DE2055500A1 - Plattenwarmeaustauscher - Google Patents
PlattenwarmeaustauscherInfo
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Description
Dfpi '·-'-. r? η,·"ΐΐτζ sen.
Dip ' : ■ '-'>■ -CHT
\ Dr.-i. · Γ Z jr.
• München -I, --- ...J-iUr. 10
410-16.31?P(l6.314H) 11.11.1970
SOCIETE NATIONALE d'ETUDE et de CONSTRUCTION de MOTEURS
d1AVIATION, Paris (Frankreich)
Plattenwärmeaustauscher
Die Erfindung bezieht sioh auf einen dem Betrieb bei hohem Druck bia über 50 bar angepaßten Plattenwärmeaustauscher
mit einem Behälter mit zylindrischer Seitenwand mit vertikaler Achse und einem aktiven !Teil, der durch eine Aneinanderreihung
aus verschweißten oder verlöteten Platten gebildeten Lamellen bzw. Spalten gebildet wird, von denen
die einen von einem ersten Fluid durchströmt werden, das den Behälter einnimmt und die anderen von einem zweiten Fluid
und wobei der aktive Teil des Austauschers in dichter Weise auf dem Boden des Behälters am Umfang eines Einlasses bzw.
Auslasses für das zweite Fluid (in die entsprechenden lamellen) ruht und einen oberen Teil aufweist, der im Auslaß
oder Einlaß für das zweite Fluid gleitet.
Plattenwärmeaustauscher werden durch einen Stapel von Auetauschlamellen bzw. eine Aneinanderreihung spaltförmiger
410-(B 33 91.37) NoHe (7)
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·" 2 —
Räume gebildet, durch die abwechselnd das wärmeabgebende
bzw. das wärmeaufnehmende Strömungsmedium hindurchtritt· Jede Austauschlamelle wird durch zwei allgemein ebene und
parallele Platten gebildet, die als Trennwände zu den benachbarten
Lamellen hin dienen und zwischen denen ein Blech eingeschaltet ist, das abwechselnd mit der einen und der
anderen Platte in Berührung kommt (und im nachfolgenden als "Wellblech11 bezeichnet wird). Die Gesamtheit der den aktiven
(Teil des Wärmeaustauschers bildenden Lamellen wird im allgemeinen durch Verlöten bisweilen auch durch Verkleben
oder Verschweißen definitiv zusammengesetzt.
Plattenwärmeaustauscher werden für einen Inergieauatausch
zwischen Strömungsmedien von geringem Druck viel angewandt. Sie haben in diesem falle in der Tat zahlreiche
Vorteile« Sie ermöglichen insbesondere die Aufteilung der Strömung der am Wärmeaustausch beteiligten Ströaungsmedien
in eine Vielzahl von Teilströmungen mit geringem Querschnitt«
Auf diese Weise wird der Wärmeaustausch Intensiviert, und man
gelangt so zu Wärmeaustauschern mit geringem Raumbedarf für hohe Energiedurchsätze»
Der Einsatz dieser für einen Wärmeaustausch zwischen Strömungsmedien von geringem Druck sehr gut geeigneten Plattenwärmeaustauscher
für Strömungsmedien mit relativ hohem Druck bereitet nun jedoch Schwierigkeiten! Das ist beispielsweise
der Fall, wenn derartige Wärmeaustauscher in Verbindung mit Gasturbinen verwendet werden sollen! In diesem Falle müssen die auf nur wenig über Atmosphärendruck befindlichen Verbrennungsgase
die auf mehrere bar komprimierte Luft aufheizen« Die Anschlüsse bzw. Verbindungen im Bereich von EIn-
und Auslaß für das Druckgas müssen daher Insbesondere gegen-
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liber der äußeren Atmosphäre gasdicht sein»
Anordnungen mir lösung des Problems der Verbindungen
bzw. Anschlüsse zwischen dem Wärmeaustauscher und dem Hochdruckkreis werden in der PR-PS 1 516 735 vom 22.1 .,1966 und
1 541 655 vom 9·2.1967 beschriebene Durch diese Anordnungen
wird zwar der Anwendungsbereich der Plattenwärmeaustauscher unter Aufrechterhaltung ihres kompakten Charakters erweitert,
jedoch wird dadurch noch nicht ein Problem gelöst, das auftritt, wenn der Druck des Hochdruck-Strömungsmediums höhere
Werte (über 50 bar) erreicht· Bei diesen älteren lösungen wird dann nämlich in eine von zwei Lamellen des Wärmeaustauschers
ein Strömungsmedium eingelassen, dessen Druck gegenüber der Atmosphäre, in die der aktive Teil des Austauschers
taucht, relativ hoch ist. Unter diesen Bedingungen werden die Verbindungen zwischen den die Lamellen bildenden Platten Zugkräften
ausgesetzt· Diese Verbindungen werden jedoch durch Mittel (wie Verlöten, Verschweißen oder Verkleben) erzeugt,
die der Aufnahme soloher Kräfte schlecht angepaSt sind· Insbesondere
Schweiß- oder Lötverbindungen verhalten sich bei Einwirkung von Zugkräften bei erhöhter Temperatur sehr schlecht.
