DE209292C - - Google Patents
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- DE209292C DE209292C DENDAT209292D DE209292DA DE209292C DE 209292 C DE209292 C DE 209292C DE NDAT209292 D DENDAT209292 D DE NDAT209292D DE 209292D A DE209292D A DE 209292DA DE 209292 C DE209292 C DE 209292C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
- E06B9/70—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned outside the roller
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
^CVturn W7"1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209292 -■ KLASSE 34 e. GRUPPE
KURT JÄPEL in HAMBURG.
Vorrichtung zum Bewegen von Roll- und Zugvorhängen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen von Roll- und Zugvorhängen
mittels Elektromotors. Die Stromzuführung ist von jener im wesentlichen bekannten Art,
bei der die Stromleitung des Motors durch vorübergehende Einschaltung eines Hilfsstromes
geschlossen wird, und wobei nach einer bestimmten Zahl von Umdrehungen der Motor
seinen Stromkreis selbsttätig unterbricht, dabei jedoch auch gleichzeitig einen Umschalter
derartig bewegt, daß bei erneuter Inbetriebsetzung des Motors durch Einschaltung des
Nebenstromes die Richtung des Hauptstromes im Motoranker umgekehrt wird, so daß sich
der Motor in entgegengesetzter Richtung wie vorher dreht.
Die Erfindung wird gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen darin gesehen, daß
ein die Unterbrechung des Hauptstromkreises bewirkender Schwinghebel mit zwei im Nebenstromkreis
liegenden Magneten derart zusammenwirkt, daß es zur Bewegung des Vorhanges in der einen wie in der anderen Richtung
nur eines vorübergehenden Druckes auf ein und denselben Schaltknopf bedarf.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 die Einrichtung in beispielsweiser Anwendung zur
seitlichen Verschiebung eines Zugvorhanges bei einem Fenster im Aufriß dar. Fig. 2 zeigt
die Einrichtung im Grundriß. Fig. 3 zeigt eine Anordnung für einen Rollvorhang. Fig. 4
ist eine erläuternde Ergänzung zu Fig. 2, den Stromverlauf in den verschiedenen Verhältnissen
erklärend.
Nach der Ausführung der Fig. 1, 2 und 4 ist ι der Elektromotor, der durch Räderantrieb
mit der Winde 2 verbunden ist. Der Vorhang 3 ist in bekannter Weise mit Ringen auf
einer Tragstange aufgehängt, die an der linken oberen Ecke des Vorhanges befestigten,
durch die Tragringe hindurchgeführten Zugschnüre laufen nach den beiden Trommeln der
Winde 2, und zwar läuft die eine unterhalb, die andere oberhalb der Trommelachse auf, so daß
durch Drehung der Windenachse in der einen oder der anderen Richtung der Vorhang nach
rechts oder links verschoben wird.
Vor der Winde ist ein Stromwender 4, aus einem Schwinghebel und einem an einem Arm
befindlichen Umsteuergewicht 5 bestehend, angeordnet; daneben befinden sich zwei Elektromagnete
25, 26 mit Ankern 33 und 28.
Der Strom wird dem Motor 1 durch die Leitungen 9, 10 (Fig. 4) zugeführt; außerdem
ist eine Batterie 12 vorhanden, die bei 19 einen Druckknopfkontakt und außer der einen Polleitung
22 und der den Kontakt 19 enthaltenden Polleitung 20 noch eine zweite Leitung 32
hat; die zwei Elektromagnete 25, 26 sind in die Batterieleitung in weiterhin zu erläuternder
Weise eingeschaltet.
Verfolgt man den Lauf der den Motor versorgenden Stromleitung 9, 10, und zwar in der
Richtung des Leiters 10, so trifft diese bei 27 auf einen Stromunterbrecher, dessen einer Teil
von dem federnden Ansatz 29 des Ankers 28 des Elektromagneten 26 gebildet wird; für
gewöhnlich ist diese Leitung unterbrochen. Drückt man nun vorübergehend auf den Druckknopf 19, so nimmt der Batteriestrom
durch den Draht 20 seinen Weg durch die Windungen des Elektromagneten 26 und kehrt
durch die Drähte 30, 31 und 22 zur Batterie 12
zurück. Die vom Schalter 19 abgehende Leitung 32 führt nach einer Schaltung 34 und
nach einem auf dem Hebel 4 isoliert angebrachten Federkontaktstück 36, das zur Zeit'
dem Gegenkontakt 51 nicht anliegt, wodurch die Leitung 32 unterbrochen ist. Der Schluß
des Batteriestromes hat das Anziehen des Ankers 28 seitens des Elektromagneten 26 zur
Folge, der durch den federnden, ihm vorliegenden Anker 33 des Elektromagneten 25 nun
auch dann dem Magnetkern des Magneten 26 angedrückt bleibt, wenn der Strom bei 19 wieder
unterbrochen wird; bisher lag die Spitze des Ankers 28 dem Anker 33 auf und hielt diesen
gegen seinen Magneten 25 gedrückt, wie noch weiter erklärt werden wird.
Durch diese dauernde Arretierung des Ankers 28 wird nun auch die Ansatzfeder 29
dauernd gegen den Kontakt 27 der Motorlei-' tung 10 gedrückt, und kann nun dieser Strom
von der Leitung 10 durch den Anker 28 in die Leitung 37 treten, um über die Schaltklemme
39 unter der Kontaktfeder 36 hinweg und durch den Draht 40 zur Klemme 41 zu gelangen;
diese ist mit einem seitlichen Federkontakt versehen, der zur Zeit das linke tief gelegene
Ende des Hebels 4 berührt, von welcher Berühruhgsstelle ein Draht 42 den Strom nach
dem Anker des Motors 1 führt, um aus diesem durch die Leitung 43 in eine seitlich am Hebel
4 isoliert gelagerte Leitung 44 und durch den Federkontakt 45 über 46 in die Feldwicklung
und von hier zur Rückleitung 9 zu gehen.
Dieser Stromschluß hat die Drehung des Motors zur Folge; die Winde 2 dreht sich nun
so lange (Fig. 1 und 2), bis ein an der einen Schnur befindlicher Knoten oder Steuerknaggen
gegen den das Gewicht 5 tragenden Armansatz des Hebels 4 trifft und diesen nach rechts umschlägt. Dadurch wird die Maschinenstromleitung
durch Aufhebung des Kontaktes am linken Ende des Hebels 4 mit den Kontaktfedern unterbrochen; indem der Hebei
4 nach rechts schwingt, kommt zunächst die an ihm befindliche isolierte Feder 36 vorübergehend
mit dem Gegenkontakt 51 zur Berührung. Der Batteriestrom kann nun seinen
Weg durch die Leitung32, durch den Draht 35, die Zunge 36 und den Kontakt 51 nehmen, um
über 48 in die Windungen des Elektromagneten 25 zu treten und durch die Leitung'31, 22
zur Batterie 12 zurückzukehren. Dieser vorübergehende Stromschluß und die dadurch bewirkte
Erregung des Elektromagneten 25 bewirkt eine Anziehung des Ankers 33, der dadurch
den Anker 28 freigibt; letzterer springt nun mit seinem Ende über den seinem Magneten
anliegenden Anker 33 zurück und hält ihn in dieser Lage auch nach der Unterbrechung
des Batteriestromes fest. Nun ist auch die .-Hauptstromleitung bei 27 unterbrochen, die
also auch unterbrochen bleibt, wenn der Hebel 4 nun gleich darauf seine rechte Endlage
einnimmt, wodurch seine seitlichen Metallbeilagen 44, 49 in Berührung mit den Kontaktfedern
der Anschlüsse 39, 50 kommen.
Es sind also nun beide Stromkreise unterbrochen. Drückt man nun wieder auf den Kontakt
19, so kommt der Batteriestrom genau in der anfänglich beschriebenen Weise zur Wirkung,
d. h. der Elektromagnet 26" zieht den Anker 28 an, wodurch der Anker 33 freigegeben
wird, der nun wieder vor den Anker 28 springt, und diesen so festhält, daß der Kontakt
27 der Hauptstromleitung geschlossen gehalten wird. Dieser Strom nimmt nun seinen
Weg über die Kontaktfedern 39, 50 in folgender Richtung:
Vom Draht 10 aus läuft der Strom durch den Kontakt 27, den Anker 28 und die Leitungen
37> 38) um durch den Kontakt bei 39 in die
Leitungsschiene 44 und von dieser über die ihr angeschlossene Leitung 43 in umgekehrter
Richtung wie bisher den Anker des Motors 1 zu durchlaufen, durch den Draht 42 in die
Schiene 49 des Hebels 4 zu gelangen und über die Kontaktfeder 50 in die Leitung. 53 zu
treten und schließlich von der damit verbundenen Kontaktklemme in die Leitung 45, 46 go
durch die Feldwicklung in die Rückleitung 9 zu gelangen.
Die Einrichtung'nach Fig. 3 ist wesentlich
ebenso wie die nach Fig. 1, 2 und 4; nur setzt sich hier die Ankerwelle der Kraftmaschine in
eine Gewindespindel 16 fort, die einen als Mutter wirkenden Steuerhebel 18 trägt, der,
am Ende der Spindel 16 angelangt, den Hebel 4 umwirft.
Die Übertragung der Drehbewegung der Ankerwelle erfolgt mittels Schnur- oder Riemscheiben
auf die Rollvorhangwelle 17.
Sollte bei Rollvorhängen eine nur teilweise Hebung und Senkung verlangt werden, so
muß der Elektromagnet 25 fortgelassen und in diesem Falle der Schalter 19 für die ganze
Zeitdauer der Vorhangbewegung durch Fingerdruck festgehalten werden, so daß der Anker
28 während dieser ganzen Zeit durch den Elektromagneten 26 angezogen und der Kontakt
bei 27 auf diese Weise geschlossen gehalten wird.
Um die umgekehrte Bewegungsrichtung zu erzielen, muß dann später der Vorhang bis in
die Endlage bewegt - werden, damit Hebel 4 umgesteuert werden kann.
Claims (2)
- Pate NT-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Bewegen von RoIl- und Zugvorhängen mittels Elektromotors, dessen Stromleitung mittels einer Hilfsstromleitung geschlossen und durch die Be-wegüng des Motors unter Benutzung eines Umschalters selbsttätig unterbrochen wird, wobei die Hauptstromleitung während der Arbeitsleistung durch einen in der Hilfsstromleitung befindlichen Magneten geschlossen gehalten wird, dessen Anker sich von dem Anker eines zweiten, in der Hilfsstromleitung befindlichen Magneten verriegelt gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umänderung der Hauptstromrichtung ein von der Aufzugmaschine aus gesteuerter Schwinghebel (4) benutzt wird, dessen beide Enden zwischen Kontakten sich befinden, die die Umkehrung der Hauptstromrichtung bei wechselnder Lage der Hebelenden bewirken, wobei der Schwinghebel (4) durch einen Kontakt (36,51) die vorübergehende Erregung desjenigen Elektromagneten (25) bewirkt, dessen Anker (33) den Hauptstromkreis durch Verriegelung des Ankers (28) des anderen Magneten (26) geschlossen hält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung des Hauptstromes unter Weglassung des sperrenden Magneten (25) durch dauernde Schließung des Kontaktes (19) der Nebenstromleitung erfolgt.·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209292C true DE209292C (de) |
Family
ID=471268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT209292D Active DE209292C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209292C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126083B (de) * | 1958-04-11 | 1962-03-22 | Walter Landenberger | Fernbetaetigte Einrichtung zum OEffnen und Schliessen von an Gleitschienen aufgehaengten Vorhaengen |
-
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- DE DENDAT209292D patent/DE209292C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126083B (de) * | 1958-04-11 | 1962-03-22 | Walter Landenberger | Fernbetaetigte Einrichtung zum OEffnen und Schliessen von an Gleitschienen aufgehaengten Vorhaengen |
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