DE2046051A1 - Stutzmechanismus fur Schieberver Schlüsse an Gießgefaßen mit Bodenausguß - Google Patents
Stutzmechanismus fur Schieberver Schlüsse an Gießgefaßen mit BodenausgußInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/40—Means for pressing the plates together
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Description
Sttttzaechanisaus für Sohieberversohlttsse an Gießgefäßen
■it Bodenaueguß.
Di· Erfindung befaßt «ich alt eine» verbesserten
Sttttzaechanisaus für einen Schieber, der al· Verschluß an
eine· «it einea Bodenauaguß versehenen Gießgefäß benutzt
wird.
Obgleich daduroh die AnwendungsaBgliehkeiten für
den erfindungsgeaäßen Meohanisaus keine Beschränkung erfahren
ο sollen, hat sich dieser Sohiebersttttzaeohanisaus besonders
oo bei Gefäßen als brauohbar erwiesen, alt denen Metallsohaelze
^! vergossen wird, beispielsweise an einer Gießpfanne oder
^ einea ZwisohengioBgofäß. Derartige Gefäße haben in der
Bodenwand eine Austritteöffnung, durch die Metallschmelze
fOι rATENTANWAlT OR. RfINHOlO ICHMIDT
in «in Aufnahaegefäfi gegessen wird. Es ist bekannt,
Gießgefäße dieser Art alt einer Tersohiebbaren Verschlußplatte,
also einesi Schieber, auszustatten, der auf der Unterseite der Bedenwand angebracht ist und zur Steuerung
des Metallsobaelzenflusses duroh die Austrittsöffnung
dient. Ein Beispiel für einen selchen. Schieber zeigt die
U.S.A. Patentschrift 3 35« 465. Da· Gießgefäß trägt einen
hydraul! so hen Arbeits«eohanisaa· zar Positionierung des
Sohiebers. Das tine Betriebsrerfakren besteht darin, einen
hin- und herbewegliohen Schieber zn benutzen, der sowohl
einen geschlossenen Flttchoateil als auoh einen Dttsenteil
aufweist. Der Sdieber wird zwisohen Positionen, in denen
der geschlossene Flttohenteil unter der Austrittsüffnung
liegt, us) diese zu rersohliefien, odor der Dttsenteil Mit
der Austrittsuffnung fluohtet, so daß das Ausgießen rorgenoaaen
werden kann, hin- und hergesoheben. Bei eine« anderen BetriebsYorfahren, das gewShnlioherweise berorzugt
wird, worden Schieber dos "Darehsohub-Typs" benutzt.
Hierbei bildet jeder Sohlober entweder einen geschlossenen
Fllohenteil oder eine Düse. Venn dor Arbeitsaeohania«us
einen Schieber la Fluohtungslago alt der Austrittst fnung
bringt, dann stillt der neue Sohiebor den rerhergehenden
Sehiebor weiter «ad erentaell yoü Cleftgefäfi wog. Bor
StUtzaeohanisaas für den Schieber am* diesen fest gegen
den GefäBbedon pressen, daalt Leckage rerhindert wird,
jedooh gleichzeitig theraisohe Ixpaaelen and Kontraktion
dos Sohlebore zulassen. Der Schieber dehnt sloh nicht
•tändig glelotwAsslg aus und sieht sich ebenfalls nicht
is»er glelohaMoslg sasaswea, wobei jedeoh die Abaosiangen
einiger Sohiebertelle gruSeren yerMaderungen ausgesetzt sind
als die der anderen Sohlebertelle. Bekaaate Stitzatoohaalsaon
sind «it Hobeln ausgestattet, dlo auf de« Beden des Gefälles
befestigt sind und die Seltenkanten des Sohlebers berlhren.
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Außerdem sind Federn oder hydraulische Mittel vorgesehen, die die Hebel betätigen, wie diea beispielsweise in der
obengenannten Patentschrift beschrieben ist. Obgleich diese Anordnungen zufriedenstellend arbeiten, erfordern
sie doch eine große Anzahl beweglicher Teile und nehmen eine unerwünscht große Fläche am Gefäßbeden in Anspruch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Schieberstützmechanismus zu schaffen, der mechanisch
einfacher aufgebaut ist und kompakter ist als die bisher bekannten Mechanismen dieser Art und dennoch ungleiohmässige
Dimensionsveränderungen des Schiebers zuläßt.
Dies wird erfindungsgemäß mit Hilfe eines Sttttzmechanismus
für einen Schieber zum Verschließen einer Bodenausgußuffnung eines Gefäßes oder zum Vergießen aus einem
solchen Gefäß erreicht, der sich kennzeichnet duroh zwei flexible Rohre ovalen Querschnitts, Mittel zur Halterung
dieser Rohre auf dem Boden des Gefäßes, wo sie sich horizontal entlang gegenüberliegender Seiten der Düse erstrecken, wobei
ihre längsten Durchmesser waagrecht liegen, ferner durch in Reihe angeordnete Blöcke aus einem Material geringer
Reibung, die auf den Rohren ruhen und an dem Schieber anliegen, und schließlich duroh eine Einrichtung, mit der das
Innere der Rohre mit einem Druck beaufschlagbar ist, um die
Rohre auszuheulen und auf diese Veise die Schieber gegen den
Gefäßboden zu drücken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeiohnung beispielshalber erläutert. In der Zeichnung zeigen:
. Fig. 1 eine senkrechte Längssohnittansicht eines
Teils eines mit Bodenausguß versehenen Gefäßes, und zwar längs der Linie I-I in Figur 2, wobei das Gefäß mit einem
Schieber und einem Sttttzmeohanismus für den Schieber gemäß dem Erfindungsvorschlag ausgerüstet ist, und
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8ÄD
2UA6051
Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht längs der Linie H-II in Figur i.
In der Zeichnung ist ein Teil des Bodenausgußgefäßes 10 dargestellt. Das Gefäß weist einen Metallmantel
12 und eine hitzebeständige Auskleidung 13 auf. Die Bodenwand
des Gefäßes 10 hat eine Austrittsöffnung, in der eine Düse Ik angeordnet ist. Eine Öffnungsplatte 15 ist an dem
Gefäßboden unterhalb der Düse befestigt. Das Gefäß ist mit einem Schieberversohluß ausgestattet, der als ''Durchschub-Typ11
dargestellt ist, obgleich er auch dem hin— und herbeweglichen Typ entsprechen könnte. Der Arbeite- oder Betätigungsmechanismus
für den Schieberverschluß wird von zwei gegenüberliegenden Winkeleisen 16 getragen, die an dem
Gefäßboden befestigt sind und sioh Über dessen Grenzen hinauserstrecken.
Die einander zugewandten Flächen der Winkeleisen tragen entsprechende Schienen 17, welche mit horizontalen
Flansohen versehen sind, die Sohieber 18 in Bereitstellung aufnehmen und abstützen bzw. tragen können, d.h. so, daß sie
durch Verschieben in fluchtende überdeckung mit der Düse Ik
gebracht werden können. Die Winkeleisen tragen außerdem eine Rinne 19, mit der die Sohieber auf die Schienen aufgeladen
werden, sowie einen Hydraulikzylinder 20, der mit einem hin- und herbeweglichen Stössel 21 zum Verschieben
der Schieber auf den Schienen versehen ist.
Die Schienen 17 enden kurz vor der Öffnungsplatte 15. Die einander zugewandten Fläohen der Winkeleisen 16 tragen
unter den gegenüberliegenden Seitenkanten der Öffnungsplatte 15 nach oben offene Wannen 15. Auf den Böden dieser Wannen
sind aufblasbare, flexible, dünnwandige Rohre 26 angeordnet, die vorzugsweise aus rostfreiem Stahl bestehen. Die Rohre
haben ovalen Querschnitt und sind mit ihrem längsten Durch-
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-. 5 —
messer horizontal angeordnet. Beide Rohrenden sind zu einem kreisförmigen Querschnitt erweitert und tragen Kappen
27. An den an dem einen Rohrende befindlichen Kappen 27 sind Strömungsmitteleintrittsleitungen 28 angeschlossen, während
die Kappen der anderen Enden mit Entspannungsventilen 29
in Verbindung stehen. In jeder Wanne 25 ist eine Reihe kissenförmigen Blöcke 30 aus Material geringer Reibung,
vorzugsweise Graphit, angeordnet, die dort auf den Rohren 26 aufliegen. Ansohläge 31 an den entgegengesetzten Enden
der Wannen begrenzen die Blöoke. Die Oberseiten der Blöoke sind waagrecht mit den waagrechten Flanschen der Schienen
17 fluchtend ausgerichtet sowie mit ähnlichen Flansohen von Austrittsschienen 32, die vom anderen Ende der Wannen wegführen.
Auf den Winkeleisen unterhalb der Wannen ist vorzugsweise ein Hitzeschild 33 aus rostfreiem Stahl oder dergleichen
befestigt.
Im Betriebszustand werden die eine geschlossene, glatte Fläche bildenden Schieber und die Düsenschieber 18
von der Kinne 19 auf die Schienen 17 geladen. Der Zylinder 20 wird betätigt, um die Schieber auf den Schienen und Blöcken
30 entlangzubewegen, falls dies erforderlioh ist. Die Rohre 26 werden durch ein Strömungsmittel, das duroh die Eintrittsleitungen 28 zugeführt wird, mit Innendruck beaufschlagt. Geeignete
Strömungsmittel sind beispielsweise Luft und Wasser. Das Strömungsmittel baucht die Rohre aus und übt daduroh auf
die Blöcke 3<) Druok aus, um den Schieber gegen die Öffnungsplatte 15 zu pressen. Die Rohre sind elastisch genug, um in
dem erforderlichen Mali· nachzugeben und daduroh «ine ungleichförmige
thermische Dehnung und Kontraktion der Schieber zu ermöglichen. Falls gewünscht, kann duroh die Rohre ein
ständiger StrömungemittelfIuU aufrechterhalten werden, um die
1 ei 1e zu kühl en.
1 0 9 8 1 Λ / 1 f. F 0
Die hier beschriebenen Schienen und Zylinder sind nur beispielshalber für passende Mittel angeführt,
mit denen die Schieber betätigt werden können. Der neuartige StUtzBeohaniSBUs läßt sioh in Verbindung Mit vielen untersohiedliohen
Konstruktionen benutzen, die dazu dienen, die Schieber in Position zu bringen.
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Claims (5)
1. Stutzmechanismus für Schieberverschluss« an Gießgefäßen mit Bodenauegußöffnung, gekennzeichnet durch
zwei flexible Rohre(26) ovalen Querschnitts, eine Einrichtung
(16,25) zur Befestigung der Rohre (26) ai Boden des Gießgefäßes (10), an dem sie sich horizontal entlang gegenüberliegender
Seiten der Düse (lh) erstrecken, wobei ihr größter ( Durchmesser waagrecht angeordnet ist, Blookreihen (30) aus
Material geringer Reibung, die auf den Rohren (26) ruhen und an dem Schieber (18) anliegen, und durch eine Einrichtung
(28,29), durch die die Rohre (26) mit Innendruck beaufschlagbar sind, um dadurch die Rohre auszubauchen und
den Schieber gegen den Boden des Gießgefäßes (10) zu pressen.
2. Mechanismus nach Anspruoh 1. daduroli gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung zwei nach oben
gerichtete Wannen (25) aufweist, die die Rohre (26) und Blöcke (30) aufnehmen, »©wie Mittel (l6) zur Befestigung
der Wannen an dem Gießgefäß (ΙΟ). λ
3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (26) aus dünnwandigem, rostfreiem Stahl bestehen.
4.Mechanismus nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (26) sich an ihren Enden zu einem kreisförmigen Querschnitt erweitern und über ihren Enden
Kappen (27) tragen, und daß die eine Kappe jedes Rohres mit Leitungen (28) zur Druckmittelzufuhr verbunden ist, während
an die andere Kappe intspannungsventiIe (29) angeschlossen sind.
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5. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (30) kissenfuraig ausgebildet sind
und aus Graphit bestehen.
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Applications Claiming Priority (1)
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