DE2011885B2 - M-Dihydro-S-carboxY-cyclonentano (h)-chinolon-(4)-derivate. Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung - Google Patents
M-Dihydro-S-carboxY-cyclonentano (h)-chinolon-(4)-derivate. Verfahren zur Herstellung derselben und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE2011885B2 DE2011885B2 DE2011885A DE2011885A DE2011885B2 DE 2011885 B2 DE2011885 B2 DE 2011885B2 DE 2011885 A DE2011885 A DE 2011885A DE 2011885 A DE2011885 A DE 2011885A DE 2011885 B2 DE2011885 B2 DE 2011885B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- quinolone
- dihydro
- carboxy
- derivatives
- compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D221/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
- C07D221/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D221/04—Ortho- or peri-condensed ring systems
- C07D221/06—Ring systems of three rings
- C07D221/16—Ring systems of three rings containing carbocyclic rings other than six-membered
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
in der Ri ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe bedeutet
sowie deren pharmakologisch unbedenkliche Salze.
sowie deren pharmakologisch unbedenkliche Salze.
2.1-[Propen-(l')-yl-(l')]-l,4-dihydro-3-carboxy-cyclopentano-(h)-chinolon-(4).
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise Chinoloncarbonsäure der Formel Il
COOH
(H)
mit Verbindungen der allgemeinen Formel III
Z X
WCH2-CH-R, (III)
in der Ri die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
hat und X und Z reaktive Reste darstellen oder auch zusammen ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
bedeuten, unter Abspaltung von Z und dem Aminwasserstoff kondensiert und anschließend X
und eines der α-Wasserstoffatome eliminiert, worauf man gegebenenfalls in an sich bekannter Weise die
erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I in ihre pharmakologisch verträglichen Salze überführt.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 2 sowie gegebenenfalls deren
pharmakologisch unbedenklichen Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
das Allyl-chinolon der Formel IV
COOH
(IV)
mil starken Basen, gegebenenfalls bei erhöhler
Temperatur, umlagert und die erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ihre pharmakologisch unbedenklichen
Salze überführt
5. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Harnweginfektionen.
Gegenstand der Erfindung sind neue l,4-Dihydro-3-carboxy-cyclopentano(h)-chinolon-(4)-derivate
der allgemeinen Formel I
COOH
CH = CH-R,
in der Ri ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe
bedeutet,
deren pharmakologisch unbedenkliche Salze, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur
Bekämpfung von Harnweginfektionen.
Die neuen Verbindungen zeichnen sich sowohl in vitro als auch in vivo durch eine überraschend hohe
antibakterielle Aktivität aus und hemmen in geringen Konzentrationen das Wachstum von vielen gram-negativen
und gram-positiven Mikroorganismen wie z. B. Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Proteus vulgaris,
Streptococcus pyogenes und Pseudomonas aeruginosa, welche als Erreger von Infektionskrankheiten
bekannt sind. Da die Substanzen I eine überraschend gute antibakterielle Wirkung auch im Urin entfalten,
sind sie insbesondere zur Behandlung von Harnweginfektionen geeignet. Die hervorragende pharmakologische
Wirksamkeit der beanspruchten Substanzen wird durch den folgenden Versuchsbericht verdeutlicht.
Versuchsbericht
Untersuchte Verbindungen
Untersuchte Verbindungen
I = 1-[Propen-(r)-yl-(r)]-1,4-dihydro-3-carboxy-cy-
clopentano-(h)-chinolon-(4)
II = 1 -Vinyl- M-dihydro-S-carboxy-cyclopentano-ih)-
chinolon-(4)
A = N-(5-nitro-2-furfuryliden)-1-amino-hydantoin
[»Nitrofurantoin«]
[»Nitrofurantoin«]
Durch] lihrung der Versuche
Die Prüfung der Substanzen wurde im üblichen Reihenverdünnungstest mit flüssigem Nährmedium
durchgeführt. Die Cyclopentanochinolon- Verbindungen wurden mit Hüte lösungsvermittelnder organischer
Lösungsmittel in wäßrige Lösung gebracht. Bei jedem einzelnen Versuch wurde durch parallel laufende
Kontrollverdünnungsi einen eine gcrmistatischc Eigenwirkung
der organischen Lösungsmittel ausgeschlossen. Diese Kontrollverdünnungsreihen enthielten dieselben
Lösungsmittelkon/.cntralionen wie die eigentlichen Versuchsreihen, jedoch keine Cyclopentanochinolon-Verbindungen.
