DE2055261B2 - Kunststoff-spritzgiessmaschine zum herstellen von aus zwei verschiedenen kunststoffmassen bestehenden spritzgussteilen - Google Patents
Kunststoff-spritzgiessmaschine zum herstellen von aus zwei verschiedenen kunststoffmassen bestehenden spritzgussteilenInfo
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Description
geformt worden ist. Das Formen der verschiedenen Werkstoffe spielt sich in den verschiedenen Formen
gleichzeitig ab, und mit jeder Form arbeiten längs der Achse der Formen bewegbare Kolben oder dergleichen
zusammen, und es sind Vorrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, die erst teilweise fertigen Erzeugnisse
jeweils aus einer Form in die nächste Form zu überführen.
Bei diesen bekannten Maschinen werden von den Überführungsvorrichtungen unabhängige Vorrichtungen
benutzt, um die Einspritztrichter aus der Maschine auszuwerfen, so daß zwar eine Maschine zur Verfügung
steht, die als Ganzes einwandfrei arbeitet, die jedoch von Nachteilen nicht völlig frei ist. Bei diesen bekannten
Maschinen benötigt man zum Durchführen eines Spritzvorganges eine relativ lange Zeit, da das
Auswerfen des Erzeugnisses aus der Maschine nach dem Einspritzen der Kunststoffe und nicht schoi;
gleichzeitig damit bewirkt wird, und da insbesondere zum Auswerfen der Erzeugnisse lange Arbeitshübe
erforderlich sind.
Schließlich ist es zum Auswerfen des Einspritztrichters erforderlich, eine dritte Platte zu benutzen, die
gegenüber den Formen bewegbar ist, und durch deren Verwendung die Maschine natürlich komplizierter wird.
Bei einer bekannten Kunststoff-Spritzgießmaschine mit revolverkopfartiger Ausbildung ist eine solche dritte
Platte axial verschiebbar und schrittweise drehbar, um die Teile von einer Station zur nächsten und schließlich
zur Trennstation zu übertragen, wo die Teile von den Einspritztrichtern abgeschnitten und in einen einzigen
Behälter ausgeworfen werden. Falls dabei verschiedene Teile gleichzeitig geformt werden, dann müssen die
Teile von Hand voneinander getrennt werden (US-PS 23 33 059).
Bei einer anderen bekannten Spritzgießmaschine ist eine besondere Vorrichtung zum Abschneiden der
verschiedenen Teile von einem Angußstern und zum Befördern der so abgeschnittenen Angußteile durch
verschiedene Kanäle in verschiedene Behälter vorgesehen (US-PS 34 46 407). Bei dieser Maschine muß der
Angußstern von Hand von einem anderen Behälter nach dem Formen entfernt und auf eine in Übereinstimmung
mit der Gestalt des Sterns mit Ausnehmungen versehene Platte gestellt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Kunststoff-Spritzgießmaschine zu schaffen,
um die geformten Teile von den Angüssen in der Trennstation zu trennen sowie die einzelnen Teile und
die Angüsse in einzelne zugehörige Behälter zu befördern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Spritzgießmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die an der Formdrehplatte angeordneten, mit den Spritzgießformen zusammenwirkenden
Formdrehteile sich in Richtung auf die feststehende Formhalteplatte erstreckende, ringförmige Vorsprünge
zum Übertragen der Vorformlinge bzw. der fertigen Spritzgußteile aufweisen, daß in einer zentralen
Bohrung jeder der Formdrehteile und deren ringförmigen Vorsprünge der Formdrehplatte im Bereich der
Spritzgießformen bis in die Formhohlräume der Spritzgießformen hinein die Formkerne und im Bereich
der Auswerfstation die an der Kernhalteplatte verschiebbar angeordneten Auswerferstangen bis über die
Erstreckung der ringförmigen Vorsprünge hinaus verschiebbar angeordnet sind, daß sich die ringförmigen
Vorsprünge in je eine, an der Auswerfstation angeordnete Auswerföffnung mit je einem daran anschließenden,
in der feststehenden Formhalteplatte angeordneten Auswerfkanal erstrecken, in die die fertigen Spritzgußteile
durch die Auswerferstangen ausgestoßen werden, daß an der Kernhalteplatte Angußstempel angeordnet
sind, die sich durch die Formdreiiplatte hindurch mit einer Hinterschneidung in je einen Einspritzkanal
erstrecken und daß in der Formdrehplatte axial verschiebbare Auswerfer zum Ausdrücken der in den
Einspritzkanälen erstarrten Angüsse angeordnet sind.
Auf diese Weise ist es möglich geworden, zwei bisher getrennt voneinander arbeitende Einrichtungen, nämlich
die Spritzgieß- und die Trenneinrichtung, in einer einzigen Spritzgießmaschine zusammenzufassen.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen verkürzten Längsschnitt einer Ausführungsform
der Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Formen zweifarbiger Tastenköpfe für Tastaturen von
Büromaschinen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt der Spritzgießform der Maschine nach Fig. 1, die zum Herstellen von Tastenkopfkernen (Vorformlingen) dient, in ihrer geschlossenen Stellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt der Spritzgießform der Maschine nach Fig. 1, die zum Herstellen von Tastenkopfkernen (Vorformlingen) dient, in ihrer geschlossenen Stellung,
Fig.4 die Spritzgießform zum Herstellen von Tastenkopfkernen nach Fig.3 in ihrer vollständig
geöffneten Stellung,
Fig.5 im Längsschnitt die zum Herstellen von
Tastenköpfen (fertigen Spritzgußteilen) dienende Spritzgießform der Maschine nach Fig. 1 in ihrer
geschlossenen Stellung,
Fig.6 einen Längsschnitt durch die Spritzgießform
nach F i g. 5 in ihrer geöffneten Stellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Spritzgußteilauswerfer
der Maschine nach Fig. 1 in seiner geschlossenen
Stellung,
F i g. 8 den Spritzgußteilauswerfer nach F i g. 7 in seiner vollständig geöffneten Stellung,
F i g. 9 einen Längsschnitt der Spritzgießform nach Fig.4 zum Herstellen der Vorformlinge in einer
mittleren Öffnungsstellung vor dem Erreichen der vollständig geöffneten Stellung nach F i g. 4, und
Fig. 10 einen Längsschnitt der Spritzgießform nach Fig. 5 in einer mittleren Öffnungsstellung vor dem Erreichen der vollständig geöffneten Stellung nach Fig. 6.
Fig. 10 einen Längsschnitt der Spritzgießform nach Fig. 5 in einer mittleren Öffnungsstellung vor dem Erreichen der vollständig geöffneten Stellung nach Fig. 6.
Die im folgenden beschriebene Ausführungsform einer Spritzgießmaschine dient dazu, zweifarbige
Tastenköpfe für die Tastaturen von Büromaschinen herzustellen, wie im folgenden näher erläutert, kann
diese Maschine jedoch auch zum Herstellen beliebiger anderer Bauteile oder Werkstücke dienen, die aus zwei
verschiedenfarbigen Werkstoffen bestehen, und wenn man weitere Spritzgießformen vorsieht, ist es mit Hilfe
der Maschine möglich, Erzeugnisse herzustellen, die aus mehr als zwei verschiedenfarbigen Werkstoffen bestehen.
bo Gemäß Fig. 1 und 2 hat die Maschine im wesentlichen
einen Aufbau, wie er für Maschinen zum Spritzen von thermoplastischen Kunststoffen kennzeichnend ist;
sie umfaßt zwei ortsfeste Stirnplatten 1 und 2, die an eine;r Bett 3 befestigt und durch Führungsstangen 4
hi verbunden sind, auf denen eine bewegbare Kernhalteplatte
5 gleitend geführt ist. Aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Öffnungsstellung kann die Kernhalteplatte 5
durch eine Bewegung nach rechts in ihre Schließstellung
gebracht werden, wenn eine auf bekannte Weise ausgebildete Kniehebelanordnung 6 durch einen hydraulischen
Zylinder 7 betätigt wird.
In den mittleren Teilen der Platten 2 und 5 ist eine Welle 8 gelagert, die drehbar ist und axiale Bewegungen
ausführen kann, und an der eine Formdrehplatte 9 befestigt ist. Damit die Welle 8 zusammen mit der
Formdrehplatte 9 axial bewegt werden kann, ist ein hydraulischer Zylinder 12 vorgesehen, dessen Kolben
mit der Welle 8 fest verbunden ist. Fig. 1 zeigt die Formdrehplatte 9 am linken Ende ihrer Hubstrecke und
damit in ihrem größten Abstand von der ortsfesten Platte 2, mit der sie auf eine noch zu erläuternde Weise
in Berührung gebracht werden kann. Damit die Welle 8 um einen vorbestimmten Winkel gedreht werden kann,
ist gemäß F i g. 2 ein weiterer hydraulischer Zylinder 13 vorgesehen, der gemäß Fig. 1 und 2 einen Kolben mit
einer mit ihm fest verbundenen Kolbenstange 13a im rechten Winkel zur Zeichenebene von Fig. 1 bewegen
kann. Das äußere Ende der Kolbenstange 13a ist mit einer Zahnstange versehen, deren Zähne mit Zähnen
kämmen, welche am Umfang einer Buchse 14 ausgebildet sind, die dazu dient, unter Vermittlung einer
Reibungskupplung 15 einen mit Keilbahnen versehenen Abschnitt 16 der Welle 8 zu drehen. Die Reibungskupplung
15 kann zwischen aufeinander folgenden Spritzvorgängen intermittierend geschlossen bzw. eingerückt
werden, so daß die Buchse 14 drehfest mit der Welle 8 verbunden ist, wenn sich die Kolbenstange 13a z. B.
gemäß Fig. 2 nach links bewegt, während sich die Buchse 14 gegenüber der Welle 8 frei dreht, wenn sich
die Kolbenstange in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Um die Reibungskupplung 15 intermittierend
zu schließen und zu öffnen, kann man z. B. Drucköl einer Kammer 15a zuführen, die gemäß Fig. 1 neben der
eigentlichen Kupplung angeordnet und durch die benachbarte Stirnfläche einer Scheibe \5b der Kupplung
teilweise abgeschlossen ist. Um die Welle 8 intermittierend in einer vorbestimmten Richtung zu
drehen, ist es auch möglich, eine Überhol- und Freilaufkupplung vorzusehen, die einen Bestandteil der
Reibungs-Kupplung 15 bildet und so eingerichtet ist, daß sie die Welle veranlaßt, sich zusammen mit der
Buchse 14 zu drehen, wenn die Buchse in einer vorbestimmten Richtung, und zwar gemäß Fig. 2
entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, wobei die Überholkupplung ferner so ausgebildet ist, daß sie die
Buchse gegenüber der Welle frei umlaufen läßt, wenn die Drehrichtung der Buchse umgekehrt wird. Es sei
jedoch bemerkt, daß man zum Steuern der Drehbewegung der Welle 8 auch jede beliebige andere
Kraftübertragungsvorrichtung vorsehen kann, die es ermöglicht, aus der axialen Bewegung der Kolbenstange
13a eine Drehbewegung der Welle 8 abzuleiten.
Mit der ortsfesten Platte 2 ist ferner eine Formhalteplatte 18 verbunden, die sich gegenüber der Platte 2 in
axialer Richtung bewegt, wenn in die ortsfeste Platte eingebaute hydraulische Zyinder 19 betätigt werden.
Die Maschine ist mit zwei Spritzgießformen ausgerüstet, von denen die in Fi g. 3,4 und 9 gezeigte, insgesamt
mit 20 bezeichnete Spritzgießform zum Herstellen von Taslenkopfkerncn (Vorformlingen) dient, während die
in Fig. 5, 6 und 10 dargestellte, insgesamt mit 21 bezeichnete Spritzgießform zum Formen der eigentlichen
Tastenköpfe (fertigen Spritzgußtcilc) dient, sowie mit einer in F i g. 7 und 8 dargestellten Auswerfstation.
|ctle der Spritzgießformen und der Auswerfer umfaßt
gemäß F i g. 3, 5 und 7 eine ortsfeste Platte 2Oi bzw. 211
bzw. 22|, wobei diese Platten fest mit der Formhalteplat te 18 der Maschine nach Fig. ! verbunden sind, fernei
eine axial bewegbare Platte 2Oj bzw. 2I3 bzw. 223, wöbe
diese Platten fest mit der beweglichen Kernhalteplatte 5 der Maschine verbunden sind, die gemäß F i g. 3, 5 und 7
eine axial bewegbare und schwenkbare Platte 2Ο2 bzw
2I2 bzw. 222 aufweist, wobei diese Platten fest mit der
Formdrehplatte 9 der Maschine verbunden sind. Die ortsfesten Platten 20i, 211 und 22| sowie die axial
bewegbaren Platten 2Oj, 21j und 223 sind gemäß F i g. 2
bei der Maschine um ihre Achse im wesentlichen ir Winkelabständen von 120° verteilt, und jede Spritzgießform
umfaßt acht »Stationen«, die in zwei paralleler Reihen zu je vier Stationen angeordnet sind. In F i g. 3, f
und 7 sind die die beiden Spritzgießformen und dif Auswerfstation bildenden Platten in Berührung mitein
ander dargestellt, so daß die Spritzgießformen und die Auswerfstation in diesem Fall geschlossen sind
während die genannten Platten in Fig.4, 6 und ί
2(i voneinander getrennt sind, so daß die Spritzgießformer
und die Auswerferstation geöffnet sind.
In die ortsfesten Platten 20i und 211 der Spritzgießfor
men ragen gemäß F i g. 3 und 5 Einspritzdüsen 30 und 31
hinein, die dazu dienen, einen ersten thermoplastischer Werkstoff einzuspritzen, aus dem die Vorformlinge
hergestellt werden bzw. einen zweiten thermoplasti sehen Werkstoff, aus dem die verbleibenden Teile de:
Tastenköpfe auf den Tastenkernen geformt werden.
In der Platte 2Oi der Spritzgießform zum Hersteller
der Vorformlinge sind gemäß Fig.3 und 4 mehrere Verliefungen ausgebildet, von denen jede eine Hohl
form 32 für einen Tastenkopfkern bildet und au bekannte Weise in erhabener Form mit einerr
Schriftzeichen versehen ist, das auf der Außenseite de; fertigen Tastenkopfes sichtbar sein soll. Alle diese
Hohlformen stehen mit dem inneren Ende dei Einspritzdüse 30 über in der ortsfesten Platte 20
ausgebildete Einspritzkanäle 33 in Verbindung. Die seitliche Innenfläche jedes Tastenkopfkerns wird durch
die Außenfläche eines ringförmigen Vorsprunges 3<
eines fest in die Platte 2Ο2 eingebauten Formdrehteils 3f
geformt, während der verbleibende Teil der Innenfläche jedes Tastenkernes durch einen stangenförmiger
Formkern 36 geformt wird, das in das zugehörige Formdrehteil 35 einführbar und fest mit der bewegbarer
Platte 2Ο3 verbunden ist.
Die in F i g. 5 und 6 gezeigte Spritzgießform zurr Herstellen der Tastenköpfe ist im wesentlichen ebensc
aufgebaut wie die Spritzgießform für die Tastenkopf kerne, jedoch mit dem Unterschied, daß die in der Platte
211 vorgesehenen Hohlformen 37 und die Endabschnitte der an der Platte 2I3 befestigten stangenförmiger
Formkerne 38 so geformt sind, daß sie die Form dei Oberseite und der seitlichen Außenfläche bzw. die Forrr
der Unterseite des eigentlichen Tastenkopfes bestim men, welche sich natürlich von den entsprechender
Flächen der Tastenkerne unterscheiden. In den Hohlfor men 37 werden jeweils Tastenkopfkerne (Vorformlinge
39 angeordnet, die durch die gleichen ringförmiger
Mi Vorsprünge 34 der Formdrehteile 35 unterstützt sind
auf denen sie ursprünglich in der Spritzgießform 2( gespritzt werden, bevor sie in die Spritzgießform 21
überführt wurden.
Bei der in Fig. 7 und 8 gezeigten Tastenkopf-Aus
(,', werfstation 22 ist die ortsfeste Platte 22i mit Auswerf
öffnungen 40 verschen, von denen je eine jedem dei Tastenköpfc (fertigen Spritzgußteile) 41 zugeordnet ist
die noch durch die ringförmigen Vorsprünge 34 dei
Formdrehteile 35 unterstützt und aus der Spritzgießform 21 in die Auswerfstation 22 überführt worden sind.
Jeder Auswerföffnung 40 ist ein Auswerfkanal 42 zugeordnet, und diese Auswerfkanäle leiten die fertigen
Tastenköpfe zu Sammelbehältern. Mit der Platte 222 sind ferner Auswerferstangen 43 verbunden, die in die
öffnungen der Formdrehteile 35 einführbar sind, welche vorher in den Spritzgießformen 20 und 21 die
stangenförmigen Formkerne 36 bzw. 38 aufgenommen hatten. Die Auswerferstangen 43 sind an einer Platte 44
befestigt, die gegenüber der Platte 223 mit Hilfe von Federn 45 elastisch unterstützt und gegenüber dieser
Platte durch Stangen 46 geführt ist; die Platte 44 kann über eine Stange 47 durch einen hydraulischen Zyinder
48 betätigt werden, der gemäß Fig. 1 in der bewegbaren Kernhalteplatte 5 untergebracht ist.
Jeder der drei Platten, welche die beiden Spritzgießformen und die Auswerfstation gemäß der vorstehenden
Beschreibung bilden, umfaßt in Wirklichkeit mehrere getrennte Teile oder Platten, die auf verschiedenste
bekannte Weisen zusammengehalten werden, wie es bei Spritzgießformen von Thermoplasten üblich
ist.
Annähernd in der Mitte jeder der bewegbaren Platten 2O2 und 2I2 der Spritzgießformen 20 und 21 sind gemäß
F i g. 3 bis 6 Auswerfer 49 angeordnet, von denen jeder in Verbindung mit einer Kammer 50 steht, der ein
Druckmittel zugeführt werden kann. Die bewegbaren Platten 2O3 und 2I3 der Spritzgießformen tragen
Angußstempel 51, die durch zugehörige öffnungen in die bewegbaren Platten 2O2 bzw. 212 ragen und an ihren
freien Enden mit einem hinterschnittenen Kopf versehen sind, der bei der dargestellten Ausführungsform die Gestalt eines Kegelstumpfes hat, dessen den
größeren Durchmesser aufweisende Basis der ortsfesten Platte jeder Spritzgießform zugewandt ist; diese
Köpfe sind dazu bestimmt, auf eine noch zu erläuternde Weise während des Spritzvorgangs in die Einspritztrichter
eingebettet zu werden.
Die beschriebene Spritzgießmaschine arbeitet wie «o
folgt:
Es sei angenommen, daß die beiden Spritzgießformen und die Auswerfstationen mit denen die Machine
ausgerüstet ist, zunächst geschlossen sind. Daher befinden sich die bewegbare Kernhalteplatte 5 und die
Formdrehplatte 9 gemäß F i g. 1 auf der rechten Seite am Ende ihrer Hubstrecke, und die verschiedenen
Platten der Spritzgießformen und der Auswerfstation nehmen die aus F i g. 3,5 und 7 ersichtliche Stellung ein.
Ferner sei angenommen, daß ein normaler Arbeitsvorgang betrachtet wird, so daß gemäß Fig.5 und 6
Tastenkopfkerne als Vorformlinge 39 in den Hohlformen 37 der Spritzgießform 21 zum Spritzen der
Tastenköpfe und gemäß F i g. 7 und 8 Tastenköpfe als fertige Spritzgiißteile 41 in den Auswerföffnungen 40
der Auswerfstation 22 enthalten sind. Sowohl die Tastenkopfkerne 39 als auch die Tastenköpfe 41 sind
vorher auf eine noch zu erläuternde Weise in die Spritzgießform 21 bzw. die Auswerfstation 22 überführt
worden. Bei dieser geschlossenen Stellung der Spritzgießformen und der Auswerfstation werden die
Werkstoffe gleichzeitig über die Einspritzdüsen 30 und 31 eingespritzt, wobei in die Hohlformen 32 der
Spritzgießform 20 für die Tastenkerne ein erstes thermoplastisches Material eingespritzt wird, während
in die Hohlformen 37 der Spritzgießform 21 für die Tastenköpfe über den darin angeordneten Tastenkopfkerncn
39 ein zweites thermoplastisches Material eingespritzt wird. Von den Einspritzkanälen der
Einspritzdüsen 30 und 31 gelangt das Material über die Einspritzkanäle 33 in seitlicher Richtung zu sämtlichen
Hohlformen 32 und 37.
Während das Material in die Spritzgießformen 20 und
Während das Material in die Spritzgießformen 20 und
21 eingespritzt wird, wird der hydraulische Zylinder 48 (Fig. 1) betätigt, um die Stange 47 der Auswerfstation
22 gemäß F i g. 7 und 8 nach rechts zu bewegen. Hierbei bewegt sich die Platte 44 gemäß F i g. 7 entgegen der
Kraft der Federn 45, so daß die Auswerferstangen 43 eine axiale Kraft auf die Unterseite jedes Tastenkopfes
41 ausüben, um die Tastenköpfe von den zugehörigen ringförmigen Vorsprüngen 34 abzustreifen, so daß sie
über die Auswerföffnungen 40 in die Auswerfkanäle 42 fallen, durch die sie zu Sammelbehältern geleitet
werden.
Darauf beginnt die Öffnungsbewegung der Maschine; den hydraulischen Zylindern 7 und 12 wird Drucköl
zugeführt, so daß sich die Formdrehplatte 9 und die bewegbare Kernhalteplatte 5 von der Formhalteplatte
18 entfernen; während des ersten Stadiums dieser Bewegung bleiben die bewegbaren Platten 2O2, 2I2 und
322 der Spritzgießformen 20 und 21 sowie der Auswerfstation 22, die mit der Formdrehplatte 9 fest
verbunden sind, ständig in Berührung mit den bewegbaren Platten 2O3, 2I3 und 223 der Spritzgießformen
und er Auswerfstation, welche ihrerseits mit der bewegbaren Kernhalteplatte 5 fest verbunden sind.
Während dieses Stadiums bleiben die Tastenkerne 39, seien sie mit den Tastenköpfen 41 umspritzt oder nicht,
mit den ringförmigen Vorsprüngen 34 der Formdrehteile 35 verbunden, wobei sie aus den zugehörigen
Hohlformen 32 bzw. 37 der beiden Spritzgießformen herausgezogen werden. Fig.9 und 10 zeigen die
Stellung, welche die Teile der beiden Spritzgießformen am Ende dieser Bewegung einnehmen.
Die Angüsse 52, die sich vorher in den Einspritzkanälen 33 befanden, sind gemäß Fig.9 und 10 aus den
Einspritzkanälen 33 entfernt worden, da sie durch die hinterschnittenen Köpfe der Angußstempel 51 mitgenommen
wurden. Am Beginn dieser Öffnungsbewegung der Maschine werden die Verbindungen zwischen den
Tastenkopfkernen 39 und den Tastenköpfen 41 einerseits und dem Material der Angüsse 52 unterbrochen,
wie es bei zahlreichen Formen zum Spritzen thermoplastischer Werkstoffe üblich ist.
Wenn die Formdrehplatte 9 die in F i g. 1 gezeigte Stellung erreicht hat, kommt sie zum Stillstand, während
der hydraulische Zylinder 7 die bewegbare Kernhalteplatte 5 weiter nach links bewegt; diese Platte kommt
zum Stillstand, sobald sie die F i g. 1 gezeigte Stellung am Ende ihrer Hubstrecke erreicht
Während der Relativbewegung der bewegbaren Kernhalteplatte 5 gegenüber der Formdrehplatte 9
treten gemäß Fig.4 und 6 die stangenförmigen Formkerne 36 und 38 der Spritzgießformen 20 und 21
aus den öffnungen der Formdrehteile 35 aus, und gemäß Fig.9 und 10 werden die Angußstempel 51 der
Spritzgießformen aus den Angüssen 52 herausgezogen, die herabfallen können, sobald die Auswerfer 49
dadurch betätigt werden, daß den zugehörigen Kammern 50 ein Druckmittel zugeführt wird. F i g. 4 und 6
zeigen die Spritzgießformen 20 und 21 in ihrer vollständig geöffneten Stellung. Wenn dieser Punkt des
Arbeitsspiels erreicht ist, wird der hydraulische Zylyinder 13 (F i g. 2) betätigt, so daß die Kolbenstange 13a
gemäß F i g. 2 nach links bewegt wird, um zu bewirken, daß die Zahnstange an dieser Kolbenstange, die mit den
Zähnen der Buchse 14 kämmt, diese Buchse dreht, welche über die Reibungskupplung 15 die Drehbewegung
des mit Keilbahnen versehenen Abschnitts 16 der Welle 8 und damit auch die Drehung der Formdrehplatte
9 um einen vorbestimmten Winkel steuert. Wenn der hydraulische Zyinder 13 betätigt wird, um die Kolbenstange
13a nach links vorzuschieben, wird gleichzeitig gemäß F i g. 1 ein Druckmittel der Kammer 15a
zugeführt, und dieses auf die Scheibe 156 wirkende Druckmittel rückt die Reibungskupplung 15 ein, so daß
die Buchse 14 drehfest mit dem Abschnitt 16 der Welle 8 verbunden wird. Wird dagegen die Kolbenstange 13a
gemäß F i g. 2 nach rechts bewegt, wird die Kammer 15a von dem Druck des Druckmittels entlastet, so daß die
Verbindung zwischen der Buchse 14 und der Welle 16 bzw. 8 aufgehoben wird. Auf diese Weise wird die
Formdrehplatte 9 stets in der gleichen Richtung intermittierend gedreht. Hierauf schiebt der hydraulische
Zylinder 7 gemäß F i g. 1 die bewegbare Kernhalteplatte 5 nach rechts, und hierbei nimmt diese Platte die
Formdrehplatte 9 in der gleichen Richtung mit, so daß alle Platten, aus denen sich die Spritzgießformen und die
Aufwerferstation zusammensetzen, in ihre Schließstellung nach F i g. 3, 5 und 7 gebracht werden. Auf diese
Weise werden infolge der beschriebenen Drehbewegung der Formdrehplatte 9 und ihrer darauf folgenden
Längsbewegung die Vorformlinge 39 aus der Spritzgießform 20 in die Spritzgießform 21 überführt,
während die fertigen Spritzgußteile 41 aus der Spritzgießform 21 in die Auswerfstation 22 überführt
werden. Sobald dieser Punkt erreicht ist, beginnt wieder das nächste Arbeitsspiel.
Die beschriebene Maschine ist zweckmäßig, jedoch nicht notwendigerweise mit Sicherheitsvorrichtungen
ausgerüstet. Eine dieser Vorrichtungen bewirkt, daß sich die Maschine öffnet, wenn beim Schließen der
Spritzgießformen die zugehörigen Platten nicht einwandfrei zur Anlage aneinander kommen, was z. B.
darauf zurückzuführen sein kann, daß sich Fremdkörper zwischen den Platten befinden. Diese Vorrichtung
umfaßt gemäß F i g. 1 zwei Mikroschalter 53, die auf entgegengesetzten Seiten der bewegbaren Formhalteplatte
18 angeordnet sind; der auf der linken Seite angeordnete Mikroschalter arbeitet mit einer ersten
Stange 54 zusammen, die an der bewegbaren Kernhalteplatte 5 befestigt ist, während der auf der rechten Seite
angeordnete Mikroschalter mit einer zweiten Stange 57 zusammenarbeitet, die mit der ortsfeisten Platte 2
verbunden ist. Wenn sich die drei Platten jeder Spritzgießform und der Auswerfstation einwandfrei
berühren, werden die beiden Mikroschalter 53 geschlossen, und zwar der eine wegen der Bewegung der
Formhalteplatte 18 nach rechts durch die Stange 57 und der andere durch die Stange 54. Sind die Mikroschalter
geschlossen, kann das Arbeitsspiel der Maschine fortgesetzt werden. Legen sich die Platten jedoch nicht
einwandfrei aneinander an, wird nur der auf der rechten
ίο Seite angeordnete Mikroschalter 53 geschlossen, und
unter diesen Umständen wird ein Signal erzeugt, das bewirkt, daß die Kernhalteplatte 5 zurückgezogen wird.
Während des öffnungsstadiurns wird die Formhalteplatte 18 durch die hydraulischen Zylinder 19 wieder bis
zum Ende ihrer Hubstrecke nach links bewegt.
Um eine genauere Drehbewegung der Formdrehplatte 9 zu gewährleisten, kann man Zentrierstifte 56
vorsehen, die mit in die Formdrehplatte 9 eingebauten, dazu passenden Buchsen 58 zusammenarbeiten, wenn
sich die Schließbewegung der Maschine ihrem Ende nähert.
Die hinteren Enden der Zentrierstifte 56, die über eine Druckstange 59 mit einem Mikroschalter 55 zusammenarbeiten,
können diesen Mikroschalter schließen, um das Arbeitsspiel zu unterbrechen, wenn die Zentriersiifte
nicht in der richtigen Weise in die Buchsen der Formdrehplatte 9 eingetreten sind.
Es ist möglich, die erfindungsgemäße Maschine nicht nur zum Herstellen von Tastenköpfen zu benutzen,
sondern man kann auch andere zweifarbige Erzeugnisse aus zwei verschiedenen Materialien, z. B. Knöpfe,
Druckknöpfe, Behälter oder dergleichen herstellen. In diesem Fall müssen natürlich die Hohlformen 32 und 37
der Spritzgießformen 20 sowie 21 die Formkerne 36,38 und Auswerferstangen 43 eine andere Form erhalten.
Ferner kann die beschriebene Maschine benutzt werden, um Teile herzustellen, die mehr als zwei
verschiedene Farben aufweisen. In diesem Fall muß man zusätzlich zu der Spritzgießform 20 nach F i g. 3,4 und 9
sowie zu der Spritzgießform 21 nach Fig.5, 6 und 10
weitere Spritzgießformen ähnlich der Spritzgießform 21 vorsehen, so daß man in die Hohlformen der
Spritzgießformen entsprechend der vorstehenden Beschreibung jeweils ein neues Material auf oder über
einem teilweise fertiggestellten Erzeugnis einspritzen kann, das in einer vorangehenden Spritzgießform
hergestellt worden ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Herstellen von aus zwei verschiedenen Kunststoffmassen bestehenden Spritzgußteilen, mil! einer feststehenden Formhalteplatte, auf der mit Abstand von der Hauptachse der Spritzgießmaschine Formteile einer ersten Spritzgießform zum Formen von Vorformlingen aus einer ersten Kunststoffmasse für die fertigen Spritzgußteile, Formteile einer zweiten Spritzgießform zum Formen der fertigen Spritzgußteile durch Anspritzen einer zweiten Kunststoffmasse an die eingebrachten Vorformlinge und eine Auswerfstation für ein getrenntes Auswerfen der fertigen Spritzgußteile und deren Angüsse angeordnet sind, mit einer relativ zur feststehenden Formhalteplatte verschiebbaren Kernhalteplatte, an der der ersten und der zweiten Spritzgießform zugeordnete Formkerne sowie der Auswerfstation zugeordnete Auswerferstangen angeordnet sind, mit einer um die Hauptsache der Spritzgießmaschine schrittweise drehbaren, zwischen der Formhalteplatte und der Kernhalteplatte verschiebbaren Formdrehplatte, die untereinander gleiche, mit dem Formteilen der ersten und zweiten Spritzgießform sowie der Auswerfstation zusammenwirkende Formdrehteile zum Übertragen der Vorformlinge in die zweite Spritzgießform und der fertigen Spritzgußteile in die Auswerfstation aufweist, und mit radial zu den Formkernen angeordneten in die Formhohlräume der Spritzgießformen einmündenden Einspritzkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Formdrehplatte (9) angeordneten, mit den Spritzgießformen (20, 21) zusammenwirkenden Formdrehteilen (35) sich in Richtung auf die feststehende Formhalteplatte (18) erstreckende, ringförmige Vorsprünge (34) zürn Übertragen der Vorformlinge (39) bzw. der fertigen Spritzgußteile (41) aufweisen, daß in einer zentralen Bohrung jeder der Formdrehteile (35) und deren ringförmigen Vorsprünge (34) der Formdrehplatte (9) im Bereich der Spritzgießformen (20, 21) bis in die Formhohlräume der Spritzgießformen (2D, 21) hinein die Formkerne (36, 38) und im Bereich der Auswerfstation (22) die an der Kernhalteplatte (5) verschiebbar angeordneten Auswerferstangen (43) bis über die Erstreckung der ringförmigen Vorsprünge (34) hinaus verschiebbar angeordnet sind, daß sich die ringförmigen Vorsprünge (34) in je eine, an der Auswerfstation (22) angeordnete Auswerföffnung (40) mit je einem daran anschließenden, in der feststehenden Formhalteplatte (18) angeordneten Auswerfkanal (42) erstrecken, im die die fertigen Spritzgußteile (41) durch die Auswerferstangen (43) ausgestoßen werden, daß an der Kernhalteplatte (5) Angußstempel (51) angeordnet sind, die sich durch die Formdrehplatte (9) hindurch mit einer Hinterschneidung in je einen Einspritzkainal (33) erstrecken und daß in der Formdrehplatte (9) axial verschiebbare Auswerfer (49) zum Ausdrücken der in den Einspritzkanälsn (33) erstarrten Angüsse (52) angeordnet sind.Die Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Herstellen von aus zwei verschiedenen Kunststoffmassen bestehenden Spritzgußteilen, mit einer feststehenden Formhalteplatte, auf der mit Abstand von der Hauptachse der Spritzgießmaschine Formteile einer ersten Spritzgießform zum Formen von Vorformlingen aus einer ersten Kunststoffmasse für die fertigen Spritzgußteile, Formteile einer zweiten Spritzgießform zum Formen der fertigen Spritzgußteile durch Anspritzen einer zweiten Kunststoffmasse an die eingebrachten Vorformlingen und eine Auswerfstationίο für ein getrenntes Auswerfen der fertigen Spritzgußteile und deren Angüsse angeordnet sind, mit einer relativ zur feststehenden Formhalteplatte verschiebbaren Kernhalteplatte, an der der ersten und der zweiten Spritzgießform zugeordnete Formkerne sowie der Auswerfstation zugeordnete Auswerferstangen angeordnet sind, mit einer um die Hauptachse der Spritzgießmaschine schrittweise drehbaren, zwischen der Formhalteplatte i:nd der Kernhalteplatte verschiebbaren Formdrehplatte, die untereinander gleiche, mit den Formteilen der ersten und zweiten Spritzgießform sowie der Auswerfstation zusammenwirkende Formdrehteile zum Übertragen der Vorformlinge in die zweite Spritzgießform und der fertigen Spritzgußteile in die Auswerfstation aufweist, und mit radial zu den Formkernen angeordneten, in die Formhohlräume der Spritzgießformen einmündenden Einspritzkanälen.Solche Spritzgußteile werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß der Werkstoff durch eine einzige Düse gespritzt wird, und daß die Teile durch den Einspritztrichter, der gewöhnlich in einem späteren Zeitpunkt entfernt wird, miteinander verbunden bleiben. Die dann voneinander getrennten Teile werden in einem Behälter gesammelt und danach mit der Hand ausgewählt.Wenn Spritzgußteile aus thermoplastischen Kunststoffen geformt werden, die zwei oder mehr verschiedene Farben aufweisen, so daß sie verschiedenfarbige Abschnitte bilden, werden die verschiedenen Abschnitte normalerweise nacheinander geformt, wobei jeder Abschnitt auf einem Vorformling geformt wird, der während eines vorangegangenen Spritzvorgangs geformt wurde, so daß bei dem fertigen Teil vorbestimmte Zonen der verschiedenen Abschnitte sichtbar sind. Wenn das Teil nur zwei Abschnitte von unterschiedlieher Farbe umfaßt, wird der Vorformling des Teils in einer ersten Spritzgießform aus einem ersten Kunststoff geformt, und danach wird der fertige Spritzgußteil über dem Vorformling in einer zweiten Spritzgießform aus einem zweiten Kunststoff auf eine solche Weise geformt, daß ein vorbestimmter Teil des Vorformlings unbedeckt b'eibt.Maschinen zum Spritzgießen von Werkstücken oder Bauteilen aus thermoplastischen Kunststoffen mit zwei oder mehr verschiedenen Farben sind bereits bekannt.Diese bekannten Maschinen umfassen eine erste Spritzgießform, in der ein Vorformling des herzustellenden Bauteils aus einem ersten thermoplastischen Kunststoff geformt wird, sowie eine zweite Spritzgießform, die so ausgebildet ist, daß sie den Vorformling aufnehmen kann, und daß es möglich ist, auf oder über dem Vorformling einen weiteren Abschnitt aus einem zweiten thermoplastischen Kunststoff zu formen. Wenn die Maschine dazu dienen soll, Bauteile mit mehr als zwei verschiedenen Farben zu formen, sind zusätzliche Spritzgießformen vorgesehen, und in jede dieser Formen wird das nächste zu verwendende Material auf oder über einem erst teilweise fertigen Erzeugnis eingespritzt, das bereits in einer vorangehenden Form
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