DE2009685A1 - In 1-Stellung substituierte Derivate von 3,4-Dihydrocarbostyril - Google Patents
In 1-Stellung substituierte Derivate von 3,4-DihydrocarbostyrilInfo
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- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
DR. IKG. F.
S MÜNCHENΘΟ SCHWMaEHSTRASSE 3
MLBFOS 23 0· Sl
TBLBOBAMMADMSIBi
FBOTBOTFATBUT ΜΟΝΟΒΒ«
1Α-37
B e a c h r e i b u ng
au der Patentanmeldung
IiHBS LABORATORIES, IHC .
Elkhart, Indiana 46514» U.S.A.
betreffend:
"In 1-Stellung substituierte Derivate von 5»4-Dihydroearbostyril"
Die Erfindung bezieht sich auf in 1-Stellung substituierte
Derivate von 3>4— Dihydrocarbostyril mit vorteilhaften
phärmakologischen Eigenschaften, die sie insbesondere als
analgetische (schmerzstillende). Mittel geeignet machen,
- ■ ι
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen der folgenden allgemeinen Strukturformel:
worin R ein Wasserstoffatom, die Gruppe
OCH.
00983 8/23 0
512
ι I Äfi
oder die OH-Gruppe vertritt, E für eine der Gruppen
oder
steht, X ein Wasserstoff- oder
Halogenatom und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden auf übliche Weise hergestellt, indem man ein Metallsalz von 3,4—Dihydrocarbostyril
herstellt und dieses in Anwesenheit einer starken Base mit einen geeigneten Halogenalkylamin umsetzt. Die
Reaktion wird vorzugsv/eise in zwei Stufen durchgeführt, d.h. man bereitet zunächst das Metallsalz des 3>4~Dihydrocarbostyrils,
indem man dieses mit einer starken Base, wie Natriummethoxid, Natriumhydrid, Natriumamid, Kaliumhydrid,
Kaliummethoxid oder ähnlichen Verbindungen oder mit einem Metall, wie Natrium, unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktion
wird vorzugsweise in Anwesenheit eines unter diesen Bedingungen inerten Lösungsmittels durchgeführt und das
Reaktionsgemisch wird solange unter Rückfluß gehalten, bis man sicher ist, daß die Umsetzung vollständig ist. Entsprechende
Reaktionsbedingungen gelten auch für die Umsetzung* des Metallsalzes mit dem Halogenalkylamin.
Das als Ausgangsstoff dienende 3,4—Dihydrocarbostyril kann
vor der Umsetzung mit dem Halogenalkylamin in 5-, 6-, 7- oder
8-Stellung mit den oben erwähnten Substituenten "R" substitu-
— 3 — 009838/2305
1A-37 512 - 3 -
iert sein. Solche Verbindungen sind ohne weiteres verfügbar
und ihre Herstellung wird daher hier nicht beschrieben.
Eine erfindungsgemäße, in 5-, 6-, ?- oder 8-Stellung
durch die Hydroxygruppe substituierte3,4-Dihydroearbostyrilverbindung
kann hergestellt werden aus einer Verbindung, die an entsprechender Stelle durch ein geeignetes Oxyradikal,
E.B. die Benzylöxygruppe, substituiert ist. Das Eeaktionsprodukt
des öxysubstituierten 3,4-Dihydrocarbostyrils mit
Halogenalkylamin kann dann hydriert werden, so daß sich .die entsprechende Hydroxyverbindung bildet. Diese Reduktion
oder Hydrierung laßt sich ohne weiteres auf bekannte Weise
durchführen. Die Herstellung dieser Hydroxyverbindung wird
in den Beispielen näher beschrieben.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt
nach folgender Gleichung:
+ Z —
009838/23 0 5
1A-?? 512
Bei der obigen Reaktion bedeutet I ein Metall wie Natrium oder Kalium und Z ein Halogen.
Eine in 5-, 6-, ?- oder 8-Stellung mit einer Hydroxylgruppe
substituierte Verbindung kann gemäß der folgenden Gleichung hergestellt werden, bei welcher aus illustrativen Zwecken
ein Benzyloxyradikal vorgesehen ist:
GII2O
(CH.)
2'n
Bei der Herstellung der iait einer Hydroxygruppe substituierten
Verbindung wird die .Reduktion der Benzyloxyverbindung
üblicherweise unter Verwendung von Palladium auf Kohle als Katalysator durchgeführt, obgleich andere Katalysatoren
ebenfalls verwendet werden können.
Me erfindungsremäSrr. Verbindungen können als freie Basen
isoliert v.'erd'-i;, v.-erden Jedoch vci :vir._ rv;oise eis wasserl^: liehe
iStiure-Aüditionssalze F<?-;onr,(; v.. /ju::i Einarbeiten in.
009838/2305
" ■■.'.:■ 1A-37 512
Arzneimittel "bildet man zweckmäßigerweise pharmakologisch
zulässige Salze. Zufriedenstellende, nicht-toxische, wasserlösliche
Säure-Additionssalze können von.Mineralsäuren, wie
Halogensäuren oder Schwefelsäure gebildet werden oder auch von
organischen Säuren, wie Zitronensäure, Maleinsäure, Oxalsäure und anderen ähnlichen Säuren. Die Herstellung dieser
Additionssalze ist im einzelnen in den Beispielen beschrieben.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
wertvolle pharmakologische Eigenschaften haben und insbesondere
als analgetische (schmerzstillende) Mittel- brauchbar sind.
Derartige Arzneimittel können auf übliche Weise hergestellt ^
werden, wobei man eine oder mehrere der erfindungsgemäßen
Verbindungen als Wirkstoffe in Form, der freien Base oder als
pharmakologisch zulässiges Säure-Additionssalz einarbeitet.
Zweckmäßigerweise stellt man diese Arzneimittel so her, daß man den Wirkstoff mit einem pharmazeutischen Vehikel einschließlich
Bestandteilen,wie Füll- oder Trägermittel, Verdünnungs- oder Bindemittel" u.dgl., wie sie allgemein in
■ verarbeiten pharmazeutischen Präparaten angewandt /werden.· Die Arzneimittel
können in festem Zustand als Tabletten, Kapseln oder
Suppositorien oder im flüssigen Zustand als Lösungen oder
Suspensionen hergestellt und verwendet werden. Es können Dosierungsformen vorgesehen sein, die sich für orale, *
subkutane, intraperitoneale oder andersartige Verabreichung
eignen. Das pharmazeutische Vehikel kann auch die üblichen Verdünnungs- oder Tablettierungszusätze, wie Zel<lulosepulver,
Maisstärke, Lactose, Talk u.dgl. umfassen, wie sie in der
pharmazeutischen Praxis üblich sind. Einheitsdosierungen . (ein besonders Gewicht wie mg oder g) von aktivem Bestandteil
im Arzneimittel können derart variiert vier den·, daß der
Wirkstoff in einer Menge vorhanden ist, welche den gewünsch- ···
ten.therapeutischen Effekt ohne unerwünschte Nebenwirkungen
gewährleistet und es dem Arzt ermöglicht, die Dosierung entsprechend
einzustellen. Eine Dosis kann dabei gelten als
009838/23 05 .
ΊΑ-37 512 - 6 -
Verhältnis zwischen dem Gewicht an verabreichtem Wirkstoff zu dem Körpergewicht des Pabienten und wird im allgemeinen als
mg/kg ausgedrückt.
Die tägliche Gesamtmenge an Wirkstoff, die einem Patienten verabreicht wird, liegt vortexlhafterweise zwischen etwa
D1O^ und 1,0 g, kann jedoch selbstverständlich gemäß den
Erfordernissen der Therapie variiert werden.
Zwecks Feststellung und Messung der analgetischen Wirksamkeit der erfxndungsgemaßen Verbindungen wurden Arzneimittel,
die sie als Wirkstoffe enthielten, einer Gruppe von Versuchstieren verabreicht. Zur Bestimmung der analgetischen Wirksamkeit
wurde eine Methode benutzt, die beschrieben ist in Bianchi, G. und Franceschini, J., in "Experimental
Observations on Haf filer's Method for Testing Analgesic Drugs",
Di-i t. J. Pharmacöl. , 9:280 ( 1 ~i C34).
Arzneimittel, wo Lohe die erfiadungsgemäßen Verbindungen ent-
*h..i i.i ten, zeigten eine anaigetische Wirksamkeit, wenn sie subkutan
und Lntrap«ritoneal getrennten Gruppen von je 20 Mäusen Vt rabrej.t'hf; wurden. Ein entschiedener Anstieg der Schwelle
für üclii;i-.irzempfindung zeigte sich bei Dosen von 25 bis 100
mf;/kg Wirkstoff. Bei einer derartigen Behandlung zeigten
lj bis 75 7° der Versuchstiere Analgesie, was bei den nichtbeiiandelten
Gruppen nicht der Fall war.
Die erfxndungsgemaßen Verbindungen antagonisierten auch die ötimulanzwirkung von Histamin und Serotonin. Außerdem
wurden bei Wirkstoffen aus der Gruppe der erfxndungsgemaßen Verbindungen antiadrenergische Eigenschaften festgestellt.
Die Toxizität der Verbindungen ist gering. Bei intraperitonealer
Verabreichung wurde
464 mg/kg festgestellt.
464 mg/kg festgestellt.
ler Verabreichung wurde für Mäuse ein LD^Q-Wert zwischen 68 und'
- 7 009838/230S
1A-37 512 - 7 -
In den folgenden Beispielen sind einige erfindungsgemäße
Verbindungen und ihre Herstellung beschrieben. Die Beispiele sollen jedoch keinen einschränkenden Sinn besitzen, da die
Erfindung die gesamte von der oben angeführten allgemeinen Formel umfaßte Gruppe betrifft.
B ei s ρ ie 1 1
1-/~2-(4-Hydroxy-A~phenyl-1-piperidyl)äthyl_7-3 ,4-dihydrocarbo
styril-Semioxalat
Zu 15,0 g (0,1 Mol) 3,4-Dihydrocarbostyril in 100 ml trockenem
Xylol wurden vorsichtig 5>0 g Natriumhydrid unter Rühren zugefügt,
wonach das Reaktionsgemisch 4 h unter Rückfluß weitergerührt
wurde. Zu der abgekühlten Lösung wurden dann vorsichtig 5»0 g Natriumhydrid zugegeben, worauf noch 155O g
4-Phenyl-4~hydroxy-1- (2-chloräthyl)piperidinliydrobromid
zugefügt wurden. Das Reaktionsgemisch wurde auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Dann wurden weitere 15i0 g (insgesamt
0,094 Mol) 4-Phenyl-4-hydroxy-1-(2-chloräthyl)piperidinhydrobromid
zugefügt und das Gemisch unter Rühren 4 h unter Rückfluß gehalten, wonach die Löruui abgekühlt und Wasser zugegeben
wurde, um die anorganischen Bestandteile zu losen. Dann imrde Chloroform zugefügt und die organische Schicht
von der wäßrigen Schicht getrennt und mit -Wasser gewaschen und über MgSO^ getrocknet. Nach Einengen der organischen
Lösungsmittel im Vakuum blieb ein öliger Rückstand zurück, der nicht kristallisieren wollte·, das noch nicht umgesetzte
3,4-Dihydrocarbostyril wurde dann abdestilliert, Fp. 160 bis
164 0 bei 0,3 mm. Der Rückstand wurde in Methanol, gelöst,
^GHOl3 166ü CEi-1 ^j^ carbonyl), 3600 cm"1 (freies OH)
max '
3400 cm" (gebundenes OH). Das Oxalat wurde hergestellt durch
Zugabe von 5,4 g (0,06 hol) Oxalsäure zu den 21,0 g (0,06 Mol)
freie Base. Bei Zugabe von iither fiel sofort ein Feststoff
aus, der aus einem Gemisch von Methanol, Wasser und MiP umkristnllisiert
v.oirde. i-.u^beute ^5O g, irp. Z;;7 bis 23B0C.
009838/2305
IAD ORIGINAL
1A-37 512 - 8 Analyse
für C2XH2^N2O4; C, H N
ber. 69,84 6,89 7,08
gef. 69,62 6,77 7,14
1-/"~3-(4-Phenyl-1-piperazyl)propyl_7-3,4-dihydrocarbostyril-Oxalat
Zu 20 g (0,13 Mol 3,4-Dihydrocarbostyril in 200 ml trockenem Xylol wurden 7,2 g (0,3 Mol) Natriumhydridsuspension zugegeben
und das Gemisch 5 h unter Rückfluß gerührt. Nach Kühlen der Lösung wurden 31 g (0,13 Mol) 4-Phenyl-1-(3-chlorpropyl)piperazin
in 50 ml Xylol tropfenweise zugegeben und das Gemisch unter Rühren 15 h unter Rückfluß gehalten.
Während des Erhitzens nahm die Lösung, eine Orangefärbung an. Das Gemisch wurde gekühlt und Wasser zugegeben, um die
anorganischen Bestandteile zu entfernen. Dem Gemisch wurde Chloroform zugefügt und die organische Schicht von der
wäßrigen Schicht getrennt. Nach Entfernen des Xylols und Chloroforms im Vakuum blieb ein öliger Rückstand, der 43 g
wog. Das Oxalat wurde hergestellt durch Zugabe von 10,8 g (0,12 Mol) Oxalsäure zu dem Öl in Methanollösung. Es bildete
sich sofort ein Feststoffe, der abfiltriert und aus einem Gemisch aus 2-Propanol, Wasser und Äther mit' Holzkohle umkristallisiert
wurde. Ausbeute 21 g, Fp. 210 bis 2110C.
Analy« | 3 für C24H29N3O5: | N | (basisch) | N | (gesamt) · |
ber. gef. |
VN VN | ,19 ,22 |
9, 9, |
,55 | |
Bei | spiel 3 | ||||
1-/~3-(4-m-Chlorphenyl- styrol-Maleat |
1-piperazyl)propyl_7-3 | ,4-dihydrocarbo- |
Zu 250 ml warmem Xylol wurden 1,69 g Natrium zugefügt und
- 9 009838/2305
1A-37 512 ....'-.
..■■■ "' ■■■■ ; -*- '. " -■■■ "■■■;."■■.
das Gemisch lint er Rühren 1/2 h auf Rückflußtemperatur erhitzt. Dann wurden der lösung 10,2 g (0,07 Mol) 3,4-Dihydroearbostyril
zugefügt und das Gemisch weitere 2 h unter Rückfluß
gerührte Zu dem Reaktionsgemisch wurden dann 19,3 g
(0,07 Mol) 4-n-Chlorphenyl-1-(5-chlorpropyl)piperazin zugegeben
und die Lösung weitere 15 h unter Rühren auf Rückflußtemperatur gehalten. Das Gemisch wurde heiß filtriert, um die
anorganischen Bestandteile zu entfernen und das Filtrat im
Vakuum eingeengt. Man erhielt einen öligen Rückstand der
13,1 g wog. Durch Zugabe von 4,64 g (0,04 Mol) Maleinsäure
in Methanol zu der freien Base wurde das Maleat hergestellt.
Es fiel als Peststoff an, der aus 2-Propanol mit Holzkohle
und dann nochmals aus 2-Propanol, Athylacetat und Ither umkristallisiert
wurde. Ausbeute 7,0 g, J7p. 137 bis 139°C.
Analyse für C26H5QClN5Oc? | N | (gesamt) E | (basisch) |
ber. | 8, | ,40 2, | 80 |
gef. | 8. | ,4-5 2, | 86 |
Beispiel 4 | |||
1-/~3-(4-Phenyl-1-piperazyl)propyl_7-6-benzyloxy-3 | ,4-dihydro- | ||
carbostyril-Oxalat | |||
Zu 10,0 g (0,04 Mol) 6-Benzyloxy-3,4-dihydrocarbostyril in
100 ml Xylol wurden 2,0 g (0,04 Mol) Natriumhydrid zugegeben ^ und das Reaktionsgemisch unter Rühren 4 h auf Rückflußtempe- ratur
gehalten. Dann wurden der Lösung 9,5 g (0,04 Mol) 4-Phenyl-1-(3-chlorpropyl)piperazin
zugegeben und das Reaktionsgemisch weitere 4 h unter Rückfluß gehalten. Nach Abkühlen
und Zugabe von Wasser, um die anorganischen Bestandteile zu lösen, wurde die organische Schicht abgetrennt, gewaschen und
über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Xylol wurde im Vakuum abgetrieben und hinterließ einen öligen Rückstand,-der nicht
kristallisieren wollte. Durch Zugabe von 3,15 g (0,035 Mol)
Oxalsäure zu den 16,0 g freie Base wurde das Oxalat erhalten. Der sich sofort bildende Niederschlag wurde abfiltriert und
aus Methanol/Äther umkristalllsiert. Ausbeute 8,0 g,
" - 10 -
009838/230 5
1A-37 512 - 10 -
185 bis 1860C.
Analyse für C3iH35N3°6: 2L (gesamt) N (basisch)
ber. 7,71 5,14 *
gef. 7,67 5,15
1 _/~3-. (4-Phenyl-1-piperazyl )propyl_7-6-hydroxy~3,4-dihydrocarbostyril-Oxalat *
Zu 11,5 g (0,045 Mol) 6-Benzyloxy-3,4-dihydr©carbostyril
in 100 ml Xylol wurden 2,5 g (0,05 Mol) Natriumhydrid zugegeben und das Reaktionsgemisch. 4 h unter Rühren auf Rückflußtemperatur
gehalt en., Dann wurden der Lösung 10,7 g (0,04 Mol)
4-Phenyl-1-(3-chlorpropyl)piperazin zugegeben und das Reaktionsgemisch weitere 4 h unter Rückfluß gehalten. Nach Abkühlen
und Zugabe von Wasser, um die anorganischen Bestandteile zu lösen, wurde die organische Schicht abgetrennt, gewaschen und
über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abtreiben des Xylols im Vakuum blieb ein öliger Rückstand, der nicht kristallisieren
wollte. Es wurden 20 g eines Öles erhalten, das der Debenzylierung unterworfen wurde. Die freie Base wurde in 100 ml absolutem
Äthanol zusammen mit 5 g 5/oigem Palladium auf Holzkohle in
ein Hydrierungsgefäß eingebracht und 12 h auf einem Druck von 3,5 kg/cm gehalten. Es wurden 6,8 kg Wasserstoff aufgenommen
(theoretisch 7>25 kg). Die Lösung wurde filtriert und ergab
nach Abtreiben des Äthanols im Vakuum wieder ein viskoses öl. Zu 16,0 g (0,044 Mol) der freien Base wurden 3,9 g (0,044
MoI) Oxalsäure in Methanol zugefügt und das Gemisch auf dem Dampfbad 10 min erhitzt. Beim Abkühlen der Lösung fiel ein
Niederschlag aus, der abfiltriert und aus einem Gemisch aus Methanol, DMP und Wasser 3mal umkristallisiert wurde. >
Ausbeute 10,0 g, Fp. 245 bis 246°C.
Analyse | für C | 24K29N3°65 | ä | (gesamt) | N | (basisch) |
ber. | 9, | 24 | 3, | 08 | ||
gef. | 9, | 30 | 3, | 09 |
- 11 009838/2305
ORIQfNAL fNSPECTED
2OO9685
1A-57 512
Be i s ρ i el
dihydrocarboetyril
Zu 25,0 g (0,-10 Mol) 7-Benzyloxy-3,4-dihydrocarbostyril in
100 ml Xylol wurden unter Rühren 5»5 6 Natriumhydrid zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren 4 h auf Rückflußtemperatur
gehalten, worauf die Lösung abgekühlt und ihr 26,7 6 (0,10 Mol) 1-(3-Chlorpropyl)-4-(p-fluorphenyl)-piperazin
in 50 ml Xylol zugefügt wurden. Nachdem das Reaktionsgemisch
noch weitere 4 h unter Rühren auf Rückflußtemperatur gehalten worden war, wurde die Lösung wieder abgekühlt
und Wasser zugegeben, um die anorganischen Stoffe zu |
lösen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen
und über MgSO^ getrocknet. Nach Abtreiben des Xylols
im Vakuum blieb ein öl zurück, das sich verfestigte. Der braune
Feststoff wurde abfiltriert und 2mal aus Methanol umkristallisiert.
Ausbeute 25,0 g, Fp. 109 bis 111°C.
Analyse für ( | N (gesamt) |
8,87 | |
8,61 | |
J29H52FN5O2: | |
ber. | |
gef. |
1-^r"3-(4-p-FluQrphenyl-1-piperazyl)propyl_7'-7-benzyloxy-3,4-dihydrocarbostyril-Oxalat
Zu 10,0 g (0,Θ2 Mol) der freien Base wurden 1,8 g (0,02 Mol)
Oxalsäure zugefügt. Es bildete sich fast augenblicklich
ein Feststoff, der 2mal aus einem Gemisch aus Methanol und Äther umkristallisiert va^de. Ausbeute 6,0 g, Fp. 163 bis
164°C. | für ( | N (gesamt) | N (basisch) | - 12 |
Analyse | 7,46 | 2,46 | ||
7,40 | 2,45 | |||
J51H5^FN5O6: | ||||
ber. | ||||
gef. | ||||
009838/2305
ORIGINAL INSPEGTED
1A-37 51?
1-/~3-(4-p-Fluorphenyl-1-piperazyl)propyl_7-7-hydroxy-3,4-dihydrocarbostyril-Semioxalat
Zu 15,0 6 (0,032 Mol) 1-/~3-4-~p-Fluorphenyl-1-piperazyl)-propyl_7-7-benzyloxy-3,4-dihydrocarbostyril
in 200 ml absolutem Äthanol wurden 2,5 S 10%iges Palladium auf Holzkohle zugegeben
und das Gemisch 2 h bei einem Druck von 3,5 kg/cm hydriert. Es wurden insgesamt 4,54- kg Wasserstoff aufgenommen.
Nach Abfiltrierten des Katalysators wurde das Piltrat im Vakuum eingeengt und hinterließ ein öl» ν,„ X. 3 3600 cm"
-1
max
(freies -OH), 3300 cm" (gebundenes -OH). Das Oxalat wurde
hergestellt durch Zugabe von 3,0 g (0,34 Mol) Oxalsäure zu 13,0 g (0,034 Hol) freier Base. Der erhaltene Feststoff wurde
aus einem Gemisch von Methanol und Äther umkristallisiert. Ausbeute 5,0-g, Fp. 209 bis 2100C.
Analyse für
H27FN5O4: | C | ,4-5 | H | N | (gesamt) |
ber. | 64 | ,65 | 6,35 | 9, | 82 |
gef. | 63 | 6,14 | 9, | 74 | |
PATENTANSPRÜCHE :
- 13 -
009838/2305
Claims (8)
- DR. ING." F. WtIESTHOFF IHFX. IIK'G. O. VIlLSDK. K. v. VJiCIUlANJi DR. ING. U. IiElTHENSPATSMT VNWALTE8 M Ü N CHE N 00 SCHWSiQIiRSTn, aΊΑ—^57_ - 13 -PATENTANSPRÜCHEVerbindungen der allgemeinen Formel;(GH5)2'nworin E ein Wasserstoffatom, die GruppeOCH,oder die OH-Gruppe vertritt, R für eine der Gruppenodersteht, X ein Wasserstoff- oderHalogenatom und η eine ganze Zaiil von 1 "bis 5 ist j und ihre phärmakologisch zulässigen Salze.003838/2 3-37 - 14 -
- 2) 1-/"2-(4-Hydroxy-4-phenyl-1-piperidyl)äthyl_7-3,4-dihydrocarbostyril.
- 3) 1-/~3~(4-Phenyl-1-piperazyl)propyl_7-3,4-dihydrocarbostyril.
- 4) 1-/~3-(4-m-Chlorphenyl-1-piperazyl)propyl_7-3,4-dihydrocarbostyril.
- 5) 1-/"3-(4-Phenyl-1-piperazyl)propyl_7-6-benzyloxy-3,4-dihydrοcarbostyril.
- 6) 1-/~3-(4-Phenyl-1-piperazyl)propyl_7-6-hydroxy-3,4-dihydrocarbostyril.
- 7) 1-/~3-(4-p-I«'luorplienyl-1-piperazyl)-propyl_7-7-benzyloxy-3,4-dihydrocarbostyril.
- 8) 1-/~3-(4-p-illuorphenyl-1-piperazyl)propyl_7-7-liydroxy-3,4-dihydrocarbostyril.0 0 9 B 3 B / r J Ü
Applications Claiming Priority (2)
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-
1970
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US8759342B2 (en) | 2006-07-31 | 2014-06-24 | Janssen Pharmaceutica Nv | Benzo[1,4]oxazin-3-one, benzo[1,4]thiazin-3-one and quinolin-2-one urotensin II receptor antagonists |
Also Published As
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US3682920A (en) | 1972-08-08 |
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