DE2010749A1

DE2010749A1 - Gestellanordnung

Info

Publication number: DE2010749A1
Application number: DE19702010749
Authority: DE
Inventors: Werner 8035 Gauting; Bolkart Albert; Sauer Horst; 8000 München. P Zitzmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-03-06
Filing date: 1970-03-06
Publication date: 1971-11-25

Description

Gestellanordnung Die Erfindung betrifft eine Gestellanordnung zur Aufnahme von Geräteeinschüben der Nachrichtenübertragungstechnik mit einem seitlich angeordneten Kabelschacht zur Zuführung der Amtskabel und einem hinter den Einschüben liegenden Verdrahtungsraum zur Verdrahtung der Einschübe untereinander.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gestellanordnung zu schaffen, bei der trotz einer Vielzahl von in erstellen der elektrischen Nachrichtentechnik untergebrachten Geräten eine einfache und übersichtliche Verdrahtung möglich ist.
Die Gestellanordnung wird zur Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Amtskabel mit Steckern versehen sind, die in Fassungen, an die die Verdrahtung für die Einschübe untereinander geführt ist und welche an den dem Kabelschacht zugekehrten Seiten der EinschUbe angebracht sind, einsteckbar sind.
Dic Fannungen können dabei aus Vielfachsteckkontaktleisten bestehen, die senkrecht zur Einschubrichtung an den entsprechenden Schmalseiten der Einschübe angeordnet sind. Bei Verwendung von Koaxialsteckverbindungen sind die Fassungen parallel zur Einschubrichtung an der Schmalseite der Einschübe befestigt.
Durch diese Maßnahmen erhält man trotz einer Vielzahl von Baugruppen pro Flächeneinheit eine übersichtliche und leicht lösbare Verdrahtung, so daß dadurch sowohl der Aufbau einer fibertragungsanlage als auch das Auswechseln schadhafter Geräte in kürzester Zeit erfolgen kann.
Eine noch günstigere Aufteilung zwischen Verdrahtungsraum und Geräteraum erhält man in einer weiteren Ausgestaltung nach der Erfindung dadurch, daß die Geräteeinschübe auf den dem Kabelschacht zugewandten Schmalseiten rückseitig Absetzungen aufweisen, an denen Fassungen befestigt sind, in die die an den Amtskabeln befestigten Stecker eingreifen.
Tst neben der seitlichen Zuführung der Amtsverdrahtung auch noch die Möglichkeit der rückseitigen Zuführung gegeben, so läßt sich vorteilhaft eine Gestellanordnung verwenden, die derart ausgebildet ist, daß die Absetzungen der Geräteeinschübe im wesentlichen den Vorderteil des seitlichen Kabeischachtes ausfüllen und ein Teil des hinter den Einschüben liegenden Verkabelungsraumes zur Aufnahme von Amtskabeln dient.
Zur Verbesserung des Gestellaufbaus kann die zwischen Kabelschacht und Einschub befindliche Stütze verstellbar ausgeführt werden, wodurch bei gegebenen Gestellabmessungen Je nach Einsatzfall ein günstiges Verhältnis zwischen Kabel bedarf und Gerätegröße erreicht wird. Außerdem sind auch unterschiedlich breite Geräte mit konsolartigem Ausgleichstück in einem Gestell einsetzbar.
An Hand der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 6 wird die Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Gestellanordnung für symmetrischen Betrieb, bei der der für die Amtakabel erforderliche Kabelnchacht 15 neitlich neben den Einschüben 3 angeordnet ist.
Die Amtskabel sind mit Steckern 8 versehen, die in Fassungen 17 einführbar sind. Die Fassungen 17 sitzen senkrecht zur Einschubrichtung an der Schmalseite der Einschübe etwa im vorderen Drittes des Einschubs und ragen seitlich in den Kabelschacht hinein. An die Fassungen sind die Ein-3chubverdrahtungen geführt, die hinter den Einschüben in einen eigenen Verdrahtungsraum verlegt sind und die wiederum aiif der dem Kabel schacht gegenüber liegenden Seite des Gestells an Messerleisten geführt sind, in die zur Verschaltung der Einschübe untereinander Stecker 18. einbeführt sind. In Figur 1-unten ist der Querschnitt durch eine S.estellanordnung gezeigt, während Figur 1 oben die Vorderansicht darstellt. In dieser Ansicht erkennt man auch die einzelnen, im Einschub befindlichen, meist aus gedruckten Steckkarten bestehenden Gerätebaugruppen 24.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß auch bei gesteckten Einschüben die Amtskabelanschlüsse von vorne leicht zugänglich sind. Dabei ist auch die Möglichkeit des Wrappens gegeben.
Eine für koaxialen Betrieb geeignete Anordnung zeigt Figiir 2, wobei die untere Zeichnung ebenfalls wieder einen lJuerschnitt und die obere die Vorderansicht darstellt.
T)ie Amtskabe 11 sind hierbei ebenfalls wieder mit Stekkern 8, die aln-Koaxialstecker ausgebildet sind, versehen, während die Passunger. im Gegensatz zur Anordnung nach Fiur 1 parallel zur Einschubrichtung an der Schmalseite der Einschübe angeordnet sind. Im übrigen ist der Auftau ähnlich dem der Anordnung nach Figur 1.
tir manche Finsatzfälle empfiehlt sich eine Anordnung, wie sie aus Figur 3 ersichtlich ist. Auch hier sind wieder Querschnitt und Vorderansicht dargestellt. Im Gegensatz zur Anordnung nach Figur 1 und 2 sind die Stecker an der Rückseite der Einschübe befestigt, wobei die Einschübe an dieser Stelle mit einer Absetzung versehen sind. Dafür kanr; der seitliche Kabelschacht 15 schmaler gehalten werden als bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen, so daß mehr Platz für die Geräteeinheiten übrigbleibt.
Eine Ausführungsform, bei der ein Teil der eingeführten Amtskabel unmittelbar hinter den'Einschüben verlegt ist, zeigt Figur 4. Hierbei kann der Platzbedarf für die Geräte einheiten noch etwas vergrößert werden. Der Einschub nimmt die gesamte Gestelibreite ein und ist an einer Schmalseite, wie der Einschub nach einer Anordnung nach Figur 3 abgesetzt, so daß ein seitlicher, zur Aufnahme der Amtskabel 11 und der Stecker 8 geeigneter Raum entsteht. Ein weiterer Teil der Amtskabel wird rückseitig, wie bereits beschriehen, verlegt.
In Figur 5 ist schematisch eine Gestellanordnung mit Vorderansicht und Querschnitt gezeigt, wobei die Stütze 21 verstellbar ausgeführt sein kann, so daß dadurch eine entsprechende Anpassung an den Jeweiligen Einsatzfall ermöglicht wird.
r;tellt man je zwei Gestellanordnungen mit ihren Schmalseiten aneinander und sieht den Kabel schacht beim einen Gentell auf der linken, beim anderen Gestell auf der rechten chmaseite vor, so erkennt man eine Gestellanordnung, wie sie aus Figur 6 ersichtlich ist, bei der ein breiter Kahelraum 22 erzielbar ist, der die Montagearbeiten wesentlich erleichtert.
6 Patentansprüche 6 Figuren

Claims

P a t e n t a n s D r ii c h e 1. Gestellanordnung zur Aufnahme von Geräteeinschüben der Nachrichtenübertragungstechnik mit einem seitlich angeordneten Kabelschacht zur Zuführung der Amtskabel und einem hinter den Einschüben liegenden Verdrahtungsraum zur Verdrahtung der Einschübe untereinander, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Amtskabel (11) mit Steckern (8) versehen sind, die in Fassungen, an die die Verdrahtung für die Einschübe (3) untereinander geführt ist und welche an den dem Kabelschacht (15) zugekehrten Seiten der Einschübe (3) angebracht sind, einsteckbar sind.
2. Gestellanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Fasaungen der Stecker (8) aus Vielfachsteckkontaktleisten bestehen, die senkrecht zur Einschubrichtung an den entsprechenden Schmalseiten der Einschübe (3) angeordnet sind.
3. Gestellanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e't , daß die Fassungen der Stekker (8) in koaxialer Schaltungstechnik ausgeführt sind und parallel zur Einschubrichtang an den Schmalseiten der Einschübe (3) befestigt sind.
4. Gestellanordnung nach Anspruch 1, d à d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Geräteeinschübe (3) auf den dem Kabelschacht (15) zugewandten Schmalseiten rückseitig Absetzungen aufweisen, an denen Fassungen (19) befestigt sind, in die die an den Amtskabeln (11) befestigten Stecker (8) eingreifen.
5. ßestellanordnung nach -Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Absetzungen (20) der Geräteeinschübe (3) im wesentlichen den Vorderteil des seitlichen Kabelschachtes (15) ausfüllen und ein Teil des hinter den Einschüben (3) liegenden Verkabelungsraumes (21) zur Aufnahme von Amtskabeln (11) dient.
6. estellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwlschen Kabeischacht (11) und Einschüben (3) eine verstellbare Stütze (22) vorgesehen ist.

L e e r s e i t e