DE2059037C3 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T11/101—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic equalising arrangements
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- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Lenkbremsanlage für Fahrzeuge mit zwei getrennten, unabhängig
voneinander betätigbaren Hauptzylindern, wobei an der einen Fahrzeugseite befindliche Radbremszylinder an
den einen und an der anderen Fahrzeugseite befindliche Radbremszylinder an den anderen Hauptzylinder
angeschlossen sind und wobei eine vom Druck beider Hauptbremszylinder gesteuerte Steuervorrichtung vorgesehen
ist. die bei gleichzeitiger Betätigung beider Hauptzylinder eine Druckmittelverbindung zu nicht zur
Lenkbremsung herangezogenen Radbremszylindern freigibt und bei einer Lenkbremsung diese Verbindung
absperrt.
Eine solche Lenkbremsanlage ist durch das DE-GM 74 461 bekannt.
Bei der bekannten Lenkbremsanlage ist in jeden der beiden Bremskreise ein Steuerventil geschaltet. Jedes
Steuerventil enthält ein Schließglied, welches von einem Steuerkolben gegen die Kraft einer Feder in Offenstellung
bewegbar ist. Das Steuerventil ist derart angeschlossen,
daß in Offenstellung Druckmittel einerseits zu den zur Lenkbremsung herangezogenen Radbremszylindern
andererseits zu sonstigen Radbremszylindern gelangt
Der Steuerkolberi wird dabei voti einem Bremskreis betätigt, während das Schließglied einen Druckmitteldurchlaß
im anderen Bremskreis steuert. Durch gegensinniges Parallelschalten Von zwei solchen Steuer-
55
60 ventilen wird die eingangs genannte Lenkbremsanlage geschaffen.
Demgegenüber wird die Aufgabe, bei einer gleichzeitigen Betätigung beider Hauptzylinder eine Bremsung
sämtlicher Räder zu ermöglichen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung ein mit einem
Stufenkolben versehenes Steuerventil ist und daß der Stufenkolben mit seinem Teil kleineren Durchmessers
das Ventilschließglied bildet, das mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, über den eine Verbindung vom ersten
Hauptzylinder zu den nicht zur Lenkbremsung herangezogenen Radbremszylindem verläuft, und daß ferner
der Stufenkolben auf seiner größeren Kolbenfläche in Schließrichtung und entgegen der Kraft einer den
Stufenkolben normalerweise in Ventil-Offenstellung haltenden Feder vom Druck des ersten Hauptzylinders
-;nd auf seiner durch eine Ringfläche gebildeten kleineren Kolbenfläche in Richtung der Federkraft vom
Druck des zweiten Hauptzylinders beaufschlagt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung der Steuervorrichtung ergibt sich der Voneil, daß die
Lenkbremsanlage nur ein einziges Steuerventil mit nur einem einzigen Schließglied und nur einem einzigen
Steuerkolben benötigt. Dadurch wird die Lenkbremsanlage einfacher und billiger als die vorbekannte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Mit 1 ist das Steuerventil für die Vorderradbremsen 2 und 3 bezeichnet Das Steuerventil 1 enthält einen
Stufenkolben 18 und ist über die beiden Leitungen 4 und 5 mit den Lenkbremskreisen 6 und 7 verbunden. Die
Lenkbremskreise 6 und 7 sind symmetrisch zueinander angeordnet und über einen Druckausgleichsbehälter 8
miteinander in Verbindung. Die Lenkbremskreise beaufschlagen die an den Rädern 9 und 10 der
Antriebsachse eines Fahrzeuges befindlichen Radbremszylinder über die Hauptzylinder 11 und 12 bzw.
die Bremspedale 13 und 14. Die Leitung 5 des Lenkbremskreises 7 ist mit dem Druckraum der größten
und der kleinsten Kolbenstuf= des C;euerventils 1 über
die Anschlüsse 15 und 16 verbunden. Die Leitung 4 des Lenkbremskreises 6 ist mit dem durch die Kolbenstufe
gebildeten Ringdruckraum des Steuerventils 1 über den Anschluß 7 verbunden. Der Stufenkolben 18 besteht aus
2 Stufen. Die größere Stufe wird auf der einen Seite von der Leitung 5 und auf der anderen Seite von der Leitung
4 und einer Druckfeder 19 beaufschlagt. Die Abdichtung der beiden Lenkbremskreise 6 und 7 gegeneinander
erfolgt durch die Dichtung 20 in der großen Kolbenstufe.
Die zweite Kolbenstufe ragt in den von der Steuerleitung 5 gespeisten Druckraum 21 und weist an
ihrer Stirnseite einen Ventilsitz 22 auf, mit dem die über den Anschluß 23 und die Leitung 24 zu den
Vorderradbremsen 2 und 3 führende Verbindung gesteuert wird. Der die Feder 19 enthaltende Ring
druckraum und der Druckraum 21 werden durch die Dichtung 25 voneinander getrennt. Die große Kolbenstufe
weist an ihrer Stirnseite einen Anschlag 28 auf, der das Steuerventil bei Nichtbetätigung immer in einer
bestimmten geöffneten Stellung hält Die Vorderachsbremsen 2 und 3 werden von den Rückstellfedern 26 und
27 zurückgestellt.
Die Wirkungsweise des Steuerventils 1 ist die folgende:
In der Ruhestellung ist der Stufenkolben des Steuerventils 1 durch die Kraft der Feder 19 in Anlage
an dem Anschlag 28 gehallen. Betätigt der Fahrzeuglenker
über das Bremspedal 14 den Hauptzylinder 12, die Zuleitung 7, die Bremse 10 für das linke Antriebsrad, um
eine Linkskurve einzuleiten, so wird über die Leitung 5, den Anschluß 16, den Druckraum 21 am Ventilsitz 22
vorbei in den Anschluß 23, die Leitung 24 ein leichter Druck in die Vorderradbremsen 2 und 3 übertragen.
Dieser leichte Druck reicht jedoch nicht aus, um die Bremsbacken der Vorderradbremsen 2 und 3 entgegen
der Kraft der Rückstellfedern 26 und 27 zu betätigen. Die VorderraHbremsen 2 und 3 bleiben also trotz
Beaufschlagung ihrer Bremszylinder weiterhin in Ruhestellung.
Gleichzeitig mit der Beaufschlagung des Anschlusses 16 des Steuerventils 1 wird über den Anschluß 15 der
kleine Druck, der in der Leitung 5 herrscht, auf die Kolbenfläche des Stufenkolbens 18 übertragen. Der
Stufenkolben 18 weicht entgegen der Kraft der Feder 19 aus und verschließt mit der Stirnseite seiner kleinen
Kolbenstange den Ventilsitz 22. Damit ist trotz weiterer Druckerhöhung im Hauptzylinder 12 und damit in der
Leitung 5 die Versorgung der Leitung 24 bzw. der Vorderradbrerrssen 2 und 3 mit Druckmedium unterbrochen.
Der Bremsdruck für die linke Antriebs.-jdbremse 10 kann jetzt beliebig gesteigert werden, der Smfenkol- «
ben 18 wird dadurch über die Leitung 5, den Anschluß 15 und den Druckraum an der großen Stufe des
Stufenkolbens nur immer noch fester gegen den Ventilsitz 22 gepreßt.
Fährt der Fahrzeuglenker dagegen eine Rechtskurve m durch Betätigen des Bremspedals 13 und damit des
Hauptzylinders 11, so erhöht sich lediglich der Druck in der Leitung 4, dem Anschluß 17 und dem Ringdruckraum.
Das Druckmedium vom Hauptzylinder 11 wird lediglich über die Zuleitung 6 in den Bremszylinder der Ji
Antriebsradbremse 9 gefördert Durch die Leitung 4 kann kein Druckmedium in den Ringdruckraum
gefördert werden, da der Stufenkolben mit seinem Anschlag 28 am Gehäuse anliegt. Dabei ist das
Steuerventil zwar in geöffneter Stellung, und die Vorderradbremsen 2 und 3 stehen über die Leitungen
24. 5 und 7 mit dem Hauptzylinder 12 in Verbindung. Den Radbremszylindern an den Vorderrädern wird
jedoch kein Druckmittel zugeführt, da der Fahrzeuglenker nur das rechte Antriebsrad gebremst hat und den
Haptzylinder des linken Antriebsrades unbetäligt gelassen hat.
Bei der Bremsung des Fahrzeuges erhohl der Fahrzeuglenker über die Bremspedale 13 und 14 den
Druck in den Hauptzylindern 11 und 12. Mit dem Hauptzylinder 11 speist er über die Leitung 6 die rechte
Antriebsradbremse 9. Über den Hauptzylinder 12 speist er über die Leitung 7 und über die Leitung 5 das
Steuerventil 1 und damit über die Zuleitung 24 die Vorderradbremsen 2 und 3. In dieser Bremspedalstellung
kann sich der Stufenkolben 18 des Steuerventils 1 nicht verschieben und den Ventilsitz 22 schließen. An
sämtlichen Flächen des Stufenkolben 18 baut sich der
gleiche Druck auf, da die verschiedenen Druckmediumkreise über den Druckausgleichsbehälter 8 miteinander
verbunden sind. In den Hauptzy1 dem 11 und 12
herrscht der gleiche Druck, da die Brirp.pedalc 53 und
14 mechanisch derart gekoppelt sind, daß sie wie ein
einziges Bremspedal wirken. Diese mechanische Koppelung ist in der schematischen Skizze nicht dargestellt.
Auf d"n Stufenkolben 18 wirkt bei gleichzeitiger
Bremsung der Antriebsräder 9 und 10 nur noch die Feder 19. die ihn gegen den Anschlag 28 druckt und
somit das Steuerventil in geöffneter Stellung hält Bei weiterer Erhöhung des Bremsdruckes wird daher von
dem Hauptzylinder 12 über die Leitung 5, den Anschluß 16. die Druckkammer 21 am Ventilsitz 22 vorbei in den
Anschluß 23 über die Zuleitung 24 Druckmedium in die Bremszylinder der Vorderradbremsen 2 und 3 gefördert.
Der Druck in den Bremszylindern der Vorderradbremsen 2 und 3 überwindet die Rückzugskraft der
Federn 26 und 27 und das Fahrzeug wird an allen vier Rädern gleichzeitig gleichmäßig gebremst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunaen
Claims (2)
1. Hydraulische Lenkbremsanlage für Fahrzeuge mit zwei getrennten, unabhängig voneinander
betätigbaren Hauptzylindern, wobei an der einen Fahrzeugseite befindliche Radbremszylinder an den
einen und an der anderen Fahrzeugseite befindliche Radbremszylinder an den anderen Hauptzylinder
angeschlossen sind und wobei eine vom Druck beider Hauptbremszylinder gesteuerte Steuervorrichtung
vorgesehen ist, die bei gleichzeitiger Betätigung beider Hauptzylinder eine Druckmittel-Verbindung
zu nicht zur Lenkbremsung herangezogenen Radbremszylindern freigibt und bei einer
Lenkbremsung diese Verbindung absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
ein mit einem Stufenkolben (18) versehenes Steuerventil (1) ist und daß der Stufenkolben mit
seinem Teil kleineren Durchmessers das Ventilschließglied
bildet, das mit einem Ventilsitz (22) zusammen«-. <rkt. über den eine Verbindung vom
ersten Hauptzylinder (12) zu den nicht zur
Lenkbremsung herangezogenen Radbremszylindern (2, 3) verläuft, und daß ferner der Stufenkolben auf
seiner größeren Kolbenfläche in Schließrichtung und entgegen der Kraft einer den Stufenkolben
normalerweise in Ventil-Offenstellung haltenden Feder (19) vom Druck des ersten Hauptzylinders
(12) und auf seiner durch eine Ringfläche gebildeten kleineren Kolbenfläche in Richtung der Federkraft
vom Druck des zweiten Hauptzylinders (11) beaufschlagt i<t.
2. Lenkbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (1) mit den
beiden Hauptzylindern (11 und 12) und einem Druckausgleichsbehälter (8) ein bauteil bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2059037A DE2059037B2 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Hydraulisches Steuerventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2059037A DE2059037B2 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Hydraulisches Steuerventil |
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DE2059037A1 DE2059037A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2059037B2 DE2059037B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2059037C3 true DE2059037C3 (de) | 1978-10-26 |
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ID=5789624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2059037A Granted DE2059037B2 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Hydraulisches Steuerventil |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2059037B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2503066A1 (fr) * | 1981-04-07 | 1982-10-08 | Lucas Industries Ltd | Systeme de freins hydrauliques pour vehicule |
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1970
- 1970-12-01 DE DE2059037A patent/DE2059037B2/de active Granted
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Also Published As
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