DE2006146C3 - Mehrlagiger Ventilsack - Google Patents
Mehrlagiger VentilsackInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
- B65D31/142—Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf -jinen mehrlagigen
Ventilsack mit einer aus folienförmigem Kunststoff bestehenden, als Flachsack ausgebildeten Einlage mit
einem in deren Längsrichtung verlaufenden Einschnitt im Bereich der Schließnaht und einem in die
Ventilöffnung des Umsackbodens eingefügten, mit der Einlage verbundenen Schlauchabschnitt.
Bei diesen Ventilsäcken (DE-AS 1049 219) ist ein gesonderter Arbeitsgang erforderlich, um einen ventübildenden
Schlauchabschnitt mit seinem Endteil in eine Füllöffnung eines Flachsacks einzuschieben und mit
einer umlaufenden Schweißnaht zu verbinden. Ein solcher schlauchbewehrter Flachsack ist in umständlicher,
manueller Weise als Einlage in einen Umsack einzustecken, wobei die abschließende Kreuzbodenfaltung
des Umsackbodens im Bereich der Ventilöffnung wegen des dort herauszuführenden Eingangsendes des
Schlauchabschnitts Schwierigkeiten bereitet. Eine kostensparende Herstellung ist dadurch nicht möglich.
Bei Ventilsäcken, an deren Einlage kein Schlauchabschnitt
angeschweißt ist und bei denen die Breitseiten der Einlage in dem die Füllöffnung aufweisenden
Endbereich mit freiem Abstand von der Schließnaht an den Umsack geheftet sind, ist eine kostensparende,
vollautomatische Sackherstellung möglich. Fertigungstechnisch ist es aber schwierig, die Ventilanordnung so
auszugestalten, daß das Füllgut aus dem Stutzen einer Füllmaschine verlustfrei in den Innenraum der Einlage
gelangt und unter dem Druck des Füllgutes die Füllöffnung der Einlage sich nach der Beendigung des
Füllvorgangs zuverlässig schließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrlagige Ventilsäcke der eingangs umschriebenen Art für eine
kostensparende selbsttätige Herstellung auszugestalten und ein sicheres Füllen auch bei unachtsamer Handha
bung zu gewährleisten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schlauchabschnitt an einem mit ihm einen Einsatz
bildenden Tragblatt an der der Einlage zugewandten Seite festgelegt ist und sein Ausgangsendteil um eine
sich etwa mit dem Einschnitt deckende Faltlinie zu der der Einlage zugewandten Seite zurückgefaltet ist, wobei
ein die Faltlinie überragender Lappen des Tra^-blattes
an den gegen den Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz
ίο gegenüberliegenden Teil der Einlage gehefetet ist und
die Breitseiten der Einlage in dem den Einschnitt aufweisenden Endbereich mit freiem Abstand von der
Schließnaht an den Umsack geheftet sind
Bei dieser Ausgestaltung liegt vor dem Aufstecken des Sackes auf den Füllstutzen einer Füllmaschine der
den wesentlichen Teil des Ventileinsatzes bildende Schlauchabschnitt insgesamt, d.h. auch mit seinem
Ausgangsendteil, außerhalb der Einlage. Dies läßt eine kostensparende Herstellung des Sackes zu, da es
während des Fertigungsablaufes nicht erforderlich ist, den Ausgangsteil des Schlauchabschnittes in die
Füllöffnung der Einlage zu bringen und etwa dort noch zu befestigen. Die bei der Herstellung durchzuführenden
Arbeitsgänge sind auf das Einlegen des Einsatzes und das Anheften eines Lappens des Tragblattes an dem
gegen den Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz gegenüberliegenden Teil der Einlage auf deren Außenseite
beschränkt Damit wird die Fertigung nicht belastet. Beim Eindringen des Füllstutzens in den
Schlauchabschnitt wird einerseits unter Vermittlung des Tragblattes der dem Einsatz gegenüberliegende Teil der
Einlage angehoben, während ihr unter dem Einsatz befindlicher gegen die Füllöffnung angrenzender Teil
niedergedrückt wird. Außerdem wird der in der Ausgangsform umgefaltete Endbereich des Schlauchabschnittes
durch das freie Ende des Füllstutzens gestreckt, wobei er zwangsläufig in den Innenraum der
Einlage dringt. Damit ist gewährleistet, daß das Füllgut verlustfrei in den von der Einlage umgrenzten Raum
gelangt, d. h. nicht etwa teilweise zwischen die Einlage und den Umsack dringt. Das Einschieben des Schlauchabschnittendteils
in die durch einen Einschnitt gebildete Füllöffnung der Einlage erfolgt demnach selbsttätig
beim Verbinden des Sackes mit den Füllstutzen einer Füllmaschine.
Bei andersartigen, einfachen Ventilsäcken, die keinen Flachsack als Einlage aufweisen (US-PS 32 61 267), ist es
bekannt, in die Veruilöffnung des Kreuzbodens einen Einsatz einzukleben, der ein steifes Blatt mit einem
daran festgelegten Schlauchabschnitt aus flexiblem Kunststoff umfaßt. Eine Rückfaltung des Schlauchabsihnittes
ist hier nicht vorgesehen. Die Flexibilität des Schlauchabschnitts soll eine gute Abdichtung der
Ventilöffnung nach Füllung des Sacks bewirken. Das steife Blatt soll, trotz des lappigen Schlauchabschnittes,
eine ausreichende Formstabilität zur Handhabung des Einsatzes erzeugen, damit hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
an den Bodenlegern zur Herstellung dieses einfachen Ventilsackes anwendbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsge= genstandes liegt der zurückgefaltetc Ausgangsendteil
des Schlauchabschnittes vor dem Eckeinschlag des Umsackes. Damit ergibt sich, insbesondere wenn der
Schlauchabschnitt aus folienförmigem Kunststoff besteht, ein sehr zuverlässiges selbsttätiges Schließen des
Ventils nach der Beendigung des Füllvorganges.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Kopfbereich eines mehrlagigen Ventilsakkes
als Teilschnitt im Ausgangszustand,
F i g, 2 einen Schnitt IHI nach F i g, 1,
F i g. 3 in der F i g, 1 gleichender Darstellung den Sack nach dem Einschieben eines Füllstutzens.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Sack umfaßt eine als Flachsack uns folienförmigem Kunststoff,
wie Polyäthylen, hergestellte Einlage Iß, die oberendig durch eine quergerichtete Schweißnaht 11
geschlossen ist. Über die Breite des in seiner Form im
wesentlichen durch den Umsack 12 bestimmten Bodens ist vom die Naht aufweisenden Ende in der Einlage 10
ein längsgerichteter Einschnitt angebracht, der eine Füllöffnung 13 bildet Der Umsack 12 mag mehrlagig
aus Papier hergestellt sein und beispielsweise einen Kreuzboden 14 aufweisen, dessen ventilseitiger Eckeinschlag
mit 15 bezeichnet ist Die Einlage 10 ist bodenendig durch Klebnähte 16 an den Umsack 12
geheftet Dies ist zur Ausbildung eines dem Formboden des Umsackes angepaßten Bodenbereichs der Einlage
10 vorteilhaft
In die Ventilöffnung des Umsackformbodens 14 ist ein Einsatz 17 eingefügt der ein z. B. aus Papier
bestehendes Tragblatt 18 und einen z. B. aus folienförmigem Kunststoff, wie Polyäthylen, bestehenden, in der
Ausgangsform flach liegenden Schlauchabschnitt 19 umfaßt. Die Länge des Tragblattes 18 ist derart gewählt,
daß dieses eingangsseitig nicht gegenüber den Seitenklappen des Forrnbodens zurücksteht, während es
andernends den die Füllöffnung 13 bildenden Einschnitt mit einem Lappen 21 überragt, der durch eine Klebnaht
20 mit dem gegen den Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz 17 gegenüberliegenden Teil des Bodenbereiches
der Einlage 10 verklebt ist. An der dem Eckeinschlag 15 bzw. der Einlage 10 zugewandten Breitseite des
Tragblattes 18 ist der Schlauchabschnitt 19 angeheftet, der einen um eine Faltlinie 22 zurückgefalteten
Ausgangsbereich 23 aufweist, der gemäß F i g, 1 auf der Außenfläche des Bodenteils der Einlage 10 aufliegt. Die
untere Breitseite des flachen Schlauchabschnittes 19 ist auf den Eckeinschlag 15 geheftet
ίο Dieser Ventileinsatz läßt sich kostensparend herstellen
und mit selbsttätig arbeitenden Maschinen dem Boden des mehrlagigen Sacks eingliedern.
Beim Eindringen eines Füllstutzens in den Schlauchabschnitt 19 wird der Eckeinschlag 15 mit dem
darunterliegenden Bereich des Bodenteils der Einlage 10 niedergedrückt, während andererseits unter Vermittlung
des Tragblattes 18 der dem Einsatz gegenüberliegende Teil des Bodenbereiches der Einlage 10
angehoben wird. Dabei wird durch das Stirnende des Füllstutzens der in der Ausgangsforr.i zurückgefaltete
Ausgangsteil 23 des Schlauchabschnittes Ί9 gestreckt,
wobei er selbsttätig in die Füllöffnung 13 dringt Daher wird das Füllgut verlustfrei in den von der Einlage 10
umgrenzten Raum geleitet
Nach 2er Beendigung des Füllvorgangs wird durch
den Druck des Füllgutes der Eckeinschlag 15 und insbesondere der diesen überragende Teil des Bodenbereichs
der Einlage 10 gegen den im wesentlichen von den Seitenklappen des Umsackes 12 gebildeten Boden
jo 14 angedrückt, so daß eine selbsttätige Schließwirkung
anfällt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mehrlagiger Ventilsack mit einer aus folienförmigem Kunststoff bestehenden, als Flachsack
ausgebildeten Einlage mit einem in deren Längsrichtung verlaufenden Einschnitt im Bereich der
Schließnaht und einem in die Ventilöffnung des Umsackbodens eingefügten, mit der Einlage verbundenen
Schlauchabschnitt, durch die die Einlage befüllbarist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlauchabschnitt (19) an einem mit ihm einen Einsatz (17) bildenden Tragblatt (18) an der der
Einlage (10) zugewandten Seite festgelegt ist und sein Ausgangsendteil (23) um eine sich etwa mit dem
Einschnitt (Füllöffnung 13) deckende Faltlinie (22) zu der der Einlage (10) zugewandten Seite zurückgefaltet
ist, wobei ein die Faltlinie (22) überragender Lappen (21) des Tragblatts (18) an den gegen den
Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz (17) gegenüberliegenden Teil der Einlage (10) geheftet ist und
die Breitseiten der Einlage (10) in dem den Einschnitt aufweisenden Endbereich mit freiem Abstand von
der Schließnaht (11) an den Umsack (12) geheftet sind.
2. Ventilsack nach Anspruck 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der rückgefaltete Ausgangsendteil (23) des Schlauchabschnittes (19) vor einem Eckeinschlag
(15)desUmsacks (12) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006146 DE2006146C3 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Mehrlagiger Ventilsack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006146 DE2006146C3 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Mehrlagiger Ventilsack |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006146A1 DE2006146A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2006146B2 DE2006146B2 (de) | 1975-01-02 |
DE2006146C3 true DE2006146C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=5761964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702006146 Expired DE2006146C3 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Mehrlagiger Ventilsack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2006146C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511814A1 (de) * | 1995-03-30 | 1996-10-02 | Henkel Kgaa | Kreuz- oder Klotzbodenventilsack |
-
1970
- 1970-02-11 DE DE19702006146 patent/DE2006146C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2006146A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2006146B2 (de) | 1975-01-02 |
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