DE2063543A1 - Fernmeldeantenne - Google Patents
FernmeldeantenneInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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- H01Q3/02—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole
- H01Q3/04—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole for varying one co-ordinate of the orientation
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- Road Paving Machines (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Support Of Aerials (AREA)
Description
DR. MOLLER-BORe DIPL-PHYS. DR.MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FiNSTERWALD D 1 P L. - Ϊ N G. GRAM-KOW
PATENTANWÄLTE
23,
M/th - C 2285
COMPAGNIE GENERALE D'AUTOHATISME
12, rue de la Baume, Paris 8, !Frankreich
Fernmeldeantenne
Die Erfindung betrifft Fernmeldeantennen mib einem einstellbaren
Reflektor großer Abmessung. Die Einstellung in alle Richtungen des Reflektors wird durch, doppelte Umdrehung des
Reflektors um eine senkrechte Achse, die Azimutachse, und
eine waagerechte Achse, die sogenannte Elevationsach.se, vorgenommen.
Die genaue Einstellung der Antenne hängt vor allem von der Beständigkeit der vertikalen Richtung der Azimutachse
ab*
Die Antennen sind auf einen auf Fundamenben ruhenden Sockel
aufgebracht. Die Verbindung zwischen dem Sockel und dem Reflektor wird auf verschiedene, bereits bekannte Weise hergestellt.
Bei einer ersten Anordnung ist der Reflektor mit dem Sockel durch eine einstellbare Gabel verbunden, die durch einen
Schaft verlängert ist, dessen Achse nit der Azimutachse des
Reflektors susemenfällt· Bei einer Yerss&iefcung des Sockels
{Sszseh uaglöichffi&Big* Senkung der ftiadameate, Erdbeben) kann
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£5r.Meniti · Or. OwrM · Dipl.-Iftg. fiti«.'*r«Is? OipWn?
Uef^f&iii $ I MOnshm JJ, ftob«(1Koeh.$(iaft* I " Jlvitpfiit -
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die Az im,u tach.se von der Vertikalen abweichen» Deshalb sind
ZMXsehen dem unteren Ende des Schafts uad dem· Sockel S-eyindesi
zum Ausgleich dieser Abweichung vorgesehen. Ein Hauptnaeil·»
teil dieser Anordnung ist ihr hoher Preis.
Eine andere Anordnung zu niedrigerem Selbstkostenpreis ist unter der englischen Bezeichnung "Wheel and Track" bekannt.
Bei dieser Antennenanordnung ruht der Reflektor mittels einer auf seinem unteren Teil mit Laufrollen ausgerüsteten
Metallplatte auf einer kreisförmigen Schiene, die auf dem
Ψ Sockel lagert. Bei dieser Anordnung ist die Azimutachse
.der
virtuell und wird von der Achse/auf dem Sockel festsitzenden kreisförmigen Schiene bestimmt. Der Vorteil des geringeren Selbstkostenpreises wird durch einen großen Nachteil beeinträchtigt: Bei einer Verschiebung des Sockels ist es nicht ohne Entfernung der Schiene möglich, die Azimutachse wieder in vertikale Stellung zu bringen. Außer diesem Hauptnachteil, der nur durch eine besondere sorgfältige und sehr kostspielige Herstellung der Fundamente ausgeschaltet werden kann, bringt die Vorrichtung "Wheel and Track" eine bestimmte Anzahl anderer Nachteile mit sich. Insbesondere wird die Drehung um die Azimutachse durch Rollen gewährleistet, die mit Motoren fe verbunden sind, welche sich in bezug auf die Schiene gleichzeitig mit den Rollen fortbewegen, woraus sich Schwierigkeiten für die Versorgung der Motoren ergeben.
virtuell und wird von der Achse/auf dem Sockel festsitzenden kreisförmigen Schiene bestimmt. Der Vorteil des geringeren Selbstkostenpreises wird durch einen großen Nachteil beeinträchtigt: Bei einer Verschiebung des Sockels ist es nicht ohne Entfernung der Schiene möglich, die Azimutachse wieder in vertikale Stellung zu bringen. Außer diesem Hauptnachteil, der nur durch eine besondere sorgfältige und sehr kostspielige Herstellung der Fundamente ausgeschaltet werden kann, bringt die Vorrichtung "Wheel and Track" eine bestimmte Anzahl anderer Nachteile mit sich. Insbesondere wird die Drehung um die Azimutachse durch Rollen gewährleistet, die mit Motoren fe verbunden sind, welche sich in bezug auf die Schiene gleichzeitig mit den Rollen fortbewegen, woraus sich Schwierigkeiten für die Versorgung der Motoren ergeben.
Ein Ziel der Erfindung ist, bei einer Antennenanordnung ein Antennenreflektorgestell zu einem günstigen Selbstkostenpreis
herzustellen, das vor allem «möglicht, die Assimufcachse obn©
Schwierigkeiten vollkommen vertikal einsustellen«,
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Gegenstand der Erfindung ist eine Fernmeldeantenne mit
einer Azirautach.se, die einen Eeflektor 15 aufweist, der auf
Fundamenten 10 ruht, und zwar mittels eines starren Gestells 16, das sich um die Azimutachse der Antenne dreht, dadurch,
gekennzeichnet, daß das starre Gestell 16 sich auf einer kreisförmigen, nahezu horizontalen Stützfläche 20 abstützt,
die auf Tragrollen 30 mit nahezu horizontaler, mit den
Fundamenten verbundener Achse ruht·
Nach, einem anderen Merkmal besitzt das starre Gestell eine
zweite Drehfläche, gegen die sich Führungsrollen 4-5» 57 mit g
einer mit den Fundamenten verbundenen Achse abstützen, die die Zentrierung der Achse der ersten kreisförmigen Stützfläche
20 auf der Azimutachse der Antenne gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Antenne und deren Merkmale werden anhand einer Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 und 2 eine Schemazeichnung einer ersten und zweiten
Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung darstellen;
Fig. 3 im Teilaufriß den unteren Teil des starren Gestelle
darstellt, das die Anordnung nach Fig. 1 trägt;
Fig. 4 den unteren Teil des starren Traggestells darstellt, \
und zwar im parallel zur Linie AA der Fig. 2 verlaufenden Aufriß, wobei die Fig. 2 ein parallel zur
Linie BB der Fig. 3 verlaufender Aufriß istj
Fig. 5 einen Teilschnitt des unteren Teils des starren Gestells
des Aufbaus der Fig. 2 darstellt.
In den der Fig. 1 und 2 ist eine Antennenanordnung mit Fundamenten
10 und ein Hauptreflektor 15 sichtbar, der durch, ein
starres Gestell 16 auf den Fundamenten ruht.
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starre Gestell weist auf seinem oberen Teil ein Metz
mit Querverbindungen untereinander verbundenen Metallamea
auf, die die horizontale Achse 18 des Heflektors 15 tragen.
Der untere Teil des starren Gestells weist eine feste Drehfläche
auf, die einen Hing 19 mit vertikaler Achse und kreisförmiger, nahezu horizontaler Fläche bildet, die auf Tragrollen 30 mit nahezu horizontaler, auf den Fundamenten befestig»
t©r Achse ruht.
Ia der Fig» 3 sind die Arme 1? dargestellt, die an eine»
Zwischengestell 8 befestigt sind, welches mit dem Sing 19 £@g·
verbunden ist. Das Gestell ist in der Eig» 4 in Gestalt ©la©®
viereckigen, durch Querverbindungen wie 9 oder dgl. mit dem
King fest verbundenen Eahmens dargestellt. Diese Rahmenart ist ein Ausführungsbeispiel und kann durch einen anderen
Eahmentjp ersetzt werden. Der Hing 19 kann durch einfaches Biegen eines lOrmeisexus hergestellt werdenβ ¥©rteilhaftertyeig<
kann das Formeisen ein zusammengesetzter Tjp sein, der eiae
Seele und Flansche aufweist.» In der Fig. 3 besteht das ϊοχβ-eisen
aus einer langgezogenen Seele 21 und zwei Flanschen und 23 »it" rechteckigem Querschnitt.
Als Abwandlung könnte ein nicht zusammengesetztes Formelsea
verwendet werden»
Sie von der Innenfläche des Flansches 23 bestimmte kreisförmige
Fläche 20, die eine kreisförmige Schiene bildet, ruht «αϊ den in gleichmäßigen Abständen auf einem Kreis mit einem
Durchmesser gleich demjenigen der Fläche 20-verteilten Tragrollen
30.
Ia &©κ>
Fig«, 4 sind sechs feagrollen d*rgest©llts B@r
&ΘΤ1 Erfindung wird nicht verlassen, ^enn. ein® andere Aas
von iPragrollen verwendet wird. Der lechniker wählt die Zahl
der Tragrollen aus, indem er vor allem die auf den Fundamenten
zu verteilende Last berücksichtigt.
Die Achsen 31 der Tragrollen 30 sind im wesentlichen horizontal
und mit den Fundamenten durch jedes geeignete Mittel verbunden. Gewinde 55 oder dgl. ermöglichen es, die Achsen
leicht zu neigen, so daß die Azimutachse ohne Schwierigkeiten wieder in die senkrechte Stellung gebracht werden kann, wenn
sie (beispielsweise durch ungleichmäßiges Sinken der Fundamente) davon abgewichen ist. Es genügt, auf die Achsen der Tragrollen
30 einzuwirken, die Azimutachse erneut senkrecht auszurichten, wenn sie von dieser Stellung abgewichen ist.
Die Stellung der Achse 31 der Tragrollen 30 kann ebenfalls
so eingestellt werden, daß sie in einem Punkt der Azimutachse der Antenne zusammenlaufen, damit eine Selbstzentrierung
des starren Gestells gewährleistet ist.
Die Tragrollen können zylindrisch oder konisch ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise sind die losen Sicherheitsrollen 35 und
mit im wesentlich horizontaler, mit den Fundamenten verbundener Achse eo beschaffen, daß sie die vom oberen Teil der von
den Flanschen 23 bestimmten Ansätze gebildeten kreisförmigen Fläche berühren; diese Rollen 35 und 36 gewährleisten die
Stabilität der Antenne bei Beanspruchungen, die durch nach oben gerichtete vertikale Komponenten ausgeübt werden und
ein Anheben der Antenne bewirken könnten.
Im Übrigen schalten die Bollen 35« 36 ständig (zumindest bis
zu den Wideretandigrenzen des Gestells) jedes Kippen durch
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mehr oder weniger unvorhersehbare Umstoßbewegungen aus, die
durch besonders heftigen Wind oder ziemlich starke Erdstöße hervorgerufen werden können. Die Zuverlässigkeit dieser
Stabilität hängt nicht mehr vom vorherigen Anhalten der
Drehbewegung der Antenne und der Bedienung der im allgemeinen auf der Antenne vorgesehenen Peststellvorrichtungen (wie
Blockierungsvorrichtungen) ab.
Als Abwandlung kann auf der Höhe jeder Tragrolle 30 nur eine einzige Sicherheitsrolle, und zwar entweder 35 oder 36, angeordnet
sein. In einer anderen Abwandlung können sich die Bollen auf jedem auf dem Betonring vorgesehenen Ansatz abstützen.
In der Fig. J und 4 bestehen die Antriebsvorrichtungen des
Betonrings aus Reibrollen 40 mit vertikaler Achse, die durch Untersetzungsgetriebe 41 angetrieben werden. Es ist vorzuziehen,
aber nicht unerläßlich, die Antriebsrollen 40 innerhalb des Betonrings unterzubringen; übrigens kann gegenüber
jeder Reibrolle 40 eine andere Rolle, Druckrolle genannt, angeordnet werden,- deren vertikale Achse sich außen auf dem
Betonring abstützt. Die Reibrollen 40 und die Druckrollen 42 schließen den Betonring ein und gewährleisten so dessen einwandfreien
Antrieb.
Vorteilhafterweise sind die Reibrollen 40, 42 mit einem flachen Ring 4-3, beispielsweise aus Hartgummi, versehen,
der die leichten Stöße beim Anlassen oder Anhalten auffängt.
Der Ring 43 kann durch mit Luft gefüllte Gummireifen ersetzt
werden.
Die Untersetzungsgetriebe 41 können in den Fundamenten untergebracht
werden. Sie sind dort gegen Witterungseinflüsse
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geschützt} da sie festsitzend sind, bereitet ihre Stromversorgung
keine Schwierigkeiten·
Ba die Antriebsrollen 40 keine Tragrollen sind, kann ihr
Durchmesser kleiner als derjenige der Antriebsrollen der
bekannten Antennentypen sein, so daß das Verhältnis des Untersetzungsgetriebes oder der Untersetzungsgetriebe kleiner
ist. Da die Anzahl der Tragrollen 30 erhöht werden kasm,
können sie ebenfalls mit geringerem Durchmesser gewählt werden.
Die ioiii'iebsrollen 40 können mit Auskuppelungsvorrichtungen
für die Antriebsteile versehen werden, damit sie lose werden.
Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß bei der !beschriebenen
Anordnung die Zentrierung der Azimutachse und die Wiederaufnahme der von der Antennenkonstruktion ertragenen Beanspruchungen
gleichfalls durch Führungsrollen gewährleistet werden können, bei denen es sich um Antriebsrollen 40 wß,ü/
oder zwischen den Antriebsrollen, gegen die Innenfläche 25 des Betonrings angeordneten Führungsrollen 45 mit \~ertikstler
Achse handeln kann. Durch Verschiebung der vertikalen Äc&se
dieeer Hollen ist es möglich, die Stellung des Betonrings
in bezug auf die Fundamente einzustellen, was gleichbedeutend mit einer Einstellung der Azimutachse der Antenne ist; die
Einstellungsemplitude kann bis zu einigen cm betragen«
Die Fundamente können vorteilhafterweise ein Vieleck sein
oder eine koaxial zum Betonring verlaufende Zylinderform und
nur sehr wenig größere Abmessungen als der Betonringdvirchmesser
aufweisen. Die Sicherheitsrollen 35 und 36 gewährleisten
die Stabilität der Antenne, ohne sich auf die Schwerkraft zu beschränken, also ohne daß für die Fundamente ein©
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Tragfläche mit großen Abmessungen in Form eines Tieleeks
nötig wäre.
In den Fig. 2 und 5 "besteht der Betonring 19 im wesentlichen
aus einem Spannbetonkörper 51. Dieser hat die Form eines
Kegelstumpfes, dessen den größten Durchmesser aufweisende
Basis mittels der Innenseite einer mit dem Spannbetonkorper
51 verbundenen Flachschiene 52 bestimmten kreisförmiges
Fläche 20 auf den Tragrollen 30 mit im wesentlichen- horizontaler, auf den Fundamenten 10 festsitzender Achse ruht» Me
^ kreisförmige Flachschiene 52 wird vorteilhafterweise unter
dem Rand des Spannbetonkörpers auf seinem unteren feil befestigt, beispielsweise beim Gießen des Spaonbetonkörpers ■
auf der von einer kreisförmigen, völlig ebenen Montag©fläch.e
getragenen Schiene. Als Abwandlung kann der Spannbet©»körper
51 die Form eines Zylinders oder eines Hyperboloids haben; im allgemeinen ist für den Spamibetonkörper eine
Form vorzusehen, - welche durch Drehung -einer geradlinigen .
Erzeugenden gebildet ist.
Die Schiene 52 !arm auf den Tragrollen 30 in Drehbewegung
versetzt werden, wobei die Tragrollen regelmäßig auf einem Umfang mit einem demjenigen der Schiene nahezu gleichen
" Durchmesser angeordnet sind. Ea kann sich um dxei Hollen
handeln; in dem Falle bilden sie ein gleichschenkliges Dreieck zum isostatischen Gleichgewicht der Antennenanordnung.
Die Tragrollen können, wie in der Fig. 2 dargestellt, aus Drehgestellen mit zwei Rollen bestehen, wobei diese Drehgestelle
(und zwar drei oder mehr) ebenfalls gleichmäßig auf einem Umfang mit einem demjenigen der Schiene 52 nahezu
gleichen Durchmesser angeordnet sind und ein regelmäßiges Yi@le@k zum. isostatischen Gleichgewicht der Anteunenanordiiuiig bilden.
In diesem Ausführungsbeispiel dienen die fragrollea
ebenfalls ana Antriebe
Der Spannbetonkörper 51 und die Schiene 52, die auf den
!Pragrollen ruhen, gewährleisten die Ebenheit der Schiene wegen der großen Trägheit des Spannbetonkörpers, so daß
die Verbiegungen innerhalb der zulässigen Grenzen liegen, und zwar unabhängig von den auf die Antennenanordnung ausgeübten
Beanspruchungen und ihre Stellung in bezug auf die τοπ den Tragrollen 30 gebildeten Unterstützungspunkte. Die
Fundamente selbst liegen in der Höhe der Unterstützungspuakte,
beispielsweise bei drei Punkten. Diese Anordnung bietet einen sehr spürbaren finanziellen Vorteil, insbesondere
wenn die Fundamente aus Pfosten bestehen, die mittels i eines Betonblocks eine Tragrolle oder ein Tragrollen-Drehgestell
tragen. Ein anderer Vorteil bei der Benutzung eines Spannbetonkörpers besteht darin, daß er den Schwerpunkt
der Drehmasse senkt und damit die Stabilität der Antenne verbessert. Außerdem bietet diese Art zur Erzielung des
isostatischen Gleichgewichts der Antennenanordnung zahlißiche
Vorteile, vor allem für die Einstellung und Verteilung der Lasten, insbesondere bei einer Drehmasse von einigen
hundert Tonnen.
Aus der Fig. 2 ist gleichfalls ersichtlich, daß der Spannbetonkörper
51 einen Schalt- und Kontrollraum 53 enthält, | der zum oberen Teil der Antenne hin durch ein vertikales
Gebäude 12 verlängert ist, welches im wesentlichen einen Fahrstuhlschacht, ein Treppenhaus und einen Verbindungskabelschlauch
des Schalt- und Kontrollraums mit dem Reflektor enthält.
Die Fig. 5 zeigt, daß der ßparmbotonkb'rpor 51 itineu und an
seinem unteren Teil mit einem nach innen überragtmden. Kami
versehen ist, dessen im wesentlichen lotrecht zu den
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Mfuatelliniem des kegelstumpfförmigen -Spannbetonkörpers 51
verlaufende Oberseite 50 horizontal geneigt ist».Auf der '
Oberseite des Rands 58 stützen sich Führungs- und Halterollen 57 mit geneigter Achse ab„ die im wesentlichen
parallel zur Oberseite des auf den Fundamenten befestigten vorspringenden Hands angeordnet sind. Die Führungsund
Halt erollen 57 können wie die Tragroilen 30 paarweise
angeordnet sein. Diese Rollen bzw. Rollenpaare ^ sind in gleichmäßigen Abständen entlang der Oberseite des kreisförmigen
Rands 58 angeordnet, und zwar vorteilhafterweise
jeweils in der Höhe der Unterstützungspunkbe. Sie gewährleisten
die Führung des Spannbetonkörpers 51» die Zentrierung
der Azimutachse und die Wiederaufnahme der der Antenne erteilten Beanspruchungen mit insbesondere nach oben gerichteten
vertikalen Komponenten (vor allem bei Erdstößen). Dieee Rollen 57 können ebenfalls durch nicht dargestellte
Rollen mit vertikaler Achse vervollständigb werden, die
gegen mindestens eine der vertikalen seitlichen Kanten
des Rands 58 angeordnet sein können. Alle diese "Rollen 57
können mit einem flachen Ring versehen sein, der der Führung in Anbetracht der zulässigen Toleranzen für die horizontale
Ausrichtung der Antenne eine gewisse Elastizität vei'leiht.
In der Fig. 5 können die Unterstützungspunkte dea Sparmbetonkörpers
51 auf den Tragrollen so einstellbar sein, um die
Azimutachse vollkommen vertikal auszurichten bzw. um diese vertikale Einstellung bei ungleichmäßigen Senkungen der
I|lundamenbe wiederzuerlangen. Die vertikale Einstellung der
Azimubachse wird durch flache Winden ^ gesichert, die
unter den Bügeln CA angeordnet sind, welche die Lager der
TragroLLen 30 tragen. Mindestens zwei der Tragrollen }0
wind mit einer Einsbellwinde versehen.
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BADORfGfNAL
Die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Teil
des starren Gestalls 16, d. h. zwischen den Metallarmen und dem Spannbetonkörper 51 ί wird durch ■Vorspannungs-Kabelendverschlüsse
56 des Körpers 51 gewährleistet. Die Metallarme werden in gleichmäßig auf der oberen Fläche
angeordneten Punkten vergossen.
-Pat ent ansprüche-
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Claims (12)
- PatentansprücheFernmeldeantenne mit einer Azimutachse und einem Reflektor, der auf den Fundamenten auf einem starr, sich um die Azimut*» achse der Antenne in Drehbewegung befindlichen Gestell ruht, dadurch gekennz eichnet, daß das starre Gestell (16) eine kreisförmige, im wesentlichen horizontal® Stützfläche (20) besitzt, die auf Tragrollen (JO) mit im wesentlichen horizontaler, mit den Fundamenten verbundener Achse aufliegt.
- 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c & a ι daß das starre Gestell (16) eine zweite Drehfläche aufweists gegen die sich Führungsrollen (4-5, 57) mit ffii^ den Fundamenten verbundener Achse abstützen, die die Zentrierung der Achse der ersten Fläche (20) auf die Azimutachse der Antenne gewährleisten.
- 3· Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennz e i e h n. © t9 - daß das starre Gestell (16) einen Betonring (21, 51) mit vertikaler Achse, dessen eine Innenfläche (25» 50) die zweite Fläche darstellt, und eine kreisförmige Schiene (23, 52) aufweist, die mit dem Betonring (21, 51) kraftschlüssig verbunden ist, dessen Innenfläche die erste Fläche (50) bildet.
- 4. Antenne nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Betonring (51) eine in bezug auf die vertikale Achse geneigte Hantellinie aufweist und mit einem nach innen ragenden Band (58) versehen ist, dessen Innenseite die zweite Fläche (50) darstellt.103827/14 502083543
- 5. Antenne nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (50) des überragenden Rands (58) gegen die Horizontale geneigt ist.
- 6. Antenne nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennz eichnet, daß der Betonring (51) aus Spannbeton hergestellt ist.
- 7„ Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des aus Metallarmen (1?) bestehenden starren Gestells (16) kraftschlüssig mit dem Betonring ( durch Verspannungs-Kabelendverschlüsse des Betonrings (51) verbunden ist.
- 8. Antenne nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennz eichnet, daß die kreisförmige Schiene (23) einen zumindest innen auf dem Betonring (21) überlappenden Flansch bildet und auf ihrer oberen Fläche zumindest eine dritte kreisförmige Fläche aufweist, auf der sich Halterollen (35» 36) mit einer im wesentlichen horizontalen, mit den Fundamenten verbundenen Achse abstützen.
- 9. Antenne nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ä gekennz eichnet, daß mindestens eine der Tragrollen (30) gleichfalls zum Antrieb dient.
- 10. Antenne nach einem der Ansprüche 6, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamente ausschließlich in der Höhe der Unterstützungspunkte des Betonringe (51) auf den Tragrollen (30) liegen, die unter einander ein regelmäßiges Vieleck zur Sicherung des ieoetatiichen Gleichgewichts bilden.109827/1450
- 11. Antenne nach einem der Ansprüche 3» 4 und 8> dadurch gekennz eichnet, daß wenigstens eine der Führungsrollen (45) gleichzeitig zum Antrieb dient»
- 12. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß sie Einstellvorrichtungen (55) für die Ausrichtung der Achse der Tragrollen (30) in bezug auf die Fundamente zur Korrektur der vertikalen Stellung der Azimutachse der Antenne aufweist«13« Antenne nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennz eichnet, daß zumindest die Führungsrollen (4-5, 57) mit flachen Ringen versehen sind.109827/U 5 0Le e rs"e it e
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