DE2004661C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere Polyurethan - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere PolyurethanInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/76—Mixers with stream-impingement mixing head
- B29B7/7631—Parts; Accessories
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere
Polyurethan, mit einer Mischkammer, der die Komponenten über gemeinsam beJätigbare und mit J5
einem Rücklauf verbundene Dreiw^ge-Ventile durch
Schläuche zugeleitet werden.
Vorrichtungen der vorstehend genannten Art arbeiten derart, daß die beiden Komponenten fortwährend
unter Druck zu den Dreiwege-Hähnen gefördert ■">
werden. Wenn die Dreiwege-Hähne eine Verbindung mit dem Rücklauf, der zu einem Behälter führt,
herstellen, so erfolgt die Förderung der Komponenten gegen den Druck in dem Behälter. Die beiden zur
Herstellung eines bestimmten Produktes eingesetzten Komponenten weisen häufig eine unterschiedliche
Zähigkeit auf. Auch weisen die einzelnen Komponenten häufig eine unterschiedliche Rezeptur auf.
Wenn die Dreiwege-Hähne nun gleichzeitig auf Vorlauf, d. h. auf Verbindung mit der Mischkammer
umgestellt werden, tritt ein Druckabfall von dem Behälterdruck des Rücklaufs auf, wodurch die meistens
durch mehr oder weniger elastische Schläuche gebildeten Zuleitungen sich elastisch verformen, was auch als
»atmen« bezeichnet wird. Hierdurch und durch die unterschiedliche Zähigkeit der Komponenten kommt es
sehr häufig vor, daß die eine Komponente in bezug auf die andere voreilt oder vorschießt. Dies hat aber zur
Folge, daß von der einen Komponente ein zu großer Anteil in die Mischkammer gelangt, d. h. es wird nicht f>(>
das gewünschte Mischungsverhältnis erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der ein Voreilen oder Vorschießen einer Mischiingskomponentc vermieden wird. h">
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Querschnitt der Schläuche vor den
Dreiwege-Ventilcn über eine Länge, die mindestens so groß ist wie ihr Durchmesser von außen verstellbar ist.
Dadurch, daß eine Verstellung des Querschnitts der als elastische Schläuche ausgebildeten Zuleitungen über
eine verhältnismäßig große Länge und von außen erfolgt, ist eine einfache und genaue Einstellung
möglich, wobei gleichzeitig eine zu starke und plötzliche Querschnittsverminderung vermieden wird, die leicht
ein Verstopfen und Zusetzen hervorrufen könnte.
In vorteilhafter Weise ist die erfindungs^emäße Vorrichtung derart ausgebildet, daß zur Verstellung des
Querschnitts der Schläuche je eine Schlauchklemme angeordnet ist, deren Klemmbereich mindestens gleich
dem Durchmesser des Schlauches ist. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Klemmbereich
noch größer ist und beispielsweise mindestens gleich ilem dreifachen Durchmesser des zugehörigen
Schlauchs ist.
Im einzelnen kann die Schlauchklemme derart konstruiert sein, daß sie durch ein den Schlauch
umgebendes Rohr gebildet ist, in dem eine durch Schrauben verstellbare Platte angeordnet ist.
Wenn die Vorrichtung in der vorstehend genannten Weise ausgebildet ist, wird zur Herstellung eines
bestimmten Kunststoffes zuerst eine kurze Versuchsreihe — ggf. mit Hilfe einer Eichdüse — durchgeführt.
Während dieser Versuchsreihe werden die Schlauchklemmen von außen in einfacher Weise durch Drehung
der Schrauben so verstellt, daß die beiden Komponenten mit dem gewünschten Mischungsverhältnis in die
Mischkammer eintreten. Wenn dieses Verhältnis einmal eingestellt ist, kana dann die eigentliche Produktion
begonnen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die über einen verhältnismäßig langen Bereich — dafür
aber nur mit einem sehr geringen Gradienten — verstellten Schlauchquerschnitte sich zusetzen, wie es
beispielsweise bei einer plötzlichen Querschnittsverengung der Fall wäre.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Au.sführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine schematische Ansicht einer Mischkammer mit Zuleitungen für die Komponenten und an diesen
befestigten Schlauchklemmcn und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Schlauchklemme gemäß der Linie 2-2 der Fig. I.
Die mit einer Austrittsöffnung 2 für die gemischten Komponenten versehene Mischkammer 1 weist zwei als
Schläuche 3 und 4 ausgebildete Zuleitungen für die beiden zu mischenden Komponenten auf, bei denen es
sich um Isozyanat und ein Polyäther/Polyestergemisch handeln kann. Die beiden Komponenten werden über
die Zuleitungsschläuche 3 und 4 zu Dreiwege-Ventilen 7, 8 gefördert, die entweder eine Verbindung mit
Rücklauflcitungcn 5 und 6 oder mit dem Mischraum der Mischkammer 1 herstellen. Die Dreiwege-Hähne 7 und
8 sind unmittelbar am Eintritt in die Mischkammer angeordnet. Weiterhin ist noch ein Eintritt 9 für ein
Lösungs- oder Spülmittel und ggf. für Preßluft vorgesehen, damit die Mischkammer gereinigt werden
kann. Ein Rührer 10 sorgt für eine innige und schnelle Mischung.
Beide Schläuche 3 und 4 sind mit Schlauchklemmcn versehen.
Wie sich aus F" i g. 2 ergibt, bestehen die Schlauchklemmcn
aus einem Rohr II, in dem eine sich über die gesamte Rohrlänge erstreckende Platte Il angeordnet
ist, die über Schrauben 12 mehr oder weniger stark gegen den Schlauch 3 b/w. 4 bewegbar ist, um den
Querschnitt des Schlauches zu vergrößern oder zu
verkleinern. Auf diese Weise erfolgt die gewünschte Einstellung des Schlauchquerschnittes, um zu verhindern,
daß die eine Komponente vor der anderen in die Mischkammer gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere Polyurethan, mit
einer Mischkammer, der die Komponenten über gemeinsam betätigbare und mit einem Rücklauf
verbundene Dreiwege-Ventile durch Schläuche zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Schläuche (3, 4) vor den Dreiwege-Ventilen (7, 8) über eine Länge, die
mindestens so groß ist wie ihr Durchmesser, von außen verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verstellung des Querschnitts der Schläuche (3, 4) je eine Schlauchklemme (11 — 13) is
angeordnet ist, deren Klemmbereich mindestens gleich dem Durchmesser des Schlauches (3 bzw. 4)
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbereich der Schlauchklemme
gleich dem dreifachen Durchmesser des Sch!auchs(3bzw.4)ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchklemme durch ein
den Schlauch (3 bzw. 4) umgebendes Rohr (11) gebildet ist, in dem eine durch Schrauben (12)
verstellbare Platte (13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702004661 DE2004661C3 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Vorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere Polyurethan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702004661 DE2004661C3 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Vorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere Polyurethan |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004661A1 DE2004661A1 (en) | 1971-08-12 |
DE2004661B2 DE2004661B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2004661C3 true DE2004661C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5761209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702004661 Expired DE2004661C3 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Vorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere Polyurethan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2004661C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848358A1 (de) * | 1998-10-21 | 2000-04-27 | Edf Polymer Applikation Maschi | Ventileinrichtung |
-
1970
- 1970-02-03 DE DE19702004661 patent/DE2004661C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2004661B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2004661A1 (en) | 1971-08-12 |
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