DE2008491C3 - Benzoxanthenfarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Benzoxanthenfarbstoffe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
in Gegenwart von Kupfer oder Kupfersalzei
erhitz? und von den so erhaltenen Farbstoffer der allgemeinen Formel
R1
I
OR3
OR3
worin X, Ri, R2- R3 und R4 die im Anspruch
genannten Bedeutungen haben, b) gegebenenfalls diejenigen Farbstoffe, in dem.·:
X für ein Sauerstoffatom steht, mit Vorhin düngen der allgemeinen Formel
R-NH2
worin R die im Anspruch I genannten Bedeu tungen hat. kondensiert.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue wertvolle Benzoxanthenfarbstoffe der allgemeinen Formel
45
Ra
(I)
OR,
ivorinX ein Sauerstoffatom oder eine/ N — R-Gruppe,
b welcher R ein WasserstofTatom oder einen gegebclenfalls
substituierten Alkyl-, Cyclohexyl- oder Arylrest, einen Pyridylrest, cine Hydroxy- oder Amino-
|ruppe, R1 und R2 Wasserstoff- oder Halogenatome
»der Alkyl-, Alkoxy-, Phenyl-, Carbalkoxy- oder Nitrilgruppen, R3 eine gegebenenfalls substituierte
Mkylgruppe und R4 ein WasserstofTatom oder eine
tegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe bedeutet, Ind ein Verfahren zu deren Hersfcllung, bei dem man
a) die Diazoniumsalze von 4-(2'-Aminophenox\)
naphthalsäurederivaten der allgemeinen Forme
XVNH2 V
Λ >
X /
ο ■
OR3
in Gegenwart von Kupfer oder Kupfersalzen
erhitzt und von den so erhaltenen Farbstoffen der allgemeinen Formel
worin X. R1, R2, R3 und R4 die im Anspruch
genannten Bedeutungen haben,
b) gegebenenfalls diejenigen Farbstoffe, in denen X für ein Sauerstoffatom steht, mit Verbindungen
der allgeme'nen Formel
R-NH2
(4)
worin R die im Anspruch 1 genannten Bedeutungen hat, kondensiert.
Falls R in der Gruppierung ^N-R der vorgenannten
Formeln ein Alkylrest ist, so handelt es sich um einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit
I bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele hierfür sind der Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, η-Butyl-, i-Butyl-,
Octyl-, Dodecyl-, Stearyl- und Eikosylresl. Diese AlkylgrupPen können noch substituiert sein, und
iwar durch Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen, mit
I bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy-alkoxygruppen, <jie jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten, N-Difllcyiaminogruppen,
die 1 bis 4 Kohlenstoffatome |n den Alkylgruppen enthalten, Acyloxygruppcn, vor
»Hem die Acetoxy-, Propionyloxy- und Benzoyloxygruppe,
die Cydohexoxygruppe, Carbonsäuregruppen, Carbonsiiureamidgruppen und Carbonsäurecstergruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest. Diese Alkylgruppen können ferner durch Phcnylreste
substituiert sein, die ihrerseits auch substi;uiert sein können, und zwar durch niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen
oder Halogenatome, besonders Chlor- oder Bromatome. Diese Alkylrestc können ein oder zwei
der vorgenannten Substil ,.enten enthalten. Beispiele
für R mit der Bedeutung von Arylresten sind der Phenyl- und Naphthylrcst, welche i/och weitere Substituenten,
zweckmäßig 1 bis 3, eruhr.ltcr können. Solche Substituenten sind Alkyl- und Alkoxygruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Sulfonamide Carbonamide Amino- und Hydroxylgruppen sowie Halogenatome,
vor allem Chlor- und Bromatome.
Falls R1 und R2 in den vorgenannten Formeln
Halogenatome sind, handelt es sich vor allem um Chlor- oder Bromatome. Bei den Alkyl- und Alkoxygruppen
mit der Bedeutung von R1 und R2 handelt es
sich um solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Wenn R1 und R2 Phenylreste sind, sind es Phcnylreste, die
gegebenenfalls noch substituiert sein können. Carbalkoxygruppen
(R1 und R2) sind die Carbomethoxy-
und Carboäthoxygruppe.
Der Rest R3 ist eine Alkylgruppc mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die noch durch Halogenatome, vorzugsweise Chlor- oder Bromatome, Hydroxylgruppen,
Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Phenoxygruppe, den Phenylrest oder durch Acyloxygruppen,
vor allem die Acetoxy-, Propionyloxy- oder Benzoyloxygruppe, substituiert sein kann.
Wenn der Rest R4 eine Alkoxygruppe ist. handelt
es sich um eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die noch substituiert sein kann. Solche Substituenten
sind Hydroxylgruppen, Halogenatome, vor allem Chlor- oder Bromatome, Nitrilgruppen, gegebenenfalls
substituierte Phenylreste und Acyloxygruppen, beispielsweise die Acetoxy-, Propionyloxy-
und Benzoyloxygruppe.
Der Ringschluß gemäß a) kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. Man kann entweder die
essig- oder minderalsaure Diazolösung oder -suspension in eine siedende wäßrige neutrale, saure oder auch
alkalische Kupfersalzlösung einlaufen lassen oder mit einer Kupfersalzlösung vermischen und nachträglich
erhitzen, oder man rührt in die Diazolösung Kupferpulver ein und erwärmt anschließend bis zur Beendigung
der Stickstoffentwicklung. Der Ringschluß wird zweckmäßig bei Temperaturen zwischen etwa 70 und
110" C durchgeführt. Die nach dieser Verfahrensweise
erhältlichen Farbstoffe können in üblicher Weise isoliert werden.
Die Kondensation der nach a) erhältlichen Benzoxanthen-3,4-dicarbonsäureanhydride
der Formel 3 (X "= O) mit den Aminen der Formel 4 gemäß b) kann
in an sich bekannter Weise erfolgen. Dabei verfährt man zweckmäßig so, daß man die substituierten
Benzoxanthen-3,4-dicarbonsäureanhydride mit überschüssigem
Amin in Wasser oder einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Methanol,
Äthanol, Isopropanol, einem Äthylenglykolmonoalkyläther oder Dimethylformamid längere Zeit, gegebenenfalls
unter Druck, erhitzt. Die gebildeten Farbstoffe scheiden sich aus der Reaktionsmischung
ab und können in üblicher Weise isoliert werden.
Neben Ammoniak. Hydroxylamin und Hydra/inen kommen als Amine für die Kondensation mit den
BenzoxanthenO^-dicarbonsäureanhydriden aliphatische,
cycloaliphatische, aromatische, araliphatische und heterocyclische Amine in Frage, wie beispielsweise
Methylamin, Äthylamin, Butylamin, Octylamin. Dodecylamin, Stearylamin. lsopropylamin, Äthanoloder
Isopropanolamin, Acetoxyäthyl- oder Acetoxypropylamin, Methoxyäthyl-, Methoxypropyl-, Methoxybutyl-
oder Butoxypropylamin, Isopropoxypropylamin,
Methoxyäthoxypropylamin, Cyclohexoxypropylamin, Aminoessigsäure, Aminobuttersäure,
Aminobuttersäureamid, 2-Phenyläthylamin,
N-Dialkylaminoäthylamine, Cyclohexylamin, Anilin.
Chloraniline. Anisidine, Toluidine, Xylidine, Metanilsäurcamid,
Aminobenzoesäureamide. Cyclohexylanilin und Aminopyridin.
Die Amine können sowohl allein als auch in Form von Mischungen eingesetzt werden, wcSd das Mischungsverhältnis
der Aminokomponenten be'.iebk' sein kann.
Die 4-(2'-Aminophenoxy)-naphthali.äureanhydridc bzw. -imide können in bekannter Weise hergestellt
werden, indem man beispielsweise 4-Brom- oder 4-Chlornaphthalsäureanhydride oder -imide, die in
3-Stellung durch eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppc substituiert sind und in 6-Stellung eine
gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe enthalten können, mit unsubstituierten oder entsprechend substituierten
o-Nitrophenolen in Sauredialkylamiden. wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon
oder Hexamethylphosphorsäurelriamid in Gegenwart basisch reagierender Stoffe kondensiert
und die Nitrogruppc anschließend zur Aminogruppc reduziert.
Die verfahrensgemäß erhältlichen neuen wertvollen Farbstoffe eignen sich vorzüglich zum Färben von
synthetischen Materialien, wie Polyälhylenglykolterephthalat, Polyamiden oder Acetylcellulose. Sie ei geben
brillante gelbe bis orangerote Färbungen, die sich durch vorzügliche Naß- und Thermofixier- und zum
Teil sehr gute Lichtechtheiten auszeichnen. Auf Grund ihrer Fluoreszenz eignen sich zahlreiche Verfahrensprodukte hervorragend als Fluoreszenzfarbstoffe zum
Färben von synthetischen Polymeren, wie Polystyrol. Polyvinylchlorid, Polymethacrylat, Polyäthylen und
Polypropylen in der Masse. Es werden gelbe bis orangerote Färbungen erhalten, die intensiv gelb bis
oriingegelb Huoreszieren und sich durch hoheThermostabilität
und zum Teil sehr gute Lichtechtheit auszeichnen,
Außerdem eignen sich die Farbstoffe zum Färben von synthetischen faserbildenden Polymeren, wie
beispielsweise Polyäthylenglykolterephthalat oder Polyamiden in der Masse und auf Grund ihrer teilweise
guten Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln zum Färben von Lacken und ölen.
Mischungen aus 2 oder 3 der erfindungsgemäßen Benzoxanthenfarbstoffe, in denen sich die Einzelfarbstoffe
durch die Bedeutung des Restes X, vorzugsweise
der Gruppe • N — R, unterscheiden, besitzen im allgemeinen
ein gegenüber den Einzelfarbstoffen noch höheres Ziehvermögen beim Färben von synthetischen
Materialien, vor allem von Polyäthylenglykolterephthalat, aus wäßrigem Medium.
24,4 g 3-Methoxy-4-(2'-aminophenoxy)-naphthalsäure-N-y-methoxy-propylimid
werben in einor Mischung von 110 g Eisessig und 110 g Wasser suspendiert
und durch Zusatz von 14,1 g konzentrierter Salzsäure in das Hydrochlorid übergeführt. E>anach
wird bei 0 bis 5°C mit 11,2 g 40%iger Natriumnitritlösung
diazotiert. Die Diazolösung wird geklärt und in eine siedende Lösung von 25 g krist. Kupfersulfat
in 375 g Wasser und 45 g Eisessig eingetropft. Nach Beendigung der Stickstoflentwicklung wird der ausgeschiedene
Farbstoff abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er kristallisiert aus Methylglykol
in leuchtend orangegelben Blättchen.
Analyse: | . C | 71,0, | H | 4,9, | N | 3,6; |
Berechnet .. | . C | 70,9, | H | 5,1, | N | 3,9. |
gefunden ... | ||||||
Der erhaltene Farbstoff der Formel
O
O
N-CH2CH2CH2OCHj
O
O
40
45
OCH3
färbt Polyesterfasern in brillanten goldgelben Fa'btönen.
die vorzügliche Licht-, Naß- und Thermofixierechthcii
besitzen.
Ein Gemisch aus 22,1 g 3-(/?-Hydroxyäthoxy)-4 - (2' - amino - 5' - chlorphenoxy) - naphthalsäurc-N-//-hydroxyäthylimid,
100 g Eisessig, 120 g Wasser und 12,0 g konz. Salzsäure wird bei 0 bis 5° C in üblicher Weise diazotiert und die Diazomischung in
eine siedende Lösung von 30 g krist. Kupfersulfat in 450 g 10%iger tissigsäure eingerührt. Man erhält
nach üblicher Aufarbeitung den Farbstoff der Formel O
^N-CH2CH2OH
OCH2CH2OH
mit dem man auf Polyestermaterialien gelbe Fürbungen erzielt.
a) Zu einer Mischung aus 55,0 g 3-Meihoxy-4-{2'-Aminophenoxy)-naphthalsäureanhydrid.
302 g Eisessig, 159 g Wasser und 38,1g konz. Salzsäure
läßt man bei 0 bis 5°C 29,7 g 40%ige Natriumnitritlösung zulaufen. Die so erhaltene gelbbraune Diazolösung
wird im Verlaufe von 1 bis 2 Stunden in eine 90" C heiße Lösung von 58,3g krist. Kupftrsulfai in
1100 g 15%iger Essigsäure eingetropft.
Das dabei ausfallende orangegelbe Reaktionsprodukt wird in bekannter Weise· isoliert. Aus Dimethvlsulfoxid
kristallisiert die Verbindung der Formel
1== O
OCH3
in leuchtend orangcgclben Blättchen.
Analyse:
Berechnet ... C 71,6, H 3,2;
gefunden .... C 71,0, H 3,1.
gefunden .... C 71,0, H 3,1.
Auf Polyestergewebe erzielt man damit brillante gelbe Färbungen mit sehr guten Echthcitscigcnschaftcn.
Verwendet man an Stelle von 3-Methoxy-4-(2'-aminophenoxy)-naphtha!bäureanhydrid
äquivalente Mengen 3-Methoxy-4-(2'-amino-4'-broniphenoxyK
3 - Methoxy - 4 - (2' - amino - 5' - chlorphenoxy)-, 3 - Methoxy - 4 - (2' - amino - 4' - chlor-5'
- methylphenoxy)-, 3 - Methoxy - 4 - (2' - amino-4' - methylphenoxy)-, 3 - Methoxy - 4 - (T - amino-5'-methylphenoxy)oder
3-Methoxy-4-(2'-amino-5'-methoxy-phenoxy)-naphthalsäureanhydrid,
so erhält man Farbstoffe, die Färbungen mi· ähnlichen Eigenschaften üefern.
b) 6,4 g des gemäß a) erhaltenen Dicarbonsäureanhydrids werden mit 2,7 g Isopropanolamin in 1IO ml
Wasser 8 Stunden im Autoklav bei 150 bis 155 C gerührt. Der in üblicher Weise isolierte Farbstoff der
Formel
N-CH2CHCH3
0 OH
0 OH
OCH3
färbt Polyestcrmaterialicn in leuchtend goldgelben
Farbtönen mit ausgezeichneter Licht- und Thcrmofixierechtheit.
c) Eine Schmelze aus 12.0 g des gemäß a) erhaltenen 6 - Methoxybenzoxanthen - 3.4 - dicarbonsäureanhydride
und 80 g 2-Aminopyridin wird 5 Stunden bei 170 bis 180" C gehalten. Anschließend verdünnt man
die Reaktionsmischung bei 70 bis 80 C mit 180 g Methanol und filtriert den ausgefallenen Farbstoff
der Formel
OCHj
ab. In Polystyrol und Polyvinylchlorid erhält man damit gclbgrün fluoreszierende gelbe Färbungen.
a) 14,6 g 3-Methoxy-4-(2'-amino-4'-methoxy-phenoxy)-naphthalsäureanhydrid
werden in einer Mischung von 97,0 g Eisessig und 38,9 g Wasser durch Zugabe
von 9.5 g konz. Salzsäure in das Hydrochlorid übergeführt und in üblicher Weise mit 7.3 g 40%iger
Natriumnitritlösung diazotiert. Die braune Diazolösung wird geklärt und anschließend mit 300 g einer
siedenden 8%igen Kupfersulfatlösung behandelt. Mit dem so erhaltenen orangen Farbstoff der Formel
CH3O-
OCH,
der aus Dimethylformamid in orangefarbenen Nädelchen
kristallisiert, erhält man nach den üblichen Methoden der Polyestermassefärbung brillante
orangegelbe Färbungen von guten Allgemeinechtheiten.
Berechnet
gefunden .
gefunden .
C 68,9. H 3,5;
C 68,7. H 3.5.
C 68,7. H 3.5.
b) 34,8 g des gemäß a) erhaltenen 6,10-Dimethoxyanthen-3.4-dicarbonsäureanhydrids
werden mit einem Gemisch aus 3,2 gÄthanolaminund4,0 g Isopropanolamin
in 320 ml Methylglykol 5 Stunden am Sieden gehalten. Nach Beendigung der Kondensation wird
das auskristallisierte Farbstoffgemisch abgesaugt. Auf Polyestermaterialien erzielt man damit brillante orangegelbe
Färbungen, die sich durch vorzügliche Licht-, Naß- und Thermofixierechtheiten und sehr guten
Farbaufbau auszeichnen.
c) In einer Schmelze von 60 g Stearylamin werden bei 140 bis 1500C 34,8 g des gemäß a) erhaltenen
Anhydrids portionsweise eingetragen und die Mischung noch 3 Stunden bei 140 bis 150° C gehalten.
Anschließend wird die Reaktionsmischung bei 130 C mit 280 g Butylacetat verdünnt, noch kurze Zeit bei
100" C gerührt und der gebildete Farbstoff der Formel
CH3O
^N-(CH2J17CH.,
J=O
OCH3
in üblicher Weise isoliert. Er färbt Polystyrol- und Polymethacrylatgebilde in orangegelben, intensiv gelbgrün fluoreszierenden Farbtönen hoher Lichtechtheit.
a) 15,2 g 3.6-Dimethoxy-4-(2'-amino-5'-methylphcnoxy)-naphthalsäureanhydrid
werden analog Beispiel 4a) diazotiert und cyclisiert. Man erhält da«
Anhydrid der Formel
CHjO-
OCH.,
mit dem sich nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid Polyestermaterialien in klaren orangen
Farbtönen mit guten Echtheiten färben lassen.
b) Eine Mischung aus 7,2 g des gemäß a) erhaltenen l.o-Dimethoxy^-methylbenzoxanthenO^-dicarbonsäureanhydrids
und 4.2 g Aminoessigsäurc werden in 90 ml Dimethylformamid 5 Stunden am Sieden
gehalten.
Der auskristallisierte orangegelbe Farbstoff dci Formel
CH3O
H,C
N-CH2COOH
OCH3
eignet sich sehr gut zum Färben von Polyäthylen glykolterephthalat in der Masse. Es werden thermo
fixierechte orangegelbe Färbungen erhalten.
In der nachstehenden Tabelle sind weitere gelb« bis orangerote Farbstoffe aufgeführt, die nach den ir
den obigen Beispielen beschriebenen Arbeitswetser erhalten werden und der folgenden Formel entsprechen
:
to O
ίο
Beispiel
:s ι
'I i
32 33 34 35 36 37 38 39
N ΚΊΙ,Ι,ΟΗ
N ■■- ι C H, 1., N-- lCH,),O(CH2|,OCHj
N NH,
N NHj
N Nil, N NH,
SO1NH,
SfKNH,
CONH-
I'' | N |
20 | N- |
21 | N |
NH | |
23 | NH |
24 | N - |
Ml,
CH,
N -
N N
OH
Cl!.. CIU)COCH,
CH2CHCH,
OCOCH, lCH:l,O(CH;i,CH,
H (CH. i,OCH,
OCH,
I'll,
Il
Il
OCH,
OCH,
OCH1
Il
OCH,
OCH,
H OCH,
j COOCH1
Ni(H:l,O( H2CHlCH2I1CH, | Il
N N- N ■-N N — N N N
C2H. (CH2I1-CH,
CHjCHjOH
(CH2I1OH
(CH2I3OCOCH1
(CH,)jN(CjH5),
(CHj)3COOH
CH2CHjOCOCH3
(CHjI3OCH,
CH,
OCH,
Il
CII,
Bill
Bill
CH.
H
H
H
H
Il
Il
H
H
H
H
Il
Il
K2
Il Il Il
cn,
Il Il Il Il Il Il Il
OCH,
Il H
OCH, I Il j Il
Il
H
Il
H
Il
H
H
Il
Il
OCH,
Cl
Cl
Il
Il
Il
CH,
H Il
Il
Il II
(H1
H 11
H H H H H H H H
(11,CH2OCOCH,
CH2(VH, C2H5
CH2CH2OII CH1 in. CjH, CH, CH, CH, CH,
CH2CH2OII CH1 in. CjH, CH, CH, CH, CH,
CII,
CH,
CH1
I'll.. C2H,
CH1 CII,
CH,
CH,
CH1 CH1
CH1 CH,
CH,CH,OCOCH, C2H,
CH1 CH1 C2H,
^H1 CH2CH2OCOCH3
Il | OC2H, | OH |
H | OCH2CH, | |
Il | ||
Il | ||
H | ||
Il | •ι.. | |
OC | ||
Il | H, | |
OC | ||
OCH, Il
OC2H.
Il H H
Il
Il OCH-.
H H
H H
OC2H5 H H H
OCH, OCHjCH2OCOCH,
Claims (3)
- Patentansprüche:1, Benzoxanthenfarbstoffe der allgemeinen Formel,o'5worin X ein Sauerstoffatom oder eine <N — R-Gruppe, in welcher R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cyclohexyl- oder Arylrest, einen Pyridylrest. eine Hydroxy- oder Aminogruppe, R1 und R2 Wasserstoff- oder Halogenatome oder Alkyl-, Alkoxy-, Phenyl-, Carbalküxy- oder Nitrilgruppen, Rj eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe und R4 ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe bedeutet.
- 2. Mischungen aus 2 oder 3 der im Anspruch 1 genannten Benzoxanthenfarbstoffe, in denen sich die Einzelfarbstoffe durch die Bedeutung desRestes X. vorzugsweise der Gruppe ,N — R,unterscheiden.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Benzoxanthenfarbstoffen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man4Ma) die Diazoniumsalze von 4-(2'-Aminophenoxy] naphthalsäurederivaten der allgemeinen For mel
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- 1971-04-27 GB GB1174671*[A patent/GB1348257A/en not_active Expired
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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