Die in den Tabellen genannte germislatische Minimalkon/cntration ist die niedrigste Kon/.en-
tration der geprüften Verbindungen, die jeweils das
Bakterien wachstum vollständig unterdrückte.
Bakteriostatische Wirkung in vitro
Akute orale Toxizität an der Maus
Substanz
LDso (mg/kg)
Keimart ( ) Keimstamm
Absolut bakteriostatische Minimalkonzentration in μg/ml
I II A
I
A
A
960
250
250
Staphylococcus aureus | 2 | 8 | 8 |
(103) | |||
Escherichia coli (106) | 0,125 | 0,25 | 4 |
Proteus vulgaris (206) | 0,067 | 0,25 | 128 |
Pseudomonas aeruginosa | 16 | >16 | >12ε |
(195) | |||
Aerobacter aerogenes | 0,031 | — | 8 |
(91) |
Il
1100
1200
1120
1000
1093
1 :182
1 : 180
:54 :30
:40
ίο Zur Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen
ist darüber hinaus zu bemerken, daß bei der Toxizitätsprüfung Dosen angewandt wurden, die weit
über der therapeutischen Dosis liegen, ohne daß Schädigungen der Tiere beobachtet wurden.
i) Eine Angabe der ED50 ist nicht sinnvoll, da bei
Harnweginfektionen keine akuten tödlichen Ausfälle wie bei Systeminfektionen auftreten.
Die Herstellung der beanspruchten Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter
id Weise Chinoloncarbonsäure der Formel Il
O
O
COOH
Bakteriostatische Wirkung des Urins bei der Ratte nach -'
oraler Gabe
Bakteriostatische Maximalverdünnung des Urins gegen Escherichia eoli (106), umgerechnet auf 50 (75) ml Urin pro
22 Stunden nach 20 mg Substanz pro kg Körpergewicht bei 6 (9) Ratten. Jeder Wert stammt aus einem Versuch.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die neuen Derivate hinsichtlich ihrer germistatischcn Wirksamkeit dem
bekannten Handelsprodukt (Nilrofurantoin) überlegen sind.
Tabelle 2 zeigt die bakteriostatische Wirkung des Urins bei der Ratte nach oraler Gabe der Cyclopentanochinolon-Derivate.
Die gefundenen Werte zeigen, daß die neuen Verbindungen überraschenderweise eine
erheblich bessere in vivo-Wirkung als das bekannte Handelsprodukt A aufweisen, insbesondere im Harntrakt,
so daß sie zur Behandlung von Infektionen des Harntrakles besonders geeignet sind.
Zufolge dieser Eigenschaften der neuen Cyclopentanochinolon-Verbindungen
stellen diese eine wertvolle Bereicherung des Arzneimittelschatzes dar, da mit ihnen
eine zuverlässige Bekämpfung der durch die genannten Mikroorganismen hervorgerufenen, sonst schwer heilbaren
Harnweg-Infektionen durchführt werden kann.
Die Toxizität der neuen Cyclopentanochinolon-Derivate
ist, wie bereits ganz allgemein bei anderen Cyclopentanoehinolon-Derivaten ähnlicher Konstitution
und Wirkung festgestellt, beträchtlich geringer als diejenige der verwendeten Vergleichssubstanz A. In der
folgenden Tabelle 3 ist die akute orale Toxizität einer
charakteristischen Verbindung der vorliegenden Anmeldung den Daten der bekannten Vergleichssubstan/
A gegenübergestellt.
mit Verbindungen der allgemeinen Formel III
Z X
Z X
I I
(X)CH2-CH-R1
(IH)
in der Ri die oben angegebene Bedeutung hat und X und
Z reaktive Reste darstellen oder auch zusammen ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten,
unter Abspaltung von Z und dem Amin-Wasserstoff kondensiert und anschließend X und eines der Λ-Wasserstoffatome eliminiert.
unter Abspaltung von Z und dem Amin-Wasserstoff kondensiert und anschließend X und eines der Λ-Wasserstoffatome eliminiert.
Die Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ri
die Methylgruppe darstellt, kann auch erhalten werden, indem man in an sich bekannter Weise das Allylchinolon
der Formel IV
(IV)
COOH
CH = CH,
mit starken Basen, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur umlagert.
Die nach den vorstehend genannten Verfahren erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I
werden gegebenenfalls anschließend in an sich bekannter Weise in ihre pharmakologisch verträglichen Salze
überführt.
Bei der Kondensation der Verbindungen II und III empfiehlt es sich, für die Gruppen Z und X verschiedene
aktive Reste zu verwenden, um eine eindeutige Kondensationsrichtung sicherzustellen. Z ist dabei
vorzugsweise Halogen (insbesondere ein |od- oder Bromatom) oder ein Sulfonsäurercst. während X ein
Brom- oder Chloratom oder eine Hydroxygruppe
darstellt, die gegebenenfalls durch einen leicht abspaltbaren
Rest blockiert ist Die Kondensation erfolgt unter alkalischen Bedingungen, z. B. unter Zusatz tertiärer
Amine, die die freiwerdende Sjure HZ zu binden vermögen. Falls die Gruppe X ebenfalls den Rest einer
Säure bedeutet, kann deren Abspaltung ebenfalls unter diesen Bedingungen erfolgen. Falls X eine Hydroxygruppe
oder ein Derivat derselben bedeutet, das unter alkalischen Bedingungen nicht abgespalten wird, dann
läßt sich diese Gruppe mit wasserbindenden, sauren Mitteln wie z. B. Schwefelsäure oder Phosphorpentoxyd
unter Ausbildung der Vinylrioppelbindung eliminieren.
Bei der Umlagerung des N-Allylchinolons der Formel
IV wird vorzugsweise mit wäßrigem Alkali, z. B. wäßriger Natronlauge oder starken organischen Basen,
gegebenenfalls unter Zusatz von Lösungsvermittlern (Alkohol, zyklischen Äthern oder Dimethylsulfoxyd)
erwärmt Falls das N-Ally!chinolon aus Chinolon und Allylestern von starken Säuren un^er Zusatz säurebindender
Mittel (schwaches Alkali oder tertiäres Amin) hergestellt wird, kann man durch anschließendes
Kochen nach Zusatz stärkerer Basen die Umlagerung direkt im gleichen Gefäß ohne Zwischenisolierung des
Allylchinolons durchführen.
Die Oberführung der Verbindungen der allgemeinen Formel I in pharmakologisch unbedenkliche Salze
erfolgt in an sich bekannter Wei c z. B. durch Neutralisation mit einer ungiftigen anorganischen Base
oder einem unschädlichen Amin.
In den nachstehenden Beispielen ist das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
1-[Propen-(r)-yl-(l')]-1.4-dihydro-3-carboxy-
cyclopentano-(h)-chinolon-(4)
Variante a)
46 g i.4-Dihydro-3-carboxy-cyclopentano-(h)-chinolon-(4)
werden in 460 ml Dimethylformamid suspendiert, dann werden 165 g Kaliumcarbonat, 3 g Kaliumjodid
und 78 g Allylbromid zugegeben und 2 Std. bei 1000C gerührt. Anschließend werden noch einmal 48 g
Allylbromid und 1,5 g Kaliumjodid sowie 82,5 g Kaliumcarbonat zugegeben und 4 Std. bei 100°C
weitergerührt. Dann wird heiß vom anorganischen Material abgesaugt, das anorganische Material ;nit
heißem Dimethylformamid nachgevaschen und das
Filtrat sowie das Waschfiltrat im Vakuum zur Trockene eingedampft.
Der Vakuumeindampfrest wird 5 Std. mit 600 ml 5 η-Natronlauge und 200 ml Äthanol auf 1000C erwärmt.
Nach dem Abkühlen säuert man mit halbkonzentrierter Salzsäure auf pH = 2 an und filtriert di*: abgeschiedene
Carbonsäure ab. Nach Umkristallisation aus Dimethylformamid werden 21,5g reines 1-[Propan-(r)-yl-(l')]-
l,4-dihydro-3-carboxy-cyciopentano-(h)-chinolon-(4)
erhalten; Fp. 207-2JO0C.
erhalten; Fp. 207-2JO0C.
Variante b)
400 mg 1 -Allyl-1 /t-dihydro-S-carboxy-cyclopentano-(h)-chinolon-(4)
werden in 6 ml 5 η-Natronlauge und 2 ml Äthanol 5 Std. zum Rückflußsieden erhitzt.
anschließend wird etwas Wasser hinzugefügt, mit 5 η Salzsäure angesäuert und das abgeschiedene 1-[Propen-(l')-y
I-(!')]-1,4-dihydro-3-ca rboxy-cyclopen ta no-(h)-chinolon-(4)
(380 mg) abfiltriert und getrocknet. Umkristallisation kann aus Dimethylformamid erfolgen.
Fn.2O7-21OrC.
Eine bessere Ausbeute und ein reineres Produkt (Fp. 200-2020C) erhält man, wenn man statt Äthanol ah
Lösungsvermittler Äthylenglykol verwendet Die Protonen der Vinylgruppierung stehen laut NMR-Spektroskopie
in cis-Anordnung.
1 -Vinyl-1 ^-dihydro-S-carboxy-cyclopen t a no-(h)-chinolon-{4)
14,48 g S-Carbäthoxy^-hydroxy-cyclopentano-ih)-chinolin.
59,2 g Kaliumcarbonat und 5,64 g Kaliumjodid werden in 145 ml Dimethylformamid suspendiert
und unter Rühren bei 100—1100C eine Mischung
von 40 g l-Chlor-2-methoxyäthan und 128 ml Dimethylformamid innerhalb von 7 Stunden eingetropft.
Es wird heiß vom anorganischen Material abgesaugt, der Rückstand mit heißem Dimethylformamid
nachgewaschen und das Filtrat zusammen mit dem Waschfiltrat im Vakuum eingedampft. Der Eindampfrest
wird eine halbe Stunde mit einer Mischung aus 115 ml 2 η Natronlauge und 28 ml Dioxan zum
Rückflußsieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit 5 η-Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 angesäuert und
die abgeschiedene Carbonsäure abfiltriert und getrocknet. Man erhält 7,0 g 1-[/?-Methoxyäthyl]-1,4-dihydro-3-carboxy-cyclopen
tano-(h)-chinolon-(4). Die Verbindung kann aus Dimethylsulfoxyd umkristallisiert
werden; Fp. 222 -226°C.
2.5 g i-fjS-MethoxyäthylJ-M-dihydro-S-carboxy-cyclopentano-(h)-chinolon-(4)
werden I1A Stunden mit 25 ml 48°/oiger wäßriger Bromwasserstoffsäure auf
100-110° C erhitzt. Dann wird in 125 ml Wasser
eingetragen, abgesaugt und getrocknet Es werden 2,2 g nahezu reines 1-[/3-Hydroxy-äthyl]-1,4-dihydro-3-carboxy-cyelopentano-(h)-chinoion-(4)
erhalten. Nach Umkristallisation aus einem Dioxan/Dimethylformamid-Gemisch
schmilzt die Verbindung bei 240 — 24 PC
500 mg 1-[^-Hydroxy-äthyl]-1,4-dihydro-3-carboxycyclopentano-(h)-chinolon
werden in 10 ml Nitroben/.ol auf 1400C erhitzt und gleichzeitig Chlorwasserstoff-Gas
durchgclcitet. Das Fortschreiten der Reaktion wird chromatographisch verfolgt. Die Reaktion ist beendet,
wenn kein Ausgangsmaterial mehr im Chromatogramm gefunden wird. Das bei der Halogenierung gebildete
Wasser muß während des ganzen Reaktionsverlaufes ständig entfernt werden (Abdestillation). Nach beendeter
Reaktion wird mit ca. 50 ml Ligroin verdünnt, dabei scheidet sich ein braunes Öl ab. Die überstehende
Ligroin/Nitrobenzol-Lösung wird abdekantiert und das zurückbleibende Öl mit Isopropanol angerieben und
kristallisiert. Man erhält 310mg nahezu reines l-[,9-Chlor-äthyl]-1,4-dihydro-3-carboxy-cyclopentano-(h)-chinolon-(4).
Nach Umkristallisation aus Dimethylformamid/Dioxan (3 :7) schmilzt die Verbindung bei
252-253° C.
1 g 1-[/?-Chloräthyl]-1,4-dihydro-3-carboxy-cyclopentano(h)-chinolon-(4)
werden in 10 ml absol. Dioxan suspendiert und eine Lösung von 920 mg NatriummetaH
in 20 ml Methanol zugegeben. Es wird 3 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen, anschließend mit
30 ml Wasser versetzt und mit 5 η Salzsäure angesäuert (pH = 2). Das abgeschiedene, chromatographisch nahezu
reine 1 - Vinyl- 1.4-dihydro 3-carboxy-cyciopentano-(h)-chinolon-(4)
wird abfiltriert und getrocknet (Ausbeute 850 mg). Umkristallisation kann aus Dimethylsulfoxyd
erfolgen. Die Verbindung hat dann einen ZersetzunüSDLinkl um 260 —270"C.
Claims (1)
1. l,4-Dihydro-3-c?rboxy-cyclopentano(h)-chinolin-(4)-derivate
der allgemeinen Formel I
(D
COOH
CH = CH-R1
Priority Applications (28)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2011885A DE2011885C3 (de) | 1970-03-13 | 1970-03-13 | 1,4-Dihydro-3-carboxy-cyclopentano (h)-chinolon-(4)-derivate, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung |
SU1618801A SU434653A3 (ru) | 1970-03-13 | 1971-02-08 | Способ получения n-винилхинолонов |
SU1747931A SU436493A3 (de) | 1970-03-13 | 1971-02-08 | |
ES388909A ES388909A1 (es) | 1970-03-13 | 1971-03-04 | Procedimiento para la preparacion de nuevas n-vinilquinolo-nas. |
BG018790A BG18416A3 (bg) | 1970-03-13 | 1971-03-04 | Метод за получаване на n-винилхинолони |
BG016969A BG18415A3 (bg) | 1970-03-13 | 1971-03-04 | Метод за получаване на n- винилхинолони |
CH352771A CH558358A (de) | 1970-03-13 | 1971-03-10 | Verfahren zur herstellung von n-vinylchinolonen. |
CH550674A CH558359A (de) | 1970-03-13 | 1971-03-10 | Verfahren zur herstellung von neuen n-vinylchinolonen sowie deren salzen. |
DK112171AA DK129839B (da) | 1970-03-13 | 1971-03-10 | Analogifremgangsmåde til fremstilling af N-vinylquinoloner eller syreadditionssalte deraf. |
IL36397A IL36397A (en) | 1970-03-13 | 1971-03-11 | N-vinyl-quinolones,processes for the preparation thereof and pharmaceutical compositions containing the same |
CS5256*A CS161900B2 (de) | 1970-03-13 | 1971-03-11 | |
RO68915A RO58563A (de) | 1970-03-13 | 1971-03-11 | |
NL717103247A NL145854B (nl) | 1970-03-13 | 1971-03-11 | Werkwijze ter bereiding van n-alkenylchinolonen en van farmaceutische preparaten met antibacteriele werking. |
ZA711607A ZA711607B (en) | 1970-03-13 | 1971-03-11 | New n-vinyl-quinolones and the preparation thereof |
CS1805A CS161899B2 (de) | 1970-03-13 | 1971-03-11 | |
RO66229A RO58367A (de) | 1970-03-13 | 1971-03-11 | |
AT00541/72A AT303735B (de) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | Verfahren zur herstellung von neuen n-vinylchinolonen sowie deren salzen |
AT218371A AT303734B (de) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | Verfahren zur Herstellung von neuen N-Vinylchinolonen sowie deren Salzen |
PL1971146843A PL82724B1 (en) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | N-vinyl-quinolones[gb1282076a] |
FR7108638A FR2085701B1 (de) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | |
CA107,660A CA944355A (en) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | N-vinyl-quinolones and process for their preparation |
FI710732A FI49501C (fi) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | Menetelmä antibakteerisesti vaikuttavien N-vinyylikinolonien valmistam iseksi. |
IE308/71A IE35111B1 (en) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | N-vinyl-quinolones |
SE03194/71A SE361313B (de) | 1970-03-13 | 1971-03-12 | |
JP46014018A JPS4835268B2 (de) | 1970-03-13 | 1971-03-13 | |
GB23663/71A GB1282076A (en) | 1970-03-13 | 1971-04-19 | N-vinyl-quinolones |
US05/504,589 US3966743A (en) | 1968-07-23 | 1974-09-09 | Ortho fused cycloalkano-4-quinolone-3-carboxylic acid derivatives |
US05/676,269 US4049811A (en) | 1968-07-23 | 1976-04-12 | Compositions using cycloalkano-quinolone derivatives and their method of use |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2011885A DE2011885C3 (de) | 1970-03-13 | 1970-03-13 | 1,4-Dihydro-3-carboxy-cyclopentano (h)-chinolon-(4)-derivate, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2011885A1 DE2011885A1 (de) | 1971-09-30 |
DE2011885B2 true DE2011885B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2011885C3 DE2011885C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=5764939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2011885A Expired DE2011885C3 (de) | 1968-07-23 | 1970-03-13 | 1,4-Dihydro-3-carboxy-cyclopentano (h)-chinolon-(4)-derivate, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung |
Country Status (20)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4835268B2 (de) |
AT (2) | AT303734B (de) |
BG (2) | BG18416A3 (de) |
CA (1) | CA944355A (de) |
CH (2) | CH558359A (de) |
CS (2) | CS161900B2 (de) |
DE (1) | DE2011885C3 (de) |
DK (1) | DK129839B (de) |
ES (1) | ES388909A1 (de) |
FI (1) | FI49501C (de) |
FR (1) | FR2085701B1 (de) |
GB (1) | GB1282076A (de) |
IE (1) | IE35111B1 (de) |
IL (1) | IL36397A (de) |
NL (1) | NL145854B (de) |
PL (1) | PL82724B1 (de) |
RO (2) | RO58367A (de) |
SE (1) | SE361313B (de) |
SU (2) | SU434653A3 (de) |
ZA (1) | ZA711607B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3988460A (en) * | 1972-05-10 | 1976-10-26 | Boehringer Mannheim G.M.B.H. | Cyclopentenoquinolone compounds for treating bacterial infections |
JPS50114345U (de) * | 1974-02-28 | 1975-09-18 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB830832A (en) * | 1957-02-15 | 1960-03-23 | Ici Ltd | New quinolones and therapeutic compositions containing them |
CA944354A (en) * | 1968-07-23 | 1974-03-26 | Boehringer Mannheim G.M.B.H. | Cycloalkano-quinolone derivatives |
-
1970
- 1970-03-13 DE DE2011885A patent/DE2011885C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-02-08 SU SU1618801A patent/SU434653A3/ru active
- 1971-02-08 SU SU1747931A patent/SU436493A3/ru active
- 1971-03-04 BG BG018790A patent/BG18416A3/xx unknown
- 1971-03-04 BG BG016969A patent/BG18415A3/xx unknown
- 1971-03-04 ES ES388909A patent/ES388909A1/es not_active Expired
- 1971-03-10 CH CH550674A patent/CH558359A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-10 DK DK112171AA patent/DK129839B/da unknown
- 1971-03-10 CH CH352771A patent/CH558358A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-11 RO RO66229A patent/RO58367A/ro unknown
- 1971-03-11 IL IL36397A patent/IL36397A/xx unknown
- 1971-03-11 RO RO68915A patent/RO58563A/ro unknown
- 1971-03-11 CS CS5256*A patent/CS161900B2/cs unknown
- 1971-03-11 CS CS1805A patent/CS161899B2/cs unknown
- 1971-03-11 NL NL717103247A patent/NL145854B/xx unknown
- 1971-03-11 ZA ZA711607A patent/ZA711607B/xx unknown
- 1971-03-12 CA CA107,660A patent/CA944355A/en not_active Expired
- 1971-03-12 FI FI710732A patent/FI49501C/fi active
- 1971-03-12 FR FR7108638A patent/FR2085701B1/fr not_active Expired
- 1971-03-12 SE SE03194/71A patent/SE361313B/xx unknown
- 1971-03-12 IE IE308/71A patent/IE35111B1/xx unknown
- 1971-03-12 AT AT218371A patent/AT303734B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-12 AT AT00541/72A patent/AT303735B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-12 PL PL1971146843A patent/PL82724B1/pl unknown
- 1971-03-13 JP JP46014018A patent/JPS4835268B2/ja not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB23663/71A patent/GB1282076A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI49501C (fi) | 1975-07-10 |
ZA711607B (en) | 1971-12-29 |
AT303735B (de) | 1972-11-15 |
CS161899B2 (de) | 1975-06-10 |
JPS462928A (de) | 1971-10-22 |
PL82724B1 (en) | 1975-10-31 |
IL36397A (en) | 1974-10-22 |
DK129839B (da) | 1974-11-25 |
NL145854B (nl) | 1975-05-15 |
RO58367A (de) | 1975-09-15 |
SU434653A3 (ru) | 1974-06-30 |
FR2085701B1 (de) | 1975-08-01 |
FI49501B (de) | 1975-04-01 |
AT303734B (de) | 1972-12-11 |
GB1282076A (en) | 1972-07-19 |
FR2085701A1 (de) | 1971-12-31 |
DE2011885C3 (de) | 1981-05-21 |
SE361313B (de) | 1973-10-29 |
IE35111L (en) | 1971-09-13 |
IE35111B1 (en) | 1975-11-12 |
RO58563A (de) | 1975-09-15 |
JPS4835268B2 (de) | 1973-10-26 |
SU436493A3 (de) | 1974-07-15 |
CH558359A (de) | 1975-01-31 |
DE2011885A1 (de) | 1971-09-30 |
ES388909A1 (es) | 1973-05-01 |
BG18416A3 (bg) | 1974-10-25 |
DK129839C (de) | 1975-05-05 |
CH558358A (de) | 1975-01-31 |
CA944355A (en) | 1974-03-26 |
CS161900B2 (de) | 1975-06-10 |
NL7103247A (de) | 1971-09-15 |
IL36397A0 (en) | 1971-05-26 |
BG18415A3 (bg) | 1974-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3033157A1 (de) | 7-amino-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-naphthyridin-3-carbonsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese enthaltende antibakterielle mittel | |
DE2921660A1 (de) | 5-nitroimidazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende antiprotozoen-mittel | |
DE2429290A1 (de) | Tricyclische kondensierte imidazolderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0665228A1 (de) | Neue 3-Phenylsulfonyl-3,7-diazabicyclo(3,3,1)nonan-Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2011885C3 (de) | 1,4-Dihydro-3-carboxy-cyclopentano (h)-chinolon-(4)-derivate, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung | |
DE2449205A1 (de) | Diaromatische o-(aminoalkyl)-oxime, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelzubereitungen | |
DE2366237C2 (de) | 4-[2-(2-Methoxynicotinamido)äthyl]-1-piperidinsulfonamid | |
DE1695812C3 (de) | Dibenzo [c,f] -1,2-thiazepin-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zubereitung | |
DE2118635A1 (de) | Acylaminocephalosporansäuren und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1804983A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephalosporansaeurederivaten | |
DE2043817C3 (de) | 1,4-Dihydro-3-carboxy-cyclopentano-(h)-chinolon-(4)-derivate, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Bekämpfung antibakterieller Erkrankungen | |
DE2605824C3 (de) | N-Acylaniline, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
DE1914981A1 (de) | Verfahren zur Herstellung heterocyclischer Verbindungen | |
CH649998A5 (de) | Ergolinderivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und heilmittel, enthaltend diese ergolinderivate als wirkstoff. | |
DE1695560B2 (de) | Pyrid-2-thione und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE1960026A1 (de) | Neue Derivate des 3-Amino-1,2-benzisothiazols und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel | |
DE2246503A1 (de) | 7,8-dimethylchinolon-3-carbonsaeurederivate | |
DE19633805A1 (de) | Gegenenenfalls substituierte 8-Cyan-l-cyclopropyl-7-(2,8-diazabicyclo-[4.3.0]-nonan-8-yl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-3-chinolincarbonsäuren und ihre Derivate | |
DE940828C (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern des Penicillins mit Phenolen und Thiophenolen | |
DE1545708C (de) | N- eckige Klammer auf 3-(5-Nitrofurfuryliden-methyl)-6-pyridazinyl eckige Klammer zu -N,N-dimethylformamidin und seine Salze | |
DE1943777A1 (de) | Neue Amino-propiophenone | |
DE2831332A1 (de) | Vinyloxyimino-derivate der 7-aminothiazolyl-acetamidocephalosporansaeure, ihre herstellung und pharmazeutische zusammensetzungen | |
AT328450B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 6,7-dihydro-1-oxo-1h,5h-benzo (ij) chinolizin-2-carbonsaurederivaten, deren niederen alkylestern, amiden, hydraziden, halogeniden und salzen | |
DE871897C (de) | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Aminoverbindungen | |
DE1670378C (de) | Verfahren zur Herstellung des Salzes aus4-n-Butyl-3,5-dioxo-l,2-diphenylpyrazolidin und dem beta-Diäthylamino-äthylamid der p-Chlorphenoxyessigsäure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |