der Holzart eines Innenausbaues angepasst ist, wobei das Aufbringen eine Spezialverleimung ist, die zugleich als Dampfdiffusionssperre von innen nach außen dient.
  4. Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass außen zusätzlich oder alternativ zur Deckschicht (24) und den angrenzenden freiliegenden Kanten eine Schutzschicht (26) aufgebracht ist, um ein jegliches Anstreichen überflüssig zu machen
  5. Holzfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass unter einer außen aufzubringenden Schutzschicht (26) temperaturvergütetes Holz, so genanntes „Thermowood" angeordnet ist.
  6. Holzfenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das temperaturvergütetes Holz, thermobehandelte Buche ist.
  7. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (26) eine Acrylfolie ist.
  8. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (26) eine direkt aufgebrachte Acrylschicht ist.
  9. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (26) ein direkt aufgebrachter dünner Film in Nanotechnologie ist.
  10. Fenster nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Fensterflügelprofil (12) fenstereinwärts eine Glasnut (32) für eine Verglasung ohne Glasleiste befindet.
  11. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Glasnut (32) unten eine Wassersammelrinne 40 ausgebildet ist.
  12. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand der Glasnut (32) auf jeder der beiden Kanten einen Falz (34) für eine Glasversiegelung in der Glasnut (32) ausgebildet ist.
  13. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Fensterflügelholz an einer markierten Stelle der vorgefertigten Stange (15) zumindest eine Entwässerungsbohrung 54 vorgesehen ist.
  14. Fenster nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Fensterflügelprofils (12) eine Getriebenut (30) zur Aufnahme von Beschlägen oder Stangen vorgesehen ist, wobei in diese Nut (30) bei der Endmontage des Fensterflügelprofils (12) die Schrauben eingezogen werden.
  15. Fenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Nut (36) der Aufnahme einer Mitteldichtung dient.
  16. Fenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Nut (38) nahe der Massivholzdecklage (28) eine kleine Nut (38) zur Aufnahme einer Überschlagdichtung ausgebildet ist.
  17. Fenster nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sich im vorprofilierten Blendrahmen (10) auf der Außenseite zwei Nuten (56, 58) zum Verbinden angrenzender Blendrahmenprofile (10) in einer Fensterecke 50 (2) und sich in Ergänzung zur Getriebenut (30) des Fensterflügelprofils (12) gegenüber hierzu eine Nut (46) für die Beschlagmontage befindet.
  18. Fenster nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im vorprofilierten Blendrahmen (10) eine umlaufende Wassersammelnut (48) ausgefräst ist.
  19. Fenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einem auf der Stange (15) markierten Bereiche, der für die Unterseite des Rahmensprofils 10 vorgesehen ist, unter der alles außen abdeckenden Schicht (24) ein unverrottbarer Block (52) aus „Purenit" eingefügt ist, aus dem die Wassersammelnut (48) ausgebildet ist.
  20. Fenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einem auf der Stange (15) markierten Bereiche, der für die Unterseite des Rahmensprofils 10 vorgesehen ist, unter der alles außen abdeckenden Schicht (24) ein Block (52) aus temperaturvergütetes Holz, „Thermowood" eingefügt ist, aus dem die Wassersammelnut (48) ausgebildet ist
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