DE2055280C3 - Phasenvergleichs-Funknavigationsempfänger für harmonische und Mehrfrequenzsignale - Google Patents
Phasenvergleichs-Funknavigationsempfänger für harmonische und MehrfrequenzsignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für ein Phasenvergleichs-Funknavigationssystem, in welchem
phasenstarre Signale unterschiedlicher, jedoch in harmonischem Verhältnis zu einer gemeinsamen
Grundfrequenz stehender Frequenzen von feststehenden
Sendern normalerweise ausgesendet werden und in welchem periodisch während kurzer Zeitspannen die
einzelnen Sender nacheinander Signale sämtlicher der genannten Frequenzen als Mehrfrequenzsignale in fe-
ster Phasenbeziehung aussenden, wobei die normalen Aussendungen von Signalen von den übrigen Sendern
unterbrochen sind, mit Empfangskanälen für den Empfang der jeweils ausgesendeten Signale, mit einer der
Anzahl unterschiedlicher empfangener Frequenzen entsprechenden Anzahl von Oszillatoren, mit Einrichtungen,
die die Signale der Oszillatoren in der Phase durch d«e empfangenen Signale der unterschiedlichen
Frequenzen während der normalen Übertragungsperioden mitziehen, wobei die Oszülatoren bei Frequenzen
arbeiten, die entweder gleich den betreffenden empfangenen Frequenzen sind oder die in demselben
Verhältnis zueinander stehen, in dem die betreffenden empfangenen Frequenzen zueinander stehen, mit Phasendiskriminatoren,
die mit den Oszillatoren verbunden sind und die zumindest zwei Sätze von Sinus- und Kosinus-Signalen
liefern, wobei die betreffenden Sätze von Sinus- und Kosinus-Signalen kennzeichnend sind für
die Phasenbeziehung jeweils zwischen unterschiedlichen Paaren von Oszillatoren, mit einer gesonderten
Dreh-Anzeigeeinrichtung für jeden Satz von Sinus- und Kosinus-Signalen, wobei die D'-eh-Anzeigeeinrichtungen
jeweils einen Drehzeiger aufweisen, der über eine Kreisskala bewegbar ist und der von den Diskriminatoren
her ansteuerbar ist, mit einem Frequenzteiler, der das Ausgangssignal eines der Oszillatoren hinsichtlich
der Frequenz auf die die höchste Frequenz, von der sämtliche Oszillatorfrequenzen ganzzahlige Vielfache
sind, darstellende drundfrequenz untersetzt, mit Einrichtungen, die auf die Mehrfrequenzsignalübertragungen
von den verschiedenen Sendern hin Signale mit der Grundfrequenz erzeugen, und mit digitale·^ Einrichtungen
zur Anzeige der Phasenbeziehung zwischen dem untersetzten Oszillator-Ausgangssignal und den mit
derselben Frequenz auftretenden aufeinanderfolgenden Signalen, die von den Mehrfrequenzsignalübertragungen
von den verschiedenen Sendern abgeleitet sind.
Ein derartiger Empfänger ist aus der DT-AS 1 257 899 bekannt. Der bekannte Empfänger ermög-
IO
S-
il-
cm die Anzeige von Streifen- und Zonenkennungen j?wic eine Anzeige des Fein-Phasenwinkels. Um einen
vuascbten Kurs einhalten zu können, muß die Posides
Fahrzeugs normalerweise kontinuierlich in c Kar» eingetragen werden, die Position mit dem
vimschten Kurs verglichen werden und, falls eine
* änderung erforderlich wird, ein neuer Kompaßms
berechnet werden. Abgesehen davon, daß hierzu filer Regel neben dem Steuermann eine zusätzliche
>on erforderlich ist, ergeben sich durch die Zeitve erungen
erhebliche Genauigkeitseinbußen. Jen gleichen Nachteil haben Empfänger eines aus
US-PS 3 456 340 entnehmbaren Phasenvergleichsiavigationssystems.
"\iis der DT-AS 1 266 365 ist es weiterhin bekannt,
"\iis der DT-AS 1 266 365 ist es weiterhin bekannt,
Überprüfung der von den Anzeägeeinrichtungen !gezeigten Phasenbeziehungen eine Sechs-Zeigeriweigeeinrichtung
vorzusehen. Zur Auswahl eines beimuen Zeigers ist ein mit Hilfe der Streifenken-
«■iinigs-Mehrfrequenz-Signalübertragung einstellbarer.
sekiorförmiger Drehzeiger vorgesehen. Die Art dieser
Anzeige ist jedoch relativ ungenau und birgt die Gefahr von Ablesefehlern in sich.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, den eingangs näher erläuterten Empfänger so zu verbessern,
daß Abweichungen von einem vorgebbaren Kurs ohne weitere Hilfsmittel erkannt und die Position
schnell und sicher überprüft werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die
Dreh-Anzeigeeinrichtungen gesonderte Phasenwinkel-IfltegrierTeinrichtungen
mjt ejnem mechanischen Periodenzähler
aufweisen, der die Anzahl vollständiger Drehperioden des jeweiligen Zeigers anzeigt, und daß
die die Phasenbeziehung zwischen dem Oszillator-Auseangssignal
und den mit derselben Frequenz auftretenden aufeinanderfolgenden Signalen, die von den Mehrfrequenz-Signalübertragungen
abgeleitet sind, anzeigenden Einrichtungen eine einzelne digitale Phasenanzejgeeinrichtung
mit einer dezimalen Ziffernanzeigeeinrichtung aufweisen. Eine derartige Drehanzeigeeinrichtung
mit einem über eine Skala bewegbaren Zeiger stellt die optimale Form einer Anzeigeeinrichtung dar,
wem die betreffende Anzeige für die Steuerung eines Sch ^1S längs einer Gitterlinie des Navigationssystems
benutzt wird und wenn Abweichungen von ler geforderten
Kursbahn in der Größe und Richtung durch Ablenkung des Zeigers unmittelbar sichtbar angezeigt
werden. Diese Art der Anzeige ermöglicht darüber hinaus durch mechanische Integration, die Streifen- und
Zonenzählungen ständig anzeigen zu können. Die digitale Anzeige der Streifeninformation mit Hilfe des digitalen
Zählers stellt einen besonders zweckmäßigen Weg der Anzeige der Streifenidentifizierungsinformation
bzw. Streifenkennung dar, die von den periodisch auftretenden Mehrphasen -Übertragungen abgeleitet
ist. Dadurch kann ein Betrachter eindeutig eine Streifenkennung erhalten (die nur intermittierend verfügbar
ist), die zur Einstellung der mechanischen Integratoren herangezogen werden kann.
Die vorstehend erwähnte einzelne digitale Phasenanfceigeeinnchtung
weist zweckmäßigerweise als digitale 'Wähleinrichtung einen digitalen Zähler und eine Takt-Impulsquelle
auf. Die digitale Zähleinrichtung gibt ein - Alisgangssignal ab, daß das Komplement einer Zählung
' von'Taktimpulsen während einer Zeitspanne ist, die
* 'durch ein Signal mit der Grundfrequenz ausgelöst wird, das von einem von einer Tochterstation her empfangenen
Mehrfrequenzsignal abgeleitet ist, und die durch ein Stopimpulssignal mit der gleichen Frequenz beendet
wird, das von dem Oszillator abgeleitet ist der auf das normale Haupt- bzw. Muttersendersignal eingerastet
ist Die betreffende Zählung wird dabei durch eine Zählung kompensiert die durch ein Signal mit der
Grundfrequenz ausgelöst wird, das von dem Mutter-Mehrfrequenzsignal
abgeleitet ist und die durch das Stopimpulssignal beendet wird.
Zur dezimalen Ziffernanzeige können Kaltkathoden-Zi-ffernröhren
verwendet werden.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
F i g. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Empfangs- und Anzeigeeinrichtung für ein Phasenvergleichs-
Funknavigationssystem;
F i £. 2 zeigt in einem Blockdiagramm eine Funkfrequenz-Zwischenfrequenz-Einrichtung,
die Teil des Empfängers gemäß F i g. 1 bildet mit Steuereinrichtungen;
Fig.3 zeigt schematisch in einem Blockdiagramm
eine mitgezogene Oszillaloreinheit des Empfängers ge maß F i g. 1 mit Anzeigeeinrichtungen:
F i g. 4 zeigt schematisch in einem Blockdiagramm eine Überlagerungs- und mitgezogene Oszillatoreinheit
des Empfängers gemäß Fig. 1. wobei ferner gewisse weitere Steuereinrichtungen dargestellt sind;
F i g 5 zeigt schematisch in einem Blockdiagramm eine Streifenidentifizierungs- und Zeitsteuereinheit des
Empfängers gemäß Fig.! zusammen mit einer weite
ren Anzeigeeinrichtung;
F i g. 6 zeigt schematisch, wie die F i g. 2. 3. 4 und 5 unter Bildung des gesamten Empfangsanzeigesystems
zusammenzusetzen sind.
Die in den Zeichnungen dargestellte Empfangs- und Anzeigeeinrichtung b/w. -einheit ist für die Verwendung
mit feststehenden Sendestatu.nen des »Decca«- Systems (Handelsnamen) vorgesehen. Jede Kette von
Sendern enthält dabei eine Mutterstation und normalerweise drei Tochterstationen, die als Rot-, Grün-
und Purpur-Tochterstation bezeichnet sind. Die Mutterstation gibt normalerweise fortwährend Signale mit
einer Frequenz von 6/"ab. wobei /"eine Grundfrequenz
in der Größenordnung von 14 kHz ist Die RoK GrQn- und Purpur-Tochtersender geben normalerweise Signale
mit den Frequenzen U 9f und 5/ ab. Alle abgestrahlten Signale sind in starrer Phase. Periodisch werden
die Übertragungen von allen Stationen unterbrochen, und von jeweils einer Station wird während einer
kurzen Zeitspanne ein Signal mit sämtlichen Frequenzen 5/". H Sf und 9/" in fester Phasenbeziehung abgegeben.
Dieses Signal wird als Mehrfachimpulssignal bezeichnet. Das Mehrfachimpulssignal wird nacheinander
von der Mutterstation und den Rot-. Grün- und Purpur-Tochterstationen
ausgestrahlt. Jeder Mehrfachimpulsübertragung geht eine Unterbrechung von 0.1 Sekunden
bei der normalen Mutterfrequenzübertragung (61)
voran.
Die normalen Übertragungen werden in einem mobilen Empfänger dazu herangezogen, die Phasenlage
des jeweils empfangenen Tochtersignals (8f, 9/und 5/)
mit der Phase der empfangenen Muttersignale 61 gesondert zu vergleichen. Die Vergleiche werden wirksam
bei den niedrigsten gemeinsamen Vielfachfrequenzen vorgenommen. Der Phasenwinkel wird dabei angezeigt, um eine Feineinstellungsinformation in bezug auf
drei Sätze von Hyperbelpositionslinien zu erhalten. Diese Feineinstellungsinformation entspricht dem Phasenwinkel
innerhalb einer Periode, ist jedoch mehrdeu-
tig, und zwar insofern, als jedes Hyperbelmuster viele vollständige Perioden überdeckt. Die verschiedenen
Perioden der Muster werden als Streifen bezeichnet. Die Mehrfachimpulssignale werden dabei für die Streifenidentifizierung
benutzt. In diesem Empfänger ist die benutzte wirksame Vergleichsdifferenz die Grundfrequenz.
Eine Phasenmessung bei dieser Frequenz liefert eine Grobanzeige. Diese Grobanzeige dient dazu, einen
Streifen innerhalb einer Zone zu kennzeichnen. Eine Zone umfaßt dabei 24 Streifen für das Rot-Muster, 18
Streifen für das Grün-Muster und 30 Streifen für das Purpur-Muster.
Der Empfänger kann mit irgendeiner Anzahl von verschiedenen Ketten betrieben bzw. verwendet werden.
Die verschiedenen Ketten haben Grundfrequenzen, die um kleine Beträge voneinander abweichen.
Dies wird, wie weiter unten noch näher ersichtlich werden wird, durch einen Überlagerungsbetrieb erreicht,
durch den die empfangenen Signale mit den Frequenzen Sf, %f, 8fund 9/in Signale mit den Frequenzen 5 F,
6F, 8Fund 9F umgesetzt werden, und zwar durch Mischen
mit den entsprechenden Oberwellen einer Überlagerungsfrequenz Δ, wobei die Frequenz Δ = f + F
ist, und durch Ausnutzen der unteren Seitenbänder der Mischstufenausgangssignale. Demgemäß wird der normale
Phasenvergleich in der Schaltung bei der Frequenz 24Ffür den Rotbereich, bei der Frequenz 18Ffür
den Grünbereich und bei der Frequenz 3OF für den Purpurbereich ausgeführt. Bei der Streifenidentifizierung
wird mit einer Vergleichsfrequenz von 1F gearbeitet,
obwohl die effektiven Frequenzen 24f, XSf und 307für die normalen Muster und !/"für die Streifenidentifizierung
sind.
Nachstehend sei auf F i g. 1 näher Bezug genommen. Die in F i g. J dargestellte Empfangs- und Anzeigeeinrichtung
bzw. -einheit ist insbesondere für Marineanwendungen vorgesehen; sie einhält eine Grundplatte
10 mit einer auf einem Zapfen gelagerten Anzeigeeinheit 11, die sämtliche Schaltungen enthält. Von diesen
Schaltungen sind mit Ausnahme des Kaltkathoden-Ziffemröhrenanzeigeteils
alle übrigen Schaltungen durch Festkörperelemente gebildet, wobei gedruckte Schaltungsplatten
verwendet werden. Die Speisespannungen Werden von einer Speisespannungseinrichtung (nicht
gezeigt) geliefert, die an der Unterseite der Anordnung gemäß F i g. 1 angebracht ist Diese Speisespannung*
einheit ist austauschbar, so daß jeweils eine geeigneu Einheit befestigt werden kann. Welche Einheit dabei
befestigt wird, richtet sich danach, ob die externe Speisespannung
eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung ist. Ferner richtet sich die Wahl der betreffenden
Speisespannungseinrichtung nach ihrer Spannung und Frequenz.
In dem oberen Teil der Einheit 11 sind die Rot-, Grün- und Purpur-Teilstreifenanzeigeeinrichtungen IZ
13 und 14 untergebracht (als »Decometer« bekannt),
!ede dieser Anzeigeeinrichtungen enthält einer über eine Skaienscheibe hinweg drehbaren Zeiger. Mit jeder
der Teilstreifenanzeigeeinrichtungen sind Integrations Streifenzähler in Form von sich drehenden Scheiben
zugeordnet Es dürfte einzusehen sein, daß jede Teil Streifenanzeigeeinrichtung eine Streifenanzeigeeinrich
tung IS und eine Zonenanzeigeeinrichtung 16 aufweist.
Die Streifenanzeige aus den Mehrfachsignalen wird auf einer dreiziffrigen Kaltkathoden-Ziffemröhrenanzcigeeinrichtung
17 angezeigt.
Die Frontplattc der oberen Einheit enthält femer
eine »Mitzieh Lampe« 18. auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird, eine Streifenkennungs-Null-Drucktaste
19 und einen Lichtregler 20 für die Anzeigeeinrichtung 17.
In dem unteren Teil der Anordnung ist eine abklappbare
Abdeckung 21 zur Abdeckung bestimmter Steuerorgane vorgesehen, die hauptsächlich zur Einstellung
dienen. Bei diesen Steuereinrichtungen handelt es sich um zwei Mehrfachstellungs-Schalter 22, 23 für die Kettenwahl,
um Null-Einstellungssteuereinrichtungen 24, 25 und 26 für die drei Decometer und um einen Funktionsschalter
27.
Im folgenden sei auf die F i g. 2 bis 5 näher eingegangen.
Die Haupteinheiten, deren jede durch eine einzige Schaltungsplatte gebildet und durch gestrichelte Linien
umrahmt ist, sind eine Hochfrequenz-Zwischenfrequenz-Einheit 30 (in F i g. 2 dargestellt), eine Überlagerungs
und Bezugsoszillatoreinheit 32 (in F i g. 4 dargestellt), eine Mitziehoszillatoreinheit 33 (in F i g. 3 dargestellt)
und eine Streifenkennungs- und Zeitsteuereinrichtung 34 (in F i g. 5 dargestellt). Dieser Anordnung
ist eine kleinere Schaltungsplatte bzw. -karte 35 zugeordnet (ebenfalls in F i g. 5 dargestellt), die für die
Anzeigeeinrichtung 17 dient. Die Fig.2 bis 5 werden
dabei in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise zusammengesetzt.
Gemäß F i g. 2 ist eine Antenne 40 über eine Puffer-Begrenzer-Stufe
41 und ein Gatter 42 an Verstärker 43, 44.45 und 46 angeschlossen, die auf die Frequenzen 5f,
Sf, 9fbzw. 6A abgestimmt sind. Diese Verstärker besitzen
jedoch eine hinreichend große Bandbreite, um Signale von irgendeiner ausgewählten Senderkette verstärken
zu können. Die Ausgangssignale dieser Verstärker werden den Mischstufen 47,48,49 und 50 zugeführt.
In diesen Mischstufen werden die betreffenden Ausgangssignale mit den geeigneten Oberwellen der
von der Einheit 32 abgegebenen Signale gemischt. Zu diesem Zweck werden die Signale von der Einheit bzw
Einrichtung 32 über eine Leitung 51 den Vervielfacher 5Z 53, 54 und "55 zugeführt um die geeigneten Oberwellen
bereitzustellen. Jedem Vervielfacher 52, 53 und 54 sind die Null-Einstellsteuereinrichtungen 26. 24 und
25 zugeordnet die, obwohl sie als innerhalb des Kästchens 30 gemäß F i g. 2 dargestellt sind, auf der unteren
Anzeigetafel gemäß F i g. 1 angeordnet sind. Die erfor derlichen Seitenbänder der Frequenzen 5F, 8F, 9Func
6F von den Mischstufen 47. 48, 49 und 50 werden mn Hilfe von Bandpaßfiltern 56, 57, 58 und 59 ausgewählt
Die Filterausgangssignale werden mit Hilfe von Ver stärkern 60,61.62 und 63 verstärkt und dann den Pha
sendiskriminatoren 64,65.66 und 67 zugeführt. In die
sen Phasendiskriminatoren werden die empfangener Signale in der Phasenlage mit Signalen der gleicher
Frequenzen verglichen, die in der Einrichtung 33 vor
gesehene Oszillatoren 68. 69, 70 und 71 abgeber (F t g. 3). Die Phasendiskriminatoren 64. 65. 66 und 6/
sind Phasendiskriminatoren vom sogenannten Abtast typ bzw. »Samptfng«-Typ. Die Ausgangssignale der Os
zillatoren 68, 69. 70, 71 werden Impulserzeugerschal
tungen 7Z 73, 74 bzw. 75 zugeführt um Abtastimpuls« kurzer Dauer für die Abgabe an die Phasendiskrimina
toren bereitzustellen. Die Phasendiskriminatoren geber Sinus-Ausgangssignale ab. Diese Ausgangssignale sine
Null, wenn die Oszillator-Ausgangssignale mit der
empfangenen Signalen in Phase sind. Die Disknmina tor-Ausgangssignale sind demgemäß Gleichspannun
gen: sie werden Integrator-Drosselspulen 76.77.78 unc
79 zugeführt (Fig.4). um die entsprechenden Oszilla
torfrequenzen zu steuern. In zwei Stellungen des Funk
tionsschalters 27 (F i g. 2), nämlich in der Stellung »mitziehen
1« und in der Stellung »mitziehen 2«, wird über eine Leitung 28 für die Integratordrosselspulen 76, 77,
78 und 79 eine schnelle Mitzieh-Umschaltung wirksam gemacht. Diese Integrator-Drosselspulen dienen dazu,
die Frequenzen der entsprechenden Oszillatoren derart zu steuern, daß eine Phasenstarrheit zwischen jedem
Oszillütorausgangssignal und dem entsprechenden Eingangssignal der Verstärker 60,61,62 und 63 aufrechter
halten wird. Die Oszillator-Regelschleife ist in weiteren Einzelheiten an anderer Stelle näher beschrieben (britische
Patentschrift 1 258 117).
Die Ausgangsimpulse der Oszillatoren 68, 69 und 70 (mit den Frequenzen 5F, 8Fbzw. 9F) werden Frequenzvervielfachern
80. 81 und 82 zugeführt, von denen Signale mit den Frequenzen 30F, 24Fbzw. 18F abgegeben
werden. Im folgenden sei das 30F-Signa1 bei dem Frequenzvervielfacher 80 betrachtet. Dieses Signal
wird unmittelbar einem Sinusausgangs-Phasendiskriminator
83 und ebenfalls über einen Phasenschieber 84 einem Kosinus-Phasendiskriminator 85 zugeführt. Bei
diesen Diskriminatoren handelt es sich um Phasendiskriminatoren vom Sampling- oder Abtasttyp. Die Abtastimpulse
werden dabei mit einer Frequenz von 6Fvon dem Oszillator 71 über den Impulsformer 75 und einen
Verstärker 87 zugeführt. Die Sinus- und Kosinus-Ausgangssignale der Phasendiskriminatoren
83. 85 werden über Gleichstromverstärker 88, 89 dem Purpur-Decometer 14 zugeführt. In entsprechender
Weise wird das Rot-Decometer von den Phasendiskriminatoren 90, 91 und den Gleichstromverstärkern 92,
93 her angesteuert, um die Phasenbeziehung zwischen den Signalen 8F und 6F anzuzeigen. Das Grün Decometer
13 wird von den Phasendiskriminatoren 94. 95 und den Gleichstrom- bzw. Gleichspannungsverstärkern
96. 97 her angesteuert, um die Phasenbeziehung zwischen den Signalen 9F und 6F anzuzeigen. Es sei
bemerkt, daß durch Verwendung von in der Phase mitgezogenen Oszillatoren zur Steuerung der Decometer
die betreffenden mitgezogenen Oszillatoren wirksam als sehr schmalbandige Filter wirken und damit eine
ständige störungsfreie Ansteuerung der Decometer bewirken. Die Unterbrechungen in den empfangenen Signalen
während der kurzen Signalunterbrechungen und während der Mehrfachimpulsübertragungen werden
dabei überbrückt.
ledes der Decometer 12.13 und 14 weist einen Rotor
auf. der einen Zeiger trägt. Dieser Zeiger bewegt sich quer zu einer Kreisskala. Die Winkelstellung des Rotors wird durch die relativen Höhen und Polaritäten
der Gleichstrom- bzw. Gleichspannungssignale bestimmt, die den Orthogonal-Spulen des jeweiligen Decometers
zugeführt werden. Diese Gleichstromsignale werden von den Gleichstromverstärkern 88,89 für das
Purpur-Decometer und von den entsprechenden Verstärkern für die übrigen Decometer erhalten: sie entsprei+r.
..s.r-Λ dem Sinus und Kosinus des Phasenwinkels
zwischen aen Mattersender-Signalen und den entsprechenden
Tochtersender-Signalen, die in dem entsprechenden Empfinger empfangen worden sind. Die
Winkelsteilung der Rotoren entspricht somit dem Phasenwinkel. Die Änderungen des Phasenwinkels werden
mechanisch integriert, und vollständige Perioden einer Phasenänderung werden durch die zugehörige Streifenanzeigeeinrichtung
15 angezeigt. Diese Anzeigeeinrichtung IS wird Ober ein Untersetzungsgetriebe von
dem jeweiligen Decometer-Rotor her angetrieben. Die Zonenanzeigeeinrichtung 16 für das jeweilige Decometer
wird in entsprechender Weise über ein weiteres Untersetzungsgetriebe voh der Streifenanzeigeeinrichtung
her angetrieben.
Die Decometer können manuell mit Hilfe von Handsteuerknöpfen 180 eingestellt werden. Der Betrieb dieser Steuereinrichtungen ermöglicht, die Streifen- und Zonenanzeigeeinrichtungen zurückzustellen. Der Rotor der jeweiligen Phasenwinkelanzeigeeinrichtung nimmt jedoch eine Stellung ein, die dem gemessenen Phasenwinkel entspricht. Die betreffenden Knöpfe 180 ermöglichen somit, die Streifen- und Zonenanzeigeeinrichtungen 15, 16 zurückzustellen, ohne dadurch die Genauigkeit der Stellungs- bzw. Positionsinformation von der Phasenwinkelmessung innerhalb einer Periode zu beeinflussen.
Die Decometer können manuell mit Hilfe von Handsteuerknöpfen 180 eingestellt werden. Der Betrieb dieser Steuereinrichtungen ermöglicht, die Streifen- und Zonenanzeigeeinrichtungen zurückzustellen. Der Rotor der jeweiligen Phasenwinkelanzeigeeinrichtung nimmt jedoch eine Stellung ein, die dem gemessenen Phasenwinkel entspricht. Die betreffenden Knöpfe 180 ermöglichen somit, die Streifen- und Zonenanzeigeeinrichtungen 15, 16 zurückzustellen, ohne dadurch die Genauigkeit der Stellungs- bzw. Positionsinformation von der Phasenwinkelmessung innerhalb einer Periode zu beeinflussen.
Die von dem Impulsformer 75 abgegebenen 6F-Ausgangsimpulse werden nicht nur als Abtastimpulse für
die Phasendiskriminatoren benutzt, die die drei Decometer 12, 13 und 14 steuern, sowie in dem Phasenmitzieh-Regelkreis
für den 6F-Oszillator 71, sondern sie werden auch einem Frequenzteiler 98 zugeführt. Der
IF-lmpulse abgibt, auf deren Zweck weiter unten noch
näher eingegangen werden wird. Außerdem werden die Ausgangsimpulse des Impulsformers 75 über einen
90°-Phasenschieber 99 einem Kosinus-Phasendiskriminator 100 (Fi g. 2) zugeführt. In diesem Diskriminator
100 werden die 6F-Signale von dem Verstärker €3 abgetastet.
Der Diskriminator 100 gibt somit sein maximales Ausgangssignal so lange ab. wie die normalen
6F-Signale von dem Muttersender bzw. der Mutterstation empfangen werden und der 6F-Oszillator 71 in
dem betreffenden Empfänger in der Phase auf die 6F-Signale von dem Verstärker 63 eingerastet ist.
Das Ausgangssignal des Diskriminators 100 wird über eine Leitung 101 einem Verstärker 110 in den
Überlagerungs- und Bezugsoszillatoren 32 (F i g. 4) zugeführt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 110 wird
der Mitzieh-Lampe 18 zugeführt. Diese Lampe 18 blinkt, wenn der Oszillator 71 in seiner Phase nicht
richtig mitgezogen wird. Wird der Oszillator 71 mitgenommen bzw. mitgezogen, so leuchtet die Lampe 18
fortwährend auf. Eine Ausnahme hiervon bildet die Zeitspanne, während der die Mehrfachimpulse und die
Unterbrechungen in den Muttersignal-Übertragungen auftreten, und zwar unmittelbar vor den Mehrfachimpulsen.
Der Verstärker UO liefert ferner das Eingangssignal für einen »Unterbrechungs-Detektor« 111. der
die Wiederherstellung der 0,1-Sekunden-Zeitspanne nach der Unterbrechung feststellt und damit ein Ausgangssigna!
abgibt, das den Beginn des jeweiligen Mehrfachimpulses anzeigt.
Der Überlagerungs- und Bezugsoszillator 32 enthüll einen Normalfrequenzgenerator, der die Überlage
rungsfrequenz erzeugt, und ferner einen Bezugsoszilla
tor zur Einbeziehung des Empfängers.
Der Normalfrequenzgenerator enthält einen 436J907
kHz-Quarz-Oszillator 120, der eine Teiierkette 121 uitt
eine Matrix 122 ansteuert Die Matrix 122 dient dazu die Tcüerkettenausgangssignale zusammenzufassen
to Die betreffende Matrix 122 wird Ajrch die obener
wähnten Kettenauswahlschalter 22, 13 gesteuert. Dai
von der Matrix abgegebene zusammengesetzte Fre quenz-Ausgangssignal wird zur Steuerung der Fre
quenz eines Überlagerungsosziflators 123 benutzt, de
eine Phasenmiizieh-Regelschletfe enthält. Diese Regel
schleife umfaßt einen Sagezahn-Ausgangsdiskriminato 124. der eine Ausgangsgleichspannung an eine Drossel
spule 125 abgibt, welche die Oszillatorfrequenz steuert
50963601
Die d-Ausgangsfrequenz des Oszillators 123 wird dabei
für die Frequenzänderung in den obenerwähnten Mischstufen 47,48,49 und 50 benutzt. Der Bezugsoszillator
für die Einbeziehung des Empfängers ist ein 8F-Oszillator 130. Dieser Oszillator ist in der Phase
durch die IF-Impulse von dem obenerwähnten Teiler
98 (F i g. 3) mitgezogen. Diese Impulse werden über eine Leitung 102 einem linearen Phasendiskriminator
131 (F i g. 4) zugeführt. Dieser Phasendiskriminator 131 arbeilet mit IF-Abtastimpulsen, die von einem 8:1-Untersetzer
bzw. -teiler 132 geliefert werden, der von dem Ausgangssignal des Oszillators 130 gespeist wird.
Außerdem arbeitet der Phasendiskriminator 131 mit der Ausgleichsspannung des Diskriminators 131, die
über eine Drosselspule 133 die Frequenz des Oszillla
tors. 130 steuert. Das IF-Ausgangssignal des Teilers 132
wird in l/Mmpulssignale mittels einer Mischstufe 134
umgesetzt, die Signale mit der Frequenz Δ von dem Oszillator 123 aufnimmt. Die betreffenden Impulssignale
werden dabei über einen Impulsformer 135 abgegeben. Die \<
>n dem Impulsformer 135 abgegebenen If-Impulssignale bzw. -impulse können den Empfänger-Eingangskanälen
33, 44, 45 und 46 (Fig.2) über ein
Galter 136 zugeführt werden. Dieses Gatter 136 und das obenerwähnte Gatter 42 werden durch den Funktionsschalter
27 gesteuert. Normalerweise werden lediglich die empfangenen Signale den Empfänger-Eingangskanälen
zugeführt. Wenn der Funktionsschalter 27 sich jedoch in der »Bezugs«-Stellung befindet, werden
diese Signale von den Empfänger-Kanälen abgeschaltet,
und zwar durch Schließen des Gatters 42; durch öffnen des Gatters 136 werden die !/"-Impulse
dann zugeführt. Diese Impulse bilden eine Reihe von Harmonischen oder Oberwellen der Frequenz Ii und
zwar in einer festen Mehrfachphasenbe/iehung. Die Decometer 12,13 und 14 werden auf Null gestellt. Hierzu
werden die Null-Einstellsteuereinrichtungen 24, 25 und 26 benutzt. Während der Bezugsbildung wird der
öF-Oszillator 71 auf die empfangenen Signale nicht eingerastet.
Die Stabilität dieses Oszillators ist jedoch derart, daß während der Bezugsoperation eine sehr nahe
bei der Frequenz des Bezugsoszillators 130 liegende Frequenz beibehalten wird.
Die Streifenidentifizierung wird dadurch erhalten, daß die Phasennacheilung eines wirksamen 1/"-Signals
von jeder Tochterstation gemessen wird, und zwar im Vergleich zu einem I/"-Signal von der Mutterstation.
Diese !/"-Signale von den Tochterstationen bzw. -sen
dem werden durch Mehrfachimpulsübertragungen erhallen und nach Frequenzwechsel auf IF benutzt. Der
Mutter-Oszillator 71 liefen die Mutter-1 Γ Bezugsimpulse.
Die Mehrfachimpulssignale für Streifenidentifizierungszwecke werden in dem Empfänger dadurch erhalten,
daß die Ausgangsimpulse bzw. -signale mit den Frequenzen 5F, SF. 9Fund 6F von den Verstärkern 60,
61. 62 bzw. 63 in einer Mehrfachimpulsschaltung 140
(F i g. 5) zusammengefaßt werden. Die Phasenbeziehung der mit den Frequenzen 5i 8i 9f und 6/" ausge
strahlten Signale bei der jeweiligen Mehrfachübertragung ist dabei derart, daß die betreffenden Signale unter
Bildung eines Spitzenimpulses mit einer Frequenz von if zusammengefaßt werden. Demgemäß liefern die
mit den Frequenzen 5F. 8F. 9F und 6F auftretenden Signale von den Verstärkern 60. 61, 62 bzw. 63 einen
Spitzenimpuls mit einer Frequenz von IF. Dieser Impuls
wird zum Setzen einer bistabilen Kippschaltung 141 benutzt. Diese Kippschaltung 141 wird durch den
IF-Ausgangsimpuls von dem Frequenzteiler 98
(F Ί g. 3) über die Leitung 139 zurückgestellt. Die bistabile
Kippschaltung 141 (F i g. 5) steuert ein Gatter 142. Das Mehrfachimpulssignal besitzt dabei eine Dauer
eines Bruchteils einer Sekunde; es enthält jedoch viele Perioden mit der Frequenz IF. Das Gatter 142 wird
durch einen während einer kurzen Zeitspanne auftretenden Streifenidenlifizierungs-Leseimpuls bezüglich
der Übertragung vorbereitet. Dieser Impuls wird als ίο der zweite Ll.-Impuls bezeichnet; er wird über eine
Leitung 151 von der Schaltlogik 147 her erhalten, die weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Das
Gatter 142 wird dabei nur während der Dauer dieses zweiten L.I.-lmpulses für die Übertragung vorbereitet;
es dient lediglich dazu, Impulse während einer Zeitspanne zu übertragen, die auf das Auftreten eines
1 F-Mehrfachimpulssignals beginnt und auf das Auftreten
des nächsten IF-Impulses von dem Teiler 98 her
endet.
Das Gatter 142 führt Impulse von einem 300F-Oszillator
143 in einen Speicher 144 ein, und zwar über ein Oder-Gatter 145. Die Mehrfachimpuls-Schaltung 140
gibt auf die empfangenen 1 F-Mehrfachimpulssignale hin einen Impuls ab. der mit dem 1 F-Mehrfachimpulssignal
synchronisiert ist. Dieser Impuls öffnet das Gatter 142, und das nächste 1 F-Signal von dem Teiler 98
schließt wieder das Gatter. Das Mehrfachimpuls-Signal führt somit zu einer gespeicherten Zählerstellung in
dem Speicher 144. Diese Zählerstellung ist dabei proportional der Mehrfachimpuls-zu- Haupt- bzw. -Mutter-Verzögerung.
Dies bedeutet, daß die betreffende Zählerstellung proportional ist dem Komplement des
Muucr-Zonenmusterphasenwinkels: Mehrfachimpuls-Zonenmusterphasenwinkel
in Vioo Zoneneinheiten. Die Gesamtkapazitäten des Speichers 144 entspricht
dabei einer vollständigen Periode der Frequenz 1F. d. h. einer Zählerstellung von 300 bei 300F. Die erforderliche
Streifenidentifizierung wird dadurch erhalten, daß die Restkapazität in dem Speicher 144 bestimmt wird.
Dies erfolgt dadurch, daß der Speicher so weit aufgefüllt
wird, bis ein Überlauf auftritt. Dabei wird für den Purpur-Bereich die erforderliche Anffüllgröße in "vx
Zoneneinheiten, für den Rot-Bereich in Vmo Zoneneinheiten
und für den Grün-Bereich in Vieo Zoneneinhei·
»en bestimmt. Zu diesen Zweck wird der Speicher 144 von dem 300F-Oszillator 143 über einen Teiler 146 mn
entsprechenden Impulsen gefüllt. Der Teiler 146 teili
die ihm zugeführten Signale um einen Faktor 10 oder Ji
oder 6 herunter, und zwar unter der Steuerung einci so Streifenidentifizierungs-Umschaltlogik 147. auf die wei
ter unten noch naher eingegangen werden wird. Dei Untersetzung* bzw. Tcilerfaktor ist dabei für den Pur
pur Bereich »0. für den Rot-Bereich 8 und für der Grün Bereich 6. Das Teiler-Ausgangssignal wird den
Speicher 144 über das Oder-Gatter 145 zugeführt Gleichzeitig werden die von dem Oszillator 143 abge
- gebenen JOOF Signale über einen 10 1 Teiler 148 um
ein Gatter 149 einem Anzeigeregister 150 zugeführt
Das Gatter 149 ist ein zwei Eingänge aufweisende to IJnd-Gatter, dessen zweitem Eingang ein Impulssigna
zugeführt wird, das von dem Impulsgenerator 152 ab genommen ist. Dieser Impulsgenerator 152 wird durd
einen Impuls ausgelöst, der als vierter M.-Impuls be
zeichnet ist. Dieser Impuls wird von der Logikeinhei *5 147 über die leitung 153 abgegeben. Der Impulsgenc
rator 152 wird durch einen Slop-Impuls von dem Regi ster 144 stillgesetzt, wenn das betreffende Register vol
ist. Der vierte Ll .Impuls ist ein Zeitsleuerimpuls. de
etwas verzögert nach dem zweiten Ll. -Impuls auftritt. Betrachtet man in diesem Zusammenhang die Rol-Streifenidentifizierung,
so wird der Teiler 146 derart eingestellt, daß er eine Teilung um den Faktor 8 vornimmt.
Damit ist das Verhältnis der Anzahl von Impulsen, die in das Anzeigeregister 150 eingeführt werden,
zu der Anzahl von Impulsen, die in den Speicher 144 eingeführt werden, gleich 8 :10. In entsprechcner Weise
ist das Verhältnis für die Grün-Streifenidentifizierung gleich 6:10. Obwohl die in den Speicher 144 eingeführten
Impulse Einheiten von Vmo einer Zone entsprechen, entsrechen die in das Anzeigeregister eingeführten
Impulse Einheiten von V240 einer Zone für den
Rot-Bereich, Vino einer Zone für den Grün-Bereich und '/wo einer Zone für den Purpur-Bereich. Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies, daß die betreffenden Impulse nunmehr einem Zehntel eines Steifens des jeweiligen
Musters entsprechen.
Das Anzeigeregister 150 ist dabei nur während der Zeitspanne zu füllen, die für das Speicherregister 144
benötigt wird, um dieses Register nach der Anfangsbzw. Auslösezählung des Komplements der Mutterimpuls-zu-Mehrfachimpuls-Periode
zu füllen. Zu diesem Zweck muß das Anzeigeregister für den Beginn der erforderlichen
Zeitspanne zurückgestellt werden, und das Gatter 149 muß geschlossen werden, wenn das
Speicherregister 144 vollständig gefüllt ist. Dieses Schließen des Gatters 149 wird durch ein Ausgangssignal
von dem Register 144 bewirkt, und zwar dann, wenn dieses Speicherregister voll ist. Das Anzeigeregister
wird je Mehrfachimpuls durch einen ersten Ll.-Impuls
von der Umschaltlogik 147 her zurückgestellt. Zur Vermeidung jeglicher möglichen Verwechslung zwischen
den Auswertungen der verschiedenen Muster bei dem Decca-Navigationssystem werden die 24 Streifen
in einer Rot-Zone mit 0 bis 23 dargestellt. Demgemäß wird eine Rot-Streifenidentifizierung (auf ein Zehntel
eines Streifens) ausgedrückt durch eine Zahl zwischen
0 und 23,9. Die 18 Streifen in einer Grün-Zone sind mit 30 bis 47 bezeichne'. Demgemäß wird die
Grün-Streifenidentifizierung dargestellt als Zahl zwi sehen 30 und 47.9. Die 30 Streifen in einer Purpur-Zone
sind mit 50 bis 79 bezeichnet. Demgemäß wird die Purpur-Streifenidentifizierung dargestellt als Zahl zwi
sehen 50 und 79.9. Aus diesen Gründen wird das Anzeigeregister 150 zu Beginn der Rot-Streifenidentifizierungs/ählung
in dem Register auf 0 gestellt, zu Beginn der Grün-Zahlung in das Register auf 30 und zu Beginn
der Purpur-Zählung in das Register auf 50. Die Umschaltlogik 147 muß im Zuge der Zurückstellung des
Anzeigeregisters somit in geeigneter Weise die wichtigste bzw. bedeutendste Dezimalziffer des Anzeigeregisters
einstellen. Dieses Anzeigeregister ist ein binär codierter Dezimalzähler.
Die Streifenidentifizierungs-Umschaltlogik 147 gibt AusgangvTaktsignale ab, die als erste Ll. Impulse be
zeichnet werden. Diese Impulse treten auf vier Leitungen 160. 161. 162 und 163 auf. Sie bezeichnen den Beginn
der Mutter . Rot ,Grün- und Purpur-Mehrfachim
pulsübertragungen. Die betreffenden Impulse bzw. Signale
werden dabei für die Einstellung des Teilers 146 herangezogen. Dieser Teiler 146 wird dabei derart eingestellt,
daß er eine Teilung um den jeweils geeigneten Faktor vornimmt. Außerdem werden die betreffenden
impulse bzw. Signale zur Rückstellung des Anzeigere gisters 150 vor dem Beginn der jeweiligen Einzahlung
in das Register ausgenutzt. Zu diesem Zweck verwendet die Umschaltlogik 147 den »Unterbrechungsw-Detektor
111. Außerdem wird hierfür die zeitliche Verschachtelung
von 26,6-Hz- und 13,3-Hz-Signalen von der Teilerkette 121 ausgenutzt, um eine Periode von
etwa 20 Sekunden Dauer vorzusehen, während der ein S Ausgangssignal nacheinander auf den Leitungen 160,
161, 162 und 163 in 2,5-Sekunden-lntervallen auftritt.
Der Mutter-MehrfacM-lmpuls ist dabei der erste in der
Folge von vier Impulsen; er wird dadurch in der Umschaltlogik identifiziert. Der erste Ll.-Impuls für jeden
ίο Mehrfachimpuls, der zum Einstellen des Speicherregisters
144 über die Leitung 158 benutzt wird, ist zeillich so gelegt, daß er in der letzten Hälfte der Mehrfachimpulsperiode
auftritt, und zwar während etwa 0,3 bis 0,4 Sekunden nach der Unterbrechung der Mutter-Mehrfachimpulsübertragung. Der zweite, dritte
und vierte Ll.-Impuls folgt auf den ersten Ll.-Impuls innerhalb jedes Mehrfachimpulses mit geeigneten geringen
aufeinanderfolgenden Verzögerungen für die jeweilige Verknüpfungsoperation.
Das auf der Leitung 160 auftretende Mutter-Mehrfachimpuls-Signal Ll. wird über ein Oder-Gatter 164
dem Teiler 146 und dem Anzeigeregister 150 in der gleichen Weise zugeführt wie das Rot-Mehrfachimpuls
signal; es wird zur Nullstellung der Streifentfentifizie
rungs-Ausgänge benutzt. In dem beschriebenen Empfänger ist der Frequenzteiler 98. der das 6F-Oszillator-Ausgangssignal
auf IF herunterteilt, nicht »eingerastet«.
Dies bedeutet, daß das 1 F-Ausgangssignal nicht durch irgendeine spezielle Periode der 6 Perioden des
6F-Signals mitgezogen wird. Deshalb ist dabei sechsfache Vieldeutigkeit in der Phasenbeziehung des 1F-Ausgangssignals
des Teilers 98 in bezug auf den IF-Mehrfachimpuls vorhanden, der von der Mutterstation an
die Mehrfachimpulsschaltung 144 abgegeben wird.
Deshalb wird in dem Speicherregister 144 eine Korrektur vorgenommen, um die Streifenidentifizierungsablesung
aus dem Anzeigeregister 150 bei der Mutter-Mchrfachimpulsübcrt ragung auf Null zu bringen. Die
gleiche Korrektur wird dabei für jede Übertragung der übrigen Mehrfachimpulsübertragungen benutzt. Dadurch
wird eine Korrektur bezüglich des Fehlens einer Einrastung bei dem Teiler 98 vorgenommen Ferner
werden jegliche übrigen Phasenfehler korrigiert, d'e zwischen der Mehrfachimpulsaufnahme und der Mutteroszillator-Einrastschaltung
(6F-Oszillator 71) entstehen können. Diese Korrektur wird dadurch bewirkt,
daß ein »Phasen«-Speicher 170 und eine bistabile Kippstufe 171 verwendet werden. Die bistabile Kippstufe
171 kann dadurch gesetzt werden, daß die Stre'fenidentifizierungs-Null-Taste
19 herabgedrückt wird. Die betreffende Kippstufe 171 gibt dann ein Signal an ein
Gatter 172 ab. das auf seine öffnung hin die Eingabe von von dem Teiler 148 abgegebenen 30F-Impulsen in
den Phasenspeicher 170 ermöglicht. Die bistabile Kippschaltung !71 wird zurückgestellt, wenn das Speicherregister
144 das nächste Mal vollständig gefüllt ist. Das Gatter 172 ist ein vier Eingänge aufweisendes Und-Gatter.
dessen einer Eingang über die Leitung 156 mi« der Verkmipfungseinheit bzw. Logikeinheit 147 verbunden
ist. Dadurch wird das Gatter 172 lediglich während der Mutter-Mchrfachimpulsübertragungen geöffnet,
nicht aber während der Tochter-Mehrfachimpulsübcrtragungen.
Es sei hier bemerkt daß mit den Bezeichnungen Mutter bzw. Tochter hier eine kurze Bezeichnungsweisc
für den Muttersender bzw. für die Tochtersender gewählt ist. Das vierte Eingangssignal
des Gatters 172 ist ein dritter Ll.-Impuls, der über die
Leitung 157 von der Logikeinheit 147 her zugeführt
wird Dadurch wird das betreffende Gatter nur für die
erforderliche geeignete Zeitspanne während der MiU-ter-Mehrfachimpulsubertragung geöffnet. Die Anzahl
der über das Gatter 172 in den Phasen-Speicher 170 eingegebenen 30Fimpulse ist somit die gleiche wie die
Anzahl· der Impulse, die in das Anzeigeregister 150 eingegeben sand. Der Grund für die Verwendung von vier
Eingängen bei dem Gatter 172 besteht darin, sicherzustellen, daß der Phasenfehler in den Speicher 170 mit
dem dritten LJ.-lmpuls nur dann eingegeben wird. κ>
wenn die Taste 19 gedrückt ist, und nur auf eine Mutter-Mehrfachimpulsübertragung hin. Die von dem Gatter 172 abgegebenen impulse werden ferner über die
Leitung 173 in das Gatter 14S und damit in das Speicherregister 144 eingegeben. Wenn dieses Register
voll ist, tritt ein Oberlauf auf, und die bistabile Kippschaltung 171 wird zurückgestellt Demgemäß ist bei
dem Phasenspeicher 170 die erforderliche Korrektur vorgenommen, und das Register 144 befindet sich im
Null-Zustand. Das Gatter 181 stellt sicher, daß die bistabile Kippschaltung 171 nur zwischen dem Auftreten
des dritten und vierten Ll.-lmpulses zurückgestellt
wird. Dadurch ist verhindert, daß die bistabile Kippschaltung 171 zu früh zurückgestellt wird, wenn die
Null-Taste 19 gedrückt wird, z. B. unmittelbar nach der
vorhergehenden Muttersender-Streifenidentifizierung. Die somit in den Phasenspeicher 170 eingegebene
Anzahl von Impulsen wird dann als Auslöse-Eingangssignal dem Speicherregister 144 zugeführt, und zwar
jeweils dann, wenn dieses Register durch den ersten Ll.-Impuls zurückgestellt ist. Praktisch ist es dabei erforderlich, daß der Phasenspeicher 170 die Phasenanzeige auf die Muttersender-Mehrfachimpulsübertragungen hin enthält. Demgemäß sollte die Drucktaste 19
herabgedrückt werden, bevor eine Muttersender-Mehrfachimpulsübertragung erfolgt. In der Praxis kann
die Taste jedoch zu irgendeinem Zeitpunkt herabge drückt werden, und die Dächste Muttersender-Mehr
fachimpulsanzeige für das Anzeigeregister 150 liegt bc
00,0 oder 233- Die erforderliche Korrektur wird dasir
bei dem Phasenspeicher 170 eingestellt bzw. in dieser Phasenspeicher eingeführt Der Zählerstand verbleibi
in dem Speicher 170 und wird für die Korrektur dei jeweils nachfolgenden Zählung in dem Speicherregistei
144 benutzt
Das Ausgangssignal des Anzeigeregisters 150 wire
mit Hilfe von drei Röhren der Ziffernröhrenanzeigeein
richtung 17 sichtbar angezeigt In F i g. 5 sind diese dre !Röhren mit 174.175 und 176 bezeichnet Diesen Roh
fen sind Umwerter 177, 178 bzw. 179 zugeordnet. di< eine Umwertung binär codierter Dezimalzahlen in Dc
zimalzahlen vornehmen. Die Muttersender-. Rot-Grün- und Purpur-Tochtersenderanzeigen werden ir
der betreffenden Reihenfolge in 2,5-Sekunden- /nterval
Ien angezeigt und zwar mit einem längeren Interval Vor dem jeweiligen Zyklus, der sich mit einer 20-Sekun
den-Periode wiederholt. Da die Zahlenwerte der Grün Anzeigen zwischen 30 und 47,9 und der Purpur-An^ei
gen zwischen 50 und 79,9 liegen müssen, können di( verschiedenen Anzeigen ohne weiteres voneinandei
unterschieden werden. Um jedoch jegliche möglich« Verwechselung zwischen der Muttersender-Anzeig(
(die 00.0 oder 23,9 ist nachdem die Korrekturgröße ein gegeben ist) Und der Rot-Anzeige zu vermeiden, blink
die Anzeigeeinrichtung während der Muttersender-An zeige. Dabei wird ein geeignetes Steuersignal von de
Umschaltlogik 147 her erhalten. Die angezeigt« Streifenidentifizierungsinformation wird dazu herange
zogen, die Streifenanzeigen bei den Anzeigeeinrichtun gen 15 der Decometer 12, «,3 und 14 einzustellen. Zt
diesem Zweck wird der manuell betätigbare Steuer knopf 180 bei den betreffenden Decometern benutzt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:J. Empfänger für ein Phasenvergleichs-Funknavigationssystem, in welchem phasenstarre Signale unterschiedlicher, jedoch in harmonischem Verhältnis zu eirjer gemeinsamen Grundfrequenz stehender Frequenzen von feststehenden Sendern normalerweise ausgesendet werde und in welchem periodisch während kurzer Zeitspannen die einzelnen Sender nacheinander Signale sämtlicher der genannten Frequenzen als Mehrfrequenzsignale in fester Phasenbeziehung aussenden, wobei die normalen Aussendungen von Signalen von den übrigen Sendern unterbrochen sind, mit Empfangskanälen für den Empfang der jeweils ausgesendeten Signale. mit ekier der Anzahl unterschiedlicher empfangener Frequenzen entsprechenden Anzahl von Oszillatoren, mit Einrichtungen, die die Signale der Oszillatoren in der Phase durch die empfangenen Signale der unterschiedlichen Frequenzen während der normalen Übertragungsperioden mitziehen, wobei die Oszillatoren bei Frequenzen arbeiten, die entweder gleich den betreffenden empfangenen Frequenzen sind oder die in demselben Verhältnis zueinander stehen, in dem die betreffenden empfangenen Frequenzen zueinander stehen, mit Phasendiskriminatoren. die mit dem Oszillatoren verbunden sind und die zumindest zwei Sätze von Sinus- und Kosinus-Signalen liefern, wobei die betreffenden Sätze von Sinus- und Kosinus-Signalen kennzeichnend sind für die Phasenbeziehung jeweils zwischen unterschiedlichen Paaren von Oszillatoren, mit einer gesonder ten Dreh-Anzeigerichtung für jeden Satz von Sinus- und Kosinus-Signalen, wobei die Dreh-Anzeigeeinrichtungen jeweils einen Drehzeiger aufweisen, der über eine Kreisskala bewegbar ist und der von den Diskriminatoren her ansteuerbar ist, mit einem Frequenzteiler, der das Ausgangssignal eines der Oszillatoren hinsichtlich der Frequenz auf die die höchste Frequenz, von der sämtliche Oszillatorfrequenzen ganzzahligt Vielfache sind, darstellende Grundfrequenz untersetzt, mit Einrichtungen, die auf die Mehrfrequenzsignalübertragungen von den verschiedenen Sendern hin Signale mit der Grundfrequenz erzeugen, und mit digitalen Einrichtungen zur Anzeige der Phasenbeziehung zwischen dem untersetzten Oszillator-Ausgangssignal und den mit derselben Frequenz auftretenden Aufeinanderfolgenden Signalen, die von den Mehrfrequenzsignalübertragumgen von den verschiedenen Sendern abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Anzeigeeinrichtungen (12, 13. 14) gesonderte Phasenwinkel-Integriereinrichtungen mit einem mechanischen Periodenzähler (15, 16) aufweisen, dci \i. t Anzahl vollständiger Drehperioden des jeweiligen Zeigers anzeigt, und daß die die Phasenbeziehung zwischen dem Oszillator-Ausgangssignal und den mit derselben Frequenz (F) auftretenden aufeinanderfolgenden Signalen, die von den Mehrfrequenzsignalübertragungen abgeleitet sind, anzeigenden Einrichtungen (17) eine einzelne digitale Phasenanzeigeeinrichtung (35) mit einer dezimalen Ziffernanzeigeeinrichtung(174,175,176) aufweisen.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne digitale Phasenanzeigeeinrichtung einen digitalen Zähler (144) und eine Taktinipulsquelle (143) aufweist, daß der digitaleZähler (144) Taktimpulse der Taktimpulsquelle (143) während einer Zeitspanne zählt, die durch ein vom Mehrfrequenzsignal eines Tochtersenders abgeleitetes Signal· mit der Grundfrequenz eingeleitet wird und die durch ein Stopsignal der gleichen Frequenz beendet wird, das von dem durch das normalerweise ausgesendete Signal eines Muttersenders mitgezogenen Oszillator (71) abgeleitet ist, daß der digitale Zähler (144) das Komplement seines Zählerinhalts zur Anzeige abgibt und daß der Zählerinhalt des digitalen Zählers (144) durch den Zählerinhalt eines Taktimpulse zählenden, weiteren Zählers (170) kompensierbar ist, dessen Zählung durch ein vom Mehrfrequenzsignal des Muttersenders abgeleitetes Signal mit der Grundfrequenz eingeleitet und durch das Stopsignal beendet wird.
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