DE2057804B2 - Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage - Google Patents
Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer KegelbahnanlageInfo
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- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
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- A63D5/08—Arrangements for setting-up or taking away pins
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage, bei
der jeder Kegel mit seinem Kopf an einem Seil befestigt ist, das über eine Antriebsrolle geführt ist, welche
in einer Wippe gelagert ist, die durch den Zug des zum Kegel führenden Seils entgegen der Wirkung einer Fe- <>5
der verschwenkbar ist und bei der Verschwenkung elektrische, den Motor für den Seilantrieb beeinflussende
Steuerteile betätigt.
804 2
Eine derartige Einrichtung ist aus der CHi-PS
2 94 571 Snnt Bei dieser Einrichtung ward das Se.l.
a«. L· Keeel hängt, über eine Treibrolle gefuhrt.
SÄ? sfS ei^Aufspulrolle befestigter Anfrieb
der Treibrolle erfolgt durch e.ne Kette. Wenn nun def Kegelkopf am Kegelrechen ansteht, wird ein
Hebelarm durch den verstärkten Seilzug angehoben und betätigt dabei einen Kontakt, welcher die Stromzufuhr
zum Kupplungsmagneten unterbricht und gle.ehzeiüg
eine Magnetbremse einschaltet Außerdem ,st eine Nockenwellensteuerung vorgesehen, die von
einem Kettenantrieb angetrieben wird Da bei dieser
Hnrichtung das Seil nur auf einem verhältnismäßig geringen Teil des Umfangs der Tre.brol e anliegt muß
ein! starke Anpreßkraft auf das Se.l un Bereich der Treibrolle ausgeübt werden, die von einer auf einem
schwenkbaren Hebel sitzenden Druckrolle stammt. D.e Erfahrung zeigt nun. daß die dadurch auf das Se.l ausgeübten
Walkbewegungen schon nach kurzer Ze.t zu einer Zerstörung des Seiles führen. Darüber hinaus .st
es unvermeidlich, daß sich d.e Seile im Betrieb strecken
so dab s.ch die Relativlage der Aufspulrol en bezüglich der Antnebswelle verändert, da das Seiende an der
Aufspulrolle befestigt ist. Dies wiederum bedingt einen relativ komplizierten Mechanismus mit Rutschkuppluneen
fü= die Steuerung des Rücklaufs. Dies macht dann für jeden der neuen Kegel eine Magnetkupplung mn
zugehörigen Schleifkontakten erforderlich. Jede Magnetkupplung enthält acht Magnetspulen. Dazu kommt
noch die jeder Magnetkupplung zugeordnete Bremse mit je zwei Magneten. Ferner erfordert d.e Steuere.nrichtung
für den Rücklauf eine Rutschkupplung, zwei Wellen und sieben Nockenräder.
Aus der CH-PS 3 82 053 ist eine Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln bekannt, bei der für jeden Kegel
ein eigener Antriebsmotor vorgesehen ist. also insgesamt neun derartige Motoren. Hinzu kommen noch
neun Blattfedern mit neun Nockenrädern und neun Umlenkrädern. .
Schließlich zeigt die CH-PS 4 07 841 eine Einrichtung
zum Aufstellen von Kegeln, bei der jedem Kegel zwei übereinander liegende Walzen zugeordnet sind, von
denen die eine angetrieben ist. In der Praxis zeigt sich
jedoch, daß solche Anlagen einen untragbar hohen Se.lverschleiß haben, da zwischen dem Seil und den
Rollen nur Linienberührung besteht und zum Anheben der relativ schweren Kegel somit ein hoher Anpreßdruck
auf das Seil ausgeübt werden muß. Dadurch wird das Seil rasch zerstört. Andererseits muß das Seilmaterial
relativ weich und biegsam bleiben, um den natürlichen Fall der Kegel. - wenn sie von einer Kugel getroffen
sind - möglichst wenig zu behindern. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß in
ihr nicht vorgesehen ist, das schlagartige Auftreffen des Kegelkopfes in der Zentriervorrichtung zu verhindern
Entweder müssen harte Schläge und ein hoher Seilverschleiß in Kauf genommen werden oder es sind komplizierte
Vorrichtungen erforderlich, um die obere Walze im richtigen Moment anzuheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einei Einrichtung der eingangs genannten Art, dafür zu sor
gen, daß zwischen den Antriebsrädern und den je mil einem Kegel verbundenen Seilen eine so starke Reib
verbindung entsteht, daß die Kegel mit Sicherheit in du Zentriervorrichtung hochgezogen werden und anderer
seits diese Beanspruchung so klein ist, daß die SeiW einer langen Betriebsdauer standhalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das vom Ke
;el abgewandte Seilende sich lose in einem Seilvorrats-
>ehälier befindet und daß auf die Wippe ein das Seil
jegen einen Teil des Antriebsrollen-Umfangs anpresiender,
um mehrere Umlenkrollen geführter endloser Riemen vorgesehen ist, wobei die Reibungsverbindung
wischen Antriebsrolle und Seil in der ausgeschwenkten
Lage der Wippe einen Schlupf zuläßt
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Einrichtung wird vor allem erreicht, daß sich als Folge des
langen Umschiingungsweges von Riemen und Seil des- !0
sen Beanspruchung und Abnutzung gegenüber den bekannten Einrichtungen wesentlich vermindert. Außerdem
werden die Seile, selbst wenn sie sich strecken, selbsuätig jeweils auf gleiche Länge nachgezogen, so
daß Gewähr dafür besteht, daß alle Kegel gleichmäßig in die Zentriervorrichtung hineingezogen werden.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In aer Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt Es zeigt M
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Aufstellen eines Kegels.
F 1 g. 2 einen Vertikalschnitt durch das Antriebsrad,
F1 g. 3 einen zu F i g. 2 analogen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsvariante des Antriebsrades,
doppelter Seilumschlingung,
F i g· 4 einen Vertikalschnitt durch einen Seil-Vorratsbehälter,
Fig.5 ein Schaltungsdiagramm in schematischer
Darstellung,
F i g. 6 einen zu F i g. 1 analogen Schnitt durch eine Ausführungsvariante mit durch Zahnräder angetriebenen
Rollen,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VIl in F i g. 6,
F i g. 8 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit einer gegenüber F i g. 1 größeren Anzahl
Rollen, um welche das Seil geschlungen ist.
Die Einrichtung dient generell dazu, bei Kegelbahnanlagen die nach dem Wurf einer Kugel gefallenen Kegel
durch mechanische Mittel am richtigen Ort wieder aufzustellen. Zu diesem Zweck ist jeder der insgesamt
a. it oder neun Kegeln 1 je an einem eigenen Seil 2
befestigt. Oberhalb des Aufstellplatzes dci Kegel 1 befindet sich eine den einzelnen Kegeln t zugeordnete
Zentriereinrichtung 3, so daß alle Kegel 1 nach dem Absenken genau auf ihre vorbestimmten Stellen zu stehen
kommen.
Da die jedem Kegel 1 zugeordneten Bauteile der nachstehend beschriebenen Einrichtung für alle Kegel
gleich ausgebildet sind, werden nachfolgend der Einfachheit halber und um Wiederholungen zu vermeiden
nur die einem einzigen Kegel zugeordneten Aggregate näher erläutert. Bei der gesamten Anlage sind somit
acht oder neun — je nach der Art des Kegelspieles — solcher nachfolgend beschriebener Aggregate vorhanden.
Senkrecht oberhalb der Zentriereinrichtung 3 befindet sich eine drehbar gelagerte Umlenkrolle 4, über
welche das Seil 2, an welchem ein Kegel 1 hängt, geführt ist. Das Seil 2 läuft sodann lose über eine weitere
drehbare Umlenkrolle 5 und bildet anschließend eine Seilvorratsschlaufe 6, die in einem Aufnahmebehälter 7
liegt. Das Seil 2 wird sodann entlang eines Führungskanals 8 einer Antriebsrolle 9 zugeführt und umschlingt
diese mit einem Winkel, der mehr als 180°, vorzugsweise etwa 300°, beträgt. Hernach wird das Seil 2 um eine
weitere Umlenkrolle 10 herumgeführt. Das Ende des Seiles 2 befindet sich in einem Se:J-Vorratsbehälter 11
unterhalb der Umlenkrolle 10, dessen Gestalt aus F i g. 1 ersichtlich ist Um die UmlenkroUen 5.9 und 10
sowie um eine weitere Umlenkrolle 13 herum ist ein flacher Riemen 14 oder ein Band aus flexiblem, vorzugsweise
gummielastischem Material mit hohem Reibungskoeffizient bezüglich des Seilmaterials geschlungen.
Die Umlenkrolle 13 befindet sich auf einem Arm i5, der um einen Bolzen 16 schwenkbar ist und zusammen
mit einer Feder 17 als Riemenspanner wirkt
Die UmlenkroUen 5. 9, 10 und 13 sitzen auf einer Wippe 18, welche ihrerseits um die Welle 20 herum
schwenkbar ist. Diese Wippe 18 wird durch eine starke Feder 21 oder ein Gewicht gegen einen Anschlag 22
gezogen. Somit kann die Wippe 18 samt den auf ihr angeordneten Rollen — von der in F i g. 1 dargestellten
Lage ausgehend — in Richtung des Pfeiles A verschwenkt werden, wenn eine entsprechend große Kraft
in Richtung dieses Pfeiles A ausgeübt wird Die auf den Bolzen 53, 54. 55 sitzenden UmlenkroUen 5, 10 und 13
sind in der Wippe 18 nur einseitig gelagert, so daß ein Ersetzen des Riemens leicht durchgeführt werden kann.
Wenn sich die Wippe 18 verschwenkt und dabei in den Bereich ihrer ausgeschwenkten Endlage kommt
stößt der Arm 15 gegen den ortsfesten Anschlag 36 und wird durch diesen entgegen der Wirkung der Feder 17
bewegt. Dadurch wird die Spannung des Riemens 14 stark vermindert, so daß ein Schlupf zwischen Seil 2
und Antriebsrolle 9 bzw. Riemen 14 bewirkt wird. Dadurch werden schlagartige Belastungen und Seilabnützungen
weitgehend vermieden.
Der Riemen 14 ist so um den Umfang der Antriebsrolle 9 geschlungen, daß er über das in einer V-förmigen
Nut oder Rille 24 liegende Seil 2 geführt wird, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. Die Rille ist in ihrer Tiefe
so gewählt, daß der Seilquerschnitt etwas über sie hinausragt. Bei den Umlenkrollen 5 und 10 liegt das Seil
nur lose auf dem Riemen 14. Die Antriebsrolle 9 liegt zwischen den drei UmlenkroUen 5.10 und 13 und ist im
Durchmesser wesentlich größer als diese drei UmlenkroUen. Ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter
Antriebsmotor sitzt in koaxialer Anordnung direkt auf der Welle 20, und sein Gehäuse bzw. Stator is; an der
Wippe 18 befestigt, so daß der Motor die Schwenkbewegung der Wippe 18 mitmacht Im Stromkreis des
Antriebsmotors befinden sich elektrische Schalter 38, 39. 42 Die elektrische Schaltung ist so getroffen, daß
diese Schalter über Zwischenbauteile, z. B. Schütze und
Relais, den Stromkreis des Antriebsmotors beeinflussen. Auf die beiden Schalter 38, 39 wirkt ein gemeinsamer,
schwenkbarer Betätigungshebel 46 ein. der von einem sich auf der Wippe 18 befindlichen Nocken 37
betätigt wird. Außerdem ist ein zweiter Betätigungshebel 41 vorhanden, der auf den elektrischen Schalter 42
einwirkt und vom Nocken 43 verstellbar ist. Die beiden Nocken 37 und 43 sind so ausgebildet und angeordnet,
daß sie bei einer Verschwenkung der Wippe 18 nacheinander in Funktion treten. Die beiden Schalter 38,42
sind elektrisch parallel geschaltet, wobei im Ruhezustand der Anlage — gemäß F i g. 1 — der Schalter 38
geschlossen und der Schalter 42 geöffnet ist Der sich unmittelbar vor dem Schaltschütz 48 im Stromkreis befindliche
dritte Schalter 39 ist in diesem Ruhezustand ebenfalls geschlossen. Zum Hochziehen der Kegel 1
nach einem Kugelwurf wird der Stromkreis durch einen von Hand oder automatisch betätigten Schalter
58 geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis über die Schalter 38, 39 und den Schaltschützen 48 geschlossen.
so daß der Antriebsmotor zu laufen beginnt und dabei
die Antriebsrolle 9 antreibt. Sobald der Kegel in die Zentriereinrichtung 3 hochgezogen ist und das Seil
trotz laufendem Antriebsmotor nicht weiter nachgezogen werden kann, verschwenkt sich die Wippe 18, wo-
durch der Schalter 42 geschlossen, der Schalter 38 geöffnet und der Schalter 39 ebenfalls geöffnet werden.
Dadurch wird der Stromkreis für den Schaltschützen 48 unterbrochen und fällt in seine andere Schaltposition,
welche einen Drehrichtungswechsel des Motors bewirkt. Hernach werden die Kegel wieder abgesenkt
und der Motor nach Bildung der Seillvorratsschlaufe 6 z. B. durch einen Zeitschalter stillgesetzt.
Wenn sich einzelne Seile der Kegel verwirren und vorerst nicht alle Kegel in die Zentriereinrichtung gelangen, verharren eine oder mehrere Wippen 18 im
verschwenkten Zustand. Da alle Betätigungshebel 46 mit einer gemeinsamen, durchgehenden Stange verbunden sind und ferner alle Betätigungshebel 41 ebenfalls
von einer gemeinsamen, durchgehenden Stange betätigt werden, bewirkt dies ein öffnen des Stromkreises
durch den Schalter 38, sobald die Stange 45 durch eine in die Ruhelage zurückkehrende Wippe 18 auf den
Nocken 37 aufläuft. Solange die Stange 40 durch eine verschwenkt bleibende Wippe auf dem Nocken 43 aufliegt, bewegen sich somit die Kegel 1 auf und ab, was
erfahrungsgemäß zur selbsttätigen Entwirrung der Seile führt, ohne daß von Hand eingegriffen werden muß.
Die Reibungsverhältnisse und Abmessungen bei der Antriebsrolle 9 sind so gewählt, daß zwischen dieser
Antriebsrolle 9 und dem Seil 2 bzw. dem Riemen 14 ein Schlupf entstehen kann, wenn der Seilzug ein gewisses
Maß übersteigt. Dieser Schlupf findet dann statt, wenn der Zug auf das Seil größer ist als die Kraft zur Verschwenkung der Wippe, d. h. nachdem sich die Wippe
in Richtung des Pfeiles A in ihre ausgeschwenkte Endlage bewegt hat. Ferner ist die Seilführung in dem an
die Wippe 18 anschließenden Bereich — also in Richtung gegen die Umlenkrolle 4 — so gewählt, daß das
Seil zu einer durch die Welle 20 und die Bolzen 54 der Umlenkrolle 5 gelegten Verbindungslinie 28 einen spitzen Winkel bildet Dadurch wird bewirkt, daß bei einer
Drehung der Antriebsrolle 9 in Richtung des Pfeiles C und bei Seilwiderstand eine Verschwenkung der Wippe
18 in Richtung des Pfeiles B erfolgt, da die Umlenkrolle 5 zur Welle 20 der Wippe 18 einen radialen Abstand
hat.
Um die Reibung des Seiles auf der Antriebsrolle 9 zu erhöhen, kann das Seil statt nur einmal, beispielsweise
zweimal um die Antriebsrolle 9 geschlungen werden. wie dies aus F i g. 3 hervorgeht.
Die im Aufnahmebehälter 7 vorgesehene Seilvorratsschlaufe ist so groß, daß die von einer Kugel getroffenen Kegel frei fallen und dabei das Seil nachziehen
können. SS
Am Seilende 12 des Seils 2 ist ein Behälter so ausgebildet, daß in ihm ein Seilvorrat Platz findet. Das Herausziehen des Seils 2 durch die Klemmpforte 29 ist nur
enter Oberwindung eines Widerstandes möglich.
Die Welle 20 wird vorzugsweise für alle nebeneinan
derliegenden Wippen 18 durchgehend ausgebildet und ist somit allen Antriebsrollen 9 gemeinsam. Die den
einzelnen Wippen 18 zugeordneten Schalter sind elektrisch in Serie geschaltet, so daß der Motor erst aus
bzw. umschaltet, wenn die Wippen 18 aller Kegel ver- fts
schwenkt sind, wodurch erreicht wird, daß wirklich alle
Kegel 1 ihre obere Endlage in der Zentriereinrichtung
erreichen massen.
Bei denjenigen Kegeln, welche ihre obere Endlage zuerst erreicht haben, rutscht das Seil so lange auf der
Antriebsrolle 9, bis auch die restlichen Kegel ihre Endlage erreicht haben, so daß sich also ein zeitweiser
Schlupf zwischen Seil und Antriebsrad ergeben kann. Dadurch wird sichergestellt, daß nach jedem Wurf alle
Kegel gleichmäßig hochgezogen und zentriert werden, auch wenn sich im Laufe der Zeit einzelne Seile strekken sollten oder nachdem ein neues Seil an einem Kegei befestigt wird. Der Riemen 14 erlaubt nicht nur, die
gewünschte Reibkraft zwischen dem Seil 2 und der Antriebsrolle 9 in der gewünschten Größe zu erreichen,
sondern erleichtert auch das Einziehen eines neuen Seiles, da dieses durch den Riemen 14 in die richtige Bahn
gelenkt wird.
In den F i g. 6 und 7 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der die drei Rollen 5,9 und 10 untereinander
durch direkt ineinandergreifende Zahnräder 50, 51 und 52 verbunden sind, so daß sich ein festes Drehverhältnis
ergibt. Dadurch kann die Riemenspannung des Riemens 14 verkleinert werden. Der Teilkreisdurchmesser
der Zahnräder liegt etwa im Bereich der Seilachse. Die Zahnkränze 50, 51, 52 und die Rollen 5, 9. 10 bestehen
vorzugsweise aus einem einzigen Stück. Durch diesen positiven Antrieb aller Rollen, um welche das Seil geschlungen ist, wird erreicht, daß die Seile innerhalb großer Toleranzen variieren können hinsichtlich Elastizität. Dicke, Gleiteigenschaften und Steifheit. Im übrigen
entspricht die Wirkungsweise derjenigen, wie sie in F i g. 1 beschrieben wurde.
Bei der in F i g. 8 schematisch gezeigten Ausfuhrungsvariante sind zusätzliche Umlenkrollen 30.31 und
32 auf der Wippe vorhanden, um die Reibung zwischen dem Seil und den angetriebenen Rollen zu erhöhen. Die
prinzipielle Wirkungsweise ist gleich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Der Riemen 14 ist hier um
alle sieben Rollen 5,9.10,30.31.32.13 geschlungen, die
alle auf der Wippe sitzen.
Die Funktionsweise dieser Einrichtung nach F i g. 1 ist folgende: Es sei angenommen, ein oder mehrere Kegel 1 seien durch den Wurf einer Kugel gefallen und
hätten dabei einen Teil des sich im Aufnahmebehälter 7 befindlichen Seilvorratsschlaufe nachgezogen. Durch
einen von den fallenden Kegeln oder von Hand ausgelösten Impuls wird nun der Antriebsmotor eingeschaltet Dieser dreht die Antriebsrolle 9 in Richtung des
Pfeiles Cund bewirkt dadurch, daß das Seil 2 sowie der Riemen 14 durch Reibung mitgenommen wird. Da der
Riemen 14 auch um die Umlenkrollen S. 10. 13 gc schlungen ist. drehen sich diese ebenfalls. Sobald die
Seil vorrat sschlaufe 6 aufgebracht« ist — also das Seil 2 satt um die Umlenkrolle S herum Hegt —. wird das Seil
2 über die Umlenkrolle 4 nachgezogen, so daß schließlich der Kegel 1 angehoben wird und in die Zentnerein
richtung 3 hineingelangt Der sich am anderen Seilende bildende Seilvorrat sammelt sich in dem Seilvorratsbe
hälter 11 an. Sobald der Kegel 1 in der Zentnereinnch
tung 3 seine obere Endlage erreicht hat, so daß er nicht
mehr weiter aufwärts gezogen werden kann, steigt der Zug im Seil an. Als Folge davon verschwenkt sich die
Wippe 18 entgegen dem Zug der Feder 21 um die WeI Ie 20 herum, da ja das Seil 2 in einem radialen Abstand
von der Drehachse der Wippe angreift. Die Ver Schwenkung der Wippe 18 bewirkt, daß der Schall
schütz 48 umgeschaltet wird und der Antriebsmotor dadurch seinen Drehsinn wechselt. Es sind schaltung*
mäßige Vorkehrungen getroffen, daß nach dem Zu
rück schwenken der Wippe 18 in ihre Ausgangstage der
Motor nicht erneut umkehrt, sondern sich vorerst entgegengesetzt zum Pfeil C weiterdreht.
Als Folge davon wird schließlich der Kegel t auf den Boden abgesenkt und — da der Motor nach dem Aufsetzen
des Kegels 1 weiterläuft — es bildet sich im Aufnahmebehälter 7 eine Seilvorratsschlaufe. Der Motor
wird sodann durch einen Zeitschalter stillgesetzt. Hernach ist die Anlage für den nächsten Kugelwurf bereit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer
Kegelbahnanlage, bei der jeder Kegel mit seinem Kopf an einem Seil befestigt ist. das über eine Antriebsrolle
geführt ist, welche in einer Wippe gelagert ist, die durch den Zug des zum Kegel führenden
Seils entgegen der Wirkung einer Feder verschwenkbar ist und bei der Verschwenkung elektrisehe,
den Motor für den Seilantrieb beeinflussende Steuerteile betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Kegel (1) abgewandte Seilende (12) sich lose in einem Seilvorratsbehälter (11) befindet
und daß auf die Wippe (18) ein das Seil (2) gegen einen Teil des Antriebsrollen-Umfangs (9)
anpressender, um mehrere Umlenkrollen (S, 10. 13) geführter endloser Riemen (14) vorgesehen ist. wobei
die Reibungsverbindung zwischen Antriebsrolle (9) und Seil (2) in der ausgeschwenkten Lage der
Wippe (18) einen Schlupf zuläßt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Wippe (18) ein Riemenspanner (15.16.17) für den Riemen (14) gelagert ist, der
im Bereich der ausgeschwenkten Wippenendlage gegen einen den Riemenspanner entspannenden
Anschlag (36) anliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wippe (18) mindestens
zwei Umlenkrollen (5. 10) derart angeordnet rind. daß der Umschlingungswinkel des Riemens (14) um
die Antriebsrolle (9) größer als 180° ist und der Riemen
(14) um mindestens eine zusätzliche Umlenkrolle (13) geführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Umlenkrolle (5. 10) und die Antriebsrolle (9) durch Zahnkränze (50. 51,
52) miteinander drehverbunden sind.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Kegel her zulaufende Seil (2) um eine erste Umlenkrolle (5) auf der Wippe (18) geschlungen
ist. deren Verbindungsgerade (28) zur Welle (20) der Antriebsrolle (9) einen vorzugsweise
spitzen Winkel mit dem benachbarten, zum Kegel (1) führenden Seilteil bildet.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (20) der Antriebsrolle (9) zugleich Schwenkachse der Wippe (18) ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Wippe (18) vorgesehenen Umlenkrollen (5. 10, 13) in der Wippe (18) einseitig geaLert
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1750969A CH532405A (de) | 1969-11-25 | 1969-11-25 | Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage |
CH1750969 | 1969-11-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057804A1 DE2057804A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2057804B2 true DE2057804B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2057804C3 DE2057804C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS153095B2 (de) | 1974-02-22 |
HU169268B (de) | 1976-10-28 |
NL7017263A (de) | 1971-05-27 |
DE2057804A1 (de) | 1972-07-06 |
FR2072383A5 (de) | 1971-09-24 |
LU62121A1 (de) | 1971-05-11 |
AT321791B (de) | 1975-04-25 |
CH532405A (de) | 1973-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |