DE2007194A1 - Kühlgasführung bei elektrischen Maschinen - Google Patents
Kühlgasführung bei elektrischen MaschinenInfo
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Description
Angelder; A/S NATIONAL TNT)TJS1F1U,
3000 Drammen / Norwegen
Kühlgasführung bei elektrischen Maschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ventilation
bei dynamoelektrischen Maschinen. Insbesondere beschäftigt
sioh die Erfindung mit einer geringe Windver-"luste
aufweisender Ventilation bei. Wasserturbinengeneratoren,
die mit einer relativ hohen Geschwindigkeit laufen.
Bisher war es bei großen Wasserturbinengeneratoren und
bei. gewissen Motoren mit hohen Drehzahlen üblich, die gesamte Kühlluft gleichzeitig von beiden Enden des Rotors
durch den Potor in das Zentrum zu leiten. Die Kühlluft drang dann durch sich radial erstreckende Lüftungsschlitze
oder Öffnungen in dem Stator wieder nach außen. Eine solche Art der Ventilation hat jedoch den Nachteil, daß sie außerordentlich
hohe Luftreibungsverluste mit sich bringt.
Wenn die normale Umfangsgeschwindigkeit des Rotors beispielsweise
60 m pro iSekunde ist und genügend Luft durch
die Maschine geleitet wird, um die Erhöhung der Lufttemperatur
auf 18° 0 zu begrenzen, so beträgt die zur Beschleunigung der Luft erforderliche Leistung ohne Berücksichtigung
der Ventilatorgebläseverluste 10 # der Gresamtverluste
der Maschine. Wenn die Luftgeschwindigkeit 85 m pro Sekunde
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ist, so steigen die Luftreibungsver.luste auf 20 fi der
Gesamtverluste der Maschine.
Zu den zuvor erwähnten Verlusten kommt eine weitere Windverlustkomponente
hinzu, die aus der relativen Geschwindigkeit der Polteile in Bezug auf die sie umgebende Luft
daraus resultiert, daß diese Luft zwischen nebeneinanderliegenden Polen Wirbel bildet. Diese Wirbel verbrauchen
einen beträchtlichen Teil der Energie innerhalb der Maschine.
* Eine andere Möglichkeit, einen Maschinenrotor zu kühlen,
besteht in der Verwendung von unter Druck stehendem Wasser oder anderen Flüssigkeiten, die durch Kanäle in dem Rotor
geleitet werden. Die Flüssigkeitskühlung ist außerordentlich effektiv. Jedoch erfordern flüssigkeitsgekühlte Rotoren
schwierige und kostspielige Verbindungsstrukturen für die sich drehenden Elemente, d. h. für jene Elemerte,
die mit dem Rotor verbunden sind. Die erwMhnten Verbindunpsstrukturen
haben die Aufgabe, die stationären Elemente, wie beispielsweise die Pumpen und den Wärmeaustauscher, mit den
sich drehenden Elementen an dem Rotor zu verbinden.
Erfindungsgemäß wird Kühlluft oder ein anderes Kühlgas von einem Ende des Maschinenrotors an den hervorstehenden Polteilen
desselben vorbei direkt zu dem anderen Ende des Maschinenrotors geleitet. Die Durohtrittsflnche zwischen den
Polen ist reduziert und/oder von dem Luftspalt zwischen dem Rotor und Stator getrennt. Durch die reduz-ierte Durchtrittsfläche
wird die Luftgesohwindigkeit in diesen Bereich erhöht. Mit der Trennung des Durchtrittsbereiohes von dem
Luftspalt zwischen dem Stator und dem Rotor wird die Wirbelbildung
verhindert. Auf diese Weise werden die LuftreibungBverluste
in der Maeohine wesentlich reduziert, derart,
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daß eine maximale Leistung pro Rotorgewicht erzielt wird, die mit derjenigen von wassergekühlten Rotoren vergleichbar
ist.
Es ist ein Axial- oder Zentrifugalgebläse verwendet, um die Kühlluft in den Rotor zu drücken. Ferner sind stationäre
Leitschaufeln oder eine schaufellose Leitvorrichtung vorgesehen, welche dazu dienen, die Rotationskomponente der
die Pole verlassenden Luft in Druckenergie umzuwandeln, welche dazu ausgenutzt wird, die Luft in einem geschlossenen
Kreislauf zu dem Gebläse zurückzuführen. Die Leitfunktion der Schaufeln oder der schaufelloeen Leitvorrichtung
sorgt gleichzeitig für die Erzeugung eines zusätzlichen Druckes, welcher die Druckanforderungen (und damit die
Leistung) an das Gebläse erniedrigen.
Durch die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen können die Luftreibungsverluste in einer großen Rotationsmaschine
auf ein Drittel reduziert werden. Das bedeutet, daß auch die Gesamtverluste in der Maschine um etwa 25 $ gesenkt
werden. Damit wird der Wirkungsgrad der Maschine erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Pig. 1 einen Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße ausgebildete
Maschine}
Fig. 2 eine Teilansioht des Rotors der Maschine nach Fig. 1;
Fig. 3» 4 und 5 Teilansichten von drei anderen Ausführungsformen dee Rotors gemäß der Erfindungj
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Pig. 6 eine Ansicht von oben auf den in Fig. 5 dargestellten
Rotorteil.
In Fig. 1 ist ein Radialschnitt einer vertikal angeordneten dynamoelektrischen Maschine 10 "beschrieben, welche aus einem
Stator 12 und einem von dem Stator 1? umgebenen Rotor 14 besteht. Zwischen dem Stator 12 und dem Rotor 14 befindet
sich ein Luftspalt 15. Der Rotor sitzt auf einer
Rotorwelle 16. Der Stator ist an einem Statorrahmen 17 innerhalb eines Gehäuses 18 befestigt. Der Rahmen 17
ist an dem Gehäuse 18 mit einer röhrenförmigen Kühlstruktur 19 befestigt, welche zwischen dem Rahmen und dem Gehäuse
einen Durchgangsraum 20 freiläßt. Das Gehäuse wiederum ruht auf einem Fundament 21, welches eine Grube 22
umschließt. In der Grube 22 befindet sich eine mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit betriebene Turbine (nicht
gezeigt), welche den Rotor über die Welle 16 antreibt.
Der Rotor 10 enthält eine Rahmenstruktur in Form von Spalten 24, die sich zwischen einer Nabe 25 und einem
Radteil 26 erstrecken. Die Nabe und das Radteil sind in geeigneter Weise mit den Speichen verbunden. Die Nabe
sitzt fest auf der Welle 16.
Das Radteil 26 weist eine Vielzahl von radial verteilten
hervorstehenden Polteilen 27 auf, welche Feldwicklungen 2;^
tragen. Zwischen den Polteilen ist ein Abstand 29 vorgesehen.
Die Maschine ist ferner mit Teilungswänden 30 und 31 versehen, welche ringförmige bzw. ebene Einlass- und Auslasskanäle
32 und 33 bilden, durch die das Kühlmedium
zu und von den Polen 28 in einer spater noch erläuterten
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Weise geleitet wird. Wie man aus Pig. 1 ersehen kann, sind die Teilungswände an dem Statorrahmen 17 befestigt.
Die Teilungswände stehen durch den zwischen dem Rahmen und dem Gehäuse 18 befindlichen Durchtrittsraum 20 in
Kühlmitt el-Verbindung.
In dem Einlasskanal 32 ist ein Gebläse 35 vorgesehen, welches in Pig. 1 nur angedeutet ist. Das Gebläse kann ein
Axial-Strömungsgebläse sein, das mit Turbinenblättern arbeitet.
Ein solches Gebläse ist beispielsweise in der U.S.-Patentschrift 3.110.827 beschrieben. Das Gebläse kann
aber auch ein Zentrifugalgebläse sein, das mit sich über den Umfang in axialer Richtung erstreckenden Blättern versehen
ist. Ein solches Gebläse ist beispielsweise in der U.S.-Patentschrift 3.271.607 beschrieben. Statt dessen oder
zusätzlich hierzu können die Speichen 24 auch so ausgebildet sein, daß sie als Zentrifugalgebläse in der Maschine
arbeiten.
Die Maschine 10 ist ferner mit einer ringförmigen Anordnung von gekrümmten stationären Schaufeln 36 versehen, welche
an den Kühlmittelauetrittsenden der Polteile 27 angeordnet
sind. In Pig. 1 ist nur eine einzige Schaufel dargestellt. Die Schaufeln sind gekrümmt und geneigt, um die durch die
Rotation des Rotors 14 mit einer Rotationskomponente versehene Luft zu sammeln und zu dem Auslasskanal zu leiten.
Von dem Auslasskanal wird die Luft dann wiederum zu dem Einlasskanal 32 und zu dem Gebläse 35 geführt. Die Schaufeln
arbeiten ale Leiteinrichtung in dem Kanal 33. Der Kanal 33 selbst kann so ausgebildet sein, daß die in ihn
von den Polen 27 eintretende Luft gesammelt und nach Art einer sohaufelloeen Leitvorrichtung weitergeleitet wird.
In diesem Pelle wären die Schaufeln 36 überflüssig.
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Wenn die Maschine in Betrieb ist, werden die Pole 27 und die Wicklungen 28 des Rotors 14 auf folgende Weise
wirksam (d.h. mit geringer Luftreibung) gekühlt. Bei der Rotation des Rotors setzt das Gebläse 35 die Luft
oder ein anderes geeignetes Kühlgas innerhalb des Gehäuses 18 unter Druck, so daß die Luft durch die Zwischenpolräume
29 und duroh den Luftspalt 15 von einem Ende der Pole 27 zu dem anderen Ende strömt. Die Strömung
erfolgt in Riohtung der in Fig. 1 dargestellten Pfeile. Die Luft tritt an dem Auslassende der Pole nächst
den Schaufeln 36 und dem Kanal 33 aus und wird durch den Kühler 19 geleitet, wo die Wärme von der Kühlluft
aus der Masohine entfernt wird. Von dem Kühler wird die Wärme wiederum dem Gebläse 35 zugeführt.
Wenn die Pole 27 mit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit an den stationären Schaufeln 36 und an dem Kanal 33
vorbeirotieren, so hat die durch die Zwischenpolräume 29 geleitete Kühlluft eine hohe Rotationsgeschwindigkeitskomponente.
Das bedeutet, daß die Kühlluft die Tendenz hat, innerhalb des rotierenden Rotors 14 selbst
noch zu rotieren. Ohne die erwähnte Energieumwandlung in der Luftströmung ist die Energie für den beschriebenen
Kühlprozess verloren.
Aus diesem Grunde enthält die Erfindung die -.''τογ kurz
beschriebene Schaufelstruktur36. Die Sohaufeln sind schräg
gestellt und in dem Kanal 33 angeordnet, so daß sie die Rotatlonskomponente der Luft in Druokenergie umwandeln
können. Die Druokenergie wird dazu ausgenutzt, um die Luft der Einlassleitung 32 über den Durohgangsraum 20
wieder zuzuführen. Auf diese Weise werden dit Anforderungen an das Gebläse 35 hineiohtlioh des zu erzeugenden
Druckes und der aufzubringenden Leistung erniedrigt, so
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daß das Gebläse entsprechend schwächer dimensioniert werden kann. Die Schaufeln sorgen dafür, daß die rotierende
Luft gesammelt und wieder zurückgeleitet wird; außerdem
führt das Vorhandensein zu einer Verminderung der Größe des Gebläses.
Tn der Maschine 10 kann der Stator 12 durch ein direktes
Kühlflüssigkeitssystem gekühlt werden. Ein solches Kühl*-
flüssigkeitssystem ist beispielsweise in der oben erwähnten
U.S. -Patentschrift 3.110.827 beschrieben. In Pig. 1
stellen die nur sohemati sch angedeuteten Statorendanschlüsse 38 einen Teil eines solchen Flüssigkeitskühlsystems dar.
Es kann statt dessen aber auch Luft oder ein anderes gasförmiges Kühlsystem zur Kühlung der Statorwicklung verwendet
werden. Wenn die Statorwicklung 12 durch eine separate Kühlanordnung, beispielsweise durch das oben beschriebene
Flüssigkeitskühlsystem gekühlt wird, ist es lediglich notwendig, genügend Luft durch die Zwischenpolräume zu leiten,
um die von den Feldspulen 28 und durch die Eisenverluste in den Polen erzeugte Wärme zu entfernen. Diese Verluste
betragen normalerweise 10 bis 20 $ der Gesamtverluste der Maschine. Es ist deshalb nur 20 "/>
des normalen Volumens der Kühlluft erforderlich. Wenn diese 20 $ Volumen gerade
durch Zwisohenpolräume mit normalen und durchschnittlichen
Brθitenabmesθμngen geleitet werden, so beträgt die Axialgeschwindigkeit
der Luft etwa 8 # der normalen Durchschnittsaxialgeschwindigkeit .
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ,jedoch der Querschnittsbereioh
zwischen nebeneinanderliegenden Polen reduziert. Dementsprechend wird auch der gesamte Querschnittsbereich
oder Zwischenraum 29 zwischen aneinandergrenzenden Polen vermindert. Diese Verminderung des zwischenpolaren Raumes
führt zu einer Erhöhung der sich axial durch die Pole bewegenden Kühlluft auf einen Wert, der über 100 $ des Nor-
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malwertes ist, der für eine ausreichende Kühlung der Pole erforderlich ist. Diese Verminderung des Zwischenpolraumes
wird gemäß der Ausführungsform in Pig. ?. dadurch erreicht,
daß wechselweise Windungen der Wicklung 28 sich in den Zwischenpolraum ?.°i über die Kanten der Polendflansche
hinaus erstreckt.
Die Zwischenpolräurae können auch dadurch in ihren Abmessungen
reduziert werden, daß man die Polstücke 21 breiter gestaltet
oder daß man in Maschinen mit relativ hohen Umfangsgeschwindigkeiten
Spulenstützen 40 einführt, wie sie in Fig. 5 und 6 gezeigt sind. Die Spulenstützen sind an der
Nabe 26 befestigt und lehnen sich an die Windungen der Wicklungen 28 an.
Wie man aus Pig. 6 ersehen kann, können die Stützen wechselweise entlang den Kanten der Spulen-Windungen in dem Zwischenpfclraum
angeordnet werden. Die an den Stützen vorbeiströmende
Luft, ist durch die Pfeile angedeutet. Bei Testversuchen, bei denen derartig wechselweise angeordnete Stützen verwendet
wurden, wurde ein maximaler Luftdurchfluß mit einer adiquaten Luftturbulenz erreicht, welche zu einer guten Wärmeübertragung
in den Zwischenpolriiumen führte.
Neben den oben beschriebenen Maßnahmen zur Verminderung der Luftreibungsverluste und zur Erhöhung des Wärmeübertragungs-Wirkungsgrades
in dem Rotor 14» können mit der vorliegenden Erfindung die Luftreibungsverluste außerdem noch dadurch reduziert
werden, daß die Zwischenpolraume 29 an dem Rotor gemäß den Fig. 3 bzw. 4 überbrückt werden.
Wenn der Rotor H rotiert und keine Mittel zur Trennung der
Zwisohenpolräuroe 29 von dem Luftspalt 15 vorgesehen sind,
so bilden sich durch die relative Geschwindigkeit der Pole
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27 in Bezug auf die axial durch den Luftspalt strömende
Luft Luftwirbel zwischen den Polen aus, welche einen beträchtlichen Wert der Energie in der Maschine verbrauben.
Dieses Problem ist gelöst oder zumindestens wesentlich
durch die Verwendung von Strukturen gemäß den Figuren 3 und 4 abgeschwächt.
In Fig. 3 ist eine isolierende oder nicht magnetische Zwischenwand
42 vorgesehen, welche eine flanschartige Erweiterung 43 im Bereich der Polspitzen aufweist. Die Zwischenwand
4? dient dazu, den Zwisohenpolraum 29 von dem Luftspalt
15 zu trennen. Die Zwischenwand ist in dem Zwischenpolraum
angeordnet und an der Nabe 26 befestigt.
In Fig. 4 sind die Zwischenpolräume 29 von dem Luftspalt
15 durch ein breites Band aus nicht magnetischem Material 44 getrennt, welches um die Enden der Pole 27 gelegt ist
und mit diesen in Kontakt steht. Bei Rotation des Rotors 14 verhindert das Band 44, daß die sich in den Zwischenpolräumen
ausbildenden Luftwirbel in der oben beschriebenen Weise Energie verbrauchen. Der Flanschbereich 43 der
Zwischenwand 42 in Fig. 3 erfüllt die gleiche Funktion. Außerdem dient die Zwischenwand 42 zur Reduzierung der
Querschnittsfläche des Zwischenpolraumes, wodurch die
Strömungsgeschwindigkeit der Luft in gleicher Weise erhöht
wird, wie es im Zusammenhang mit den Ausführungsführungsformen
gemäß den Figuren 2 und 5 beschrieben wurde.
Daduroh, daß man die Kühlluft in der oben beschriebenen Weise führt und trennt, können die Luftreibungsverluste
in einer großen Masohine auf etwa ein Drittel des Wertes
reduziert werden, der bei herkömmlichen Maschinen üblioh
ist. Das wiederum führt zu einer Verminderung der Gesamtverluate
der Maschine um 25 #.
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Bin anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt
im Bereich der trägheitsarmen Maschinen, das sind Masohinen,
deren Trägheit so niedrig ist, daß sie ein minimales Gewicht pro Leistungseinheit aufweisen. Das Leistungsvermögen
des bisher beschriebenen Rotors 14 kann so weit erhöht werden, daß es an das eines wassergekühlten
Stators angepasst istj diese Möglichkeiten bestehen insoweit,
wie es die Trägheitsanforderungen zulassen, ohne daß der Rotor wassergekühlt werden muß. Eine Wasserkühlung des
Rotors würde zu erhöhten Kosten und zu einer komplizierteren Verbindungsanordnung führen. Demnach kann gemäß der vorliegenden
Erfindung das Leistungsvermögen eines luftgekühlten Rotors demjenigen eines wassergekühlten Rotors angenähert
werden (dieser hat im wesentlichen die gleidi en Luftreibungsverluste)
, wobei jedoch gleichzeitig der Vorteil zu beaohten ist, daß der luftgekühlte Rotor einfacher und
ökonomischer aufgebaut ist. Außerdem ist die Wartung eines luftgekühlten Rotors weniger anspruchsvoll als die eines
flüssigkeitsgekühlten Rotors.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die erfindungsgemäBt
Gaskühlungsanordnung für Rotoren mit hervorstehenden Polen zu einer beträchtlichen Verminderung der Windreibungsverluetein
der Maschine führt.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE1J Kühlgasführung bei elektrischen Maschinen mit bewickeltem Ständer und bewickelten, mit strömendem Gas, gegebenenfalls Luft, gekühlten ausgeprägten Läuferpolen, wobei die Ständerwicklung separat gekühlt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas axial durch den Läufer (14) vom einen Ende desselben zum anderen hindurchgeführt ist.
- 2. Kühlgasführung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Gasgeschwindigkeit der Läufer (14) mit Einrichtungen zur Begrenzung des Durehtrittsouerschnittes der axialen Strömung versehen ist.
- 3. Kühlgasführung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Begrenzung des Strömungsquerschnittes aus Spulenstützen (40) bestehen, die am Läufer (14) befestigt und in den Pollücken (29) an die Feldwicklungen (28) anliegen.
- 4. Kühlgasführung gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spxilenstützen (40) benachbarter Pole (27) in Axialrichtung abwechselnd angebracht sind, um im Strömungsweg des-Gases eine für die Kühlung von Polen (27) und Wicklungen (28) geeignete Turbulenz zu erzeugen.
- 5. Kühlgasführung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Begrenzung des Strömungsquerschnittes aus längs verlaufenden Trennwänden (42) in den Pollücken bestehen.009837/1415
- 6. KUhlgasfUhrung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeiohnet durch eine die Pollücken (29) vom Luftspalt (15) trennende Abschirmung.
- 7. Kühlgasführung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Pollüoken (29) Uberbrüokende Mittel am Umfang des Läufers (14).
- 8. Kühlgasführung gemäß den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzelohnet, daß die genannten Mittel an den Trennwänden (42) ausgebildet sind.
- 9· Kühlgasführung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel von einem den Läufer (14) am Umfang entlang umschließenden Band (44) gebildet sind.
- 10. Kühlgasführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende der Masohine (10), an dem die Luft vom Läufer (14) auetritt, ein Kranz von feststehenden Fahnen (36) angeordnet ist, die dafür angebracht und ausgebildet sind, die Rotationeenergie der Luft in Druokenergie in der austretenden Luft umsuwandeln, welche an die Ansaugseite des den Luftstrom erseugenden Gebläses (35) zurückgeleitet wird.
- 11. Kühlgasführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9t daduroh gekennzeichnet, daß im Strömungeweg der vom Läufer (14) austretenden Luft sin flügelloser Diffusor angeordnet 1st, aus dem die Luft zur Ansaugseite des den Luftstrom erseugenden Gebläses (35) zurüokgeleitet wird.009837/1415BAOORiQ)NAl.
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