Selbst wenn man zusätzliche Mittel vorsieht, durch die Brüche vermieden werden sollen, kann die schlechte Anpassung
dieser Mittel an einen Betrieb unter Zugbeanspruchung zu Leckagen führen, die schwerwiegende Folgen haben·
Ziel der Erfindung ist daher ein Plattenwärmeaustauscher, der den praktischen Erfordernissen eines Betriebes mit Strömungsmedien,
von denen zumindest eines einen Druck über 50
bar aufweist, besser angepaßt ist als die älteren Vorschläge«, Der zu diesem Zweck entwickelte erfindungsgemäße Plattenwärmeaustauscher
mit einem aktiven Teil, der aus einem Stapel bzw. einer Aneinanderreihung von durch verschweißte oder
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verlötete Platten gebildeten Spalten bzw. "StrömungslamellenN besteht, die abwechselnd von einem Hochdruckfluid
und einem Fluid mit geringerem Druck beströmt werden, hat speziell einen aktiven Teil, welcher in einem Behälter angeordnet ist, der vom Hochdruckfluid eingenommen wird und
Einlaufsohächte zur Verteilung dee Niederdruckflulde in die
entsprechenden Lamellen trägt, die in dichter Weise mit dem im Behälter vorgesehenen Ein- bzw. Auslaß für das Niederdruckfluid verbunden sind undder weiterhin Leitungen für
den Ein- und Auslaß des Hoohdruckfluids aufweist, die in im wesentlichen dichter Weise mit den Hochdrucklamellen des
aktiven Teils verbunden sind·
Gemäß einer bevorzugten Aueführungsart - wenn auch nicht ausschließlich - hat der aktive Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Form eines vertikalen Parallelepipeds, das durch
die Einlaufschäohte für den Ein- und Auslaß des Niederdruokfluide verlängert wird, wobei der am untern Ende angeordnete Schacht das Gewicht des aktiven Teile auf den Behälter
überträgt, während der am oberen Ende angeordnete Schacht eine dichte Gleitverbindung mit der entsprechenden Leitung
des Behälters bildet.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung einer ale nicht einschränkendes Beispiel angegebenen Aueführungsart für einen erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher besser
verständlich werden· Die Beschreibung bezieht sich auf die
angefügten Zeichnungen} es zeigern
Fig. 1 schematißch den Austauscher im Schnitt länge einer
durch die Achse gehenden Vertikalebene)
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aktiven Teilsj und
Fig. 3 den in Fig« 1 durch einen mit 11IIIn bezeichneten
strichpunktierten Kreis umrandeten Teil in vergrößertem Maßstab·
Der in Fig. 1 gezeigte Wärmeaustauscher ist für die Aufheizung eines auf hohem Druck befindlichen Grases (beispielsweise
Kohlendioxyd mit einem Druok in der Gegend von 150 bar) durch ein Gas von geringerem Druok (beispielsweise
Helium mit einem Druck in der Gegend von 35 bar) bestimmt. Dieser Austauscher hat einen aktiven Sell A innerhalb eines
Behälters B und Verbindungs- bzw· Anschlußelemente, die nachfolgend
beschrieben werden.
Der durch einen Stapel bzw. eine Aneinanderreihung von
Lamellen gebildete aktive Tell A des Austauschers hat eine allgemein aufrecht prismatische Form mit viereckigem Querschnitt.
Die Niederdrucklamellen sind für den vertikalen Durchtritt des Gases von einem Ende des aktiven Teils zum
anderen eingerichtet und seitlich über die gesamte Länge des
Austauschers durch Wände eingefaßt· Die Hochdrucklamellen besitzen dagegen Wellbleche, die derart angeordnet sind, daß
das Gas über den Hauptteil der Läng· des aktiven Teils zu
einer Vertikalströmung angehalten wird und zu einer abkreuzenden
Strömung in den Endteilen derart, daß der Bin- und Auslaß dee Hochdruokgases an den entgegengesetzten Enden der beiden
sioh gegenüberstehenden Seitenflächen ermöglicht wird«» Die Lamellen sind mithin längs ihrer Hauptabmessung durch Wände
begrenzt, die nur eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung in zwei Seitenwänden an entgegengesetzten Enden offen lassen. Es ist
zu bemerken, daß die Verjüngung bzw· echlanke Gestalt
(effilemtnt) des dargestellten aktiven Teils ausreicht, so daß die Zone abkreuzender Strömung (mit mäßigem Wirkungsgrad)
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nur einen geringen Anteil der Gesamthöhe bildet. Biese schlanke Gestalt wird im übrigen für den zu bewältigenden
hohen Energieübergang durch die Beschränkung notwendig gemacht, die bezüglioh der Transversalabmessungen durch den
Lötofen bedingt sind·
Der Behälter B besteht aus einer zylindrischen Seitenwand 10, an welcher - beispielsweise durch Verschweißen -eine untere Kappe 12 mit einem Sitz bzw. einer Auflagefläche
befestigt ist, auf welcher der aktive Seil ruht, wie weiter unten gezeigt wird. Biese Auflagefläche 14 befindet sich am
Umfang einer vertikalen Zuleitung 15 für das Niederdruckgas. Am oberen Ende hat die zylindrische Wand 10 einen flansch
zur Verbindung mit einer abnehmbaren Kappe 20. Mit dieser 1st eine leitung 18 für den Auslaß des Kiederdruckgases fest verbunden und sie besitzt außerdem einen nach innen vorstehenden,
zur Auflagefläche 14 der unteren Kappe koaxialen Bundring 22· BIe abnehmbare Kappe 20 wird mit der zylindrischen Wand 10
beispielsweise mit Hilfe von Bolzen 24 und Muttern 26 fest verbunden·
Bie Seitenwand des Behälters B besitzt außerdem eine Zuleitung 28 für den Sinlaß und eine Leitung 30 für den Auslaß des Hochdruokgases. Bie öffnungen 32 und 34 der die
Hochdruoklamellen begrenzenden Wände stehen diesen Leitungen
28 und 30 gegenüber, wenn der aktive Teil eingesetzt ist.
Bie Anschlüsse bzw. Verbindungen zwischen dem aktiven
Teil A und den Leitungen 15 und 1· für das Niederdruokgas müssen selbstverständlich gasdicht sein, so daß Leckverluste
vermieden werden· Zu diesem Zweck ist der aktive Teil mit einem mit Querstreben versehenen unteren Einlaufeohaoht 36
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versehen, der einen Teil 38 mit Tiereckigem Querschnitt für
die Befestigung am aktiven Tell A aufweist und einen Anschlußteil
von allgemein kegelstumpfartiger Form. Dieser Aneohlußteil
hat einen flachen Vorsprung bzw« eine Krempe 40, der bzw. die mit einem vorstehenden Kreisring 42 versehen iet,
der eine in eine;? Ringnut der an der unteren Kappe vorgesehenen
Auflagefläche 14 eingelassene Dichtung zusammenpreßt. Ein im Schacht 36 angeordneter Diffusor 44 gewährleistet die
Verteilung des Niederdruckgases, das durch die leitung 15
in die Niederdrucklamellen einströmt· Das obere Ende des j
aktiven !Teils A trägt ebenfalls einen Schacht 46 ("Auslaufsohaoht".
fig« 1 und 2)· Dieser mit Handhabungsösen oder -schäkeln 48 versehene Auslaufschacht hat eine dem unteren
Einlaufschacht 36 allgemein ähnliche Form und besitzt ebenfalls
einen (divergierenden) Diffusor 49} er endet jedoch in einer mit Ringdichtung versehenen zylindrischen Verlängerung
50, die unter Gleitreibung in den nach innen vorspringenden Bundring 22 der oberen Kappe 20 eingreift· Der in
Fig. 2 gezeigte Schacht ist mit versteifenden Querstreben versehen.
Die Gesamtheit'des aktiven !Teils A wird so im Behälter B
gehalten und zentriert. Weiter ist - wie man sieht - der J
Durchmesser der Bohrung, in welche die «ylindrisehe Verlängerung
50 eingreift, geringer als der Durchmesser des Kreisringes 42 für die Dichtung: Unter diesen Bedingungen wird
der aktive Teil A durch den vom Druck im Behälter B herrührenden axialen Schub auf die im Sitz 14 eingelassene Dichtung
gepreßt·
Zwischen der Sin- bzw. Auslaßleitung (28;30) für das
Hochdruokgas einerseits und den Hoohdrucklamellen andererseits sind Diffuseren für die Gasverteilung in ähnlioher
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Weise angeordnet wie die Diffusoren für das Niederdruckgas. Biese Diffusoren 52 enden jedoch bereite in unmittelbarer
Nähe der Wände der Lamellen und lassen also geringe Austrittsmöglichkeiten zum Zwischenraum ζwiaohen dem aktiven
Teil A und dem Behälter B hin frei·
Zur Vermeidung einer "Überbrückung11 der Hochdrucklamellen durch diesen ringförmigen Zwischenraum, der in der
beschriebenen Weise mit dem Ein- und Auslaß für das Hoohdruokgas in Verbindung steht, ist eine nachgiebige Absperrung vorgesehenf welche Dilatationen und Kontraktionen des
aktiven Teils A in Längsriohtung zuläßt· Diese nachgiebige Absperrung (Pig· 3) wird durch eine Anordnung gewährleistet,
die durch eine mit der Seitenwand des aktiven Teils A beispielsweise durch Verschweißen oder Verlöten dicht befestigte Ringplatte 56, einen am Behälter B im gleichen Niveau befestigten Vorsprung 54 und eine metallische oder Elastomer-«
membran 56 gebildet wird, welch letztere lösbar und dioht mit der Platte 56 und dem Vorsprung 54 befestigt ist. Diese
Befestigung kann beispielsweise durch Schrauben erreicht werden, die Deckplatten oder Beschläge 60 gegen die Bänder
der Membran pressen·
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, werden die bei den älteren Vorrichtungen bei ihrer Verwendung
für Gase mit hohem Druck auftretenden Probleme duroh den erfind ungsgemäßen Wärmeaustauscher gelöstι Die Verbindungen
der Hochdrucklamellen arbeiten in diesem Falle nicht, denn der Druck innerhalb der Lamellen ist gleioh dem Druck, der
in dem Baum oder Behälter herrecht, in dem sie sich befinden, und die Verbindungen spielen nur noch die Bolle von thermisohen Brüoken (bzw. Strömungebegrenzungen)· Was die Niederdruoklamellen betrifft, so werden die Platten einem Differenz·
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druck ausgesetzt, der sie gegen das Wellblech presst und die Verbindungen (im allgemeinen Lötverbindungen) unter
Druck setzt, was nicht nur zu Beanspruchungen dieser Verbindung führt, denen sie gewachsen sind, sondern auch die
Leckgefahr vermindert. Die Scherkräfte bleiben schließlich stets geringo
Bei der besonderen beschriebenen Ausführungsart ruht die Gesamtheit des aktiven Teils A auf der eingelassenen
Dichtung 14. Das Gewicht des aktiven Teils A überlagert sich also dem in gleicher Richtung wirkenden Druck und
wirkt der Leckgefahr entgegen, und darüber hinaus werden so Stöße beim Aufbringen des hohen Druckes bei Inbetriebnahme
der Anlage vermieden.
Im übrigen gestattet die erfindungsgemäße Anordnung
des Wärmeaustauschers die Konzeption eines rasch auswechselbaren aktiven Teils. Bei der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsart wird dazu die obere Kappe 20 und der damit fest verbundene Leitungsabschnitt 18 entfernte Zur Erleichterung
der Handhabung der Kappe 20 ist diese mit ösen für die Anbringung von Haken versehen. Nach Abnahme der Kappe
werden die Bolzen zur Befestigung der Membran 58 gelöst und der aktive Teil unter Ausnutzung der Handhabungsösen oder
-schäkel 48 herausgehobene
Neben anderen Anwendungen für den erfindungsgemäßen Austauscher kann man die Rückgewinnung der Wärme des Primärkühlmittels
im Hochtemperatur- und Hochdruckkreis von gasgekühlten Reaktoren und insbesondere von üblicherweise mit
HTGR-Reaktoren (high temperature gas-oooled reactor) bezeichneten
Reaktoren nennen. In diesem Falle kann der Behälter B
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durch das Reaktorgehäuse selbst gebildet werden» Man erhält
so eine Anordnung "mit integriertem Wärmeaustauscher".
Die Erfindung kann selbstverständlich durch zahlreiche Varianten in der Ausführung abgeändert werden: Insbesondere
kann im aktiven Teil eine Strömung mit mehreren abkreuzenden Strömen vorgesehen werden oder ganz allgemein jede Anordnung,
welche die Trennung der Fluide an den Enden gewährleistet. Die Einlaufschächte können sehr unterschiedliche Formen aufweisen
und ebenso die darin enthaltenen Diffusoren, die im übrigen nicht unbedingt notwendig sind. Die Absperrmembran 58
kann durch eine Füllung beispielsweise aus einem wärmeisolierenden Material ersetzt werden, die dann eine Art Labyrint
im ringförmigen Raum bildet.
Es ist selbstverständlich, daß diese Varianten, wie ganz allgemein alle Varianten der Gesamtheit oder von Teilen
der beschriebenen Anordnungen, die im Bereich der mechanischen Äquivalenz bleiben, durch die Erfindung erfaßt werden,,
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Claims (1)
- - 11 PatentanspruchsPlattenwärmeaustauscher mit einem Behälter mit zylindrischer Seitenwand mit vertikaler Achse und einem aktiven Teil, der durch eine Aneinanderreihung aus verschweißten oder verlöteten Platten gebildeten Lamellen bzw. Spalten gebildet wird, von denen die einen von einem ersten Fluid durchströmt werden, das den Behälter einnimmt und die anderen von einem zweiten Fluid und wobei der aktive Teil des Austauschers in dichter Weise auf dem Boden des Behälters am Umfang eines Einlasses bzw· Auslasses für das zweite Fluid (in die entsprechenden Lamellen) ruht und einen oberen Teil aufweist, der im Auslaß oder Einlaß für das zweite Fluid gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fluid das Höchstdruokfluid ist, daß der Behälter (10) eine abnehmbare obere Kappe (20) aufweist, die mit Mitteln für die Verbindung mit dem Kreislauf des zweiten Fluids versehen ist und in der in abgedichteter Weise der obere Teil (des aktiven Teils) gleitet und daß der aktive Tell (A) einfach auf dem Boden (des Behälters) ruht und einen Querschnitt besitzt, der in denjenigen der öffnung des durch die Kappe (20) verschlossenen Behälters (10) derart eingeschrieben ist, daß der aktive Teil nach Abnahme der oberen Kappe senkrecht herausziehbar ist«2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Tell (A) die Form eines vertikalen Parallelepipeds besitzt und durch Schächte (36,4-6) für den Ein- und Auslaß des Hiederdruckfluids verlängert wird, von denen der im unteren Bereich angeordnete Schacht(36)das Gewicht des aktiven Teils auf den Behälter überträgt, während der im109822/1718oberen Bereich angeordnete Schacht (46) eine dichte Gleitverbindung mit der entsprechenden Leitung (18) des Behälters bildet.3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (28,30) für Ein- und Auslaß des Hochdruckfluids durch die Seitenwand des Behälters (B) geführt sind und durch Diffusoren (52) verlängert werden» die in unmittelbarer Nähe der Seitenwand des aktiven Teils (A) den ent-_ sprechenden Öffnungen der Lamellen gegenüberstehend an den" äußeren Enden des aktiven Teils enden.4· Wärmeaustauscher nach Anspruch 2 oder 31 daduroh gekennzeichnet, daß der Behälter (B) eine zylindrische Seitenwand (10) mit vertikaler Achse besitzt und durch zwei Kappen verschlossen wird, von denen die eine (12) mit der Einlaßleitung (15) und die andere (20) mit der Auslaßleitung (18) für das Niθ-derdruckfluid versehen ist«,5. Wärmeaustauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch deformierbare Mittel (58), die den aktiven Teil (A) des Austauschers mit der Wand des Behälters (B)fe verbinden und so einen direkten Übergang des Hochdruckfluids vom Behältereinlaß zum -aualaß hin unter Überbrückung dea aktiven Teils unterbinden·6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbaren Mittel eine Membran (58) aufweisen, die zum einen an der Seitenwand des Behälters (B) und zum uxxu«ren an einer vom aktiven Teil (A) getragenen Platte (56) duroh lösbare Organe, wie Bolzen, befestigt ist.109822/17187o Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (B) durch das druckbeständige Gehäuse eines Kernreaktors gebildet wird, dessen Kühlmittel das Hochdruckfluid ist.109822/1718
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |