DE2008164A1 - Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufendem Kultivator - Google Patents
Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufendem KultivatorInfo
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Description
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Verteilervorrichtung zur Verwendung mit einem umlaufenden Kultivator, die Material hin»
ter dem Kultivator verteilt* Die Einrichtung ist insbesondere,
Jedoch nicht ausschließlich zum Verteilen von Samen oder Düngemitteln hinter dem umlaufenden Kultivator gedacht, so daß der
Samen oder das Düngemittel auf, in oder unter die Bodenschicht gebracht wird, die vom Kultivator bearbeitet wird.
Gemäß der Erfindung weist eine Bodenbearbeitungsmaschine mit
umlaufendem Kultivator tint Verteilereinrichtung auf, die aus einem Vorrat«behälter für das zu verteilend· Material, tinem
Vtrttiltrlcanal, der quer xur Btwtgungsriohtung der Maschine liegt
und Material von dtm Vorratsbehälter erhält, Ausläset^ im Vtrttiltrkanal, au· dtntn das Mattrial ausgetragtn wird, sowit aus
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Fördereinrichtungen "besteht, mit denen das Material längs des
Verteilerkanals zu den Auslässen gefördert wird.
Vorzugsweise liegt der Verteilerkanal bezogen auf die Bewegungsrichtung
der Maschine hinter der Bodenbearbeitungseinrichtung.
Zu den Materialien, die mittels der Vorrichtung verteilt werden,
können, gehören Samen und Düngemittel, wobei die Düngemittel in körniger, pulveriger oder flüssiger Form vorliegen und die
Samen von beliebiger Art sein können, wie z.B. Samen für Gemüse, Bohnen, Kohl oder Futterpflanzen.
Der Verteilerkanal kann einen durchlass festlegen, wobei die
Auslässe durch Öffnungen im Kanal dargestellt werden. Der Kanal ist dabei wenigstens teilweise kreisförmig, und die Fördereinrichtung
kann durch einen im Kanal drehbaren Schneckenförderer dargestellt sein. Der Kanal kann durch ein zylindrisches Rohr
gebildet werden, wobei die Auslaßöffnungen axial am Rohr vorgesehen sind. Auf diese Weise wird das Material in Reihen ausgetragen,
wobei der Reihenabstand einstellbar ist.
Der drehbare Schneckenförderer kann eine schneckenförmige Bürste aufweisen, wie sie in der gleichzeitigen Anmeldung erläutert ist.
Die schneckenförmige Bürste ist mit Borsten versehen, die mit ihren einen Enden in einem kanalföraigen Teil befestigt sind.
Das Rohr kann mit einem Einlaß an einem Ende und alt einem
zusätzlichen Auslaß am anderen Ende versehen sein, durch den
überschüssiges Material ausgetragen wird.
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Zweckmäßigerweise ist eine erste Zufuhreinrichtung vorgesehen,
die dem Verteilerkanal aus dem Vorratsbehälter Material zuführt. Diese Einrichtung kann durch ein Rohr dargestellt sein, durch
das das Material unter dem Einfluß der Schwerkraft bewegt wird·
Der Vorratsbehälter kann an seiner Bodenfläche mit einer Fördereinrichtung
versehen sein, die das Material der ersten Zuführeinrichtung zuleitet.
■ ■ ■ ' <
Vorzugsweise ist noch eine zweite Zuführeinrichtung vorgesehen,
die aas überschüssige Material aus dem Verteilerkanal wieder zum Vorratsbehälter zurückleitet, wobei hier ein in einem Rohr
drehbar gelagerter Schneckenförderer verwendet werden kann.
Die Bodenbearbeitungseinrichtung der Maschine kann einen querliegenden
Rotor aufweisen, der bodenbearbeitende Werkzeuge besitzt, die im Betrieb Boden hinter den Rotor werfen. Der Verteilerkanal
und der Rotor sind so angeordnet, daß der ausgeworfene Boden oben auf, unter oder um das Material herum abgelegt wird, das aus dem
Verteilerrohr ausgetragen wird.
Zweckmäßigerweise ist der Verteilerkanal in senkrechter Richtung bewegbar. Auf diese. Weise kann die horizontale Ebene, in der
das Material ausgetragen wird, genau vorherbestimmt und eingestellt werden.
Das zylindrische Verteilerrohr kann von einem zweiten zylindrischen
Rohr koaxial umschlossen sein, das in axialen Reihen mit
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öffnungen versehen ist, von denen jede Reihe wahlweise in Register
mit den Öffnungen im ersten Rohr gebracht werden kann, um Auslässe mit veränderlichem axialem Abstand zu erhalten.
Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Reihen des aus dem Verteiler ausgetragenen Materials verändert werden.
Als eine weitere Abänderung kann unterhalb des ersten Rohres oder unterhalb des das erste Rohr umschließenden zweiten Rohrs
ein aus Innen- und Außenzylinder bestehendes Doppelrohr vorgesehen werden, wobei der Innenzylinder radial im Abstand vom
Außenzylinder liegt, der mit einem Einlaß und einem Auslaß versehen ist. Der Einlaß steht in Verbindung mit dem Auslaß des
ersten Rohres oder dem Auslaß des dieses umschließenden Rohres, wobei das in den Einlaß eintretende Material zwischen dem Innen-
und dem Außenzylinder sich zum Auslaß des Außenzylinders bewegt und von dort ausgetragen wird. Durch diese Anordnung kann ein
Einstellen des Abstandes des ausgetragenen Materials innerhalb jeder Reihe erreicht werden.
Vorzugsweise ist der Innenzylinder im Außenzylinder drehbar angeordnet
und weist eine Außenfläche aus einem weichen Material auf.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung mehrere Ausführungsformen der Erfindung im eineeinen erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer Verteilervorrichtung
gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem umlaufenden
Kultivator.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Verteilervorrichtung
der Fig. 1 in größerem Maßstab.
Fig. 3 ist eine abgewandelte Form der Verteilervorrichtung der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die Stirnansicht einer anderen Ausführungsform einer Fördereinrichtung für die Verteilervorrichtung.
Fig. 3 ist die Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform des
in Fig. 2 dargestellten Teils der Verteilereinrichtung.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 weist die Verteilervorrichtung
ein zylindrisches Bohr 13 auf, das einen Verteilerkanal darstellt, in dem ein drehbarer Schneckenförderer liegt,
der eine Welle 11 und eine schneckenförmige Bürste 12 aufweist,
die an der Welle 11 befestigt ist und sich um die Welle 11 herum
erstreckt. Das iiohr 13 ist mit einer axial liegenden Reihe von
Auslaßöffnungen 14 für das zu verteilende Material versehen, die |
im unteren Teil des Hohres 13 angeordnet sind. Das Rohr 13» die Welle 11 und die Bürste 12 sind im einzelnen in der gleichzeitigen
Anmeldung erläutert.
Das -ßohr 13 wird mit dem zu verteilenden Material aus einem
Vorratsbehälter 30 versorgt, der als ein Trog ausgebildet ist, welcher im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 1 auch mit einem
abnehmbaren Deckel versehen sein kann. Der Vorratsbehälter 30 ist mit einer teilweise zylindrischen Bodenfläche 31 versehen und
weist einen Auelaß 32 an einer Stirnwand 3> sowie einen Einlaß
34 in der gegenüberliegenden Stirnwand 35 auf. Entlang der Bodenfläche
31 erstreckt sich ein Schneckenförderer 36, der aus einer
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Welle 37 und einer schneckenförmigen Bürste 38 besteht. Dieser
Schneckenförderer kann Material im Vorratsbehälter 30 zum Auslaß 32 fördern. Zwischen dem Auslaß 32 und einem Einlaßende 40
des Rohres 13 ist eine Rohrleitung 39 vorgesehen, Das Material aus dem Vorratsbehälter 30 fließt unter der Wirkung der Schwerkraft
in der Rohrleitung 39 nach unten zum Rohr 13 und wird durch die schneckenförmige Bürste 12 im Rohr 13 entlanggefördert,
Das Material tritt durch die Öffnungen 14 aus. Überschüssiges
Material, das nicht ausgetragen wird, gelangt zum gegenüberliegenden
Auslaßende 4-1 des Rohres 13· Dort wird das Material
durch einen Schneckenförderer 42 über eine Leitung 43, die zwischen dem Rohr 13 und dem Vorratsbehältereinlab 34 angeschlossen
ist, nach oben und zum Vorratsbehälter 30 zurückgefördert.
Das Material folgt somit einem geschlossenen Kreislauf vom Vorratsbehälter zum Rohr 13 und wieder zurück zum Vorratsbehälter,
wobei nur das zu verteilende Material durch die Öffnungen 14 austritt. Das Material im Vorratsbehälter wird nach Bedarf
ergänzt.
Die Verteilervorrichtung wird zusammen mit einem umlaufenden Kultivator 44 betrieben, der in -e'ig. 1 nur im Umriss dargestellt
ist. Der Kultivator 44 kann von betcannter Bauart sein und eine
Anzahl von bodenbearbeibenden Schaufeln (nicht dargestellt) aufweisen,
die eine vorbestimmte Tiefe in den Boden eindringen, um ihn aufzubrechen und nach hinten zu werfen. Wie in Fig. 1 dargestellt,
werden der Kultivator und die Verteilervorrichtung in Richtung des Pfeiles A bewegt, wobei das Rohr 13 quer zur Bewegungsrichtung
liegt und der Kultivator vor der Verteilervorrich
tung läuft. Bei einer Ausführungsform läuft der Kultivator in einer solchen Drehrichtung um, daii er den Boden über den Kultiva-
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tor hinweg nach. hinten wirft. Oberhalb des Kultivators -44 ist
im Abstand davon ein gekrümmtes Blech 45 vorgesehen, das den
Boden zwingt, sich über den Kultivator hinweg und nach hinten
zu bewegen. Oberhalb des Rohres 13 ist zum Schutz eine Abdeckplatte 46 angeordnet. Bei ,dieser Ausführungsform sind der Kultivator
44 und die Verteilervorrichtung derart angeordnet, daß im wesentlichen der gesamte vom Kultivator nach hinten geworfene
Boden hinter dem Rohr 13 abgelegt wird. Auf diese Weise, liegt das durch das Rohr 13 verteilte Material unterhalb der auf diese
Weise gebildeten Bodenschicht, wobei das Material, da die Tiefe der vom Kultivator bearbeiteten Bodenschicht in bekannter Weise
genau eingestellt werden kann, in einer vorbestimmten Tiefe im Boden abgelegt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform fällt der hinter dem Kultivator
abgelegte Boden zu beiden Seiten des Rohres 13 nieder, das durch die winklig ausgebildete Abdeckplatte 46 geschützt ist.
Das von dem Rohr 13 verteilte Material wird somit in die Bodenschicht eingestreut.
Bei einer dritten Ausführungsform befindet sich das Rohr 13 in f
einer angehobenen Stellung oder liegt nach hinten im Abstand vom Kultivator, so daß sämtlicher vom Kultivator ausgehobener Boden
in den Zwischenraum zwischen Kultivator und Rohr geworfen wird. Auf diese Weise wird das aus dem Rohr austretende Material oben
auf die Bodenschicht aufgestreut.
Um die verschiedenen Betriebsweisen der Einrichtung verwirklichen zu können, kann die Verteilervorrichtung relativ zum Kultivator
in senkrechter Richtung bewegbar ausgebildet sein. Die
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Verteilervorrichtung kann dann wahlweise so betrieben werden, daß das Material unter die vom Kultivator bearbeitete Bodenschicht,
in diese Bodenschicht oder auf die Schicht gestreut wird.
Der umlaufende Kultivator kann andererseits auch so ausgebildet sein, daß er in einer solchen Drehrichtung umläuft, daß der Boden
von unterhalb des Kultivators direkt nach hinten entweder in den Eaum zwischen Kultivator und Rohr 13 oder teilweise x>der
vollkommen über das Rohr geworfen wird.
Der umlaufende Kultivator kann, anstatt bodenbearbeitende Schaufeln
aufzuweisen, auch als Trommel ausgebildet sein, die mit axialen Rinnen versehen ist, durch die eine Bodenschicht nach
hinten hinter die Trommel geworfen wird. Bei einem solchen Kultivator kann die Verteilervorrichtung in ähnlicher Weise wie oben
betrieben werden.
Die Fördereinrichtungen, mit denen das Material im Rohr entlangbewegt
wird, und mit denen das Material vom Vorratsbehälter zum Rohr und von dort zurück zum Vorratsbehälter bewegt wird, können
auch pneumatisch betätigt werden anstelle der erläuterten und dargestellten Schneckenförderung.
Der Antrieb für die Schneckenförderer wird von der umlaufenden
Kultivatorwelle 47 abgenommen, die eine Riemenscheibe 48 trägt, welche zusammen mit der Welle umläuft· Um die Riemenscheibe 48
faßt ein Riemen 49 herum, der ebenfalls eine Riemenscheibe 50
umschließt, die in einer festen Lage relativ zur Riemenscheibe 48 angeordnet ist.
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Auf einer gemeinsamen Welle, die mit der Riemenscheibe 50 umläuft,
sind weitere Riemenscheiben 51 und 52 angeordnet, die
einen kleineren Durchmesser als die Riemenscheibe 50 besitzen.
Um diese Riemenscheiben 51 und 52 fassen Riemen 53 und 54- herum,
von denen der Riemen 53 um eine Riemenscheibe 55 gelegt ist, die
drehfest auf der Welle 37 des Schneckenförderers 36 des Vorratsbehälters sitzt. Der Riemen 54- faßt um eine Riemenscheibe 56
herum, die drehfest mit der Welle 11 des Schneckenförderers der VerteilervorrichtungVerbunden ist. Der Schneckenförderer 43 für
die Rückforderung des Materials in den Vorratsbehälter wird an dem von der^Riemenscheibe 56 entfernt liegenden Ende der Welle
11 über ein nicht dargestelltes Getriebe angetrieben, das in einer Verlängerung 5?^unte3?g-ebracht ist.
Die Höhe der Verteilervorrichtung kann dadurch eingestellt werden,
daß die Vorrichtung um die Achse der Riemenscheiben 50, 51 und 52 geschwenkt wird. Die Vorrichtung ist mit einem nicht dargestellten
Rad oder einer Kufe versehen, wobei das Schwenken mit
einer nicht dargestellten Winde oder Hubeinrichtung vorgenommen wird. Diese Winde kann eine handbetätigte Schraubenwinde sein,
und die Kufe oder das Rad liegt auf dem Boden auf, wobei die Höhe | der Verteilervorrichtung durch die Betätigung der Winde eingestellt
wird.
Die Bearbeitungetiefe des umlaufenden Kultivators ist unabhängig
von der Höhe der Verteilervorrichtung einstellbar.
Über dem Rohr 13 kann ein nicht dargestellter Deckel oder eine
Blende vorgesehen sein, um das Austreten des Materials aus den
Offnungen 14 zu steuern oder den Austritt ganz zu verhindern.
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- ίο -
Die schneckenförmigen Bürsten der Schneckenförderer 36 und 42
können in ähnlicher Weise ausgebildet sein wie die schneckenförmige Bürste 12 und eine Mehrzahl von länglichen, flexiblen Elementen
aufweisen, die mit ihren einen Enden miteinander verbunden sind und beispielsweise aus drahtähnlichen Borsten aus Nylon
oder Stahl bestehen. Die Bürste kann in jedem Falle entweder dicht an der Wandung des zugehörigen Rohrs anliegen oder bei bestimmten
Materialien in einem geringen Abstand von der Wandung
enden.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform eines Verteilerrohrs
als in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
ist das Rohr 13 von einem weiteren Rohr 15 koaxial umschlossen,
das in engem Abstand zum Rohr 13 liegt und Öffnungen 16 in axialen Reihen 16a, 16b, 16c und I6d aufweist. Die Reihe 16a ist
mit Öffnungen versehen, die den gleichen Abstand wie die Reihe von Öffnungen 14 im Rohr 13 besitzen, während die Öffnungen in
den Reihen 16b, 16c und I6d den doppelten, dreifachen bzw. vierfachen Abstand in axialer Richtung aufweisen wie die Reihe
16a. Das -^ohr 15 läßt sich relativ zum Rohr 13 verdrehen, so daß
wahlweise die Öffnungen 16a, I6b, 16c oder I6d in Register mit
den Öffnungen 14 gebracht werden können, wodurch Auslaßöffnungen mit veränderlichem axialem Abstand erhalten werden. Wenn auch in
Fig. 3 nicht dargestellt, so enthält doch das -kohr 13 wieder
einen Schneckenförderer ähnlich dem Rohr 13 in den Fig. 1 und 2.
Zwischen den Rohren 13 und 15 ist eine Klinke (nicht dargestellt) vorgesehen, mit der das Rohr 15 relativ zum Rohr 13 in der gewünschten
Stellung festgehalten wird.
Die Schneckenfördefer können gegenüber den Ausführungsformen der
Fig. 1 und 2 auch anders ausgebildet sein. Fig. 4 zeigt eine abweichende
Ausgestaltung der schneckenförmigen Bürste. Plier ist
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eine Welle 17 vorgesehen, die innerhalb des Rohres 13 angeordnet wird. Schraubenförmig um die Welle 17 ist ein flexibles, längliches
und kanalförmig ausgebildetes Teil 18 gewunden, in dem durch Zusammendrücken der Seitenflächen des Kanals eine Bürste.
festgehalten wird. Das Teil 18 ist so an der Welle 17 befestigt, daß der gewünschte Winkel der Bürste relativ zur Achse der Welle
erhalten wird.
Nach^der^u^führungsform der Fig. 5 kann das Verteilerrohr auch
so ausgebildet^werden, daß das Rohr der Fig. 3 mit einem zusätzlichen
Verteiiergll^d 20 versehen ist. Diese zusätzliche Vorrichtung
20 weist koaxial^liegend ein zylindrisches Innenrohr 21
und ein zylindrisches AußenroB:r~~22 auf, die unterhalb der Rohre
13 und 15 angeordnet sind. Das äußere Bohr 22 ist mit einer Reihe von Einlaßöffnungen 23 versehen, die oben auf dem Rohr angeordnet
sind, sowie mit einer Reihe von Auslaßoffnungen 24 an der
unteren Fläche, wobei die Einlaßöffnungen 23 mit einer Reihe der öffnungen 16 im Rohr 15 fluchten.
Das Innenrohr 21 liegt radial im Abstand vom Außenrohr 22 und
bildet dadurch einen Kreisringraum 25 zwischen dem Innen- und
dem Aussenrohr. An jeder Seite der Mündung jeder öffnung 23 ist eine Bürste 26 vorgesehen, die am Rohr 22 befestigt ist und Samen
oder anderes körniges Material, das verteilt werden soll, dazu zwingt, aus den Öffnungen 16 in die Öffnungen 23 einzutreten.
Weitere Bürsten 28 und 29 sind an der Innenfläche des Rohres 22 befestigt, um sicherzustellen, daß der Samen von den Einlaßöffnungen
23 durch den Kreisringraum 25 zu den Auslaßoffnungen gelangt, aus denen er ausgetragen wird.
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Der radiale Abstand zwischen dem Innen- und dem Außenrohr 21 und 22 wird entsprechend der Größe des zu fördernden Materials
27 gewählt, wobei der Abstand vorzugsweise gleich der Größe des Materials festgelegt wird.
Das Innenrohr 21 ist im Außenrohr 22 drehbar, um das Material vom Einlaß zu den Auslaßöffnungen zu fördern, wobei die Außenfläche
des Innenrohres 21 aus einem weichen material besteht, um
Beschädigungen des zu verteilenden Materials zu vermeiden.
Die Drehung des Innenrohres 21 kann schrittweise erfolgen, und die nicht dargestellten Antriebseinrichtung für das Innenrohr
kann eine Ratschen- und Klinkeneinrichtung aufweisen, die vom umlaufenden Kultivator angetrieben wird, wobei jede schrittweise
Bewegung des Rohres 21 durch einen oder mehrere Nocken gesteuert wird, die zum Erzielen unterschiedlicher Schritte einstellbar
oder auswechselbar sind. Auf diese Weise kann entsprechend den speziellen Anforderungen des zu verteilenden Materials der Abstand
der Samen in jeder Reihe vorherbestimmt und veränderlich gemacht werden.
Die zuletzt erläuterte Ausführungsform ist besonders dann geeignet,
wenn Samen mit bestimmten Abständen in jeder Reihe ausgesät werden soll.
Es ist klar, daß die zugehörigen Rohre, Leitungen und der Vorratsbehälter
aus stranggepreßtem oder geformtem Kunststoff hergestellt sein können, beispielsweise aus Polyäthylen oder Glasfasermaterial
.
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Die Öffnungen in dem Verteilerrohr oder in den Rohren, durch die das Material hindurchtritt, können kreisrund oder länglich ausgebildet
sein, wobei das eine Ende breiter ist als das andere Ende. Bei einigen Materialien können die länglichen öffnungen
enger sein als bei anderen Materialien mit kleinerer Teilchengröße. Wenn zwei Gruppen von öffnungen miteinander fluchten,
können die weiteren Enden der Öffnungen der einen Gruppe länglicher öffnungen mit den weiteren Enden der öffnungen der anderen
Gruppe von länglichen öffnungen fluchten.
Wenn auch die Verteilervorrichtung unter Verwendung von Schnekkenförderern
erläutert wurde, so kann das Material auch mittels eines Luftstroms weitergefördert und aus den öffnungen des Verteilerrohrs
ausgetragen werden. In diesem Falle ist ein Verdichter oder ein Gebläse vorgesehen, das den entsprechenden Teilen
der Einrichtung die Luft zuführt.
Der umlaufende Kultivator und die Verteilervorrichtung sitzen
an einem nicht dargestellten Schlepper und werden von diesem gezogen. Der Schlepper ist vor dem umlaufenden Kultivator angeordnet
, der von der Zapfwelle des Schleppers in bekannter Weise f angetrieben wird.
Die Verteilervorrichtung und der umlaufende Kultivator sind auf einem Rahmen gelagert, der in bekannter Weise mittels Armen am
Schlepper befestigt ist. Die Verteilervorrichtung und der umlaufende
Kultivator können als eine Einheit ausgebildet werden, oder es kann die Verteilervorrichtung getrennt vom Kultivator
vorgesehen sein.
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Claims (1)
- PatentansprücheBodenbearbeitungsmaschine mit einem umlaufenden Kultivator, ,einer Verteilervorrichtung, die Material hinter der Bodenbearbeitungseinrichtung verteilt, und mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme des zu verteilenden Materials, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung einen Verteilerkanal (13), der quer zur Bewegungsrichtung des Kultivators angeordnet und so ausgebildet ist, daß er Material aus dem Vorratsbehälter (30) erhält, Auslässe (14·) im Verteilerkanal, aus denen das Material ausgetragen wird, und Fördereinrichtungen (11, 12) aufweist, mit denen das Material im Verteilerkanal zu den Auslässen gefördert wird, wobei der Verteilerkanal in Bewegungsrichtung des Kultivators hinter der Bodenbearbeitungseinrichtung (44) angeordnet ist.2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Verteilerkanal durch einen Kanal mit einem wenigstens teilweise kreisförmigen Querschnitt festgelegt ist, daß die Auslässe durch Öffnungen (14) im Kanal dargestellt sind, und daß als Fördereinrichtung ein drehbar im Kanal gelagerter Schneckenförderer (11, 12) dient.Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal als zylindrisches .Rohr (]}) ausgeDildet ist und aie Auslaßöffnungen (14) in axialer .Richtung im Abstand im Kohr angeordnet sind.009840/12404. Maschine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenförderer durch eine schneckenförmige Bürste dargestellt ist, die Bürstenelemente (12) aufweist, welche in einem kanalförmig ausgebildeten Teil befestigt sind.5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (13) an einem Ende mit einem Einlaß (4-0) und am anderen Ende mit einem zusätzlichen Auslaß (41) versehen ist, durch den überschüssiges Material ausgetragen wird.6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Zuführeinrichtung (39) vorgesehen ist, die Material aus dem Vorratsbehälter (30) dem Verteilerkanal (13) zuführt und durch eine Leitung dargestellt ist, durch die sich das Material unter dem Einfluß der Schwerkraft bewegt.7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (30) an seiner Bodenfläche mit einer Fördereinrichtung (36) versehen ist, die das Material der ersten Zuführeinrichtung (39) zuführt.8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Zuführeinrichtung (42, 43) vorgesehen ist,, die überschüssiges Material aus dem Verteilerkanal (13) zum Vorratsbehälter (30) zurückleitet, wobei diese zweite Zuführeinrichtung durch einen in einem Rohr (43) umlaufenden Schneckenförderer (42) dargestellt ist.Q098A0/1240'Maschine nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungseinrichtung einen querliegenden Rotor (44, 47) mit Bodenbearbeitungswerkzeugen aufweist, die im Betrieb Boden hinter den Rotor werfen, und daß der Verteilerkanal (13) und der Rotor (44) relativ zueinander derart angeordnet sind, dau der ausgeworfene Boden oben auf, unter oder um das Material herumgeworfen wird, das aus dem Verteilerkanal ausgetragen wird.10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (13) in senkrechter Richtung bewegbar ist.11. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Verteilerrohr (13) von einem zweiten zylindrischen Rohr (15) koaxial umschlossen ist, das mit Öffnungen (16) in axialen Reihen (i6a, 16b, 16c, I6d) versehen ist, die je in Register mit den Öffnungen (14) im ersten Rohr gebracht werden können, um Auslässe mit veränderlichem axialem Abstand zu erhalten.12. Maschine nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Verteilerkanals (13) oder unterhalb des zweiten Rohres (15) zwei koaxial liegende zylindrische Rohre (21, 22) vorgesehen sind, von denen das innere radial im Abstand vom äußeren Rohr (22) liegt, das mit einem Einlaß (23) und einem Auslaß (24) versehen ist, wobei der Einlaß mit dem Auslaß (14) des Verteilerkanals oder dem Auslaß (16) des zweiten Rohres in Verbindung steht und das durch den Einlaß eintretende Material zwischen dem Innen- und dem Außenrohr0 0 9 8 h0/12 U0sich zum Auslaß (24) des Außenrohrs bewegt, aus dem es Mnter der Bodeiibearbeitungseinrichtung (44) ausgetragen wird.13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (21) relativ zum Außenzylinder (22) drehbar ist·009840/1240
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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