[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2007448A1 - Vibrationsverfahren und Vibrationsvorrichtung - Google Patents

Vibrationsverfahren und Vibrationsvorrichtung

Info

Publication number
DE2007448A1
DE2007448A1 DE19702007448 DE2007448A DE2007448A1 DE 2007448 A1 DE2007448 A1 DE 2007448A1 DE 19702007448 DE19702007448 DE 19702007448 DE 2007448 A DE2007448 A DE 2007448A DE 2007448 A1 DE2007448 A1 DE 2007448A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
amplitude
axis
roller
transducers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702007448
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Edward Salford Somerset Kerridge (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stothert and Pitt Ltd
Original Assignee
Stothert and Pitt Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stothert and Pitt Ltd filed Critical Stothert and Pitt Ltd
Publication of DE2007448A1 publication Critical patent/DE2007448A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/28Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
    • E01C19/288Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows adapted for monitoring characteristics of the material being compacted, e.g. indicating resonant frequency, measuring degree of compaction, by measuring values, detectable on the roller; using detected values to control operation of the roller, e.g. automatic adjustment of vibration responsive to such measurements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Vibrationsverfanren und Vibrationsvorrichtung.
  • Zusatz zu Patent ....
  • (Patentanmeldung P 16 54 616.0) Die Erfindung betrifft ein Vibrationsverfahren sowie eine Vibrationsvorrichtung zum Verdichten zuVerdichten beispielsweise des Erdreichs und ist insbesondere auf das Messen oder Anzeigen des erzielten Verdichtungsgrades gerichtet.
  • In der deutschen Patentanmeldung P 16 34 616.0 der Anmelderin ist ein Verfahren zum Feststellen des Verdichtungsgrades des Erdreiches beschrieben, auf dessen Oberfläche ein Teil einwirkt, das durch eine anregende Kraft von im wesentlichen konstanter Amplitude und Frequenz in Schwingungen versetzt wird. Die Frequenz liegt dabei oberhalb der Resonanzfrequenz des Systems, das von dem schwingenden Teil und dem Erdreich gebildet wird. Das in der oben genannten Patentanmeldung beschriebene Verfahren besteht darin, daß man von der Bewegung des schwingenden Teils Signale ableitet und von diesen Signalen wiederum ein weiteres Signal ableitet, welches proportional zur maximalen augenblicklichen Amplitude der Vibrationsbewegung des schwingenden Teils ist. Die Verfahren sowie die Vorrichtungen zur Ableitung dieses Signals sind beschrieben.
  • Diese Verfahren beruhen auf mathematisch korrekten Prinzipien, weisen jedoch bestimmte Nachteile auf, die in der Praxis zu einer beschränkten Genauigkeit der erhaltenen Ergebnisse führen. Bei einer Vibrationswalze beispielsweise wird die Walze, die den schwingenden Teil darstellt, zusätzlich zu der die Schwingungen direkt erzeugenden anregenden Kraft, ausgeübt in der Regel von einer Exzenterwelle, einer Anzahl von anderen Kräften unterworfen. Diese Kräfte entstehen durch Bewegungen der Walze in ihrer Aufhängung aufgrund von Bodenunebenheiten, und zwar insbesondere aufgrund von Steinbrocken od.dgl.
  • Weiterhin können Kräfte entstehen durch Torsionsschwin--2-gungen der Walze relativ zu ihrer Aufhängung1 durch Maschinenvibrationen und durch harmonische Schwingungen zu der durch die Wechselwirkung zwischen Walze und Boden erzeugten Grundfrequenz. Diese Kräfte rufen Beschleunigungen der Walze hervor, die den oder die Wandler ansprechen lassen. Von dem oder den Wandlern werden Signale abgenommen, aus denen sich die maximale augenblickliche Amplitude ergibt. Die Kräfte haben weiterhin zur Folge, daß die Bewegung der Walze von einer Bewegungsbahn abweicht, die aus'zwei einfachen harmonischen linearen Bewegungen der gleichen Frequenz -zusammengesetzt ist.
  • Selbst wenn man aperiodische Beschleunigungen außer Acht läßt, so bedeutet dies, daß die maximale augenblickliche Beschleunigung nicht proportional zur maximalen augenblicklichen Amplitude ist.
  • Wenn ein in sämtlichen Richtungen ansprechender Wandler verwendet wird, so hat dies zur Folge, daßälle diese zusätzlichen Beschleunigungen,die in der Ebene der Bewegungsbahn auftreten, den Wandler zur Abgabe von falschen Slslalen anregen, während der Wandler tatsächlich Veränderungen in der radialen Beschleunigung relativ zum Pol der Bewegungsbahn messen soll. Diese Veränderungen sind klein relativ zur maximalen radialen Beschleunigung.
  • Es wurde¢gefunden, daß die falschen Signale ein derartiges Ausmaß,bezogen auf das erforderliche Signal,annehmen, daß letzteres aus den Ausgangssignalen des Wandlers nicht zurückgewonnen werden kann, ohne daß dabei ein erhebliches Maß an EmpFindlichkeit bei der Messung von Verdichtungsunterschieden auftritt.
  • Werden zwei Wandler mit rechtwinklig zueinander liegenden Anspreachsen verwendet, so ist es erforderlich, nach einer Behandlung der Ausgangssignale der Wandler (in der Praxis besteht diese Behandlung in einer Filtration, um so weit wie möglich falsche Signale auszuschalten sowie in einer zweifachen Integration, um ein Signal zu erhalten, das mehr der Versetzung als der Beschleunigung proportional ist) die Signale zusammenzufassen, um ein Signal zu erhalten, das proportional zur augenblicklichen Amplitude der Versetzung ist. Dabei müssen die Signale quadriert und summiert werden und anschließend muß die Quadratwurzel aus der Summe gezogen werden. Die elektronische Ausrüstung zur Durchführung dieser Operationen ist allgemein bekannt. Die gesamte Vorrichtung wird dementsprechend teuer, sofern ein hoher Grad an Genauigkeit erforderlich ist,und es können außerdem beachtliche Ungenauigkeiten auftreten, und zwar einerseits aufgrund der Tatsache, daß die Ungenauigkeiten, die sich aus falschen Signalen ergeben, in den beiden Kanälen zusammengefaßt werdentlnd andererseits aufgrund einer fehlerhaften Behandlung der Signale, sofern man kein spezielles Überwachungssystem (sophis ticated equipment) verwendet.
  • Es wurde gefunden, daß in der Praxis die Empfindlichkeit derartiger Verfahren so weit reicht, daß der erzielte Verdichtungsgrad unter Verwendung wirtschaftlich ausführbarer Vorrichtungen mit einer Genauigkeit in der Größenordnung von 10% gemessen werden kann. Obwohl dies nicht ungünstig ist im Vergleich mit bekannten Methoden, bei denen Proben genommen werden (abgesehen von den Fällen, in denen der Mittelwert einer-großen Anzahl von Ergebnissen gebildet wird), so ist dennoch ein höherer Grad an Genauigkeit und Empfindlichkeit äußerst wünschenswert. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Verdichtung während der ersten Behandlungsschritte sehr schnell fortschreitet, die Zunahme der Verdichtung in den späteren Behandlungsschritten jedoch ganz erheblich nachläßt. - Dabei ist dann eine empfindliche Messung von Wichtigkeit, sofern eine äußerst gleichmäßige Verdichtung erzielt werden soll.
  • Überraschenderweise wurde nun gewunden, daß diese Schwierigkeiten überwunden werden können, und daß ein beachtlich hoher Grad an Empfindlichkeit und Genauigkeit erzielt werden kann, indem man solche Verfahren und Vorrichtungen zur Ableitung eines zur maximalen augenblicklichen Amplitude proportionalen Signals verwendet, die nicht den Versuch machen, einen mathematisch genauen Wert zu liefern, sondern vielmehr in der Regel lediglich einen Näherungswert angeben. Es wurde gefunden, daß die Verbesserungen, die in der Ausschaltung von Fehlern während der Behandlung und aufgrund falscher Signale liegen, bei weitem jeglichen Verlust an Genauigkeit aufgrund mathematischer Ungenauigkeiten ausgleichen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Anzeigen des Verdichtungsgrades eines Materials unter der Oberflächenwirkung eines Teils, das einer periodischen, Schwingungen erzeugenden Kraft von im wesentlichen konstanter Frequenz und Amplitude unterworfen ist, in-dem die maximale augenblickliche Amplitude der Bahn eines Punktes des schwingenden Teils mit einem vorher geeichten Niveau oder Maß verglichen wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die augenblickliche Beschleunigung des schwingenden Teils ständig in zwei Achsen gemessen wird, die in dem Bereich liegen, in dem die Achse der maximalen augenblicklichen Amplitude erwartet werden kann, das die Meßachsen einen Abstand zueinander einhalten, so daß mindestens eine ausreichend nahe bei der Achse der maximalen Amplitude liegt, daß die Meßwerte jeder Achse unabhängig voneinander zweimal über der Zeit integriert werden, und daß das resultierende größte Signal ausgewählt wird, um ein im wesentlichen der maximalen augenblicklichen Amplitude proportionales Signal zu ergeben.
  • -6- Indem man die augenblickliche Beschleunigung in einer ausreichenden Anzahl von Achsen mißt, kann man jedes erwUnschten Grad der Annäherung an mathematische Genauigkeit erzielen. Dabei wird außerdem die Aufnahme falscher Signale weitgehend vermindert, da von diesen Signalen lediglich die Komponente aufgenommen wird, die in die Richtung der Achse des ausgewählten Wandlers fällt.
  • Außerdem brauchen die Signale nicht zusammengefaßt zu werden. Darüber hinaus wirkt die doppelte Integration der Signale nicht nur dahingehend, daß falsche Signale eliminiert werden, sondern es erfolgt auch ein automatischer Ausgleich jeglicher geringfügigen Veränderungen in der Anregungsfrequenz der Maschine.
  • Nach der Erfindung-wird eine Vibrationsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen mit einem schwingenden Teil, der auf die Fläche des zu verdichtenden Materials aufsetzbar ist, mit einer Einrichtung -an dem Teil? um ihn periodischen, Schwingungen erzeugenden Kräften von im wesentlichen konstanter Frequenz und Amplitude zu unterwerfen, mit einer Mehrzahl von Beschleunigungsmessern an dem schwingenden Teil, die auf dessen Beschleunigungen in verschiedenen Achsen ansprechen, wobei die Achsen relativ zu einem Bereich von Achsen angeordnet sind, in denen erfahrungsgemäß die maximale augenblickliche Vibrationsamplitude auftritt, damit mindestens ein Wandler immer auf einer Achse angeordnet ist, die ausreichend nahe bei der tatsächlichen Achse der maximalen augenblicklichen Amplitude liegt, und damit die maximale augenblickliche Amplitude auf der Achse des Wandlers im wesentlichen gleich der maximalen augenblicklichen Vibrationsamplitude ist, mit Mitteln, um die Ausgangssignale der Wandler aufzunehmen und zweimal über der Zeit zu integrieren, mit Mitteln, um das größte dieser integrierten Signale auszuwählen und ein Signal zu bilden, das im wesentlichen direkt proportional zur augenblicklichen maximalen Vibrationsamplitude ist und mit einer Einrichtung, die das ausgewählte Signal aufnimmt und auf das Signal anspricht, um ein weiteres Signal zu Ubertragen, das zu Steuerungszwecken bei mindestens einem Wert des ersten Signals dient, der einem vorbestimmten Verdichtungsgrad entspricht.
  • Die Einrichtung, die auf das ausgewählte Signal anspricht, kann ein Meßgerät sein, das eine kontinuierliche Anzeige der Stärke des zweiten Signals gibt. Die Einrichtung kann auch so ausgelegt sein, daß sie anzeigt, wenn dieses Signal ein bestimmtes Niveau erreicht.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise als Vibrationswalze ausgebildet, wobei die den Boden berührende und in einem Rahmen gelagerte Walze den schwingenden Teil darstellt.
  • Die Einrichtung zur Aufbringung der anregenden Kraft ist dabei als schnell umlaufendes exzentrisches und in der Walze gelagertes, Gewicht ausgebildet.
  • In dem Fall, in dem die'Vorrichtung als Walze ausgebildet ist, sind die Wandler vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Ansprechachsen radial zur Walzenachse liegen, damit die Wandler nicht auf Torsionsschwingungen der Walze relativ zu ihrer Aufhängung ansprechen. In diesem Fall sitzen die Wandler auf den Lagergehäusen der Walze, so daß die Rotation der Walze nicht auf sie übertragen werden kann. Geht man nach der Erfindung vor, so gehören die Lagergehäuse zum schwingenden Teil, da sie mit diesem vibrieren.
  • Die Wandler sind vorteilhafterweise als piezoelektrische Beschleunigungsmesser ausgebildetJ wobei der Ausgang 3edes Beschleunigungsmessers an einen Integrationskanal angeschlossen ist. Dieser besteht aus einem Pufferverstärker -mit nachgeschalteten zwei Stufen eines -summierenden Verstärkers, wobei die beiden Stufen wechselstromgek'op-peit sind. Die Ausgänge d-er integrierenden Kanäle sind an Detektoren angesehlossen, die so vorgespannt sind5, daß sie ein Signal abgeben, das dem Spitzenwert des größten dieser Ausgänge proportional ist. Die'ses :Signa-l wird einem Meßgerät bzw einer Schaltung zugeführt, die eine Lampe in Abhängigkeit von einer vorher eingestellten Signalstärke in Betrieb nimmt.
  • Vorzugsweise sind in dem Fall in dem die Vorrichtung als Walze ausgebildet ist, zwei Wandler vorgesehen, die auf den Lagergehäusen der Walze derart angeordnet sind, daß ihre Ansprechachsen einen Winkelbetrag von 250 einschließen. Sie liegen symmetrisch zum Mittelpunkt des Bereichs der Lagen, die die Achse der maximalen augenblicklichen Amplitude erwartungsgemäß einnimmt.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ende einer Lageraufhängung einer als Vibrationswalze ausgebildeten Walze entlang der Linie I-I in Fig. 2.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Lagers.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der Schaltung, die zur Verarbeitung der Ausgänge der Wandler dient Nach Fig. 1 und 2 besteht eine Vibrationswalze au einer Walze R, von der lediglich ein Teil einer Seitenwand -gezeigt ist und de in einem Lager J sitzt. Das Lager wird von einem Gehäuse 112 getragen, das über eine in Querrichtung beanspruchte Gummiaufhängung 113 an einer Platte sitzt. Die Piatte ihrerseits ist an einem Rahmen F für die Walze befestigt. Das Gehäuse 112 trägt Halterungen 115, an denen in einer Richtung ansprechende piezoelektrische Bes chleunigungswandl er T1 und T2 derart angeordnet sind, daß ihre ausgerichteten Ansprechachsen die Walzenachse schneiden. ueber Lager silo, von denen nur eines gezeigt ist, sitzt drehbar in der Walze eine Exzenterwelle S, die über einen nicht gezeigten Motor angetrieben wird.
  • Die Drehzahl Motors wird so gesteuert, daß sie im wesentlichen konstant oberhalb der Resonanzfrequenz des Systems liegt, das von der Walze und dem unter der Wirkung der Walze stehenden Material gebildet wird. Dies entspricht dem normalen Vorgehen bei der Anwendung von Vibrationswalzen.
  • Die Wandler T1 und T2 schließen zwischen sich einen relativ kleinen Winkel ein. Vorliegende Versuche haben gezeigt, daß die Neigung der Hauptachse der elliptischen Bewegungsbahn eines Punktes auf der Walze (d.h. die maximale augenblickliche Amplitude) in einem Winkelbereich von 680, in den meisten Fällen in einem Winkelbereich von 460 schwankt. Die Amplitude der~elliptischen Bahn bleibt natürlich im wesentlichen konstant über einen erheblichen - 11 - Winkelbereich auf beiden Seiten der Hauptachse. Die Breite dieses Bereichs hängt ab von der Länge der kleinen Ellipsenachse. In der Tat wurde ein Bereich der Neigung beobachtet,der zwischen 420 und llo° lag, gemessen im Uhrzeigersinn von der Horizontalen aus, und zwar bei einer Drehung der Welle S gegen den Uhrzeigersinn. Demgegenüber lag dieser Bereich bei einem Erdreich, das für eine Verfestigung geeignet war, zwischen 420 und 880, gemessen von der Horizontalen. Der Mittelwert der letztgenannten Winkelbeträge liegt bei 65°. Sind also die beiden Beschleunigungsmesser jeweils in einem Winkel von 0k = 52 1/20 und ß ß 77 1/20 zur Horizontalen angeordnet, so weicht der Ausgangswert des Beschleunigungsmessers, der den gröbsten Ausgangswert liefert, selbst unter ungünstigsten Bedingungen nicht um mehr als 1,8 von dem Ausgangswert ab, der der tatsächlichen Hauptachse entsprechen würde.
  • Bei vorliegenden praktischen Ergebnissen konnte innerhalb der Bereiche der Versuchsgenauigkeit, d.h. innerhalb von + o,5 keine Abweichung festgestellt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Versuche mit einer begrenzten Anzahl von Walzen durchgeführt wurden. Versuche mit anderen Walzen könnten etwas abweichende Lagen der Wandler erforderlich machen, jedoch ändert sich damit das der Erfindung zu Grunde liegende Prinzip in keiner Weise. Darüber hinaus können, sofern dies durch die besonderen Eigenschaften einer-Walze oder den geforderten Genauigkeitsgrad erforderlich wird, mehr als zwei Wandler verwendet werden. Jedoch scheint in der Regel,dieVerwendung yon zwei Wandlern angemessen zu sein.
  • Die Signale der beiden Wandler werden unabhängig voneinander behandelt. Dabei wird das auf diese Weise erhaltene größte Signal ausgewählt, um um Amplitude der Hauptachse der elliptischen Bahn anzuzeigen. Da dieses Signal aus dem Ausgang lediglich eines in einer Richtung ansprechenden Wandlers stammt, wird nicht nur die Aufnahme fehlerhafter Signale vermindert, sondern es werden auch die Ungenauigkeiten vermieden, die aufgrund der Summierung der' -Fehler zweier Kanäle und auf Grund; der für das Zusammenfassen erforderlichen Arbeitsschritte auStreten.
  • In der Praxis und bei der Verwendung, der Schritte zur'Verarbeitung der Signale, wie sie im weiteren im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wird, dürfte die Genautgkeit der erzielten Ergebnisse innerhalb der Ablesegenauigkeit des Meßgerätes M nach Fig. 3 liegen,, d.h. bei etwa 0,5ß.
  • In Fig. 3 ist ein Blockdiagrammbder Schaltung eines Rechners gezeigt, der in getrennten Kanälen die Ausgänge der Wandler T1 und T2 verarbeiten sowie ein Ausgangssignal liefern kann, das proportional zur Amplitude in der Hauptachse der Schwingungsbahn der Walze Rist. Weiterhin besitzt der Rechner eine Anzeigevorrichtung, die den Verdichtungsgrad sowohl auf einem Meßgerät M als auch in einer Lampe L sichtbar macht, wobei die Anzeige bei einem vorgewählten Maß der erzielten Verdichtung erfolgt. In der Praxis kann auch nur eines dieser Geräte, d.h. entweder das Meßgerät M oder die Lampe L, und zwar vorzugsweise das Meßgerät, verwendet werden' wobei dann der Teil der Schaltung, der lediglich dem nicht verwendeten Gerät dient, fortgelassen wird. Es sind zwei Verarbeitungskanäle gezeigt, und zwar sind beide Kanäle identisch ausgebildet.
  • Werden mehr als zwei Wandler verwendet, so können zusätzliche Kanäle angefügt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, sind die Wandler T1 und T2 als piezoelektrische Beschleunigungsmesser ausgebildet und weisen daher eine entsprechend hohe Ausgangsimpedanz auf. Der Ausgang jedes Beschleunigungsmessers wird daher einem Pufferverstärker 2 zugeführt, die eine hohe Eingangs-und eine niedrige Ausgangsimpedanz besitzt. Der Ausgang der Verstärker 2 ist an ein Paar von wechselstromgekoppelten in Serie geschalteten summierenden verstärkern 4 und 6 angeschlossen. Die Charakteristik dieser Verstärker ist derart, daß sie oberhalb einer bestimmten Frequenz, die in bekannter Weise durch die Werte der verwendeten Komponenten bestimmt wird, als Integratoren arbeiten und unterhalb dieser Frequenz als Differenziergeräte wirken.
  • Der Dämpfungs- oder Abklingbereich zu jeder Seite dieser Frequenz liegt bei 6db pro Oktave. Die Komponenten der Verstärker sind so ausgewählt, daß diese Übergangsfrequenz unterhalb der auf die Walze einwirkenden Schwingungsfrequenz liegt, damit die Verstärker den gewünschten Integrationseffekt aufweisen. Die erwähnten Eigenschaften bringen jedoch zwei wertvolle Nebeneffekte mit sich. Einerseits variiert der Verstärkungsgrad der beiden in Serie geschalteten Verstärker derart, daß geringe Veränderungen der Schwingungsfrequenz genau aurgehoben werden, da sich im Falle derartiger Veränderungen der Schwingungsfrequenz die Schwingungsamplitude im Quadrat der Frequenz ändert, d.h. mit 12db pro. Oktave. Zum zweiten werden sämtliche unerwünschten Freauenzen außer der Ubergangsfrequenz des Verstärkers gedämpft. Es sei darauf hingewiesen, daß der Haupterfekt der durchgeführten doppelten Integration darin liegt, aus dem Ausgang des Wandlers die Komponente der Grundfrequenz der Walzenvibrationherauszuziehen, da der Ausgang des die zweite Integration durchführenden Verstärkers 6 eines jeden Paares nahezu einereine Sinusschwingung bei dieser Frequenz darstellt, wobei der-Anteil der harmonischen Schwingungen auf, ein geringes Maß reduziert wird. Im Hinblick auf die vorliegende Beschreibung kann die doppelte Integration auch durch andere Schaltungen bewirkt werden, beispielsweise durch einen Schwingkreis, der einen ähnlichen Effekt hervorruft.
  • Jedoch würde eine derartige andere Schaltung; sofern sie nicht mit einem weiteren Filter von geeigneter Filtercharakteristik kombiniert wäre, in der Regel nicht den ersten der oben angegebenen Vorteile erzielen. Dieser Vorteil ist'aber von beachtlicher Wichtigkeit, da es in der Praxis bei üblicher Maschinenregelung nicht möglich ist, die Schwingfrequenz der Walze absolut konstant oder frei von Abweichungen zu halten.
  • Die Ausgänge der Verstärker 6 werden entweder direkt oder nach ihrem Durchgang durch weitere Pufferverstärker 8 Detektoren 14 zugeleitet, deren Belastung von einer Schaltung mit dem Meßgerät M und einem Kondensator lo geliefert wird. Die Zeitkonstante des Meßgerätkreises ist so hoch, daß sich das über dem Meßgerät aufgebaute Potential dem Spitzenwert des gleichgerichteten Ausgangs des Verstärkers annähert, der den höchsten Ausgangswert besitzt.
  • Dieser Ausgangswert unterliegt einer Anzeige, die vorbestimmt ist durch ein Bezugspotential, das von einem Bezugsnetz 12 aufgebracht wird. Das aufgebaute Potential spannt umgekehrt den Detektor vor, der mit dem anderen Verstärker verbunden istl und blockiert auf diese Weise dessen Ausgang. Der Kondensator 16 dämpft die Bewegungen des Meßgerätes erheblich und stellt auf diese Weise eine weitere Filterung irgendwelcher aperiodischen Eingangssignale aufgrund von Bodenunebenheiten od.dgl. dar. Da der Ausgang des Verstärkers 6 einer reinen Sinusschwingung sehr nahe kommt, ist oftmals die Verwendung eines Null-Spitzenwertdetektors oder eines negativen Null-Spitzenwedetektors angemessen. Vorzugsweise wird jedoch zur Erzielung genauester Ergebnisse unter sämtlichen Umständen ein negativer Spitzenwert- positiver Spitzenwert-Detektor verwendet, da auf diese Weise jegliche Asymmetrie der Schwingungsform des Ausgangs relativ zur Nullachse berücksichtigt werden kann.
  • Bei den Ausführungen des obigen Absatzes ist davon ausgegangen worden, daß als Meßgerät M ein Meßgerät mit beweglicher Spule verwendet wird. Da derartige Meßgeräte nicht immer besonders betriebssicher sind, wenn sie unter ständig vibrierenden Bedingungen eingesetzt werden, kann es vorzuziehen sein, ein Servomeßgerät zu verwenden. In diesem Falle mag ein Vorteil darin liegen, die Detektoren 14 so abzuwandeln, daß ,sie in einer Rückkopplungsschleife des Servometers angeordnet sind. Die Rückkopplung dient dazu, die Detektoren vorzuspannen. Anstelle des ServomeB-gerätes kann ein Meßschreiber verwendet werden, wenn eine ständige Wiedergabe des Fortgangs der Verdichtung erforderlich ist. Außerdem läßt sich, sofern angenommen wird, daß die Ausgänge der Verstärker 6 einer genauen Sinusschwingung folgen, was in vielen Fällen keine wesentliche Einbuße an Genauigkeit mit sioh bringt, eine Anordnung eines Detektor/Meßgerätes verwenden, die r.m.s.
  • Anzeigen (r.m.s. readings) liefert, sofern sie geeignet ist, den größeren von zwei Ausgangswerten auszuwählen.
  • In jedem Falle jedoch soll die Meßgerätanzeige im wesentlichen propoPtional zum Spitzenwert des größeren Ausgangs sein.
  • Die Ausgänge der Verstärker können zusätzlich oder wahlweise auch an einen weiteren Detektor 18 angeschlossen sein. Dieser gleicht dem Detektor 14 und weist einen Speicherkondensator 20 auf. Der Ausgang ist an einen Pufferverstärker 22 angeschlossen, um den Detektor mit einer hohen Impedanz zu versehen und dafür zu sorgen, daß sein Ausgang sehr genau dem Spitzenwert des aufgebrachten Signals entspricht. Der Ausgang des Verstärkers 22 ist an einen Eingang eines Differentialverstärkers 24 angeschlossen, wobei ein veränderbares Bezugspotential über ein geeichtes Potentiometer 26 an den anderen Eingang angelegt ist. Der Ausgang des Verstärkers 24 führt zu einer Diode oder einem elektronischen Schalter 28, der die Lampe L derart steuert, daß sie eingeschaltet wird, wenn der Eingangswert an dem einen Eingang den durch das Potentiometer 26 bestimmten Eingangswert übersteigt.
  • Als Eicheinteilung für die Skala des Meßgerätes M oder für das Potentiometer 26 kann man in bequemer Weise das Verhältnis zwischen der Länge der Hauptachse der elliptischen Bahn und der Länge ihres Durchmessers verwenden, gemessen bei frei schwingender Walze, d.h.
  • wenn die Walze vom Boden abgehoben ist. Die Skala ist in beiden Fällen linear und so eingeteilt, daß sie Anzeigen zwischen kleiner als 1:1 und mindestens dem maximalen Verhältnis gestattet, das in der Praxis auftritt.
  • Die verschiedenen Komponenten der Anzeigevorrichtung werden wthrend der Herstellung S elngestellt, daß die Skalenanzeigen des Meßgerätes und des Potentiometers 26 genau proportional zu der Amplitude eines Wechselstromsignals sind, das an den Ausgang beider zweiten summierenden Verstärker 6 angelegt wird. Wenn die Einheit an einer Walze befestigt wird, ist es lediglich erforderli¢h, die Walze anzw eben, so daß sie frei'vibrieren kann,und die Verstärkung Jedes der beiden integrierenden Kanäle (mindestens ein Verstärker in Jedem Kanal besitzt eine verstellbare Verstärkung) so einhustellen, daß das Meßgerät M 1,0 anzeigt bzw. die Lampe gerade anspricht, wenn das Potentiometer, auf 1,0 eingestellt ist. Es wird angenommen, daß in der Praxis eine Gradeinteilung zwischen 0,98 (d.h. gerade unter 1,0) und 2,2 in vielen Fällen geeignet ist. Es kann sich jedoch auch herausstellen, daß größere oder kleinere Skalenbereiche für unterschiedliche Walzen erforderlich sind.
  • Bei analogen Ausführungsformen wird die Erfindung angewendet auf Vibrationsvorrichtungen mit Konsolen zum Verdichten von Erde oder auf Vorrichtungen mit Schwingbalken, wie sie verwendet werden zum Verfestigen von frisch gegossenem Beton, und. zwar unter der Voraussetzung, daß der Beton eine ausreichend trockene Mischung darstellt, die kein thixotropes Verhalten unter dem Einfluß von Schwingungen aufweist. Bisher war es schwierig, mit derartigen Vorrichtungen übereinstimmende Ergebnisse zu erzielen, und zwar insbesondere dann, wenn die Vorrichtungen von relativ ungeübtem Personal bedient wurden, da es keine einfache und direkte Methode gab, mit der festgestellt werden konnte, wann der erforderliche Grad der Verfestigung erreicht war.
  • Ein Vibrationsverfestiger mit einer Konsole oder einem Schuh als schwingender Teil, über den die Vibration auf den zu verfestigenden Boden übertragen wird, kann in der gleichen Weise wie eine Vibrationsrolle über ein umlaufendes exzentrisches Gewicht angeregt werden. In diesem Fall kann eine im wesentlichen identische Vorrichtung verwendet werden, wie sie bereite oben im Zusammenhang mit einer Vibrationswalze beschrieben wurde. Dabei befestigt man die Wandleranordnung anstelle an der Walze an dem Schuh oder an der Konsole.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bei allen beschriebenen Ausführungsformen Bes chl eunigungswandl er verwendet.wurden, um ein für die Verarbeitung vorgesehenes Signal zu ergeben. Es waren daher Integrationsschritte erforderlich, um ein zweites zur maximalen augenblicklichen Amplitude proportionales Signal zu erzeugen.
  • Mag es auch auf den ersten Blick vorteilhaft erscheinen, Wandler für die Geschwindigkeit oder die Versetzung zu verwenden (obwohl darauf hingewiesen wird, daß viele dieser Wandler tatsächlich Beschleunigungswandler sind, die bereits einen integrierten Ausgang aufweisen) -und eine derartige Verwendung wird auch im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen - so wird dennoch die Verwendung von piezoelektrischen Beschleunigungswandlern vorgezogen, da diese robust, leicht erhältlich und ohne weiteres an jedem geeigneten Punkt des schwingenden Teils der entsprechenden Vorrichtung befestigbar sind. Die dabei erforderliche Integration gestattet es, Interferenzerscheinungen zu unterdrücken und, wie oben erwähnt, Unterschiede in der. Schwingungsfrequenz auszugleichen. Weitere Vorteile piezoelektrischer Beschleunigungsmesser liegen darin daß sie in genau ausgerichteter Richtung ansprechen und daß ihre Ansprechbarkeit bei geringen Frequenzen stark abfällt, und zwar insbesondere unterhalb der Prequenzen, mit der das schwingende Teil angeregt wird. Damit erzeugen die in der Regel langsamen Bewegungen in der Aufhängung nur ein geringes oder gar kein Signal.
  • Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung nach der Erfindung ohne weiteres an bereits bestehenden Maschinen angeordnet werden kann, da es lediglich erforderlich ist, den oder die Wandler in geeigneter Ausrichtung am schwingenden Teil der Maschine zu befestigen und einen Anschluß zu einem Kasten zu schaffen, der die Rechen- und Anzeigevorrichtung enthält. Letztere kann entweder durch eingebaute Batterien oder, sofern vorhanden, durch das elektrische Netz der Maschine versorgt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß komplexere Verbindungen erforderlich sind, wenn die Vorrichtung direkt die Geschwindigkeit steuern soll, mit der sich die Maschine über den Boden bewegt. In diesem Fall kann anstelle der Lampe L ein von einem Relais gesteuerter Geschwindigkeitswechsler verwendet werden.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n-s p r ü c h e
    Verfahren zum Anzeigen des Verdichtungsgrades eines Materials unter der Oberflächenwirkung eines Teils, das einer periodischen, Schwingungen erzeugenden Kraft von im wesentlichen konstanter Frequenz und Amplitude unterworfen ist, indem die maximale augenblickliche Amplitude der Bahn eines Punktes des schwingenden Teils mit einem vorher geeichten Niveau oder Maß verglichen wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die augenblickliche Beschleunigung des schwingenden Teils ständig in mindestens zwei Achsen gemessen wird, die in dem Bereich liegen, in dem die Achse der maximalen augenblicklichen Amplitude erwartet werden kann, daß die Meßachsen einen Abstand zueinander einhalten, so daß mindestens eine ausreichend nahe bei der Achse der maximalen Amplitude liegt, daß die Meßwerte Jeder Achse unabhängig voneinander zweimal über der Zeit integriert werden-und daß das resultierende größte Signal ausgewählt wird, um ein im wesentlichen der maximalen augenblicklichen Amplitude proportionales Signal zu ergeben.
  2. 2. Vibrationsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem schwingenden Teil, der auf die Fläche des zu verdichtenden. Materials aufsetzbar ist, mit einer Einrichtung an dem Teil, um ihn periodischen, Schwingungen erzeugenden Kräften von im wesentlichen konstanter Frequenz und Amplitude zu unterwerfen, mit einer Mehrzahl von Wandlern an dem schwingenden Teil, die auf dessen Beschleunigungen in verschiedenen Achsen ansprechen, mit einer Einrichtung zum Aussondern eines Signals aus den Ausgangssignalen der Wandlern das im wesentlichen direkt proportional zur augenblicklichen maximalen Vibrationsamplitude des schwingenden Teils ist, und mit einer Einrichtung, beispielsweise einem Meßgerät oder einer Anzeigelampe, die das Signal ständig aufnimmt und auf das Signal entspricht, um ein weiteres Signal zu übertragen, das zu Steuerungszwecken bei mindestens einem Wert des ersten Signals dient, der einem vorbestimmten Verdichtungsgrad entspricht, dadurch g e -1 2 k e n n z ei c h n e t, daß die Wandler (T1, T2) T ) relativ zu einem Bereich von Achsen angeordnet sind, in dem erfahrungsgemäß die maximale augenblickliche Vibrationsamplitude auftritt, damit mindestens ein Wandler immer auf einer Achse oder B) angeordnet ist, die ausreichend nahe bei der tatsächlichen Achse der maximalen augenblicklichen Amplitude liegt und damit die maximale augenblickliche Amplitude auf der Achse des Wandlers im wesentlichen gleich der maximalen augenblicklichen Vibrationsamplitude ist, und daß die Einrichtung zum Aussondern des ersten Signals aus den Ausgangs signalen der Wandler mit Mitteln (4, 6) versehen ist, um die Ausgangssignale der Wandler aufzunehmen und zweimal über der Zeit zu integrieren, sowie mit weiteren Mitteln (14, 18) um das größte dieser Signale auszuwählen und das erste Signal zu bilden.
  3. 3. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß' die Wandler piezoelektrische Beschleunigungsinesser sind, deren Ausgang jeweils an einen ntegrationskanal mitMeiner Trennstufe (2) und zwei nachgeschalteten wevhselstromgekoppelten Stufen eines summierenden Verstärkers (4, 6) angeschlossen ist, wobei die Ausgänge der Integrationskanäle zu Detektoren (14 oder 18) führen, die so vorgespannt sind, daß sie ein den Spitzenwert des größten dieser Ausgänge proportionales Signal erzeugt, und wobei dieses Signal an ein Meßgerät (M) oder an eine Schaltung (20, 22, 24, 26, 28) angeschlossen ist, um die Lampe (L) in Abhängigkeit von einem vorgewählten Signalniveau zu betätigen.
  4. 4. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 2 bis 3, bei der der schwingende Teil eine den Boden berührende und in einem Rahmen gelagerte Walze ist und bei der die Vorrichtung zur Erzeugung einer erregenden Kraft aus einem schnell umlaufenden exzentrischen Gewicht besteht, das innerhalb der Walze gelagert ist, dadurch g e k e n n --z e i c h-n e t, daß die Wandler auf dem Lagergehäuse (112) der Walze derart befestigt sind, daß ihre Ansprechachsen radial zur Walzenachse ausgerichtet sind.
  5. 5. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Wandler (T¹ und T²) so an der Walze befestigt sind, daß sie in Richtung von Achsen (> p) ansprechbar sind, die einen Winkelabstand von etwa 250 einschließen und symmetrisch zum Zentrum eines Bereichs liegen, in den erwartungsgemäß die Achse der maximalen augenblicklichen Amplitude fällt.
DE19702007448 1965-02-10 1970-02-18 Vibrationsverfahren und Vibrationsvorrichtung Pending DE2007448A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB576965 1965-02-10
US80021369A 1969-02-18 1969-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2007448A1 true DE2007448A1 (de) 1970-09-17

Family

ID=26240136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702007448 Pending DE2007448A1 (de) 1965-02-10 1970-02-18 Vibrationsverfahren und Vibrationsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2007448A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001081680A1 (de) * 2000-04-20 2001-11-01 Wacker-Werke Gmbh & Co. Kg Bodenverdichtungsvorrichtung mit schwingungsdetektion
DE102015120874A1 (de) * 2015-12-02 2017-06-08 Hamm Ag Verfahren zur Ermittlung des Verdichtungszustandes eines Untergrunds

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001081680A1 (de) * 2000-04-20 2001-11-01 Wacker-Werke Gmbh & Co. Kg Bodenverdichtungsvorrichtung mit schwingungsdetektion
US6808336B2 (en) 2000-04-20 2004-10-26 Wacker Construction Equipment Ag Oscillation detecting device for compacting soil
DE102015120874A1 (de) * 2015-12-02 2017-06-08 Hamm Ag Verfahren zur Ermittlung des Verdichtungszustandes eines Untergrunds
US10435852B2 (en) 2015-12-02 2019-10-08 Hamm Ag Method for determining the compaction state of substrate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69210679T2 (de) Schwingungssteuerungsgerät
DE2710811C2 (de) Verfahren zum Beurteilen des Verdichtungsgrads beim Verdichten einer Unterlage mittels einer Rüttelwalze und/oder zum Steuern von Verdichtungsparametern der bzw. einer Rüttelwalze
DE10028949A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verdichtungsgrades bei der Bodenverdichtung
DE10230528B4 (de) Verbesserungen in bzw. bezüglich eines Systems der Beseitigung der Abweichung für ein Schwinggyroskop
DE3723933A1 (de) Verfahren zum erfassen einer kleinflaechigen, nahezu punktfoermigen und weitgehend kraeftefreien beruehrung zwischen einer sonde und einem festen gegenstand, sowie beruehrungsdetektor
DE2452669A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der lageaenderung eines gegenstandes
DE2231725A1 (de) Verfahren zur messung der dicke und der dickenabweichungen eines in einem mikrotom geschnittenen abschnittes sowie verfahren zur erzeugung von dickenaenderungen des abschnittes
DE19859962C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung eines Baugrundes unter Ermittlung des Verdichtungsgrades
DE3002682A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur massenungleichfoermigkeitsmessung an einem rotor, insbesondere kreisel
DE2007448A1 (de) Vibrationsverfahren und Vibrationsvorrichtung
DE2528575C3 (de)
DE2630998C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Schwingungsdämpfern eines Fahrzeugs
CH629008A5 (de) Geschlossener servokreis und verwendung desselben in einer vorrichtung zum richten eines geschuetzrohrs.
DE1498988C3 (de) Verfahren zum Messen des Feuchtigkeitsgehaltes eines körnigen Gutes
DE10154872A1 (de) Meßverfahren und Meßvorrichtung zum Bestimmen der Masse und/oder des Schwerpunktes eines Bauteils
EP0049303B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Qualifizierung der Stossdämpfer von mit elastischen Reifen versehenen gefederten Fahrzeugen, vorzugsweise Strassenkraftfahrzeugen
DE2644887C2 (de) Einrichtung zur Bestimmung der Resonanzfrequenz eines seismischen Detektorelementes
DE19928692C1 (de) Online-Verdichtungskontrolle
DE3511128A1 (de) Akustische anzeigeeinrichtung fuer waagen mit elektrischer messwertdarstellung, zum gebrauch beim abwaegen von fuellgut
DE3604712C2 (de)
DE3927314C2 (de) Verfahren zum Messen der statischen Unwucht eines Rotors und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2052250A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Be Stimmung des Verdichtungseffektes von Ruttelwalzen, Rutteiplatten und Boden Schwingverdichtern wahrend der Ver dichtungsarbeit
DE2010311A1 (de) Verfahren zur Auswertung der Ungleichmäßigkeit von laufendem Textilmaterial, z.B. Faservliesen, Vorgarn oder Garn und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE3336364A1 (de) Verfahren zur bestimmung des verdichtungsabbruchs bei vibrationsmaschinen
DE2711792A1 (de) Einrichtung zum messen der schallstaerke einer schallquelle und des schalldaempfungsfaktors eines materials