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DE2064495A1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2064495A1
DE2064495A1 DE19702064495 DE2064495A DE2064495A1 DE 2064495 A1 DE2064495 A1 DE 2064495A1 DE 19702064495 DE19702064495 DE 19702064495 DE 2064495 A DE2064495 A DE 2064495A DE 2064495 A1 DE2064495 A1 DE 2064495A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
solution
metaperiodate
water
iodine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702064495
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE2064495A1 publication Critical patent/DE2064495A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C403/00Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone
    • C07C403/14Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by doubly-bound oxygen atoms
    • C07C403/16Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by doubly-bound oxygen atoms not being part of —CHO groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/16Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring the ring being unsaturated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

2ÜÜ4495
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmnnn
Dr. R.Koanigsberger - Dipl. Fhys. H. i
Dr. F. Zunislein jun.
Patentanwälte
S München 2, Bräuhausstraße
SC 3657
RHONE-POULEHC S.A., Paris, Prankreich
Verfahren zur Herstellung von 3'-Oxoretinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zv.v Herstellung von 3'-Oxoretinen durch Oxydation von 1 Mol Retinen mit zumindest 4 Mol Ammonium- oder Alkalimetaperjodat in einem Verdünnungsmittel und in Anwesenheit eines Halogens oder eines Oxyds eines Metalls aus den Gruppen VA, VIA, VIIA und VIII des Periodensystems der Elemente (wie es in Bulletin de la Societfe Chimique de France, Januar 1966, definiert ist).
Die verwendeten Verdünnungsmittel sind unter den Arbeitsbedingungen inert und lassen sich aus dem Reaktionsgemisch ohne Erfordernis einer Temperatur über etwa 600C, um eine thermische Zersetzung des 3'-Oxoretinens zu vermeiden, entfernen. Unter den verwendbaren Lösungsmitteln kann man die aliphatischen chlorierten Kohlenwasserstoffe mit geringer Anzahl von Kohlenstoffatomen (1 oder 2) oder die Äther nennen.
Das Metaperjodat wird vorzugsweise in gelöster Form in einem gegenüber den Reagentien inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser, zugegeben.
109828/18 94
-2- 2Ü64495
Unter den Metalloxyden kann man insbesondere Wolframtrioxyd, Vanadinpentoxyd, Molybdäntrioxyd und Osmiumtetroxyd nennen. Diese Oxyde können in einer Menge von 0,1 bis 10 und vorzugsweise 0,5 bis 5 des Gewichts des zu oxydierenden Retinens verwendet werden. Man setzt diese Metalloxyde entweder als solche oder in Form von Lösungen zu. Man verwendet unter den Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel, die bei einer etwa 600C nicht überschreitenden Temperatur entfernt werden können. Diese Lösungs-.mittel sind beispielsweise halogenierte oder nicht halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzol, aliphatische Äther und Ester, sowie Wasser.
Unter den Halogenen kann man insbesondere Jod in roher Form oder in Form einer Lösung oder hergestellt in situ verwenden. In diesem letzteren Falle genügt es, zu dem Metaperjodat JodwassersLuffsäure oder ein Jodid zuzugeben, um das Jod freizusetzen.
Die Konzentration des Retinens in dem Reaktionsmedium kann in ziemlich weiten Grenzen variieren. Die besten Ergebnisse werden jedoch bei einer Konzentration zwischen 0,1 und 3 Gew.-?£ Retinen, bezogen auf das Volumen des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei einer Konzentration zwischen 0,4 und 0,9 $, erhalten.
Die Oxydationstemperatur ist vorzugsweise ziemlich niedrig in der Grössenordnung von -5 bis +250C. Die Ausbeute der Reaktion kann durch Zugabe einer kleinen Menge eines leichten Alkohols, insbesondere von Äthanol, verbessert werden. Es ist im allgemeinen nützlich, höchstens 2 Vol.$ Äthanol einzubringen, um maximale Wirksamkeit zu erreichen.
Das Ende der Reaktion wird durch Dünnschichtchromatographie festgestellt. Dieser Arbeitsgang wird durchgeführt, indem man etwa 2 Mikroliter Reaktionslösung auf ein Kieselsäuregel mit einer Dicke von 250 ;u aufbringt und als Lösungsmittel ein Gemisch von Petroläther (Siedebereich: 40 bis 650C), Benzol und Äthanol mit einer Volumenzusammensetzung von 50:50s5 verwendet.
10 9 8 2 8/1894
Man betrachtet die Reaktion als beendet, wenn das Chromatogramm nur noch, einen Fleck zeigt, dessen Rf-Wert mit demjenigen des 3'-Oxoretinens identisch ist.
Wenn man das Ende der Reaktion erreicht hat, ist es bevorzugt, ein alkalisches Reagens, wie beispielsweise Natriumcarbonat, zuzugeben, um die Entwicklung von Nebenreaktionen zu inhibieren.
Das 3'-Oxoretinen kann aus der Reaktionsmasse durch Umsetzung Mit p-Nitrophenylhydrazid isoliert werden. Das erhaltene Derivat ist leicht durch Kristallisation reinigbar, und man kann daraus das reine 3'-Oxoretinen leicht regenerieren.
Das erhaltene' 3'-Oxoretinen ist ein Ausgangs- bzw. Zwischenprodukt, das zur Herstellung von Canthaxanthin dient. Diese Herstellung ist beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 284- 478 beschrieben.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Ty
In einen 50 cnr-Kolben, der mit einem Rührer und einem aufsteigenden Kühler ausgestattet ist, bringt man eine Lösung von 0,2 g Retinen in 20 cm Chloroform ein und kühlt dann auf O0C ab. Man setzt unter Rühren 0,5 g Natriummetaperjodat in Lösung in 3 cm Wasser und anschliessend 5 cm Chloroform mit einem Gehalt von 5 mg Jod zu. Nach 2 1/2 Stunden setzt man 1 g Me ta-
3 3
perjodat in 6 cm Wasser zu. Nach 20 Stunden setzt man 5 cnr einer 0,1$igen Lösung von Jod in Chloroform und erneut 0,5 g Meta-
perjodat in 3 cm Wasser zu. Die Reaktionstemperatur wurde 2 Stunden bei 0 - 2°C und dann während des Rests des Arbeitsgangs bis zum vollständigen Verschwinden des Retinens bei 220C gehalten.
Man setzt dann 7 g wasserfreies Natriumcarbonat zu, filtriert,
3
wäscht 3mal mit je 4-0 cnr Chloroform, engt durch Erhitzen auf
'/' 109828/1894
4O0C im Vakuum ein und verdünnt mit Äthanol im Messkolben auf 50 crrr .
Man bestimmt in dieser Lösung durch Messung der optischen Dichte bei Wellenlängen von 380 ταμ und 297 Hjju 0,156 g 3'-0xoretinen.
Beispiel 2
In einer Apparatur, die mit der von Beispiel 1 identisch ist, mischt man unter den gleichen Bedingungen 0,2 g Retinen in Lö-
·* ..
sung in 20 cur Äther und 0,4 g Natriummetaperjodat in Lösung
3 3
in 3 cm Wasser und dann 5 cm Chloroform mit einem Gehalt von 5 mg Jod, Man lässt die Reaktion fortschreiten, wobei man nacheinander die folgenden Zugaben vornimmt:
3 Nach 4 Stunden: 0,5 g Metaperjodat in 4 cm Wasser nach 6 Stunden: 2 cm einer 0,1$igen Lösung von Jod in
Chloroform
nach 21 Stunden: 2 cm'' einer 0,1$igen Lösung von Jod in
Chloroform
nach 21 Stunden ,
und 45 Minuten : 1 g Metaperjodat in 8 cm V/asser
Nach beendeter Reaktion bestimmt man in der Reaktionsmasse 0,167 g 3'-0xoretinen; Ausbeute: 79,9 ^.
109828/1894

Claims (1)

  1. _5_ 2U64495
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von 3'-Oxoretinen, dadurch gekennzeichnet, dass 1 Mol Retinen mit zumindest A Mol Ammonium- oder Alkalimetaperjodat in einem Verdünnungsmittel in Anwesenheit eines Halogens oder eines Oxyds eines Metalls aus den Gruppen VA, VIA, VIIA und VIII des Periodensystems der Elemente oxydiert wird.
    109828/1894
DE19702064495 1969-12-31 1970-12-30 Pending DE2064495A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6945665A FR2071508A5 (de) 1969-12-31 1969-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2064495A1 true DE2064495A1 (de) 1971-07-08

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ID=9045472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702064495 Pending DE2064495A1 (de) 1969-12-31 1970-12-30

Country Status (8)

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US (1) US3787498A (de)
JP (1) JPS5017060B1 (de)
BE (1) BE761074A (de)
CH (1) CH521959A (de)
DE (1) DE2064495A1 (de)
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JPS51131347U (de) * 1975-04-10 1976-10-22
JPS53135069U (de) * 1977-03-30 1978-10-25

Also Published As

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NL149788B (nl) 1976-06-15
JPS5017060B1 (de) 1975-06-18
FR2071508A5 (de) 1971-09-17
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NL7018739A (de) 1971-07-02
CH521959A (fr) 1972-04-30
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GB1284370A (en) 1972-08-09

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