DE2014915B2 - Schleppkettenkreisförderanlage - Google Patents
SchleppkettenkreisförderanlageInfo
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- B61B10/025—Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleppkettenkreisförderanlage
mit einer Antriebsschiene für du Schleppkette und einer mit gleichbleibendem Normal
abstand darunter angeordneten Laufschiene für dit Laufwagen, die jeweils mit einem starren Antriebsan
schlag und einem am rückwärtigen Ende herausra genden Bügel versehen sind, ferner mit an de
Schleppkette um einen horizontalen Zapfen ver
schwenkbaren Mitnehmnereinheiten, die jeweils au: dem eine Hauptanlagefläche aufweisenden Mitneh
meranschlag und einem eine Rückhaltefläche aufwei senden steuerkurvenförmigen Auslöseteil bcstehei
und vom Zapfen entgegen der Förderrichtung nacl rückwärts vorstehen, wobei ein mit dem Antriebsan
schlag der Laufwagen in Eingriff stehender Mitneh meranschlag durch Zusammenwirken seines Auslöse
teils mit einem einschallbaren Spcrrbügel bzw. mi dem Bügel eines vorauslaufenden Laufwagens au:
seiner Ein^riffsstellung geschwenkt wird, wie sic z. B
aus der US-PS 3 418 948 oder der DT-AS 1 269 05-bekannt
ist.
Eine derartige Ausbildung einer Schleppkctlen kreisförderanlage dient dem Vortrieb und gruppen
weisen Anhalten der Laufwagen zum Tragen von La slen, wobei nach dem Ausschalten des den vorder
sten Laufwagen anhaltenden Spcrrbügels der Vor trieb der Laufwagen wieder in Gang gesetzt wird
Hierbei können jedoch die Laufwagen nicht voi einem Schlcppkettenantrieb zu einem anderen über
führt werden.
Zwar sind Schleppkettenkreisförderanlagcn be kannt, z.B. aus der DT-AS 1 253 169, bei denen di
„_. . ^ von eUm Schleppkettenantrieb zu einem und aus seitlich vorstehenden Flanschen einer nach
,„deren mit Hilfe einer Verringerung des Schienen- hinten vorstehenden Zunge 27 und einem erweiterten
,bstandes im Oberführungsbereich der zwei Schlepp- Teil 28 aufgebaut ist, der in Vorwärtsriehtung des
,ntriebe überfuhrt werden können, doch sind hierbei Mitnehmers 24 hervorsteht und eine Hilfsanlagejer Schleppantneb, d. n. die Kupplungsorgane an- 5 fluche bildet. Der Mitnehmer 24 besitzt ein Paar Seilers ausgebildet. tenteile 30, die einen Bügel bilden, welcher den Arm
,ine Schleppkettenkreislorderanlage der eingangs ge- diese Seitenteile durch einen querverlaufenden Steg
nannten Art so auszubilden, daß die Laufwagen von 31 miteinander verbunden sind, der unterhalb des
pinem Schleppkettenantneb zu einem anderen über- io Armes verläuft. Ein weiterer, die Seitenteile verbin-
fübrt werden können. dender Steg 32 liegt oberhalb der Zunge 27. Der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Mitnehmer kann frei um den Zapfen 25 schwenken
löst, daß die Mitnehmereinheit eine Hilfsaniagefläche und ist durch die Stege 31, 32 in seiner Bewegung re-Bufweist, der freie Endteil des Bügels einen Hilfsan- lativ zur Schleppkette 12 zwischen einer zurückgezotriebsanschlag bildet, und daß in einem Bereich zum 15 genen, in F i g. 4 dargestellten und einer ausgeüberführen der Laufwagen von einem Schleppket- schwenkten Lage gemäß Fig.5 beschränkt, in die er
tenantrieb zu einem anderen in an sich bekannter durch die Schwerkraft gedrängt ist.
Weise der Normalabstand zwischen der Antriebs- Eine Hauptanlagefläche 34 und eine Rückhalteschiene und der Laufschiene der Laufwagen auf fläche 35 sind am Mitnehmer 24 vorgesehen, wobei
einen Abstand verringert ist, der die Hilfsanlage- jo die Hauptanlagefläche weiter vom Schwenkzapfen 25
fläche mit dem Hilfsantriebsanschlag in Eingriff entfernt angeordnet ist als die Rückhaltefläche 35
bringt. und so nach vorn geneisit ist. daß die Tangentiale in
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus be/.u» auf die Schwenkachse verläuft. Die^Teile des
den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nachstehend Mitnehmers, an denen die Ha-ütanlagefläche 34 und
an Hand von Ausführungsbeispielen erlä itert, die in 25 die Rückhaltefläche 35 angeformt sind, sind breiter
der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt als die Seitenteile 30 des Bügels, wie dies in F i g. 2
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles einer dargestellt ist. wobei jede dieser Anlage-und Rück-
Schleppkettenkrcisförderanlage, bei der der Antrieb, halieteile abgeschrägte Seitenränder 37 besitzen. Die
das Anhalten und Speichern von Laufwagen erläutert äußere quer verlaufende Fläche des Steges 31 an
ist, 30 dem Rückhalteteil erstreckt sich unter einem spitzen
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß Winkel zur längs verlaufenden Mittellinie der
Fig. 3, der eine Anhaltevorrichtung darstellt. Schleppkette, wenn der Mitnehmer 24 sich in seiner
F i g. 3 eine Ansicht von oben auf die Ausfüh- eingreifenden Lage befindet, und bildet so einen
rungsform gemäß Fig. 2, teilweise geschnitten, steuerkurvenförmigen Auslöseteil 36, der den Mh-
Fig.4 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus 35 nehmer in die zurückgezogene Stellung drängt, wenn
der Anlage mit zwangläufigem Antrieb eines Lauf- dieser Rückhalteteil mit einem Gegenstand in Berüh-
wagens bei vermindertem Abstand /wischen der An- rung kommt, der in der Bewegungsbahn dieses Rück-
triebsschiene und der Laufwagenschiene, haltcteiles liegt.
F i g. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Seitenansicht, je- Unterhalb der Antriebsschiene 10 sind en Paar in
doch mit Antrieb eines Laufwagens durch Eingriff 40 Querrichtung mit Abstand zueinander angeordnete
eines Hi'rsmitnehmers an einem zusätzlichen An- U-förmige Schienenteile 39 und 40 vorgesehen,
triebsanschlag, und welche eine Laufwagenschiene bilden, die an der An-
F i g. 6 und 7 jeweils Ausschnitte aus Seitenansich- triebsschiene 10 gehalten ist. In Fi g. 1 ist aus Grünten,
wobei der Antriebs- und Speichervorgang und den der besseren Darstellung der Konstruktion eines
eine andere Ausführungsform eines Mitnehmers dar- 45 Laufwagens 42 nur der Teil 40 der Laufwagengestellt
sind. schiene dargestellt. Der Laufwagen 42 besitzt eine
Gemäß den Fig. 1. 2 und 6 besteht die Antriebs- vordere Laufkatze 44 und eine hintere Laufkatze 45.
schiene aus einer geschlossenen Schiene 10. die eine die untereinander durch eine Zugstange 46 verbun-
Schleppkette 12 abstützt, welche aus gekreuzten den sind, wobei die Laufkatzen untereinander ähn-
Gliedem 13 und 16 aufgebaut ist, von denen die 50 lieh, jedoch nicht identisch ausgebildet sind.
Glieder 13 ein Stützräderpaar 14 an einer horizonta- Jede der Laufkatzen 44 und 45 (F i g. 1 und 2) be-
len Achse 15 und die Glieder 16 ein Führungsrad 17 sitzt ein Paar Vorder- und Hinterräder 47, wobei je-
an einei vertikalen Achse 18 tragen, wobei die GHe- des Räderpaar an einer Achse 48 angeordnet i«t.
der 13 und 16 mittels Bolzen 19 gelenkig verbunden welche dutch Öffnungen in einem Plattenpaar 49
sind. Die Stützräder 14 laufen auf den unteren Flan- 55 und einem zwischen den Platten angeordneten Rah-
schen 20 der Schiene 10. Mitiiehmer-Antriebseinhei- men 50 hindurchragen, der in F i g. 2 gezeigt ist.
ten 22 (Fig. 1,4 und 5) sind an der Schleppkette 12 Führungsrollen 52 sind an den Platten angeordnet,
mit gewünschten Abständen angeordnet, und die welche an ihrem unteren Teil mit Abstand zuein-
Schleppkette 12 wird in Richtung des Pfeiles 21 ander liegen, um ein Verbindungsglied 53 aufzuneh-
durch eine übliche, nicht dargestellte Antriebseinheit Go men. welches zwischen den Platten an einem Zapfen
angetrieben. 54 befestigt ist und welches einen Ztigstangentracarm
Jede Mitnehmer-Antriebseinheit 22 besteht aus 55 schwenkbar hält.
einem an dem unteren Teil des Gliedes 16 befestig- Bei Laufwagen mit zwei Laufkatzen weist an dci
ten Tragarm 23, und einem mittels eines am Tragarm vorderen Laufkatze 44 (F i g. 6 und 7) der Rahmen
23 angeordneten Zapfens 25 höhenschwenkbar gela- 65 50 einen nach oben in Richtung auf die Antriebsgerten Mitnehmer 24. Der Tragarm 23 ist ein plat- schiene 10 vorstehenden Teil 56 auf, der einer
tenartigcs Glied mi? einer Anbaukonsole 26, die der Hauptantriebsanschlag 58, einen Hauptrückhaltean
Viptreffenden Oberfläche des Gliedes 16 angepaßt ist schlag 59. eine horizontale Führungsflächc 60 um
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einen sekundären Rückhalteanschlag 61 besitzt. Wie sich aus der Berührung zwischen dem Auslösetei
in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist das obere Ende eines Mitnehmers und einer Laufwagenanhalteplath
des Teiles 56 in Querrichtung verbreitert und mit ab- 81 bzw. aus der Berührung zwischen dem Hilfsan
geschrägten Seitenflächen 57 versehen. An der hinte- triebsanschlag 64 und einem eingeholten Laufwager
ren Laufkatze 4. besitzt der Rahmen 50 einen nach 5 ergibt.
oben vorstehenden Teil 62, welcher einen Haltebügel Die Anhalteplatte 81 bildet einen Teil einer in der
63, einen zusätzlichen Antriebsanschlag 64, eine Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnung. Diese Anord
Führungsschräge 65 und einen nach vorn gerichteten nung besitzt eine Befestigungsplatte 82, die an dei
Keil 66 aufweist, welcher in Fig. 3 zu sehen ist. Eine Antriebsschiene 10 angeordnet ist. Eine GrundplatK
weitere Form des Rahmens 50 weist an einer Lauf- io 83 mit einem oberen Teil 84 und einem Teil 85, dei
katze den nach oben vorstehenden Teil 56 und den eine in vertikaler Richtung abgesetzte Plattform 8(
nach oben hervorstehenden Teil 62 auf. Diese Form bildet, ist einstellbar an der Befestigungsplatte 8i
ist für Einzellaufkatzwagen oder für die vordere mittels eines Paares nach oben stehender Schrauber
Laufkatze eines Mehrfachlaufkatzenwagens bei Ein- 87 befestigt, von denen nur eine dargestellt ist. Jed(
richtungen vorgesehen, bei denen die Laufwagen an 15 dieser Schrauben ist mit einem Paar Muttern 88 ver
verschiedenen Stellen aus der Hintereinander-Anord- sehen. Eine Schwenkwelle 89 ist zwischen einen
nung einer einzelnen Schiene entsprechend der Dar- Paar von Blöcken 90 gehalten, die an dem oberer
stellung in eine Nebeneinander-Anordnung an einem Teil 84 der Grundplatte 83 befestigt sind. Die Anhal·
Paar paralleler Schienen überführt werden. teplatte 81 ist durch den unteren Flansch eine:
Eine abweichende Ausführungsform einer Mitneh- 20 C-förmigen Armes 91 gebildet, der einen oberen Tei
mer-Antriebseinheit ist in den F i g. 6 und 7 darge- 92 besitzt, welcher an eine Hülse 93 auf der Welle 8i
stellt. Diese Einheit besteht aus einem Tragarm 70 angeschweißt ist. Der Arm 91 kann daher durch eir
und einem an einem Schwenkzapfen 72 des Trag- Betätigungsglied wie z. B. durch einen Elektromagnearmes
gelagerten Mitnehmer 71. Der Tragarm 70 be- ten 94 verschwenkt werden, der auf der abgesetzter
steht aus einem Paar paralleler Platten, die an einem 25 Plattform 86 der Grundplatte angeordnet und mi
Glied 16 der Schleppkette befestigt sind, wobei diese dem Arm 91 durch einen Hebel 95 verbunden ist
Platten durch den Schwenkzapfen 72 und einen An- Ein auf dem oberen Teil 84 der Grundplatte 83 anschlagzapfen
73 miteinander verbunden sind. Der geordneter Puffer 96 begrenzt die Auswärts- bzw
Mitnehmer 71 ist zwischen den Armplatten angeord- Auslösebewegung des Armes 91, wie dies durch du
net und besitzt eine Anlagefläche 74, eine Rückhalte- 30 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage des Arme:
fläche 75, eine den Anschlagzapfen 73 aufnehmende 91 in Fig. 2 dargestellt ist Ein an der Seite des Ar
Ausnehmung 76 und ein vorderes Ende 78, welches mes 91 in der Nähe der Antriebsschiene 10 befestig
nach vorn über den Schwenkzapfen 72 hinausragt, ter Puffer 97 bestimmt die Laufwagen-Haltestelluns
und zwar zumindest so weit, wie der Teil des Armes des Armes 91 und seiner Anhalteplatte 81. Wie ir
am Schwenkzapfen, wobei dieses vordere Ende eine 35 Fig.3 dargestellt, ragt die Anhalteplatte 81 bei de
Hilfsanlagefläche bildet. Anhaltelage in die Bewegungsbahn nur eines seitlicl
Die vorstehend beschriebenen Teile bewirken zu- hervorstehenden Teiles des Rückhalteanschlages 55
summen mit Veränderungen des Abstandes zwischen des Laufwagens und reicht nicht so v/e'ü quer übe
den Antriebs- und Laufwagenschienen jede Art einer die Bahn des Laufwagens, daß ein kraftschlüssigc
Laufwagenbewegung und eines Laufwagenantriebs, 40 Eingriff durch den Haltebügel 63 des Laufwagen:
wie es bei einem derartigen System gefordert werden möglich wäre. Ein solcher kraftschlüssiger Einsrif
kann, nämlich das Anhalten und Speichern der Lauf- ist durch das keilförmige vordere Ende 66 des Halte
wagen, das Überführen von Laufwagen unter Last bügeis verhindert.
sowie den kraftschlüssigen und zwangläufigen An- Die Anhalteanordnung besitzt auch noch eint
trieb der Laufwagen. 45 Rückfahrsperre 98 an dem unteren Ende eines Ar-
Das Anhalten und Speichern der Laufwagen ist in mes 99, der an eine zweite Hülse auf der Schwenk
den Fig. 1, 2, 3, 6 und 7 dargestellt, und für diese Ar- welle 89 zur freien Schwenkbewegung angeschlosscr
beitsweise ssnd die Antriebs- und Laufwagenschienen und in die in Fi g. 3 dargestellte Lage" durch Schwer
mit normalem Abstand zueinander angeordnet, der kraft gedrängt ist, in welcher das Glied 98 den An
mit dem Bezug'zeichen 80 bezeichnet ist. Bei diesem 50 triebsanschlag 58 des Laufwagens überlappt.
Schienenabstand und mit einem Mitnehmer 24 oder Die Achse der Schwenkwelle 89 der Anhaltean
71 in der Eingriffslage, in welche er durch Schwer- Ordnung ist unter einem spitzen Winkel zur Mitteilt
kraft gelangt, steht der Hauptantriebsanschlag 58 des nie der Schienen angeordnet, und der Anhaltearm 91
Laufwagens mit der Hauptanlagefläche 34 bzw. 74 ist an der Hülse 93 derart befestigt, daß der senk
eines Mitnehmers in Eingriff. Hierbei ist der Rück- 55 rechte Teil des Armes 91 sich parallel zur Seite de
halleanschlag 59 des Laufwagens durch die Rückhai- Antriebsschiene 10 erstreckt. Auf Grund dieser Win
tefläche 35 bzw. 75 des Mitnehmers überlappt, ob- kelbeziehung dieser Teile schließt die Bewegung de;
gleich der Grad der Überlappung geringer ist als zwi- Armes 91 in die gelöste Stellung eine nach vorne ge
sehen dem Mitnehmer und dem Antriebsanschlag. richtete Bewegungskomponente der Anhalteplatte *8]
E>er Auslöseteil des Mitnehmers erstreckt sich eben- 60 ein, um das Lösen dieser Anhalteplatte von den
falls in eine Eingriffslage relativ zu dem Hauptan- Rückhalteanschlag 59 des Laufwagens zu erleichtern
triebsanschlag 58, dem Hilfsaritriebsanschlag 64 und Diese Winkelbeziehung ist nicht bei der Anordnuns
dem Haltebügel 63. des Armes 99 der Rückfahrsperre vorgesehen.
Die schwenkbare Lagerung des Mitnehmers gestat- Wenn ein Laufwagen, der durch eine Mitneh
ti:t eine Bewegung zwischen einer Eingriffsstellung 65 mcr-Antriebseinheit bei normalem Schienenabstanc
zum Antriebsanschlag 58 des Laufwagens und einer gemäß F i g. 1 angetrieben ist. die Anhalteplatte 81
hierzu entkuppelten Stellung wie sie in den Fig.2 erreicht, welche sich in der Anhaltelage befindet, trit
und 7 dargestellt ist, wobei eine solche Bewegung zuerst zwischen dem vorderen Ende der Anhalte
platte und dem Auflöseteil 36 des Mitnehmers 24 eine Berührung ein, welche eine Schwenkbewegung
des Mitnehmers in eine Lage bewirkt, in welcher der Mitnehmer von dem Antriebsanschlag 58 des Laufwagens
gelöst ist und in welcher der Mitnehmer durch die obere Fläche der Anhalteplatte gehalten
ist, wenn der Rückhalteanschlag 59 des Laufwagens gegen, -',as vordere Ende der Anhalteplatte 81 anstößt
und die Rückfahrsperre 98, welche zur Seite gestoßen wurde, wieder in diejenige Lage zurückschwenkt.
in welcher sie den Antriebsanschlag 58 des Laufwagens überlappt, um eine Rückfahrbewegung des
Laufwagens zu verhindern.
Bei angehaltenem Laufwagen wird ein Mitnehmer 24, der einen nachfolgenden Laufwagen antreibt, der
den angehaltenen Laufwagen eingeholt hat, wie dies durch eine mit gestrichelten Linien dargestellte vordere
Laufkatze 44 A eines nachfolgenden Laufwagens im linken Teil der Fig. 1 angedeutet ist, in eine
gelöste Stellung durch den Hilfsantriebsanschlag 64 an der hinteren Laufkatze 45 bewegt und wird in dieser
Lage während des Vorbeigleitens an dem Haltbügel 63 des angehaltenen Laufwagens gehalten. Dieser
Vorgang ist dem in F i g. 7 dargestellten Vorgang beim Mitnehmer 71 ähnlich. Der nachfolgende Laufwagen
wird durch Eingriff seines Rückhalteanschlages 59 mit dem Hilfsantriebsanschlag 64 des vorangehenden
Laufwagens angehalten, wobei dieser Eingriff durch die abgeschrägte Fläche 65 an dem vorausgehenden
Laufwagen und durch die Führungsfläche 60 an dem folgenden Laufwagen gesichert ist.
Das Überführen eines Laufwagens unter Last von einem Transportweg auf einen anderen wird durch
Verringerung des Abstandes zwischen der Antriebsschiene und der Laufwagenschiene des abgebenden
Transportweges erreicht, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist. Bei vermindertem Abstand, wie dies durch
das Bezugszeichen 102 angedeutet ist, kommt die Hilfsanlagefläche 28, an dem vorderen Teil des
Tragarmes 23 (bzw. die Hilfsanlagefläche 78 an dem Mitnehmer 71 der Fig. 6 und 7) mit dem Hilfsantriebsanschlag
64 eines Laufwagens in Eingriff, um den Laufwagen in eine Lage zu bringen, in welcher
der Hauptantriebsanschlag 58 von einer Mitnehmer-Antriebseinheit des aufnehmenden Transportweges
aufgenommen werden kann.
Der kraftschlüssige und zwangsläufige Antrieb eines Laufwagens, welcher für das Durchlaufen vertikaler
Kurven bevorzugt wird, wird ebenfalls durch Verringerung des Abstandes zwischen der Antriebsschiene 10 und der Laufwagenschiene erreicht, wie
dies in F i g. 4 dargestellt ist. Der verringerte, mit 104 bezeichnete Abstand zwingt einen Mitnehmer, wenn
dieser mit dem Hauptantriebsanschlag 58 des Laufwagens in Eingriff steht, sich bis fast zur Grenze der
eingefahrenen Stellung zu bewegen, die durch Anschlag zwischen der Armzunge 27 und dem Mitnehmersteg
31 bestimmt ist. In dieser Lage des Mitnehmers ist die Überlappung der Hauptanlagefläche 34
dieses Mitnehmers mit dem Antriebsanschlag 58 vergrößert. Ebenso ist der Eingriff der Rückhaltefläche
35 des Mitnehmers, welche den Rückhalteanschlat 61 des Laufwagens überlappt, vergrößert, und hier
durch ist die Möglichkeit einer relativen Bewegung zwischen dem Laufwagen und einem Mitnehmer ir
Längsrichtung der Bewegungsbahn verringert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 409 535
Claims (9)
1. Schleppkettenkreisförderanlage rait einer Antriebsscbiene für die Schleppkette und einer
mit gleichbleibendem Normalabstand darunter angeordneten Laufschiene für die Laufwagen, die
jeweils mit einem starren Antriebsanschlag und einem am rückwärtigen Ende herausragenden
Bügel versehen sind, ferner mit an der Schleppkette um einen horizontalen Zapfen verschwenkbaren Mitnehmereinheiten, die jeweils aus dem
eine Hauptanlagefläche aufweisenden Mitnebmeranschlag und einem eine Rückhaltefläche
aufweisenden steuerkurvenförmigen Auslöseteil bestehen und vom Zapfen entgegen der Förderrichtung nach rückwärts vorstehen, wobei ein mit
dem Antriebsanschlag der Laufwagen im Eingriff stehender Mitnehmeranschlag durch Zusammenwirken seines Auslöseteils mit einem einschaltba
ren Sperrbügel bzw. mit dem Bügel eines vorauslaufenden Laufwagens aus seiner Eingriffstellung
geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinheit (22) eine Hilfsanlagefläche
(28; 78) aufweist, der freie Endteil des Bügels (63) einen Hilfsantriebsanschlag (64)
bildet und daß in einem Bereich zum Überführen der Laufwagen (42) von eir.em Schleppkettenantrieb
zu einem anderen in an sich bekannter Weise der Normalabstand (80) zwischen der Antriebsschiene
(10) und der Laufschiene (39, 40) der Laufw gen auf einen Abstand (102) verringert
ist, der die Hilfsanlagefläche (28 bzw. 78) mit dem Hilfsantrkbsansc:ilag (64) in Eingriff
bringt.
2. Schleppkettenkreisfördtranlage nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (42) eine Führungsfläche (60) besitzt, die
von dem Bügel (63) des vorhergehenden Laufwagens überdeckbar ist.
3. Schleppkettenkreisförderanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mitnehmereinheiten
aus einem starr mit der Schleppkette verbundenen Tragarm und einem daran verschwenkbaren
Mitnehmer bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanlagefläche (28) einen über den
Zapfen (25) hinausragenden Teil des Tragarmes (23) bildet.
4. Schleppkettenkreisförderanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mitnehmereinheiten
aus einem starr mit der Schleppkette verbundenen Tragarm und einem daran verschwenkbaren
Mitnehmer bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanlagefläche (78) einen über den
Zapfen (72) hinausragenden Teil des Mitnehmers (71) bildet.
5. Schleppkettenkreisförderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhalteflächen (35; 75) des Mitnehmers (24; 71) derart nach unten ragen, daß sie in
der zurückgezogenen Lage desselben näher an der Laufschiene (39, 40) liegen, als die Hauptanlageflächen
(34; 74).
6. Schleppkcttenkreisförderanlage nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (42) einen Hauptrückhalteanschlag
(59) besitzt, der mit dem Hilfsantriebsanschlag (64) eines unmittelbar vorher eingeholten
Laufwagens kuppelbar ist.
7. Schleppkettenkreisförderanrage nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (42) einen Hauptrückhalteanschlag (59) und einen sekundären Rückhalteanschlag (61) aufweist, wobei der erstere zum zwei
ten nach hinten versetzt angeordnet ist und einen geringeren Abstand zur Antriebsschiene (10) aufweist, und daß der sekundäre Rückhalteanschlag
(61) bei einem gegenüber dem normalen Abstand (80) zwischen Laufschiene (39, 40) und Antriebsschiene (10) verringerten Abstand (104) mit der
Rückbaltefläche (35, 75) in Eingriff kommt.
8. Schleppkettenkreisförderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptrückhalteanschlag (59) einen Teil (57) besitzt, der seitlich über die Laufschiene (39, 40)
weiter als der Hilfsantriebsanschlag (64) hervorragt, daß der seitlich vorstehende Teil (57) an
eine Anhalteplatte (81) anlegbar ist, die neben der Laufschiene (39, 40) an einei Stelle bewegbar
gelagert ist, an der die Laufschiene zur Antriebsschiene den Normalabstand (80) besitzt, und daß
ein seitlicher Ansatz (37) an dem Auslöseteil (36") des Mitnehmers (24) an der A.nhalteplatte (81)
anlegbar ist.
9. Schieppkettenkreisförderanlage nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(63) vorn ein keilförmiges Ende (66) besitzt, das beim Anstoßen an der Anhaltcplatte (81) diesei
eine einen kraftschiüssigen Eingriff mit dem Bügel (63) verhindernde Bewegung erteilt.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |