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DE2062690C2 - Druckmittelbetriebener Versenkbohrhammer - Google Patents

Druckmittelbetriebener Versenkbohrhammer

Info

Publication number
DE2062690C2
DE2062690C2 DE2062690A DE2062690A DE2062690C2 DE 2062690 C2 DE2062690 C2 DE 2062690C2 DE 2062690 A DE2062690 A DE 2062690A DE 2062690 A DE2062690 A DE 2062690A DE 2062690 C2 DE2062690 C2 DE 2062690C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
piston
pressure medium
working chamber
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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Application number
DE2062690A
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English (en)
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DE2062690A1 (de
Inventor
Matti Juhani Nacka Koskimäki
Robert Mauritz Älvsjö Sandblom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Copco AB
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Publication date
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Publication of DE2062690A1 publication Critical patent/DE2062690A1/de
Application granted granted Critical
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetriebenen Versenkbohrhammer, bestehend aus einem einen Arbeitszylinder umschließenden Gehäuse, in welchem ein hin- und herfliegender Hammerkolben enthalten ist, der seine Trägheitsenergie als Schläge auf einen im vorderen Gehäuseende zwischen einer rückgezogenen Bohrstellung und einer ausgerückten Spülstellung verschieblichen Bohrmeißel überträgt, einem in Abhän gigkeit von der Stellung des Hammerkolbens umschalt baren Verteilerventil mit einem Ventilkörper zur Verteilung des Druckmittels zu einer durch die Kolbenrückseite begrenzten rückwärtigen Arbeitskammer und einer durcli die Kolbenvorderseite begrenzten
so vorderen Arbeitskammer im Arbeitszylinder sowie durch den Hammerkolben am Ende des Schlag- bzw. Rückhubes aufsteuerbaren Auslaßöffnungen zur Verbindung der jeweils unter Druck stehenden Arbeitskammer mit Spülkanälen im Bohrmeißel, welche durch den Hammerkolben unter Ausströmen des Druckmittels aus der rückwärtigen Druckkammer in der vorgeschobenen Position des Kolbens und Ausströmen des Druckmittels aus der vorderen Kammer in zurückgeschobener Position des Kolbens steuerbar sind.
Gewöhnlich wird beim Gesteinsbohren mittels Vefsenkbohrhärnmern das während des Bohrbetriebs ausströmende Druckmittel als Spülfluid verwendet. In verschiedenen Fällen ist es wünschenswert, daß der Bohrbetrieb unterbrochen wird und eine kontinuierliche verstärkte Spülfluidströmung unier dem vollen Leitungsdruck eingesetzt wird, um das Bohrloch von verklemmten Brocken und Bohrklein zu reinigen. In einer bekannten Bohrhammerausführung der obenge-
nannten Art sind hierzu Kanäle vorgesehen, die ausschließlich der Aufrechterhaltung einer solchen kontinuierlichen Spülfluidströmung dienen. Da aber der maximale Durchmesser eines Versenkbohrharnmers begrenzt ist, verringern diese Kanäle die für den Hammerkolben verfügbare Querschnittsfläche, was eine Verringerung der Schlagwirkung zur Folge hat. In anderen bekannten Ausführungen werden die Druckmittelkanäle für den Rückhub des Hammerkolbens zur Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Spülfluidströmung verwendet. In der Regel sind diese Kanäle aber verhältnismäßig lang und mehr oder weniger scharf abgebogen, so daß eine ausreichend große Druckmittelströmung nicht erreicht wird. Falls die Kanäle für den Rückhub vergrößert werden, verringert sich in gleichem Maße die Querschnittsflächc· für den Hammerkolben.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen Versenkbohrhammer zu schaffen, der das Aufrechterhalten einer kontinuierlichen und ausreichend großen Spülfluidströmung unter vollem Leitungsdruck zum Entfernen des Bohrklcins aus dem Loch in der Spülstellung des Bohrmeißels gewährleistet
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ventilkörper ringzylindrisch ausgebildet ist und einen Flansch mit von den die Druckmittclverteilung steuernden Stirnflächen getrennten Kolbenflächen aufweist, von denen die eine in der ausgerückten Spülstellung des Bohrmeißels über einen vom Hammerkolben gesteuerten Kanal mit Druckmittel beaufschlagbar ist, wobei das Verteilerventil auf Zuleitung des Druckmittels zur rückwärtigen Arbeitskammer umschaltbar ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Versenkbohrhammers an Hand der Zeichnung genauer erläutert. Es zeigt
Fig. la bis ICeinen Längsschnitt längs der Schnittlinie I-1 in den Fig. 2 und 3, wobei Fig. la den oberen Teil. Fig. Ib den mittleren Teil und Fig. te den unteren Teil des Bohrers zeigt,
F i g. 2 eir-ΐη Querschnitt längs der Schnittlinie H-II in den F i g. I b und 4,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Schnittlinie III-III in den Fig. Ib und 4.
Fig.4 einen Längsschnitt des mittleren Teils, und zwar teils längs der Schnittlinie V-V in F i g. 2.
Der zusrmmen mit der Bohrkroi e in das Bohrloch versenkbare Hammer weist ein Gehäuse 10 auf. dessen hinteres Teil It mit dem unteren Ende eines nicht dargestellten Bohrgestänges verschraubt werden kann. Während des Bohrbetriehs überträgt das Bohrgestänge die Drehbewegung und den Andruck auf die Bohrkrone und beliefert letztere gleichzeitig mit Druckluft. Im Inneren des hinteren Gehäuseteils 11 ist ein Lufteinlaßkanal 12 vorgesehen, in welchem ein federbelastetes Rückschlagventil )3 angeordnet ist. Unterhalb des Ventils 13 befinden sich ein ringförmiges Spannelemeiit 14 sowie ein Ventil 15 mit einem ringförmigen Ventilkörper 16. Der Ventilkörper 16 weist zwei ringförmige Stirnflächen 17 und 18 auf. Das Innere des Ventils 15 wird über einen Teil des Lufteinlaßkanals 12, der sieh durch ein einen Ringsitz 20 aufweisendes oberes Sitzelement 19 erstreckt, mit Druckluft beaufschlagt. Wenn sich der Ventilkörper 16 in seiner unteren Stellung(Fig. Ib) befindet und mit seiner Stirnfläche 18 gegen einen Ringsitz 21 eines unteren Sitzelementes 22 anliegt, strömt Druckluft zu einer ringförmigen Luftverteilerkammer 23 und von dieser zu einer Anzahl von Kanälen 24,25. Befindet sich der Ventilkömer 16 in seiner oberen Stellung, in welcher die Stirnfläche 17 gegen den Sitz 20 andrückt (F i g. 4), strömt Druckluft iu einer ringförmigen Luftverteilerkammer 26 und von dieser zu mehreren Kanälen 27. Eine als Teil des Gehäuses 10 ausgebildete Innenbuchse 28 ist gegen ein rohrförmiges äußeres Gehäuseteil 29 abgedichtet, so daß Längsnuten in der Innenbuchse 28 die Strömungskanäle 24,25 bilden.
Am unteren Ende des Versenkbohrhammers befindet
ίο sich ein Bohrmeißel 30 (Fig. Ic). Der Bohrmeißel 30 besitzt an seinem Schaft 32 Keilnuten 31, welche mit einem Keilnutenteil eines Bohrmeißelhalters 33 derart zusammenwirken, daß Drehbewegungen zwischen dem Meißel 30 und dem Gehäuse 10 sicher verhindert
is werden, Axialbewegungen aber möglich sind. Der Bohrmeißel 30 ist zwischen einer zurückgezogenen Bohrstellung, in welcher eine Ringschulter 34 des Bohrmeißels 30 an der vorderen Endfläche des Halters 33 anliegt, und einer vorderen Stellung, in welcher ein Flansch 35 am Schaft 32 an einem H?!tering 36 anliegt, verschiebbar. Der Meißel 30 besiui eine zentrüche Langsbohrung 37, in welche sich ein Ausiaßrohr 38 mit seinem vorderen Ende im Gleitsitz erstreckt, so daß eine Verbindung vom Auslaßrohr 38 zur Meißelbohr.ng 37 geschaffen wird. Spülkanäle 39 gehen von der Bohrung 37 zum vorderen Ende des Meißels 30. Das obere Ende des Auslaßrohres 38 wird von einem Flanschring 40 gehalten, welcher zwischen zwei elastischen Ringen 41 eingespannt ist.
Ein in einer Axialbohrung 43 das Auslaßrohr 38 verschieblich aufnehmender Hammerkolben 42 ist hin und her verschieblich in der Innenbuchse 28 geführt und teilt den Arbeitszylinder in eine vordere Arbeitskammer 44 vor dem Hammckolben 42 und eine rückwärtige Arbeitskammer 45 an der Rückseite des Hammerkolbens 42. Der Hammerkolben 42 hat eine vordere Schlagfläche 46, durch welche seine Schläge auf die Endfläche 47 als Amboßfläche des Mcißelschaftes 32 übertragen we'den. Weiterhin weist der Kolben eine Ringnut 51 auf.
Vordere und hintere Auslaßöffnungen 52 bzw. 53 im Auslaßrohr 38 sind so angeordnet, daß der Hammerkolben 42 die hintere Auslaßöffnung 53 zur Entleerung der rückwärtigen Arbeitskammer 45 öffnet. w?nn er in vorderer Stellung steht, und die vordere Auslaßöffnung 52 zur Entleerung der vorderen Arbeitskammer 44 öffnet, wenn er sich in rückwärtiger Stellung befindet, wobei in allen anderen Stellungen diese Auslässe geschlossen sind.
Die Kanäle 27 führen zum rückwärtigen (oberen) Ende des Auslaßrohres 38. Über Öffnungen 54 ist das Innere des Auslaßrohres 38 mit der rückwärtigen Arbeitskammer 45 verbunden. Der Ventilkörper 16 und cf-e öffnungen 54 werden durch enge Kanäle 72, 73 umgangen, welche ein Anlaufen des Arbeitsvorganges in dem Falle sicherstellen, in welchem der Hi<mmerkolben die Öffnungen 54 vor dem Starten bedeckt, was beim Bohren von aufwärts gerichteten Löchern der Fall sein kann. Das untere, sich in das Auslaßrohr 38 erstreckende Sitzelement 22 hat einen Teil 55, welcher das Rohr 38 zwischen den Öffnungen 54 und den rückwärtigen Auslässen 53 verschließt. Die Kanäle 24, 25 führen zu Bohrungen 58 im vorderen Teil der Innenhülse 28 zur Einleitung von Druckmittel in die vordere Arbeitskammer 44. Der Kanal 24 führt weiterhin zu einer Verbindungsöffnung 57.
Der Ventilkörper 16 besitzt einen Flansch mit zwei Kolbenflächen 59, 60. der eine Kammer, in welcher der
Ventilkörper 16 mit Cleitsitz verschieblich ist. in eine erste Steuerkammer 63 und eine zweite Steuerkammer 64 unterteilt. Ein in Fig. Ib im Schnitt und in F i g. 4 schematisch durch strichpunktierte Linien dargestellter Steuerkanal 66 mit einer Steueröffnung 65 verbindet die Steuerkammer 64 mit der rückwärtigen Arbeitskammer 45. solange der Hammerkolben 42 die Steueröffnung 65 offenhält. Ein weiterer Steuerkanal 68 mit einer Steueröffnung 67. der in F i g. 4 im Schnitt und in F i g. Ib strichpunktiert eingezeichnet ist, verbindet die Steuerkammer 63 mit der vorderen Arbeitskammer 44. solange der Hammerkolben 42 diese Steueröffnung 67 offenhält.
Die .Steuerkammer 63 wird zum Auslaßrohr 38 durch einen Entlüftungskanal 69, welcher in F i g. 4 im Schnitt und in Fig. Ib strichpunktiert gezeigt ist. sowie durch einen sich im Teil 55 des unteren Sitzelements 22 erstreckenden Zentralkanal 70 entlüftet. Die Steuerkammer 64 wird durch einen ähnlichen Entlüftungskanal 71. welcher in den Fig. Ib und 4 strichpunktiert gezeigt ist. sowie durch den Kanal 70 entlüftet. Die Entlüftungskanäle 69 und 70 sind enger als die Steueröffnungen und Kanäle 65 bis 68. Das untere Sitzelement 22 erstreckt sich mit dem Teil 55 bis unter die Auslaßöffnungen 53. so daß sich ein Unterdruck im Kanal 70 einstellt, wenn Luft durch diese Öffnungen 53 ausströmt. Wenn das .Sitzelement 22 nicht eine derartige Längserstreckung besäße, könnte dies eine nachteilige Wirkung auf die Entlüftung der .Steuerkammer 63 und 64 haben. Eine direkte Entlüftung der Steuerkammern 63, 64 zur Außenseite des Gehäuseteils 29 sollte vermieden werden, da sich Schmutz und Staub leicht im Entlüftungskanal absetzen könnte, sobald die Antriebsluft ausgeschaltet ist oder der Bohrhammer in einem Wasserloch arbeitet, wobei dann Wasser und Schmutz trotz des geschlossenen Rückschlagventils 13 in die Bohrvorrichtung eindringen könnte.
Im Betneb befindet sich der erfindungsgemäße Versenkbohrhammer am Ende eines nicht gezeigten Bohrgestänges, durch das Luft über das hintere Gehäuseteil 11 zum Bohrhammer gelangt. Zum Bohren wird der Bohrhammer durch einen äußeren Drehantrieb
ULiCI UtI^ DUlM £CMdll£C gCUt CIH. WOUCI glCILM/CmjI Axialkräfte auf den Bohrhammer ausgeübt werden, so daß der Bohrmeißel gegen die Bohrlochsohle angedrückt wird. In diesem Fall befindet sich der Bohrmeißel in seiner zurückgezogenen Stellung, wie in Fig. Ib. Ic gezeigt.
In F ι g. Ib ist der Hammerkolben 42 in dem Moment des Krafthubes (Vorwärtsschlag) gezeigt, in dem er auf die Amboßfläche 47 des Meißels 30 schlägt. Der Hammerkolben ·ί2 prallt zurück.da sein Krafthub durch den Bohrmeißel 30 begrenzt wird. Der Ventükörper 16 befindet sich dabei in der in F i g. Ib gezeigten Stellung, so daß komprimierte Luft durch die Kanäle 24, 25 und die Öffnungen 58 in die vordere Arbeitskammer 44 strömt und den Hammerkolben 42 zurückschiebt.
Der Ventilkörper 16 verbleibt so lange in dieser Stellung, bis der Hammerkolben 42 die Steueröffnung 67 während seines Rückhubes freigibt, wodurch komprimierte Luft aus der vorderen Arbeitskammer 44 zur Steuerkammer 63 auf die Kolbenfläche 59 des Ventils strömt und dieses in die in Fig.4 gezeigte Stellung verschiebt.
Der hohe Druck im Steuerkana! 68 wirkt nur kurzzeitig, da der Auslaß 52 unmittelbar nach dem Öffnen des Steuerkanals 68 vom Hammerkolben 52 freigegeben wird.
Auf Grund des auf die Endfläche 18 wirkenden Luftdruckes verbleibt der Ventükörper 16 so lange in seiner Stellung nach Fig.4, bis die Steueröffnung 65 während des nachfolgenden Schlaghubes freigegeben wird. Während des Rückhubes strömt Druckluft über die Kanäle 27 und die Einlaßöffnungen 54 zur rückwärtigen Arbeitskammer 45. Auf Grund des Trägheitsmomentes behält aber der Hammerkolben 42 seine Rückwärtsbewegung so lange bei, bis die Einlaßöffnung 54 von ihm verschlossen wird. Das in der nun am rückwärtigen Ende des Hammerkolbens 42 gebildete Luftpolster stoppt die Kolbenbewegting und leitet auf Grund der gespeicherten Energie den Schlaghub ein. Die Öffnung 54 wird wieder freigegeben, und komprimierte Luft strömt in die rückwärtige Arbeitskammer 45 und beschleunigt den Hammerkolben 42.
Bevorder Hammerkolben auf den Meißel aufschlägt, gibt er die Steueröffnung 65 frei, so daß hochgespannte Luft aus der rückwärtigen Arbeitskammer 45 über den Steuerkanal 66 zur Steuerkammer 64 gelangt, auf die Kolbenfläche 60 drückt und den Ventükörper 16 in die in F i g. Ib gezeigte Stellung verschiebt.
Der Druckanstieg in der Steuerkammer 64 ist außerordentlich kurz, da der Hammerkolben auch den Auslaß 53 freigibt. Hat jedoch der Ventilkörper 16 einmal die neue Endstellung eingenommen, dann bleibt diese a"f Grund des auf die Stirnfläche 18 einwirkenden Luftdruckes so lange erhalten, bis ein weiterer Druckimpuls durch den Steuerkanal 68 strömt.
Wann immer während des Bohrbetriebs der Bohrhammer von der Bohrlochsohle angehoben wird oder der Meißelvorstoß schneller als der Gestängevortrieb ist. rückt der Meißel 30 so weit aus, bis der Haltering 36 eine weitere Vorwärtsbewegung verhindert. Wenn der Meißel 30 derart weit ausrückt, kann auch der Hammerkolben über seine normale Schlagbegrenzung, die durch die Amboßfläche 47 des Meißels in zurückgezogener Stellung bestimmt wird, hinwegfahren. Bei einem derartigen Übersteuern gelangt die Ringnut 51 in Verbindung mit der Steueröffnung 67 und gleichzeitig mit der Verbindungsöffnung 57 (F i g. 4). Da UdS VCIIlIl IJ KUI/ /UVUt !»CHIC .3IClIUIIg I Idt-11 I I £. IU eingenommen hatte, weil die Öffnung 65 freigegeben worden war und dadurch Druckluft in den Kanälen 24, 25 ansteht, kann diese nun über die Nut 51 in den Steuerkanal 68 gelangen, so daß das Ventil 15 in die Stellung nach Fig. 4 zurückgeschoben wird. In dieser Stellung strömt komprimierte Luft durch die Kanäle 27. die öffnungen 54, die rückwärtige Arbeitskammer 45. die Öffnungen 53. das Auslaßrohr 38 und die Bohring 37 im Meißel zu den Spülkanälen 39.
Da die Steueröffnung 65 des Steuerkanals 66 jetzt frei ist, würde die Druckluft in der rückwärtigen Arbeitskammer 45 das Ventil 16 zurück in die Stellung gemäß Fig. Ib verschieben, wenn nicht eine zweite öffnung 74 des Steuerkanals 68 eine Verbindung zur rückwärtigen Arbeitskammer 45 herstellen würde. Durch diese Öffnung 74 wird das Ventil ausbalanciert. Sobald sich der Ventükörper 16 aber nur geringfügig von seinem Sitz 20 wegbewegt, strömt komprimierte Luft zum Kanal 24 und von diesem über die Nut 51 im Hammerkolben zum Steuerkanal 68 und drückt das Ventil 15 auf seinen Sitz 20 zurück. Somit wird ein ununterbrochener kräftiger Luftstrahl aufrechterhalten, welcher das Bohrloch von Bohrklein säubert
Sobald der Meißel 30 wieder in seine zurückgezogene Stellung gedrückt wird, werden die Verbindungsöffnun-
gen 57 und 74 durch die Gleitfläche des Hammerkolbens 44. und der Rückhub des Hammerkolbens beginnt. Der
geschlossen. Der über die rückwärtige Arbeitskammer 45 auch im Kanal 66 herrschende Luftdruck schiebt das Ventil in die Stellung gemäß fig. I. Sobald die F.inlaßöffnung 58 zur vorderen Arbeitskammer 54 geöffnet wird, strömt Druckluft in die Arbeitskammer Bohrbetrieb setzt dann automatisch wieder ein.
Das Bohren in weichem Gestein kann eine Verstärkung der Spülung erforderlich machen. Für diesen Zweck ist im unteren Sitzelement 22 ein Beipaßkanal 75 vorgesehen, der in F i g. 4 strichpunktiert angedeutet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunecn

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Druckmittelbetriebener Versenkbohrhammer, bestehend aus einem einen Arbeitszylinder umschließenden Gehäuse, in welchem ein hin- und herfliegender Hammerkolben enthalten ist, der seine Trägheitsenergie als Schläge auf einen im vorderen Gehäuseende zwischen einer zurückgezogenen Bohrstellung und einer ausgerückten Spülstellung verschieblichen Bohrmeißel überträgt, einem in Abhängigkeit von der Stellung des Hammerkolbens umschaltbaren Verteilerventil mit einem Ventilkörper zur Verteilung des Druckmittels zu einer durch die Kolbenrückseite begrenzten rückwärtigen Arbeitskammer und einer durch die Kolbenvorderseite begrenzten vorderen Arbeitskammer im Arbeitszylinder sowie durch den Hammerkolben am Ende des Schlag- bzw. Rückhubes aufsteuerbaren Auslaßöffnungen zu' Verbindung der jeweils unter Druck stehenden Arbeitskammer mit Spülkanälen im Bohrmeißel, welche durch den Hammerkolben unter Ausströmen des Druckmittels aus der rückwärtigen Druckkammer in der vorgeschobenen Position des Kolbens und Ausströmen des Druckmittels aus der vorderen Kammer in zurückgeschobener Position des Kolbens steuerbar sind, uadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) ringzylindrisch ausgebildet ist und einen Flansch mit von den die Druckmittelverteilung steuernden Stirnflächen (17, 18) getrennten Kolbenflächen (59, 60) aufweist, von denen die eine (59) in der ausgerückten Spülstellung des Boh:tneiße: > (30) über einen vom Hammerkolben (42) gesteuerten Kanal (68) mit Druckmittel beaufschlagbar ist wobei das Verteilerventil (15) auf Zuleitung des Druckmittels zur rückwärtigen Arbeitskammer (45) umschaltbar ist.
2. Versenkbohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (68) eine Steueröffnung (67) im Arbeitszylinder aufweist und daß der Hammerkolben (42) mit einer Ausnehmung versehen ist, durch welche die Steueröffnung (67) nach Überfahrt des Hammerkolbens (42) über seine von der zurückgezogenen Meißelstellung bestimmte normale Schlagstellung mit der öffnung (57) eines Druckmittelkanals (24) in den Arbeitszylinder verbindbar ist.
3. Versenkbohrhammer nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkanal (24) Teil eines vom Verteilerventil (15) zur vorderen Arbeitskammer (44) führenden Verteilerkanalsatzes ist.
4 Versenkbohrhammer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (68) eine weitere, während des normalen Bohrbetriebs vom Hammerkolben '42) ständig abgedeckte und von diesem nur beim Auftreffen auf den in Spülstellung ausgerückten Bohrmeißel (30) freigegebene Verbindungsöffnung (74) zur rückwärtigen Arbeitskammer (45) aufweist.
5. Versenkbohrhammer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Hammerkolben (42) als Ringnut (51) ausgebildet ist.
6. Versenkbohrhammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringzylindrisch ausgebildete und im Inneren ständig mit Druckmittel beaufschlagte Ventilkörper (16) innerhalb einer Ventilbohrung zwischen einer ersten Endstell' .^. in der seine eine Stirnfläche (17) die Verbindung von seinem Inneren zu dem zur vorderen Arbeitskammer (44) führenden Verteilerkanal (24, 25) unterbricht, und einer zweiten Endstellung, in der seine andere Stirnfläche (18) die Verbindung von seinem Inneren zu einem zur hinteren Arbeitskammer (45) führenden Verteilerkanal i26, 27) unterbricht, verschieblich ist und der zwischen seinen Stirnflächen angeordnete und in
ίο einer Ausnehmung der Ventilbohrung iir Gleitsitz verschiebliche Flansch diese in zwei Steuerkammern (63, 64) unterteilt, wobei die Kolbenflächen (59, 60) über den vom Hammerkolben (42) in dessen Endstellungen während des Bohrbetriebs aufsteuer-
Ii baren Kanal (68) und einen weiteren Kanal (66) abwechselnd mit Druckmittel aus den Arbeitskammern (44,45) beaufschlagbar sind.
7. Versenkbohrhammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkamrr.ern (63,64) des Verteilerventils (15) über im Vergleich zu den Steuerkanälen (66, 68) engere Entlüftungskanäle an einen druckfreien Raum angeschlossen sind.
8. Versenkbohrhammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkolben (42) eine Axialbohrung (43) und ein in dieser gleitend geführtes Auslaßrohr (38) aufweist, welclv-s mit Auslässen (52, 53) zu der vorderen und der rückwärtigen Arbeitskammer (44, 45) versehen ist.
9. Versenkbohrhammer nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungskanäle (69, 71, 70) in das Auslaßrohr (38) münden.
DE2062690A 1970-01-07 1970-12-19 Druckmittelbetriebener Versenkbohrhammer Expired DE2062690C2 (de)

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US120770A 1970-01-07 1970-01-07

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DE2062690A1 DE2062690A1 (de) 1972-03-09
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