DE2064348C3 - Webschützen - Google Patents
WebschützenInfo
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- DE2064348C3 DE2064348C3 DE19702064348 DE2064348A DE2064348C3 DE 2064348 C3 DE2064348 C3 DE 2064348C3 DE 19702064348 DE19702064348 DE 19702064348 DE 2064348 A DE2064348 A DE 2064348A DE 2064348 C3 DE2064348 C3 DE 2064348C3
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- distance
- bearing point
- shaped projections
- projections
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Webschützen mit an den Innenseiten der Längsseitenteile angeordneten Lagerstellen
zur Halterung des Spulenkopfes, wobei jede Lagerstelle aus zwei rippenförmigen Vorsprüngen besteht
und eine Lagerstelle elastisch ist.
Webschützen besitzen eine von den Längsseitenteilen begrenzte Mittelaussparung, innerhalb welcher die
Spule liegt
Es ist ein Webschützen — ein sogenannter Klemmschützen — bekannt, bei dem ein Längsseitenteil geschlitzt
ist, damit dieser Längsseitenteil beweglich ist. Zum Festhalten des Spulenkopfes der Spule dient dabei
ein im Schützenholz fest verankerter Gummizug, der für den nötigen Anpreßdruck des geschützten Längsseitenteiles
an den Spulenkopf Sorge trägt
Bei dieser Art von Webschützen lagert der Spulenkopf zwischen aus Kunststoff gefertigten schalenförmigen
Einsatzstücken, die den Spulenkopf an seiner Umfangsfläche von beiden Seiten teilweise in gleichem
Maße umfassen.
Das Bestreben geht dabei dahin, den Spulenkopf im Bereiche seiner Längsausdehnung möglichst umfassend
zu lagern, damit er den Belastungen, die bei der Bewegung des Webschützen auftreten, gewachsen ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch bei dieser Lagerung des Spulenkopfes die Spule bei hohen Webschützengeschwindigkeiten
zum Flattern neigt, was den Spulenwechsel erschwert. Das ist vorwiegend darauf zurückzuführen,
daß der Spulenkopf nur durch den Gummizug gehalten wird, der den geschlitzten Längsseiten
teil an den Spulenkopf anpreßt
Die Anordnung der Einsatzstücke in Schalenform bei ungeteilten Webschützen war bisher deshalb nicht
möglich, weil dabei das Ein- und Herausschlagen der Spule aus dem Webschützen — wenn überhaupt — nur
unter größten Schwierigkeiten möglich ist
Es ist auch schon ein Klemmschützen bekanntgeworden, bei dem an den Längsseitenteilen Einsatzstücke in
Schalenform angebracht sind, wobei aber mittig in dem einen Einsatzstück ein Gummipolster angeordnet ist
Diese Ausbildung soll sicherstellen, daß bei geschlossener Trennfuge der aufeinanderliegenden Längsseitenteile
der Spulenkopf dennoch sicher festgehalten wird; denn bei geschlossener Trennfuge übt der Gummizug
zum Zusammenhalten der Längsseitenteile keine Kraft mehr aus, daher würde in diesem Falle die Spule
zum Wackeln neigen. Das soll durch das Polster, das in das eine Einsatzstück eingesetzt ist verhindert werden.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, bei einem Webschützen, insbesondere einem ungeteilten
Webschützen, die Anordnung der Lagerstellen für die Schußspule so auszubilden, daß sie einerseits
sicher bei der Webschützenbewegung festgehalten wird, andererseits aber das Ein- und Herausschlagen
aus dens Webschützen ohne größeren Kraftaufwand möglich ist.
Dabei wird ferner angestrebt das Ausschlagen der Spule möglichst geradlinig zu gestalten, damit ein störungsfreier
Spulenwechsel möglich ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Abstand der rippenförmigen Vorsprünge der
einen Lagerstelle kleiner ist als der Abstand der rippenförmigen Vorsprünge der gegenüberliegenden Lagerstelle.
Diese Ausbildung gewährleistet ein sicheres Halten der Schußspule bei der Schützenbewegung und stellt
dabei sicher, daß der Kraftaufwand für das Ein- und Herausschlagen der Spule nicht eu groß wird.
Der Abstand der rippenförmigen Vorsprünge der einen Lagerstelle in bezug auf den Abstand der rippenförmigen
Vorsprünge der anderen Lagerstelle wird vorteilhaft dabei so gewählt daß der Schnittpunkt der
die gegenüberliegenden rippenförmigen Vorsprünge verbindenden Geraden im Schützenkörper liegt.
Der jeweils günstigste Abstand der rippenförmigen Vorsprünge der einen Lagerstelle in bezug auf den günstigsten
Kraftaufwand beim Ein- und Herausschlagen der Schußspule kann durch Versuche ermittelt werden.
Die gegenüberliegenden Lagerstellen können weiterhin symmetrisch oder aber vertikal versetzt zueinander
liegen.
Durch geringfügige Verschiebungen der gegenüberliegenden Lagerstellen in bezug auf die Symmetrielage
ist es möglich, die jeweils günstigsten Kräfte für das Ein- und Herausschlagen der Schußspule zu ermitteln.
So kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Kraft zum Einschlagen der Schußspule größer oder aber kleiner
wird als die Kraft zum Herausschlagen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und wird nachstehend
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Webschützen;
F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie H-II.
Der Webschützen besitzt die Längsseitenteile 1 und 2, an deren Innenseiten die Einsatzstücke 3 und 4 angeordnet
sind. Diese Einsatzstücke weisen die Lagerstellen auf, die aus zwei rippenförmigen Vorsprüngen 5,
6, 7', 7" bestehen und die die Schußspule 10 halten. Dabei ist die eine Lagerstelle in bezug auf die gegenüberliegende
Lagerstelle elastisch nachgiebig ausgebildet.
Die Einsatzstücke 3 und 4 sind aus Kunststoff unterschiedlicher
Härte und Elastizität gefertigt.
Der Abstand der rippenförmigen Vorsprünge 7', 7" ist kleiner als der Abstand der rippenförniigen Vorsprünge
5 und 6 der gegenüberliegenden Lagerstelle.
Dadurch ist erreicht, daß die Schußspule 10 einerseits
mit einem maßvollen Kraftaufwand eingeschlagen und auch wieder herausgeschlagen werden kann.
Die Größe des Abstandes der Vorsprünge T und 7"
in bezug auf den Abstand der Vorsprünge 5, 6 kann durch Versuche ermittelt werden. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß es zweckmäßig ist, wenn der Schnittpunkt 11 der Verbindungslinien 12, 13 der gegenüberliegen-
f.
den Vorsprünge noch innerhalb des Schützenkörpers Hegt
Bei der gezeigten Ausführungsform liegen die Vorsprünge 7', 7" symmetrisch in bezug auf die Vorsprünge
5 und 6. Es ist auch möglich, die Vorsprünge 7', 7" versetzt zu dieser Symmetrielage anzuordnen. Dadurch
ist man in der Lage, die Kraft für das Einschlagen in bezug auf die Kraft zum Herausschlagen der Schußspule
aus dem Webschützen zu variieren.
Liegen beispielsweise die Vorsprünge 7', 7" in bezug auf die Vorsprünge 5, 6 nicht mehr auf der gemeinsamen
Symmetrieachse, sondern sind sie beispielsweise nach oben versetzt, dann wird die Kraft zum Herausschlagen
der Spule größer, hingegen die Kraft zum Einschlagen der Spule kleiner.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Webschützen mit an den Innenseiten der Längsseitenteile angeordneten Lagerstellen zur
Halterung des Spulenkopfes, wobei jede Lagerstelle aus zwei rippenförmigen Vorsprüngen besteht und
eine Lagerstelle elastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der rippenförmigen
Vorsprünge (7', 7") der einen Lagerstelle ι ο kleiner ist als der Abstand der rippenförmigen Vorsprünge
(5,6) der gegenüberliegenden Lagerstelle.
2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der rippenförmigen
Vorsprünge (7', 7") der einen Lagerstelle in bezug aui" den Abstand der rippenförmigen Vorsprünge (5,
f) der anderen Lagerstelle so gewählt ist, daß der Schnittpunkt (11) der die gegenüberliegenden rippenförmigen
Vorsprünge verbindenden Geraden (12,13) im Schützenkörper liegt
3. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Lagerstellen
symmetrisch zueinander liegen.
4. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Lagerstellen
versetzt zueinander liegen.
5. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden
Lagerstellen in an sich bekannter Weise jeweils aus Kunststoff unterschiedlicher Härte und Elastizität
gefertigt sind.
6. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen in an sich bekannter
Weise an Einsatzstücken angebracht sind.
35
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702064348 DE2064348C3 (de) | 1970-12-29 | 1970-12-29 | Webschützen |
CH746371A CH531598A (de) | 1970-12-29 | 1971-05-21 | Webschützen |
CH1292971A CH535306A (de) | 1970-12-29 | 1971-09-03 | Webschützen |
AT1098571A AT313211B (de) | 1970-12-29 | 1971-12-21 | Webschützen |
AT566772A AT316451B (de) | 1970-12-29 | 1971-12-21 | Webschützen |
FR7147445A FR2122418A2 (en) | 1970-12-29 | 1971-12-28 | Shuttle with pirn -retaining inserts - of resilient material in rib form |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702064348 DE2064348C3 (de) | 1970-12-29 | 1970-12-29 | Webschützen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2064348A1 DE2064348A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2064348B2 DE2064348B2 (de) | 1974-10-10 |
DE2064348C3 true DE2064348C3 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=5792504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702064348 Expired DE2064348C3 (de) | 1970-12-29 | 1970-12-29 | Webschützen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT316451B (de) |
CH (2) | CH531598A (de) |
DE (1) | DE2064348C3 (de) |
FR (1) | FR2122418A2 (de) |
-
1970
- 1970-12-29 DE DE19702064348 patent/DE2064348C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-05-21 CH CH746371A patent/CH531598A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-09-03 CH CH1292971A patent/CH535306A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-12-21 AT AT566772A patent/AT316451B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-12-21 AT AT1098571A patent/AT313211B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-12-28 FR FR7147445A patent/FR2122418A2/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2122418A2 (en) | 1972-09-01 |
DE2064348B2 (de) | 1974-10-10 |
FR2122418B2 (de) | 1973-06-08 |
DE2064348A1 (de) | 1972-07-06 |
AT316451B (de) | 1974-07-10 |
AT313211B (de) | 1974-02-11 |
CH535306A (de) | 1973-03-31 |
CH531598A (de) | 1972-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |