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DE2019372A1 - Druckmittelbetaetigter Stellmotor - Google Patents

Druckmittelbetaetigter Stellmotor

Info

Publication number
DE2019372A1
DE2019372A1 DE19702019372 DE2019372A DE2019372A1 DE 2019372 A1 DE2019372 A1 DE 2019372A1 DE 19702019372 DE19702019372 DE 19702019372 DE 2019372 A DE2019372 A DE 2019372A DE 2019372 A1 DE2019372 A1 DE 2019372A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
servomotor
ring
rotary
stator ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702019372
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Berresheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DE19702019372 priority Critical patent/DE2019372A1/de
Publication of DE2019372A1 publication Critical patent/DE2019372A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/12Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Druckmittelbe tätigter Stellmotor Die Erfindung betrifft einen Stellmotor, bestehend aus einem als Gehäuse dienenden zylindrischen Ständerring und einer im Ständerring zentrisch gelagerten Welle, die einen oder mehrere Drehflügel aufweist, welche mit im Ständerring angeordneten Anschlägen Druckkammern bilden.
  • Bei derartigen Stellmotoren unterscheidet man zwischen einfach- und doppeltwirkenden Stellmotoren.
  • Bei einfachwirkenden Stellmotoren weist die Welle lediglich einen Drehflügel auf und ihre Drehbewegung ist dreh einen einzigen, am Ständerring angebrachten Anschlag auf etwa t 1400 begrenzt (siehe z.B. die DAS 1 300 034). Bei doppeltwirkenden Stellmotoren (siehe z,B. die DAS 1 257 584) trägt die Welle zwei radial gegenüberliegende Drehflügel und der Ständerring ebenfalls zwei Anschläge, so daß dadurch die Drehbewegung der Welle auf etwa + 600 begrenzt ist. Dem kleineren Drehwinkelbereich von doppeltwirkenden Stellmotoren steht bei gleicher Baugröße ein ungefähr doppelt so großes Drehmoment wie bei einfachwirkenden Stellmotoren gegenüber.
  • In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß das bei einem einfachwirkenden Stellmotor technisch und wirtschaftlich vertretbare Drehmoment, das proportional dem Produkt aus Hebelarm, Kolbenfläche und Druck ist, 100 bis 150 kpm nicht übersteigen darf, da oberhalb dieses Wertes die Baugröße der Stellmotoren und damit die vom Druckmittel beaufschlagte Drehflügelfläche und der Hebelarm zu groß werden. Die dabei auftretenden Kräfte können dann so groß werden, daß Undichtigkeiten innerhalb des Stellmotors auftreten und z.B. der Gleichlauf gestört wird.
  • Für verschiedene Anwendungszwecke sind nun Stellmotoren notwendig, die ein hohes, etwa im Bereich der doppeltwirkenden Stellmotoren liegendes Drehmoment und gleichzeitig Drehbewegungen aufweisen müssen, die im Bereich der einfachwirkenden Stellmotoren liegen.
  • So sind beispielsweise für Dreiachsen-Flugsimulationstische oder verstellbare schwere Abschußlafetten Stellmotoren notwendig, die Drehbewegungen von ca. t 1200 ausführen können, wobei das Drehmoment z.B. 200 kpm betragen soll.
  • Die herkömmlichen Stellmotoren können diese Forderungen nicht erfüllen, entweder weil sie das notwendige Drehmoment nicht erreichen oder weil die Drehbewegung zu begrenzt ist.
  • Es besttuide zwar bei den oben erwähnten Anwendungsfällen die Moglichkeit, lineare Stellmotoren zu verwenden; da aber bei diesen die linearen Bewegungen erst über ein Getriebe in Drehbewegungen umgesetzt werden müssen, arbeiten diese Anordnungen im Gegensatz zu den hier behandelten Stellmotoren nicht spielfrei. Für die oben genannten Anwendungszwecke sind damit die linearen Stellmotoren im allgemeinen unbrauchbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen durch einen Stellmotor der oben genannten Art mit einem großen Drehmoment, wobei die Welle zumindest in dem von herkömmlichen einfachwirkenden Stellmotoren erreichbaren Winkelbereich drehbar ist.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Ständerring und Welle ein sowohl auf seiner Außenals auch auf seiner Innenmantelfläche Drehflügel tragender Zwischenring drehbar gelagert ist, dessen innere Drehflügel Anschläge für die der Welle zugeordneten Drehflügel -sind, und der im Bereich der Drehflügel die zwischen Ständerring und Zwischenring und die zwischen Zwischenring und Welle liegenden Druckkammern miteinander verbindende Kanäle aufweist.
  • Durch diese neue und einfache Ausbildung von Stellmotoren werden die Leistungsdaten herkömmlicher Stellmotoren um annähernd das Doppelte verbessert; so setzt sich z.B. der Drehwinkelbereich der Welle zusammen aus dem durch die Anschläge des Ständerringes. begrenzten Drehwinkel des Zwischenringes und dem durch die als Anschläge für die Drehflügel der Welle wirkenden inneren Drehflügel des Zwischenringes begrenzten Drehwinkelbereich der Welle, ist also ungefähr doppelt so groß wie bei -entsprechenden bekannten Stellmotoren.
  • Da es bei einer Verwendung eines Stellmotors in Bereichen großer Drehmomente vorteilhaft ist, den Stellmotor doppeltwirkend auszulegen, um die durch die Beaufschlagung eines einzigen Drehflügels der Welle mit einem Druckmittel entstehenden einseitigen Scherkräfte zu vermeiden, weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Welle zwei Drehflügel, der Zwischenring vier, Jeweils paarweise radial gegenüberliegende Drehflügel und der Ständerring zwei Anschläge auf. Damit ist ein Stellmotor mit einem Drehwinkelbereich eines einfachwirkenden Stellmotors geschaffen, dessen Drehmoment dem eines herkömmlichen doppeltwirkenden Stellmotors entspricht.
  • Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausführungsbeispiel eines doppeltwirkenden Stellmotors anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen die Figur 1 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Stellmotor mit entfernter Stirnwand in Parallelperspektive und die Figur 2 schematisch die Anordnung von Welle und Zwischenring in Draufsicht.
  • Ein Ständerring 1, der als Gehäuse eines Stellmotors 2 dient, ist auf seiner Stirn- und seiner Rückseite mit aewindebohrungen 3 versehen, von denen in der Figur 1 lediglich zwei gezeigt sind. Der Ständerring 1 ist auf seiner Stirn- und seiner Rückseite Jeweils durch einen Deckel verschließbar, von denen in der Zeichnung lediglich der rUckseitige Deckel 4 gezeigt ist, wobei die Befestigung der Deckel an dem Ständerring 1 mit den- Gewindebohrungen 3 zugeordneten Schrauben 5 erfolgt. Mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Kugel- oder Nadellagers ist in dem Deckel 4 eine Welle 6 zentrisch drehbar gelagert.
  • Die Welle 4 trägt zwei radial gegenüberliegende DrehflU-gel 71 und 72, die auf dem Innenprofil eines zylindrischen Zwischenringes 8 gleiten. Der Zwischenring 8, der in dem Gehäuse 1 frei drehbar gelagert ist, weist zwei jeweils um 1800 versetzt angeordnete äußere Drehflügel 91 und 92 und zwei, den äußeren Drehflügeln radial gegenüberliegende innere Drehflügel lol und 102 auf. Die äußeren Drehflügel 91 und 92 gleiten auf dem Innenprofil des Ständerringes 1, die inneren Drehflügel lol und 102 auf dem Außenprofil der Welle 6. Der Ständerring 1 ist mit zwei um 1800 versetzt angeordneten Anschlägen 111 und 112 versehen, die bündig auf der Außenmantelfläche des Zwischenringes 8 anliegen.
  • Die Drehflügel 71,72 sind mit der Welle 6, die Drehflügel 91,92,1o1,1o2 mit dem Zwischenring 8 und die Anschläge 111, 112 mit dem Ständerring 1 Jeweils bei 12 durch eine Elektronstrahl-Schweißung verbunden.
  • Die erforderliche Abdichtung zwischen den drehbeweglichen Teilen des Stellmotors und dem stirn- und rückseitigen Dekkel und die Abdichtung der drehbeweglichen Teile untereinander an ihren Berührungsflächen soll hier, da sie kein Teil der Erfindung ist, nicht näher behandelt werden; sie kann im einfachsten Fall - wie in der Zeichnung gezeigt -durch eine Spaltdichtung geschehen.
  • Zum Füllen des Stellmotors mit einem Druckmittel wird dieses von einem nicht dargestellten Druckmittelspeicher über Rohrleitungen 131,132,133,134, deren oeffnungen 14 innerhalb der zwischen dem Ständerring 1 und dem Zwischenring 8 liegenden Druckkammern münden, in die Druckkammern eingebracht. Damit das Druckmittel auch in die zwischen dem Zwischenring 8 und der Welle 6 liegenden Druckkammern gelangt, weist der Zwischenring 8 in unmittelbarer Umgebung der Drehflügel 91 und 92 Kanäle 151,152,153,154 auf, welche die zwischen dem Ständerring 1 und dem Zwischenring 8 liegenden Druckkammern mit denen zwischen dem Zwischenring 8 und der Welle 6 liegenden auf die in der Figur 2 gezeigte Weise verbinden.
  • Soll jetzt beispielsweise die Welle 6 des Stellmotors 2 im Uhrzeigersinn gedreht werden, so wird über die Rohrleitungen 131 und 134 zusätzliches Druckmittel unter einem bestimmten Arbeitsdruck in die Druckkammern-des Stellmotors eingebracht. Das Druckmittel wirkt dann mit dem Arbeitsdruck auf die Drehflügel 91 und 92 des Zwischenringes 8 und über die Kanäle 151 und 154 auch auf die Drehflügel 71 und 72 der Welle 6, die sich damit im Uhrzeigersinn zu drehen beginnt.
  • Das Druckmittel, das nicht in den unter Arbeitsdruck stehenden Druckkammern des Stellmotors 2 befindlich ist, verläßt über die Kanäle 152 und 153 und die Rohrleitungen 132 und 133 den Stellmotor und fließt in den nicht dargestellten Druckmittelspeicher zurück.
  • Soll die Drehrichtung der Welle 6 geändert werden, d.h. in diesem Falle gegen den Uhrzeigersinn erfolgen, so wird das Druckmittel jetzt über die Rohrleitungen 13? und 133 in den Stellmotor 2 eingebracht.und gelangt über die Leitungen 152 und 153 in die zwischen dem Zwischenring 8 und der Welle 6 liegenden Druckkammern. Die Funktionsweise des Stellmotors ist also der oben beschriebenen entsprechend, nur daß jetzt Zu- und Abflußleitungen vertauscht sind.
  • Durch die Erfindung ist damit ein Stellmotor geschaffen, dessen Drehmoment dem eines herkömmlichen doppeltwirkenden Stellmotors und dessen Drehwinkelbereich dem eines herkömmlichen einfachwirkenden Stellmotors entspricht.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Stellmotor, bestehend aus einem als Gehäuse dienenden zylindrischen Ständerring und einer im Ständerring zentrisch gelagerten Welle, die einen oder mehrere Drehflügel aufweist, welche mit im Ständerring angeordneten Anschlägen Druckkammern bilden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e.t , daß zwischen Ständerring (1) und Welle (6) ein sowohl auf seiner Außen- als auch auf seiner Innenmantelfläche Drehflügel (91,92 und 101,102) tragender Zwischenring (8) drehbar gelagert ist, dessen innere Drehflügel (101,102) Anschläge für die der Welle (6) zugeordneten Drehflügel (71,72) sind, und der im Bereich der Drehflügel (91,92 und 101,102) die zwischen Ständerring (1) und Zwischenring (8) und die zwischen Zwischenring (8) und Welle (6) liegenden Druckkammern miteinander verbindende Kanäle (151,152,153,154) aufweist.
  2. 2. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i chn e t , daß die Welle (6) zwei Drehflügel (71,72), der Zwischenring (8) vier, Jeweils paarweise radial gegenüberliegende Drehflügel (91,92 und 101,102) und der Ständerring (1) zwei Anschläge (111,112) aufweist.
  3. 3. Stellmotor nach den AnsprUchen 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung der Drehflügel (71,72,91,92,101,102) bzw. der Anschläge (111,112) mit den sie Jeweils tragenden Teilen (6,8 bzw.l) eine Elektronenstrahl-Schweißverbindung (12) ist.
    L e e r s e i t e
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DE4124273A1 (de) * 1990-07-31 1992-02-06 Kuroda Precision Ind Ltd Spannvorrichtung mit mehrstufenoeffnung
FR2754021A1 (fr) * 1996-09-30 1998-04-03 Bernard Amalric Verin telescopique rotatif a palettes
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